DE102006056004A1 - Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze mit mindestens zwei Sperrarmen - Google Patents

Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze mit mindestens zwei Sperrarmen Download PDF

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Abstract

Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze mit einer Gelenkachse (20), mit einem Betätigungsteil (36), das zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, mit einem ersten Gelenkteil (24), das eine Innenverzahnung (28) hat, mit einem zweiten Gelenkteil (30), das in der Freigabestellung des Betätigungsteils relativ zum ersten Gelenkteil (24) um die Gelenkachse (20) drehbar ist und das in einer Sperrstellung des Betätigungsteils nicht relativ zum ersten Gelenkteil (24) bewegbar ist, mit mindestens einem linkhändigen Sperrarm (32, 33) und mindestens einem rechtshändigen Sperrarm (34, 35), die jeweils einen Zahnbereich (38) aufweisen, der mit der Innenverzahnung (28) zusammenwirkt, die jeweils um eine Sperrarmachse (56) schwenkbar angeordnet sind, welche am zweiten Gelenkteil (30) angeordnet ist, und die jeweils Betätigungsbereiche (42) haben, die mit dem Betätigungsteil (36) zusammenwirken. Ein elastisches Mittel (80) stützt sich einerseits an dem linkshändigen Sperrarm (32, 33) und andererseits an dem rechthändigen Sperrarm (34, 35) ab. Es belastet den Zahnbereich (38) des linkshändigen und den Zahnbereich (38) des rechthändigen Sperrarms elastisch zur Innenverzahnung (28) hin.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitz mit einer Gelenkachse, mit einen Betätigungsteil, das zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, mit einem ersten Gelenkteil, das eine Innenverzahnung hat, die zentrisch zur Gelenkachse ist, mit einem zweiten Gelenkteil, das in der Freigabestellung des Betätigungsteils relativ zum ersten Gelenkteil um die Gelenkachse drehbar ist und dass in einer Sperrstellung des Betätigungsteils nicht relativ zum ersten Gelenkteil bewegbar ist, mit mindestens einem linkshändigen Sperrarm und mindestens einem rechtshändigen Sperrarm, die jeweils einen Zahnbereich aufweisen, der mit der Innenverzahnung zusammenwirkt, die jeweils um eine Sperrarmachse schwenkbar angeordnet sind, welche am zweiten Gelenkteil angeordnet ist, und die jeweils Betätigungsbereiche haben, die mit dem Betätigungsteil zusammenwirken, wobei in der Sperrstellung das Betätigungsteil die Zahnbereiche der Sperrarme in Eingriff mit der Innenverzahnung vorbelastet, aber in der Freigabeposition das Betätigungsteil die Zahnbereiche der Sperrarme nicht in Eingriff mit der Innenverzahnung vorbelastet und eine Verstellung des ersten Gelenkarms relativ zum zweiten Gelenkarm möglich ist.
  • Ein derartiger Gelenkbeschlag ist aus FR 1 537 284 A bekannt. Der vorbekannte Gelenkbeschlag ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut. Er hat einen linkshändigen und einen rechtshändigen Sperrarm. Diese sind baugleich. Sie sind jeweils um eine Schwenkachse schwenkbar. Die Schwenkachsen haben einen runden Querschnitt und befinden sich in Nähe der Innenverzahnung. Dem Zahnbereich gegenüberliegend haben die Sperrarme jeweils einen Betätigungsbereich. An den Betätigungsbereichen liegt ein Betätigungsteil an, das als Schieber ausgeführt ist und etwa die Form eines Fünfecks hat. Das Betätigungsteil wird durch einen Handhebel bewegt. Durch Verschieben des Betätigungsteils, das in einer Längsführung geführt ist, werden die beiden Sperrarme blockiert oder freigegeben. Es ist eine Feder vorgesehen, die am Handhebel angreift und das Betätigungsteil so vorbelastet, dass es die Sperrarme in die Sperrstellung drückt.
  • Unabhängig von der Richtung eines von außen angreifenden Drehmoments ist immer ein Sperrarm optimal im Einsatz. Die an seinem Zahnbereich anfallenden Arretierungskräfte werden im Wesentlichen unmittelbar in die Sperrachse eingeleitet.
  • Zudem wird verwiesen auf WO 2005/044617 A1, EP 1 260 405 A1 und DE 32 11 158 A1 . Derartige Gelenkbeschläge haben sich grundsätzlich bewehrt. Es hat sich allerdings gezeigt, dass derartige Gelenkbeschläge nicht immer präzise arbeiten, insbesondere der Eingriff des Zahnbereichs in die Innenverzahnung nicht immer präzise erfolgt.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass ein präziser Eingriff der Zahnbereiche in die Innenverzahnung erreicht wird, unabhängig von der Relativposition der Gelenkteile zueinander und unabhängig von jeweiligen Ablauf während der Verriegelung.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art gelöst durch ein elastisches Mittel, das sich einerseits an einem linkshändigen Sperrarm und andererseits an einem rechtshändigen Sperrarm abstützt, das den linkshändigen Sperrarm elastisch zum Zahnbereich hin vorbelastet und den rechtshändigen Sperrarm elastisch zum Zahnbereich hin vorbelastet.
  • Im Gegensatz zu dem Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art, werden die Sperrarme ständig durch das elastische Mittel in ihre Sperrposition vorbelastet. Sie finden sich dadurch besser in ihre jeweilige Sperrposition ein. Das Einfinden ist vom Verriegeln getrennt, das Einfinden erfolgt unter der Wirkung des elastischen Mittels, das Verriegeln unter Wirkung des Betätigungsteils. Bei einem Verriegelungsvorgang ausgehend von der Freigabestellung laufen damit folgende Vorgänge ab: Durch das elastische Mittel werden die Sperrarme in die Sperrposition gedrückt, bevor das Betätigungsteil soweit verschwenkt ist, dass es selbst diese Bewegung der Sperrarme verursachen kann. Das Betätigungsteil wird nur noch zur Vervollständigung und Sicherung der Sperrposition der Sperrarme eingesetzt. Die Sperrstellung wird somit in zwei Schritten erreicht. Zunächst rückt das elastische Mittel die Sperrarme in ihre Sperrposition, anschließend wird diese durch das Betätigungsteil mechanisch gesichert und gehalten. Nur das Betätigungsteil vermag die Sperrarme so festzulegen, dass unfallbedingte Belastungen aufgenommen werden können, das elastische Mittel ist hierzu nicht in der Lage. Das elastische Mittel ist nur so ausgeführt, dass es die Sperrarme in ihre Sperrposition bewegen kann, eine darüber hinausgehende elastische Kraft hat das elastische Mittel nicht.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung hat das Betätigungsteil für jeden Sperrarm jeweils einen Arm, der dem jeweiligen Sperrarm zugeordnet ist und haben die Sperrarme jeweils eine Freigabeflanke, die mit diesem zugehörigen Arm zusammenwirkt. Über die Freigabeflanke wird der Sperrarm aktiv aus einer Sperrstellung heraus bewegt. Diese Bewegung erfolgt gegen die Kraft des elastischen Mittels.
  • Die Freigabeflanke und der zugehörige Arm sind dabei so ausgebildet, dass zwar ein Freischwenken des Sperrarms aus seiner Sperrposition erreicht wird, bei einer Rückbewegung in die Sperrposition der Sperrarm sich aber frei unter dem Einfluss des elastischen Mittels bewegen kann und frei von der Freigabeflanke ist, sobald das Betätigungsteil aus der Sperrstellung in eine Zwischenposition gebracht ist. Von dieser Zwischenposition muss er noch weiterbewegt werden, um in die Sperrstellung zu gelangen. Bevor er von dieser Zwischenposition in die Sperrstellung bewegt ist, hat bereits das elastische Mittel die Sperrarme in die Sperrposition bewegt. Diese können sich also frei vom Arm in die korrekte Sperrposition einfinden.
  • Nur ein elastisches Mittel ist notwendig und vorgesehen, um zwei Sperrzähne elastisch in die Sperrstellung vorzubelasten. Das elastische Mittel lässt sich platzgünstig zwischen den beiden Sperrzähnen anordnen. Dabei benötigt es keinen zusätzlichen Platz oder Bauraum. Die zwei Sperrzähne sind vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zueinander bzw. unmittelbar benachbart.
  • Wenn die Sperrarmachse relativ nahe der Innenverzahnung ist und die sonstigen geometrischen Zusammenhänge beachtet werden, ist unabhängig von der Drehrichtung immer mindestens ein Sperrarm selbstarretierend. In beiden Drehrichtungen liegt ein Mischverhalten vor, denn mindestens ein Sperrarm ist unabhängig von dem Drehsinn eines angreifenden Drehmoments in einem selbsttätigen, vorzugsweise selbsthemmenden Sperrzustand und nur der mindestens eine andere Sperrarm der anderen Gattung muss durch das Betätigungsteil in seiner Sperrposition gehalten werden. Der Gelenkbeschlag verhält sich gegenüber von außen angreifenden Drehmomenten daher unabhängig vom Drehsinn.
  • Die Anzahl der Sperrarme wird den Erfordernissen angepasst. Es ist durchaus vorgesehen und bevorzugt, mehr als zwei Sperrarme vorzusehen. Das Minimum der Anzahl der Sperrarme liegt bei zwei. Werden beispielsweise drei Sperrarme eingesetzt, so können zwei linkshändig und einer rechtshändig sein oder umgekehrt. Die Anzahl der rechtshändigen Sperrarme, die mindestens eins beträgt, ist gleich oder ungleich der Anzahl der linkshändigen Sperrarme, von denen ebenfalls jeweils auch mindestens einer vorgesehen ist. Wenn eine ungeradzahlige Anzahl von Sperrarmen vorgesehen ist, wird ein Sperrarm separat von einer eigenen Feder als elastisches Mittel beaufschlagt.
  • Im Betrieb ist der Schwenkwinkel des Sperrarms zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung relativ gering. Der Schwenkwinkel liegt unter 5 Grad.
  • Der Schwenkpunkt des Sperrarms ist möglichst nahe der Innenverzahnung. Die Positionierung des Schwenkpunktes in Nähe der Innenverzahnung hat den Vorteil, dass beim Einschwenken des Zahnbereichs in die Innenverzahnung und ebenso beim Ausschwenken günstige geometrische Verhältnisse vorliegen. Es werden Hinterschnitte vermieden.
  • Vorzugsweise begrenzen das erste Gelenkteil und das zweite Gelenkteil einen Raum, in dem sich die Sperrarme, das Betätigungsteil und die elastischen Mittel befinden und der die Form eines flachen Zylinders hat. Für das elastische Mittel wird kein zusätzlicher Raum benötigt, es wird im Zwischenraum zwischen zwei Sperrarmen angeordnet. Es benötigt vorzugsweise keine eigene Halterung, sondern ist in Ausnehmungen festgelegt. Es lässt sich einfach, insbesondere durch Stecken, montieren.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, dass unter Bezugnahe auf die Zeichnung im Folgenden näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung in Form eines Montagebildes eines Gelenkbeschlags,
  • 2: eine Draufsicht auf einen montierten Gelenkbeschlag im Sinne der Pfeile II-II in 1 und gespiegelt, der Gelenkbeschlag entspricht bis auf das elastische Mittel demjenigen nach 1, er ist im Sperrzustand,
  • 3: eine Draufsicht wie 2, jedoch für eine dritte Ausbildung, wiederum im Sperrzustand, und
  • 4: die Draufsicht wie 3, jedoch nunmehr in der Freigabeposition.
  • Im Folgenden wird insbesondere das erste Ausführungsbeispiel nach 1 gemeinsam mit dem zweiten Ausführungsbeispiel nach 2 besprochen, das dritte Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 wird nur in so weit besprochen, als es sich von den anderen Ausführungsbeispiel unterscheidet.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, hat der Gelenkbeschlag eine Gelenkachse 20, die zentrisch zu einer Achslinie 22 ist. Die Gelenkachse 20 ist im Querschnitt sechseckfömig. Weiterhin ist ein erstes Gelenkteil 24 vorgesehen, das im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen eine Kreisscheibe ist. Ein Zuschnitt in Form einer Kreisscheibe ist so bearbeitet, insbesondere geprägt, dass ein zentraler Bereich gegenüber einem Randbereich 26 versetzt ist. Dabei wird eine Innenverzahnung 28 ausgebildet, die den Randbereich 26 nach innen hin begrenzt. Zudem ist ein zweites Gelenkteil 30 vorgesehen, das im Wesentlichen ebenfalls in Form einer Kreisscheibe ausgelegt ist. Beide Gelenkteile 24, 30 haben Mittel, um sie mit Teilen eines Kraftfahrzeugsitzes (nicht dargestellt), die gegeneinander verstellt werden sollen, zu verbinden. Hierauf wird noch eingegangen. Beide Gelenkteile 24, 30 begrenzen im zusammen gebauten Zustand einen Hohlraum, der im Wesentlichen die Form eines flachen Zylinders hat. In diesem Hohlraum befinden sich drei Sperrarme 32, 33, 34 und ein Betätigungsteil 36, sowie weitere Teile auf die noch eingegangen wird.
  • Von den drei Sperrarmen 32, 33, 34 sind zwei baugleich, nämlich die linkshändigen Sperrarme 32, 33. Der Sperrarm 34 ist rechtshändig und hat eine etwas unterschiedliche Ausbildung. Jeder Sperrarm 3234 hat jeweils einen Zahnbereich 38, der der Innenverzahnung 28 angepasst ist. Der Zahnbereich 38 erstreckt sich über etwa 35 Grad, gesehen von der Achslinie 22, und hat eine Vielzahl von Zähnen, wie insbesondere die 2 und 3 zeigen. Bei dem rechtshändigen Sperrarm 34 befindet sich der Zahnbereich 38 an einem Ende des Sperrarms, das im montierten Zustand sich in Drehrichtung im Uhrzeigersinn befindet. Bei dem linkshändigen Sperrarm befindet sich der Zahnbereich 38 an einem Ende des Sperrarms, das im montierten Zu stand sich in Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn befindet.
  • Insgesamt beansprucht ein Sperrarm einen Sektor von ca. 80 Grad, so dass insgesamt vier Sperrarme in der gezeigten Ausführung prinzipiell untergebracht werden können, siehe 3 und 4. Versetzt zum Zahnbereich 38 hat jeder Sperrarm 3234 eine Lagerung 40, die in den Ausbildungen nach den 1 und 2 einerseits ein Loch und andererseits unrund ist, sie hat Dreiecksform mit abgerundeten Ecken und konvexen Seitenlinien. In der Ausbildung nach den 3 und 4 ist die Lagerung als zur Innenverzahnung 28 offene Ausnehmung bzw. Bucht ausgeführt und ist durch einen Kreisbogen begrenzt. Schließlich hat jeder Sperrarm 3234 einen Betätigungsbereich 42. Zum Betätigungsbereich 42 gehört einerseits eine Klemmflanke 44 und eine Freigabeflanke 46.
  • Das Betätigungsteil 36 hat ein Sechskantloch, das der Gelenkachse 20 angepasst ist. Mit dieser Gelenkachse 20 ist es verbunden. Das Betätigungsteil 36 hat in der gezeigten Ausführung drei Arme 48, 49, 50, nämlich für jeden Sperrarm 3234 einen Arm. Den Sperrarmen angepasst gibt es zwei baugleiche erste Arme 48, 49 und einen zweiten Arm 50. Letzterer arbeitet mit dem rechtshändigen Sperrarm 34 zusammen. Es ist ersichtlich, dass die Klemmflanken 44 der Sperrarme 3234 im Wesentlichen übereinstimmen und auf demselben Radius liegen, aber die Freigabeflanken 46 sich unterscheiden. Entsprechend unterscheiden sich auch die jeweils angepassten Arme. Diese haben Flanken, die den Flanken 44, 46 zugeordnet sind. Dies ist insbesondere aus dem Klemmzustand, wie er in 2 und 4 gezeigt ist, dort sind die Klemmflanken 44 aktiv, und aus dem Freigabezustand, wie er in 3 dargestellt ist, ersichtlich. In der Ausbildung nach den 3 und 4 hat das Betätigungsteil 36 ein Loch in Form eines Zweikants mit gerundeten, kurzen Seiten.
  • Wie aus den Figuren zu ersehen ist, greifen die Arme 4850 ähnlich einem Kopf in Ausnehmungen, die jeweils in den Sperrarmen 3234 ausgebildet sind, und bilden eine Art Gelenk.
  • Zwischen den beiden Sperrarmen 33 und 34, die unterschiedlicher Gattung sind, befindet sich ein Freiraum, der etwa V-förmig ist. In diesem Freiraum ist ein elastisches Mittel 80 in Form einer Druckfeder (1) bzw. in Form einer Schenkelfeder (2) angeordnet. Das elastische Mittel 80 stützt sich dabei jeweils an Abstützpunkten 82 ab, die als Aussparung ausgeführt sind. Dadurch wird das elastische Mittel 80 auch jeweils fixiert. Die beiden gegenüberliegenden Abstützpunkte 82 liegen auf einer Geraden, die sich radial innerhalb einer Verbindungslinie durch die Sperrarmachsen 56 der beiden beteiligten Sperrarme 33, 34 befindet. Das als Druckfeder ausgebildete elastische Mittel 80 drückt somit die Zahnbereiche der beiden Sperrarme 33, 34 in die Eingriffsposition.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel ist das elastische Mittel 80 ebenfalls eine Schraubendruckfeder, jedoch nunmehr zwischen zwei benachbarten Stirnflächen 84 der Sperrarme 33, 34 bzw. 32, 35 angeordnet. Die Ausnehmungen 86 in den Abstützpunkten 82 sind so vertieft, dass im Sperrzustand (3) die Druckfeder etwa zur Hälfte in ihnen aufgenommen wird, im Freigabezustand (4) ist die Druckfeder praktisch ausschließlich in den Ausnehmungen 86.
  • Der Zweikant des Betätigungsbereichs 36 hat eine Winkellage von ungefähr 45° zu einer Verbindungslinie der beiden elastischen Mittel 80.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist das elastische Mittel 80 so klein ausgebildet und in Zwischenräumen zwischen den Sperrarmen 32 bis 35 angeordnet, dass kein zusätzlicher Bauraum benötigt wird.
  • Wird ausgehend von der Position gemäß 4 das Betätigungsteil 36 gegen den Uhrzeigersinn etwas verdreht, können die Freigabeflanken 46 bis 51 entlang der Arme nach außen gleiten, sie bleiben dabei in Kontakt mit den Armen. In einem Zwischenzustand, der nicht gezeichnet ist, sind die Sperrarme 32 bis 35 im Eingriff, also in der Position gemäß 3, das Betätigungsteil 36 ist aber noch mit ihnen in Kontakt. Ausgehend von diesem Zwischenzustand führt nun eine weitere Drehbewegung des Betätigungsteils 36 dazu, dass es sich von den Freigabeflanken 46 bis 51 löst und die Position gemäß 3 einnimmt. Es wirkt dabei mit den Klemmflanken 44 zusammen und hält die Eingriffsposition. Das Betätigungsteil 36 hat Spiel in seinem Zweikant, so dass es sich innerhalb der vier Klemmflanken 44 optimal positionieren kann.
  • Anstelle einer Druckfeder kann auch eine Zugfeder als elastisches Mittel 80 eingesetzt werden. Entscheidend ist jeweils, dass das elastische Mittel 80 die beiden Sperrarme, auf die es einwirkt, jeweils in Eingriffsrichtung der Sperr- arme elastisch vorbelastet.
  • Durch eine Drehbewegung des Betätigungsteils 36 im Uhrzeigersinn kommen gleichzeitig alle Sperrarme 3235 von der Innenverzahnung 28 frei. Durch eine Drehbewegung der Gelenkachse 20 in Gegenrichtung gelangen die Arme 4850 über die beschriebene Zwischenstellung auf die jeweiligen Klemmflanken 44, dadurch gelangen alle Sperrarme 3235 in die Sperrstellung.
  • Es ist eine Feder 52 vorgesehen, die in der Ausführung nach den 1 bis 3 durch zwei baugleiche, gewellte Federn 52 realisiert ist. Sie belastet das Betätigungsteil 36 elastisch so vor, dass es in die Sperrposition gedreht wird. Alternativ ist die Feder nicht vorhanden und wird der Mehrkant durch eine Feder so belastet, dass er das Betätigungsteil 36 in die Sperrposition dreht.
  • Wie aus den Figuren zu ersehen ist, sind die Sperrarme 3235 und das Betätigungsteil 36 als flache Stanzteile ausgeführt, insbesondere sind sie aus Stahlblech hergestellt, es können aber auch Sinterteile sein. In jedem Fall ist ihre Bauhöhe so, dass sie in den Hohlraum passen, der durch die beiden Gelenkteile 24, 30 begrenzt wird. In den Ausführungen nach den 1 und 2 sind auch die beiden gewellten Federn 52 und das elastische Mittel 80 so flach ausgeführt, dass sie in den besagten Raum passen. Die Federn 52 stützen sich einerseits in Einkerbungen ab, die im Betätigungsteil 36 vorgesehen sind. Sie stützen sich andererseits an ausgeprägten Erhebungen 54 ab, die vom zweiten Gelenkteil 30 in den Hohlraum vorspringen und die mit einem äußeren, gerundeten Rand in unmittelbarer Nähe der Innenverzahnung 28 liegen, siehe 2. Dadurch werden die gegenseitige Positionierung der Gelenkteile 26, 30 zueinander und die Montage des Beschlags erleichtert.
  • Am zweiten Gelenkteil 30 sind Sperrarmachsen 56 vorgesehen, die in die Lagerungen 40 greifen. Sie sind als Zapfen ausgeführt. In 1 und 2 haben sie einen dreieckförmigen Querschnittsbereich, dieser wirkt mit der Lagerung 40 zusammen. Auch diese hat eine im Wesentlichen dreieckförmige Form. Unter Dreieck wird hierbei stets ein Dreieck mit abgerundeten Ecken und nach außen gekrümmten Dreieckseiten verstanden, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist. Die Lagerung 40 hat, wie insbesondere die 2 und 3 zeigen, lokal und gezielt ein Übermaß gegenüber dem Dreiecksquerschnitt der Sperrarmachsen 56, dadurch wird eine Schwenkbewegung um den beschriebenen, kleinen Schwenkwinkel ermöglicht. Eine der runden Ecken des Dreiecks bildet einen Vorsprung 60. Dieser befindet sich in Nähe der Innenverzahnung, weiterhin ist er vom Zahnbereich 38 relativ weit entfernt. Die Schwenkbewegung des jeweiligen Sperrarms 3234 wird im Wesentlichen durch diesen Vorsprung 60 bestimmt, die Sperrarme schwenken um eine Schwenkachse 62, die in 2 durch einen Punkt eingezeichnet ist. Die Querschnittsform der Sperrarmachse 56 und die entsprechende Form der Lagerung 40 sind so gewählt, dass im Sperrzustand des Gelenks (2 bzw. 4) eine möglichst großflächige Abstützung zwischen Sperrarmachse 56 und Lagerung 40 erfolgt, die zudem über eine möglichst große Strecke quer zu einer Geraden verläuft, die durch die Schwenkachse 62 und durch den Zahnbereich 38 verläuft. Anders ausgedrückt soll im Sperrfall die Sperrkraft möglichst über eine große Anlagefläche vom Sperrarm 3234 auf die Sperrarmachse 56 übertragen werden.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel sind die Sperrarmachsen 56 rund. Auch sie haben ein Untermaß gegenüber den Lagerungen 40. Dadurch können sich die Sperrarme 3234 jeweils optimal in die Innenverzahnung 28 einfinden. Die Lagerung 40 ist zur Innenverzahnung 28 hin offen. Die Sperrarmachse 56 befindet sich relativ nahe an der Innenverzahnung 28. Zwischen Sperr armachse 56 und Innenverzahnung 28 verbleibt ein Luftspalt von weniger als vier, vorzugsweise weniger als 3 mm.
  • 1 zeigt schließlich, dass das von den beiden Gelenkteilen 24, 28 gebildete Gehäuse durch einen äußeren Ring 64 nach außen abgeschlossen ist. Dieser Ring hält die beiden Schwenkteile 24, 30 zusammen. Er hält sie sowohl in Axialrichtung als auch in Radialrichtung in Position. Der Ring 64 wird umgebördelt oder anderweitig verformt, um seine Funktion erfüllen zu können.
  • Der Beschlag ist vorzugsweise für die Verbindung eines Sitzgestells mit einer Rückenlehne gedacht, also als sogenannter Rückenlehnenbeschlag. 1 zeigt, wie die Anbindung an die anderen Teile der Sitzstruktur (nicht dargestellt) erfolgen kann. Wie in 1 ersichtlich ist, sind die Sperrarmachsen 56 mit Gewindebereichen versehen bzw. durch sie verlängert. Die Gewindebereiche stehen im montierten Zustand außerhalb des zweiten Gelenkteils 30 vor. Auf diese Überstände wird ein Strukturteil, beispielsweise ein Sitzträger, aufgesteckt. Die Anbindung erfolgt mittels der Muttern 66. Ebenso wird das erste Gelenkteil 24 befestigt, beispielsweise an der Rückenlehne. Das erste Gelenkteil 24 hat sechs noppenartige Ausprägungen 68, die in entsprechende Löcher des Rücklehnenrahmens (nicht dargestellt) eingreifen und für eine bessere Übertragung des Drehmoments sorgen. Die eigentliche Verbindung erfolgt über drei Schraubbolzen 70 und zugehörige Muttern 72.
  • Es ist auch möglich, an einer Sperrarmachse 56 gleichzeitig einen linkshändigen Sperrarm 32 und einen rechtshändigen Sperrarm 34 anzuordnen, die dann in Gegenrichtung von der Sperrarmachse 56 wegstehen.
  • 20
    Gelenkachse
    22
    Achslinie
    24
    1. Gelenkteil
    26
    Randbereich
    28
    Innenverzahnung
    30
    2. Gelenkteil
    32
    Sperrarm (linkshändig)
    33
    Sperrarm (linkshändig)
    34
    Sperrarm (rechtshändig)
    35
    Sperrarm (rechtshändig)
    36
    Betätigungsteil
    38
    Zahnbereich
    40
    Lagerung
    42
    Betätigungsbereich
    44
    Klemmflanke
    46
    Freigabeflanke
    48
    Arm 1. Arm
    49
    Arm 1. Arm
    50
    Arm 2. Arm
    51
    Feder
    54
    Erhebung
    56
    Sperrarmachsen
    60
    Vorsprung
    62
    Schwenkachse
    64
    Ring
    66
    Mutter
    68
    Ausprägung
    70
    Schraubbolzen
    72
    Mutter
    80
    elastisches Mittel
    82
    Abstützpunkt
    84
    Stirnfläche
    86
    Ausnehmung

Claims (17)

  1. Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze – mit einer Gelenkachse (20), – mit einem Betätigungsteil (36), das zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, – mit einem ersten Gelenkteil (24), das eine Innenverzahnung (28) hat, die zentrisch zur Gelenkachse (20) ist, – mit einem zweiten Gelenkteil (30), das in der Freigabestellung des Betätigungsteils relativ zum ersten Gelenkteil (24) um die Gelenkachse (20) drehbar ist und dass in einer Sperrstellung des Betätigungsteils nicht relativ zum ersten Gelenkteil (24) bewegbar ist, – mit mindestens einem linkshändigen Sperrarm (32, 33) und mindestens einem rechtshändigen Sperrarm (34, 35), die jeweils einen Zahnbereich (38) aufweisen, der mit der Innenverzahnung (28) zusammenwirkt, die jeweils um eine Sperrarmachse (56) schwenkbar angeordnet sind, welche am zweiten Gelenkteil (30) angeordnet ist, und die jeweils Betätigungsbereiche (42) haben, die mit dem Betätigungsteil (36) zusammenwirken, – wobei in der Sperrstellung das Betätigungsteil (36) die Zahnbereiche (38) der Sperrarme (3235) in Eingriff mit der Innenverzahnung (28) vorbelastet, aber in der Freigabeposition das Betätigungsteil (36) die Zahnbereiche (38) der Sperrarme (3235) nicht in Eingriff mit der Innenverzahnung (28) vorbelastet und eine Verstellung des ersten Gelenkarms (48, 49)) relativ zum zweiten Gelenkarm (50) möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Mittel (80) vorgesehen ist, das sich einerseits an einem linkshändigen Sperrarm (32, 33) und andererseits an einem rechtshändigen Sperrarm (34, 35) abstützt, und dass dieses elastische Mittel (80) den Zahnbereich (38) des linkshändigen Sperrarms (32, 33) elastisch zur Innenverzahnung (28) hin vorbelastet und den Zahnbereich (38) des rechtshändigen Sperrarms (34, 35) elastisch zur Innenverzahnung (28) hin vorbelastet.
  2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrarme (32, 35; 33, 34) benachbart sind.
  3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrarmachsen (56) der beiden Sperrarme (32, 35; 33, 34) einen größeren Abstand voneinander haben als die Zahnbereiche (38) der beiden Sperrarme (32, 35; 33, 34).
  4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrarme (32, 35; 33, 34) jeweils Stirnflächen (84) aufweisen, die einander zugewandt und unmittelbar benachbart sind, und dass das elastische Mittel (80) in den Stirnflächen (84) angeordnet ist.
  5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (36) für jeden Sperrarm (32, 35; 33, 34) jeweils einen Arm (4851) aufweist, der dem jeweiligen Sperrarm (32, 35; 33, 34) zugeordnet ist, und dass die Sperrarme (32, 35; 33, 34) jeweils eine Freigabeflanke (46) aufweisen, die mit dem zugehörigen Arm (4851) zusammenwirkt.
  6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel (80) eine Druckfeder oder eine Zugfeder ist, und dass diese an einem ersten Abstützpunkt (82) am linkshändigen Sperrarm (32, 35) und an einem zweiten Abstützpunkt (82) am rechtshändigen Sperrarm (33, 34) angreift.
  7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstützpunkt (82) und der zweite Abstützpunkt (82) in jeweils einer Ausnehmung (86) ausgebildet sind.
  8. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastische Mittel (80) vollständig innerhalb eines zylindrischen Raums befindet, der von der Innenverzahnung (28) begrenzt wird.
  9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, sich das elastische Mittel (80) in derselben Ebene wie die Sperrarme (32, 33) und das Betätigungsteil (36) befindet.
  10. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gelenkteil (24), das zweite Gelenkteil (30) und das Betätigungsteil (36) jeweils flache Blechteile sind, insbesondere geprägte Blechteile sind.
  11. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (36) Arme (4851) aufweist, die zu den Sperrarmen (32 bis 34) weisen und dass mindestens ein erster Arm (48) für den mindestens einen linkshändigen Sperrarm (32) und mindestens einen zweiter Arm (50) für den mindestens einen rechtshändigen Sperrarm (34) vorgesehen sind.
  12. Gelenkbeschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (48) eine andere Form aufweist als der zweite Arm (50).
  13. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (36) mit Spiel um die unrunde Gelenkachse (20) schwenkbar angeordnet ist und dass sich das Betätigungsteil (36) im Sperrzustand des Gelenkbeschlages an allen Sperrarmen (3234) mit etwa gleicher Anlagekraft anliegt.
  14. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrarmachsen (56) Gewindebereiche aufweisen und dass diese Gewindebereiche im montierten Gelenkbeschlag nach außen, außerhalb des zweiten Gelenkteils (30), vorstehen.
  15. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkteile (24, 30) im Wesentlichen scheibenförmig sind und dass ein Ring (64) vorgesehen ist, der die Außenränder dieser Gelenkteile (24, 30) umgreift und der die Gelenkteile (24, 30) zusammen hält.
  16. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrarme (3234) eine Lagerung (40) aufweisen und dass die Lagerung (40) entweder geschlossen ist oder zur Innenverzahnung (28) hin offen ist.
  17. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gelenkteil (24) und das zweite Gelenkteil (30) einen Raum begrenzen, in dem sich die Sperrarme (3234), das Betätigungsteil (36) und die elastischen Mittel (80) befinden und der die Form eines flachen Zylinders hat.
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