DE3902272A1 - Tretkurbeln fuer fahrraeder - Google Patents

Tretkurbeln fuer fahrraeder

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DE3902272A1
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pedal crank
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Alfred Thun
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Alfred Thun GmbH and Co KG
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Alfred Thun GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Tretkurbeln aus Leicht­ metall, insbesondere Aluminiumlegierungen, für Fahrräder mit einer Aufnahmelochung für den Kurbel­ wellenzapfen des Tretlagers und einer Aufnahme­ lochung für eine Pedalachse.
Es sind Tretkurbeln aus geschmiedetem Aluminium bekannt, die sich in der Praxis bewährt haben. Solche Kurbeln sind besonders deshalb vorteil­ haft, weil sie aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium gefertigt sind, und demzufolge geringes Gewicht und hohe Festigkeit besitzen. Allerdings ist nachteilig daran, daß bei der normalen Belastung solcher Tretkurbeln, in Tretrichtung gesehen, die Tretkurbel relativ ihrer oben­ liegenden Seite auf Zug belastet wird. Da das Material derartige Zugbelastungen nur unter mindestens geringfügiger Verformung aufnehmen kann, geht ein Teil der Kraft der die Tret­ kurbel tretenden Person in Verformungsarbeit über, die also für die Beschleunigung des Fahr­ rades nicht ausgenutzt werden kann. Im in Tret­ richtung untenliegenden Bereich der Tretkurbel treten lediglich Druckbelastungen auf, die von dem Material mühelos aufgenommen werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Tretkurbeln gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei der bestimmungsgemäßen Benutzung einen besseren Wirkungsgrad bei der Kraftübertragung aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß mindestens die in der Gebrauchslage auf Zug bean­ spruchte Seite der Tretkurbel durch einen Werk­ stoff aus hochzugfestem Material verstärkt ist.
Durch diese prinzipielle Anordnung wird eine höhere Formhaltigkeit und Formsteifigkeit der Tretkurbel erreicht, so daß eine geringere Ver­ formung bei der üblichen Belastung auftritt und somit die Kraft der das Pedal tretenden Person zu größerem Anteil in die Beschleunigung des damit ausgerüsteten Fahrrades umgesetzt werden kann.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen bezeichnet. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht;
Fig. 2 + 3 weitere Ausführungsformen;
Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 in Vorderansicht;
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 6 bis 9 weitere Ausführungsformen in unter­ schiedlicher Darstellung.
Allen Ausführungsformen gemeinsam ist eine Tret­ kurbel 1 aus geschmiedetem Aluminium, die für Fahrräder bestimmt ist. Jede Tretkurbel 1 weist eine Aufnahmelochung 2 für den Kurbelwellen­ zapfen des Tretlagers und eine Aufnahmelochung 3 für eine Pedalachse auf. Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 1 ist um die Tretkurbel ein Endlosband 4 gelegt, welches vorzugsweise kraftschlüssig, ins­ besondere formschlüssig, um die Tretkurbel 1 gelegt ist. Das Band 4 ist so um die Tretkurbel 1 ge­ schlungen, daß es in der Drehebene der Tretkurbel liegt und somit quasi achsparallel zur Tretkurbel­ achse angeordnet ist. Zum erfindungsgemäßen Zweck, nämlich die Tretkurbel 1 weitestgehend von auf­ grund von Zugkräften auftretender Verformbarkeit zu entlasten, reicht es aus, wenn mindestens die in der Gebrauchslage auf Zug beanspruchte Seite der Tretkurbel 1 mit einem Werkstoff aus hochzugfestem Material verstärkt ist. Dieses Material kann durch das Band 4 gebildet sein. Das Band kann beispiels­ weise aus Stahl bestehen. Es ist aber auch denkbar, ein Bandmaterial aus Kunststoff zu wählen, wobei übliche bruchfeste Kunststoffasern eingesetzt werden können. Bevorzugt ist vorgesehen, wie dies aus den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 bis 9 ersicht­ lich ist, daß das Band 4 formschlüssig an der Tret­ kurbel 1 gehaltert ist. Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 2 bis 6 weist die Tretkurbel 1 nahe ihren Enden Aufnahmenuten 5 auf, die beim Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 2 und 6 achsparallel zur Kurbel­ achse verlaufen und in welche das Endlosband ein­ gelegt ist. In der Draufsicht ist ein derartiges Endlosband in Fig. 5 dargestellt.
Die Bandanordnung ist dabei so getroffen, daß die Schlingenachse des Bandes lotrecht zur Längser­ streckung der Tretkurbel 1 gerichtet verläuft. Die in die entsprechenden Nuten 5 der Tretlagerkurbel 1 eingelegten Teile des Bandes 4 können durch hülsen­ artige Füllstücke 6 verstärkt sein. Es ist auch denkbar, anstelle eines Endlosbandes jeweils nur ein Band oder auch zwei zueinander parallele Bänder 4 anzuordnen und diese in geeigneter Weise an den Enden der Kurbel zu haltern. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Band 4 in der in der Zeichnung dargestellten Lage unter Vorspannung auf der Tret­ kurbel angeordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 9 ist das Band 4 durch ein gebogenes Stahlblech gebildet, welches die Enden der Tretkurbel über mehr als 90° umschließt. Es handelt sich dabei um ein vorge­ bogenes Stahlblech hoher Festigkeit, welches in der gezeigten Lage formstabil ist und entsprechende Zugkräfte weitestgehend verformungsfrei aufnehmen kann.
Durch die Erfindung wird unter Beibehalt einer leichten Bauweise eine geringere Verformbarkeit der Tret­ kurbel 1 erreicht, so daß mit solchen Tret­ kurbeln ein höherer Wirkungsgrad bei der Kraft­ umsetzung erzielbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungs­ beispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (13)

1. Tretkurbeln aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium­ legierungen, für Fahrräder mit einer Aufnahmelochung für den Kurbelwellenzapfen des Tretlagers und einer Aufnahmelochung für eine Pedalachse, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens die in der Gebrauchslage auf Zug beanspruchte Seite der Tretkurbel (1) durch einen Werkstoff aus hochzugfestem Material verstärkt ist.
2. Tretkurbeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbel (1) von einem Band (4) aus hochzug­ festem Material umhüllt ist, wobei das Band die parallel zu den Lochungsachsen verlaufenden Wandungs­ teile der Tretkurbel (1) mindestens im Bereich der Enden der Tretkurbel (1) umgibt.
3. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Band (4) etwa elliptisch um die Enden der Kurbel ge­ legt ist.
4. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) aus Stahl besteht.
5. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) aus Kunststoff, zum Beispiel Carbonfaser oder Kevlarfaser, besteht.
6. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) form­ schlüssig an der Tretkurbel (1) gehaltert ist.
7. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbel (1) an bzw. nahe ihren Enden Aufnahmenuten (5) auf­ weist, die achsparallel zur Kurbelachse ver­ laufen und in die das Band (4) eingelegt ist.
8. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) unter längsgerichteter Vorspannung an der Tretkurbel (1) befestigt ist.
9. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) eine Schlinge bildet, deren Achse lotrecht zur Kurbelachse gerichtet ist, wobei an den Enden der Tretkurbel (1) auf einander abgewandten Seiten derselben Nuten (5) oder dergleichen ausgebildet sind, in welche das Endlosband (4) eingelegt ist.
10. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) aus Fasern besteht.
11. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) aus verseilten Fasern besteht.
12. Tretkurbeln nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) aus Flachmaterial besteht.
13. Tretkurbeln nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Band (4) aus Stahlblech be­ steht.
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