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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Bodendüse für Hartböden.
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Aus
der
EP 447 627 A1 ist
eine als Mundstück
ausgebildete Bodendüse
für Hartböden bekannt,
welche für
die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist und eine
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
für ein
Wischmittel aufweist. Dazu ist ein an einen Staubsauger anschließbares Zusatzgerät vorgesehen,
das aus einem Saugrohr, dem mit diesem verbindbaren Mundstück und einem
am Saugrohr angeordneten Behälter
für Reinigungsflüssigkeit
besteht, bei welchem ein Zusatzgerät im Mundstücksgehäuse eine flüssigkeitsleitend mit dem Behälter verbundene
Verteilerleiste und ein dieser zugeordneter, bewegbar gelagerter
Auftragskörper vorgesehen
ist. Auf Grund der Anordnung des Behälters für Reinigungsflüssigkeit
an dem Saugrohr des Staubsaugers ist eine Flüssigkeitsversorgung allein auf
Grund der Schwerkraft möglich,
aber eine Dosierung der richtigen Flüssigkeitsmenge nicht.
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Aus
der
GB 2 411 578 A ist
ein Reinigungsgerät
für Hartböden bekannt,
welches für
die Arbeiten Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei das Reinigungsgerät eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung für ein Waschmittel
aufweist, die zur Förderung
von Flüssigkeit
aus einem Flüssigkeitstank
eine Pumpe umfasst. Mit dieser Pumpe lässt sich der Bedarf an Reinigungsflüssigkeit
für das
Wischmittel steuern.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein gegenüber
dem Stand der Technik verbesserte Dosierung der Flüssigkeitsmenge
in Abhängigkeit
des Betriebs der Bodendüse
bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Bodendüse
für Hartböden gelöst, die
eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
für ein
Wischmittel aufweist, die zur Förderung
von Flüssigkeit
aus einem Flüssigkeitstank
eine Pumpe umfasst, welche zur Förderung
von Flüssigkeit
in Abhängigkeit
einer Bewegung der Bodendüse
während
der Arbeit des Wischens ausgebildet ist. Durch die Verwendung einer
Pumpe kann der Flüssigkeitstransport
aktiv gefördert
werden. Die Pumpe kann in Abhängigkeit
von verschiedenen Betriebsbedingungen unterschiedlich angesteuert
werden. Insbesondere kann die Fördermenge
der Pumpe dann erhöht
werden, wenn die Bodendüse
großflächig eine
Feuchtreinigung durchführt.
Die Fördermenge
der Pumpe kann andererseits reduziert werden, wenn die Bodendüse nur eine kleine
Bodenfläche
zu reinigen hat.
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Erfindungsgemäß ist die
Pumpe zur Förderung
von Flüssigkeit
in Abhängigkeit
einer Bewegung der Bodendüse
während
der Arbeit des Wischens ausgebildet. Vorzugsweise ist es von Vorteil,
wenn die Fördermenge
von Flüssigkeit
in Abhängigkeit
davon, wie viel Bodenfläche
von der Bodendüse überstrichen
wird, gesteuert wird. Wenn das feuchte Wischmittel den Boden überstreicht
wird eine gewisse Flüssigkeitsmenge
an den Boden abgegeben. D.h. wenn eine große Bodenfläche überstrichen wird, ist auch
der Flüssigkeits verbrauch
groß.
Wird hingegen nur eine kleine Bodenfläche überstrichen, so wird weniger
Flüssigkeit
verbraucht. Folglich ist von Vorteil, wenn die Fördermenge der Pumpe in Abhängigkeit
der Bewegung d.h. der Bewegungshäufigkeit der
Bodendüse
gesteuert wird. Eine Steuerung der Pumpe erfolgt durch gezieltes
Aktivieren der Pumpe in gewissen Zeitabständen.
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Die
Pumpe kann zu ihrer Aktivierung mechanische Mittel aufweisen, die
durch die Bewegung der Bodendüse
betätigt
werden. Durch die mechanische Aktivierung der Pumpe sind keine zusätzlichen
Energieversorgungen wie bspw. elektrische Energie notwendig. Dies
macht die Bodendüse
unabhängig
von externen Energieversorgungen. In vorteilhafter Weise kann deshalb
die durch die manuelle Bewegung der Bodendüse erzeugte kinetische Energie
für die Aktivierung
der Pumpe genutzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache,
dass dabei gleichzeitig auch eine Steuerung der Pumpe erfolgt, nämlich dass
bei sehr vielen Bewegungen auch sehr viel Flüssigkeit gefördert wird
und bei wenigen Bewegungen wenig Flüssigkeit gefördert wird.
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Dabei
kann die Pumpe vorzugsweise einen Pumpkörper aufweisen, der in Abhängigkeit
einer Bewegung der Bodendüse
aktivierbar ist. Der Pumpkörper
wandelt die kinetische Energie in eine Druckenergie um, welche die
Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitstank
zu dem Wischmittel fördert.
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Der
Pumpkörper
kann eine Membran einer Membranpumpe sein, die von einem in der
Bodendüse
beweglich gelagerten Trägheitsmassekörper aktivierbar
ist. Die Ausbildung des Pumpkörpers
als Membran bietet eine kostengünstig
herzustellende Lösung,
die weitgehend störungsfrei
arbeitet und dadurch die Zuverlässigkeit
der Flüssigkeitsförderung erhöht.
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Der
Trägheitsmassekörper kann
eine Kugel sein, die zu ihrer Verlagerung auf die Membran zu und
von der Membran weg aufgrund ihrer Trägheit in Abhängigkeit
einer Bewegung der Bodendüse
in der Bodendüse
gelagerte ist. In derartigen Ausgestaltungen kann die Bodendüse eine
Rinne aufweisen, in der die Kugel zum Abrollen geführt ist.
Die Rinne ist vorzugsweise in der Hauptbewegungsrichtung der Bodendüse orientiert.
Auf der Rinne kann sich die Kugel zwischen einem vorderen Anschlagende
und einem hinteren Anschlagende frei bewegen. Wird die Bodendüse nach
vorne bewegt, rollt die Kugel auf grund ihrer Trägheit bis an das hintere Anschlagende der
Rinne. Wird dann die Bodendüse
zurückbewegt, so
rollt die Kugel wiederum aufgrund ihrer Trägheit nach vorne, bis sie an
dem vorderen Anschlagende anschlägt.
Beispielsweise am vorderen Anschlagende kann sich die Membran der
Pumpe befinden. Jedes mal wenn die Kugel an der Membran anschlägt wird
eine gewissen Menge an Flüssigkeit
durch die Pumpe gefördert.
Mit gleicher Wirkung könnte
die Membran der Pumpe auch an dem hinteren Anschlagende der Rinne
vorgesehen sein.
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Die
Pumpe weist vorzugsweise eine mit dem Flüssigkeitstank verbundene Zuleitung
und mindestens zwei zum Wischmittel führende Abflussleitungen auf.
So kann Flüssigkeit
von einem zentralen gemeinsamen Flüssigkeitstank herausgefordert
und in mehrere Abflussleitungen weitergeleitet werden. Dabei sind
keine zusätzlichen
Verteilabzweigungen notwenig, um den Flüssigkeitsstrom aufzuteilen.
Die Aufteilung erfolgt unmittelbar in der Pumpe.
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Die
Pumpe kann zur Verhinderung eines Flüssigkeitstransportes in Ruhestellung
der Pumpe mindestens ein Einlassventil und ein Auslassventil aufweisen,
die an einen Pumpenraum angeschlossen sind. Das Einlassventil und
das Auslassventil sind strömungstechnisch
gegenläufig
in der Flüssigkeitsleitung
angeschlossen, so dass stets nur intermittierend eine kleine Menge
an Flüssigkeit
gefördert werden
kann. Dies hat den Vorteil, dass keine dauernde Fließverbindung
vorhanden ist und folglich kein unerwünschtes Ausfließen von
Flüssigkeit,
insbesondere in der Ruhestellung der Pumpe, stattfinden kann.
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Vorzugsweise
sind die Auslassventile und Einlassventile als Klappenventile ausgebildet.
Klappenventile bestehen in einer einfachen Ausgestaltung aus einer
Durchlassbohrung, die von einer elastischen Fahne überdeckt
ist. Die elastische Fahne kann als einfaches Einlegefolienteil ausgebildet
sein. Dadurch ist eine kostengünstige
Herstellung möglich und
gleichzeitig ein Ventil mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen.
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Die
Pumpe kann in einer einfachen Ausgestaltung auch mit dem Fuß betätigt werden.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist eine Pumpe vorgesehen, welche über eine Mechanik an der Düse angetrieben wird.
Durch eine Kugel wird die Membran der Pumpe bei den Saugbewegungen
betätigt.
Die Kugel läuft
in einer Bahn in Richtung der Saugbewegungen.
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Durch
die Rückwärtsbewegung
der Düse
erfährt
die Kugel bedingt durch die Massenträgheit eine Bewegung von der
Pumpe zum Ende der Laufbahn. Hier stößt die Kugel an und wird zurückgeworfen.
Die mittlerweile ausgeführte
Vorwärtsbewegung
der Düse
beschleunigt die Kugel durch die Rückprallenergie und die Massenträgheit der
Kugel diese in Richtung Pumpe. Hier trifft diese auf die Pumpenmembrane
auf, drückt
diese zusammen und befördert
hierdurch das Flüssigkeitsmedium
in Richtung Wischmittel der Bodendüse. Bei der Rückwärtsbewegung
der Düse
bewegt sich die Kugel wieder von der Pumpe weg. Hierdurch wird die
Membrane wieder entlastet und zieht Flüssigkeitsmedium aus dem Tank
an.
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Gesteuert
wird der Flüssigkeitstransport
in der Pumpe vorzugsweise über
sogenannte Flatterventile, die zur jeweiligen Richtung nur öffnen können wenn
der entsprechende Druck anliegt. Die Vorteile einer solchen Pumpe
liegen in der einfachen kostengünstigen
Lösung,
die nicht Schmutzanfällig
ist.
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Die
Figuren zeigen eine bevorzugte Möglichkeit
der Ausbildung einer Pumpe für
insb. Reinigungsflüssigkeit
an der Düse
für Hartböden, welche mit
zwei Saugkanälen
ausgestattet ist, zwischen denen ein Wischmittel, insb. ein mit
einem Tuch versehener Schwamm, befestigt ist. Das Wischmittel wird ständig im
Saugvorgang mit Wasser versorgt, so dass eine gleich bleibende Feuchte
des Wischmittels erhalten bleibt. Das Wischmittel wird so an der
Düse befestigt,
dass es ggf. leicht vom Bediener entnommen werden kann. Auf der
Düse ist
ein Tank befestigt, der zum Befüllen
von der Düse
entnommen werden kann. Von diesem Tank führt eine Leitung zu einer Pumpe,
welche so ausgelegt ist, dass diese Wasser und auch Reinigungsmedien
befördern
kann. Durch die Bewegung des Pumpenkolbens, welcher vorzugsweise
als Membrane ausgeführt
ist, werden die Auslassventile geöffnet und lassen das Reinigungsmedium
zum beispielsweise als Schwamm – Tuch
ausgebildeten Wischmittel gelangen. Bei der bauartbedingten Rückbewegung
der Membrane schließen
die Auslassventile, das Einlassventil öffnet sich und lässt das
Reinigungsmedium in das Pumpengehäuse gelangen. In der Ruhestellung
der Membrane sind beide Ventile geschlossen und lassen keinen Mediumstrom
zu. Die Pumpe kann dabei wahlweise mit einem oder mit zwei Flüssigkeitsabgängen versehen
sein, welche zu einer gleichmäßigen Flüssigkeitsverteilung
führen
und somit gleichviel Flüssigkeit
zum Wischmittel befördern.
Die Pumpe wird über
eine Mechanik an der Düse
ange trieben. Durch eine Kugel wird die Membran der Pumpe bei den
Saugbewegungen betätigt.
Die Kugel läuft
in einer Bahn in Richtung der Saugbewegungen.
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Die
Vorteile einer solchen Pumpe liegen in der kostengünstigen,
nicht schmutzanfälligen
Zuführung
der Medien.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist an Hand einer in den Figuren beispielhaft dargestellten Bodendüse beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer Bodendüse für Hartböden, welche für die Arbeiten
Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht von oben auf die Bodendüse nach 1 bei abgenommenem Flüssigkeitstank;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Flüssigkeitstanks;
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4 eine
perspektivische Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Pumpe
bei abgenommener Membran;
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5 eine
perspektivische Hinteransicht auf die Pumpe nach 4;
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6 eine
Schnittansicht durch die Pumpe nach 4 längs von
Pumpenstutzen der Pumpe;
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7 eine
Schnittansicht durch die Pumpe nach 4 quer zu
den Pumpenstutzen der Pumpe;
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8 eine
perspektivische Ansicht auf eine Rinne zur Führung einer erfindungsgemäßen Kugel zur
Aktivierung der Pumpe nach 4; und
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9 eine
perspektivische Ansicht auf eine Rinne mit der Kugel nach 8 in
einer die Membran aktivierten Position.
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Eine
Bodendüse
gemäß 1 weist
eine Gehäuseschale 1 auf.
Diese Gehäuseschale 1 ist
mit einer rechteckförmigen
Kontur ausgebildet. Angrenzend an zwei gegenüberliegenden Längsseiten
der Gehäuseschale 1 sind
ein in Schieberichtung der Bodendüse vorderes, in 1 links
dargestelltes Saugkanalmundstück 2 und
ein in Schieberichtung der Bodendüse hinteres, in 1 rechts
dargestelltes Saugkanalmundstück 3 an
der Bodendüse
gelagert. Das vordere Saugkanalmundstück 2 und das hintere Saugkanalmundstück 3 sind
in Pfeilrichtung schwenkbar an der Bodendüse gelagert. An der Bodendüse ist ein
Wischmittelträger 4 befestigt.
An der Unterseite des Wischmittelträgers 4 liegt ein Wischtuch 5 an.
In der dargestellten, an dem Wischmittelträger 4 befestigten
Position des Wischtuches 5 befinden sich das vordere Saugkanalmundstück 2 und das
hintere Saugkanalmundstück 3 in
einer Schließstellung,
in der das Wischtuch 5 flächig an der Unterseite des
Wischmittelträgers 4 anliegend
gehalten ist. In der dargestellten Schließstellung der Saugkanalmundstücke 2 und 3 sind
die gegenüberliegenden längsseitigen
Randabschnitte 6 und 7 des Wischtuches 5 in
einer vorderen Klemmspalte 8 und einer hinteren Klemmspalte 9 eingeklemmt
an der Bodendüse
befestigt.
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Eine
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist
einen Flüssigkeitstank 11 auf.
Der Flüssigkeitstank 11 ist
abnehmbar an der Bodendüse
gehalten. An dem Flüssigkeitstank 11 ist
eine elastische Rastfeder 12 befestigt, die einen Griffabschnitt 13 aufweist.
Der Griffabschnitt 13 ist einteilig mit der Rastfeder 12 ausgebildet.
Die Rastfeder 12 ist aus Kunststoff hergestellt und direkt
an den Flüssigkeitstank 11 angeformt.
Die Rastfeder 12 hält
den Flüssigkeitstank 11 in
einer an der Bodendüse
verrasteten Position fest. Zusätzlich
wird mittels der Rastfeder 12 eine Einfüllöffnung 14 des Flüssigkeitstanks 11 von
einem Deckel 15 verschlossen.
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Die
Bodendüse
ist über
ein Anschlussgelenk 16 mit einem Aufnahmestutzen 17 für ein Saugrohr eines
Staubsaugers verbunden. Das Anschlussgelenk 16 wird von
einer Gelenkpfanne 18 und einer Gelenkkugel 19 gebildet.
Die Gelenkpfanne 18 ist in der Bo dendüse vorgesehen und die Gelenkkugel 19 mit
dem Aufnahmestutzen 17 verbunden. Die Verbindung von Gelenkkugel 19 zum
Aufnahmestutzen 17 ist als eine Schnapp-Rastverbindung 20 ausgeführt. Die
Schnapp-Rastverbindung 20 ist nicht starr, sondern weist
einen Freiheitsgrad auf, so dass der Aufnahmestutzen 17 bezüglich der
Gelenkkugel 19 um eine koaxial zum Aufnahmestutzen 17 verlaufende Rotationsachse 21 drehbar
gelagert ist. Zur Realisierung dieser Drehbarkeit um die Rotationsachse 21 weist
der Aufnahmestutzen 17 mehrere über seinen Umfang verteilte
nach innen gerichtete Rasthaken 22 auf, die in eine nach
außen
gerichtete umlaufende Rastringnut 23 an einem Saugkanal 24 der
Gelenkskugel 19 eingreifen.
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2 zeigt
die Bodendüse
nach 1 bei abgenommenen Flüssigkeitstank 11.
In die Gehäuseschale 1 der
Bodendüse
ist eine Aufnahmenische 49 für den Flüssigkeitstank 11,
vorgesehen. Die Aufnahmenische 49 ist in die Gehäuseschale 1 der
Bodendüse
einteilig eingeformt. Eine in die Bodendüse integrierte Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist
eine Anschlussverbindung 51 auf, die an eine Förderleitung 52 angeschlossen
ist. Die Anschlussverbindung 51 weist einen hohlzylindrischen
Dom 53 auf, an dessen oberen Ende ein Hohlnadelventil 54 angeordnet
ist. Über
eine am freien Ende des Hohlnadelventils 54 vorgesehene Öffnung wird
aus dem Flüssigkeitstank 11 (3)
Flüssigkeit
eingesaugt, die durch den hohlzylindrischen Dom 53 in die
Förderleitung 52 fließt. Der
Unterdruck für
das Ansaugen von Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitstank 11 wird
von einer Pumpe 100 erzeugt, die an die Förderleitung 52 angeschlossen
ist. Die Funktion der Pumpe ist insbesondere an Hand der 8 und 9 erläutert.
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In 3 ist
der Flüssigkeitstank 11 dargestellt.
Der Flüssigkeitstank 11 weist
eine Kammer 26 zum Speichern von Flüssigkeit auf. Die Kammer 26 ist
im Wesentliche quaderförmig
gestaltet und besitzt eine obere Deckenwand 27, eine untere
Bodenwand 28 und vier Seitenwände 29. In der Deckenwand 27 ist
die Einfüllöffnung 14 eingebracht.
Die Einfüllöffnung 14 ist
von dem Deckel 15 verschlossen. Zwischen Einfüllöffnung 14 und
Deckel 15 ist eine Verschlussdichtung 30 zwischengefügt. Die
Verschlussdichtung 30 ist beispielsweise am Deckel 15 befestigt.
Der Deckel 15 ist mittels einer Rastfeder 12 an dem
Flüssigkeitstank 11 lösbar befestigt.
Ein Lösen des
Deckels 15 von dem Flüssigkeitstank 11 erfolgt durch
Schwenken der Rastfeder 12 seitlich nach außen von
dem Deckel 15 weg. Ein manuelles Schwenken der Rastfeder 12 wird
durch den Griffabschnitt 13 erleichtert, der an der Rastfeder 12 angeformt
ist, so dass sich ein Betätigen
des Griffabschnitts 13 auf die Rastfeder 12 überträgt und diese
verschwenkt werden kann, um die Rastverbindung zum Deckel 15 zu lösen.
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In
die untere Bodenwand 28 der Kammer 26 ist ein
buchsenförmiger
Rücksprung 31 eingeformt, der
in Form und Größe an den
Dom 53 der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 in
der Gehäuseschale 1 derart
angepasst ist, dass sich der buchsenförmiger Rücksprung 31 in der
eingebauten Position des Flüssigkeitstanks 11 in
der Bodendüse
passgenau über
den Dom 53 stülpt.
Eine zum Hohlnadelventil 54 der Gehäuseschale 1 korrespondierender
Auslauf 32 ist mit einer Abflussöffnung 33 ausgestattet.
An der Abflussöffnung 33 ist
ein Dichtungsventil 34 angebracht. Das Dichtungsventil 34 verschießt die Abflussöffnung 33 bei
aus der Bodendüse
entnommenem Flüssigkeitstank 11.
In der in die Bodendüse
eingesetzten Position des Flüssigkeitstanks 11 dringt
das Hohlnadelventil 54 der Gehäuseschale 1 in das
Dichtungsventil 34 der Abflussöffnung 33 am Auslauf 32 ein,
so dass der Auslauf 32 geöffnet ist und Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitstank 11 über den
Auslauf 32 und der Anschlussverbindung 51 an der
Gehäuseschale 1 in
die Förderleitung 52 der
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 herausgefördert werden kann.
Die Abflussöffnung 33 befindet
sich nahe am oberen Ende der Höhe
des Flüssigkeitstanks 11,
so dass bei entnommenem Flüssigkeitstanks 11 keine oder
nur eine geringe Flüssigkeitssäule an der
geschlossenen Abflussöffnung 33 ansteht.
Damit während
des Betriebs der Bodendüse
möglichst
der gesamte Flüssigkeitsinhalt
aus dem Flüssigkeitstanks 11 abgepumpt
werden kann, ist die Abflussöffnung 33 mit
einer Saugleitung 35 verbunden, deren freie Ansaugöffnung 36 nahe
an die untere Bodenwand 28 des Flüssigkeitstanks 11 reicht.
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Der
Flüssigkeitstank 11 ist
in eine Designblende 37 der Bodendüse integriert. Die Designblende 37 ist
schalenartig gestaltet und in Form und Größe an die Gestalt der Bodendüse angepasst.
Die Designblende 37 erstreckt sich dabei über annähernd die
gesamte Breite der Bodendüse.
Die Designblende 37 weist einen Kragenausschnitt 38 auf,
der als einseitig offene Freisparung mit bogenförmiger Kontur aus der Designblende 37 ausgeschnitten
ist. Über den
Kragenausschnitt 38 kann in der abgedeckten Lage der Designblende 37 auf
der Bodendüse
die Kontur der Gelenkkugel 19 des Anschlussgelenks 16 aus
der Düsenebene
hervortreten. Über
den Kragenausschnitt 38 mit einseitig offener Freisparung
und bogenförmiger
Kontur wird in der Designblende 37 eine taillierte Einschnürung geschaffen,
die einen Tragegriff 39 für den Flüssigkeitstank 11 bildet.
An einem dem Flüssigkeitstank 11 gegenüberliegenden Ende
der Designblende 37 ist ein Fensterausschnitt 40 für ein Sichtfenster 41 eingebracht.
Der Fensterausschnitt 40 ist als einseitig offene Freisparung
in der Designblende 37 ausgeschnitten. Das eingesetzte
Sichtfenster 41 ermöglicht
in der eingebauten Lage der Designblende 37 in der Bodendüse einen
Einblick auf die dahinterliegende Pumpe 100 bzw. die Kugel 102.
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In 4 ist
die Pumpe 100 in einer perspektivischen Vorderansicht bei
abgenommener Membran 101 gezeigt. Die Pumpe 100 weist
ein Pumpengehäuse 111 auf.
Das Pumpengehäuse 111 besitzt eine
quaderförmige
Gestalt. Es ist einteilig aus Kunststoff hergestellt. An zwei gegenüberliegenden Seiten
des Pumpengehäuses 111 sind
Befestigungsnuten 112a und 112b vorgesehen, in
die in einer eingebauten Lage der Pumpe 100 Befestigungsrippen der
Bodendüse
eingreifen, um die Pumpe 100 lagerichtig an der Bodendüse in Position
zu halten. Am Pumpengehäuse 111 ist
eine kreisringförmige
Kammerwand 113 ausgeformt. Durch die Kammerwand 113 wird
eine Pumpenkammer 114 begrenzt. Die Pumpenkammer 114 wird
bodenseitig durch einen kreisförmigen
Kammerboden 115 begrenzt. Deckenseitig ist die Pumpenkammer 114 durch
die in 6 dargestellte Membran 101 begrenzt.
Die kreisringförmige
Kammerwand 113 zusammen mit dem Kammerboden 115 und
der Membran 101 bilden die flüssigkeitsdruckdichte Pumpenkammer 114.
Am kreisförmigen
Kammerboden 115 ist ein Einlassventil 107 angebracht.
Das Einlassventil 107 ist als Flatterventil ausgebildet.
Das Einlassventil 107 besitzt eine Einlassventilwand 116 mit
drei Seitenwänden
und rechteckiger Kontur. Die Einlassventilwand 116 umgibt eine
Pumpeneinlassöffnung 117,
die mit einem Pumpeneinlassstutzen 118 verbunden ist. An
den Pumpeneinlassstutzen 118 ist die in 2 dargestellte Zuleitung 104 anschließbar.
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Zur
Bildung des Flatterventils ist die Pumpeneinlassöffnung 117 mit einer
elastischen Einlassklappe 119 bedeckt. Auf Grund der elastischen
Eigenschaften der Einlassklappe 119 kann sich dessen freies
Klappenende in Abhängigkeit
eines in der Pumpenkammer 114 anstehenden Überdrucks
bzw. Unterdrucks zwischen einer die Pumpeneinlassöffnung 117 verschließenden und
einer die Pumpeneinlassöffnung 117 öffnenden
Position hin- und
herbewegen. Ein dem freien Klappenende gegenüberliegendes festes Ende der
Einlassklappe 119 ist mittels eines ersten Klemmbocks 120,
der zwischen gegenüberliegenden
Wänden
der Einlassventilwand 116 eingeklemmt ist, festgelegt.
Bei einem in der Pumpenkammer 114 anstehenden Überdruck
wird das freie Ende der Einlassklappe 119 gegen die Pumpeneinlassöffnung 117 gedrückt, so
dass über
die Pumpeneinlassöffnung 117 keine
Flüssigkeit
in den Pumpeneinlassstutzen 118 und damit in die Zuleitung 104 austreten
kann. Statt dessen tritt die unter Überdruck stehende Flüssigkeit über zwei
Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b in
einen hinteren Teil der Pumpe 100 aus. Die Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b sind
mit jeweils korrespondierenden Pumpenauslassstutzen 122a, 122b verbunden.
An den Pumpenauslassstutzen 122a ist die erste Abflussleitung 105 anschließbar. An
den Pumpenauslassstutzen 122b ist die zweite Abflussleitung 106 anschließbar.
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Der
hintere Teil der Pumpe 100 ist in 5 in einer
perspektivischen Ansicht der Pumpe 100 gezeigt. Am Pumpengehäuse 111 sind
rückseitig
zwei kreisringförmige
Auslasskammerwände 123a und 123b ausgeformt.
Durch die Auslasskammerwände 123a und 123b werden
zwei Auslasskammern 124a und 124b begrenzt. Die
Auslasskammern 124a und 124b werden bodenseitig
durch kreisförmige
Auslasskammerböden 125a und 125b begrenzt.
Deckenseitig sind die Auslasskammern 124a und 124b durch
die in 6 dargestellten Verschlußstopfen 126a und 126b verschlossen.
Die kreisringförmigen Auslasskammerwände 123a und 123b zusammen mit
den Auslasskammerböden 125a und 125b und den
Verschlußstopfen 126a und 126b bilden
die zwei flüssigkeitsdruckdichten
Auslasskammern 124a und 124b. An den kreisförmigen Auslasskammerböden 125a und 125b sind
das erste Auslassventil 108 und das zweite Auslassventil 109 angebracht.
Die Auslassventile 108 und 109 sind als Flatterventile
analog dem Einlassventil 107 nach 4 ausgebildet.
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Die
Auslassventile 108 und 109 besitzten jeweils eine
Auslassventilwand 127a bzw. 127b mit drei Seitenwänden und
rechteckiger Kontur. Die Auslassventilwände 127a und 127b umgeben
jeweils eine der Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b, die
mit jeweils einem Pumpenauslassstutzen 122a und 122b verbunden
sind. An die Pumpenauslassstutzen 122a und 122b sind
die Abflussleitungen 105 und 105 anschließbar. Zur
Bildung von Flatterventilen sind die Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b mit
jeweils einer elastischen Auslassklappe 128a und 128b bedeckt.
Auf Grund der elastischen Eigenschaften der Auslassklappen 128a und 128b können sich
deren freie Klappenenden in Abhängigkeit
eines in den Auslasskammern 124a und 124b anstehenden Überdrucks
bzw. Unterdrucks zwischen einer die Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b verschließenden und
einer die Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b öffnenden
Position hin- und herbewegen.
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Jeweils
ein den freien Klappenenden gegenüberliegendes festes Ende der
Auslassklappen 128a und 128b ist mittels eines
zweiten Klemmbocks 129 bzw. eines dritten Klemmbocks 130,
die jeweils zwischen gegenüberliegenden
Wänden
der Auslassventilwände 127a bzw. 127b eingeklemmt
sind, festgelegt. Bei einem in der Pumpenkammer 114 anstehenden
Unterdruck werden die freien Enden der Auslassklappen 128a und 128b gegen
die Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b gesogen,
so dass über die
Pumpenauslassöffnungen 121a und 121b keine Flüssigkeit
in die Pumpenkammer 114 zurückgesogen wird und damit keine
Flüssigkeit
aus den Auslasskammern 124a und 124b wieder in
die Pumpenkammer 114 zurückströmen kann. Statt dessen tritt bei
einem Überdruck
in der Pumpenkammer 114 die in den Auslasskammern 124a und 124b bereits
vorhandene Flüssigkeit über die
zwei Pumpenauslassstutzen 122a und 122b aus der
Pumpe 100 heraus und in die erste Abflussleitung 105 und
die zweite Abflussleitung 106 aus.
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In 6 ist
eine Schnittansicht durch die Pumpe 100 längs des
Pumpenauslassstutzens 122a dargestellt. Diese Ansicht zeigt
den Verschlußstopfen 126a der
Auslasskammer 124a in einem Sehnenschnitt.
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Die
Pumpe 100 umfasst das Pumpengehäuse 111. Das Pumpengehäuse 111 weist
die zwei gegenüberliegenden
Befestigungsnuten 112a und 112b auf, die in 6 am
oberen Ende des Pumpengehäuse 111 dargestellt
sind. Auf der Gehäuseseite
der Befestigungsnuten 112a und 112b sind in deren Höhe die beiden
Auslasskammern 124a, 124b vorgesehen, von denen
in 6 nur die Auslasskammer 124a im Schnitt
dargestellt ist. Die Auslasskammer 124a ist seitlich von
der Auslasskammerwand 123a begrenzt. Die bodenseitige Begrenzung
der Auslasskammer 124a bildet der Auslasskammerboden 125a. An
dem Auslasskammerboden 125a liegt in einer schließenden Position
die Auslassklappe 128a an. In 6 nach oben
hin dargestellt schießt
ein Verschlussstopfen 126a die Auslasskammer 124a flüssigkeitsdicht
ab.
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Unterhalb
der Auslassklappe 128a wird die Pumpenauslassöffnung 121a abgedeckt.
Die Pumpenauslassöffnung 121a steht
in Fluidverbindung mit der Pumpenkammer 114. Die Pumpenkammer 114 wird
seitlich von der Kammerwand 113 begrenzt. Bodenseitig,
in 6 oberhalb der Pumpenkammer 114 dargestellt,
ist die Pumpenkammer 114 durch den Kammerboden 115 begrenzt.
Der Auslasskammerboden 125a ist gleichzeitig Teil des Kammerbodens 115.
Die Pumpenkammer 114 wird von der Membran 101,
in 6 unterhalb der Pumpenkammer 114 dargestellt,
flüssigkeitsdicht
abgeschlossen. Die Membran 101 ist in ihrer Grundstellung
domförmig
nach außen
gewölbt.
Am freien Ende der domförmigen
Membran 101 ist ein Anschlagfeld 131 an die Membran 101 angeformt.
Das Anschlagfeld 131 dient zum Aufschlagen der Kugel 102 an
die Membran 101 zur Verdichtung von der in der Pumpenkammer 114 befindlichen
Flüssigkeit.
Aufgrund des dann herrschenden Überdrucks
wird die Flüssigkeit über die
Pumpenauslassöffnung 121a bei
geöffneter
Auslassklappe 128a in die Auslasskammer 124a gefördert. Von
der Auslasskammer 124a aus wird die Flüssigkeit über eine erste Pumpenleitung 132 zu
dem Pumpenauslassstutzen 122a gefördert.
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In 7 ist
eine Schnittansicht durch die Pumpe 100 quer zu dem Pumpenauslassstutzen 122a dargestellt.
Diese Ansicht zeigt den Verschlußstopfen 126b der
Auslasskammer 124b im Durchmesserschnitt.
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Der
Pumpeneinlassstutzen 118 ist im Querschnitt dargestellt.
An den Pumpeneinlassstutzen 118 schließt sich eine zweite Pumpenleitung 133 an. Die
Pumpenleitung 133 endet an der Pumpeneinlassöffnung 117.
In 7 links und recht von der Pumpeneinlassöffnung 117 ist
die Einlassventilwand 116 gezeigt. Zwischen den Abschnitten
der Einlassventilwand 116 ist die Einlassklappe 119 positioniert.
In der dargestellten Position befindet sich die Einlassklappe 119 in
ihrer die Pumpeneinlassöffnung 117 verschließenden Position.
In 7 unterhalb der zweiten Pumpenleitung 133 ist
die Auslasskammer 124b zusammen mit dem Verschlußstopfen 126b gezeigt.
In 7 oberhalb der zweiten Pumpenleitung 133 ist die
erste Pumpenleitung 132 zu dem Pumpenauslassstutzen 122a zu
sehen. Der Pumpenauslassstutzen 122b liegt verdeckt hinter
der Auslasskammer 124b, wobei nur die Austrittsöffnung 134 in
den Pumpenauslassstutzen 122b zu sehen ist. Die gesamte Pumpe 100 ist,
wie in 2 dargestellt, in einer Aufnahmenische 49,
die in die Gehäuseschale 1 integriert
ist, gehalten.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf einen Ausschnitt der Gehäuseschale 1,
in welche die Aufnahmenische 49 für die Pumpe 100 und
die Rinne 103 zur Führung
der erfindungsgemäßen Kugel 102 zur
Aktivierung der Membran 101 der Pumpe 100 integriert
ist. Die Kugel 102 befindet sich in der Darstellung nach 8 in
einer die Membran 101 entlastenden Position.
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9 zeigt
die gleiche perspektivische Ansicht wie in 8 auf einen
Ausschnitt der Gehäuseschale 1,
in welche die Aufnahmenische 49 für die Pumpe 100 und
die Rinne 103 zur Führung
der erfindungsgemäßen Kugel 102 zur
Aktivierung der Membran 101 der Pumpe 100 integriert
ist. Die Kugel 102 befindet sich in der Darstellung nach 9 in
einer die Membran 101 aktivierenden Position.
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8 und 9 zeigen
die Pumpe 100, die als Membranpumpe ausgebildet und in
einen Pumpenraum 55 in die Gehäuseschale 1 der Bodendüse eingesetzt
ist. Der Pumpenraum 55 ist einteilig mit der Gehäuseschale 1 ausgebildet.
Die Pumpe 100 weist die auslenkbare Membran 101 auf,
die von der in der Bodendüse
beweglich gelagerten Kugel 102 aktivierbar ist. Auf Grund
einer Auslenkung der Membran 101 wird eine definierte Menge
an Flüssigkeit durch
die Pumpe 100 gefördert.
Die Kugel 102 liegt in eine Richtung frei rollend in der
Rinne 103 der Bodendüse.
Die Rinne 103 ist einteilig an der Gehäuseschale 1 der Bodendüse angeformt.
Die Krümmung der
Rinne 103 ist an den Durchmesser der Kugel 102 angepasst,
so dass die Kugel 102 in der Rinne 103 geführt ist
und ein seitliches Ausweichen der Kugel 102 eingeschränkt ist.
Die Rinne 103 erstreckt sich im Wesentlichen in Schieberichtung
der Bodendüse, so
dass die Kugel 102 auf einer Bahn geführt ist, auf der sich die Kugel 102 in
Schiebe- und Zugrichtung der Bodendüse innerhalb einer Strecke
frei bewegen kann. Die Bewegung der Kugel 102 entlang der
Strecke der Rinne 103 wird bei einer Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung
der Bodendüse
in Schieberichtung bzw. Zugrichtung auf Grund der Massenträgheit der
Kugel 102 induziert. Bei einer von der Bodendüse ausgeführten Rückwärtsbewegung,
die aus einer Position der Kugel 102 wie in 8 dargestellt
ist eingeleitete wird, schlägt
die Kugel 102 am vorderen Ende der Strecke der Rinne 103 an
dem Anschlagfeld 131 der Membran 101 der Pumpe 100 wie
in 9 dargestellt an, so dass die Membran 101 in
Bewegung versetzt wird und aufgrund ihrer Auslenkbewegung nach innen
eine definierte Menge Flüssigkeit
aus der Förderleitung 52 zu
einer Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 fördert. Bei
einer Vorwärtsbewegung der
Bodendüse
entfernt sich die Kugel 102 von der Membran 101 in
die Position gemäß 8 zurück und die
Membran 101 kann in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Bei ihrer Bewegung in die Ausgangslage zurück wird in der Pumpenkammer 114 der
Pumpe 100, wie zu den 4 bis 7 beschrieben
ein Unterdruck erzeugt, der eine Menge an Flüssigkeit aus einer Zuleitung 104 ansaugt.