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Die
Erfindung betrifft eine überfahrbare
Bodeneinbauleuchte zum Einbau in einen hinterschneidungsfreien zylindrischen
Hohlraum.
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Überfahrbare
bzw. überrollbare
Bodeneinbauleuchten sind schon seit langem bekannt. Solche Bodeneinbauleuchten
können
in Rasenflächen,
Beete, aber auch in befestigte Flächen eingebaut werden und dienen
als Scheinwerfer zur Anstrahlung von Fassaden, als Orientierungsleuchten,
beispielsweise zur Rollbahnbeleuchtung auf Flughäfen, oder auch zur Beleuchtung
von Parkplätzen,
Garageneinfahrten und ähnlichem.
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So
wird beispielsweise in der
DE 10 2004 009 632 A1 eine Bodeneinbauleuchte
mit einer verbesserten Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser
beschrieben.
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Herkömmliche
Bodeneinbauleuchten für
befestigte Flächen
weisen üblicherweise
ein Einbaugehäuse
auf, das auf dem Untergrund bzw. auf einem Fundament befestigt,
beispielsweise verschraubt wird. Im Anschluss daran wird der Bodenbelag
gefertigt, so dass das Einbaugehäuse
vom Bodenbelag umschlossen wird und ihre Oberkanten auf gleichem Niveau
liegen. So ist es beispielsweise möglich, eine Betonplatte um
das Einbaugehäuse
zu gießen.
Ein Bodenbelag kann jedoch auch aus verlegten Bodenplatten, beispielsweise
aus Natur- oder Kunststein bestehen. Ist das Kantenmaß der verwendeten
Platten größer als
der Durchmesser der Einbaugehäuse, so
hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
in die Platten Kernbohrungen einzubringen, so dass die Einbaugehäuse durch
die verlegten Platten ragen können.
Nach Fertigstellung des Bodenbelages wird die Bodeneinbauleuchte
in das Einbaugehäuse
montiert.
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Das
Verlegen eines solchen Bodenbelages gestaltet sich jedoch aus verschiedenen
Gründen
extrem aufwendig. Zum einen müssen
die Oberkanten von Einbaugehäuse
und Bodenplatte auf gleichem Niveau liegen. Liegt die Oberkante
des Einbaugehäuses
beispielsweise höher
als die der Bodenplatte, so wird die später eingesetzte Leuchte deutlich
aus der Bodenplatte ragen. Ferner muss bereits bei der Befestigung
der Einbaugehäuse
auf dem Fundament darauf geachtet werden, dass sich die Einbaugehäuse im Rastermaß der Platten
befinden, andernfalls lassen sich die Platten später nicht verlegen.
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Bei
Bodeneinbauleuchten der gerade beschriebenen herkömmlichen
Art besteht keine mechanische Verbindung zwischen dem Einbaugehäuse und
dem Bodenbelag. Senkt sich der Bodenbelag, beispielsweise aufgrund
von Setzvorgängen,
so kann die Leuchte dieser Bewegung nicht folgen und wird anschließend aus
dem Bodenbelag herausragen. Dies kann einerseits zu einer unerwünschten Stolpergefahr
führen,
andererseits wird eine aus dem Bodenbelag ragende Leuchte beim Überrollen
durch Fahrzeuge übermäßig stark
belastet.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine überfahrbare
Bodeneinbauleuchte bereitzustellen, die sich auf einfache Art und
Weise in einem Bodenbelag, vorzugsweise in verlegte Bodenplatten,
montieren lässt,
mechanisch mit dem Bodenbelag verbunden ist, hohe Last aufnehmen
kann und sich vorzugsweise auch in bereits bestehende Bodenbeläge montieren
lässt.
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Hierzu
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Bodeneinbauleuchte ein in den Hohlraum ragendes Leuchtengehäuse aufweist,
das mit mindestens einem verschiebbar angeordneten, keilförmigen Klemmstein
und mindestens einem, an dem Leuchtengehäuse angeordneten Vorsprung
in dem Hohlraum befestigbar ist, der mindestens eine Klemmstein
auf einer verstärkten
Gleitbahn am Leuchtengehäuse
geführt
ist, wobei der Abstand zwischen der verstärkten Gleitbahn und einem gegenüberliegenden
Wandbereich des Hohlraums an dem der Bodenoberfläche zugewandten oberen Ende
des Leuchtengehäuses
kleiner ist, als der Abstand zwischen der verstärkten Gleitbahn und dem gegenüberliegenden
Wandbereich des Hohlraums an dem von der Bodenoberfläche abgewandten
unteren Ende des Leuchtengehäuses,
der Klemmstein in einer Montageposition benachbart zu dem unteren Ende
des Leuchtengehäuses
und in einer montierten Position benachbart zu dem oberen Ende des
Leuchtengehäuses
angeordnet ist, so dass der Klemmstein in der montierten Position
reibschlüssig
mit der Wand des Hohlraums verbunden ist.
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Zwar
ist aus der
US 4,971,283 bereits
eine Leuchte zum Einbau in eine Nische in einer Seitenwand eines
Schwimmbeckens bekannt. Diese Leuchte weist ein konisches Leuchtengehäuse auf, das
sich in die Wandnische erstreckt und ein ringförmiges Befestigungselement
mit einem Haken aufweist. In der Wandnische ist ein Vorsprung bzw.
eine Hinterschneidung vorgesehen. Der Haken des Befestigungselements
greift hinter den Vorsprung in der Wandnische ein. Auf der dem Vorsprung
gegenüberliegenden
Seite des Leuchtengehäuses
ist ein Keil mit zwei Armen und einem drehbar in den Armen gelagerten
Bolzen vorgesehen. Der Bolzen weist ein Innengewinde auf, durch
das eine Schraube geführt
ist. Über
diese Schraube kann der Bolzen und somit der Keil, in Längs richtung
des Gehäuses
verschoben werden. Weiterhin kann der Keil um 90° um den Bolzen gedreht werden,
wodurch die Dicke des Keils verändert
wird. Dadurch ist eine Anpassung des Keils an die Einbaubedingungen
in der Nische möglich.
Im eingebauten Zustand der Leuchte verklemmt der Keil das Leuchtengehäuse in der
Nische bzw. hinter dem Vorsprung. Da die Nische einen Vorsprung
aufweisen muss, ist in diesem Fall der Bau der Nische kompliziert.
Zudem ist der Einbau des Leuchtengehäuses schwierig, da der Haken
mit dem Vorsprung in Eingriff gebracht werden muss.
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Weiterhin
ist aus der
DE 44 16
538 C2 eine Leuchte zum Einbau in eine dünne Wand
bzw. in einen Hohlraum in einer Wand bekannt. Die Leuchte weist
ein Gehäuse
auf, dessen Seitenwände
sich in die Wandöffnung
hinein erstrecken, und an dem Verankerungselemente vorgesehen sind.
Jedes der Verankerungselemente weist eine Anschlagflanke auf, die
in bzw. hinter die Wand eingreift und die Leuchte in der Wandöffnung bzw.
hinter der dünnen
Wand halt. Da es sich bei dieser Leuchte um eine Wandeinbauleuchte
handelt, ist sie keinen großen
Belastungen ausgesetzt. Die Verankerungselemente sind daher als
dreieckige Plättchen
ausgebildet.
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Weitere
Klemmeinrichtungen zur Befestigung von Leuchten in Wänden oder
Decken sind aus der
DE
197 13 818 A1 ,
DE 20 2004 012 448 U1 und der
US 2003/0095413 A1 bekannt.
Die
US 2006/0256567
A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Befestigen einer Lichteinheit
an einem Automobil-Scheinwerfer.
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Die
vorliegende Erfindung hingegen bezieht sich auf eine überfahrbare
Bodeneinbauleuchte. Durch den Einsatz von mindestens einem keilförmigen Klemmstein
können
auch große
Lasten aufgenommen werden, die beim Überfahren der Bodeneinbauleuchte
mit einem Fahrzeug auftreten. Da die Bodeneinbauleuchte in der Bodenplatte
befestigt ist, bewegt sie sich mit der Bodenplatte und muss daher keine
größeren Lasten
als die Bodenplatte selbst aufnehmen. Die Befestigung der Bodeneinbauleuchte
in der Bodenplatte erfolgt lediglich durch ein Verklemmen des Klemmsteins
mit dem Leuchtengehäuse und
der Wand des Hohlraums, es ist kein Formschluss nötig. Der
Hohlraum in der Bodenplatte muss daher keine Vorsprünge oder
Hinterschneidungen aufweisen und kann relativ einfach gefertigt
werden.
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Bevorzugt
kann der hinterschneidungsfreie zylindrische Hohlraum eine Kernbohrung
sein. Diese kann besonders einfach ausgeführt und auch noch nachträglich in
bereits bestehenden Bodenplatten durchgeführt werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Vorsprung als
verschiebbar angeordneter Klemmstein ausgebildet und auf einer verstärkten Gleitbahn
geführt
ist. Durch die Verwendung von zwei verschiebbaren Klemmsteinen wird
ein leichteres und besseres Positionieren der Einbauleuchte in dem
Hohlraum ermöglicht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Bodeneinbauleuchte
drei gleichmäßig über den
Umfang des Leuchtengehäuses
verteilte, verschiebbar angeordnete, auf verstärkten Gleitbahnen geführte Klemmsteine
auf, um das Leuchtengehäuse
in dem Hohlraum zu befestigen. Auf diese Weise kann das Leuchtengehäuse noch
einfacher und besser in dem Hohlraum positioniert und verklemmt
werden.
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Eine
Variante sieht vor, dass der Reibungsbeiwert zwischen einer verstärkten Gleitbahn
und einem Klemmstein kleiner ist als der Reibungsbeiwert zwischen
einem Klemmstein und der Wand des Hohlraums. Wird nun die Leuchte
in den Hohlraum der Bodenplatte eingebaut, so werden die Klemmsteine verschoben,
bis sie an der Hohlraumwand anliegen. Mit einem weiteren Verschieben
der Klemmsteine bleibt die Position zwischen den Klemmsteinen und der
Wand des Hohlraums gleich, das Leuchtengehäuse wird weiter in den Hohlraum
gezogen.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, dass das Leuchtengehäuse an seinem oberen Rand einen umlaufenden
Flansch aufweist. Bei dem Einbau der Leuchte in den Hohlraum dient
dieser Flansch als Anschlag, damit das Leuchtengehäuse bündig mit
der Bodenplatte abschließt
und nicht in den Hohlraum gezogen wird.
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Weiterhin
kann vorgesehen werden, dass der mindestens eine Klemmstein ein
Gewinde aufweist und über
eine Gewindestange entlang der verstärkten Gleitbahn verschiebbar
ist. Durch ein Drehen der durch das Gewinde des Klemmsteins geführten Gewindestange
ist ein leichtes Verschieben des Klemmsteins möglich. Der Klemmstein kann
sehr genau positioniert werden und es kann eine große Kraft zum
Verklemmen des Leuchtengehäuses
in dem Hohlraum aufgebracht werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Gewindestange parallel
zu der verstärkten
Gleitbahn verläuft.
Beim Verschieben des Klemmsteins wird die Kraft dadurch parallel
zur Gleitbahn aufgebracht, wodurch ein gutes Gleiten des Klemmsteins auf
der Gleitbahn ermöglicht
wird.
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In
einer zweckmäßigen Ausbildung
ist vorgesehen, dass zwei voneinander beabstandete Führungen
für die
Gewindestange vorgesehen sind. Dadurch wird die Gefahr eines Verbiegens
der Gewindestange und eines Kippens des Leuchtengehäuses bei
einer einseitigen Belastung der Bodeneinbauleuchte vermindert.
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In
einer bevorzugten Variante ist vorgesehen, dass die untere Führung einen
Anschlag für
den Klemmstein bildet. Dadurch wird vermieden, dass sich der Klemmstein
von der Gewindestange löst, falls
diese zu weit gedreht wird, und in den Hohlraum fällt.
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Weiterhin
kann vorgesehen werden, dass die mindestens eine verstärkte Gleitbahn
in das Leuchtengehäuse
integriert ist. Auf diese Weise ist eine einfache Herstellung des
Leuchtengehäuses
möglich.
Es kann auch vorgesehen werden, das gesamte Leuchtengehäuse zu verstärken.
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In
einer Variante ist vorgesehen, dass die mindestens eine verstärkte Gleitbahn
auf dem Leuchtengehäuse
angeordnet ist. Dadurch können üblicherweise
verwendete Leuchtengehäuse
einfach aufgerüstet
bzw. umgestellt werden. Es ist auch einfach möglich, die mindestens eine
verstärkte
Gleitbahn aus anderem Material herzustellen als das Leuchtengehäuse.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Seitenwand bzw. die Seitenwände des
Leuchtengehäuses
schräg
verlaufen, so dass der Querschnitt des Leuchtengehäuses an
seinem unteren Ende kleiner ist als an seinem oberen Ende. Die verstärkten Gleitbahnen
können
dann parallel zur Gehäusewand
verlaufen. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die verstärkten Gleitbahnen
in das Gehäuse
integriert sind. Zudem ist ein leichterer Einbau bzw. ein leichteres
Einführen
des Leuchtengehäuses
in den Hohlraum möglich.
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Es
kann aber auch vorgesehen werden, dass der Querschnitt des Leuchtengehäuses über die
Länge des
Leuchtengehäuses
im Wesentlichen konstant ist und die mindestens eine verstärkte Gleitbahn
einen Winkel mit dem Leuchtengehäuse
einschließt. Dadurch
ist es einfacher möglich,
den gewünschten Winkel
der verstärkten
Gleitbahnen einzustellen.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
sieht vor, dass die Länge
des mindestens einen Klemmsteins größer ist als die Breite des
mindestens einen Klemmsteins. Vor allem bei einem zylindrischen Hohlraum
ist dadurch eine gute Führung
und Abstützung
des Klemmsteins an der Wand des Hohlraums möglich. Durch die relativ lange
Auflagefläche
des Klemmsteins an der Wand des Hohlraums wird eine hohe Kippstabilität erreicht.
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Bevorzugt
kann der Klemmstein ein massiver Körper sein. Dadurch ist eine
gute Aufnahme von bei überfahrbaren
Bodeneinbauleuchten auftretenden Lasten möglich.
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Es
kann aber auch vorgesehen werden, dass der Klemmstein ein Hohlkörper mit
verstärkten
Kanten ist. Auf diese Weise wird eine Materialeinsparung erzielt,
der Klemmstein ist aber dennoch stabil, biege- und torsionssteif.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 Schnittansicht
der Bodeneinbauleuchte im montierten Zustand,
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2 perspektive
Darstellung einer Bodeneinbauleuchte und
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3 Bodeneinbauleuchte
in Ansicht von unten.
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1 zeigt
einen Schnitt durch eine überfahrbare
Bodeneinbauleuchte 1 im montierten Zustand. Die Bodeneinbauleuchte 1 umfasst
ein Leuchtengehäuse 2,
in dem ein Reflektor 3 mit einer Lampe 4 angeordnet
ist. Ferner befinden sich die benötigten elektrischen Komponenten
in dem Leuchtengehäuse 2.
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Das
Leuchtengehäuse 2 wird
in einen hinterschneidungsfreien Hohlraum 5 im Boden bzw.
in der Bodenplatte 6 eingebaut. Die Bodenplatte 6 kann
beispielsweise aus Beton gegossen sein oder aus verlegten Platten
aus Natur- oder Kunststein bestehen. Da der Hohlraum 5 zum
Einbau des Leuchtengehäuses 2 keine
Hinterschneidungen oder Vorsprünge aufweist,
kann er einfach gefertigt werden. Hat das Leuchtengehäuse 2 der
Bodeneinbauleuchte 1 eine im Wesentlichen zylindrische
Form, so kann der Hohlraum 5 in der Bodenplatte 6 relativ
einfach durch eine Kernbohrung hergestellt werden.
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Das
Leuchtengehäuse 2 weist
an seinem, der Bodenoberfläche 7 zugewandten
Ende einen Flansch 8 auf. Der Flansch 8 ist vorzugsweise
umlaufend und dient als Anschlag, wenn das Leuchtengehäuse 2 in
den Hohlraum 5 eingesetzt wird. Im montierten Zustand der
Bodeneinbauleuchte 1 liegt der Flansch 8 des Leuchtengehäuses 2 auf
der Bodenoberfläche 7 auf.
Der Flansch 8 weist weiterhin eine Stufe 9 auf,
die in den Hohlraum 5 hineinragt. Diese Stufe 9 dient
als Auflagefläche
für einen
Dichtring 10. In dem Dichtring 10 ist der Rand
einer Glasscheibe 11 aufgenommen, die die Lichtaustrittsöffnung des Leuchtengehäuses 2 überdeckt.
Der Dichtring 10 und die Glasscheibe 11 werden über einen
Abdeckring 12 an der Stufe 9 des umlaufenden Rands
bzw. Flanschs 8 des Leuchtengehäuses 2 befestigt.
Diese Befestigung kann beispielsweise mit Schrauben 13 erfolgen.
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Um
das Leuchtengehäuse 2 in
dem Hohlraum 5 der Bodenplatte 6 zu befestigen,
weist die Bodeneinbauleuchte 1 mindestens einen Klemmstein 14 und
mindestens einen Vorsprung auf. Der Klemmstein 14 ist im
Wesentlichen keilförmig
und wird an seiner Rückseite 19 auf
einer am Leuchtengehäuse 2 angeordneten
verstärkten
Gleitbahn 15 geführt.
Die gegenüberliegende
Seite 20 des Klemmsteins 14 liegt im montierten
Zustand an der Wand des Hohlraums 5 an. Der Klemmstein 14 weist
ferner ein Innengewinde auf, in dem eine Gewindestange 16 angeordnet
ist. Durch Drehen der Gewindestange 16 kann der Klemmstein 14 entlang
der verstärkten Gleitbahn 15 bewegt
werden. Die verstärkte
Gleitbahn 15 verläuft
schräg,
so dass der Abstand zwischen der verstärkten Gleitbahn 15 und
einem gegenüberliegenden
Wandbereich des Hohlraums 5 an dem der Bodenoberfläche 7 zugewandten
oberen Ende des Leuchtengehäuses 2 kleiner
ist als der Abstand zwischen der verstärkten Gleitbahn 15 und dem
gegenüberliegenden
Wandbereich des Hohlraums 5 an dem von der Bodenoberfläche 7 abgewandten
unteren Ende des Leuchtengehäuses 2.
Befindet sich der Klemmstein 14 in einer unteren Position,
also an dem von der Bodenoberfläche 7 abgewandten
unteren Ende der verstärkten
Gleitbahn 15, so ist der Klemmstein 14 beabstandet
zum gegenüberliegenden
Wandbereich des Hohlraums 5 angeordnet. Das Leuchtengehäuse 2 kann
dann in dem Hohlraum 5 bewegt werden. In einer oberen Position, in
der der Klemmstein 14 nahe des oberen Endes der verstärkten Gleitbahn 15 angeordnet
ist, ist der Klemmstein 14 reibschlüssig mit dem gegenüberliegenden
Wandbereich des Hohlraums 5 verbunden.
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Das
obere Ende der Gewindestange 16 wird in einer Senkung 17 gelenkartig
in der Stufe 9 geführt,
so dass die Gewindestange 16 leicht gedreht werden kann,
wenn der Dichtring 10, die Glasscheibe 11 und
der Abdeckrand 12 noch nicht montiert sind. Weiterhin weist
die verstärkte
Gleitbahn 15 eine zweite Führung 18 für die Gewindestange 16 auf.
Die verstärkte
Gleitbahn 15 kann auf dem Leuchtengehäuse 2 angebracht sein.
Es ist auch möglich,
die verstärkte
Gleitbahn 15 in das Leuchtengehäuse 2 zu integrieren.
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In 2 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Bodeneinbauleuchte 1 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der mindestens eine Vorsprung zur Befestigung des Leuchtengehäuses 2 im Hohlraum
ebenfalls als verschiebbarer Klemmstein 14 ausgebildet,
der auf einer verstärkten
Gleitbahn 15 geführt
ist. Die Klemmsteine 14 sind Hohlkörper, wobei die Seitenwände der
Klemmsteine 14 durchbrochen sind und die Auflageflächen 19, 20 auf
den verstärkten
Gleitbahnen 15 und der Wand des Hohlraums 5 vollflächig ausgeführt sind.
Die Gewindestangen 16 sind so angeordnet, dass sie parallel zu
den verstärkten
Gleitbahnen 15 verlaufen. Die Auflagefläche 19 der Klemmsteine 14 auf der
verstärkten
Gleitbahn 15 ist ebenfalls parallel zu der Gewindestange 16 und
der Gleitbahn 15, die Auflagefläche 20 der Klemmsteine 14,
die an der Wand des Hohlraums 5 anliegt, ist geneigt und
schließt
einen Winkel zur Auflagefläche 19 ein.
Der bzw. die Klemmsteine 14 sind also keilförmig, wobei
die Spitze des Keils zur Bodenoberfläche 7 bzw. zu dem
Flansch 8 zeigt. Dabei ist die Länge der bzw. des Klemmsteins 14 größer als
seine Breite.
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In 3 ist
die Bodeneinbauleuchte 1 in Ansicht von der Gehäuserückseite
dargestellt. In dieser Ausführungsform
weist die Bodeneinbauleuchte 1 drei gleichmäßig über den
Umfang des Leuchtengehäuses 2 angeordnete
Klemmsteine 14 zur Befestigung des Leuchtengehäuses 2 in
dem Hohlraum 5 auf. Wie bereits in den 1 und 2 dargestellt, ist
der Querschnitt des Leuchtengehäuses 2 über die Länge des
Leuchtengehäuses 2 im
Wesentlichen konstant. Die Gleitbahnen 15 schließen mit
dem Leuchtengehäuse 2 einen
Winkel ein. Es wäre
aber auch denkbar, dass die Seitenwand bzw. die Seitenwände des
Leuchtengehäuses 2 schräg verlaufen, so
dass der Querschnitt des Leuchtengehäuses 2 an seinem unteren
Ende kleiner ist, als der Querschnitt des Leuchtengehäuses 2 an
seinem oberen Ende.
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Im
Folgenden wird der Einbau einer Bodeneinbauleuchte 1 in
einen Hohlraum 5 einer Bodenplatte 6 erläutert. Vor
dem Einbau der Bodeneinbauleuchte 1 in den Hohlraum 5 werden
der bzw. die Klemmsteine 14 in die Montageposition gebracht.
In der Montageposition befinden sich die Klemmsteine 14 an
dem von der Bodenoberfläche 7 abgewandten unteren
Ende der Gleitbahn 15. Die Klemmsteine 14 stehen
somit hinter dem Querschnitt der Stufe 9 des Leuchtengehäuses 2 zurück, so dass
das Leuchtengehäuse 2 problemlos
in den Hohlraum 5 eingesetzt werden kann. Der Dichtring 10,
die Glasscheibe 11 und der Abdeckring 12 sind
noch nicht auf dem Leuchtengehäuse 2 angebracht,
so dass die Gewindestange(n) 16 gut erreichbar sind und
gedreht werden können.
Ist das Leuchtengehäuse 2 in
den Hohlraum 5 eingesetzt, so werden die Gewindestange(n) 16 gedreht
und der bzw. die Klemmsteine 14 in Richtung zur Bodenoberfläche 7 bewegt.
Dadurch erfolgt ein Verklemmen des Gehäuses 2 in dem Hohlraum 5. Vorzugsweise
ist der Reibungsbeiwert zwischen den Klemmsteinen 14 und
den verstärkten
Gleitbahnen 15 kleiner als der Reibungsbeiwert zwischen
den Klemmsteinen 14 und der Wand des Hohlraums 5. Dadurch
wird erreicht, dass die Reibungskraft zwischen der Wand des Hohlraums 5 und
den Klemmsteinen größer ist
als die Reibungskraft zwischen den verstärkten Gleitbahnen 15 und
den Klemmsteinen 14. Liegen nun die Klemmsteine 14 fest
an der Wand des Gehäuses 5 an,
so wird durch weiteres Dre hen der Gewindestangen 16 das
Gehäuse 2 tiefer
in den Hohlraum 5 gezogen, bis der umlaufende Flansch 8 fest
auf der Bodenoberfläche 7 aufliegt.
Ist das Gehäuse 2 fest
im Hohlraum 5 verklemmt, so werden der Dichtring 10 mit
der darin einliegenden Glasscheibe 11 auf die Stufe 9 des
Leuchtengehäuses 2 aufgesetzt
und mit dem Abdeckring 12 im Leuchtengehäuse befestigt.
Durch Abnahme des Abdeckrings 2, der Glasscheibe 11 und
des Dichtrings 10 ist ein einfaches Auswechseln der Lampe 4 in
der Bodeneinbauleuchte 1 möglich. Durch die Verwendung
keilförmiger
Klemmsteine 14 kann die Bodeneinbauleuchte 1 hohe
Lasten aufnehmen.