DE102006057840A1 - Pleuel für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

Pleuel für einen Verbrennungsmotor Download PDF

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    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pleuel (10, 110, 210) für einen Verbrennungsmotor, mit einem Pleuelschaft (11, 111, 211), einem kleinen Pleuelauge (12, 112, 212) zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und einem großen Pleuelauge (13, 113, 213) zur Aufnahme eines Kurbelzapfens, wobei das große Pleuelauge (13, 113, 213) teilweise durch einen Pleuellagerdeckel (17, 117, 217) gebildet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Spannelement (20, 120, 220) zumindest teilweise um das große Pleuelauge (13, 113, 213) herum gelegt und unter Vorspannung am großen Pleuelauge (13, 113, 213) befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pleuel für einen Verbrennungsmotor, mit einem Pleuelschaft, einem kleinen Pleuelauge zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und einem großen Pleuelauge zur Aufnahme eines Kurbelzapfens, wobei das große Pleuelauge teilweise durch einen Pleuellagerdeckel gebildet ist.
  • Der Pleuel verbindet den Kolben eines Verbrennungsmotors mit der Kurbelwelle. Das kleine Pleuelauge nimmt hierbei den Kolbenbolzen auf, während das große Pleuelauge einen Kurbelzapfen umschließt. Der Pleuel ist insbesondere unter der durch oszillierende Bewegungen verursachten Massenkraftbelastung sehr stark mechanisch beansprucht.
  • Die DE 10 2004 039 262 A1 beschreibt ein Pleuel für eine Hubkolbenmaschine, bei dem zwischen den Pleuelaugen ein Druckstück angeordnet ist und ein Spannband sich zwischen den beiden Pleuelaugen erstreckt. Damit soll erreicht werden, dass der Pleuel bei verringertem Gewicht hoch belastbar ist. Dieser bekannte Pleuel weist jedoch einen komplexen Aufbau aus zahlreichen Einzelbauteilen auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Pleuel bereitzustellen, der bei möglichst einfacher konstruktiver Ausgestaltung ein gegenüber dem Stand der Technik verringertes Gewicht und eine möglichst hohe Belastbarkeit aufweist.
  • Die Lösung besteht in einem Pleuel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Spannelement zumindest teilweise um das große Pleuelauge herum gelegt und unter Vorspannung am großen Pleuelauge befestigt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird erreicht, dass der Pleuellagerdeckel vollständig unter eine Vorspannung gesetzt ist. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, den Pleuel selbst aus einem leichten Werkstoff von ggf. verringerter Festigkeit herzustellen, weil das Spannelement alle auf den Pleuel wirkenden Zugkräfte aufnimmt und somit die Massenkraftbelastung des Pleuels selbst erheblich reduziert wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Pleuels wird eine Verringerung seines Gewichts bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit erreicht. Der erfindungsgemäße Pleuel ist zugleich sehr einfach aufgebaut und damit auch in der Serienfertigung wirtschaftlich herstellbar.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Spannelement kann am großen Pleuelauge in seinem dem Pleuelschaft zugewandten Bereich befestigt sein. Es kann aber auch durch eine im Pleuelschaft vorgesehene Durchlassöffnung hindurch geführt und am Pleuellagerdeckel befestigt sein. Beide Ausgestaltungen haben die erfindungsgemäße Wirkung, die Massenkraftbelastung des Pleuels durch Aufnahme der Zugkräfte zu reduzieren.
  • Die Befestigung des Spannelements am großen Pleuelauge kann auf eine beliebige Art und Weise je nach den Anforderungen des Einzelfalls erfolgen. Eine besonders praktikable Lösung besteht darin, mindestens ein Befestigungsmittel vorzusehen. Das Spannelement kann bspw. durch mindestens eine im großen Pleuelauge vorgesehene Bohrung geführt und mittels des mindestens einen Befestigungsmittels gehalten sein. Dies ist eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung, die auch in der Serienfertigung wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Geeignete Befestigungsmittel sind bspw. Muttern oder Schrauben.
  • Das mindestens eine Befestigungsmittel kann seitlich am großen Pleuelauge oder stirnseitig am Pleuellagerdeckel vorgesehen sein. Beide Ausgestaltungen haben den Vorteil, dass das mindestens eine Befestigungsmittel in montiertem Zustand, insbesondere bei eingebauter Kurbelwelle, zugänglich ist. Es ist auch denkbar, das mindestens eine Befestigungsmittel in dem dem Pleuelschaft benachbarten Bereich des großen Pleuelauges anzuordnen. Eine solche Anordnung hat ebenfalls die erfin dungsgemäße Wirkung, die Massenkraftbelastung des Pleuels durch Aufnahme der Zugkräfte zu reduzieren und ist daher ebenfalls praktikabel, aber weniger komfortabel für die Montage und Demontage des Pleuels im Motor.
  • Es ist denkbar, das Spannelement zumindest teilweise in einer im großen Pleuelauge angeordneten Nut zu führen und somit besonders zuverlässig ortsfest auf der Außenfläche des großen Pleuelauges zu halten.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Werkstoff des Pleuels eine geringere Festigkeit aufweist als der Werkstoff des Spannelements. Damit können sowohl das Gewicht als auch ggf. die Material- und Herstellungskosten für den Pleuel reduziert werden. Mit der Gewichtsreduktion geht auch eine Verringerung der Massenkräfte einher. Zugleich bewirkt das erfindungsgemäß vorgesehene Spannelement, dass der Pleuel dennoch besonders hoch belastbar ist.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Spannelement aus einem hochfesten Werkstoff hergestellt ist, um alle auf den Pleuel wirkenden Zugkräfte besonders zuverlässig aufzunehmen.
  • Das Spannelement kann insbesondere eine beliebige lang gestreckte Form mit allen geeigneten Querschnittformen aufweisen, bspw. mit rundem, elliptischem, rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Das Spannelement kann zweckmäßigerweise als biegeschlaffes Seil oder als gebogener Zuganker ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann zur Versorgung des kleinen Pleuelauges mit Schmieröl zusätzlich ein Rohr vorgesehen sein, welches im einer Ausnehmung des Pleuelschafts geführt ist und in je eine am großen bzw. am kleinen Pleuelauge vorgesehene Öffnung mündet. Dabei kann das Rohr im kleinen Pleuelauge in montiertem Zustand entweder bündig an der Umfangsfläche des Kolbenbolzens oder an der Mantelfläche einer im kleinen Pleuelauge angeordneten Gleitlagerschale anliegen, wobei die Gleitlagerschale eine mit dem Rohr fluchtende Bohrung aufweist. Das Rohr kann ferner im Bereich der Öffnungen zusätzlich fixiert sein, insbesondere durch Schrumpfsitz, Aufweiten, Kleben, Löten und/oder Einschrauben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in einer schematischen, nicht maßstabsgetreuen Darstellung:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pleuels in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pleuels in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pleuels in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 4.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pleuels 10. Der Pleuel 10 besteht in an sich bekannter Weise aus einem metallischen Werkstoff. Der Pleuel 10 weist einen Pleuelschaft 11, ein kleines Pleuelauge 12 und ein großes Pleuelauge 13 auf. Das kleine Pleuelauge 12 nimmt den Kolbenbolzen eines Kolbens auf (nicht dargestellt), während das große Pleuelauge 13 einen Kurbelzapfen einer Kurbelwelle aufnimmt (nicht dargestellt). Sowohl im kleinen Pleuelauge 12 als auch im großen Pleuelauge 13 sind in an sich bekannter Weise Gleitlagerschalen 14, 15 vorgesehen.
  • Das große Pleuelauge 13 wird durch einen mit dem Pleuelschaft 11 einstückig ausgebildeten Pleuelfuß 16 und einen Pleuellagerdeckel 17 gebildet. Zur festen Verbindung von Pleuelfuß 16 und Pleuellagerdeckel 17 ist erfindungsgemäß ein Spannelement 20 vorgesehen. Das Spannelement 20 hat im Ausführungsbeispiel eine lang gestreckte Form mit hier kreisförmigem Querschnitt (siehe 2) und kann bspw. als biegeschlaffes Seil oder als gebogener Zuganker ausgebildet sein. Das Spannelement 20 ist in einer sowohl in der Außenfläche des Pleuelfußes 16 als auch in der Außenfläche des Pleuellagerdeckels 17 ausgebildeten Nut 18 geführt und ortsfest gehalten (siehe 2). Das Spannelement 20 ist im Ausführungsbeispiel durch eine im Pleuelschaft 11 angeordnete Durchlassöffnung 19 hindurch geführt, vollständig um die Außenfläche 16' des Pleuelfußes 16 und die Seitenfläche 17' des Pleuellagerdeckels 17 herum gelegt. Die freien Enden 21, 22 des Spannelements 20 durchgreifen je ein am unteren Ende der Seitenfläche 17' angeordnetes und mit einer Bohrung versehenes Lagerauge 23, 24 und sind an der Stirnfläche 26 des Pleuellagerdeckels 17 mittels je einer Mutter 25 befestigt. Dazu weisen die freien Enden 21, 22 des Spannelements 20 ein hierfür geeignetes Gewinde auf. Das Spannelement 20 wird mittels der Muttern 25 auf die im Einzelfall erforderliche Vorspannkraft vorgespannt.
  • Das Spannelement 20 kann in einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform vollständig um die Stirnfläche 26 und die Seitenfläche 17' des Pleuellagerdeckels 17 sowie teilweise um die Außenfläche 16' des Pleuelfußes 16 herum gelegt und am Pleuelfuß 16 benachbart zum Pleuelschaft 11 in vergleichbarer Weise mittels Muttern 25 befestigt sein. Diese hier nicht dargestellte Ausgestaltung hat uneingeschränkt die erfindungsgemäße Wirkung, die Massenkraftbelastung des Pleuels 10 durch Aufnahme der Zugkräfte zu reduzieren. Die Anordnung der Muttern 25 in der Nähe des Pleuelschafts 11 führt allerdings dazu, dass die Montage und Demontage des Pleuels im Motor weniger komfortabel ist.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pleuels 110 mit einem Pleuelschaft 111, einem kleinen Pleuelauge 112 und einem großen Pleuelauge 113. Auch bei dieser Ausgestaltung wird das große Pleuelauge 113 durch einen mit dem Pleuelschaft 111 einstückig ausgebildeten Pleuelfuß 116 und einen Pleuellagerdeckel 117 gebildet. Zur festen Verbindung von Pleuelfuß 116 und Pleuellagerdeckel 117 ist erfindungsgemäß ebenfalls ein Spannelement 120 vorgesehen. Das Spannelement 120 hat im Ausführungsbeispiel ebenfalls eine lang gestreckte Form mit beliebigem Querschnitt und kann bspw. als biegeschlaffes Seil ausgebildet sein. Das Spannelement 120 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in einer in der Stirnfläche des Pleuellagerdeckels 117 ausgebildeten Nut 118 geführt und ortsfest gehalten. Sowohl im Pleuellagerdeckel 117 als auch im Pleuelfuß 116 sind jeweils miteinander fluchtende als Durchgangsöffnungen 127a, 127b bzw. 128a, 128b ausgebildete Bohrungen vorgesehen. Das Spannelement 120 ist durch diese Durchgangsöffnungen 127a, 127b bzw. 128a, 128b hindurch geführt. Die freien Enden 121, 122 des Spannelements 120 durchgreifen je eine seitlich am Pleuelfuß 116 angeordnete und schräg in den Pleuelfuß 116 eingebrachte Bohrungen 129, 130 und sind seitlich am Pleuelfuß 116 mittels je einer Mutter 125 befestigt. Dazu weisen die freien Enden 121, 122 des Spannelements 120 ein hierfür geeignetes Gewinde auf. Das Spannelement 120 wird mittels der Muttern 125 auf die im Einzelfall erforderliche Vorspannkraft vorgespannt.
  • Die 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pleuels 210 mit einem Pleuelschaft 211, einem kleinen Pleuelauge 212 und einem großen Pleuelauge 213. Das große Pleuelauge 213 wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen mit dem Pleuelschaft 211 einstückig ausgebildeten Pleuelfuß 216 und einen Pleuellagerdeckel 217 gebildet. Zur festen Verbindung von Pleuelfuß 216 und Pleuellagerdeckel 217 ist erfindungsgemäß ein Spannelement 220 vorgesehen. Das Spannelement 220 hat im Ausführungsbeispiel eine lang gestreckte Form mit beliebigem Querschnitt und kann bspw. als biegeschlaffes Seil oder als gebogener Zuganker ausgebildet sein. Das Spannelement 220 ist in einer sowohl in der Außenfläche des Pleuelfußes 216 als auch in der Außenfläche des Pleuellagerdeckels 217 ausgebildeten Nut geführt und ortsfest gehalten. Das Spannelement 220 ist im Ausführungsbeispiel durch eine im Pleuelschaft 211 angeordnete Durchlassöffnung 219 hindurch geführt, vollständig um die Außenfläche des Pleuelfußes 216 und die Seitenfläche des Pleuellagerdeckels 217 herum gelegt. Die freien Enden 221, 222 des Spannelements 220 durchgreifen je ein am unteren Ende der Seitenfläche ausgebildetes und mit einer Bohrung versehenes Lagerauge 223, 224 und sind an der Stirnfläche 226 des Pleuellagerdeckels 217 mittels je einer Mutter 225 befestigt. Dazu weisen die freien Enden 221, 222 des Spannelements 220 ein hierfür geeignetes Gewinde auf. Das Spannelement 220 wird mittels der Muttern 225 auf die im Einzelfall erforderliche Vorspannkraft vorgespannt.
  • Der Pleuelschaft 211 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Ausnehmung 231 versehen, durch die sich ein Rohr 232 vom großen Pleuelauge 213 zum kleinen Pleuelauge 212 erstreckt. Das Rohr 232 dient zur Versorgung des kleinen Pleuelauges 212 mit Schmieröl, wie es in der DE 10 2004 048 939 B4 beschrieben und dem Fachmann somit bekannt ist. Das Rohr 232 mündet in je eine am großen Pleuelauge 213 bzw. am kleinen Pleuelauge 212 vorgesehene Öffnung 233, 234. Hierbei kann das Rohr 232 im kleinen Pleuelauge 212 an der Mantelfläche einer darin angeordneten Gleitlagerschale 214 anliegen, wobei die Gleitlagerschale 214 eine mit dem Rohr 232 fluchtende Bohrung 235 aufweist.
  • Am Beispiel des großen Pleuelauges 213 ist dargestellt, dass das Rohr 232 in montiertem Zustand bündig an der Umfangsfläche des Kurbelzapfens (nicht dargestellt) anliegen kann. In einer anderen Ausführung kann das Rohr 232 sich am Rücken der Gleitlagerschale 215 abstützen, die in diesem Bereich eine Bohrung zur Versorgung des Rohres mit Öl aufweist. Das Rohr 232 kann im Bereich der Öffnungen 233, 234 zusätzlich fixiert sein, insbesondere durch Einschrumpfen in die Öffnungen 233, 234 oder durch Aufweiten, Kleben, Löten und/oder Einschrauben des Rohrs 232.

Claims (19)

  1. Pleuel (10, 110, 210) für einen Verbrennungsmotor, mit einem Pleuelschaft (11, 111, 211), einem kleinen Pleuelauge (12, 112, 212) zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und einem großen Pleuelauge (13, 113, 213) zur Aufnahme eines Kurbelzapfens, wobei das große Pleuelauge (13, 113, 213) teilweise durch einen Pleuellagerdeckel (17, 117, 217) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannelement (20, 120, 220) zumindest teilweise um das große Pleuelauge (13, 113, 213) herum gelegt und unter Vorspannung am großen Pleuelauge (13, 113, 213) befestigt ist.
  2. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (120) am großen Pleuelauge (113) in seinem dem Pleuelschaft (111) zugewandten Bereich befestigt ist.
  3. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 220) durch eine im Pleuelschaft (11, 211) vorgesehene Durchlassöffnung (19, 219) hindurch geführt und am Pleuellagerdeckel (17, 217) befestigt ist.
  4. Pleuel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Spannelements (20, 120, 220) mindestens ein Befestigungsmittel (25, 125, 225) vorgesehen ist.
  5. Pleuel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 120, 220) durch mindestens eine im großen Pleuelauge (13, 113, 213) vorgesehene Bohrung (23, 24; 127a, 127b, 128a, 128b; 223, 224) geführt und mittels des mindestens einen Befestigungsmittels (25, 125, 225) gehalten ist.
  6. Pleuel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (25, 125, 225) mindestens eine Mutter oder mindestens eine Schraube vorgesehen ist.
  7. Pleuel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel (125) seitlich am großen Pleuelauge (113) vorgesehen ist.
  8. Pleuel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel (25, 225) stirnseitig am Pleuellagerdeckel (17, 217) vorgesehen ist.
  9. Pleuel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 120, 220) zumindest teilweise in einer im großen Pleuelauge angeordneten Nut (18) geführt und gehalten ist.
  10. Pleuel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Pleuels (10, 110, 210) eine geringere Festigkeit aufweist als der Werkstoff des Spannelements (20, 120, 220).
  11. Pleuel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 120, 220) aus einem hochfesten Werkstoff hergestellt ist.
  12. Pleuel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 120, 220) eine lang gestreckte Form mit rundem, elliptischem, rechteckigem oder quadratischem Querschnitt aufweist.
  13. Pleuel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 120, 220) ein biegeschlaffes Seil ist.
  14. Pleuel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20, 120, 220) ein gebogener Zuganker ist.
  15. Pleuel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Versorgung des kleinen Pleuelauges (212) mit Schmieröl ein Rohr (232) vorgesehen ist, welches in einer Ausnehmung (231) des Pleuelschafts (211) geführt ist und in je eine am großen (213) bzw. am kleinen Pleuelauge (212) vorgesehene Öffnung (233, 234) mündet.
  16. Pleuel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (232) im kleinen Pleuelauge (212) in montiertem Zustand bündig an der Umfangsfläche des Kolbenbolzens anliegt.
  17. Pleuel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (232) im kleinen Pleuelauge (212) an der Mantelfläche einer darin angeordneten Gleitlagerschale (214) anliegt, die eine mit dem Rohr (232) fluchtende Bohrung (235) aufweist.
  18. Pleuel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (232) im großen Pleuelauge (213) in montiertem Zustand bündig an der Mantelfläche der Gleitlagerschale (215) anliegt, die eine mit dem Rohr fluchtende Bohrung (236) aufweist.
  19. Pleuel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (232) im Bereich der Öffnungen (233, 234) zusätzlich fixiert ist, insbesondere durch Schrumpfsitz, Aufweiten, Kleben, Löten und/oder Einschrauben.
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