DE102006060656A1 - Gassensor - Google Patents

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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
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Abstract

Es wird ein Gassensor, insbesondere zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, angegeben, der ein in einem Gehäuse (11) mit Schutzkappe (21) verbautes Sensorelement (12) mit einem aus der Schutzkappe (21) herausragenden, Kontaktflächen (22) tragenden Endabschnitt (121), eine Endabschnitt (121) und Schutzkappe (21) überdeckende Schutzhülse (20), in die Anschlusskabel (15) einer elektrischen Anschlussleitung (13) hineingeführt sind, mit den Anschlusskabeln (15) verbundene, einen elektrischen Kontakt zu den Kontaktflächen (22) herstellende Kontaktelemente (24), zwei am Endabschnitt (121) sich gegenüberliegenden Kontakthaltern (26, 27) mit jeweils ein Leiterelement (24) auf einer Kontaktfläche (261, 271) aufpressende Andruckflächen (261, 271) und ein an den Kontakthaltern (26, 27) angreifendes Federelement (28) zur Erzeugung der Aufpresskräfte an den Andruckflächen (261, 271) aufweist. Zur Erzielung einer einfachen, fertigungsgerechten Montage von Sensorelement (12) und Kontaktiervorrichtung (23) mit wenig Bauteilen, die mechanische Beschädigungen an den empfindlichen Kontaktflächen (22) vermeidet, ist das Federelement (28) als axial verschiebbare Fügehilfe ausgestaltet, die sich beim Fügen von Sensorelement (12) und Kontaktiervorrichtung (23) längs eines zwischen Fügebeginn- und Fügeendstellung sich erstreckenden Fügewegs an der Schutzkappe (21) abstützt und derart ausgebildet ist, dass die vom Federelement (28) auf die Kontakthalter (26, 27) ...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Gassensor, insbesondere zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaft eines Messgases, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Gassensor oder Gasmessfühler dieser Art ( DE 41 26 378 A1 ) weist die Kontaktiervorrichtung zwei am Endabschnitt des Sensorelements sich gegenüberliegende Kontakthalter, ein ringartiges Federelement, das in Umfangsrichtung eine Unterbrechung aufweist, so dass zwei einander zugekehrte Federenden gebildet sind, und einen die Kontakthalter mit Federelement umfassendes Abstützglied auf. Die Kontakthalter nehmen auf Andruckflächen, die auf voneinander abgekehrten Großflächen des Endabschnitts des Sensorelements angeordneten Kontaktflächen zugekehrt sind, elektrische Kontaktelemente auf, die insbesondere als Kontaktzungen oder -fahnen oder -streifen ausgebildet sind und durch die Vorspannung des Federelements auf die Kontaktflächen des Sensorelements aufgepresst werden und dadurch eine elektrische Verbindung zu einer an die Kontaktiervorrichtung geführten, mehradrigen Anschlussleitung für das Sensorelement herstellen. Das Abstützglied ist als eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Stützhülse aus dünnem Federstahlblech ausgebildet, die die durch das Federelement auf das Sensorelement aufgepressten Kontakthalter auf einem Großteil deren Umfangs umfasst und ausgescherte, schräg nach außen gebogene Federstege besitzt, die sich mit ihren unter mechanischer Vorspannung stehenden, freien Enden an einer Schutzhülse abstützen. Hierdurch wird eine Schüttel- und Schwingungsfestigkeit der Kontaktiervorrichtung innerhalb der Schutzhülse gewährleistet. Die Schutzhülse umschließt die Kontaktiervorrichtung und ist endseitig mit einem elastischen, stopfenartigen Formteil abgeschlossen, wobei zwischen Formteil und Schutzhülse ein Dichtungsring eingelegt ist. Das Formteil weist eine Durchgangsöffnung für die Anschlussleitung auf, in der auch die Verbindungsstellen zwischen den Kontaktelementen und den elektrischen Adern der Verbindungsleitung einliegen.
  • Bei der Montage von Kontaktiervorrichtung und Sensorelement wird die Schutzhülse soweit über die Anschlussleitung zurückgezogen, dass die Kontaktiervorrichtung frei zugänglich ist. Die Federenden des ringartigen Federelements werden mittels eines Hilfswerkzeugs auseinandergedrückt, und der die Kontaktflächen tragende Endabschnitt des Sensorelements wird zwischen die Kontakthalter eingeschoben. Dadurch, dass das ringartige Federelement dabei nicht fest auf den Kontakthaltern aufliegt, kann der Endabschnitt ohne Beschädigung der empfindlichen Kontaktflächen, die meist aus Platin oder Gold bestehen, zwischen die Kontakthalter eingeschoben werden. Am Ende des Einsetzens des Sensorelements in die Kontaktiervorrichtung wird das Hilfswerkzeug entfernt, so dass jetzt die mechanische Vorspannung des Federelements auf die Kontakthalter mit dazwischenliegendem Endabschnitt des Sensorelements wirkt. Danach wird die Schutzhülse über Formteil und Kontaktiervorrichtung bis hin zu dem Sensorgehäuse geschoben, in dem das Sensorelement mittels einer Schutzkappe verbaut ist, und dabei das Formteil in den Endabschnitt der Schutzhülse eingesetzt. Nun wird der eine Endabschnitt der Schutzhülse auf dem Formteil verpresst und der andere Endabschnitt der Schutzhülse auf dem Sensorgehäuse verschweißt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Gassensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass beim Feigen von Kontaktiervorrichtung und Sensorelement die Anschlussleitung, das Formteil und sonstige Bauteile der sog. Kabelbaum-Baugruppe sowie die Kontaktiervorrichtung sich bereits in ihrem endmontierten Zustand in der Schutzhülse befinden und das Formteil auch bereits mit der Schutzhülse verpresst oder verstemmt ist. Das Fügen von Sensorelement und Kontaktiervorrichtung erfolgt automatisch beim Einführen des im Sensorgehäuse verbauten Sensorelements in die Schutzhülse, wobei zugleich in der Fügeendstellung die Schutzhülse ihre vorbestimmte Lage auf dem Sensorgehäuse erreicht, so dass lediglich noch das Verschweißen des kabelbaumfernen Endes der Schutzhülse an dem Sensorgehäuse vorgenommen werden muss. Die erfindungsgemäß als Federelement zum Aufpressen der Kontakthalter auf das Sensorelement und die Fügehilfe verwendete Federklammer mit Federsteg und Federschenkel stützt in Fügeendstellung zugleich die Kontaktiervorrichtung an der Schutzhülse ab, so dass – anders als bei den eingangs beschriebenen bekannten Gassensoren – ein gesondertes Abstützglied eingespart werden kann. Damit reduziert sich die Anzahl der Bauteile weiter und Fertigungs- und Montagekosten können gesenkt werden. In der Fügebeginnstellung wirkt kein oder nur ein stark reduzierter Kontaktdruck auf die Kontaktfläche am Sensorelement, so dass das Fegen kontaktflächenschonend erfolgt. In der Fügeendstellung wird dagegen ein ausreichend hoher Kontaktdruck auf die Kontaktfläche ausgeübt.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Gassensors möglich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Gassensors, teilweise geschnitten, mit einem Sensorelement und einer Kontaktiervorrichtung in Fügebeginnstellung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Gassensors in 1 mit Kontaktiervorrichtung und Sensorelement in Fügebeginnstellung,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Gassensors in 1 mit Kontaktiervorrichtung und Sensorelement in Fügeendstellung.
  • Der in 1 schematisiert in Seitenansicht teilweise geschnitten dargestellte Gassensor dient zur Messung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases und ist beispielsweise eine Lambdasonde, mit welcher die Sauerstoffkonzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine messbar ist. Der Gassensor besitzt ein Gehäuse 11, in dem ein stabförmiges Sensorelement 12 gasdicht fixiert ist. Der Gassensor 12 ist mit einer elektrischen Anschlussleitung 13 verbunden, die zum Anschluss des Sensorelements 12 an ein hier nicht dargestelltes Steuergerät dient. Die Anschlussleitung 13 weist eine gasdurchlässige Kabelumhüllung 14 auf, in der mehrere Anschlusskabel 15 geführt sind, von denen in 1 zwei Anschlusskabel 15 zu sehen sind. Jedes Anschlusskabel 15 besitzt einen elektrischen Leiter, der von einem Isoliermantel umgeben ist.
  • Das Gehäuse 11 weist einen messgasseitigen Gehäuseabschnitt 111, einen anschlussseitigen Gekäuseabschnitt 112 und einen dazwischen angeordneten Montagesechskant 113 auf. Am messgasseitigen Gehäuseabschnitt 111 ist ein Schutzrohr 16 mit Gasein- und Gasauslassöffnungen 17 befestigt. Das Schutzrohr 16 umgibt einen aus dem Gehäuse 11 herausragenden, messgasseitigen Abschnitt des Sensorelements 12. Am messgasseitigen Gehäuseabschnitt 111 des Gehäuses 11 ist ein Gewinde 18 angebracht, mit dem der Gassensor in einem das Messgas führenden Messgasrohr, z. B. in dem Abgasrohr der Brennkraftmaschine, befestigt wird. Am anschlussseitigen Gehäuseabschnitt 112 des Gehäuses 11 ist eine metallische Schutzhülse 20 mittels einer radial umlaufenden Schweißnaht 19 gasdicht befestigt. Innerhalb der Schutzhülse 20 ist auf dem anschlussseitigen Gehäuseabschnitt 112 eine Schutzkappe 21 aufgesetzt, die eine axiale Druckkraft auf eine im Innern des Gehäuses 11 das Sensorelement 12 gasdicht umschließende, keramische Dichtung 47 aufbringt und diese dadurch gegen die Gehäuseinnenwand presst. Das stabförmige Sensorelement 12 besitzt auf voneinander abgekehrten Großflächen seines aus der Schutzkappe 21 vorstehenden, anschlussseitigen Endabschnitts 121 Kontaktflächen 22, die in 1 nur schematisiert angedeutet sind. Diese Kontaktflächen 22 sind mittels einer Kontaktiervorrichtung 23 mit den elektrischen Leitern der Anschlusskabel 15 verbunden. Hierzu sind Kontaktelemente 24 vorgesehen, die beispielsweise als Kontaktzungen, Kontaktstreifen oder Kontaktfahnen ausgebildet, mit den elektrischen Leitern der Anschlusskabel 15 durch Crimpen verbunden und mittels der Kontaktiervorrichtung 23 auf die Kontaktflächen 22 aufgedrückt sind. Die Schutzhülse 20 weist ausgehend von dem Gehäuse 11 drei im Durchmesser abgestufte Hülsenabschnitte 201, 202 und 203 auf. Der durchmessergrößte Hülsenabschnitt 201 sitzt endseitig auf dem Gehäuse 11 auf und im durchmesserkleinsten Hülsenabschnitt 203 liegt ein die Schutzhülse 20 verschließendes Formteil 25 ein. Der mittlere Hülsenabschnitt 202 überdeckt im wesentlichen die Kontaktiervorrichtung 23. Auf den durchmesserkleinsten Hülsenabschnitt 203 ist das Ende der Kabelumhüllung 14 aufgeschoben. Das Formteil 25 weist eine der Anzahl der Anschlusskabel 15 entsprechende Zahl von Durchgangslöchern auf, durch die die Anschlusskabel 15 bis zur Crimpstellung mit den Kontaktelementen 24 hindurchgeführt sind. Das Formteil 25 ist im durchmesserkleinsten Hülsenabschnitt 203 durch Verpressen oder Verstemmen unverschieblich festgelegt.
  • Die in 1 nur schematisch angedeutete Kontaktiervorrichtung 23 ist in 2 und 3 in konstruktiver Ausführung perspektivisch dargestellt, wobei Sensorelement 12 und Kontaktiervorrichtung 23 in 2 in Fügebeginnstellung in 3 in Fügeendstellung dargestellt sind. Die Kontaktiervorrichtung 23 weist zwei sich am Sensorelement 12 gegenüberliegende Kontakthalter 26, 27 und ein die beiden Kontakthalter 26, 27 übergreifendes Federelement 28 auf, das jeden Kontakthalter 26, 27 auf eine Großfläche des Endabschnitts 121 des Sensorelements 12 aufpresst, wobei zugleich das Federelement 28 sich an dem mittleren Hülsenabschnitt 202 abstützt, so dass eine Schüttel- und Schwingungsfestigkeit der Kontaktiervorrichtung 23 innerhalb der Schutzhülse 20 gewährleistet ist. Jeder Kontakthalter 26, 27 weist eine der Gesamtanzahl der Kontaktflächen 22 auf die Großflächen des Endabschnitts 121 entsprechende Zahl von Andruckflächen 261, 271 auf. Bei mehreren Kontaktflächen pro Großfläche sind die Andruckflächen 261, 271 parallel zueinander in Achsrichtung des Sensorelements 12 ausgerichtet. Die Andruckflächen 261, 271 der Kontakthalter 26, 27 sind auf den einander zugekehrten Seiten der Kontakthalter 26, 27 angeordnet, so dass sie bei zwischen den Kontakthaltern 26, 27 eingeschobenem Endabschnitt 121 jeweils den Großflächen des Endabschnitts 121 zugekehrt sind. Auf den Andruckflächen 261, 271 ist jeweils ein Kontaktelement 24 aufgenommen, so dass bei durch das Federelement 28 auf den Endabschnitt 121 aufgepressten Kontakthaltern 26, 27 zwischen jeweils einen Kontaktelement 24 und einer Kontaktfläche 22 ein ausreichend hoher Kontaktdruck hergestellt ist, der eine gute leitfähige Verbindung zwischen Leiterelement 24 und Kontaktfläche 22 herstellt, so dass nur geringe Übergangsverluste auftreten.
  • Um ein fertigungstechnisch einfaches und kostengünstiges Zusammensetzen von Sensorelement 12 und Kontaktiervorrichtung 23, das sog. Fügen, zu realisieren, ist vor dem Fügen einerseits die Schutzhülse 20 mit der sog. Kabelbaum-Baugruppe aus Anschlussleitung 13 mit Kabelumhüllung 14, Anschlusskabeln 15, der mit letzteren verbundenen Kontaktiervorrichtung 23 und aus Formteil 25 durch Verpressen oder Verstemmen des Formteils 25 fest verbunden und andererseits das Sensorelement 12 im Gehäuse 11 mit Schutzkappe 21 verbaut, wobei lediglich der Endabschnitt 121 des Sensorelements 12 aus der Schutzkappe 21 herausragt. Das Federelement 28 ist als axial verschiebliche Fügehilfe gestaltet, die beim Fügen einen Fügeweg zwischen einer Fügebeginn- und einer Fügeendstellung zurücklegt und sich hierzu an der Schutzkappe 21 abstützt. Der von der Fügehilfe zurückgelegte Fügeweg ist von dem Aufschiebeweg des gehäuseseitigen Hülsenendes der Schutzhülse 20 auf den anschlussseitigen Gehäuseabschnitt 112 des Gehäuses 11 abgeleitet, d. h. dass der Verschiebeweg, der erforderlich ist, um die Schutzhülse 20 in ihre Endstellung auf dem Gehäuseabschnitt 112 aufzuschieben, zwangsläufig zu einer Relativverschiebung von Sensorelement 12 und Kontaktiervorrichtung 23 über den Fügeweg zwischen Fügebeginn- und -endstellung führt.
  • Beim Fügen erfolgt ein Einschieben des Endabschnitts 121 des Sensorelements 12 zwischen die Kontakthalter 26, 27 dadurch, dass die Schutzhülse 20 mit dem Ende des durchmessergrößten Hülsenabschnitt 201 auf den anschlussseitigen Gehäuseabschnitt 112 des Gehäuses 11 zunehmend aufgeschoben wird.
  • Um beim Fügen die mechanisch empfindlichen, üblicherweise aus einem Edelmetall, wie Platin oder Gold, bestehenden Kontaktflächen 22 gegen mechanische Beschädigung zu schützen ist die Fügehilfe so ausgebildet, dass die vom Federelement 28 auf die Kontakthalter 26, 27 aufgebrachte Aufpresskraft in der Fügebeginnstellung deutlich kleiner ist als in der Fügeendstellung. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Federelement 28 und Fügehilfe durch eine U-förmige Federklammer 29 realisiert, die einen quer zur Fügerichtung sich erstreckenden Federsteg 291 und zwei davon einstückig abgehende, identisch ausgebildete Federschenkel 292 aufweist. Die Federklammer 29 ist einstückig aus einem streifenförmigen Federblech gefertigt, wobei die Federschenkel 292 vom Federsteg 291 aus zum Schenkelende hin stark verjüngt sind. Der Federsteg 291 besitzt eine zentrale Öffnung 30 zum Durchführen des Endabschnitts 121 des Sensorelements 12. Die Federklammer 29 ist relativ zu den Kontakthaltern 26, 27 so angeordnet, dass der Federsteg 291 der Schutzkappe 21 zugekehrt ist und die Federschenkel 292 die Kontakthalter 26, 27 auf deren voneinander abgekehrten Rücken 262 und 272 übergreifen. Die Rücken 262 und 272 sind so ausgebildet, dass die zu dem der Schutzkappe 21 zugekehrten Ende der Kontakthalter 26, 27 hin abfallen, also in Fügerichtung ansteigen. Die Federschenkel 292 sind so geformt, dass sie in einem sich an den Federsteg 291 anschließenden ersten Schenkeabschnitt 292a einen vom Federsteg 291 aus sich über die Schenkellänge verringernden Abstand und in einem sich daran anschließenden zweiten Schenkelabschnitt 292b einen über die Schenkellänge zunehmenden Abstand voneinander aufweisen. Die Schenkelenden 292c der vom Federsteg 291 zum Schenkelende hin sich verjüngenden Federschenkel 292 sind rechtwinklig so abgebogen, dass die beiden Schenkelenden 292c der Federschenkel 292 einander zugekehrt sind. Zwischen den Schenkelenden 292c und den Federschenkeln 292c ergibt sich dadurch jeweils ein Umbiegungsabschnitt 292d. Die Schenkelenden 292c tauchen in Führungsrinnen 31 ein, die in den Kontakthaltern 26, 27 ausgebildet sind, wobei sich jeweils eine Führungsrinne 31 in Fügerichtung am Ende eines ansteigenden Rückens 262 bzw. 272 anschließt.
  • Die Federklammer 29 nimmt bei Beginn des Fügens von Sensorelement 12 und Kontaktiervorrichtung 23 eine Fügebeginnstellung gemäß 2 und am Ende des Fügens eine Fügeendstellung gemäß 3 ein. Durch die beschriebene Ausbildung der Federklammer 29 liegen in der Fügebeginnstellung die zweiten Schenkelabschnitte 292b der Federschenkel 292 auf den Rücken 262 bzw. 272 der Kontakthalter 26, 27 auf, während die ersten Schenkelabschnitte 292a noch vor den Kontakthalter 26, 27 platziert sind. Die Schenkelenden 292c greifen in die Führungsrinnen 31 formschlüssig ein. Die beiden Kontakthalter 26, 27 werden durch die Federschenkel 292 im Verbund gehalten wobei durch an den Kontakthaltern 26, 27 ausgebildete Distanzelemente ein Einschiebekanal für das Sensorelement 12 gebildet ist. Das im Gehäuse 11 und Schutzkappe 21 verbaute Sensorelement 12 wird in die Schutzhülse 20 eingeschoben, wobei der Endabschnitt 121 des Sensorelements 12 durch die Öffnung 30 im Federsteg 291 hindurchtritt und in den Einschiebekanal 33 zwischen den Kontakthaltern 26, 27 eintaucht (2). Die Kontakthalter 26, 27 liegen damit nahezu kräftefrei auf den Großflächen des Sensorelements 12 auf. Wird nunmehr die Schutzhülse 20 zunehmend auf den Gehäuseabschnitt 112 des Gehäuses 11 aufgeschoben, so legt sich die Schutzkappe 21 mit ihrer Stirnseite an dem Federsteg 291 der Federklammer 29 an und verschiebt die Federklammer 29 längs des Fügewegs bis in die Fügeendstellung (3). In der Fügeendstellung ist die Schutzhülse 20 vollständig auf den anschlussseitigen Gehäuseabschnitt 112 aufgeschoben und kann dort verschweißt werden. Bei Zurücklegen des Fügewegs dringt der Endabschnitt 121 des Sensorelements 12 tiefer zwischen die Kontakthalter 26, 27 ein, und die Kontaktflächen 22 auf den Endabschnitt 121 gelangen in Kontakt mit den Kontaktelementen 24, die auf den Andruckflächen 261 und 271 der Kontakthalter 26, 27 aufliegen. Die ersten Schenkelabschnitte 292a der Federschenkel 292 schieben sich zunehmend auf die ansteigenden Rücken 262, 272 der Kontakthalter 26, 27 auf, wodurch über die Andruckflächen 261, 271 ein zunehmender Anpressdruck zwischen den Kontaktelementen 24 und den Kontaktflächen 22 erzeugt wird. Durch Aufspreizen der ersten Schenkelabschnitte 292a der Federschenkel 292 werden die zweiten Schenkelabschnitte 292b der Federschenkel 292 zunehmend voneinander abgespreizt, und in Fügeendstellung pressen sich die Umbiegungsabschnitte 292d in den zweiten Schenkelabschnitten 292b an die Innenwand des mittleren Hülsenabschnitts 202 der Schutzhülse 20 an, so dass die Kontaktiervorrichtung 23 zusätzlich an der Schutzhülse 20 abgestützt und der Kontaktdruck auf Kontaktelement 24 und Kontaktflächen 22 zusätzlich erhöht ist (3).

Claims (10)

  1. Gassensor, insbesondere zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, mit einem in einem Gehäuse (11) mit Schutzkappe (21) verbauten Sensorelement (12), das mit einem mindestens eine Kontaktfläche (22) tragenden Endabschnitt (121) aus der Schutzkappe (21) herausragt, mit einer Endabschnitt (121) und Schutzkappe (21) überdeckenden Schutzhülse (20), in die mindestens ein Anschlusskabel (15) einer elektrischen Anschlussleitung (13) hineingeführt ist, mit mindestens einem Kontaktelement (24), das mit dem Anschlusskabel (15) elektrisch verbunden ist und einen elektrischen Kontakt der Kontaktfläche (22) zu dem Anschlusskabel (15) herstellt, mit zwei am Endabschnitt (121) sich gegenüberliegenden Kontakthaltern (26, 27), die über mindestens eine Andruckfläche (261, 271) das mindestens eine Kontaktelement (24) auf die mindestens eine Kontaktfläche (261, 271) aufpresst, und mit einem an den Kontakthaltern (26, 27) angreifenden Federelement (28) zur Erzeugung der Aufpresskraft an der mindestens einen Andruckfläche (261, 271), dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) als axial verschiebliche Fügehilfe ausgestaltet ist, die sich beim Feigen von Sensorelement (12) und Kontaktiervorrichtung (23) längs eines zwischen einer Fügebeginn- und Fügeendstellung sich erstreckenden Fügewegs an der Schutzkappe (21) abstützt und derart ausgebildet ist, dass die vom Federelement (28) auf die Kontakthalter (26, 27) aufgebrachte Aufpresskraft in der Fügebeginnstellung deutlich höher ist als in der Fügeendstellung, und dass der Fügeweg von dem Aufschiebeweg der Schutzhülse (20) auf das Gehäuse (11) abgeleitet ist.
  2. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) eine Federklammer (29) mit einem Federsteg (291) und zwei davon abgewinkelten, sich parallel zur Längsachse des Sensorelements (12) erstreckenden Federschenkeln (292) ist, die die Kontakthalter (26, 27) übergreifen und sich an diesen abstützen und sich in der Fügeendstellung zusätzlich an die Innenwand der Schutzhülse (20) anpressen.
  3. Gassensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federsteg (291) eine zentrale Öffnung (30) zum Durchführen des Endabschnitts (121) des Sensorelements (12) aufweist.
  4. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklammer (29) so geformt ist, dass die beiden Federschenkel (292) in einem sich an den Federsteg (291) anschließenden ersten Schenkelabschnitt (292a) einen vom Federsteg (291) aus sich über die Schenkellänge verjüngenden Abstand und in einem sich daran anschließenden zweiten Schenkelabschnitt (292b) einen über die Schenkellänge zunehmenden Abstand voneinander aufweisen.
  5. Gassensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakthalter (26, 27) einen in Fügerichtung ansteigenden Ricken (262, 272) aufweist und dass Kontakthalter (26, 27) und Federklammer (29) zueinander so angeordnet sind, dass die Federklammer (29) in der Fügebeginnstellung mit ihren zweiten Schenkelabschnitten (292b) und in der Fügeendstellung mit ihren ersten Schenkelabschnitten (292a) auf den Rücken (262, 272) aufliegt.
  6. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklammer (29) auf den Kontakthaltern (26, 27) axial verschieblich geführt ist.
  7. Gassensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelenden (292c) der Federschenkel (292) aufeinanderzuweisend abgebogen sind und jeweils in eine in den Kontakthaltern (26, 27) ausgebildete Führungsrinne (31) eingreifen.
  8. Gassensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schenkelabschnitte (292b) der Federklammer (29) so ausgebildet sind, dass in der Fügeendstellung die Schenkelenden (292c) der Federschenkel (292) aus den Führungsrinnen (31) ausgehoben und die den Schenkelenden (292c) vorgelagerten Umbiegungsabschnitte (292d) der Federschenkel (292) gegen die Schutzhülse (20) angepresst sind.
  9. Gassensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (20) im Bereich der Kontakthalter (26, 27) einen im Durchmesser reduzierten Hülsenabschnitt (203) aufweist.
  10. Gassensor nach einen der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklammer (29) von einem einstückigen, streifenförmigen Federblech gebildet ist und die Federschenkel (292) zum Schenkelende (292c) hin verjüngt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110873747A (zh) * 2018-09-03 2020-03-10 罗伯特·博世有限公司 用于感测测量气体室中的测量气体的至少一个特性的传感器

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