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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen
von Flächenelementen an
einer Tragkonstruktion, insbesondere einer räumlichen Tragkonstruktion,
vorzugsweise einem Raumfachwerk.
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Bei
den Flächenelementen
kann es sich sowohl um Eindeckelemente oder Dachelemente für Dachkonstruktionen
als auch um Fassadenelemente oder Wandelemente für Wandkonstruktionen handeln.
In Betracht kommen hierfür
Metallelemente ebenso wie Glasscheiben oder Flächenelemente aus anderen Materialien,
beispielsweise aus Kunststoffen.
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Tragkonstruktionen
bzw. Raumfachwerke finden beispielsweise Verwendung bei Dach- und Wandkonstruktionen.
Die Tragkonstruktionen bzw. Raumfachwerke selbst sind hierbei typischerweise aus
einem modularen System aus Stabelementen und Knotenelementen aufgebaut,
wobei die Stabelemente bei der Erstellung des Fachwerks über die Knotenelemente
miteinander verbunden sind. Raumfachwerke sind üblicherweise zweilagig, dreilagig oder
mehrlagig aufgebaut, d.h. zwei, drei oder mehr Fachwerkebenen sind über Diagonalstäbe miteinander
verbunden. Bekannt ist ein derartiges modulares System zur Erstellung
von Raumfachwerken vor allem seitens der Firma MERO-TSK International GmbH & Co. KG mit Sitz
in Würzburg/Deutschland. Bei
der Dach- und Wandkonstruktion werden auch einlagige Tragkonstruktionen
eingesetzt.
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Bei
einer Dachkonstruktion wird die dem Boden zugewandte Seite der Tragkonstruktion
bzw. des Raumfachwerks, d.h. die unterste Fachwerkebene, als Untergurt
bezeichnet, die dem Boden abgewandte Seite, d.h. die oberste Fachwerkebene,
wird als Obergurt bezeichnet.
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Bei
Dachkonstruktionen wird häufig
eine Eindeckung der Tragkonstruktion bzw. des Raumfachwerks gewünscht. Hierzu
wird am Obergurt und/oder am Untergurt eine Eindeckung angebracht.
Diese Eindeckung wird gebildet aus einer Vielzahl von Flächenelementen
(Eindeckplatten, Verkleidungselemente), die an der Tragkonstruktion
bzw. am Raumfachwerk befestigt sind. Gleiches gilt für Wandkonstruktionen,
an denen häufig
eine Abdeckung zur Ausbildung einer Fassade gewünscht ist.
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Die
Montage dieser Flächenelemente
ist sehr personalintensiv und damit teuer. Mehrere Monteure müssen zum
einen die Flächenelemente
in die gewünschte
Position bringen, dort halten und gleichzeitig befestigen.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine vorteilhafte Vorrichtung und
ein vorteilhaftes Verfahren zum Befestigen von Flächenelementen
an einer Tragkonstruktion anzugeben. Insbesondere sollen diese Vorrichtung
und dieses Verfahren eine vereinfachte und damit kostengünstige Montage
der Flächenelemente
bei geringem Personaleinsatz ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung hinsichtlich
der Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und hinsichtlich
des Verfahrens mit den Merkmalen nach Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen,
Weiterbildungen und Verwendungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Befestigen von Flächenelementen
an einer Tragkonstruktion, insbesondere einem Raumfachwerk, umfasst
mindestens eine an der Tragkonstruktion angebrachte oder anzubringende
Basisplatte (auch: Auflageteller). Auf diese Basisplatte sind mindestens
ein erstes Flächenelement
und mindestens ein zweites Flächenelement
zumindest teilweise aufgelegt oder auflegbar. Ferner umfasst die
Vorrichtung mindestens eine auf der Basisplatte angeordneten Halteeinrichtung
zur Fixierung der Flächenelements
an der Basisplatte. Die Halteeinrichtung wiederum umfasst eine Drehverriegelung,
die zur Fixierung des ersten Flächenelements
und des zweiten Flächenelements ausgebildet
ist. Hierbei ist in einer ersten Stellung der Drehverriegelung das
erste Flächenelement
auf die Basisplatte auflegbar, in einer zweiten Stellung der Drehverriegelung
ist das erste Flächenelement
an der Basisplatte fixiert und das zweite Flächenelement ist auf die Basisplatte
auflegbar, und in einer dritten Stellung der Drehverriegelung sind
das erstes Flächenelement
und das zweites Flächenelement
an der Basisplatte fixiert.
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Die
Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die Vorrichtung
eine schrittweise Anbringung der Flächenelemente ermöglicht.
Es müssen
nicht gleichzeitig zunächst
zwei Flächenelemente
aufgelegt und anschließend
mittels Drehverriegelung fixiert werden. Vielmehr ermöglicht die
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
dass – obwohl
die Drehverriegelung für
die Fixierung von zwei Flächenelementen
vorgesehen ist – diese
beiden Flächenelemente
nicht gleichzeitig, sondern nacheinander anlegbar und fixierbar
sind, d.h. zunächst
lässt sich
das erste Flächenelement
anlegen und über
die Drehverriegelung fixieren und anschließend das zweite Flächenelement.
Dadurch wird die Montage der Flächenelemente
wesentlich einfacher.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ermöglicht
somit eine einfache und wenig Personal erfordernde Montage der Flächenelemente.
In der Regel sollte eine Person die Montage durchführen können, bei
großen
Abmessungen der Flächenelemente
im Meterbereich sollten zwei Monteure ausreichen. Darüber hinaus
ermöglicht
die einfache Anbringung eine zeitsparende Montage, und zwar sowohl
bei einer Montage am Obergurt bzw. am Untergurt einer Dachkonstruktion
als auch bei einer Montage an Wand- bzw. Fassadenkonstruktionen.
Insgesamt lässt
sich somit die Befestigung der Flächenelemente mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kostensparend durchführen.
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Im
Wesentlichen beruhen die Vorteile der Erfindung auf der einfachen
Handhabbarkeit der Drehverriegelung. Alle für die Fixierung und Befestigung der
Flächenelemente
erforderlichen Bauteile sind bereits vor Ort vorhanden und müssen nicht
mehr zeitaufwändig
angeordnet werden. Die Montage erfolgt schlicht durch Drehung der
Drehverriegelung von der ersten Stellung in die zweite Stellung
und schließlich von
der zweiten Stellung in die dritte Stellung.
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Bei
den Flächenelementen
kann es sich beispielsweise um Metallplatten, z.B. Edelstahlplatten, handeln.
Diese eignen sich unter anderem zur Ausbildung eines Schattendaches.
Hierzu können
die Flächenelemente
in geeigneter Weise perforiert sein, beispielsweise können Lochplatten
bzw. Lockbleche verwendet werden. Bei den Flächenelementen kann es sich
auch um Glasplatten, beispielsweise um reine Glasplatten oder um
metallgefasste Glasplatten, handeln.
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Die
Knotenelemente und Stabelemente der Tragkonstruktion bzw. Raumfachwerks
bestehen üblicherweise
aus Stahl, insbesondere aus verzinktem Stahl. Alternativ können auch
die Knotenelemente und/oder die Stabelemente aus Aluminium, Edelstahl oder
rostfreiem Stahl bestehen. Die Stabelemente können ferner aus Faserverbundwerkstoff,
beispielsweise aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (auch: CFK)
und/oder aus glasfaserverstärkten Kunststoffen
(auch: GFK), bestehen bzw. diese umfassen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Drehverriegelung
eine um ihre senkrecht zur Scheibenfläche ausgerichtete Mittelachse
drehbar gelagerte, kreisförmige
Verriegelungsscheibe mit mindestens einer vorzugsweise zumindest
im Wesentlichen geradlinigen Abflachung am Scheibenumfang umfasst.
Die geradlinige Abflachung stellt somit einen Schnitt entlang einer
Kreissehne dar, die Verriegelungsscheibe ist in diesem Fall ein
Kreissegment mit einem Mittelpunktswinkel größer 180°, wobei der Umfang von einem
Kreisbogen und der bereits genannten Abflachung gebildet ist. Der
Vorteil der vorgenannten drehbaren Verriegelungsscheibe liegt insbesondere
in der sich hierdurch ergebenden besonders einfachen Handhabbarkeit
der Drehverriegelung.
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Ergänzend kann
vorgesehen sein, dass der Kreisbogen der Verriegelungsscheibe in
der zweiten Stellung der Drehverriegelung in eine Ausnehmung des
ersten Flächenelements
eingreift und in der dritten Stellung der Drehverriegelung in Ausnehmungen des
ersten Flächenelements
und des zweiten Flächenelements
eingreift. Dies hat den Vorteil, dass die fixierende Verriegelungsscheibe
und damit die gesamte Halteeinrichtung die Flächenelemente und damit die
gesamte Eindeckung bzw. Abdeckung nicht überragt, was zu optisch bevorzugten
Ergebnissen führt
und einem üblicherweise
gewünschten,
einheitlichen, nicht durch störende
Montageteile unterbrochenen Gesamteindruck der Eindeckung bzw. Abdeckung
ermöglicht.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der ersten
Stellung der Drehverriegelung die Abflachung der Verriegelungsscheibe
parallel zu einer Kante des ersten Flächenelements ausgerichtet ist.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass in der zweiten Stellung
der Drehverriegelung der Kreisbogen der Verriegelungsscheibe in
eine Ausnehmung des ersten Flächenelements
eingreift und die Abflachung der Verriegelungsscheibe parallel zu
einer Kante des zweiten Flächenelements
ausgerichtet ist. Schließlich
kann auch vorgesehen sein, dass in der dritten Stellung der Drehverriegelung
der Kreisbogen der Verriegelungsscheibe in die Ausnehmung des ersten
Flächenelements
und in eine Ausnehmung des zweiten Flächenelements eingreift.
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Alternativ
zu dem vorstehend beschriebenen Eingreifen der Verriegelungsscheibe
in Ausnehmungen der Flächenelemente
kann auch jeweils vorgesehen sein, dass die Verriegelungsscheibe
der Drehverriegelung das jeweilige Flächenelement hintergreift, d.h.
an der der Basisplatte gegenüberliegenden
Seite des Flächenelements
an diesem angreift.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Verriegelungsscheibe für
den Übergang
von der ersten Stellung in die zweite Stellung und von der zweiten
Stellung in die dritte Stellung im oder gegen den Uhrzeigersinn
drehbar. Auch kann die Verriegelungsscheibe einen Anschlag aufweisen,
der die dritte Stellung der Drehverriegelung durch sein Anlaufen gegen
das erste Flächenelement
definiert, da durch das Anlaufen eine weitergehende Drehbewegung der
Verriegelungsscheibe unterbunden ist.
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In
einer Ausgestaltung weist die Verriegelungsscheibe an und/oder im
Bereich um ihren Radiusmittelpunkt eine Ausnehmung auf, über die
sie mittels einer Befestigungsschraube an der Basisplatte angebracht
ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass in der zweiten Stellung der
Drehverriegelung in einem nicht festgezogenen Zustand der Befestigungsschraube
das erste Flächenelement
durch die Verriegelungsscheibe an der Basisplatte fixiert oder gehal ten
ist, und dass hierbei die Verriegelungsscheibe um die Befestigungsschraube
drehbar an der Basisplatte angebracht ist. Des Weiteren kann vorgesehen
sein, dass in der dritten Stellung der Drehverriegelung in einem
nicht festgezogenen Zustand der Befestigungsschraube das erste Flächenelement
und das zweite Flächenelement
durch die Verriegelungsscheibe an der Basisplatte fixiert oder gehalten
sind, und dass hierbei die Verriegelungsscheibe um die Befestigungsscheibe
drehbar an der Basisplatte angebracht ist. Auch kann vorgesehen
sein, dass in der dritten Stellung der Drehverriegelung in einem
festgezogenen Zustand der Befestigungsschraube das erste Flächenelement
und das zweite Flächenelement
durch die Verriegelungsscheibe fest gegen die Basisplatte gedrückt und
dadurch an der Basisplatte befestigt sind, und dass hierbei die
Verriegelungsscheibe fest, insbesondere nicht drehbar, an der Basisplatte
befestigt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist die Befestigung oder Festlegung des Flächenelements an
der Basisplatte reversibel ausgebildet. Beispielsweise kann durch
Lockern bzw. Lösen
der Befestigungsschraube die Drehbarkeit der Verriegelungsscheibe
wieder hergestellt werden, und ein Zurückdrehen in die Montagestellung
der Drehverriegelung ermöglicht
dann die Demontage des Flächenelements.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Federelement, insbesondere
ein die Befestigungsschraube umgebendes Federelement, als Abstandshalter
zwischen Basisplatte und Verriegelungsscheibe angeordnet ist. Dadurch
ist sichergestellt, dass das Verriegelungselement in der gewünschten
Höhe über der
Basisplatte bereit steht, so dass es beispielsweise ohne weitere
Justierarbeiten direkt in entsprechende Ausnehmungen der Flächenelemente
auf entsprechender Höhe über der
Basisplatte eindrehbar ist. Auch ermöglicht das Federelement eine
Vormontage der Basisplatte, d.h. die Halteeinrichtungen können bereits
auf der Basisplatte vormontiert sein, die Drehverriegelung ist vor
Ort sofort einsatzbereit.
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Zur
Vermeidung störender
Geräusche,
vor allem Knirschgeräusche,
der fertigen Tragkonstruktion mit Eindeckung bzw. Abdeckung erweist
es sich als vorteilhaft, wenn das Flächenelement über ein Dämpfungselement,
insbesondere eine Teflonscheibe, auf der Basisplatte aufliegt. Ein
direkter Kon takt zwischen Flächenelement
und Basisplatte wird dadurch vermieden. Bei Relativbewegungen bewegt sich
das Flächenelement
dann nicht direkt auf der Oberfläche
der Basisplatte, was andernfalls zu unerwünschten Knirschgeräuschen führen könnte. Vielmehr
werden die Relativbewegungen von dem Dämpfungselement aufgefangen
bzw. das Dämpfungselement
verhindert einen direkten Reibungskontakt zwischen Flächenelement
und Basisplatte, ohne dass hierbei unerwünschte Geräusche hervorgerufen werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
dass erstes und zweites Flächenelement
jeweils zumindest eine Ecke aufweisen. Insbesondere können die
Flächenelemente
in Draufsicht die Form eines Polygons, insbesondere eines Dreiecks,
beispielsweise eines gleichschenkligen Dreiecks, aufweisen. Selbstverständlich sind
auch beliebige andere Formen möglich,
beispielsweise Rechtecke oder Quadrate. Jeweils eine der Ecken des
ersten und des zweiten Flächenelements
sind gemäß dieser
Weiterbildung zur Auflage auf der Basisplatte bestimmt oder liegen
auf der Basisplatte auf. Auf der Basisplatte sind die aufliegenden
Ecken durch jeweils zwei Halteeinrichtungen fixiert oder fixierbar.
Die anderen Ecken der Flächenelemente
liegen auf anderen, insbesondere benachbarten Basisplatten auf.
Der Vorteil liegt hierbei insbesondere darin, dass sich Ecken besonders
sicher und stabil durch zwei Halteeinrichtungen fixieren und befestigen
lassen, insbesondere durch Anordnung je einer Halteeinrichtung an
den beiden an die Ecke angrenzenden Kanten des Flächenelements.
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Da
die Drehverriegelung und damit die Halteeinrichtung zur gleichzeitigen
Fixierung zweier Flächenelemente
auf der Basisplatte ausgebildet ist, entspricht bei Vorsehen von
zwei Halteeinrichtungen pro Ecke eines Flächenelements die Zahl der Halteeinrichtungen
auf der Basisplatte der Zahl der dort anzulegenden Flächenelemente.
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Gemäß einer
Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Fixierung der Flächenelemente
an der Basisplatte form- und/oder kraftschlüssig erfolgt.
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In
einer Ausführungsvariante
weisen erstes und zweites Flächenelement
an ihrer der Basisplatte zugewandten Unterseite einen zur Auflage
auf der Basisplatte bestimmten Auflagebereich auf. Dieser Auflagebereich
ist zumin dest abschnittsweise konvex geformt, das heißt nach
außen
gewölbt,
insbesondere mit einem vorgegebenen Krümmungsradius.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass ein der Basisplatte zugewandter Rand
der Ausnehmung im Flächenelement
hinsichtlich des Flächenelements konvex
geformt ist, d.h. die Ausnehmung wird zu ihrer Mitte hier schmäler, das
Flächenelement
ist in die Ausnehmung hinein gewölbt.
Gemäß einer
Variante entspricht hierbei der Krümmungsradius dem vorgenannten
Krümmungsradius
des Auflagebereichs. Bei einem Hintergreifen der Flächenelemente
durch die Verriegelungsscheibe, d.h. bei einem Angreifen der Verriegelungsscheibe
an einer der Basisplatte gegenüberliegenden
Seite der Flächenelemente,
kann diese konvexe Formgebung analog im Angriffsbereich der Verriegelungsscheibe
an dieser Außenseite des
Flächenelements
ausgebildet sein.
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Die
beiden vorgenannten Ausführungsvarianten
erweisen sich als vorteilhaft bei modernen Dachkonstruktionen, bei
denen keine ebene Dachgestaltung vorgesehen ist, sondern vielmehr
frei geformte Dachflächen
gewünscht
sind, beispielsweise Dächer
mit Krümmungen,
Wölbungen
bzw. wellenförmige
Dächer.
Dies kann dazu führen,
dass die einzelnen Flächenelemente
gegeneinander und gegenüber
der Basisplatte geneigt bzw. gekippt angeordnet werden müssen. Es
ist daher eine Befestigung für
die Flächenelemente
erforderlich, die eine Neigung aneinander grenzender Flächenelemente
gegeneinander und auch eine Neigung einzelner oder aller Flächenelemente
gegenüber
der Basisplatte ermöglicht.
Genau dies wird durch die vorgenannten Ausführungsvarianten erreicht. Die
konvexe Krümmung
bzw. Wölbung
des Auflagerandes an der Unterseite des Flächenelements ermöglicht eine
Neigung des Flächenelements
gegenüber
der Basisplatte, ohne dass hierbei eine unerwünschte deutliche Verschiebung
der tatsächlichen
Auflagefläche
erfolgt. Vielmehr liegt das Flächenelement
auch bei einer Neigung an oder nahe der Halteeinrichtungen an der
Basisplatte auf, so dass die Neigung auch beim Festdrehen der Befestigungsschrauben
aufrechterhalten bleibt, ohne dass Spannungen oder Belastungen innerhalb
des Flächenelements
entstehen. Dieses Ergebnis wird des Weiteren unterstützt durch
die konvexe Krümmung
des unteren Randes der Ausnehmung des Flächenelements, da auf die se
Weise auch die Verriegelungsscheibe immer optimal an diesem Rand
angreift und dadurch das Flächenelement
zuverlässig
und stabil gegen die Basisplatte drückt und damit hieran befestigt.
Die vorgenannten Ideen zur Ausbildung des Flächenelements, insbesondere
die zumindest teilweise konvexe Formgebung im Auflagebereich, werden
auch unabhängig
von den vorgenannten Merkmalen der Vorrichtung zum Befestigen von
Flächenelementen
an einer Tragkonstruktion beansprucht, insbesondere unabhängig vom
Vorsehen einer Drehverriegelung.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
ist das Flächenelement
eine Platte mit seitlichen Aufkantungen. Der Auflagebereich ist
an einem der Platte gegenüberliegenden
Rand der Aufkantung ausgebildet. Ergänzend kann dann die Ausnehmung
im Flächenelement
in der seitlichen Aufkantung angeordnet sein.
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Gemäß einer
Weiterbildung weist die Drehverriegelung, insbesondere die Verriegelungsscheibe,
Ausnehmungen und/oder Vorsprünge
auf, über die
die Drehbewegung der Verriegelungsscheibe mittels eines mit diesen
Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen
korrespondierenden Werkzeugs durchführbar ist. Dies erleichtert
die Montage.
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Eine
Ausführungsvariante
der Erfindung sieht vor, dass die Basisplatte zur Auflage mehrerer Flächenelemente,
insbesondere von zwei oder vier oder sechs oder acht Flächenelementen,
ausgebildet ist. Ferner kann auf der Basisplatte eine entsprechende
Anzahl an Halteeinrichtungen angeordnet sein, wobei hierbei die
Drehverriegelung jeder Halteeinrichtung zur Fixierung von zwei Flächenelementen
ausgebildet ist. Ferner ist in diesem Fall jedes Flächenelement
durch zwei Halteeinrichtungen an der Basisplatte fixiert oder fixierbar.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Tragkonstruktion ein einlagiges
oder zweilagiges oder dreilagiges oder mehrlagiges Raumfachwerk
umfassend Stabelemente und Knotenelemente und die Basisplatte ist
an einem der Knotenelemente befestigt, insbesondere über ein oder
mehrere Distanzelemente und/oder über ein Kugelgelenk.
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Die
Erfindung sieht ferner eine Verwendung der vorbeschriebenen Vorrichtung
in einer Tragkonstruktion, insbesondere einem Raumfachwerk, vor. Am
Obergurt und/oder am Untergurt bzw. an Vorder- und/oder Rückseite
der Tragkonstruktion ist eine Eindeckung bzw. Abdeckung angeordnet,
wobei die Eindeckung bzw. Abdeckung aus Flächenelementen gebildet ist,
die über
die vorgenannte Vorrichtung an der Tragkonstruktion, insbesondere
an den Knotenelementen, befestigt sind.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
zum Befestigen von Flächenelementen
an einer Tragkonstruktion, insbesondere einem Raumfachwerk umfassend
Stabelemente und Knotenelemente, sieht vor, dass die Befestigung
mittels mindestens einer der vorgenannten Vorrichtungen gemäß der Erfindung
erfolgt. Gemäß dem Verfahren
ist zunächst
vorgesehen, dass die Drehverriegelungen in ihrer ersten Stellung
sind oder in ihre erste Stellung gebracht werden. Anschließend wird
das erste Flächenelement
an die Basisplatte angelegt. Danach wird die Drehverriegelung in
ihre zweite Stellung gebracht zur Fixierung des ersten Flächenelements.
Anschließend
wird das zweite Flächenelement
an die Basisplatte angelegt, und wiederum anschließend wird
die Drehverriegelung in ihre dritte Stellung gebracht zur Fixierung
des ersten Flächenelements
und des zweiten Flächenelements.
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Eine
Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass der Übergang
zwischen den Stellungen der Drehverriegelung mittels Drehbewegung
einer Verriegelungsscheibe der Drehverriegelung erfolgt, wobei die
Drehbewegung insbesondere mittels eines Werkzeugs ausgeführt wird
und wobei die Drehbewegung von der ersten Stellung über die
zweite Stellung in die dritte Stellung vorzugsweise bei Draufsicht auf
die Basisplatte eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn ist.
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Eine
weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass das zu befestigende
Flächenelement an
seiner der Basisplatte zugewandten Unterseite einen zur Auflage
auf der Basisplatte bestimmten Auflagebereich aufweist, der zumindest
abschnittsweise konvex geformt ist, insbesondere mit einem vorgegebenen
Krümmungsradius.
Dies ermöglicht
als zusätzlichen
Verfahrensschritt, dass das erste Flächenelement beim Anlegen an
die Basisplatte ge genüber einer
durch die Basisplatte definierten Ebene derart geneigt wird, dass
das erste Flächenelement
auch an mindestens einer, insbesondere zweien oder mehreren benachbarten
Basisplatten anliegt, und dass auch das zweite Flächenelement
beim Anlegen an die Basisplatte gegenüber einer durch die Basisplatte definierten
Ebene derart geneigt wird, dass das zweite Flächenelement auch an mindestens
einer, insbesondere zweien oder mehreren benachbarten Basisplatten
anliegt. In einem abschließenden
Schritt, insbesondere nachdem auch an den benachbarten Basisplatten
die jeweiligen Drehverriegelungen in ihre jeweilige dritte Stellung
gebracht sind, wird eine Befestigungsschraube, über die die Drehverriegelung an
der Basisplatte angebracht ist, festgezogen zur Befestigung der
bereits fixierten Flächenelemente
an der Basisplatte.
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Die
Vorteile der genannten Verfahren gemäß der Erfindung ergeben sich
aus den vorstehenden Ausführungen
zur Vorrichtung.
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Insgesamt
wird durch die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren angegeben,
durch die bzw. das sich auf einfache Weise, mit wenig Personaleinsatz,
schnell und kostengünstig
die Flächenelemente
auf einer Tragkonstruktion befestigen bzw. montieren lassen. Ferner
ermöglicht
die Erfindung in vorteilhafter Weise die Ausbildung eines gewölbten, gerundeten
oder wellenförmigen
Daches mit Eindeckung.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei
zeigen
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1 ein
Raumfachwerk in einer perspektivischen Darstellung,
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2 einen
vergrößert dargestellten
Ausschnitt des Raumfachwerks nach 1 in einer
perspektivischen Darstellung,
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3 eine
Seitenansicht des Raumfachwerks nach 1,
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4 in
einer teilweisen perspektivischen Explosionszeichnung ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Befestigen von Flächenelementen gemäß der Erfindung,
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5 eine
Seitenansicht eines Teils der in 4 gezeigten
Vorrichtung,
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6 eine
Draufsicht auf die Eindeckung eines Raumfachwerks mit gemäß der Erfindung
befestigten Flächenelementen,
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7 ein
gemäß der Erfindung
an einem Raumfachwerk befestigtes Flächenelement,
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8 in
vergrößerter Darstellung
einen Teil des gemäß 7 am
Raumfachwerk befestigten Flächenelements,
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9 und 10 in
Draufsicht acht bzw. vier gemäß der Erfindung über eine
gemeinsame Basisplatte an einem Raumfachwerk befestigte Flächenelemente,
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11 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A in 9 bzw. 10,
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12 eine
Querschnittsdarstellung entlang der Linie C-C in 9 bzw. 10,
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13 bis 25 als
Abfolge von Darstellungen die Befestigung von Flächenelementen an einem Raumfachwerk
mittels eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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26 ein
Beispiel für
ein Werkzeug zur Durchführung
der Drehbewegung innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung
von Flächenelementen
an einem Raumfachwerk, und
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27 eine
spezielles Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Befestigen von Flächenelementen gemäß der Erfindung,
ausgebildet und bestimmt für
Randbereiche des Raumfachwerks.
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Einander
entsprechende Teile und Komponenten sind in 1 bis 26 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 bis 3 zeigen
ein Raumfachwerk 10, 1 in einer
perspektivischen Überblicksdarstellung, 2 in
einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung
und 3 in einer Seitenansicht. Es handelt bei diesem
Raumfachwerk 10 um eine gewellte Dachkonstruktion. Das
Raumfachwerk 10 ist aufgebaut aus Stabelementen 12,
die über
Knotenelemente 11 miteinander verbunden sind. Es handelt
sich um ein zweilagiges Raumfachwerk 10, das heißt die Knotenelemente 11 sind
in zwei im Wesentlichen parallel übereinander liegenden, hier
gewellten Flächen angeordnet.
Die Anordnung der Knotenelemente 11 erfolgt dabei derart,
dass in einer Längsrichtung
des Raumfachwerks 10 (in 2 quer zur
Zeichenebene) in jeder Fläche
die Knoten in (hier gewellten) Linien angeordnet sind und diese
Linien zwischen den übereinander
angeordneten Flächen
zueinander versetzt sind. In einer Querrichtung des Raumfachwerks 10 (in 2 perspektivisch
in die Zeichenebene hinein) sind die Knotenelemente 11 in
(hier geraden) Linien angeordnet, wobei auch diese Querlinien in
den übereinander
angeordneten Flächen
zueinander versetzt angeordnet sind. Die Stabelemente 12 innerhalb
einer Fläche
ergeben somit ein im wesentliches quadratisches oder rechteckiges
Muster, bei den Stabelementen 12 zwischen den Flächen handelt
es sich hingegen um schräg
verlaufende Stabelemente 12. Die dem Boden zugewandte Unterseite
des Raumfachwerks 10 wird als Untergurt 39, die
dem Untergurt 39 gegenüberliegende
Seite wird als Obergurt 38 bezeichnet. In den Figuren sind
ferner Tragpfeiler 41 des Raumfachwerks 10 zu
erkennen.
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4 zeigt
in einer perspektivischen, teilweisen Explosionszeichnung ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Befestigen von Flächenelementen 13 gemäß der Erfindung.
Zu erkennen ist zunächst
eine Basisplatte 20 (auch: Auflageteller), die über eine
Befestigungseinrichtung 46a an ihrer Unterseite an den
Knotenelementen 11 des Raumfachwerks 10 anbringbar
ist. Diese Befestigungseinrichtung 46a kann – wie gezeigt – starr
ausgebildet sein. Es ist aber auch das Vorsehen eines Gelenkes,
beispielsweise eines Kugelgelenkes möglich. In diesem Fall ist die
Basisplatte 20 gegenüber
dem Knotenelement 11 beweglich, die Basisplatte 20 kann
in gewünschter
Weise ausgerichtet werden. Zur Anbringung an einem Knotenelement 11 wird
die Befestigungseinrichtung üblicherweise
in eine Gewindebohrung des Knotenelements 11 eingeschraubt.
Die Befestigungseinrichtung ist dabei derart ausgebildet, dass der
Abstand der Basisplatte 20 vom Knotenelement 11 den
Vorgaben entspricht, gegebenenfalls werden geeignete Distanzelemente
vorgesehen. Um bei der Montage der Basisplatte 20 an dem
jeweiligen Knotenelement 11 die vorgesehene Ausrichtung
sicher zu stellen, ist eine Orientierungshilfe 44, hier eine
Einkerbung 44, an der Basisplatte angebracht.
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Auf
der Basisplatte 20 sind mehrere Halteeinrichtungen 21 angeordnet, über die
die Flächenelemente 13 an
der Basisplatte befestigt werden. Eine dieser Halteeinrichtungen 21 ist
in einer Explosionszeichnung dargestellt. 5 zeigt
ergänzend
eine Seitenansicht eines dieser Halteeinrichtungen 21. Die
Halteeinrichtungen 21 umfassen jeweils eine Drehverriegelung 22 (auch:
Twist Lock), die wiederum eine Verriegelungsscheibe 23 (auch:
Einreiber) aufweist. Bei dieser Verriegelungsscheibe 23 handelt es
sich um eine im Wesentlichen kreisförmige Scheibe, die an ihrem
Umfang eine Abflachung 24 entsprechend einer Kreissehne
aufweist. Die Verriegelungsscheibe 23 hat somit die Form
eines Kreissegments, dessen Umfang von der bereits erwähnten Abflachung 24 und
einem Kreisbogen 25 gebildet ist. Die Verriegelungsscheibe
kann grundsätzlich
aus beliebigen Materialien bestehen, von Vorteil ist eine Ausbildung
aus Metall, insbesondere aus Edelstahl.
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Die
Verriegelungsscheibe 23 ist drehbar an der Basisplatte 20 angebracht,
und zwar drehbar um eine senkrecht zur Verriegelungsscheibe 23 durch deren
Radiusmittelpunkt M verlaufende Mittelachse A. Hierzu ist die Verriegelungsscheibe 23 über eine Befestigungsschraube 27,
die in ein korrespondierendes Innengewinde 45 in der Basisplatte 20 eingreift,
mit der Basisplatte 20 verbunden. Für die gewünschte Distanz (beispielsweise
20 mm) zwischen Verriegelungsscheibe 23 und Basisplatte 20 sorgt
ein Federelement 28, das als Abstandhalter die Befestigungsschraube 27 umgibt.
Bei dem Federelement 28 kann es sich beispielsweise um
ein elastisches Kunststoffelement handeln, beispielsweise um ein Polyethylen-Element
(z.B. eine Stück
einer PE-Schnur bzw. eines PE-Schlauches) oder um ein Gummielement,
aber auch um eine Stahlfeder. Zwischen Federelement 28 und
Basisplatte 20 ist ferner ein Dämpfungselement 29,
beispielsweise eine Teflonscheibe 29, vorgesehen, das direkt
auf der Basisplatte aufliegt. Dieses Dämpfungselemente 29 sind hinsichtlich
ihrer Größe derart
gewählt,
dass die Flächenelemente 13 nicht
direkt an der Basisplatte 20 anliegen, sondern über die
Dämpfungselemente 29. Dadurch
werden unerwünschte
Geräusche
unterbunden, beispielsweise ein Knirschgeräusch, die andernfalls aufgrund
von Relativbewegungen zwischen Flächenelementen 13 und
Basisplatte 20 entstehen können.
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An
der Abflachung 24 der Verriegelungsscheibe 23 ist
ein Anschlag 30 ausgebildet, der die Drehbewegung der Verriegelungsscheibe 23 begrenzt.
Bevorzugt ist dieser Anschlag 30 einstückig bzw. einteilig mit der
Verriegelungsscheibe 23 verbunden, beispielsweise kann
er direkt durch Stanzen und Ausbiegen aus der Verriegelungsscheibe 23 hervorgehen.
Die Funktion des Anschlags 30 wird untenstehend näher erläutert.
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Ferner
weist die Verriegelungsscheibe 23 Ausnehmungen 34 auf,
die für
den Eingriff eines speziellen Werkzeugs 35 (siehe 26)
zur Durchführung
der Drehbewegung der Verriegelungsscheibe 27 bestimmt sind.
Dieses Werkzeug 35 weist hierzu einen Vorsprung 36 auf,
der mit den Ausnehmungen 34 in der Verriegelungsscheibe 23 korrespondiert. Um
das Werkzeug 35 in jeder Drehposition der Verriegelungsscheibe 23 ansetzen
zu können,
sind drei Ausnehmungen vorgesehen.
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Vor
der Anbringung und Befestigung der Flächenelemente 13 an
der Basisplatte 20 sind die Befestigungsschrauben 27 nicht
fest angezogen, sie sorgen zusammen mit dem Federelement 28 lediglich
dafür,
dass die Verriegelungsscheibe 23 in der gewünschten
Distanz an der Basisplatte 20 angeordnet ist. Diese bewegliche
Anbringung ermöglicht
die für
die Montage der Flächenelemente 13 erforderliche
Drehbarkeit der Verriegelungsscheibe 23. Diese Anbringung
mittels Befestigungsschraube 27 und Federelement 28 ist
bevorzugt jedoch derart fest, dass die Verriegelungsscheibe 23 auch
im nicht festgezogenen Zustand der Befestigungsschraube 27 unter üblicherweise
in der einmal eingenommenen Drehstellung und damit in einer vorgegebenen
Orientierung verbleibt und nur bei gezielter Krafteinwirkung in eine
andere Drehstellung bringbar ist. Erst nach einer Fixierung der
Flächenelemente 13 an
der Basisplatte 20 über
die Verriegelungsscheibe 23 wird die Befestigungsschraube 27 festgezogen
und damit die Flächenelemente 13 an
der Basisplatte sicher befestigt. Dann ist die Verriegelungsscheibe 23 nicht
mehr drehbar. Um die Befestigungsschraube 27 im festgezogenen
Zustand zusätzlich
zu sichern, ist eine selbsthemmende Sicherungsmutter 43 vorgesehen, die
nach Festziehen der Befestigungsschraube 27 von der Gegenseite
her festgezogen wird. Ferner verhindert eine Zahnscheibe 42 zwischen
der Verriegelungsscheibe 23 und dem Kopf der Befestigungsschraube 27 die
Lockerung der Verriegelungsscheibe 23 bzw. der Befestigungsschraube 27.
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Anhand
von 3 wurde bereits der Untergurt 39 und
der Obergurt 38 des Raumfachwerks 10 erläutert. An
Untergurt 39 und/oder Obergurt 38 ist eine Eindeckung 40,
die aus Flächenelementen 13 zusammengesetzt
ist, anzubringen. Der beispielhafte Aufbau einer derartigen Eindeckung 40 aus
den Flächenelementen 13 ist
in 6 in Draufsicht gezeigt. Die Flächenelemente 13 sind
in der Draufsicht gleichschenklige Dreiecke. In Betracht kommen
beispielsweise Metallbleche, beispielsweise Edelstahlbleche, für die Ausbildung
eines Schattendaches. Eine Variante sind hier Lochbleche. Bei den
Flächenelementen 13 kann
es sich aber auch um Kunststoff- oder Glaselemente handeln, gegebenenfalls
um metallgefasste Glaselemente. Die beim Dachaufbau entstehenden
Fugen zwischen den Flächenelementen 13 können offen
bleiben, es ist aber auch eine Verfugung zur Abdichtung der Dachkonstruktion
möglich.
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Die
Anordnung der Flächenelemente 13 erfolgt
derart, dass sämtliche
Ecken der Flächenelemente 13 in
der Draufsicht über
Knotenelementen 11 angeordnet sind und dementsprechend
auf an diesen Knotenelementen 11 angebrachten Basisplatten 20 aufliegen.
Der in 6 gezeigte Aufbau der Eindeckung 40 lässt zwei
verschiedene Arten von Basisplatten 20 erkennen. Auf einer
ersten Art liegen die Basiswinkel-Ecken der gleichschenkligen Flächenelement-Dreiecke
auf, hier Ecken mit einem etwa 45°-Winkel,
d.h. jeweils insgesamt acht Flächenelemente 13.
Auf der zweiten Art liegen die Spitzenwinkel-Ecken der gleichschenkligen
Flächenelement-Dreiecke
auf, hier Ecken mit einem etwa 90°-Winkel,
d.h. jeweils vier Flächenelemente 13. Weitere
Details über
die Anbringung der Flächenelemente 13 auf
diese beiden Arten von Basisplatten zeigen 9 und 10.
Der in 6 gezeigte Aufbau ist so gewählt, dass die erste Art von
Basisplatten 20 an Knotenelementen 11 der jeweils
direkt an die Abdeckung 40 angrenzenden Knotenfläche des Raumfachwerks 10 angebracht
ist, wohingegen die zweite Art von Basisplatten 20 an Knotenelementen 11 der
darunter liegenden zweiten Knotenfläche des Raumfachwerks 10 angebracht
sind, und zwar über geeignete
Distanzelemente 37, insbesondere Distanzstäbe 37 (siehe
hierzu 7).
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6 (und
auch 7 und 8) zeigt, dass die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
eine Befestigung der Flächenelemente
ermöglicht,
ohne dass Montageteile wie die Halteeinrichtungen 21 die Eindeckung 40 überragen.
Dies ermöglich
einen ansprechenden optischen Gesamteindruck. Um das Raumfachwerk
vollständig
zu verkleiden, kann sowohl der Obergurt 38 als auch der
Untergurt 39 mit einer Eindeckung 40 versehen
werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist für
die Befestigung der Flächenelemente 13 sowohl
an Obergurt 38 als auch an Untergurt 39 geeignet
und ermöglicht
jeweils eine einfache Montage mit wenig Personal. Üblicherweise sollten
zwei Monteure die Montage problemlos ausführen können. Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass die Flächenelemente 13 üblicherweise
Abmessungen in der Größenordnung
von Metern aufweisen.
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7 und 8 zeigen
ein gemäß der Erfindung
an einem Raumfachwerk 10 befestigtes Flächenelement 13. Dieses
Flächenelement 13 ist
in Draufsicht ein gleichschenkliges Dreieck mit Ecken 15 und
Kanten 16. Es umfasst eine als Lochplatte aus Edelstahl
ausgebildete Platte 31 mit seitlichen Aufkantungen 32 an
einer Unterseite 17 des Flächenelements 13. Am
unteren Rand 33 dieser Aufkantungen 32 ist an
den Ecken jeweils ein Auflagebereich 18 zur Anlage an den
Basisplatten 20 gebildet (siehe hierzu 11).
Auf dem Flächenelement 13 ist
ein Kennzeichnungsschild 47 zur Identifizierung und Zuordnung
des Bauteils angebracht.
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Die
beiden Basiswinkel-Ecken (hier Ecken mit einem etwa 45°-Winkel)
des Flächenelements 13 sind
auf einer ersten Art von Basisplatte 20 angebracht, die
direkt auf Knotenelementen 11 der nächstliegenden Knotenfläche angebracht
sind. Die Spitzenwinkel-Ecke (hier Ecken mit etwa einem 90°-Winkel) des Flächenelements 13 ist
auf einer zweiten Art von Basisplatten 20 angebracht, die über die
bereits angesprochenen Distanzstäbe 37 an
jeweils einem Knotenelement 11 einer darunter liegenden
zweiten Knotenfläche
angebracht sind. Auf den Basisflächen 20 sind
die bereits erläuterten
Halteeinrichtungen 21 mit Drehverriegelung 22,
Verriegelungsscheibe 23, Befestigungsschraube 27 und Dämpfungselement 29 angeordnet,
und zwar auf der ersten Art von Basisscheiben 20 acht Halteeinrichtungen 21 für die acht
aufzulegenden Flächenelemente 13 und
auf der zweiten Art von Basiselementen 20 vier Halteeinrichtungen 21 für die vier
aufzulegenden Flächenelemente 13.
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Insbesondere 8 zeigt,
dass die Ecke 15 des Flächenelement 14 durch
zwei Halteeinrichtungen 21 auf der Basisplatte 20 fixiert
und schließlich befestigt
wird. Hierzu greifen die Verriegelungsscheiben 23 der Halteeinrichtungen 21 in
Ausnehmungen 14 in den seitlichen Aufkantungen 32 des
Flächenelements 13 ein.
Dieser Eingriff erfolgt über
eine entsprechende Drehung der jeweiligen Verriegelungsscheibe 23.
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9 und 10 zeigen
in Draufsicht acht bzw. vier gemäß der Erfindung über eine
gemeinsame Basisplatte 20 an einem Raumfachwerks 10 befestigte
Flächenelemente 13.
Der Unterschied liegt in der Anzahl der jeweils auf der Basisplatte 20 aufliegenden
Flächenelemente 13, 9 zeigt
die bereits angesprochene erste Art von Basisplatten 20 mit
acht Halteeinrichtungen 21 für die Fixierung und Befestigung
von acht Flächenelementen 13, 10 zeigt die
ebenfalls bereits angesprochene zweite Art von Basisplatten 20 mit
vier Halteeinrichtungen 21 für die Fixierung und Befestigung
von vier Flächenelementen 13.
In 9 und 10 ist
zu erkennen, dass jede Ecke 15 der Flächenelemente 13 von
zwei Halteeinrichtungen 21 fixiert und befestigt wird.
Weiter ist zu erkennen, dass andererseits jede Halteeinrichtung 21 für die Fixierung
und Befestigung von zwei Flächenelementen 13 ausgebildet
ist. Dementsprechend entspricht die Anzahl der Halteeinrichtungen 21 auf
einer Basisplatte 20 der Anzahl der auf dieser Basisplatte 20 anzubringenden
Flächenelemente 13.
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In 9 und 10 befinden
sich Drehverriegelungen die Halteeinrichtungen 21 in ihrer
Fixierstellung, und zwar konkret in ihrer dritten Stellung, in der
beide Flächenelemente 13 fixiert
sind. Diese dritte Stellung ist definiert über den Anschlag 30 der
Verriegelungsscheibe 23, der – wie in 9 und 10 gezeigt – gegen
eine der Flächenelemente 13 anschlägt und somit
eine weitere Drehung der Verriegelungsscheibe 23 im Uhrzeigersinn
verhindert.
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Weitere
Details der Befestigung der Flächenelemente 13 mittels
des gezeigten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigen die Darstellungen in 11 und 12.
Der Detailaufbau der Halteeinrichtungen 21 ist in 9 und 10 identisch, 11 zeigt
somit eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A sowohl
in 9 als auch in 10. 12 zeigt
eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie C-C sowohl in 9 als
auch in 10.
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In 11 ist
die Befestigung der Basisplatte 20 an dem Knotenelement 11 mittels
der Befestigungseinrichtungen 46a und 46b zu erkennen.
Ferner sind in 11 und 12 die
Halteeinrichtungen 21 und ihr Zusammenwirken mit den Flächenelementen 13 zu
erkennen. Insbesondere 12 zeigt das Zusammenwirken
einer Halteeinrichtung 21 mit zwei Flächenelementen 13,
einem ersten Flächenelement 13a und
einem zweiten Flächenelement 13b.
Das erste Flächenelement 13a weist
eine erste Kante 16a und eine erste Ausnehmung 14a in
dieser ersten Kante 16a auf, das zweite Flächenelement 13b weist eine
zweite Kante 16b und eine Ausnehmung 14b in dieser
zweiten Kante 16b auf. In der dargestellten (dritten) Stellung
greift die Verriegelungsscheibe 23 in beide Ausnehmungen 14a, 14b beider
Flächenelemente 13a, 13b ein
und fixiert diese an der Basisplatte 20.
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11 zeigt
eine weitere, vorteilhafte Ausbildung im Zusammenhang mit der Vorrichtung
zum Befestigen von Flächenelementen
gemäß der Erfindung.
Dachkonstruktionen in Wellenform erfordern eine entsprechende Formgebung
der Eindeckung 40. Dementsprechend müssen somit gegebenenfalls die
einzelnen Flächenelemente 13 gegeneinander geneigt
an den Basisplatten 20 angelegt werden. Um dennoch eine
möglichst
optimale Befestigung und einen zweckmäßigen Auflagebereich der Flächenelemente 13 an
der Basisplatte 20 zu erhalten, ist – wie in 11 gezeigt – an der
Unterseite 17 der Flächenelemente 13 um
den Auflagebereich 18 eine konvexe Wölbung 48 ausgebildet.
Diese konvexe Wölbung 48 ermöglicht ein
Verkippen der Flächenelemente 13 gegenüber der
Basisplatte 20, wobei hierbei weiterhin ein Auflagebereich 18 im
Bereich der jeweiligen Halteeinrichtungen 21 erhalten bleibt,
so dass eine stabile Befestigung des Flächenelements 13 auch bei
Neigung gegenüber
der Basisplatte 20 unter Beibehaltung der Neigung und ohne
Hervorrufung innerer Spannungen bzw. Belastungen des Flächenelements 13 möglich ist.
-
Dies
wird unterstützt
durch eine analoge Ausbildung des unteren Randes 19 der
Ausnehmung 14 in der Kante 16 bzw. der Aufkantung 32 des
Flächenelements 13.
Auch dieser Rand 19 weist eine konvexe Wölbung 49 auf,
die in die Ausnehmung 14 hinein gerichtet ist, d.h. die
Ausnehmung verjüngt sich
zu ihrer Mitte hin. Der Radius der Wölbung 49 des unteren
Randes 19 der Ausnehmung 14 entspricht hierbei
dem Radius der Wölbung 48 am
Rand 33 der Aufkantung 32 des Flächenelements 13.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Verriegelungsscheibe 23 auch
bei einer Verkippung bzw. Neigung des Flächenelements 13 gegenüber der
Basisplatte 20 immer in einem mittleren Bereich und nicht
nur mit einer Kante an dem unteren Rand 19 der Ausnehmung 14 angreift.
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Insgesamt
ermöglicht
somit die konvexe Formgebung der Ränder 33 und 19 des
Flächenelements 13 die
sichere Befestigung gegeneinander geneigter Flächenelemente 13 und
damit die Ausbildung gewölbter,
gekrümmter
oder wellenförmiger Dachkonstruktionen
mit Eindeckung.
-
13 bis 25 zeigen
als Abfolge von Darstellungen die Funktionsweise des bereits erläuterten
Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Befestigen von Flächenelementen
an einem Raumfachwerk. Sie verdeutlichen die einzelnen Montageschritte.
Die Basisplatten 20 sind hierbei bereits in vorgesehener
Weise an den Knotenelementen 11 des Raumfachwerks 10 befestigt.
Die Basisplatte 20 ist vormontiert, die Halteeinrichtungen 21 sind über die
Befestigungsschrauben 27, die noch nicht festgezogen sind,
an der Basisplatte 20 angebracht, die Verriegelungsscheiben 23 der Drehverriegelungen 22 werden über Federelemente 28 im
gewünschten
Abstand und in der gewünschten Orientierung über der
Basisplatte 20 gehalten.
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Die
Verriegelungsscheibe ist bevorzugt bereits oder wird gegebenenfalls
nunmehr derart ausgerichtet, dass die Abflachung 24 parallel
zur Kante 16a des zuerst anzulegenden ersten Flächenelements 13a orientiert
ist (siehe 13). Dies wird als erste Stellung
bzw. Montagestellung bezeichnet. Dadurch kann das erste Flächenelement 13a in
der vorgesehenen Positionierung und gegebenenfalls auch Neigung
an die Basisplatte 20 angelegt werden.
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Nach
Anlegen des ersten Flächenelements 13a wird
die Verriegelungsscheibe 23 im Uhrzeigersinn (in Draufsicht)
in ihre zweite Stellung gedreht, gegebenenfalls mithilfe eines Spezialwerkzeugs
entsprechend 26. Dabei greift der Kreisbogen 25 der
Verriegelungsscheibe 23 in die erste Ausnehmung 14a des
ersten Flächenelements 13a ein
und fixiert somit das erste Flächenelement 13a an
der Basisplatte 20. Gleichzeitig ist in der zweiten Stellung die
Abflachung 24 der Verriegelungsscheibe derart orientiert,
dass die Abflachung 24 parallel zur Kante 16b des
nunmehr anzulegenden zweiten Flächenelements 13b ausgerichtet
ist (siehe 14 und 15).
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Nach
dem Anlegen des zweiten Flächenelements 13b wird
die Verriegelungsscheibe weiter im Uhrzeigersinn gedreht (siehe 16),
wiederum gegebenenfalls mithilfe des Spezialwerkzeugs entsprechend 26,
bis der Anschlag 30 gegen die erste Kante 16a des
erste Flächenelement 13a anschlägt und dadurch
eine weitere Drehung verhindert wird (siehe 17). In
dieser dritten Stellung greift der Kreisbogen 25 der Verriegelungsscheibe 23 sowohl in
die erste Ausnehmung 14a des ersten Flächenelements 13a als
auch in die zweite Ausnehmung 14b des zweiten Flächenelements 13b ein,
so dass beide Flächenelemente 13a, 13b an
der Basisplatte fixiert sind. Diese dritte Stellung ist in 18 nochmals
in seitlicher Schnittdarstellung gezeigt.
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Nunmehr
wird die Befestigungsschraube 27 festgezogen und dadurch
die Verriegelungsscheibe 23 fest gegen den unteren Rand 19 der
Ausnehmungen 14a, 14b der Flächenelemente 13a, 13b gedrückt (siehe 19).
Dadurch werden die Flächenelemente 13a, 13b zwischen
Verriegelungsscheibe 23 und Basisplatte 20 eingeklemmt
und damit fest an der Basisplatte befestigt. Nunmehr ist auch die
Verriegelungsscheibe 23 nicht mehr drehbar, sondern ebenfalls
fest über
die Befestigungsschraube 27 an der Basisplatte 20 befestigt.
Die Zahnscheibe 42 verhindert die Lockerung der Verriegelungsscheibe 23. Das
Federelement 28 wird beim Festdrehen der Befestigungsschraube 27 gegebenenfalls
zusammengedrückt.
Wie in 19 gezeigt, erfolgt die Anlage der
Flächenelemente 13a, 13b nicht
direkt an der Basisplatte 20, sondern über das Dämpfungselement 29,
eine Teflonscheibe 29.
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Um
die Befestigung der Flächenelemente 13a, 13b zusätzlich zu
sichern, wird nun die selbsthemmende Sicherungsmutter 43,
die bereits an der Befestigungsschraube vormontiert ist, festgezogen (siehe 20).
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21 bis 24 zeigen
eine fakultative Möglichkeit,
als zusätzliche
Sicherungseinrichtung einen Draht 50 (auch: ein Drahtseil)
zur Verbindung der an einer Basisplatte 20 angelegten Flächenelemente 13 anzubringen.
Hierzu wird-vor Anlegen des letzen Flächenelements 13 an
der jeweiligen Basisplatte 20 der Draht 50 durch
die Ausnehmungen 14 in den bereits angelegten Flächenelementen 13 gefädelt (siehe 21 und 22).
Anschließend
wird der Draht 50 durch die Ausnehmungen 14 des
noch nicht angelegten Flächenelements 13 gefädelt (siehe 23)
und anschließend
an seinen Enden verdrillt (siehe 24), gegebenenfalls
mit Hilfe eines Werkzeugs bzw. einer Spannvorrichtung. Anschließend wird
das letzte Flächenelement 13 in
der bereits beschriebenen Weise befestigt, 25 zeigt
den Endzustand, in dem alle vorgesehenen Flächenelemente 13 an
der Basisplatte befestigt sind.
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Das
in 26 gezeigte Spezialwerkzeug 35 mit Vorspruch 36 zur
Durchführung
der Drehbewegung der Verriegelungsscheibe 23 wurde bereits obenstehend
erläutert.
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27 zeigt
eine spezielles Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Befestigen von Flächenelementen 13 gemäß der Erfindung,
ausgebildet und bestimmt für
Randbereiche eines Raumfachwerks. Bei der hier gezeigten Basisplatte 20 ist
lediglich auf der in der Figur linken Seite ein Flächenelement 13 angebracht,
auf der rechten Seite endet das Raumfachwerk und damit auch die
Eindeckung. Die dargestellte Halteeinrichtung 21 ist wiederum
eine Drehverriegelung 22 mit Verriegelungsscheibe 23 entsprechend
den obenstehenden Erläuterungen. Die
Anbringung an der Basisplatte 20 erfolgt in der beschriebenen
Weise über
die Befestigungsschraube 27. Da jedoch die dargestellte
Halteeinrichtung 21 nur ein Flächenelement 13 fixieren
und be festigen muss, fehlt die Gegenabstützung durch ein zweites Flächenelement.
Um ein Verkippen der Verriegelungsscheibe 23 insbesondere
beim Festdrehen der Befestigungsschraube 27 zu vermeiden,
ist auf dieser speziellen Rand-Basisplatte 20 ein Stützelement 51 bzw.
eine Erhöhung
vorgesehen, an der die Verriegelungsscheibe sich bei der Fixierung
durch Drehen und/oder bei der Befestigung durch Festziehen der Befestigungsschraube
abstützen
kann.
-
- 10
- Tragkonstruktion,
Raumfachwerk
- 11
- Knotenelement
- 12
- Stabelement
- 13
- Flächenelement
- 13a
- erstes
Flächenelement
- 13b
- zweites
Flächenelement
- 14
- Ausnehmung
- 14a
- erste
Ausnehmung
- 14b
- zweite
Ausnehmung
- 15
- Ecke
- 16
- Kante
- 16a
- erste
Kante
- 16b
- zweite
Kante
- 17
- Unterseite
- 18
- Auflagebereich
- 19
- Rand
- 20
- Basisplatte
- 21
- Halteeinrichtung
- 22
- Drehverriegelung
- 23
- Verriegelungsscheibe
- 24
- Abflachung
- 25
- Kreisbogen
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Befestigungsschraube
- 28
- Federelement
- 29
- Dämpfungselement
- 30
- Anschlag
- 31
- Platte
- 32
- Aufkantung
- 33
- Rand
- 34
- Ausnehmung
- 35
- Werkzeug
- 36
- Vorsprung
- 37
- Distanzelement
- 38
- Obergurt
- 39
- Untergurt
- 40
- Eindeckung
- 41
- Tragpfeiler
- 42
- Zahnscheibe
- 43
- selbsthemmende
Sicherungsmutter
- 44
- Orientierungshilfe,
Einkerbung
- 45
- Innengewinde
- 46a,
b
- Befestigungseinrichtungen
- 47
- Kenzeichnungsschild
- 48
- konvexe
Wölbung
- 49
- konvexe
Wölbung
- 50
- Draht
- 51
- Stützelement