DE102006058345A1 - Dentalartikulator - Google Patents

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DE102006058345A1
DE102006058345A1 DE102006058345A DE102006058345A DE102006058345A1 DE 102006058345 A1 DE102006058345 A1 DE 102006058345A1 DE 102006058345 A DE102006058345 A DE 102006058345A DE 102006058345 A DE102006058345 A DE 102006058345A DE 102006058345 A1 DE102006058345 A1 DE 102006058345A1
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articulator
dental
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DE102006058345A
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English (en)
Inventor
Thomas E. Grand Terrace Lee
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Panadent Corp Grand Terrace
Panadent Corp
Original Assignee
Panadent Corp Grand Terrace
Panadent Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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Abstract

Ein Dentalartikulator umfasst einen Artikulatorrahmen. Der Artikulatorrahmen besitzt ein Oberteil, das dazu ausgelegt ist, eine obere Modellplatte zu halten. Die obere Modellplatte hält einen oberen Zahnabguss. Ein längliches Unterteil des Rahmens hält eine untere Modellplatte. Die untere Modellplatte hält einen unteren Zahnabguss. Das Oberteil ist verschwenkbar am Unterteil angeschlossen, um eine anatomisch genaue Gelenkachse zur Simulation menschlicher Kieferbewegung festzulegen. Der Dentalartikulator kann zur Herstellung von Zahnprothesen verwendet werden.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/749,379, eingereicht am 12. Dezember 2005, die hier in Gänze durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dentalvorrichtungen, und im Spezielleren auf Dentalartikulatoren.
  • Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Dentalartikulatoren werden auf dem Gebiet der Zahnheilkunde verwendet, welche die Gebiete zahnärztliche Prothetik, wiederherstellende Zahnheilkunde, Implantologie, Kieferorthopädie und Mundchirurgie mit einschließt. Zahnprothesen werden als Austausch oder Ersatz für natürliche Zähne eingesetzt. Das Gebiet fixierter Zahnprothesen bezieht sich im Allgemeinen auf nicht herausnehmbare Austausch- oder Ersatzteile wie Brücken und Kronen. Das Gebiet herausnehmbarer Zahnprothesen umfasst herausnehmbare Gebisse. Dentalartikulatoren werden auf beiden Gebieten bei der Herstellung dieser Zahnprothesen verwendet. Groß ausgelegte Dentalartikulatoren haben oftmals die Fähigkeit, die tatsächlichen zentrischen, lateralen und protrusiven Kieferbewegungen des Patienten genau nachzuahmen, damit der Kieferorthopäde eine bequeme und effektive Zahnprothese herstellen kann. Unglücklicherweise sind diese Dentalartikulatoren relativ teuer und in gewissem Maße zu sperrig, um bequem in der Hand eines Benutzers gehalten und bedient werden zu können. Bei diesen Detalartikulatoren handelt es sich typischerweise um stationäre Systeme, die während des Gebrauchs auf einer Auflagefläche bleiben.
  • Kieferorthopäden verwenden auch handgehaltene Dentalartikulatoren. Unglücklicherweise verfügen handgehaltene Dentalartikulatoren über Drehachsen, welche die Kieferbewegung eines Patienten nicht angemessen nachahmen. Somit passen Prothesen, die mit diesen Artikulatoren hergestellt wurden, oftmals nicht richtig, wenn sie in einen Patienten implantiert oder eingesetzt sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dentalartikulatoren können dazu verwendet werden, verschiedene Stellungen und Bewegungen des Kiefers einer Person nachzuahmen. Artikulatoren können zur Kau-/Okklusionsdiagnose, zur Entwicklung eines Behandlungsplans, zum Bau von Prothesen, zur Erfassung von Ausgangsaufzeichnungen, zur Kommunikation mit Laboren, zu Lehrzwecken, zur Prothesenfertigung und dergleichen beitragen. Ein handgehaltener Dentalartikulator kann dazu verwendet werden, die Kieferstellung und -bewegung eines Patienten nachzuahmen. Vorteilhafter Weise kann es sich beim handgehaltene Dentalartikulator um einen Mittelwertartikulator handeln, der die Kieferbewegung einer durchschnittlichen Person nachahmen kann. Der handgehaltene Dentalartikulator kann mit einer oder mehreren der folgenden Vorrichtungen verwendet werden:
    zahnkosmetischen Instrumenten, Mittelwertartikulatoren, halbeinstellbaren Artikulatoren, voll einstellbaren Artikulatoren, groß ausgelegten Artikulatoren, Handgehaltenen Artikulatoren und anderen Arten von Artikulatoren. Es können verschiedene Kombinationen dieser Instrumente verwendet werden, um die angestrebte Ästhetik und/oder Funktionalität wie gewünscht zu erzielen.
  • In manchen Ausführungsformen umfasst ein Dentalartikulator einen Artikulatorrahmen. Der Artikulatorrahmen besitzt ein Oberteil, das dazu ausgelegt ist, eine obere Modellplatte zu halten. Die obere Modellplatte ist zum Halten eines oberen Zahnabgusses ausgelegt. Ein längliches Unterteil des Artikulatorrahmens ist zum Halten einer unteren Modellplatte ausgelegt. Die untere Modellplatte ist zum Halten eines unteren Zahnabgusses ausgelegt. Das Oberteil kann in Bezug auf das Unterteil betätigt werden, um die Kieferbewegung des Patienten im Wesentlichen nachzuahmen, von dem der obere und untere Abguss genommen wurde, und zu dem diese gehören. In manchen Abwandlungen ist der Dentalartikulator ein tragbarer Artikulator. In manchen Abwandlungen handelt es sich um einen Einmal-Artikulator. In manchen Abwandlungen ist der Dentalartikulator wiederverwendbar und kann, wenn gewünscht, beliebig oft wiederverwendet werden.
  • In manchen Ausführungsformen umfasst ein Dentalartikulator einen Artikulatorrahmen. Der Artikulatorrahmen besitzt ein Oberteil, das dazu ausgelegt ist, eine obere Modellplatte zu halten. Die obere Modellplatte ist zum Halten eines oberen Zahnabgusses ausgelegt. Ein längliches Unterteil ist zum Halten einer unteren Modellplatte ausgelegt. Die untere Modellplatte ist zum Halten eines unteren Zahnabgusses ausgelegt. Das Oberteil ist gelenkig mit dem Unterteil verbunden, um eine Drehachse zu bilden, die im Wesentlichen die Kieferbewegung des Patienten nachahmt, von dem der obere und untere Abguss genommen wurde, und zu dem diese gehören.
  • Die Modellplatten können mit verschiedenen Arten von Artikulatoren kompatibel sein. Beispielsweise können die Modellplatten mit einer oder mehreren der folgenden Vorrichtungen kompatibel sein: Mittelwertartikulatoren, halbeinstellbaren Artikulatoren, voll einstellbaren Artikulatoren, groß ausgelegten Artikulatoren, handgehaltenen Artikulatoren und anderen Arten von Artikulatoren. Die Modellplatten können temporär oder permanent an diesen Artikulatoren angebracht sein. Einige Ausführungsformen von Modellplatten können so ausgelegt sein, dass sie abnehmbar mit einer oder mehreren der verschiedenen Arten von Artikulatoren verbunden sind. Zum Beispiel kann eine Art Modellplatte so ausgelegt sein, dass sie etwa durch Gewinde, Schnappverbindungen oder Magnete sowohl an handgehaltenen als auch groß ausgelegten Artikulatoren abnehmbar angeschlossen ist.
  • Eine Ausführungsform eines Dentalartikulators ist größenmäßig so bemessen, dass sie bequem in die Hand eines Benutzers passt, so dass dieser den Dentalartikulator mühelos halten und manuell damit arbeiten kann. Der Dentalartikulator kann von einem Benutzer mühelos aufgenommen und bedient werden. Bei dem Dentalartikulator handelt es sich vorzugsweise um einen handgehaltenen, tragbaren Artikulator; er kann jedoch auch auf einer Auflagefläche verwendet werden.
  • In manchen Abwandlungen besitzt die obere Modellplatte mindestens eine Markierung, die zur vertikalen Ausrichtung verwendet werden kann. In machen Abwandlungen besitzt die untere Modellplatte mindestens eine Markierung, die auch zur vertikalen Ausrichtung verwendet werden kann. Die Markierung kann einen Aufdruck, ein Strukturteil (z.B. eine Rippe, eine Verstärkung, usw.) und/oder eine andere visuell auszumachende Markierung umfassen. In manchen Ausführungsformen besitzen die Platten mindestens eine sich vertikal erstreckende Markierung zur Ausrichtung.
  • In einigen Ausführungsformen wird die obere Modellplatte an einem oberen Zahnabguss unter Verwendung von Modellgips oder Hartgips angebracht. Die obere Modellplatte wird an ein Ende des Oberteils des Artikulatorrahmens angeschlossen. Eine untere Modellplatte wird unter Verwendung von Modellgips oder Hartgips mit einem unteren Zahnabguss verbunden. Die untere Modellplatte ist an ein Ende des länglichen Unterteils des Artikulatorahmens angeschlossen. Der Dentalartikulator ist größenmäßig so bemessen, dass er bequem in die Hand eines Benutzers passt, so dass dieser den Dentalartikulator mühelos halten und manuell damit arbeiten kann.
  • In manchen Ausführungsformen hat das Unterteil des Artikulatorrahmens einen gekrümmten Abschnitt. Das Unterteil kann von der Seite her gesehen im Wesentlichen V-förmig sein. In manchen Abwandlungen kann das Unterteil ein längliches Teil oder mehrere längliche Teile umfassen. Die länglichen Teile können im Wesentlichen rechteckige Axialquerschnitte haben. In manchen Ausführungsformen hat das Unterteil eine Breite, die größer ist als seine Dicke. Die länglichen Teile können auch andere Formen haben.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Drehachse des Dentalartikulators, wenn dieser in einer geschlossenen Stellung ist, höher angeordnet als ein unterer Abschnitt des oberen Zahnabgusses. In manchen Ausführungsformen ist die Drehachse höher angeordnet als ein wesentlicher Abschnitt des oberen Zahnabgusses, wenn der Dentalartikulator in einer geschlossenen Stellung ist.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Artikulatorrahmen flexibel genug, um eine laterale und (rückwärts oder vorwärts) protrusive Bewegung des oberen Zahnabgusses im Hinblick auf den unteren Zahnabguss zuzulassen. In manchen Ausführungsformen besteht der Artikulatorrahmen aus Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Material. In manchen Ausführungsformen umfasst der Artikulatorrahmen eine oder mehrere Verstärkungsrippe/n, Versteifung/en oder Verstärkung/en, um die Steifigkeit des Artikulatorrahmens zu erhöhen.
  • Bei manchen Ausführungsformen wird ein Verfahren zum Simulieren menschlicher Kieferbewegung bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, einen oberen Zahnabguss und einen unteren Zahnabguss derart an einem groß ausgelegten Dentalartikulator anzubringen, dass der obere und der untere Zahnabguss sich um eine Achse drehen, die im Wesentlichen einer Gelenkachse eines Patienten entspricht, von dem der obere und untere Zahnabguss genommen wurden, und zu dem diese gehören. Der obere und untere Zahnabguss werden aus dem groß ausgelegten Dentalartikulator entnommen. Nach dem Entnehmen des oberen und unteren Zahnabgusses aus dem groß ausgelegten Dentalartikulator, werden der obere und untere Zahnabguss an einem handgehaltenen Dentalartikulator befestigt. In manchen Abwandlungen kann der obere und untere Zahnabguss aus dem handgehaltenen Dentalartikulator entfernt werden. Der obere und untere Zahnabguss werden dann wieder am groß ausgelegten Dentalartikulator angebracht. In manchen Abwandlungen können der handgehaltene Dentalartikulator und der groß ausgelegte Dentalartikulator auch ähnliche Drehachsen festlegen.
  • Ein anderes Verfahren kann umfassen, einen oberen und einen unteren Zahnabguss derart an einem handgehaltenen Dentalartikulator anzubringen, dass sich der obere und der untere Zahnabguss um eine Achse drehen, die im Wesentlichen einer Gelenkachse eines Patienten entspricht, von dem der obere und untere Zahnabguss genommen wurde, und zu dem diese gehören. Der obere und untere Zahnabguss werden aus dem handgehaltenen Dentalartikulator entnommen. Nach dem Entnehmen des oberen und unteren Zahnabgusses aus dem handgelaltenen Dentalartikulator, werden diese an einem groß ausgelegten Dentalartikulator angebracht. In manchen Abwandlungen können der obere und untere Zahnabguss aus dem groß ausgelegten Artikulator entnommen werden. Der obere und untere Zahnabguss werden dann wieder am handgehaltenen Artikulator angebracht. In manchen Abwandlungen können der handgehaltene Dentalartikulator und der groß ausgelegte Dentalartikulator auch ähnliche Drehachsen festlegen.
  • In manchen Abwandlungen werden der obere und untere Zahnabguss aus dem groß ausgelegten Dentalartikulator entnommen. Der obere und untere Zahnabguss werden dann an einem handgehaltenen Dentalartikulator angebracht. In manchen Abwandlungen bilden der handgehaltene Dentalartikulator und der groß ausgelegte Artikulator im Wesentlichen ähnliche Bewegungswege für den oberen und unteren Zahnabguss, wenn die Abgüsse angelenkt sind. In manchen Abwandlungen legen der handgehaltene Dentalartikulator und der groß ausgelegte Artikulator ähnliche Drehachsen fest. In manchen Abwandlungen wird der obere Zahnabguss am handgehaltenen Dentalartikulator angebracht, indem eine obere Modellplatte, die den oberen Zahnabguss hält, an einem Unterteil des handgehaltenen Dentalartikulators angeschlossen wird. Der untere Zahnabguss wird am handgehaltenen Dentalartikulator angebracht, indem eine untere Modellplatte, die den unteren Zahnabguss hält, an einem länglichen Unterteil des handgehaltenen Artikulators angeschlossen wird. In manchen Abwandlungen werden der untere und obere Zahnabguss am groß ausgelegten Dentalartiklator angebracht, indem die obere und untere Modellplatte, die am oberen und unteren Zahnabguss befestigt sind, an einem oberen bzw. einem unteren Träger angeschlossen werden.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen handgehaltenen Dentalartikulator, der einen Artikulatorrahmen mit einem Oberteil und einem Unterteil umfasst. Der Artikulatorrahmen hat eine Gelenkachse, die das Oberteil mit dem Unterteil verbindet. Eine obere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, einen oberen Zahnabguss zu halten, ist mit dem Oberteil verbunden, und eine untere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, einen unteren Zahnabguss zu halten, ist mit dem Unterteil verbunden. Die Gelenkachse liegt höher als ein unterer Abschnitt des oberen Zahnabgusses, wenn der Artikulator in einer geschlossenen Stellung ist. In einer Ausführungsform befindet sich die Gelenkachse höher als ein wesentlicher Abschnitt des oberen Zahnabgusses. In einer andere Ausführungsform ist die Gelenkachse im Wesentlichen parallel und horizontal zur oberen Modellplatte. Der Artikulatorrahmen kann sich in einer vertikalen Ebene hinter eine Stelle des oberen und unteren Zahnabgusses durch die obere und untere Modellplatte erstrecken.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Dentalartikulator eine obere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, an einem oberen Zahnabguss angebracht zu werden, und eine untere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, an einem unteren Zahnabguss angebracht zu werden. Die obere Modellplatte hat eine erste Befestigungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, abnehmbar an einem ersten Ende eines handgehaltenen Artikulatorahmens angebracht zu werden, und eine zweite Befestigungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, abnehmbar an einem ersten Abschnitt eines groß ausgelegten Artikulators angebracht zu werden. Die untere Modellplatte hat eine erste Befestigungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, abnehmbar an einem zweiten Ende eines handgehaltenen Artikulatorrahmens angebracht zu werden, und eine zweite Befestigungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, abnehmbar an einem zweiten Abschnitt eines groß ausgelegten Artikulators angebracht zu werden. Die erste Befestigungseinrichtung der oberen und unteren Modellplatte kann einen Schnappverschluss umfassen, und die zweite Befestigungseinrichtung der oberen und unteren Modellplatte kann eine Magnetverbindung umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Dentalartikulatorsystem bereit, das einen handgehaltenen und einen groß ausgelegten Artikulator umfasst. Der handgehaltene Artikulator hat eine obere und eine untere Modellplatte und einen Artikulatorrahmen. Eine Gelenkachse des handgehaltenen Artikulators verschwenkt die obere Modellplatte in Bezug auf die untere Modellplatte. Der groß ausgelegte Artikulator hat einen oberen und einen unteren Rahmen und eine Gelenkachse, um den oberen Rahmen in Bezug auf den unteren Rahmen zu verschwenken. Die Gelenkachse entspricht im Wesentlichen einer Gelenkachse eines Patienten. Die obere und die untere Modellplatte des handgehaltenen Artikulators können abnehmbar am oberen und unteren Rahmen des groß ausgelegten Artikulators angeschlossen werden, um eine Drehung der oberen und unteren Modellplatte um die Gelenkachse zuzulassen, die im Wesentlichen mit der Gelenkachse eines Patienten übereinstimmt. Die Gelenkachse des handgehaltenen Artikulators stimmt im Wesentlichen mit der Gelenkachse des groß ausgelegten Artikulators überein.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Simulieren menschlicher Kieferbewegung bereit. Eine obere Modellplatte, die mit einem oberen Zahnabguss verbunden ist, und eine untere Modellplatte, die mit einem unteren Zahnabguss verbunden ist, sind vorgesehen. Die obere und untere Modellplatte sind abnehmbar an einem ersten Dentalartikulator angebracht. Die obere und untere Modellplatte werden aus dem ersten Dentalartikulator entnommen. Die obere und untere Modellplatte werden an einem zweiten Dentalartikulator angebracht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Dentalartikulatorsystems.
  • 2 ist eine perspektivische Nahaufnahme des Dentalartikulatorsystems von 1.
  • 3 ist eine Frontteildraufsicht, welche die Verwendung eines Positionsgeberstabs zusammen mit einem Markierungsstift des Dentalartikulatorsystems von 1 zeigt.
  • 4 ist eine Seitendraufsicht eines tragbaren Dentalartikulatorsystems in einer geschlossenen Stellung.
  • 5 ist eine Seitendraufsicht des Dentalartikulatorsystems von 4 in einer offenen Stellung.
  • 6 ist eine Seitendraufsicht des Dentalartikulatorsystems von 4, das auf einer Auflagefläche aufliegt.
  • 7A ist eine perspektivische Ansicht des Dentalartikulatorsystems von 4 ohne Zahnabgüsse.
  • 7B ist eine perspektivische Ansicht des Dentalartikulatorsystems von 7A mit Metalleinsätzen.
  • 8A ist eine Seitendraufsicht des Dentalartikulatorsystems von 7.
  • 8B ist eine Seitendraufsicht des Dentalartikulatorsystems von 8A mit Modellplatten, die an Modellplatten eines groß ausgelegten Artikulators angebracht sind.
  • 9A ist eine Vorderdraufsicht des Dentalartikulatorsystems von 7.
  • 9B ist eine Frontdraufsicht des Dentalartikulatorsystems von 9A mit Modellplatten, die an Modellplatten eines groß ausgelegten Artikulators angebracht sind.
  • 10 ist eine von oben gesehene Draufsicht des Dentalartikulatorsystems von 7.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Modellplatte zum Halten eines Zahnabgusses.
  • 12 ist eine andere perspektivische Ansicht der Modellplatte von 11.
  • 13 ist eine von unten gesehene Draufsicht der Modellplatte von 11.
  • 14 ist eine von hinten gesehene Draufsicht der Modellplatte von 11.
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht eines Artikulatorrahmens, der mit Modellplatten verbunden werden kann.
  • 16 ist eine Seitendraufsicht des Artikulatorrahmens von 15.
  • 17 ist eine Vorderdraufsicht des Artikulatorrahmens von 15.
  • 18 ist eine vergrößerte Ansicht eines Oberteils des Artikulatorrahmens von 17 entlang einer Linie 18-18.
  • 19 ist eine Seitendraufsicht eines Dentalartikulatorsystems, das die Bewegung eines menschlichen Kiefers simuliert.
  • 20 ist eine perspektivische Ansicht der Modellplatten der Artikulatorbaugruppe von 4, die abnehmbar am Dentalartikulatorsystem von 1 angebracht ist.
  • 21A ist eine von unten gesehene Draufsicht einer Modellplatte eines groß ausgelegten Artikulators zum Anbringen der Modellplatten des Artikulatorsystems von 4.
  • 21B ist eine Seitendraufsicht der Modellplatte von 21A.
  • 21C ist eine von oben gesehene Draufsicht der Modellplatte von 21A.
  • 21D ist eine Querschnittsansicht der Modellplatte von 21A durch eine Auskehlung der Modellplatte.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Generell weisen groß ausgelegte Dentalartikulatoren die Fähigkeit auf, die tatsächlichen zentrischen, lateralen und protrusiven Kieferbewegungen des Patienten genau nachzuahmen, damit der Kieferorthopäde eine bequeme und effektive Zahnprothese herstellen kann. 1 stellt eine Ausführungsform eines groß ausgelegten Artikulators 10 dar. Ein oberer und ein unterer Zahnabguss können so an einem groß ausgelegten Dentalartikulator angebracht werden, dass sich der obere und untere Zahnabguss um eine Achse drehen, die im Wesentlichen einer Gelenkachse eines Patienten entspricht, von dem der obere und untere Abguss genommen wurden, und zu dem sie gehören. Der obere und untere Zahnabguss können aus dem groß ausgelegten Dentalartikulator entnommen werden. Nachdem der obere und untere Zahnabguss aus dem groß ausgelegten Dentalartikulator entnommen wurden, werden sie mit einem handgehaltenen Dentalartikulator verbunden, wie etwa dem in 4 dargestellten handgehaltenen Dentalartikulator 100. Der handgehaltene Dentalartikulator kann auch dazu verwendet werden, die tatsächlichen zentrischen, lateralen und/oder protrusiven Kieferbewegungen genau nachzuahmen. In manchen Abwandlungen können der obere und untere Zahnabguss aus dem handgehaltenen Dentalartikulator entnommen werden. Sie können dann wieder am groß ausgelegten Artilukator angebracht werden. Der groß ausgelegte und der handgehaltene Artikulator können zur Kau-/Okklusionsdiagnose, zur Entwicklung eines Behandlungsplans, zum Bau von Prothesen, zur Erfassung von Ausgangsaufzeichnungen, zur Kommunikation mit Laboren, zu Lehrzwecken, zur Prothesenfertigung und dergleichen verwendet werden.
  • Mit Bezug auf 1 ist ein Dentalartikulator 10 dargestellt, der die Kieferbewegung eines Patienten nachahmt. Der Artikulator ist ein Artikulator der Arcon-Bauart desselben allgemeinen Typs wie er in dem an Robert L. Lee erteilten US-Patent Nr. 4,209,909 offenbart ist, dessen Offenbarung hiermit durch Verweis mitaufgenommen wird. Der Artikulator 10 ist dazu ausgelegt, auf einer Auflagefläche aufzuliegen, während ein oberer Rahmen 12 zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung und anderen Kieferbewegungsstellungen bewegt wird.
  • Der Artikulator 10 umfasst den oberen Rahmen 12 und einen unteren Rahmen 14. Sowohl der obere Rahmen 12 als auch der untere Rahmen 14 sind allgemein T-förmig. Der untere Rahmen 14 besitzt auch ein vertikales Lageregelungsrahmenteil 16 mit zwei vertikalen Stützen 18, die an ihrem oberen Ende mit einem seitlichen Abstützbock 22 verbunden sind. Der seitliche Abstützbock trägt an jedem Ende ein Paar Taststifte oder Gelenkfortsätze 24. Wie in 3 gezeigt ist, handelt es sich bei den Gelenkfortsätzen 24 um sich vertikal erstreckende Stützen mit allgemein kugelförmigen Teilen 26 an ihren oberen Enden.
  • Wieder mit Bezug auf 1 hat der untere Rahmen 14 einen vorderen Schenkel 28, der an seinem vorderen Ende eine Inzisal- oder Schneidezahnstiftauflagefläche 30 trägt. Der vordere Schenkel 28 besitzt auch eine Befestigungsschraube 32, an der jedes gewünschte Zahnmodell oder jeder gewünschte Zahnabguss 33 der unteren Zähne eines Patienten angebracht werden kann. Der dargestellte Zahnabguss 33 umfasst einen an einer Modellplatte angebrachten Zahnabguss. Die Modellplatte ist durch Befestigungsschrauben 32 am unteren Rahmen 14 angeschlossen.
  • Der obere Rahmen 12 ist mit einem Paar Führungsblöcken 34 auf jeder Seite des hinteren Abschnitts des oberen Artikulatorrahmens 12 versehen. Die Führungsblöcke 34 sind mit einer ausgenommenen Führungsfläche 36 versehen, die in 3 durch unterbrochene Linien gezeigt ist. Die ausgenommene Führungsfläche 36 nimmt die Gelenkfortsätze 24 schwenkbar und gleitbar so auf, dass der obere Rahmen 12 auf den Gelenkfortsätzen 24 in einer Gelenkachse, die sich durch die beiden kugelförmigen Teile 26 erstreckt, schwenken oder auf den Gelenkfortsätzen 24 gleiten kann, um eine andere Bewegung zu simulieren. Die Führungsblöcke 34 sind so ausgewählt und positioniert, dass sie die Kieferbewegung des bestimmten Patienten nachahmen, und können vom oberen Rahmen 12 abgenommen werden. Ein Paar Führungsblockeinstellschrauben 38 lässt sich lösen, um zu ermöglichen, dass die Führungsblöcke 34 in einer gewünschten Stellung eingestellt werden können, indem sie im Allgemeinen um die Gelenkachse geschwenkt werden. Die Führungsblockeinstellschrauben 38 können dann festgezogen werden, um die Führungsblöcke 34 in der gewünschten Stellung zu halten.
  • Wie im US-Patent Nr. 4,209,909 offenbart ist, greifen die Führungsflächen 36 an den Führungsblöcken 34 an den Gelenkfortsätzen 24 an, um eine gleitende und schwenkende Bewegung zuzulassen, welche die Bewegung des menschlichen Kiefers nachahmt oder simuliert. Dementsprechend können die Führungsblöcke 34 zusammen mit dem oberen Rahmen 12 nach vorn und hinten, von einer Seite zur anderen gleiten und sich auf den Gelenkfortsätzen 24 drehen. Im Allgemeinen entsprechen die am tiefsten ausgenommenen Abschnitte der Führungsflächen 36 der Gelenkstellung oder zentrischen Stellung; d.h. der Stellung der menschlichen Kiefer, in welcher der Unterkiefer sich vollständig und mittig im Schädel befindet. Indem die Führungsblöcke 34 auf den Gelenkfortsätzen 24 nach hinten verschoben werden, wird eine protrusive oder nach vorn gerichtete Bewegung des menschlichen Kiefers simuliert. Eine seitliche Bewegung des oberen Rahmens 12 in Bezug auf den unteren Rahmen 14 simuliert eine Seitenverschiebungs- und Seitenverwindungsbewegung des menschlichen Kiefers. Es können auch andere Anordnungen verwendet werden, um Kieferbewegungen zu simulieren.
  • Der obere Rahmen 12 kann vorteilhafter Weise mit einem zentrischen Stift 40 versehen sein. Wenn der zentrische Stift 40 niedergedrückt wird, tritt er in einen Schlitz (nicht gezeigt) im seitlichen Abstützbock 22 ein und hält die Artikulatorrahmen 12, 14 in der mittigen Stellung.
  • Ein oberer vorderer Schenkel 42 am oberen Rahmen 12 steht über dem unteren vorderen Schenkel 28 am unteren Rahmen 14. Der obere vordere Schenkel 42 erstreckt sich ausgehend von zwischen den Führungsblöcken 34 nach vorn. Eine obere Befestigungsschraube 44 am oberen vorderen Schenkel 42 ist zur Befestigung einer Modellplatte vorgesehen, die einen oberen Zahnabguss 46 hält. Der dargestellte obere Zahnabguss 46 umfasst einen auf einer Modellplatte angebrachten Zahnabguss.
  • Ein Inzisal- oder Schneidezahnanlagestift 48 ist am vorderen Ende des oberen vorderen Schenkels 42 angebracht und erstreckt sich (wenn sich der Artikulator 10 in der vollständig geschlossenen Stellung befindet) allgemein vertikal nach unten zur Auflagefläche 30. Sowohl auf dem Inzisalstift 48 als auch der Auflagefläche 30 sind Markierungen vorgesehen, um die Höhen- und Querlage des Inzisalstifts 48 anzugeben.
  • Ein Halter 50 ist vorzugsweise seitlich außerhalb der Gelenkfortsätze 24 vorgesehen, der den oberen Rahmen 12 mit dem unteren Rahmen 14 verbindet. Der Halter 50 drückt den oberen Rahmen 12 zum unteren Rahmen 14 hin. Es kann jedes elastische Material verwendet werden, das sich dazu eignet, diese Aufgabe zu erfüllen. Beispiele geeigneter Materialien sind Metalle (in Form einer Feder) und Elastomerwerkstoffe wie Butylkautschuk, Neoprenkautschuk, Polyurethan, vulkanisierter Naturkautschuk, Nitrilkautschuk, Polysulfidkautschuk, Styrol-Butadien-Copolymer, Isoprenkautschuk und Siliconkautschuk. Neoprenkautschuk, der einen kreisförmigen Querschnitt hat und zu einer Schleife geformt ist, ist besonders bevorzugt. Es können auch andere Werkstoffe verwendet werden.
  • Ein oberer Stift 52 kann auf jeder Seite des oberen Rahmens 12 auf der Außenseite der Führungsblöcke 34 vorgesehen sein. Bevorzugt sollten die oberen Stifte 52 mit der Gelenkachse durch die Gelenkfortsätze 24 koaxial sein, wenn sich der Artikulator in der mittigen Stellung befindet. Die oberen Stifte 52 werden mit Feststellschrauben 53 an Ort und Stelle gehalten.
  • Ein horizontaler unterer Stift 54 ist an der vertikalen Stütze 18 des unteren Rahmens 14 vorzugsweise direkt unter dem oberen Stift 52 vorgesehen. Der Halter 50 erstreckt sich unter Bereitstellung einer abwärts gerichteten Kraft vom oberen Stift 52 zum unteren Stift 54, wodurch der Artikulator 10 in die mittige Stellung gedrückt wird. Obwohl der Halter 50 und die Stifte 52 und 54 in 1 nur auf einer Seite des Artikulators 10 zu sehen sind, sind eben diese Teile auch auf der anderen Seite des Artikulators 10 vorgesehen, so dass sich die Gelenkfortsätze 24 allgemein zwischen den Haltern 50 befinden.
  • Wenn eine Trennung des oberen Rahmens 12 vom unteren Rahmen 14 gewünscht wird, werden die Feststellschrauben 53 gelöst und die oberen Stifte 52 aus dem oberen Rahmen 12 entfernt. Der obere Rahmen 12 kann dann vom unteren Rahmen 14 abgehoben werden. Der Bedienungsfreundlichkeit halber kann der obere Stift 52 in eine Lageröffnung 55 in der vertikalen Stütze 18 eingesteckt werden, wenn er vom oberen Rahmen entfernt wurde.
  • Natürlich gibt es mehrere zusätzliche Arten und Weisen, den oberen Rahmen 12 am unteren Rahmen 14 mit einem Halter 50 anzuschließen. Andere geeignete Strukturen wie Haken, Schrauben, Kerben oder geeignete Vorsprünge oder Ausnehmungen können am oberen Rahmen 12 und unteren Rahmen 14 vorgesehen sein, um die Enden des Halters 50 zu halten.
  • Ein exzentrischer Positionierer- oder Positionsgeberstift 56 ist am vorderen Schenkel 28 des unteren Rahmens 14 vorgesehen. Der Positionsgeberstift 56 erstreckt sich vom vorderen Schenkel 28 allgemein vertikal nach oben. Ein exzentrischer Positionierer oder Stab 58 ist am Positionsgeberstift 56 befestigt und erstreckt sich von diesem allgemein horizontal nach vorn. Der exzentrische Positionsgeberstab 58 kann mit dem Inzisalstift 48 in Kontakt gebracht werden, indem der Stab 58 um den Stift 56 geschwenkt wird, oder indem der Stift 56 verschwenkt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Positionsgeberstift 56 in eine Öffnung im vorderen Schenkel 28 eingesteckt und mit einer Einstellschraube 60 an Ort und Stelle befestigt. Gleichermaßen kann die Einstellschraube 62 dazu verwendet werden, den Positionsgeberstab 58 am Positionsgeberstift 56 zu befestigen.
  • Bevorzugt ist der Positionsgeberstab 58 von der Mitte des Artikulators 10 um den Radius des Inzisalstifts 48 versetzt, so dass der Inzisalstift 48 während einer protrusiven Bewegung gegen den Positionsgeberstab 58 gleiten kann. Markierungen am Positionsgeberstab 58 geben das Ausmaß der protrusiven Verschiebung aus der mittigen Stellung an.
  • Der Dentalartikulator 10 hat den erheblichen Vorteil, dass er sich vollständig öffnen lässt. Mit anderen Worten kann der obere Rahmen aus der voll geschlossenen Stellung, die in 1 in durchgehenden Linien dargestellt ist, um ca. 180° in die voll geöffnete Stellung schwenken, die in unterbrochenen Linien gezeigt ist. In der voll geöffneten Stellung wird der obere Rahmen von den Haltern 50 und einer Stützstange 62 gehalten, die sich allgemein vertikal durch den oberen vorderen Schenkel 42 des oberen Rahmens 12 erstreckt. Die Stützstange 62 kann ein Teil des Inzisalstifts 48 oder, wie gezeigt, ein separates Gefüge sein. Eine Einstellschraube 64 ist gegen die Stützstange 62 festgezogen, um sie in der Stellung zu halten und eine vertikale Einstellung der Stützstange 62 zuzulassen.
  • Beim Schwenken des oberen Rahmens 12 aus der voll geschlossenen in die voll geöffnete Stellung schwenkt der obere Rahmen 12 um ca. 80° auf der Gelenkachse durch die kugelförmigen Teile 26 der Gelenkfortsätze 24. Wenn der Winkel zwischen dem oberen Rahmen 12 und dem unteren Rahmen 14 sich 70° oder 80° nähert, fangen die Gelenkfortsätze 24 an, aus den Führungsblöcken 34 auszutreten. Der obere Rahmen 12 schwenkt weiter über die restlichen 180°, wobei die Halter 50 als Gelenke oder Aufhängungen dienen. In der voll geöffneten Stellung werden die Führungsblöcke 34 des oberen Rahmens 12 von den Haltern 50 abgestützt, wie in 2 in einer unterbrochenen Linie gezeigt ist.
  • Im Hinblick auf die Schwenkbewegung des oberen Rahmens 12 kann der Halter 50 so angeordnet werden, dass er der Schwenkbewegung über ihren ganzen Bewegungsverlauf keinen gummielastischen Widerstand entgegensetzt. Gleichzeitig stellt der Halter 50 während der anfänglichen 0° auf 80° bis 90° der Öffnungsbewegung eine starke Kraft bereit, um die Rahmen in Eingriff und im Spezielleren in die mittige Stellung zu drücken. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der Halter 50 an der oder um die Gelenkachse angeordnet wird, indem die oberen Stifte 52 in koaxialem Verhältnis an der Gelenkachse angesetzt werden, die sich durch die Gelenkfortsatzteile 26 erstreckt, wenn der Artikulator 10 in der zentrischen Stellung ist.
  • Der Artikulator 10 wird von den Haltern 50 während der Kiefersimulationsbewegung fortlaufend in eine mittige Stellung gedrückt und kann doch frei aus einer voll geschlossenen in eine voll geöffnete Stellung schwenken. Die Schwenkbewegung wird dadurch erleichtert, dass der Halter 50 vom Querschnitt her rund ausgelegt wird, so dass sich der Stift 52 im Halter 50 frei drehen kann. Eine solche Drehung kann verstärkt werden, wenn der Halter 50 geschmiert oder aus einem selbstschmierenden Material hergestellt wird. Um diese Bewegung zu erzielen, ist es nicht wesentlich, dass sich der Halter 50 seitlich außerhalb der Gelenkfortsätze 24 befindet, solange er nur um die Gelenkachse schwenken kann, um einen elastischen Widerstand gegen die Öffnungs- und Schließbewegung zu vermeiden. Das Unterbringen des Halters 50 seitlich außerhalb der Gelenkfortsätze 24 bietet erhebliche Vorteile. Ein solcher Vorteil ist die Hebelwirkung: ein Halter außerhalb der Gelenkfortsätze kann die Gelenkfortsatzteile 26, 36 viel effizienter und formschlüssiger in den Führungen halten als ein zwischen den Gelenkfortsätzen 24 angeordneter Halter. Hinzu kommt, dass ein Paar Außenhalter 50 sicherer eine ausgewogene Druckkraft ausübt und wirkungsvoller als Gelenk wirkt.
  • Ein anderer erheblicher Vorteil des dargestellten Artikulators 10 kann dadurch erzielt werden, dass eine steife rohrförmige Hülse 66 am Halter 50 vorgesehen und dieser zu einer Schlinge geformt wird. Somit wird, wie in 2 am klarsten dargestellt ist, die Hülse 66 so auf den Halter 50 gesetzt, dass sich aus jedem Ende der Hülse 66 eine Schlinge des Halters 50 erstreckt. Die Hülse 66 hat zwei wichtige Aufgaben. Erstens bildet sie eine relativ kleine Schlinge an jedem Ende des Halters 50, wodurch die Arretierung des Halters 50 an den Stiften 52 und 54 erleichtert wird. Zusätzlich verleiht die Hülse 66 dem Halter 50 Steifigkeit. Diese Steifigkeit träger erheblich zur Effizienz des Halters 50 als Gelenk bei, wenn der obere Rahmen 12 in die voll geöffnete Stellung geschwenkt wird. Sie dient auch als Abstandsstück, indem sie während einer solchen Schwenkbewegung einen Trennabstand zwischen dem oberen Rahmen 12 und dem unteren Rahmen 14 aufrechterhält, wodurch eine ruckfreie Schwenkbewegung bereitgestellt und ein ungebotener und potentiell schädigender Kontakt zwischen den beiden Rahmenteilen verhindert wird. Die Hülse 66 kann aus jedem Material hergestellt werden, das über eine ausreichende Steifigkeit verfügt, um während der Schwenkbewegung einen Trennabstand zwischen dem oberen Rahmen 12 und dem unteren Rahmen 14 aufrechtzuerhalten. Geeignete Werkstoffe umfassen Metall und Kunststoff und vorzugsweise einen nachgiebigen Kunststoff- oder Gummischlauch. Selbstverständlich könnte die Hülse auch ein integraler Bestandteil des Halters selbst sein.
  • Der dargestellte Artikulator 10 erleichtert nicht nur die Untersuchung von Zahnabgüssen in der mittigen Stellung, sondern ermöglicht auch eine genaue und wiederholbare Anordnung und Beibehaltung gleich welcher nicht mittigen Stellung, die der Zahnprothetiker untersuchen möchte. Dies erfolgt, wie in 3 gezeigt, durch die Verwendung des exzentrischen Positionsgebers 58. In 3 hält der Positionierer oder Positionsgeberstab 58 den Inzisalstift 48, um den Artikulator 10 in einer nicht mittigen Stellung zu halten. Der Gelenkfortsatz 24 auf der rechten Seite von 3 hat die Führungsfläche 36 nicht verlassen. Vielmehr neigt sich, wie im US-Patent Nr. 4,209,909 erklärt ist, die Führungsfläche 36 so, dass der Abstand zwischen den Rahmen 12 und 14 zunimmt, wenn sich der Gelenkfortsatz 24 aus der mittigen Stellung der Führungsfläche 36 heraus bewegt. Zusätzlich ist der Abstand zwischen den Zahnabgüssen in 3 überzeichnet; im normalen Gebrauch wären einige oder alle Zähne in Kontakt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Einstellschrauben 60 und 62 ausreichend angezogen, um den exzentrischen Positionsgeber oder Positionsgeberstab 58 und den Positionsgeberstift 56 in jeder gewünschten Position entgegen dem Zentrierdruck des Halters 50 zu halten und es dennoch einem Bediener zu ermöglichen, den Positionsgeberstab 58 (wie in 1 in unterbrochener Linie gezeigt) in eine neue Stellung zu schwenken, ohne die Einstellschrauben 60 und 62 zu lösen. Noch mehr wird bevorzugt, dass der Positionsgeberstift 56 von den Zahnabgüssen 33, 46 versetzt oder von ihnen weg gebogen ist, um einen größeren Bewegungs- und Stellungsbereich für den Positionsgeberstab 58 bereitzustellen, und um auch einen adäquaten freien Raum für den Zahnprothetiker bereitzustellen, um an den Zahnabgüssen 33, 46 zu arbeiten.
  • Der Positionsgeberstab 58 kann auch als Bezugspunkt für eine wiederholbare nicht mittige Stellung des Artikulators 10 verwendet werden. Markierungen, die am Positionsgeberstab 58 vorgesehen sind, können verwendet werden, um das Ausmaß protrusiver Bewegung anzugeben. Zusätzlich können auch andere nicht zentrische Bewegungen genau wiederholt werden, indem der Positionsgeberstab 58 in Stellung gebracht und dann der Artikulator nach oben bewegt wird, bis der Inzisalstift 48 den Positionsgeberstab 58 berührt. Es wäre auch anzumerken, dass eine richtige Positionierung des Positionsgeberstabs 58 entlang des Inzisalführungsstifts 48 es dem Benutzer ermöglicht, eine reine protrusive Bewegung ohne Seitenkomponenten durchzuführen.
  • Der Artikulator 10 ist dazu ausgelegt, auf einer Auflagefläche zu verbleiben, während der Benutzer ihn öffnet und schließt. Somit bleibt der untere Rahmen 14 des Artikulators 10 feststehend, wenn der obere Rahmen 12 durch Drehen des oberen vorderen Schenkels 42 angelenkt wird. Während des Prothesenfertigungsprozesses kann der Artikulator 10 stationär auf einer Auflagefläche verbleiben. Obwohl ein Benutzer den Artikulator 10 aufnehmen und bewegen kann, ist der groß ausgelegte Artikulator 10 nicht der geeignetste zur Handbetätigung.
  • Die 4 bis 6 sind Seitendraufsichtsansichten eines Dentalartikulatorsystems zum Simulieren der Bewegungen eines Kiefers. Ein oberer Zahnabguss 110 und ein unterer Zahnabguss 114 sind am Artikulatorsystem 100 angebracht. Das Artikulatorsystem 100 kann aus der dargestellten geschlossenen Stellung von 4 in eine offene Stellung von 5 bewegt werden, um die Bewegung eines Patientenkiefers nachzuahmen. Im Gegensatz zum vorstehend erörterten Artikulator 10 ist das tragbare oder handgehaltene Artikulatorsystem 100 größenmäßig so bemessen, dass es zu einer bedienungsfreundlichen Handhabung bequem in die Hand einer Person passt. Das tragbare, handgehaltene Artikulatorsystem 100 kann dazu verwendet werden, Fertigungsverfahren durchzuführen, die gleich den Fertigungsverfahren sind, die mit einem groß ausgelegten Dentalartikulator durchgeführt werden oder sich von diesen unterscheiden. Wie er hier verwendet wird, bedeutet der Begriff "tragbar", dass das Artikulatorsystem 100 von einer Person mühelos transportiert und wo immer gewünscht verwendet werden kann. Zum Beispiel ist das Artikulatorsystem 100 klein genug, um mit einer Hand einer Person gehalten zu werden, während die Person ihre andere Hand dazu verwendet, Zahnprothesen herzustellen. Vorteilhafterweise kann die Verwendung eines tragbaren oder handgehaltenen Artikulatorsystems dazu beitragen, den Verschleiß an einem wie vorstehend beschriebenen groß ausgelegten Artikulator zu mindern.
  • Um die Bewegung eines menschlichen Kiefers zu simulieren, umfasst das dargestellte Artikulatorsystem 100 ein Gelenk 120, das eine Drehachse 122 festlegt (siehe 4 und 7). Bei der Achse 122 handelt es sich vorzugsweise um eine Drehachse, vorzugsweise eine anatomisch oder statistisch genaue Drehachse, welche die Kieferbewegung eines Patienten nachahmt. Als solches kann das Artikulatorsystem 100 dazu verwendet werden, die Bewegungen des Kiefers eines Patienten zur Diagnose, Behandlung, Behandlungsplanung und/oder Herstellung von Zahnprothesen genau nachzuahmen. Das Artikulatorsystem 100 kann vorzugsweise die tatsächlichen konzentrischen Kieferbewegungen eines Patienten so genau nachahmen, dass der Zahnprothetiker eine richtig bemessene Zahnprothese herstellen kann. Das dargestellte Artikulatorsystem 100 kann modifiziert werden, um auch laterale und/oder protrusive Kieferbewegungen nachzuahmen. Die Anordnung des Gelenks 120 kann somit für einen gewünschten Bereich oder gewünschte Parameter von Kieferbewegungen ausgewählt werden.
  • Weiter mit Bezug auf 4 umfasst das Artikulatorsystem 100 eine obere Modellplatte 130 und eine untere Modellplatte 136. Die Modellplatten 130, 136 sind dazu ausgelegt, jeweils die Zahnabgüsse 110, 114 zu halten. In manchen Ausführungsformen, einschließlich der dargestellten Ausführungsform, ist der Zahnabguss 110 ein Oberkiefer- oder oberer Untersuchungsabguss. Der Zahnabguss 114 ist ein Unterkiefer- oder unterer Untersuchungsabguss.
  • Das Artikulatorsystem 100 umfasst auch einen Artiklatorrahmen 140, der mit der oberen Modellplatte 130 und der unteren Modellplatte 136 verbunden ist. Der Artilulatorrahmen 140 umfasst ein gekrümmtes, längliches Unterteil 150, das sich von der unteren Modellplatte 136 nach oben erstreckt. Das Gelenk 120 verbindet ein Oberteil 160 des Artikulatorrahmens 140 drehbeweglich mit dem Unterteil 150. Das Oberteil 160 erstreckt sich vom Gelenk 120 nach außen und ist dazu ausgelegt, die obere Modellplatte 130 zu halten. Das dargestellte Oberteil 160 ist allgemein parallel zur oberen Modellplatte 130. Das Oberteil 160 wirkt als drehbarer Schenkel, um eine Bewegung zwischen den oberen und unteren Zahnabgüssen 110, 114 zu ermöglichen.
  • Das Unterteil 150 kann einen allgemein rechteckigen Querschnitt entlang einer zur langen Achse des Unterteils 150 senkrechten Ebene haben. Das Unterteil 150 kann eine Breite haben, die größer ist als seine Dicke. Das Seitenverhältnis eines Querschnitts entlang der zur langen Achse des Unterteils 150 senkrechten Ebene kann größer als ca. 1, 2, 3, 5 und 7 sein. Andere Seitenverhältnisse sind auch möglich. Das dargestellte Oberteil 160 und Unterteil 150 haben einen etwa rechteckigen Querschnitt. Der Querschnitt des Oberteils 160 und Unterteils 150 kann so gewählt werden, dass eine gewünschte Gesamtsteifigkeit des Artikulatorrahmens 140 erzielt wird. Die dargestellte obere Modellplatte 130 ist allgemein horizontal mit der Achse 122 ausgerichtet, obwohl sich die Modellplatte 130 im Hinblick auf die Achse 122 auch an anderen Stellen befinden kann.
  • Das Artikulatorsystem 100 kann die tatsächlichen zentrischen, lateralen und/oder protrusiven Kieferbewegungen des Patienten bereitstellen. Wenn ausladende laterale Kieferbewegungen gewünscht sind (d.h. Bewegungen von einer Seite zur anderen), kann der Artikulatorrahmen 140 ein etwas flexibles Material wie etwa ein flexibles Polymer umfassen. Das flexible Material ermöglicht die seitliche Bewegung des Artikulatorrahmens 140 und der zugeordneten Zahnabgüsse 110, 114. Eine oder mehrere Verstärkungsrippe/n können entlang des Artikulatorrahmens 140 angeordnet sein, um die Flexibilität des Artikulatorsystems 100 wie gewünscht einzustellen. In manchen Ausführungsformen hat der Artikulatorrahmen 140 jedoch keine Verstärkungsrippen. Darüber hinaus kann die Breite des Rahmens 140 (z.B. die Breite des Oberteils 160 und/oder Unterteils 150) basierend auf angestrebten strukturellen Eigenschaften gewählt werden.
  • Der Artikulatorrahmen 140 kann ein Einmalrahmen sein. Wie er hier verwendet wird, handelt es sich bei dem Begriff "Einmal", wenn er auf ein Bauteil wie den Artikulatorrahmen 140 angewendet wird, um einen weiten Begriff und bedeutet ohne Einschränkung, dass das fragliche Bauteil begrenzt oft verwendet und dann entsorgt wird. Einige Einmalbauteile werden nur einmal verwendet und dann entsorgt. Andere Einmalbauteile werden öfter als einmal verwendet und dann entsorgt. Manche Bauteile wie die Modellplatten 130, 136 des Artikulatorsystems 100 können auch für einmaligen Gebrauch bestimmt sein.
  • Die 7A bis 10 stellen das Artikulatorsystem 100 leer dar. Das heißt, das Dentalartikulatorsystem 100 ist ohne Zahnabgüsse 110, 114 dargestellt. Die obere und untere Modellplatten 130, 136 sind dazu ausgelegt, einen Oberkiefer- bzw. Unterkieferuntersuchungsabguss 110, 114 zu halten.
  • In der dargestellten Ausführungsform von 7A umfassen die obere und untere Modellplatte jeweils eine Öffnung 161, die ein Verbindungselement wie eine Schraube, einen Magneten, Magnetmaterial, einen Metalleinsatz oder eine andere Struktur aufnehmen kann, welche die Modellplatte 130 mit einem Zahnabguss und/oder einem Artikulator verbinden kann. 7B stellt die Modellplatten 130 und 136 mit einem Metalleinsatz 162 in jeder der Öffnungen 161 dar, der dazu ausgelegt ist, die Modellplatten lösbar mit einem wie vorstehend beschriebenen oder nachstehend noch zu beschreibenden groß aufgebauten Artikulator zu verbinden. In anderen Ausführungsformen kann ein Magnet in der Öffnung 161 angeordnet werden. Der Metalleinsatz oder der Magnet können mit einem Magneten in einem Zahnabguss oder einem Artikulator zusammenwirken, um eine Magnetkraft zu erzeugen, die ausreicht, um die Modellplatte in Bezug auf den Zahnabguss oder den Artikulator zu halten. In einer Ausführungsform, bei der die Modellplatten 130, 136 in Bezug auf einen groß aufgebauten Artikulator mit Magneten gehalten werden, können die Zahnabgüsse mit Gips oder Hartgips an den Modellplatten fixiert werden. In manchen Ausführungsformen umfassen die Modellplatten 130, 136 einen Magneten, der magnetisch an einem Metallabschnitt (z.B. Stahlabschnitt) des Artikulators anhaftet. Alternativ können die Modellplatten 130, 136 ein Metall umfassen, das an einem Magnetabschnitt des Artikulators anhaftet, wie weiter hinten noch beschrieben wird.
  • In alternativen Ausführungsformen können die Modellplatten 130, 136 mit Gewinde mit einem Zahnabguss oder Artikulator verbunden werden. Beispielsweise kann sich ein Teil mit Außengewinde von der unteren Fläche der oberen Modellplatte 130 erstrecken, um in eine mit Innengewinde versehene Öffnung eines Zahnabgusses eingeschraubt zu werden. Die Modellplatten können auch mit einem Innengewinde versehen sein, um eine Schraube mit Außengewinde eines Dentalartikulators aufzunehmen, wie nachstehend noch beschrieben wird. Das US-Patent Nr. 4,600,385 beschreibt verschiedene Systeme, Vorrichtungen, Verfahren und technische Vorgehensweisen zum Anbringen von Zahnabgüssen an Modellplatten und zum Verbinden von Modellplatten mit einem Dentalartikulator. Die Offenbarung des US-Patents Nr. 4,600,385 wird hiermit durch Bezug mitaufgenommen und bildet einen Teil dieser technischen Beschreibung. Kleber, Zement, Modellgips, Modellhartgips, Verbindungen, Durchsteckschrauben, Vorsprünge, Schrauben, mechanische Verbinder (z.B. Mutter- und Gegenmuttersysteme) und/oder andere Verbindungssysteme können verwendet werden, um Zahnabgüsse vorübergehend oder dauerhaft an den Modellplatten anzubringen. Andere Arten von Modellplatten können auch zum Halten von Zahnabgüssen verwendet werden. In manchen Ausführungsformen sind die Modellplatten und die dazugehörigen Zahnabgüsse so ausgelegt, dass sie mit Montageschrauben wie der Montageschraube 44 von 1 verbunden werden.
  • 7B stellt eine Ausführungsform der Modellplatten 130 und 136 dar, die eine oder mehrere Halterungseinrichtung/en umfassen. Die Halterungseinrichtungen können die entsprechenden Modellplatten 130, 136 mit einem groß ausgelegten Dentalartikulator wie etwa dem Dentalartikulator 10 verbinden. Beispielsweise kann es sich bei den Halterungseinrichtungen um ein Metall 162 (z.B. Stahl) oder um Magnete handeln, die an Magneten oder Metall eines groß ausgelegten Dentalartikulators anhaften. In solchen Ausführungsformen können die Modellplatten 130, 136 einfach und schnell am groß ausgelegten Dentalartikulator angebracht und wieder davon abgenommen werden. In einem anderen Beispiel kann es sich bei der Halterungseinrichtung um ein Gewindeloch handeln, in das die Montageschrauben 32, 44 des groß ausgelegten Dentalartikulators 10 eingeschraubt werden.
  • Eine Ausführungsform einer bevorzugten Verbindung zwischen den Modellplatten 130, 136 und einem wie in 1 dargestellten groß ausgelegten Demtalartikulator wird im Hinblick auf die 8B, 9B und 20 beschrieben. Die 8B und 9B zeigen das Artikulatorsystem 100, das mit der oberen Modellplatte 130 und der unteren Modellplatte 136 verbunden ist. 20 zeigt die obere und untere Modellplatte 130, 136, die ohne den Artikulatorrahmen 140 am groß ausgelegten Artikulator angebracht sind. Jede der Modellplatten 130, 136 ist in dieser Ausführungsform ihrerseits mit Modellplatten 230 und 236 verbunden, die etwa mit Montageschrauben 44 und 32 am groß ausgelegten Artikulator angebracht sind. Die obere Modellplatte 230 umfasst in einer Ausführungsform einen (nicht gezeigten) Magneten entlang ihrer Unterseite, der den Metalleinsatz 162 der oberen Modellplatte 130 anziehen soll, um die beiden Modellplatten aneinander zu befestigen. Entsprechend umfasst die untere Modellplatte 236 vorzugsweise einen Magneten entlang ihrer Oberseite, der den Metalleinsatz 162 der unteren Modellplatte 136 anziehen soll. Alternativ kann eine standardmäßige Modellplatte eines groß ausgelegten Artikulators auf jede geeignete Weise modifiziert werden, um die Modellplatten 130, 136 des Artikulatorsystems 100 zu verbinden, wie etwa mit Schnappverschluss, Clips, einer Gewindeverbindung oder einer anderen geeigneten Verbindungseinrichtung. Wie in den 7A und 7B gezeigt ist, umfassen die obere und untere Modellplatte 130, 136 vorzugsweise Ausrichtungsführungen oder -vorsprünge 135, die sich zur oberen oder unteren Modellplatte 230, 236 hin erstrecken. Diese Ausrichtungsführungen passen zu Ausrichtungsnuten oder -auskehlungen in den Modellplatten 230, 236, um die Modellplatten 130, 136 in Bezug auf die Modellplatten 230, 236 auszurichten.
  • Die 21A21D stellen eine Ausführungsform einer Modellplatte 230 zum direkten Anschluss am groß ausgelegten Artikulator dar. Es wird klar sein, dass die obere und untere Modellplatte 230 und 236 gleich sein können. Wie in der unteren Ansicht von 21A gezeigt ist, umfasst die Modellplatte mehrere Auskehlungen 238, welche die Modellplatte mit der Modellplatte 130 oder 136 ausrichten und in Passung bringen. Die Unterseite der Modellplatte 230 umfasst eine Öffnung 240 zur Aufnahme eines Einsatzes wie eines Stahleinsatzes, der sich von der Öffnung 240 zu einer Öffnung 242 an der Oberseite der Modellplatte 230 erstrecken kann. Der Stahleinsatz kann einen (nicht gezeigten) Magneten entlang der Unterseite umfassen, der eine Magnetverbindung mit dem Metalleinsatz 162 der oberen oder unteren Modellplatte 130 oder 136 eingehen kann. Der Stahleinsatz kann entlang der Oberseite ein Innengewinde aufweisen, um die Montageschraube 44 oder 32, wie in 1 gezeigt, aufzunehmen. Zusätzliche Öffnungen 244, 246 und 248 zur Aufnahme zusätzlicher Schrauben oder Ausrichtungsvorsprünge können auch vorgesehen sein, um die Modellplatte 230 oder 236 in Bezug auf den groß ausgelegten Artikulator richtig auszurichten.
  • Wegen der Magnetverbindung zwischen den Modellplatten 130, 136 und den Modellplatten 230, 236 braucht ein Benutzer nur die Magnetkraft zwischen den Platten zu überwinden, um die Platten 130, 136 vom groß ausgelegten Artikulator abzunehmen. Dies kann, um Zeit zu sparen, gegenüber einer Auslegung vorteilhaft sein, bei der die Modellplatten 130, 136 mit den Montageschrauben 44, 32 am groß ausgelegten Artikulator angebracht sind. Dementsprechend können die Befestigungsschrauben 230, 236 am groß ausgelegten Artikulator befestigt bleiben, während sich die Modellplatten 130, 136 wie gewünscht schnell abnehmen und wieder anbringen lassen.
  • Wie in den 12 und 13 gezeigt ist, kann die Modellplatte 130 über mehrere, sich nach innen erstreckende Ansätze 193 verfügen, die zusammenwirken, um den oberen Abguss 110 zu halten. Wenn ein formbares Material (z.B. Gips) in den Hohlraum der Platte 130 eingebracht wird, können die Ansätze 193 das Material in der Platte 130 festhalten, sobald das Material gehärtet ist. In manchen Ausführungsformen können die Innenwände 195 der Platte 130 den oberen Abguss 110 halten. Die Wände 195 können parallel oder abgewinkelt zueinander sein. Die Ausrichtung der Wände 195 kann dazu beitragen, den oberen Abguss 110 an der Platte 130 anzubringen.
  • Wieder mit Bezug auf die 7A und 7B kann die obere und untere Modellplatte 130, 136 dauerhaft oder vorübergehend oder abnehmbar am Artikulatorrahmen 140 angebracht sein. In manchen Ausführungsformen, einschließlich der dargestellten Ausführungsform, sind die Modellplatten 130, 136 vorübergehend am Artikulatorrahmen 140 angebracht. Eine Löseeinrichtung 180 kann betätigt werden, um die Modellplatte 130 vom Artikulatorrahmen 140 zu trennen. Die dargestellte Löseeinrichtung 180 ist ein Druckknopf, der niedergedrückt werden kann, um die obere Modellplatte 130 vom Artikulatorrahmen 140 freizusetzen. In dieser Ausführungsform kann die Modellplatte wie gewünscht bedienungsfreundlich am Rahmen 140 angebracht oder davon abgenommen werden. Es wird klar sein, dass die Modellplatten 130 und 136 in einer Ausführungsform gleich sind, und deshalb trifft die Beschreibung der Modellplatte 130 auch auf die Modellplatte 136 zu.
  • Im Hinblick auf 11 ist eine Öffnung oder Mündung 190 der Platte 130 zur Aufnahme des Druckknopfes 180 ausgelegt. Die Öffnung 190 ist entlang der Oberseite der oberen Modellplatte 130 angeordnet. Wenn die obere Modellplatte 130 mit dem Artikulatorrahmen 140 verbunden ist, liegt der Druckknopf 180 vorzugsweise durch die Öffnung 190 hindurch frei.
  • 14 stellt einen Montageaufbau der oberen Modellplatte 130 dar. Die dargestellte Modellplatte 130 hat eine Verbinderöffnung 200 zur Aufnahme eines Teils des Artikulatorrahmens 140. Die Verbinderöffnung 200 umfasst eine längliche Öffnung 210, die entlang der Außenfläche 212 der Modellplatte 130 ausgebildet ist. Ein Langloch erstreckt sich von der Öffnung 210 nach innen, um eine längliche Kammer zu bilden. Die Kammer ist so bemessen, dass sie mindestens einen Teil eines oberen Verbinders 310 des anlenkbaren Rahmens 140 aufnimmt, wie nachstehend noch im Einzelnen beschrieben wird. Es wird klar sein, dass auch andere Arten von lösbaren Verbindungen verwendet werden können, um die Modellplatten 130, 136 am Artikulatorrahmen 140 anzubringen, wie Magnete, Schnappverschlüsse, Klebstoffe; Stifte, Gewinde, mechanische Anschlussstücke, usw.
  • Falls gewünscht können die Modellplatten 130, 136 an verschiedenen Arten von Artikulatoren angebracht werden. In manchen Ausführungsformen können die Montageplatten 130, 136 sowohl mit einem handgehaltenen Dentalartikulatorsystem 100 als auch einem groß ausgelegten Dentalartikulator wie dem in den 13 dargestellten Dentalartikulator 10 verwendet werden. Als solches kann ein Benutzer den Zahnabguss 110, 114 bequem an verschiedenen Arten von Artikuatoren anbringen oder wieder davon abnehmen, um verschiedene Arbeitsabläufe unter Verwendung derselben Zahnabgüsse durchzuführen. Ein Benutzer kann somit das Artikulatorsystem 100 verwenden, um manche Arbeitsabläufe durchzuführen, während er andere Arbeitsabläufe an einem groß ausgelegten Dentalartikulator vornimmt. Wahlweise können die Modellplatten 130, 136 beliebig oft zwischen dem tragbaren Dentalartikulator 100 und dem groß ausgelegten Artikulator 10 ummontiert werden, um beispielsweise eine Zahnprothese herzustellen. Während eines ganzen Herstellungsprozesses kann die obere Modellplatte 130 mit dem oberen Zahnabguss 110 und die untere Modellplatte 136 mit dem unteren Zahnabguss 114 verbunden bleiben.
  • Obwohl nicht dargestellt, kann in einer alternativen Ausführungsform die Platte 130 zur Anbringung der oberen Modellplatte 130 an einem groß ausgelegten Artikulator ein Gewindeloch umfassen, das dazu ausgelegt ist, die obere Montageschraube 44 des Artikulators 10 von 1 mit dem Gewinde in Eingriff zu nehmen. Um die dargestellte Modellplatte 130 von 4 am Artikulator 10 anzubringen, kann sie vom Artikulatorrahmen 140 gelöst werden. Die obere Modellplatte 130 und der entsprechende obere Zahnabguss 110 können entlang des oberen vorderen Schenkels 42 des Artikulators 10 versetzt und angeordnet werden. Das Gewindeloch der oberen Modellplatte 130 kann so angeordnet werden, dass es die obere Montageschraube 44 aufnimmt. Die Schraube 44 kann in das Gewindeloch eingedreht werden. Auf diese Weise kann die obere Modellplatte 130 mit dem oberen vorderen Schenkel 42 verbunden werden. Entsprechend kann auch die untere Modellplatte 136 am Artikulator 10 angebracht werden. Verschiedene Arten von Modellplatten können mit dem Artikulatorsystem 100 verwendet werden, um eine Kompatibilität oder Austauschbarkeit mit verschiedenen Arten von groß ausgelegten Artikulatoren zu bieten. Beispielsweise können die Modellplatten dazu ausgelegt sein, an den groß ausgelegten Artikulatoren angebracht zu werden, die in den US-Patenten Nr. 3,896,550; 4,209,909; 4,556,387 und 4,721,463 offenbart sind, die alle hiermit durch Bezugnahme mitaufgenommen werden. Die Modellplatten können auch dazu ausgelegt sein, an anderen groß ausgelegten Artikulatoren, Mittelwertartikulatoren, halb einstellbaren Artikuatoren, voll einstellbaren Artikulatoren, groß ausgelegten Artikulatoren, handgehaltenen Artikulatoren und anderen Arten von Artikulatoren angebracht zu werden. Es können auch andere Arten von Halterungseinrichtungen zum Anbringen der Platten an Artikulatoren verwendet werden. Magnete, Schnappverschlüsse, Klebstoffe; Stifte oder andere Verbindungsstrukturen können verwendet werden, um die Modellplatten an einem Artikulator anzubringen.
  • Die 15 und 16 stellen den Artikulatorrahmen 140 eines handgehaltenen Artikulators mit einem Oberteil 160 dar, das ein erstes Ende 300 zum Anschluss an die obere Modellplatte 130 hat. Das dargestellte erste Ende 300 umfasst den Verbinder 310, um die obere Modellplatte 130 lösbar in Eingriff zu nehmen. Ein entgegengesetztes zweites Ende 304 bildet einen Teil des Gelenks 120.
  • Das Gelenk 120 verbindet das Oberteil 160 und das längliche Unterteil 150 drehbeweglich, wie vorstehend erörtert wurde. In manchen Ausführungsformen, einschließlich der dargestellten Ausführungsform der 15 und 16, umfasst das Gelenk 120 einen Stift 320, der die Drehachse 122 festlegt. Jedes der Teile 160, 150 ist drehbeweglich am Stift 320 angebracht. In bestimmten Ausführungsformen sind das Oberteil 160 und das Unterteil 150 dauerhaft miteinander verbunden. Alternativ sind das Oberteil 160 und das längliche Unterteil 150 temporär miteinander verbunden. Zum Beispiel kann das Oberteil 160 am Stift 320 ein- und ausgerastet werden. In manchen Ausführungsformen können sowohl das Unterteil 150 als auch das Oberteil 160 am Stift 320 ein- und ausgerastet werden. Das Teil 150 kann eine allgemein U-förmige Halterung 331 zur Aufnahme des Stifts 320 haben. Der Stift 320 kann lösbar in der U-förmigen Halterung 331 gehalten sein. Als solches kann das Oberteil 160 falls gewünscht vom Unterteil 150 getrennt werden. In einer Ausführungsform ermöglicht eine Drehung des oberen Rahmen in Bezug auf den unteren Rahmen um ca. 100 Grad die Trennung des Ober- und Unterteils. Verschiedene Arten von Gelenkverbindern können verwendet werden, um das zweite Ende 304 des Oberteils 160 mit dem länglichen Unterteil 150 zu verbinden.
  • Mit Bezug auf 16 hat das längliche Unterteil 150 einen oberen Abschnitt 330 und einen unteren Abschnitt 334, die beide hinter den Zahnabgüssen und in einer vertikalen Ebene vorgesehen sind, die sich durch die obere und untere Modellplatte 130, 136 erstreckt. Diese Abschnitte 330, 334 bilden derart einen Winkel, dass das Artikulatorsystem 100 auf einer Auflagefläche 340 aufliegen kann, wie in 6 gezeigt ist. Die Gestaltung des Unterteils 150, das eine im Wesentlichen flache Fläche entlang des unteren Abschnitts 334 haben kann, ermöglicht es, dass der untere Abschnitt 334 auf der Fläche 340 aufliegen kann, während ein Zahnprothetiker mit den Abgüssen 110, 114 arbeitet.
  • Das dargestellte Unterteil 150 hat einen gekrümmten Abschnitt 341, der das Oberteil 330 mit dem Unterteil 334 verbindet. Die Krümmung des Unterteils 150 kann so gewählt werden, dass ein geeigneter Einbauneigungswinkel α erzielt wird, wie in 6 gezeigt ist. Der Winkel α ist zwischen der Auflagefläche 340 und einer Längsachse 360 gebildet, die sich durch die mittleren Abschnitte der Modellplatten 130, 136 erstreckt. In manchen nicht einschränkenden Ausführungsformen beträgt der Winkel α ca. 20°, 30°, 40°, 50°, 60° und 70° und Bereiche, die alle Kombinationen solcher Winkel umfassen. In manchen bevorzugten nicht einschränkenden Ausführungsformen liegt der Winkel α im Bereich von ca. 50°–70°. Als solches sind die Zahnabgüsse 110, 114 so angeordnet, dass ein Benutzer Zahnprothesen bequem und einfach sehen und daran arbeiten kann, während das Artikulatorsystem 100 auf der Auflagefläche 340 verbleibt. In bestimmten Ausführungsformen beträgt der Winkel α ca. 60°. Bei diesen Ausführungsformen kann der Benutzer die Zahnabgüsse 110, 114 auch dann mühelos sehen, wenn er das Artikulatorsystem 100 öffnet und schließt. Selbstverständlich kann der Winkel α auf Grundlage der Stellung der Fläche 340 in Bezug auf den Benutzer wie einen Zahnprothetiker gewählt werden.
  • Wenn das Artikulatorsystem 100 auf der Fläche 340 aufliegt, kann der obere Zahnabguss 110 in eine offene Stellung bewegt werden, während der untere Zahnabguss 114 feststehend bleibt. Das Artikulatorsystem 100 kann ausreichend ausgewogen sein, so dass der untere Abschnitt 334 auch dann auf der Fläche 340 bleibt, wenn das Oberteil 160 in eine voll geöffnete Stellung gedreht wird. Dementsprechend kann mindestens ein Abschnitt des Artikulatorrahmens 140 auf einer Auflagefläche bleiben, wenn ein Benutzer das Artikulatorsystem 100 öffnet und schließt.
  • Wieder mit Bezug auf die 15 und 16 umfasst der Artikulatorrahmen 140 den oberen Verbinder 310 und einen unteren Verbinder 400. Die Verbinder 310, 400 können einander im Allgemeinen ähnlich sein, und dementsprechend trifft die folgende Beschreibung eines der Verbinder, wenn nicht anders angegeben, gleichermaßen auch auf den anderen zu.
  • Die Verbinder 310, 400 können jeweils lösbar an den Modellplatten 130, 136 angebracht werden. Wie dargestellt, bringen die Verbinder die Modellplatten mit deren Rückseiten am Artikulatorrahmen an. Der dargestellte obere Verbinder 310 umfasst den Druckknopf 180, der zwischen zwei Positionsgebern 410, 412 liegt. Der obere Verbinder 310 ist dazu ausgelegt, in die in 14 dargestellte Verbinderöffnung 200 der oberen Modellplatte 130 eingepasst zu werden.
  • Um die Modellplatte 130 am Rahmen 140 zu befestigen, wird der obere Verbinder 310 durch die Öffnung 210 der Modellplatte 130 eingesteckt. Der Verbinder 310 wird dann durch die Verbinderöffnung 200 nach vorn geschoben, bis der Druckknopf 180 mit der Öffnung 190 fluchtet. Sobald der Druckknopf 180 und die Öffnung 190 richtig fluchten, drückt der Schenkel 414 den Knopf 180 nach oben, bis er einrastet. Sobald sich der Knopf 180 zumindest teilweise durch die Öffnung 190 erstreckt, ist die Platte 130 mit dem Artikulatorrahmen 140 verbunden.
  • Wie in den 16 bis 18 gezeigt ist, handelt es sich bei den Positionsgebern 410, 412 um Vorsprünge, die sich vom Oberteil 160 nach außen erstrecken. Die Positionsgeber 410, 412 sind vorzugsweise dazu ausgelegt, jeweils in Schlitze 214, 216 der Verbinderöffnung 200 von 14 aufgenommen zu werden. Wenn der Verbinder 310 in der Verbinderöffnung 200 der Platte 130 angeordnet ist, wird die Modellplatte 130 sicher am Oberteil 160 gehalten.
  • Wenn die obere Modellplatte wie in 7 gezeigt am Rahmen 140 angebracht ist, kann der Druckknopf 180 durch die Öffnung 190 nach unten gedrückt werden. Sobald der Druckknopf 180 ausreichend niedergedrückt ist, kann die Modellplatte 130 vom Oberteil 160 weggezogen werden, wodurch der obere Verbinder 310 aus der Verbinderöffnung 200 gleitet. Auf diese Weise kann die Platte 130 aus dem Rahmen 140 entnommen werden.
  • Mit Bezug auf 19 kann die Drehachse 122 so positioniert werden, dass die gewünschte Simulation des Kiefers eines Patienten bereitgestellt wird. Der Artikulatorrahmen 140 kann in verschiedenen Größen hergestellt werden, wobei jede Größe einer bestimmten Kiefergröße entspricht. Beispielsweise können manche Artikulatorrahmen für einen durchschnittlichen männlichen Erwachsenen bemessen sein, während andere Rahmen für einen durchschnittlichen weiblichen Erwachsenen bemessen sind. Die Auslegung des Artikulatorrahmens kann auf Grundlage von Messwerten, die von einem Patienten genommen wurden, dem Alter, Geschlecht des Patienten, usw. ausgewählt werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform liegt der Abstand λ von der Achse 122 zur Schneidezahnkante im Bereich von ca. 90–110 mm. In bevorzugten Ausführungsformen beträgt der Abstand λ ca. 100 mm. Natürlich kann der spezifische Achsen-Schneidezahnabstand λ eines Patienten je nach der Größe des Unterkiefers oder Kopfs des Patienten variieren. Der horizontale Abstand β von der Achse 122 zur Schneidezahnkante beträgt ca. 80 mm bis ca. 100 mm. In manchen Ausführungsformen beträgt der Abstand β ca. 85–90 mm. In manchen Ausführungsformen beträgt der Abstand β ca. 87 mm. Der vertikale Abstand ζ zwischen der Achse 122 und der Schneidezahnkante beträgt ca. 55–65 mm. In manchen bevorzugten Ausführungsformen beträgt die Höhe ζ ca. 60 mm. Selbstverständlich können diese Abmessungen in Abhängigkeit von einem Messwert oder mehreren Messwerten, der bzw. die vom Patienten genommen wurde/n, maßstäblich verändert werden. Das heißt, Größe und Auslegung des Artikulatorrahmens 140 können so gewählt werden, dass sie allgemein den vom Patienten genommenen Messwerten entsprechen. Die hier offenbarten Abmessungen sind rein beispielhaft wiedergegeben und sollen den Umfang der Offenbarung keineswegs einschränken. Beispielsweise können die Abmessungen des Artikulatorrahmens 140 auf Bonwills gleichseitigem Dreieck beruhen, das durch Linien ausgehend von den Kontaktpunkten der unteren mittleren Schneidezähne, oder der Mittellinie der restlichen Oberkante des Unterkiefers, zum Gelenkfortsatz auf jeder Seite und von einem Gelenkfortsatz zum anderen gebildet wird. Zusätzlich oder alternativ kann die Bewegung des Artikulators 100 auf Monsons Kugeltheorie beruhen, die auf dem Konzept aufbaut, dass sich die Unterkieferzähne über den Okklusionsflächen der Oberkieferzähne bewegen, und dass der Radius (oder die gemeinsame Mitte) im Bereich der Crista galli, also des Siebbeinkamms, liegt. Das US-Patent Nr. 6,582,931, das hier durch Bezugnahme mitaufgenommen wird, offenbart auch verschiedene technische Vorgehensweisen zum Messen und Aufbauen von Zahnabgüssen. Ein solches Anlenksystem 100 stellt eine im Wesentlichen genaue anatomische Drehachse bereit, die vorzugsweise ähnlich einer Drehachse eines groß ausgelegten Artikulators (z.B. des groß ausgelegten Artikulators 10) ist. Die Achse 122 kann allgemein der Achse des Patienten entsprechen, von dem die Abgüsse 110, 114 gemacht wurden, und zu dem sie gehören.
  • In einer Ausführungsform ist die Drehachse 122 des Dentalartikulators höher angeordnet als ein unterer Abschnitt des oberen Zahnabgusses, wenn sich der Dentalartikulator in einer geschlossenen Stellung befindet. In manchen Ausführungsformen ist die Drehachse höher angeordnet als ein wesentlicher Abschnitt des oberen Zahnabgusses, wenn sich der Dentalartikulator in einer geschlossenen Stellung befindet. Wie in 4 dargestellt ist, ist in einer Ausführungsform, wenn sich der Dentalartikulator in einer geschlossenen Stellung befindet, die Achse 122 im Wesentliche parallel und horizontal zur oberen Modellplatte 130.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stimmt die Drehachse 122 des Artikulatorsystems 100 wie vorstehend beschrieben im Wesentlichen mit der Gelenkachse des groß ausgelegten Artikulators 10 überein. Die Achse 122 kann im Wesentlichen auf derselben Linie oder zumindest auf in etwa derselben vertikalen Höhe wie die Gelenkachse des groß ausgelegten Artikulators oder näher an der Gelenkachse eines Patienten liegen. Somit bewegen sich die Modellplatten in Bezug aufeinander um in etwa dieselbe Achse, ganz gleich, ob die Modellplatten 130, 136 an einem handgehaltenen Artikulator wie dem Artikulatorsystem 100 oder einem groß ausgelegten Artikulator 10 angebracht sind.
  • Das Artikulatorsystem 100 kann auch eine oder mehrere Ausrichtungsführung/en umfassen, um den oberen Zahnabguss 110 und/oder den unteren Zahnabguss 114 auszurichten. Die Ausrichtungsführungen können bei der Fertigung von Zahnprothesen, bei der Diagnose, bei Tests und dergleichen verwendet werden. Die 9A und 9B stellen Ausrichtungsführungen 500, 520 und vertikal beabstandete Ausrichtungsführungen 510, 512, 514 dar. Um den oberen und unteren Zahnabguss horizontal auszurichten, können die Ausrichtungsführungen 520 auf den Modellplatten 130, 160 mit der Ausrichtungsführung 500 ausgerichtet werden, die entlang des Artikulatorrahmens 140 verläuft. Jede Ausrichtungsführung 520 ist eine Markierung auf einer Modellplatte wie ein Aufdruck, ein Strukturteil (z.B. Rippen, Verstärkungen, Vorsprünge) oder irgendeine andere Einrichtung, und lässt sich zur Überprüfung der Ausrichtung von Prothesen einsetzen.
  • Die dargestellte Ausrichtungsführung 500 ist eine gerade Ausrichtungsführung, die der Länge des Artikulatorrahmens 140 nach verläuft. Jede der Modellplatten 130, 136 verfügt über eine sich vertikal erstreckende Ausrichtungsführung 520, die mit der vertikalen Ausrichtungsführung 500 ausgerichtet werden kann. Wenn die Modellplatten 130, 136 richtig fluchten, liegen die Führungen 520, 500 vorzugsweise allgemein in derselben Ebene, auch wenn das Oberteil 160 angelenkt ist. Wenn die Zahnabgüsse 110, 114 am Artikulatorsystem 100 angebracht werden, können die Ausrichtungsführungen 500, 520 dazu verwendet werden, sicherzustellen, dass das Oberteil 160 auch entlang der richtigen Bahn angelenkt ist.
  • Mit weiterem Bezug auf die 9A und 9B können die horizontalen Ausrichtungsführungen 510, 512, 514 dazu genutzt werden, die richtige Ausrichtung des oberen und unteren Zahnabgusses 110, 114 zu erleichtern. Beispielsweise kann eine Stange oder ein Stab zwischen den die geschlossene Stellung einnehmenden Zahnabgüssen 110, 144 eingeklemmt werden, d.h. das nennt man dann Bissgabelverfahren zur Ausrichtung. Ist der Stab mit einer der Ausrichtungsführungen 510, 512, 514 nicht richtig ausgerichtet, können die Zahnabgüsse 110, 114 und/oder die Zahnprothetik eingestellt werden, um den Stab in die richtige Ausrichtung zu bringen.
  • Beliebig viele Ausrichtungshilfen können entlang des unteren Rahmens 140 angeordnet werden. In der dargestellten Ausführungsform besitzt der Rahmen 140 drei horizontale Ausrichtungshilfen 510, 512, 514. In anderen Ausführungsformen besitzt der untere Rahmen 140 mehrere horizontale Ausrichtungshilfen (z.B. Verstärkungsrippen), die gleichmäßig oder ungleichmäßig vertikal entlang des unteren Rahmens 140 beabstandet sind.
  • Es können auch andere Ausrichtungsführungen am Artikulatorsystem 100 vorgesehen werden. Zusätzlich kann es sich bei den Ausrichtungsführungen um Markierungen (z.B. einen Aufdruck), Strukturteile (z.B. Rippen, Verstärkungen, usw.) oder irgendwelche andere Mittel zur Ausrichtung handeln. Verschiedene technische Verfahren können eingesetzt werden, um zu bestimmen, ob eine richtige Ausrichtung der Dentalabgüsse 110, 114 besteht. Zum Beispiel können das Bissgabelverfahren, ein herkömmlicher Gesichtsbogen, ein ästhetischer Ohrenbogen, der Dental-/Fazialanalysator, Fotografie und/oder andere Verfahren verwendet werden, um die richtige Ausrichtung der Abgüsse 110, 114 sicherzustellen.
  • Der Artikulator kann über ein oder mehrere Sichtfenster verfügen. Die Sichtfenster können so entlang des Unterteils 150 angeordnet sein, dass der Benutzer den oberen und unteren Abguss 110, 114 etwa von hinten ansehen kann. Wie in den 15 und 17 zu sehen ist, hat das Unterteil 150 vier Sichtfenster 361. Die dargestellten Sichtfenster 361 sind allgemein rechteckig, können jedoch eine beliebige Form haben. Die Anzahl der Sichtfenster 361 kann so gewählt werden, dass die gewünschten Sicht- und Struktureigenschaften des Unterteils 150 erreicht werden.
  • Eine oder mehrere Verstärkungsrippe/n 381 können horizontal beabstandet angeordnet sein und sich vertikal entlang des Unterteils 150 erstrecken. Mehrere horizontale Verstärkungsrippen 385 können vertikal beabstandet entlang des Unterteils 150 angeordnet sein. Die horizontalen Verstärkungsrippen 385 erstrecken sich horizontal über das Unterteil 150. Die dargestellten Verstärkungsrippen 381, 385 trennen die Sichtfenster 361. Die Verstärkungsrippen 381, 385 können sich auch in anderen Ausrichtungen und an anderen Stellen befinden. Eine beliebige Anzahl von Verstärkungsrippen, Versteifungen, Abstützböcken und/oder Strukturteilen kann verwendet werden, um die angestrebten strukturellen Eigenschaften des Artikulators 100 zu erzielen. Beispielsweise können Verstärkungsrippen verwendet werden, um die Durchbiegung des Artikulators 100 auf ein Mindestmaß zu senken.
  • Im Betrieb werden Abdrücke von den oberen Zähnen eines Patienten in Abdruckmaterial gemacht, das auf einem flachen Abdrucklöffel angeordnet ist, der an die oberen Zähne des Patienten angelegt und gehalten wird. Die Stellung des Abdrucklöffels in Bezug auf eine Bezugsebene an einem Patienten wird unter Verwendung eines Gesichtsbogens mit willkürlicher oder arbiträrer Achse bestimmt, der auch als Ohrenbogen bekannt ist. Es können auch andere Arten von Techniken wie der ästhetische Ohrenbogen oder der Dental-/Fazialanalysator, der im US-Patent Nr. 6,582,931 offenbart ist, verwendet werden, um geeignete Bezugsebenen oder -achsen zu bestimmen. Der Abdrucklöffel wird dann am unteren Rahmen des Dentalartikulators in einer Stellung angebracht, in der die oberen Zahnabgüsse der Zähne des Patienten aufgenommen werden können. Der Gesichtsbogen mit der arbiträren Achse steht in Bezug zu einem durchschnittlichen Abstand von der Achse des Unterkiefers zum Gehörgang (Meatus acusticus) und zu einem dritten Bezugspunkt, der sich irgendwo auf dem Gesicht des Patienten befindet. Es können auch andere Verfahren verwendet werden. Gesichtsbögen oder andere Instrumente können verwendet werden, um die richtigen ästhetischen Ebenen des Patienten festzustellen. Es können verschiedene Arten von ästhetischen oder funktionalen Instrumenten verwendet werden, um das Verhältnis der Kiefer zur Drehgelenkachse des Unterkiefers aufzuzeichnen. Wie er hier verwendet wird, handelt es sich bei einem "ästhetischen Instrument" um einen weiten Begriff, der Instrumente umfasst, aber nicht auf solche beschränkt ist, die dazu verwendet werden, bestimmte Abmessungen oder Ausrichtungen einer Person oder deren Merkmale zu analysieren, zu messen oder anders zu bestimmen. Beispielhafte ästhetische Instrumente umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Bissgabeln, herkömmliche Gesichtsbögen, ästhetische Ohrenbögen, Dental-/Fazialanalysatoren, Fototechniken und Kombinationen davon.
  • Wenn ein spezieller Achsen-Schneidezahnabstand verwendet werden soll, kann die Bedienperson den Kiefer des Patienten um die Kiefergelenke bewegen, um die ungefähre Gelenkachse des Unterkiefers auszumachen. Ein Arzt kann den Abstand von dieser ausgemachten Achse des Patienten zur maxillaren Schneidezahnkante des Patienten vermessen und diesen Abstand aufzeichnen. Der Achsen-Schneidezahnabstand kann dazu verwendet werden, ein geeignet bemessenes Artikulatorsystem 100 auszuwählen. In manchen Ausführungsformen kann der Arzt zum Beispiel den gemessenen Abstand dazu verwenden, einen Artikulatorrahmen 140 zu wählen, der einen Abstand λ festlegt, der allgemein dem gemessenen Achsen-Schneidezahnabstand entspricht.
  • Es können Formen zum Herstellen der Zahnabgüsse verwendet werden. Die Formen weisen vorzugsweise Abdrücke der Zähne einer Person auf. Diese Formen werden dann dazu hergenommen, Abgüsse herzustellen, die der Form und Größe der Zähne der Person entsprechen. Es können verschiedene Materialien verwendet werden, um die Zahnabgüsse herzustellen. Nicht einschränkende beispielhafte Materialien umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Gips, Polymere, Kunststoffe, Hartgips oder andere Materialien mit geeigneten physikalischen Eigenschaften. Die Abgüsse können dann an einem Artikulator angebracht werden, um die richtigen funktionalen und/oder ästhetischen Verhältnisse zwischen den Abgüssen festzulegen.
  • Ein Artikulator (z.B. der Artikulator 10 oder ein anderer groß ausgelegter Artikulator) kann dazu verwendet werden, die Zahnabgüsse an den Modellplatten 130, 136 anzubringen. Während ein Abguss in der richtigen Stellung gehalten wird, wird er mit Zahngips an der Modellplatte, wie etwa der Modellplatte 130 befestigt, die am oberen Rahmen eines Dentalartikulators befestigt ist. Eine Skalenplatte kann zum Anordnen des oberen Abgusses verwendet werden. In manchen Ausführungsformen kann das Montagematerial wie Gips so an der Modellplatte 130 und dem oberen Abguss 110 angebracht werden, dass die Modellplatte 130 mit dem oberen Abguss 110 verbunden werden kann.
  • Sobald der obere Abguss angebracht ist, kann der untere Abguss am Artikulator befestigt werden, indem der obere Zahnabguss zusammen mit einer Aufzeichnung des Kauflächenschlusses als Führung verwendet wird. Die Aufzeichnung des Kauflächenschlusses kann das räumliche Verhältnis des Kiefers der Person umfassen, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, die Stelle zwischen Zahnhöckern, die höchste Stelle zwischen Zahnhöckern, die vollständige Bissschlussstellung der oberen und unteren Zähne, das Mittenverhältnis, wenn der Unterkiefer und die Gelenkfortsätze sich in einer orthopädisch stabilen Stellung oder in einer anderen aufgezeichneten Stellung befinden. Die Zahnabgüsse werden zur ästhetischen Auswertung und Untersuchung vorzugsweise im selben Verhältnis wie die Zähne im Mund und Gesicht des Patienten zueinander angeordnet, sowie zur funktionalen Auswertung oder Untersuchung richtig in der Gelenkachse des Patienten ausgerichtet.
  • In alternativen Ausführungsformen können die Zahnabgüsse 110, 114 ohne einen Artikulator zu verwenden an den Modellplatten 130, 136 angebracht werden. Beispielsweise können die Zahnabgüsse 110, 114 ohne Zuhilfenahme eines Artikulators wie des groß ausgelegten Artikulators 10 manuell an den Modellplatten 130, 136 angebracht werden. Ein Techniker kann die Zahnabgüsse 110, 114 visuell ausrichten und anbringen. Es können auch andere Arten von Anbringverfahren eingesetzt werden. Diese Arten von Anbringverfahren richten die Abgüsse 110, 114 aber nicht mit demselben Genauigkeitsgrad wie bei der Verwendung eines Dentalartikulators mit einem Gesichtsbogen oder einem anderen Fazialanalysator aus, wie etwa dem Dental-/Fazialanalysator, der im US-Patent Nr. 6,582,931 offenbart ist.
  • Nachdem der obere und untere Zahnabguss 110, 114 an den entsprechenden Modellplatten 130, 136 am Artikulator 10 befestigt wurden, können die Modellplatten 130, 136 und die entsprechenden Zahnabgüsse 110, 114 am tragbaren Artikulatorrahmen 140 angebracht werden. In der dargestellten Ausführungsform kann die obere Modellplatte 130 mit dem oberen Verbinder 310 und die untere Modellplatte 136 mit dem unteren Verbinder 400 verbunden werden. Nachdem die Modellplatten 130, 136 wie in den 4 und 5 gezeigt, am Artikulatorrahmen 140 befestigt wurden, kann ein Benutzer das Artikulatorsystem 100 verwenden. Während des Prothesenherstellungsprozesses kann der Benutzer das Artikulatorsystem 100 um die Achse 122 anlenken, wie durch den Pfeil 131 angegeben ist. Das Artikulatorsystem 100 kann wiederholt geöffnet und geschlossen werden, um den Benutzer dabei zu unterstützen, die Bewegung des Kiefers eines Patienten zu simulieren und eine richtige Größenbemessung, die richtigen Passung und den richtigen Sitz einer Prothese sicherzustellen. Weil das Artikulatorsystem 100 eine anatomisch allgemein richtige Drehachse hat, um sich der Kieferdrehbewegung des Patienten anzupassen, müsste eine Zahnprothese, die unter Verwendung des Artikulatorsystems 100 gefertigt wurde, im Mund des Patienten richtig sitzen. Es können verschiedene bekannte Herstellungsverfahren durchgeführt werden, während die Zahnabgüsse 110, 114 am Artikulatorsystem 100 angebracht sind.
  • In manchen Ausführungsformen ist der handgehaltene Dentalartikulator 100 der einzige Artikulator, der zur Herstellung einer Zahnprothese verwendet wird. In alternativen Ausführungsformen wird der handgehaltene Dentalartikulator 100 zusammen mit dem groß ausgelegten Dentalartikulator verwendet, um entweder die Abgüsse an den Modellplatten anzubringen oder um eine oder mehrere Zahnprothese/n herzustellen. In machen Abwandlungen wird der handgehaltene Dentalartikulator 100 verwendet, um den Großteil der Prothese herzustellen. Um die Endeinstellung an der Prothese vorzunehmen, kann die Prothese auf den mit den Modellplatten 130, 136 verbundenen Abgüssen 110, 114 wieder am groß ausgelegten Artikulator angebracht oder wieder auf diesen gesetzt (daran befestigt) und vom Zahnprothetiker bearbeitet werden.
  • In manchen Ausführungsformen werden, nachdem der Dentalartikulator 100 verwendet wurde, die Modellplatten 130, 136 wieder am groß ausgelegten Artikulator angebracht oder wieder auf diesen gesetzt (daran befestigt), um Tests oder zusätzliche Fertigungsprozesse durchzuführen. Die Modellplatten 130, 136 und die dazugehörigen Abgüsse 110, 114 können so oft wie nötig oder gewünscht zwischen den handgehaltenen Artikulatoren 100 und den groß ausgelegten Artikulatoren umgesetzt werden.
  • Dieselben Zahnabgüsse 110, 114 können an handgehaltenen und groß ausgelegten Artikulatoren angebracht oder befestigt werden, die im Allgemeinen ähnliche Drehachsen haben. Als solches kann für die Abgüsse eine ähnliche Wegstrecke bereitgestellt werden, auch wenn ein handgehaltenes Artikulatorsystem einen relativ einfachen Aufbau hat. Dies stellt eine Konsistenz zwischen den Artikulatoren bereit, um die Herstellungszeit zu senken, die Toleranzhaltigkeit von Prothesen zu verbessern, usw.
  • Verschiedene Materialien können zum Aufbau des Artikulatorsystems 100 verwendet werden. Metalle, Kunststoffe, Polymere und andere Baustoffe können verwendet werden, um irgendwelche Bestandteile des Artikulatorsystems 100 herzustellen. Der Artikulatorrahmen 140 kann aus Metall (z.B. Aluminium, Stahl, einschließlich rostfreiem Stahl oder anderen Legierungen) für einen im Wesentlichen starren Rahmen bestehen. Diese Artikulatorrahmen können Mehrfachverwendungsrahmen sein. In alternativen Ausführungsformen kann der Artikulatorrahmen 140 ein Polymer, vorzugsweise ein Strukturpolymer sein. Geeignete steife aber flexible Materialien umfassen zum Beispiel, sind aber nicht darauf beschränkt: Kunststoffe oder Verbundstoffe (z.B. Kohlenstofffaserverbundstoffe), Polypropylen, Polyethylen, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Acrylnitril-Butadien-Styrol, Nylon, Olefin, Acryl-, Polyester-, thermoplastisches Urethan, thermoplastische Elastomere, wärmehärtende Kunststoffe und dergleichen. Es können auch andere Materialien verwendet werden. In manchen nicht einschränkenden Ausführungsformen besteht der Artikulatorrahmen 140 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol. Beim Artikulatorrahmen 140 kann es sich um einen relativ leichtgewichtigen Aufbau handeln. In manchen Ausführungsformen wiegt der Artikulatorrahmen 140 wesentlich weniger als ein groß ausgelegter Dentalartikulator. Die Zahnabgüsse können zwischen einem groß ausgelegten Artikulator und dem handgehaltenen Artikulator hin- und herbewegt werden, der weniger als 90%, 80%, 70%, 50% 30% und 20% des groß ausgelegten Artikulators wiegt. Der Rahmen 140 kann Verstärkungsteile oder -strukturen aufweisen, um seine Steifigkeit zu erhöhen. Beispielsweise kann der Rahmen 140 eine oder mehrere Verstärkungsrippe/n aufweisen, um seine Steifigkeit wie gewünscht zu erhöhen.
  • Alle hier erwähnten Patente und Veröffentlichungen werden hier in ihrer Gänze durch Bezugnahme mit aufgenommen. Außer wie hier weiter beschrieben, können die hier beschriebenen Ausführungsformen, Merkmale, Systeme, Vorrichtungen, Materialien, Verfahren und technischen Vorgehensweisen in manchen Ausführungsformen einer bzw. einem der Ausführungsformen, Merkmale, Systeme, Vorrichtungen, Materialien, Verfahren und technischen Vorgehensweisen ähnlich sein, die in den US-Patenten mit den Nummern 3,593,424, 3,694,919, 3,896,550, 4,034,475, 4,209,909, 4,352,662, 4,543,062, 4,556,387, 4,600,385, 4,693,683, 4,721,463, 6,109,917 und 6,582,931 beschrieben sind. Zusätzlich können die hier beschriebenen Ausführungsformen, Merkmale, Systeme, Vorrichtungen, Materialien, Verfahren und technischen Vorgehensweisen in bestimmten Ausführungsformen auf die Ausführungsformen, Merkmale, Systeme, Vorrichtungen, Materialien, Verfahren und technischen Vorgehensweisen angewendet oder in Verbindung mit einem bzw. einer oder mehreren davon verwendet werden, die in den zuvor erwähnten US-Patenten mit den Nummern 3,593,424, 3,694,919, 3,896,550, 4,034,475, 4,209,909, 4,352,662, 4,543,062, 4,556,387, 4,600,385, 4,693,683, 4,721,463, 6,109,917 und 6,582,931 beschrieben sind. Die vorstehend erwähnten US-Patente mit den Nummern 3,593,424, 3,694,919, 3,896,550, 4,034,475, 4,209,909, 4,352,662, 4,543,062, 4,556,387, 4,600,385, 4,693,683, 4,721,463, 6,109,917 und 6,582,931 werden hiermit durch Bezugnahme hier mit aufgenommen und bilden einen Teil dieser technischen Beschreibung.
  • Die hier offenbarten Artikel können mit allen geeigneten Mitteln hergestellt werden. Beispielsweise können die Artikel durch Spritzguss, Strangpressen (einschließlich Koextrusion) und Druckguss hergestellt werden. Beispielsweise kann der Rahmen 140 durch einen Spritzgussprozess hergestellt werden. Die verschiedenen Verfahren und technischen Vorgehensweisen, die vorstehend beschrieben wurden, stellen mehrere Wege zur Umsetzung der Erfindung bereit. Selbstverständlich sollte klar sein, dass sich nicht unbedingt alle beschriebenen Ziele und Vorteile gemäß irgendeiner hier beschriebenen, bestimmten Ausführungsform erzielen lassen. Somit wird der Fachmann auf dem Gebiet erkennen, dass sich die Verfahren auf eine Weise durchführen lassen, die einen Vorteil oder eine Gruppe von Vorteile, wie sie hier gelehrt wurden, erzielt oder optimiert, ohne dabei unbedingt andere Ziele oder Vorteile zu erzielen, wie sie hier gelehrt oder nahegelegt wurden.
  • Der handgehaltene Artikulator 100 wurde primär in Zusammenhang mit einem groß ausgelegten Artikulator beschrieben. Der handgehaltene Artikulator 100 kann jedoch mit einer oder mehreren der folgenden Vorrichtungen verwendet werden: Mittelwertartikulatoren, halbeinstellbaren Artikulatoren, voll einstellbaren Artikulatoren, groß ausgelegten Artikulatoren, handgehaltenen Artikulatoren und anderen Arten von Artikulatoren. Als solches können die Modellplatten mit diesen verschiedenen Arten von Artikulatoren kompatibel sein (entweder Arcon-Artikulatoren oder Non-Arcon-Artikulatoren). Die Modellplatten können vorübergehend oder dauerhaft an diesen Artikulatoren angebracht werden. Zusätzlich kann der handgehaltene Artikulator 100 alleine, d.h. ohne irgendeinen anderen Artikulator einzusetzen, verwendet werden. In manchen Ausführungsformen ist der handgehaltene Artikulator 100 ein Mittelwertartikulator. Vorteilhafter Weise kann der handgehaltene Artikulator 100 einen einfachen Aufbau haben und zum Simulieren der Stellungen und Bewegungen typischer Leute verwendet werden. Der handgehaltene Artikulator 100 kann einen gewissen Winkel oder eine gewisse Seitenverschiebung eingebaut haben oder auch nicht.
  • Darüber hinaus wird der Fachmann die Austauschbarkeit oder Kompatibilität verschiedener Merkmale von unterschiedlichen hier offenbarten Ausführungsformen erkennen. Entsprechend können die verschiedenen Merkmale und Schritte, die vorstehend erörtert wurden, sowie andere bekannte Entsprechungen für jedes solches Merkmal oder jeden solchen Schritt, von einem durchschnittlichen Fachmann auf dem Gebiet gemischt und angepasst werden, um Verfahren gemäß den hier beschriebenen Prinzipien durchzuführen. Zusätzlich sind die Verfahren, die hier beschrieben und dargestellt wurden, weder auf die beschriebene genaue Abfolge der Handlungen noch unbedingt auf die Durchführung aller dargelegten Handlungen beschränkt. Andere Abfolgen der Ereignisse oder Handlungen, oder weniger als alle Ereignisse, oder das gleichzeitige Auftreten der Ereignisse können bei der praktischen Umsetzung der Ausführungsformen der Erfindung genutzt werden.
  • Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen und Beispielen offenbart wurde, wird dem Fachmann auf dem Gebiet klar sein, dass sich die Erfindung über die speziell offenbarten Ausführungen hinaus auch auf andere alternative Ausführungsformen und/oder Gebrauchsfälle und offensichtliche Modifizierungen und Entsprechungen von diesen erstreckt. Dementsprechend soll die Erfindung nicht auf die hier erfolgten spezifischen Offenbarungen bevorzugter Ausführungsformen beschränkt werden.

Claims (29)

  1. Handgehaltener Dentalartikulator, der Folgendes umfasst: einen Artikulatorrahmen mit einem Oberteil und einem Unterteil, wobei der Artikulatorrahmen eine Drehachse besitzt, welche das Oberteil mit dem Unterteil verbindet; eine obere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, einen oberen Zahnabguss zu halten, der am Oberteil angebracht ist; und eine untere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, einen unteren Zahnabguss zu halten, der am Unterteil angebracht ist; wobei die Drehachse höher liegt als ein unterer Abschnitt des oberen Zahnabgusses, wenn sich der Artikulator in einer geschlossenen Stellung befindet.
  2. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei die Drehachse höher angeordnet ist als ein wesentlicher Abschnitt des oberen Zahnabgusses.
  3. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei die Drehachse im Wesentlichen parallel und horizontal zur oberen Modellplatte ist.
  4. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei sich der Artikulatorrahmen hinter eine Stelle des oberen und unteren Zahnabgusses in einer vertikalen Ebene erstreckt, die sich durch die obere und die untere Modellplatte erstreckt.
  5. Dentalartikulator nach Anspruch 4, wobei sich das Unterteil hinter den Zahnabgüssen nach hinten und oben erstreckt.
  6. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei die obere Modellplatte und die untere Modellplatte lösbar am Oberteil bzw. Unterteil befestigt sind.
  7. Dentalartikulator nach Anspruch 6, wobei die obere Modellplatte und die untere Modellplatte hinter dem Ober- und Unterteil lösbar am Oberteil bzw. Unterteil befestigt sind.
  8. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei die obere Modellplatte und die untere Modellplatte dazu ausgelegt sind, lösbar an einem groß ausgelegten Artikulator befestigt zu werden.
  9. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei die obere und die untere Modellplatte mindestens eine Markierung für eine vertikale Bezugsführung haben.
  10. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei der Artikulatorrahmen mindestens eine vertikale Ausrichtungsführung hat.
  11. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei es sich bei den Ober- und Unterteilen um plattenartige Teile mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitten handelt.
  12. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei der Artikulatorrahmen mindestens eine horizontale Ausrichtungsführung umfasst.
  13. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei der Artikulatorrahmen aus Kunststoff besteht.
  14. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei das Unterteil V-förmig ist.
  15. Dentalartikulator nach Anspruch 1, wobei das Unterteil eine im Wesentlichen flache Fläche hat, damit der untere Abschnitt auf einer Fläche aufliegen kann.
  16. Dentalartikulator, der Folgendes umfasst: eine obere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, mit einem oberen Zahnabguss verbunden zu werden, wobei die obere Modellplatte eine erste Befestigungseinrichtung aufweist, die dazu ausgelegt ist, lösbar mit einem ersten Ende eines handgehaltenen Artikulatorrahmens verbunden zu werden, und eine zweite Befestigungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, lösbar mit einem ersten Abschnitt eines groß ausgelegten Artikulators verbunden zu werden; und eine untere Modellplatte, die dazu ausgelegt ist, mit einem unteren Zahnabguss verbunden zu werden, wobei die untere Modellplatte eine erste Befestigungseinrichtung aufweist, die dazu ausgelegt ist, lösbar mit einem zweiten Ende eines handgehaltenen Artikulatorrahmens verbunden zu werden, und eine zweite Befestigungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, lösbar mit einem zweiten Abschnitt eines groß ausgelegten Artikulators verbunden zu werden.
  17. Dentalartikulator nach Anspruch 16, darüber hinaus einen handgehaltenen Artikulatorrahmen umfassend, der lösbar mit der oberen und der unteren Modellplatte verbunden ist.
  18. Dentalartikulator nach Anspruch 16, darüber hinaus einen groß ausgelegten Artikuator umfassend, wobei es sich bei dem ersten Abschnitt des groß ausgelegten Artikulators um einen oberen Rahmen und bei dem zweiten Abschnitt des groß ausgelegten Artikulators um einen unteren Rahmen handelt.
  19. Dentalartikulator nach Anspruch 16, wobei die erste Befestigungseinrichtung der oberen und der unteren Modellplatte einen Schnappverschluss umfasst.
  20. Dentalartikulator nach Anspruch 16, wobei die zweite Befestigungseinrichtung der oberen und der unteren Modellplatte eine Magnetverbindung umfasst.
  21. Dentalartikulator nach Anspruch 16, darüber hinaus einen oberen Zahnabguss umfassend, der mit der oberen Modellplatte verbunden ist, und einen unteren Zahnabguss, der mit der unteren Modellplatte verbunden ist.
  22. Dentalartikulatorsystem, das Folgendes umfasst: einen handgehaltenen Artikulator mit einer oberen und einer unteren Modellplatte und einem Artikulatorrahmen, wobei der handgehaltene Artikulator eine Drehachse aufweist, um die obere Modellplatte in Bezug auf die untere Modellplatte zu verschwenken; einen groß ausgelegten Artikulator mit einem oberen Rahmen und einem unteren Rahmen, wobei der groß ausgelegte Artikulator eine Gelenkachse aufweist, um den oberen Rahmen in Bezug auf den unteren Rahmen zu verschwenken, wobei die Gelenkachse im Wesentlichen einer Gelenkachse eines Patienten entspricht; wobei die obere und die untere Modellplatte des handgehaltenen Artikulators lösbar am oberen und unteren Rahmen des groß ausgelegten Artikulators angebracht werden können, um eine Drehung der oberen und unteren Modellplatte um die Gelenkachse zuzulassen, die im Wesentlichen mit der Gelenkachse eines Patienten übereinstimmt; und wobei die Drehachse des handgehaltene Artikulators im Wesentlichen mit der Gelenkachse des groß ausgelegten Artikulators übereinstimmt.
  23. Verfahren zum Simulieren menschlicher Kieferbewegungen, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer oberen Modellplatte, die mit einem oberen Zahnabguss verbunden ist, und einer unteren Modellplatte, die mit einem unteren Zahnabguss verbunden ist; lösbares Anbringen der oberen und unteren Modellplatte an einem ersten Dentalartikulator; Abnehmen der oberen und unteren Modellplatte vom ersten Dentalartikulator; und lösbares Anbringen der oberen und unteren Modellplatte an einem zweiten Dentalartikulator.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei es sich bei dem ersten Dentalartikulator um einen groß ausgelegten Artikulator und beim zweiten Dentalartikulator um einen handgehaltenen Artikulator handelt.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, darüber hinaus umfassend, die obere und untere Modellplatte aus dem zweiten Artikulator zu entnehmen und die obere und untere Modellplatte wieder am ersten Artikulator anzubringen.
  26. Verfahren nach Anspruch 23, wobei es sich bei dem ersten Dentalartikulator um einen handgehaltenen Artikulator und beim zweiten Dentalartikulator um einen groß ausgelegten Artikulator handelt.
  27. Verfahren nach Anspruch 23, wobei es sich bei dem ersten oder zweiten Dentalartikulator um einen handgehaltenen Artikulator handelt, der einen Artikulatorrahmen mit einer Drehachse umfasst, die über einem unteren Abschnitt des oberen Zahnabgusses liegt.
  28. Verfahren nach Anspruch 23, wobei es sich bei dem ersten oder zweiten Dentalartikulator um einen handgehaltenen Artikulator handelt und die obere und die untere Modellplatte durch einen Schnappverschluss lösbar am handgehaltenen Artikulator angebracht werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei es sich bei dem jeweils anderen Dentalartikulator um einen groß ausgelegten Artikulator handelt und die obere und die untere Modellplatte durch Magnete lösbar am groß ausgelegten Artikulator angebracht werden.
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