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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Bodendüse für Hartböden.
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Aus
der
DE 100 03 883
C1 ist ein an einen Staubsauger anschließbares Zusatzgerät bekannt das
aus einem Saugrohr, einem mit diesem verbindbaren Mundstück und einem
am Saugrohr angeordneten Behälter
für Reinigungsflüssigkeit
besteht, bei welchem Zusatzgerät
im Mundstückgehäuse eine flüssigkeitsleitend
mit dem Behälter
verbundene Verteilerleiste und ein dieser zugeordneter, bewegbar gelagerter
Auftragskörper
vorgesehen ist. Auf Grund der Anordnung des Behälters für Reinigungsflüssigkeit
an dem Saugrohr des Staubsaugers ist das Arbeiten umständlich und
eine Dosierung der richtigen Flüssigkeitsmenge
nicht möglich.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein gegenüber
dem Stand der Technik verbesserte Dosierung der Flüssigkeit
in Abhängigkeit
des Betriebs der Bodendüse bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Bodendüse
für Hartböden gelöst, die
eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
für ein
Wischmittel und ein Steuermittel aufweist, das zum Zulassen und Verhindern
der Förderung
von Flüssigkeit
zu dem Wischmittel ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Steuermittel
zum Zulassen und Verhindern der Förderung von Flüssigkeit
in Abhängigkeit
des Betriebs der Bodendüse
ausgebildet. Über
das Steuermittel kann in Abhängigkeit
des Betriebszustandes die geförderte
Flüssigkeitsmenge
zu dem Wischmittel gesteuert werden. In der einfachsten Ausgestaltung
ist während
des Betriebs der Bodendüse
eine Förderung
von Flüssigkeit
mit maximaler Menge zugelassen und außerhalb des Betriebs der Bodendüse eine Förderung
von Flüssigkeit
vollständig
unterbunden. Es ist aber auch möglich
eine geregelte mittlere Flüssigkeitsmenge über das
Steuermittel bereitzustellen, das beispielsweise die Förderung
von nur einer geringen Menge bei einer langsamen Bearbeitung zulässt oder
beispielsweise die Förderung
einer größeren Menge
an Flüssigkeit
zulässt,
wenn die Bodendüse
im Saugbetrieb mit hohem Unterdruck betrieben wird. Dazu kann das
in seiner Grundstellung die Förderung
von Flüssigkeit
verhindernde Steuermittel zum Zulassen der Förderung von Flüssigkeit
während
des Arbeitsgangs des Saugens ausgebildet sein.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Steuermittel zum Zulassen
und Verhindern der Förderung
von Flüssigkeit
in Abhängigkeit
eines während
der Arbeit des Saugens anliegenden Unterdrucks ausgebildet.
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Das
Steuermittel kann ein Ventil zum Öffnen und Schließen einer
Zuleitung der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
sein. Für
eine Steuerung der Förderung
von Flüssigkeit,
die entweder die volle Förderung
oder aber keine Förderung
zulässt,
kann das Ventil ein Schaltventil sein, dass zwischen einer Offenstellung
und einer Geschlossenstellung schaltbar ist.
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Vorzugsweise
ist das Ventil in einer einen Flüssigkeitstank
und eine Pumpe verbindenden Zuleitung der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
angeordnet. Dadurch kann die Förderung
von Flüssigkeit in
einem Leitungsabschnitt erfolgen, der noch vor der Pumpe liegt.
Dadurch ist das Steuermittel in einem Leitungsabschnitt abgeschlossen,
der noch nicht unter einem von der Pumpe erzeugten Überdruck
steht. Damit ist die Wirksamkeit des Schließens des Ventils sichergestellt.
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Das
Ventil kann einen Schieber aufweisen, der von einer die Zuleitung
verschließenden
in einer die Zuleitung öffnenden
Lage in Abhängigkeit
der Stellung einer mittels Unterdruck verstellbaren Steuermittelmembran
positionierbar ist. Wenn an der Bodendüse ein Unterdruck ansteht,
die Bodendüse
sich also im Betrieb befindet, so wird aufgrund des Unterdrucks
das Ventil geöffnet.
Ein Öffnen
des Ventils geschieht durch das Herausziehen des Schiebers aus der
Zuleitung. Wenn die Bodendüse
nicht in Betrieb ist, so wird kein Unterdruck erzeugt. Liegt kein
Unterdruck an der Bodendüse
an, so schließt
sich das Ventil und der Schieber geht in eine Lage in der er die Zuleitung
verschließt.
Dann ist eine Förderung
von Flüssigkeit
unterbunden.
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Dabei
kann das Ventil eine Gehäusedose aufweisen,
die mittels der Steuermittelmembran in eine erste Steuermittelkammer
und eine zweite Steuermittelkammer luftdicht geteilt ist, wobei
die erste Steuermittelkammer über
eine Öffnung
an einen den Unterdruck aufweisenden Saugkanal und die zweite Steuermittelkammer
an einen den Schieber aufweisenden Abschnitt der Zuleitung angeschlossen
ist. Durch die Ausbildung des Steuermittels mit einer Membran kann
mit einfachen Bauteilen eine zuverlässige Funktion erzielt werden.
Die Steuermittelmembran kann aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften
selbsttätig in
die Schließposition
zurückkehren,
so dass bei einem Nichtbetrieb ein Schließen der Zuleitung in jedem
Fall sichergestellt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Ventil zur Verhinderung
einer Überstreckung
der Steuermittelmembran über
ihre Höchstdehnungslage hinaus
Stützmittel
auf, durch welche die Steuermittelmembran in ihrer Höchstdehnungslage
zurückgehalten
ist. Steht an der Bodendüse
ein sehr hoher Unterdruck an, so wird die Steuermittelmembran maximal ausgelenkt.
Damit die Steuermittelmembran sich nicht über ihre zulässige Maximallage
hinaus streckt, sind Stützmittel
vorgesehen, die ein Überstrecken der
Steuermittelmembran verhindert. Das Stützmittel bildet einen Anschlag
an dem die Steuermittelmembran in ihrer maximalen Auslenkung ansteht.
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In
einfacher Weise kann das Stützmittel
ein die Öffnung
der ersten Steuermittelkammer überdeckendes
Gitter sein. Durch die Öffnungen
des Gitters ist sichergestellt, dass weiterhin der volle Unterdruck an
der Steuermittelmembran anstehen kann und damit die Steuerfunktion
ungehindert sichergestellt ist. Andererseits bieten die Stegabschnitte
des Gitters eine Tragstruktur, welche die Steuermittelmembran nahezu
vollflächig
abzustützen
vermag, so dass die Steuermittelmembran spannungsfrei in ihrer maximalen
Auslenkung gestützt
ist.
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Vorzugsweise
ist das Steuermittel in die Bodendüse integriert und zur Erfassung
eines Unterdrucks an einen Saugkanal der Bodendüse angeschlossen.
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Die
Figuren zeigen beispielhafte Details einer Hartbodendüse nach
der Erfindung, nämlich
ein an der Düse
angeordnetes Sicherheitsventil. Auf der Düse ist ein Tank befestigt,
der zum Befüllen
von der Düse
entnommen werden kann. Von diesem Tank führt eine Leitung zum Sicherheitsventil
und dann weiter zur Pumpe mit deren Hilfe das Wasser zum Tuch befördert wird.
Das Sicherheitsventil ist vorzugsweise geschlossen, solange der
Sauger nicht eingeschaltet ist. D.h. solange kein Unterdruck an
der Düse
anliegt öffnet
das Ventil nicht und gibt keine Flüssigkeit frei. Das Ventil ist
bevorzugt am Saugkanal angeordnet und besteht aus einer Silikonmembran
und einem T-Rohr. Liegt nun Unterdruck an der Düse an, bewegt sich die Membran
zum Saugkanal hin und gibt über
einen Stößel die
Leitung frei. Die Membran wird beispielsweise über ein Schutzgitter gestützt, so
dass eine Überdehnung
verhindert wird.
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Mit
anderen Worten funktioniert das Ventil in folgender Weise: Durch
Einschalten des Staubsaugers, wird eine Unterdruck erzeugt. Hierdurch
wird die Membrane nach unten gezogen, Richtung Abstützgitter
und öffnet
damit die Verbindung des Zu- und Ablaufkanals. Damit kann das Flüssigkeitsmedium
vom Tank zur Pumpe fließen.
Bei abgeschaltetem Gerät
verschließt
die Membrane die beiden Kanäle, es
kann kein Flüssigkeitsmedium
fließen.
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Die
Vorteile eines solchen Sicherheitsventils liegen in der einfachen
kostengünstigen
Lösung,
die nicht Schmutzanfällig
ist.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist an Hand einer in den Figuren beispielhaft dargestellten Bodendüse beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer Bodendüse für Hartböden, welche für die Arbeiten
Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht von oben auf die Bodendüse nach 1 bei abgenommenen Flüssigkeitstank;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Flüssigkeitstanks;
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4 eine
freigeschnittene Ansicht auf den Leitungsverlauf einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
mit aufgeschnittenem Flüssigkeitstank;
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5 den
Leitungsverlauf aus 4 aus einer gegenüberliegenden
Ansicht;
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6 eine
perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Steuermittel; und
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7 das
Steuermittel aus 6 in einer Schnittansicht.
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Eine
Bodendüse
gemäß 1 weist
eine Gehäuseschale 1 auf.
Diese Gehäuseschale 1 ist
mit einer rechteckförmigen
Kontur ausgebildet. Angrenzend an zwei gegenüberliegenden Längsseiten
der Gehäuseschale 1 sind
ein in Schieberichtung der Bodendüse vorderes, in 1 links
dargestelltes Saugkanalmundstück 2 und
ein in Schieberichtung der Bodendüse hinteres, in 1 rechts
dargestelltes Saugkanalmundstück 3 an
der Bodendüse
gelagert. Das vordere Saugkanalmundstück 2 und das hintere Saugkanalmundstück 3 sind
in Pfeilrichtung schwenkbar an der Bodendüse gelagert. An der Bodendüse ist ein
Wischmittelträger 4 befestigt.
An der Unterseite des Wischmittelträgers 4 liegt ein Wischtuch 5 an.
In der dargestellten, an dem Wischmittelträger 4 befestigten
Position des Wischtuches 5 befinden sich das vordere Saugkanalmundstück 2 und das
hintere Saugkanalmundstück 3 in
einer Schließstellung,
in der das Wischtuch 5 flächig an der Unterseite des
Wischmittelträgers 4 anliegend
gehalten ist. In der dargestellten Schließstellung der Saugkanalmundstücke 2 und 3 sind
die gegenüberliegenden längsseitigen
Randabschnitte 6 und 7 des Wischtuches 5 in
einer vorderen Klemmspalte 8 und einer hinteren Klemmspalte 9 eingeklemmt
an der Bodendüse
befestigt.
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Eine
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist
einen Flüssigkeitstank 11 auf.
Der Flüssigkeitstank 11 ist
abnehmbar an der Bodendüse
gehalten. An dem Flüssigkeitstank 11 ist
eine elastische Rastfeder 12 befestigt, die einen Griffabschnitt 13 aufweist.
Der Griffabschnitt 13 ist einteilig mit der Rastfeder 12 ausgebildet.
Die Rastfeder 12 ist aus Kunststoff hergestellt und direkt
an den Flüssigkeitstank 11 angeformt.
Die Rastfeder 12 hält
den Flüssigkeitstank 11 in
einer an der Bodendüse
verrasteten Position fest. Zusätzlich
wird mittels der Rastfeder 12 eine Einfüllöffnung 14 des Flüssigkeitstanks 11 von
einem Deckel 15 verschlossen.
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Die
Bodendüse
ist über
ein Anschlussgelenk 16 mit einem Aufnahmestutzen 17 für ein Saugrohr eines
Staubsaugers verbunden. Das Anschlussgelenk 16 wird von
einer Gelenkpfanne 18 und einer Gelenkkugel 19 gebildet.
Die Gelenkpfanne 18 ist in der Bodendüse vorgesehen und die Gelenkkugel 19 mit
dem Aufnahmestutzen 17 verbunden. Die Verbindung von Gelenkkugel 19 zum
Aufnahmestutzen 17 ist als eine Schnapp-Rastverbindung 20 ausgeführt. Die
Schnapp-Rastverbindung 20 ist nicht starr, sondern weist
einen Freiheitsgrad auf, so dass der Aufnahmestutzen 17 bezüglich der
Gelenkku gel 19 um eine koaxial zum Aufnahmestutzen 17 verlaufende Rotationsachse 21 drehbar
gelagert ist. Zur Realisierung dieser Drehbarkeit um die Rotationsachse 21 weist
der Aufnahmestutzen 17 mehrere über seinen Umfang verteilte
nach innen gerichtete Rasthaken 22 auf, die in eine nach
außen
gerichtete umlaufende Rastringnut 23 an einem Saugkanal 24 der
Gelenkskugel 19 eingreifen.
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2 zeigt
die Bodendüse
nach 1 bei abgenommenen Flüssigkeitstank 11.
In die Gehäuseschale 1 der
Bodendüse
ist eine Aufnahmenische 49 für den Flüssigkeitstank 11 vorgesehen.
Die Aufnahmenische 49 ist in die Gehäuseschale 1 der Bodendüse einteilig
eingeformt. Eine in die Bodendüse integrierte
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist
eine Anschlussverbindung 51 auf, die an eine Förderleitung 52 angeschlossen
ist. Die Anschlussverbindung 51 weist einen hohlzylindrischen
Dom 53 auf, an dessen oberen Ende ein Hohlnadelventil 54 angeordnet
ist. Über
eine am freien Ende des Hohlnadelventils 54 vorgesehene Öffnung wird
aus dem Flüssigkeitstank 11 Flüssigkeit
eingesaugt, die durch den hohlzylindrischen Dom 53 in die
Förderleitung 52 fließt. Der
Unterdruck für
das Ansaugen von Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitstank 11 wird
von einer Pumpe 100 erzeugt, die an die Förderleitung 52 angeschlossen
ist.
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Die
Pumpe 100 ist als Membranpumpe ausgebildet und in einen
Pumpenraum 55 in die Gehäuseschale 1 der Bodendüse eingesetzt.
Der Pumpenraum 55 ist einteilig mit der Gehäuseschale 1 ausgebildet.
Die Pumpe 100 weist die auslenkbare Membran 101 auf,
die von der in der Bodendüse
beweglich gelagerten Kugel 102 aktivierbar ist. Auf Grund
einer Auslenkung der Membran 101 wird eine definierte Menge
an Flüssigkeit
durch die Pumpe 100 gefördert.
Die Kugel 102 liegt in eine Richtung frei rollend in der
Rinne 103 der Bodendüse.
Die Rinne 103 ist einteilig an der Gehäuseschale 1 der Bodendüse angeformt.
Die Krümmung
der Rinne 103 ist an den Durchmesser der Kugel 102 angepasst,
so dass die Kugel 102 in der Rinne 103 geführt ist
und ein seitliches Ausweichen der Kugel 102 eingeschränkt ist. Die
Rinne 103 erstreckt sich im Wesentlichen in Schieberichtung
der Bodendüse,
so dass die Kugel 102 auf einer Bahn geführt ist,
auf der sich die Kugel 102 in Schiebe- und Zugrichtung
der Bodendüse
innerhalb einer Strecke frei bewegen kann. Die Bewegung der Kugel 102 entlang
der Strecke der Rinne 103 wird bei einer Vorwärts- bzw.
Rückwärtsbewegung
der Bodendüse
in Schieberichtung bzw. Zugrichtung auf Grund der Massenträgheit der
Kugel 102 induziert. Bei einer von der Bodendüse ausgeführten Rückwärtsbewegung,
die aus einer Position der Kugel 102 entfernt von der Membran 101 eingeleitete wird,
schlägt
die Kugel 102 am vorderen Ende der Strecke der Rinne 103 an
dem Anschlagfeld 131 der Membran 101 der Pumpe 100 an,
so dass die Membran 101 in Bewegung versetzt wird und aufgrund
ihrer Auslenkbewegung nach innen eine definierte Menge Flüssigkeit
aus der Förderleitung 52 zu
einer Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 fördert. Bei
einer Vorwärtsbewegung
der Bodendüse
bewegt sich die Kugel 102 von der Membran 101 in
die von der Membran 101 entfernten Position zurück und die Membran 101 kann
in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Bei ihrer Bewegung in die Ausgangslage zurück wird in der Pumpenkammer
der Pumpe 100 ein Unterdruck erzeugt, der eine Menge an
Flüssigkeit über einer
Zuleitung 104 aus dem Flüssigkeitstank 11 ansaugt.
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In 3 ist
der Flüssigkeitstank 11 dargestellt.
Der Flüssigkeitstank 11 weist
eine Kammer 26 zum Speichern von Flüssigkeit auf. Die Kammer 26 ist
im Wesentlichen quaderförmig
gestaltet und besitzt eine obere Deckenwand 27, eine untere
Bodenwand 28 und vier Seitenwände 29. in der Deckenwand 27 ist
die Einfüllöffnung 14 eingebracht.
Die Einfüllöffnung 14 ist
von dem Deckel 15 verschlossen. Zwischen Einfüllöffnung 14 und
Deckel 15 ist eine Verschlussdichtung 30 zwischengefügt. Die
Verschlussdichtung 30 ist beispielsweise am Deckel 15 befestigt.
Der Deckel 15 ist mittels einer Rastfeder 12 an
dem Flüssigkeitstank 11 lösbar befestigt.
Ein Lösen
des Deckels 15 von dem Flüssigkeitstank 11 erfolgt
durch Schwenken der Rastfeder 12 seitlich nach außen von
dem Deckel 15 weg. Ein manuelles Schwenken der Rastfeder 12 wird
durch den Griffabschnitt 13 erleichtert, der an der Rastfeder 12 angeformt
ist, so dass sich ein Betätigen
des Griffabschnitts 13 auf die Rastfeder 12 überträgt und diese verschwenkt
werden kann, um die Rastverbindung zum Deckel 15 zu lösen.
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Der
Flüssigkeitstank 11 ist
in eine Designblende 37 der Bodendüse integriert. Die Designblende 37 ist
schalenartig gestaltet und in Form und Größe an die Gestalt der Bodendüse angepasst.
Die Designblende 37 erstreckt sich dabei über annähernd die
gesamte Breite der Bodendüse.
Die Designblende 37 weist einen Kragenausschnitt 38 auf,
der als einseitig offene Freisparung mit bogenförmiger Kontur aus der Designblende 37 ausgeschnitten
ist. Über den
Kragenausschnitt 38 kann in der abgedeckten Lage der Designblende 37 auf
der Bodendüse
die Kontur der Gelenkkugel 19 des Anschlussgelenks 16 aus
der Düsenebene
hervortreten. Über
den Kragenausschnitt 38 mit einseitig offener Freisparung
und bogenförmiger
Kontur wird in der Designblende 37 eine taillierte Einschnürung ge schaffen,
die einen Tragegriff 39 für den Flüssigkeitstank 11 bildet.
An einem dem Flüssigkeitstank 11 gegenüberliegenden Ende
der Designblende 37 ist ein Fensterausschnitt 40 für ein Sichtfenster 41 eingebracht.
Der Fensterausschnitt 40 ist als einseitig offene Freisparung
in der Designblende 37 ausgeschnitten. Das eingesetzte
Sichtfenster 41 ermöglicht
in der eingebauten Lage der Designblende 37 in der Bodendüse einen
Einblick auf die dahinterliegende Pumpe 100 bzw. die Kugel 102.
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In
die untere Bodenwand 28 der Kammer 26 ist ein
buchsenförmiger
Rücksprung 31 eingeformt, der
in Form und Größe an den
Dom 53 der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 in
der Gehäuseschale 1 derart
angepasst ist, dass sich der buchsenförmiger Rücksprung 31 in der
eingebauten Position des Flüssigkeitstanks 11 in
der Bodendüse
passgenau über
den Dom 53 stülpt.
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Wie
auch in 4 angedeutet, ist eine zum Hohlnadelventil 54 der
Gehäuseschale 1 korrespondierender
Auslauf 32 mit einer Abflussöffnung 33 ausgestattet.
An der Abflussöffnung 33 ist
ein Dichtungsventil 34 angebracht. Das Dichtungsventil 34 verschließt die Abflussöffnung 33 bei
aus der Bodendüse
entnommenem Flüssigkeitstank 11.
In der in die Bodendüse
eingesetzten Position des Flüssigkeitstanks 11 dringt
das Hohlnadelventil 54 der Gehäuseschale 1 in das
Dichtungsventil 34 der Abflussöffnung 33 am Auslauf 32 ein,
so dass der Auslauf 32 geöffnet ist und Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitstank 11 über den
Auslauf 32 und der Anschlussverbindung 51 an der
Gehäuseschale 1 in
die Förderleitung 52 der
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 herausgefördert werden
kann. Die Abflussöffnung 33 befindet
sich nahe am oberen Ende der Höhe
des Flüssigkeitstanks 11,
so dass bei entnommenem Flüssigkeitstank 11 keine
oder nur eine geringe Flüssigkeitssäule an der
geschlossenen Abflussöffnung 33 ansteht.
Damit während
des Betriebs der Bodendüse möglichst
der gesamte Flüssigkeitsinhalt
aus dem Flüssigkeitstanks 11 abgepumpt
werden kann, ist die Abflussöffnung 33 mit
einer Saugleitung 35 verbunden, deren freie Ansaugöffnung 36 nahe
an die untere Bodenwand 28 des Flüssigkeitstanks 11 reicht.
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Die
aus dem Flüssigkeitstank 11 abgesaugte Flüssigkeit
gelangt über
die Förderleitung 52 zu
einem ersten Abschnitt 104a der Zuleitung 104 in
der das Steuermittel 135 angeordnet ist. Die Förderleitung 52 und
die Zuleitung 104 sind als Kunststoffschläuche ausgebildet.
Das Steuermittel 135 ist in den 6 und 7 detailliert
beschrieben. Von dem Steuer mittel 135 gelangt die Flüssigkeit über einen
zweiten Abschnitt 104b der Zuleitung 104, wie
in 5 dargestellt, an den Pumpeneinlassstutzen 118 der
Pumpe 100. In 4 ist die Kugel 102 im
Vordergrund der Pumpe 100 positioniert dargestellt. In 5 ist
die Kugel 102 im Hintergrund der Pumpe 100 positioniert
dargestellt. Von der Pumpe 100 führen zwei Pumpenauslassstutzen 122a, 122b heraus zur
Versorgung des Wischtuchs 5 mit Flüssigkeit. An jedem Pumpenauslassstutzen 122a, 122b ist
jeweils ein Leitungsendabschnitt 151a bzw. 151b angeschlossen.
Der Leitungsendabschnitt 151a führt zu einer Auftragsdüse 152a,
die in 4 hinter dem L-förmigen Schenkel des geschnitten
dargestellten Flüssigkeitstank 11 liegt.
Die Auftragsdüse 152a ist an
einer Austrittsöffnung 153a,
wie in 5 rechts des Steuermittels 135 unterhalb
des Flüssigkeitstanks 11 dargestellt,
in einer Zentralplatte 154 der Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 befestigt.
Der Leitungsendabschnitt 151b führt zu einer Auftragsdüse 152b,
die in 4 hinter der Förderleitung 52 zu
sehen ist. Die Auftragsdüse 152b ist
analog der Auftragsdüse 152a an
einer Austrittsöffnung 153b,
wie in 5 links des Steuermittels 135 unterhalb
des Flüssigkeitstanks 11 dargestellt,
in einer Zentralplatte 154 der Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 befestigt.
An der Unterseite der Zentralplatte 154 aus 5 ist
im zusammengebauten Zustand der Wischmittelträger 4 aus 4 befestigt.
An dem Wischmittelträger 4 liegt
lösbar
befestigt das Wischmittel 5 an. Aus den Endöffnungen
der Auftragsdüsen 152a und 152b tritt
die von der Pumpe 100 aus dem Flüssigkeitstank 11 geförderte Flüssigkeit über die
Austrittsöffnungen 153a, 153b in
der Zentralplatte 154 durch den Wischmittelträger 4 auf zwei
beabstandete Stellen des Wischtuchs 5 auf. Durch das beabstandete
Auftragen der Flüssigkeit auf
zwei verschiedene Stellen am Wischtuch 5 ist eine möglichst
gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung
in dem Wischtuch 5 gewährleistet.
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In 6 ist
das Steuermittel 135 in einer perspektivischen Ansicht
dargestellt. Das Steuermittel 135 ist in einer Haube 155 der
Zentralplatte 154 integriert. Die Haube weist einen Abschnitt
des Saugkanals 24 auf, in dem während der Arbeit des Saugens mit
der Bodendüse
ein Unterdruck ansteht. Das Steuermittel ist zwischen dem ersten
Abschnitt 104a und dem zweiten Abschnitt 104b der
Zuleitung 104 angeordnet. Zwischen den Leitungsabschnitten 104a und 104b weist
das Steuermittel 135 ein Ventil 136 auf. Das Ventil 136 besteht
aus einem Ventilgehäuse 137 und
einem darin verschieblich geführten
Schieber 138. Alle Einzelteile des Steuermittels 135 sind
in der Gehäusedose 140 zusammengefasst
und in 7 detailliert dargestellt.
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In 7 ist
das Steuermittel 135 aus 6 in einer
Schnittansicht gezeigt. Die Gehäusedose 140 weist
eine kreiszylindrische Seitenwand auf, an die sich in der in 7 dargestellten
Lage ein sich nach unten öffnender
Dosenrandabschnitt 145 anschließt. Nach oben hin weist die
Gehäusedose 140 eine
geschlossene Dachkuppel 146 auf, in dessen Zentrum sich
nach oben aufwölbend
das Ventilgehäuse 137 anschließt. An dem
Ventilgehäuse 137 sind
zwei Ventilanschlussstutzen 147a, 147b angeformt.
An dem Ventilanschlussstutzen 147a ist der erste Abschnitt 104a der
Zuleitung 104 anschließbar. An
dem Ventilanschlussstutzen 147b ist der zweite Abschnitt 104b der
Zuleitung 104 anschließbar.
Das Ventilgehäuse 137 selbst
ist domförmig
gestaltet. Im Inneren des Ventilgehäuses 137 ist der Schieber 138 angeordnet.
Der Schieber 138 weist eine fingerförmige Gestalt auf, die dem
inneren Hohlraum des Ventilgehäuses 137 derart
angepasst ist, dass eine flüssigkeitsdichte
aber verschiebbare Lagerung des Schiebers 138 in dem Ventilgehäuse 137 gewährleistet
ist. In der geschlossenen Position des Ventils 136 steht die
Kuppe des fingerförmigen
Schiebers 138 in dem Gewölbe 148 des Ventilgehäuse 137 an
und dichtet die beiden Ventilanschlussstutzen 147a und 147b gegeneinander
ab, so dass keine Flüssigkeit
aus dem ersten Abschnitt 104a der Zuleitung 104 in
den zweiten Abschnitt 104b der Zuleitung 104 gelangen kann.
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Der
Schieber 138 ist einteilig an einer Steuermittelmembran 139 angeformt.
Schieber 138 und Steuermittelmembran 139 sind
aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer,
Silikonkautschuk oder TPE hergestellt. Die Steuermittelmembran 139 ist
im Wesentlichen kreisscheibenförmig
gestaltet und nimmt in ihrer entspannten Lage die in 7 gezeigte
Stellung ein, in welcher der Schieber 138 sich in einer
geschlossenen Position des Ventils 136 befindet in der
ein Flüssigkeitsübertritt
von dem ersten Abschnitt 104a der Zuleitung 104 in
den zweiten Abschnitt 104b der Zuleitung 104 verhindert
ist. Die Steuermittelmembran 139 teilt die Gehäusedose 140 in
eine erste Steuermittelkammer 141 und eine zweite Steuermittelkammer 142 auf.
Die erste Steuermittelkammer 141 ist in 7 unterhalb
der Steuermittelmembran 139 dargestellt. Die zweite Steuermittelkammer 142 ist
in 7 oberhalb der Steuermittelmembran 139 dargestellt.
Die zweite Steuermittelkammer 142 ist flüssigkeitsdicht
isoliert und leer. Die erste Steuermittelkammer 141 weist
eine Öffnung 143 auf, über die
eine Verbindung zum Saugkanal 24 geschaffen ist. Herrscht
nun in dem Saugkanal 21 ein Unterdruck, so trägt sich
dieser Unterdruck über
die Öffnung 143 in die
erste Steuermittelkammer 141 fort. Die erste Steuermittelkammer 141 weist
keine sonstige Öffnungen
auf, so dass der Unterdruck nicht verloren gehen kann. Aufgrund
des Unterdrucks in der ersten Steuermittelkammer 141 wird
nun die Steuermittelmembran 139 nach unten ausgelenkt,
um dem Unterdruck entgegen zu wirken. Mit der Auslenkung der Steuermittelmembran 139 nach
unten wird der an der Steuermittelmembran 139 angeformte
Schieber 138 ebenfalls nach unten bewegt. In einer unteren
Position des Schiebers 138 wird die Verbindung im Ventilgehäuse 137 freigelegt
und Flüssigkeit
kann aus dem ersten Abschnitt 104a der Zuleitung 104 über den Ventilanschlussstutzen 147a in
den zweite Abschnitt 104b der Zuleitung 104 über den
Ventilanschlussstutzen 147b übertreten. Ein Transport von
Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitstank 11 zu
dem Wischtuch 5 ist nun möglich.
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In
der geöffneten
Position des Schiebers 138 ist die Steuermittelmembran 139 maximal
nach unten ausgelenkt. Bei dieser Auslenkung ist der Raum der zweiten
Steuermittelkammer 142 erweitert, ohne dass ein Medium
nachströmen
kann. Folglich wird in der zweiten Steuermittelkammer 142 ein
Unterdruck erzeugt, der eine Rückstellbewegung
der Steuermittelmembran 139 erzwingt, sobald kein Unterdruck mehr
in dem Saugkanal 24 bzw. in der ersten Steuermittelkammer 141 ansteht.
Die Steuermittelmembran 139 wird dabei auf Grund des Unterdrucks
in der zweiten Steuermittelkammer 142 nach oben in ihre Grundstellung
bewegt und der an der Steuermittelmembran 139 angeformte
Schieber 138 nimmt wieder seine die Zuleitung 104 verschließende Position ein.
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In
die Öffnung 143 ist
ein Gitter 144 eingesetzt. Das Gitter 144 weist
ausreichend große
Durchtritte auf, so dass der Unterdruck aus dem Saugkanal 24 sich
verlustlos in die erste Steuermittelkammer 141 forttragen
kann. Das Gitter 144 ist starr in der Gehäusedose 140 gehalten.
Bei einem in der ersten Steuermittelkammer 141 anstehendem
hohen Unterdruck wird die Steuermittelmembran 139 maximal nach
unten ausgelenkt, bis sie an der Oberseite des Gitters 144 ansteht.
Damit verhindert das Gitter 144 eine Auslenkung der Steuermittelmembran 139 über ihre
maximal zulässige
Auslenkungslage hinaus.