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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufzublasen, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen beim Auftreten
eines Ereignisses zu helfen, für
welches ein Fahrzeugschutz erwünscht
ist, wie beispielsweise einem Zusammenstoß oder Überschlag. Eine besondere Bauart
der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung ist ein aufblasbarer
Vorhang. Aufblasbare Vorhänge
sind von einem Fahrzeugdach weg zu einer Einsatzposition zwischen
einer Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung um beim
Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs, das eine Seitenstruktur und
ein Dach besitzt, zu helfen. Die Vorrichtung umfasst eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die einen gelagerten Zustand
besitzt, in dem die Schutzeinrichtung nicht aufgeblasen, aufgerollt
und sich das Fahrzeugdach entlang erstreckend positioniert ist. Die
Schutzeinrichtung ist von dem Fahrzeugdach weg zu einem Einsatzzustand,
der zwischen der Seitenstruktur und dem Fahrzeuginsassen positioniert ist,
aufblasbar. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls ein Gehäuse für die Schutzeinrichtung,
wenn sich diese im gelagerten Zustand befindet. Das Gehäuse und/oder
die Schutzeinrichtung umfassen einen Teil zum Blockieren der auseinander
schiebenden bzw. Teleskopbewegung der Schutzvorrichtung.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangehenden und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
Fachleuten des Gebiets, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht,
beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich werden, in denen zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht, die einen gelagerten Zustand einer Vorrichtung
zur Hilfe beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 eine
schematische Ansicht, die einen Einsatzzustand der Vorrichtung der 1 darstellt;
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3 eine
Explosionsansicht, die den Zusammenbau von Teilen der Vorrichtung
der 1 darstellt;
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4A und 4B unterschiedliche
Zustände
einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs
zu helfen;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Vorrichtung der 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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6A und 6B vergrößerte Ansichten, die
einen Teil der Vorrichtung der 1 darstellen, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Repräsentativ
für die
vorliegende Erfindung stellen 1 und 2 eine
Vorrichtung 10 zur Hilfe beim Schutz von Insassen 28 eines
Fahrzeugs 12 dar. Die Vorrichtung 10 umfasst eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in Form eines aufblasbaren
Vorhangs 14. Der aufblasbare Vorhang 14 besitzt
einen gelagerten Zustand, der in 1 gezeigt
ist, in dem der nicht aufgeblasene Vorhang gefaltet, gerollt, oder
gefaltet und gerollt und benachbart zu einer Schnittstelle einer
Seitenstruktur 16 und eines Dachs 18 des Fahrzeugs 12 positioniert
ist. Der aufblasbare Vorhang 14 ist von der gelagerten
Position in einer Richtung weg von dem Dach 18 zu einer Einsatzposition
hin aufblasbar, die in 2 gezeigt ist. In der Einsatzposition
erstreckt sich der aufgeblasene Vorhang 14 entlang der
Seitenstruktur 16 und ist zwischen der Seitenstruktur und
jeglichen Insassen 28 des Fahrzeugs 12 positioniert.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 kann aus irgendeinem geeigneten
Material konstruiert sein, wie beispielsweise Nylon (z.B. gewebte
Nylon-6-6-Garne). Der aufblasbare Vorhang 14 kann unbeschichtet,
mit einem Material, wie beispielsweise einem gasundurchlässigen Urethan,
beschichtet oder mit einem Material, wie beispielsweise einem gasundurchlässigen Film,
laminiert sein. Der aufblasbare Vorhang 14 kann auf diese
Weise eine gasdichte oder im Wesentlichen gasdichte Konstruktion
besitzen. Fachleute werden verstehen, dass alternative Materialien, wie
beispielsweise Polyestergarn, und alternative Beschichtungen, wie
beispielsweise Silikon, ebenfalls verwendet werden können, um
den aufblasbaren Vorhang 14 zu konstruieren.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ebenfalls eine Aufblasströmungsmittelquelle
in Form einer Aufblasvorrichtung 24. Die Aufblasvorrichtung 24 ist
betätigbar,
um Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 vorzusehen.
Die Aufblasvorrichtung 24 kann jegliche geeignete Konstruktion oder
Konfiguration besitzen. Beispielsweise kann die Aufblasvorrichtung 24 eine
gelagerte Menge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
(nicht gezeigt) in Form eines Gases zum Aufblasen des aufblasbaren
Vorhangs 14 enthalten. Als weiteres Beispiel könnte die
Aufblasvorrichtung 24 eine Kombination von unter Druck
stehendem Aufblasströmungsmittel
und zündbarem
Material zum Erwärmen des
Aufblasströmungsmittels
enthalten, oder könnte eine
pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung von
Gas erzeugendem Material nutzt, um das Aufblasströmungsmittel
zu erzeugen. Als ein weiteres Beispiel könnte die Aufblasvorrichtung 24 jegliche
geeignete Bauart oder Konstruktion besitzen, um ein Medium zu liefern,
um Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 vorzusehen.
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In
dem In 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufblasvorrichtung 24 in
Strömungsmittelverbindung
mit dem aufblasbaren Vorhang 14 durch eine Leitung oder
ein Füllschlauch
bzw. Füllrohr 22 verbunden.
Das Füllrohr 22 kann
aus irgendeinem geeigneten Material konstruiert sein kann, wie beispielsweise
Metall, Kunststoff oder Stoff. Alternativ kann das Füllrohr 22 weggelassen werden
und Aufblasströmungsmittel
könnte
in den aufblasbaren Vorhang 14 von der Aufblasvorrichtung 24 direkt
oder durch eine Sammelleitung bzw. einen Verteiler abgegeben werden.
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Das
Füllrohr 22 kann
ebenfalls jegliche geeignete Konfiguration besitzen. Beispielsweise
kann das Füllrohr 22 sich
im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken,
wie in den 1 und 2 gezeigt.
Alternativ kann sich das Füllrohr 22 entlang
irgendeines Teils der Länge
des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken. Der Teil des Füllrohrs 22,
der in dem aufblasbaren Vorhang 14 positioniert ist, umfasst
eine Vielzahl von Öffnungen
(nicht gezeigt), durch welche Aufblasströmungsmittel an den Vorhang
geliefert wird.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ebenfalls ein Gehäuse 40 (1),
das hilft, den aufblasbaren Vorhang 14 in dem gelagerten
Zustand zu tragen. Das Gehäuse 40 kann
jegliche Konstruktion besitzen, die geeignet ist, die hierin beschriebenen
Funktionen auszuführen.
Beispielsweise kann das Gehäuse 40 eine
Materiallage aufweisen, die um den aufblasbaren Vorhang 14 herum
gewickelt oder anderweitig platziert ist, wodurch ein Mantel bzw.
eine Schutzhülle
gebildet wird. Die Materiallage kann aus irgendeinem geeigneten
Material konstruiert sein, wie beispielsweise einem Stoffmaterial
(z.B. Nylon oder Polyester). Die Lage kann durch bekannte Mittel
(nicht in 1 gezeigt) befestigt werden,
wie beispielsweise einem Klebstoff, Nähen oder Wärmedichten, das gegenüberliegende
Kantenteile der Lage miteinander verbindet, um die Schutzhülle zu bilden.
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Als
ein weiteres Beispiel kann das Gehäuse 40 eine Elastomer-
oder Kunststoffkonstruktion besitzen, in die das Gehäuse geformt,
extrudiert oder anderweitig in die erforderliche (z.B. langgestreckten) Konfiguration
hergestellt wird, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu umschließen. In
der Kunststoffkonstruktion ist das Gehäuse 40 konfiguriert,
um um den aufblasbaren Vorhang herum gewickelt zu sein oder auf
andere Weise diesen zu umschließen
und kann Mittel umfassen, wie bei spielsweise ein Verriegelungswulst,
welcher Teile des Gehäuses
miteinander verbindet, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu
umschließen.
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Die
Vorrichtung 10 wird in dem Fahrzeug 12 durch Mittel
getragen, wie beispielsweise Haken oder Bügel 30, die den aufblasbaren
Vorhang 14, die Aufblasvorrichtung 24, das Füllrohr 22,
das Gehäuse 40 oder
irgendeine Kombination von diesen mit dem Fahrzeug in irgendeiner
geeigneten Art und Weise verbindet. Beispielsweise können die
Bügel 30 das Füllrohr 22 oder
die Aufblasvorrichtung 24 umgeben und auf sie geklemmt
sein. Zusätzlich
können
sich die Bügel 30 ebenfalls
durch die Öffnungen
(nicht gezeigt) in dem aufblasbaren Vorhang 14 oder dem
Gehäuse 40 erstrecken.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ebenfalls eine oder mehrere Fangbänder 50,
um zu helfen, den aufblasbaren Vorhang 14 mit dem Fahrzeug 12 zu
verbinden. In dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
umfasst die Vorrichtung 10 zwei Fangbänder 50: ein erstes
oder vorderes Fangband 60, das einen vorderen Endteil 62 des
aufblasbaren Vorhangs 14 mit dem Fahrzeug 12 verbindet,
und ein zweites oder hinteres Fangband 80, das einen hinteren
Endteil 82 mit dem Fahrzeug verbindet. Die Vorrichtung 10 kann
jedoch nur ein vorderes Fangband 60 oder nur ein hinteres
Fangband 80 umfassen.
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Eine
Verbindung 52 verbindet einen ersten Endteil 64 des
vorderen Fangbands 60 mit dem vorderen Endteil 62 des
aufblasbaren Vorhangs 14. Die Verbindung 52 kann
jegliche geeignete Mittel umfassen, wie beispielsweise Nähen. In
dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Verbindung 52 benachbart zu oder nahe der Schnittstelle einer
vorderen Kante 70 und einer unteren Kante 72 des
aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen. Die Verbindung 52 könnte jedoch
eine alternative Position auf dem aufblasbaren Vorhang 14 besitzen,
wie beispielsweise eine von der vorderen Kante 70 beabstandete,
eine von der unteren Kante 72 beabstandete oder eine von
sowohl der vorderen Kante als auch der unteren Kante beabstandete.
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Ein
zweiter Endteil 66 des vorderen Fangbands 60,
der dem ersten Endteil 64 gegenüber liegt, ist mit der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 verbunden. Beispielsweise kann der zweite
Endteil 66 des vorderen Fangbands 60 auf oder
nahe einer A-Säule 100 des
Fahrzeugs 12 verbunden sein, wie in dem Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 gezeigt. Das vordere Fangband 60 könnte jedoch
mit dem Fahrzeug 12 an einer alternativen Position auf der
Seitenstruktur 16 verbunden sein. Das vordere Fangband 60 könnte mit
der Seitenstruktur 16 in irgendeiner geeigneten Art und
Weise verbunden sein, wie beispielsweise durch Schlingen des Fangbands durch
einen Bügel 102,
der an der Seitenstruktur befestigt ist und Nähen des Fangbands auf sich
selbst.
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Eine
Verbindung 54 verbindet einen ersten Endteil 84 des
hinteren Fangbands 80 mit dem hinteren Endteil 82 des
aufblasbaren Vorhangs 14. Die Verbindung 54 kann
jegliche geeigneten Mittel aufweisen, wie beispielsweise Nähen. In
dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Verbindung 54 benachbart zu oder nahe der Schnittstelle
einer hinteren Kante 74 und der unteren Kante 72 des
aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen. Die Verbindung 54 könnte jedoch
eine alternative Position auf dem aufblasbaren Vorhang 14 besitzen,
wie beispielsweise eine von der hinteren Kante 74 beabstandete,
eine von der unteren Kante 72 beabstandete, oder eine von
sowohl der hinteren Kante als auch der unteren Kante beabstandete.
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Ein
zweiter Endteil 86 des hinteren Fangbands 80,
gegenüber
dem ersten Endteil 84, ist mit der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 verbunden. In dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der zweite Endteil 86 des hinteren Fangbands 80 auf
oder nahe einer C-Säule 104 des Fahrzeugs 12 verbunden.
Das hintere Fangband 80 könnte jedoch mit dem Fahrzeug 12 an
einer alternativen Position auf der Seitenstruktur 16 verbunden sein.
Das hintere Fangband 80 kann mit der Seitenstruktur 16 in
irgendeiner geeigneten Art und Weise verbunden sein, wie beispielsweise
durch Schlingen des Fangbands durch einen Bügel 106, der an der Seitenstruktur
befestigt ist und Nähen
des Fangsbands auf sich selbst.
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Bei
Abfühlen
des Auftretens eines Ereignisses, für das das Aufblasen des aufblasbaren
Vorhangs 14 erwünscht
ist, wie beispielsweise einem Seitenaufprall, einem Fahrzeugüberschlag
oder beidem, liefert ein Sensor 150 ein Betätigungssignal über die
Leitungsdrähte 152 an
die Aufblasvorrichtung 24. Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 24 wird
Aufblasströmungsmittel
durch das Füllrohr 22 in den
aufblasbaren Vorhang 14 geleitet. Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich
auf und wird unter dem Druck des Aufblasströmungsmittels, das durch die Aufblasvorrichtung 24 geliefert
wird, von der gelagerten Position der 1 zu der
Einsatzposition der 2 eingesetzt.
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In
der Einsatzposition ist der aufblasbare Vorhang 14 zwischen
der Seitenstruktur 16 und jeglichen Insassen 28 des
Fahrzeugs 12 positioniert. Der aufblasbare Vorhang 14,
erstreckt sich, wenn er aufgeblasen ist, nach vorne und hinten in
dem Fahrzeug 12 entlang der Seitenstruktur 16 und
kann Teile der A-Säule 100,
der C-Säule 104 und
einer B-Säule 108 des
Fahrzeugs abdecken. Der aufblasbare Vorhang 14 hilft Aufpralle
mit dem Vorhang zu absorbieren und hilft die Energie von Aufprällen über einen
großen
Bereich des Vorhangs hinweg zu verteilen.
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Um
die Vorrichtung 10 in den gelagerten Zustand zu platzieren,
wird der aufblasbare Vorhang 14 aufgerollt und das Gehäuse 40 wird
um den aufgerollten Vorhang herum befestigt. In dieser Beschreibung
soll „aufgerollt" umschreiben, dass
der aufblasbare Vorhang 14 aufgerollt, gefaltet oder eine
Kombination von aufgerollt und gefaltet sein kann. In einer aufgerollten
Konfiguration ist der aufblasbare Vorhang 14 um eine Rollachse
aufgerollt. In einer gefalteten Konfiguration ist der aufblasbare
Vorhang 14 wiederholt in der gleichen Richtung gefaltet,
und zwar beginnend benachbart zu einer unteren Längskante des Vorhangs und sich
dann zu einer oberen Längskante
des Vorhangs hin voranarbeitend. Als ein weiteres Beispiel kann
der aufblasbare Vorhang ursprünglich
aufgerollt sein. Während
der Installation kann der aufgerollte Vorhang 14 jedoch
abgeflacht werden, da er zum Beispiel zwischen der Seitenstruktur
und einem Verkleidungsstück
komprimiert ist. In diesem Fall kann der ursprünglich aufgerollte Vorhang 14,
oder Teile des Vorhangs, in eine im Allgemeinen gefaltete Konfiguration
angeordnet werden.
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Ein
Beispiel des gelagerten Zustands der Vorrichtung 10 ist
in 3 gezeigt. In 3 wird der aufblasbare
Vorhang 14 in dem gelagerten Zustand durch Aufrollen des
Vorhangs um eine Rollachse 120 angeordnet. Der aufgerollte
Vorhang wird in einem Gehäuse 40 in
der Form einer Stoffschutzhülle 44 angeordnet.
In dem zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 10 ist
die Schutzhülle 44 um
den aufgerollten Vorhang herum gewickelt, wie im Allgemeinen bei 44' angezeigt ist,
um ein Vorhangspackstück
oder eine -anordnung 56 zu bilden. Die vorderen und hinteren
Fangbänder 60 und 80 ragen
von gegenüberliegenden
Enden des Vorhangpackstücks 56 durch offene
Endteile 46 bzw. 48 des Gehäuses 40 hervor.
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In
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schutzhülle 44 an
der Stelle mit einem Klebemittel 122 befestigt, wie beispielsweise
einem doppelseitigen Band, das die Längskantenteile 128 der
Schutzhülle
miteinander verbindet. Die Schutzhülle 44 könnte jedoch
unter Verwendung irgendeines alternativen Mittels befestigt werden,
wie beispielsweise Klebstoff, Nähen
oder Wärmedichten. Wie
in 3 gezeigt, können
der aufblasbare Vorhang 14 und die Schutzhülle 44 Öffnungen 124 umfassen,
die mit den Bügeln 30 korrespondieren
(siehe 1 und 2) und können eine Reißnaht 126 umfassen,
entlang derer die Schutzhülle
beim Einsatz des aufblasbaren Vorhangs 14 reißt.
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Wenn
der aufblasbare Vorhang 14 um die Rollachse 120 aufgerollt
wird, wird Sorgfalt ausgeübt, um
die Rolle parallel zu der Rollachse ausgerichtet und die vorderen
und hinteren Kanten 70 und 74 senkrecht zu der
Rollachse ausgerichtet zu halten. Auf diese Weise werden Punkte
auf dem aufblasbaren Vorhang 14, die vor dem Aufrollen
des Vorhangs vertikal zueinander (wie in 1 und 2 gezeigt) oder
senkrecht zu der Rollachse 120 ausgerichtet sind, bei ungefähr der gleichen
axialen Position gehalten, wenn der Vorhang aufgerollt wird.
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Um
diesen Punkt, Bezug nehmend auf 2, darzustellen,
erstrecken sich die vorderen und hinteren Kanten 70 und 74 des
Vorhangs senkrecht zu der Rollachse 120. Wenn der Vorhang 14 um
die Achse 120, wie in 3 gezeigt,
aufgerollt wird, werden die vorderen und hinteren Kanten 70 und 74 in einer
im Allgemeinen spiralförmigen
Konfiguration und auf einer Ebene senkrecht zu der Rollachse lie gend
gehalten. Punkte auf dem Vorhang 14, die entlang der vorderen
und hinteren Kanten 70 und 74 liegen, werden auf
diese Weise bei ungefähr
der gleichen axialen Position über
die Rolle hinweg gehalten. Um diesen Punkt weiter darzustellen erstreckt
sich eine imaginäre
Linie 130 auf dem Vorhang 14 der 2 senkrecht
zu der Rollachse 120. Wenn der Vorhang 14 aufgerollt
wird, wie in 3 gezeigt, wird die Linie 130 in
einer im Allgemeinen spiralförmigen Konfiguration
und auf einer Ebene liegend gehalten, die senkrecht zu der Rollachse 120 ist.
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Die
Länge des
aufblasbaren Vorhangs 14 bleibt, wenn dieser in der oben
beschriebenen Art und Weise aufgerollt ist, ungefähr gleich
zu der Gesamtlänge
des Vorhangs, und zwar parallel zu der Rollachse 120 zwischen
den vordern und hinteren Kanten 70 und 74 des
Vorhangs gemessen. Während
des Bearbeitens, des Versands und der Installation des Vorhangpackstücks 56 kann
der aufblasbare Vorhang 14 „teleskopieren" oder etwas durchmachen,
was hierin als „Teleskopieren" oder „Teleskopbewegung" bezeichnet wird.
Wenn der aufblasbare Vorhang 14 oder Teile von diesem einer
Teleskopbewegung ausgesetzt sind, werden Teile oder Rollen des Vorhangs
axial relativ zueinander verschoben. Infolgedessen werden Punkte
auf dem Vorhang 14, die oben beschrieben wurden als auf
einer Ebene senkrecht zu der Rollachse 120 in einer im
Allgemeinen spiralförmigen
Konfiguration liegend gehalten, axial versetzt und nehmen eine nicht-planare,
im Allgemeinen schraubenförmige
Konfiguration an. Dies ist in den 4A und 4B dargestellt.
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4A und 4B stellen
einen Teil des aufgerollten aufblasbaren Vorhangs 14 dar,
der einer Teleskopbewegung ausgesetzt ist. Aus Gründen der Klarheit
ist der Teil des Vorhangs 14, der in den 4A und 4B dargestellt
ist, vergrößert. Daher zeigen
die 4A und 4B nur
einen vorderen Teil des aufblasbaren Vorhangs 14, die auf
diese Weise den vorderen Endteil 62 des Vorhangs und den
Endteil 46 des Gehäuses 40 darstellen.
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4A stellt
einen teleskopierten Zustand des aufblasbaren Vorhangs 14 dar,
in dem die inneren Wicklungen des aufgerollten Vorhangs von dem Gehäuses 40 entlang
der Rollachse 120 nach außen verschoben sind, was hierin
als „Telesko pieren
nach außen" bezeichnet wird. 4B stellt
einen auseinandergeschobenen bzw. teleskopierten Zustand des aufblasbaren
Vorhangs 14 dar, in dem die inneren Wicklungen des aufgerollten
Vorhangs von dem Gehäuses 40 entlang
der Rollachse 120 nach innen verschoben sind, was hierin
als „Teleskopieren
nach innen" bezeichnet
wird. In beiden Fällen
ist die resultierende schraubenförmige
Konfiguration der vorderen Kante 70 deutlich.
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Fachleute
werden verstehen, dass die Beschreibung des aufblasbaren Vorhangs 14,
die sich auf die 4A und 4B bezieht,
ebenfalls anwendbar ist auf und gilt für den hinteren Endteil 82 (siehe 2 und 3)
des Vorhangs und den hinteren Endteil 48 des Gehäuses 40.
Auf diese Weise werden, wenn der vordere Endteil 62 und
die vordere Kante 70 des Vorhangs 14 nach außen teleskopiert werden,
der hintere Endteil 82 und die hintere Kante 74 dementsprechend
nach innen teleskopiert. Umgekehrt, wenn der vordere Endteil 62 und
die vordere Kante 70 des Vorhangs 14 nach innen
teleskopiert werden, werden dementsprechend der hintere Endteil 82 und
die hintere Kante 74 nach außen teleskopiert.
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Wie
in den 4A und 4B gezeigt,
verändert
das Teleskopieren des aufgerollten Vorhangs 14 die axiale
Position der Fangbandverbindung 52. Wenn sich der aufblasbare
Vorhang 14 in dem teleskopierten Zustand der 4A befindet,
teleskopiert der vordere Endteil 62 des Vorhangs nach außen, und
zwar durch den offenen Endteil 46 des Gehäuses 40 heraus.
In diesem Zustand ist die Fangbandverbindung 52 nach außen hin
oder nach links relativ zu der nicht teleskopierten Position der
Verbindung verschoben, was im Allgemeinen mit gestrichelten Linien
bei 52' in
der 4A dargestellt ist. Dies ordnet die Verbindung 52 axial
vor einer nicht teleskopierten Position der Verbindung 52' an.
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Wenn
sich der aufblasbare Vorhang 14 in dem teleskopierten Zustand
der 4B befindet, ist der vordere Endteil 62 des
Vorhangs nach innen teleskopiert oder weg von dem offenen Endteil 46 des Gehäuses 40.
In diesem Zustand ist die Verbindung 52 nach innen oder
nach rechts relativ zu der nicht teleskopierten Position der Verbindung
verschoben, was im Allgemeinen mit gestrichelten Linien bei 52' in der 4B dargestellt
ist. Dies ordnet die Verbindung 52 axial hinter der nicht
teleskopierten Position der Verbindung 52' an.
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Die
teleskopierten Zustände
des aufblasbaren Vorhangs 14, die in den 4A und 4B dargestellt
sind, können
Probleme während
der Installation des Vorhangpackstücks 56 in dem Fahrzeug 12 erzeugen.
Wenn sich der Vorhang 14 in dem nach außen teleskopierten Zustand
(4A) befindet, ist der erste Endteil 64 des
Fangbands 60 dichter an dem Bügel 102 positioniert
und infolgedessen kann das Fangband locker gelassen werden, wie
in 4A gezeigt. In diesem Zustand können das
lockere Fangband 60, der teleskopierte Vorhang 14 oder
beide beim Zusammenbau der Fahrzeugkomponenten (nicht gezeigt),
wie beispielsweise Verkleidungsstücken (z.B. ein Verkleidungsstück für die A-Säule 100),
stören.
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Wenn
sich der Vorhang 14 in dem nach innen teleskopierten Zustand
(4B) befindet, ist der erste Endteil 64 des
Fangbands 60 weg von dem Bügel 102 positioniert,
was die Länge
des Fangbands 60, das von dem Vorhangspackstück 56 hervorragt, verkürzt. Dies
erschwert es oder macht es unmöglich,
das Fangband 60 mit dem Bügel 102 zu verbinden
und kann es erforderlich machen, den aufblasbaren Vorhang 14 wieder
aufzurollen und wieder zu verpacken.
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Bezug
nehmend auf 5 umfasst die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Teil 200 zum Blockieren der Teleskopbewegung
des aufblasbaren Vorhangs 14. Der Teil 200 kann
einen Teil des aufblasbaren Vorhangs 14, einen Teil des Gehäuses 40 oder
Teile von sowohl dem Vorhang als auch dem Gehäuse umfassen. Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Teil 200 eine Öffnung oder Apertur 202 in
dem Gehäuse 40 auf,
durch welche das Fangband 60 gezogen wird, sobald der Vorhang 14 aufgerollt
ist. In einer Konfiguration, in der das Gehäuse 40 ein Stofftuch
oder eine Schutzhülle
aufweist, kann die Öffnung 202 einen Schlitz
oder ein Loch aufweisen, das in das Tuch durch bekannte Mittel,
wie beispielsweise ein Messer, eine Schere oder eine Schneidplatte,
geschnitten ist. In einer Konfiguration, in der das Gehäuse 40 eine
Kunststoffschicht oder -umhüllung
aufweist, kann die Öffnung 202 einen
Schlitz oder ein Loch aufweisen, welches während des Formvorgangs gebildet
oder geschnitten oder anderweitig gebildet wird, nachdem das Gehäuse geformt
wurde.
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Die Öffnung 202 kann
dimensioniert sein, um eine Press- bzw. Interferenzpassung mit dem
Fangband 60 zu bilden, um zu helfen, das Fangband in der Öffnung zu
halten. Die Öffnung 202 ist
konfiguriert, um mit dem vorderen Endteil 62 des aufgerollten
Vorhangs 14 zusammenzufallen und kann beispielsweise mit
der vorderen Kante 70 des Vorhangs ausgerichtet sein. Wenn
der aufblasbare Vorhang 14 aufgerollt und in dem Gehäuse 40 angeordnet
wird, wird das Fangband 60 durch die Öffnung 202 eingeführt, wie
in 5 gezeigt, und dann straft gezogen. Ein lösbares Befestigungsmittel 204,
wie beispielsweise Ein Band, kann verwendet werden, um das Fangband 60 an
dem Gehäuse 40 zu
befestigen und um das Fangband zwischen dem Befestigungsmittel und der
Verbindung 52 zwischen dem Fangband und dem aufblasbaren
Vorhang 14 gespannt zu halten.
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Das
Fangband 60, das straft gezogen wurde und in der Öffnung 202 befestigt
ist, hilft eine relative Bewegung zwischen dem Vorhang 14 und
dem Gehäuse 40 zu
verhindern. Das Fangband 60 hilft auf diese Weise, sowohl
Teleskopieren nach innen als auch ein Teleskopieren nach außen des
aufblasbaren Vorhangs 14 zu verhindern. Dies hilft, einen schnellen,
einfachen und problemlosen Einbau der Vorhangpackstücks 56 in
dem Fahrzeug 12 zu erleichtern. Sobald das Vorhangspackstück 56 installiert
bzw. eingebaut ist, kann das Fangband 60 aus der Öffnung 202 durch
Zurückziehen
des Fangbands durch die Öffnung
entfernt werden. Das Fangband 60 kann dann mit dem Bügel (nicht
in 5 gezeigt) verbunden werden, um den Einbau der
Vorrichtung zu vollenden.
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Als
eine Alternative kann die Reißnaht 126 des
Gehäuses 40 mit
der Öffnung 202 zusammenfallen.
In dieser Konfiguration würde
das Fangband 60 aus der Öffnung 60 freigegeben
werden, wenn die Reißnaht 126 ansprechend
auf den sich aufblasenden Vorhang 14 reißt. Diese
Konfiguration würde
es daher zulassen, dass das Fangband 60 mit dem Bügel 102 verbunden
wird, ohne es aus der Öffnung 202 zu
entfernen.
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Bezug
nehmend auf 6A und 6B umfasst
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Vorrichtung 10 ein Gehäuse 40 in der Form
einer Stoffschutzhülle 44.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist der Teil 200 zum Blockieren der Teleskopbewegung
einen Endteil 210 der Stoffschutzhülle 44, der sich über den
aufgerollten Vorhang 14 hinaus erstreckt und ist gefaltet
oder gewickelt, um den Vorhang weiter in der Schutzhülle 44 einzuschließen.
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Wie
in 6A gezeigt, ist die Schutzhülle 44 ursprünglich um
den aufgerollten Vorhang 14 herum gewickelt oder andernfalls
konkav nach oben weisend in einer im Allgemeinen U-förmigen Konfiguration
angeordnet. Der Endteil 210 umfasst einen Teil 220 der
Schutzhülle 44,
der in der Richtung umgefaltet ist, die im Allgemeinen durch den
Pfeil in 6A angezeigt ist. Der Teil 220 ist
ein Eckteil der Schutzhülle 44,
der Teile einer ersten Längskante 222 und einer
vorderen Kante 224 der Schutzhülle umfasst.
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Wie
in 6B gezeigt, umfasst der Endteil 210 ebenfalls
einen Teil 230 der Schutzhülle 44, der in der
Richtung umgefaltet ist, die im Allgemeinen durch den Pfeil in 6B angezeigt
ist. Der Teil 230 ist ein Eckteil der Schutzhülle 44,
der Teile einer zweiten Längskante 232 und
der vorderen Kante 224 der Schutzhülle umfasst.
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Wie
in 6B gezeigt, sind die Teile 220 und 230 auseinander
gewunden oder gewickelt, um dem Endteil 210 eine im Allgemeinen
verjüngte
oder kegelförmige
Konfiguration zu geben. Die Teile 220 und 230 und
die Längskanten 222 und 232 sind
an der Position der 6B durch Mittel 234,
wie beispielsweise einem Klebe- bzw.
Haftmittel (z.B. zweiseitiges Band) befestigt. Dies hilft, den Endteil 210 der Schutzhülle 40 in
einer im Allgemeinen verjüngten, kegelförmigen Konfiguration
zu halten, wobei das Fangband 60 durch eine Öffnung 236 bei
einem Anschlussende des Teils hervor ragt.
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Der
Endteil 210 hilft die relative Bewegung zwischen dem Vorhang 14 und
der Schutzhülle 40 zu blockieren,
was hilft die Teleskopbewegung des Vorhangs zu verhindern. Dies
hilft, einen schnellen, einfachen und problemlosen Einbau des Vorhangpackstücks 56 in
dem Fahrzeug 12 zu erleichtern. Sobald das Vorhangspackstück 56 eingebaut
ist, kann das Fangband mit dem Bügel 102 verbunden
werden, um den Einbau der Vorrichtung 10 zu vollenden.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Anwendungen,
Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen an der vorliegenden Erfindung entnehmen. Derartige
Anwendungen, Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt
sein.