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Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Schottwand beziehungsweise ein Kraftfahrzeug mit einer darin angeordneten Schottwand mit den in den Ansprüchen 1 und 7 genannten Merkmalen.
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Es ist bekannt, in Kraftfahrzeugen, insbesondere im Fondbereich, unterschiedliche Lehnenkonzepte anzubieten und auszuführen, wobei dann je nach Ausführung bei der Herstellung der Karosserie der Kraftfahrzeuge die dazu notwendigen Steuerungen im Produktionsprozess durchzuführen sind.
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Beispielsweise wird bei einer kostengünstigeren Starrlehne im Rohbau einer Karosserie eine fest verschweißte Schottwand zwischen Fahrgastraum und Kofferraum vorgesehen. Diese soll aber bei den gewünschten Klappvarianten der Rückenlehnen gerade nicht vorhanden sein, damit die Klapplehne einen Durchgang zum Kofferraum bildet und dem Benutzer entsprechend eine Möglichkeit zur Durchladung von Gegenständen geboten wird.
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Als Stand der Technik werden folgende Druckschriften genannt. Die Druckschrift
DE 10 2006 014 402 A1 beschreibt eine Trennwand, die über Schraubdome einer Karosserie befestigt ist.
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Die Druckschrift
DE 695 24 607 T2 lehrt eine so genannte Sicherheitssperre. Die Befestigung der Sicherheitssperre erfolgt über obere und untere Verankerungspunkte im Dach beziehungsweise im Boden einer Karosserie über Montagevorrichtungen. Eine Trennwand gemäß der Druckschrift
DE 100 56 024 A1 weist einfache Riegeleinrichtungen zur Befestigung auf. Ein Rohbau der Druckschrift
DE 100 26 336 A1 umfasst obere Verriegelungen und untere Scharnierflansche zur Befestigung einer Rückenlehnenanordnung. Eine als Trenngerüst bezeichnete Trennanordnung für eine selbsttragenden Karosserie eines Kraftfahrzeuges offenbart gemäß der Druckschrift
DE 198 043 025 C1 obere Halter, an denen das Trenngerüst mittels Schraubverbindungen an der Karosserie lösbar befestigt ist.
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Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine Abtrennung zwischen Kofferraum und Fahrgastraum anzubieten, die es ermöglicht, bei der Herstellung der Karosserie gleichermaßen Starrlehnen und Klapplehnen im Fondbereich eines Kraftfahrzeuges variabel ausführen zu können, ohne bereits im Produktionsprozess darauf Einfluss nehmen zu müssen.
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Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Schottwand, die an einem Rohbau zur Abtrennung eines Fahrgastraumes von einem Kofferraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, wobei die Schottwand mindestens ein Halteelement aufweist, das mit dem Rohbau an mindestens einem vorgesehenen Rohbaubefestigungspunkt mit mindestens einem dort angeordneten rohbauseitigen Befestigungselement reversibel verbindbar und nach Anordnung der Schottwand in/an dem Rohbau gegen auf die Schottwand wirkende Kräfte in alle Raumrichtungen gesichert ist. Der Rohbau weist untere Befestigungselemente auf, welche derart ausgeführt sind, dass die Schottwand über mindestens ein unteres linkes und unteres rechtes Halteelement von oben nach unten reversibel in die Befestigungselemente eingreifend aufschiebbar und dadurch in und entgegen einer Fahrtrichtung gesichert ist, wobei der Rohbau mindestens ein oberes Befestigungselement aufweist, welches derart ausgeführt ist, dass die Schottwand über mindestens ein oberes Halteelement in dem oberen Befestigungselement befestigt und dadurch quer zur Fahrtrichtung gesichert ist.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Rohbau ein unteres Auflageelement aufweist, welches derart ausgeführt ist, dass die Schottwand über ein weiteres unteres Halteelement in dem Befestigungselement gelagert sowie befestigt und dadurch vertikal gesichert ist.
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Das weitere untere Halteelement ist insbesondere ein Lagerbolzen, der mit dem unteren rohbauseitigen Auflageelement korrespondiert, wobei das untere Halteelement neben der Auflagerung der Schottwand über eine Schelle oder dergleichen am Rohbau verriegelbar ist.
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Die Schottwand für ein Kraftfahrzeug umfasst folgende Merkmale:
- Das mindestens eine Halteelement ist mit dem Rohbau an mindestens einem vorgesehenen Rohbaubefestigungspunkt mit mindestens einem dort angeordneten rohbauseitigen Befestigungselement reversibel verbindbar, so dass die Schottwand in/an dem Rohbau angeordnet ist, und gegen auf die Schottwand wirkende Kräfte in alle Raumrichtungen in/an dem Rohbau gesichert ist, wobei die Schottwand das untere linke und untere rechte Halteelement aufweist, die mit den unteren rohbauseitigen Befestigungselementen des Rohbaus korrespondieren, und ferner das obere Halteelement aufweist, das mit dem oberen rohbauseitigen Befestigungselement des Rohbaus korrespondiert, wobei die Schottwand das weitere untere Halteelement aufweist, das mit dem unteren rohbauseitigen Auflageelement des Rohbaus korrespondiert.
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Bevorzugt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schottwand ein als Schlitz ausgebildetes unteres linkes und unteres rechtes Halteelement aufweist, die mit als Haltebolzen ausgebildeten unteren rohbauseitigen Befestigungselementen des Rohbaus korrespondieren, und mindestens ein als Schloss ausgebildetes oberes Halteelement aufweist, das mit mindestens einem als Haltebügel ausgebildeten oberen rohbauseitigen Befestigungselement des Rohbaus korrespondiert, und ein als Lagerwinkel sowie ein als in einer Buchse geführter Bolzen ausgebildetes weiteres unteres Halteelement aufweist, der mit einem unteren rohbauseitigen Auflageelement des Rohbaus korrespondiert.
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Erfindungsgemäß ermöglicht die Schottwand die Aufnahme der Kopfstützen in an der Schottwand angeordneten Kopfstützhaltern, die für die Kopfstützstangen im Fondbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehen sind.
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An der Schottwand sind somit in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung gleichzeitig die Kopfstützhalter für die Kopfstützstangen der Kopfstützen im Fondbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Der Rohbau für ein Kraftfahrzeug umfasst dementsprechend folgende Merkmale:
- Der Rohbau weist mindestens ein rohbauseitiges Befestigungselement an mindestens einem vorgesehenen Rohbaubefestigungspunkt auf, das mit einer Schottwand an mindestens einem dort angeordneten Halteelement reversibel verbindbar ist, wobei die Schottwand in/an dem Rohbau, gegen auf die Schottwand wirkende Kräfte in alle Raumrichtungen gesichert ist, wobei der Rohbau untere rohbauseitige Befestigungselemente aufweist, die mit dem mindestens einem unteren linken und dem unteren rechten Halteelement einer Schottwand korrespondieren, wobei der Rohbau ferner mindestens ein oberes rohbauseitiges Befestigungselement aufweist, das mit mindestens einem oberen Halteelement der Schottwand korrespondiert, wobei der Rohbau ein unteres rohbauseitiges Auflageelement aufweist, das mit einem unteren Halteelement der Schottwand korrespondiert.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rohbau als Haltebolzen ausgebildete untere rohbauseitige Befestigungselemente aufweist, die mit dem mindestens einen als Schlitz ausgebildeten unteren linken und unteren rechten Halteelement der Schottwand korrespondieren, und mindestens ein als Haltebügel ausgebildetes oberes rohbauseitiges Befestigungselement aufweist, der mit mindestens einem als Schloss ausgebildeten oberen Halteelement der Schottwand korrespondiert, und ein unteres rohbauseitiges Auflageelement aufweist, das mit einem als Lagerwinkel sowie einem als in einer Buchse geführter Bolzen ausgebildeten unteren Halteelement der Schottwand korrespondiert.
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Auf diese Weise entsteht eine Variabilität darin, dass eine Schottwand und somit Starrlehne vorgesehen werden kann oder nicht.
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Werden in Weiterbildung der Erfindung die Rohbaubefestigungspunkte einer Klapplehne auch für die Schottwand genutzt, entsteht eine noch größere Variabilität. Die gleiche Karosserieform kann für eine Schottwand als Starrlehne oder für eine Klapplehne verwendet werden. Bei der Herstellung des Rohbaus, also der Karosserie eines Fahrzeuges, braucht folglich im Herstellungsprozess der Karosserie nicht nach Starrlehen oder Klapplehnen gesteuert zu werden.
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Die zur Montage der Schottwand vorgesehenen Rohbaubefestigungspunkte stimmen mit den Rohbaubefestigungspunkten einer klappbaren Lehne eines Fahrzeugsitzes überein.
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Die Schottwand bietet Schutz vor Ladung, die im Crashfall verrutschen kann, bei teilweise oder vollständiger Abnahme oder Verlagerung eines darauf angebrachten Polsters oder auch eine Durchlademöglichkeit. Es wird hauptsächlich der variable Einsatz verschiedener Lehnenlösungen durch Entnahme der Schottwand und Einbau einer Klapplehne an den gleichen Rohbaubefestigungspunkten ermöglicht.
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Vorzugsweise wird die Schottwand mit einem Schaumpolsterteil, dem Sitzbezug und den Kopfstützen versehen, bevor diese Einheit an die Karosserie montiert wird. Indem das Polster im oberen Bereich Einführungen für die Kopfstützstangen aufweist, wobei die Kopfstützstangen im montierten Zustand der Kopfstützen in die Kopfstützhalter eingreifen, ist das Polster zusätzlich mit der Schottwand reversibel verbunden.
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Es ist auch vorstellbar, dass das Polster einer Rückenlehne nachträglich in die Schottwand eingehängt wird, wozu im Polster ein Drahtrahmen oder dergleichen vorgesehen sein kann, der in mindestens eine Polstereinhängung der Schottwand eingreift.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 einen perspektivischen Blick in den Kofferraum eines Rohbaus (Karosserie) eines Kraftfahrzeugs noch ohne Schottwand;
- 2a eine erfindungsgemäße Schottwand;
- 2b ein Schaumpolsterteil mit Bezug;
- 3 eine Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Schottwand;
- 4 die Detailzeichnung V aus 2a;
- 5 die Detailzeichnungen W und W1 aus 2a.
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1 zeigt einen perspektivischen Blick aus einem Fahrgastraum in einen Kofferraum 44 einer Karosserie 50, wobei in Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeuges gesehen eine linker und rechter Radkasten der Karosserie 50 dargestellt ist.
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In 1 sind die kartesischen Richtungskoordinaten x, y, z eingetragen. Nach dem Stand der Technik wird eine solche Karosserie hergestellt, wenn die Anordnung einer Klapplehne in der Karosserie des zu produzierenden Fahrzeuges vorgesehen ist.
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Soll keine Klapplehne ausgeführt werden, wird nach dem Stand der Technik eine geschlossene Karosserie hergestellt, so dass eine Öffnung zwischen Kofferraum 44 und Fahrgastraum, wie in 1 ersichtlich, von vornherein nicht vorhanden ist.
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Aus diesem Grunde wird - nach dem Stand der Technik - der Produktionsprozess so gesteuert, dass eine bestimmte Anzahl von Karosserien für Starrlehnen und eine bestimmte Anzahl von Karosserien für Klapplehnen hergestellt werden, da hierfür unterschiedliche Karosserien benötigt werden.
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Nach der Erfindung ist es nun möglich, immer den gleichen Rohbau bzw. die gleiche Karosserie 50 zu produzieren, um eine Starrlehne oder eine Klapplehne anzuordnen. Hierzu wird in der Ausführung des Fahrzeuges mit einer Starrlehne eine Schottwand 10, die in den 2a und 3 dargestellt ist, verwendet.
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Dazu werden die in 1 dargestellten Rohbaubefestigungselemente 40, 42 genutzt, die auch für eine anordbare Klapplehne verwendet werden. Die Rohbaubefestigungselemente 40, 42 sind in obere Rohbaubefestigungselemente 40 und untere Rohbaubefestigungselemente 42 unterteilt, wobei diese Rohbaubefestigungselemente 40, 42 jeweils links und rechts der Öffnung zwischen Kofferraum 44 und Fahrgastraum in der Karosserie 50 angeordnet sind. Korrespondierend dazu weist die Schottwand 10 linke obere und untere Halteelemente 30, 34 und rechte obere und untere Halteelemente 32, 38 auf, so dass die Schottwand 10 in die Karosserie 50 eingebunden werden kann.
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Zur Stabilisierung und einfacheren Anordnung der Halteelemente 30, 34 und 32, 38 sowie eines zusätzlichen unteren mittleren Halteelementes 36, welches auf einem Auflageelement 54 der Karosserie 50 zur Auflage kommt, sind auf der Seite des Fahrgastraumes der Schottwand 10 Profile 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24 an der Schottwand 10 ausgebildet.
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Die Schottwand 10 weist ein oberes Profil 12 und ein unteres langes Profil 18 sowie ein unteres kurzes Profil 20 auf. Zwischen dem unteren langen Profil 18 und dem unteren kurzen Profil 20 ist das untere mittlere Halteelement 36 ausgebildet, welches als Lagerbolzen das Mittellager der Schottwand 10 auf dem karosserieseitigen Auflageelement 54 bildet. Links und rechts sind die Profile 14, 16 angeordnet, wobei zusätzlich zur Umrandung einer Durchladeöffnung 28 linke und rechte Mittelstreben 22, 24 ausgebildet sind.
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Im oberen Bereich der Schottwand 10 sind zudem Kopfstützhalter 26 ausgebildet, in die Kopfstützstangen bzw. -halteröhrchen einführbar sind, so dass die Schottwand 10 gleichzeitig als Rückwand einer Starrlehne des Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fondsitzes oder einer Fondrücksitzbank, genutzt werden kann.
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Die Halteelemente 30, 32, 34, 36, 38 stellen zudem in ihrer Gesamtwirkung sicher, dass die Schottwand 10 im Crashfall in alle Raumrichtungen x, y, z, gemäß 1, gesichert ist.
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Nachfolgend wird auf die untere Halterung, d.h. die Befestigung am Radhaus, näher eingegangen, die in der 5 mit Hilfe der Detailzeichnungen W und W1 (aus 2a) dargestellt ist.
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Das untere linke bzw. rechte Halteelement 34, 38 umfassen jeweils ein vorspringendes Gehäuse 72, 74 mit einem Schlitz 76, 78 (verdeckt) in einer seitlichen Wandung, in die ein karosserieseitiger Haltebolzen 80, 82 am Radkasten als linkes bzw. rechtes unteres Befestigungselement 42 eingreifen kann. Dieser Haltebolzen 80, 82 ist vorzugsweise als Kunststoff-Tülle ausgebildet. 5 zeigt hierbei die Zusammenbausituation Schottwand/Schaumpolsterteil 84.
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Aufgrund dieser Schlitzbefestigung ist eine Verlagerung der Schottwand in x-Richtung nicht mehr möglich. In Kombination mit den oberen Halteelementen 30, 32 ist auch die Verlagerung der Schottwand 10 in der y-Richtung nicht mehr möglich.
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Die oberen Halteelemente 30, 32 sind als Schlösser 66, 68 ausgebildet, wie dies insbesondere aus der 4 als Detailzeichnung V der 2a verdeutlicht wird. Das Schloss 66 ist an der Schottwand über einen Schlosshalter 62, der als Winkelblech ausgebildet ist, befestigt. Ein solches Schloss 66 kommt bei der Positionierung der Schottwand 10 mit einem oberen Rohbaubefestigungselement 40 in Eingriff, das hier als Haltebügel 86 in Form einer Stimmgabel ausgebildet ist.
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Durch diese Lösung ist die Schottwand 10 in eingehängter Position gegen unerwünschte Kraftkomponenten in x- und /oder in y-Richtung und bei geeigneter Ausbildung des Schlosses auch in z-Richtung verriegelt.
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Damit allerdings eine in z-Richtung wirkende ungewollte Kraftkomponente die Schottwand 10 nicht in z-Richtung verschiebt, wird die Schottwand 10 im Bereich des mittleren unteren Halteelementes 36 vorzugsweise mittels einer Schelle oder einem anderen Befestigungselement gegenüber dem Auflageelement 54 verriegelt, so dass auch eine Sicherung gegen eine ungewollte Verlagerung in z-Richtung ausgeführt ist. Das Halteelement 36 ist selbst aus einem Lagerwinkel 56 sowie einem in einer Buchse 58 geführten Bolzen 60 ausgebildet (vgl. 3).
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Um eine Geräuschvermeidung zu gewährleisten, können zwischen den jeweiligen Halteelementen 30, 32, 34, 36, 38 und den Befestigungselementen Dichtungselemente, beispielsweise aus Gummi, angeordnet sein.
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Schließlich zeigt 2a die Schottwand mit einer Durchladeöffnung 28, so dass entweder nach Entnahme des nicht dargestellten Polsters eine Durchlademöglichkeit besteht oder das Polster teilweise klappbar ausgestaltet ist, so dass auch bei Anordnung einer Schottwand und somit ausgebildeter Starrlehne eine Durchladung von Gegenständen aus dem Kofferraum 44 in den Fahrgastraum gewährleistet ist. Prinzipiell bildet die Schottwand 10 eine Klappachse Y1 aus.
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Nach Entnahme der Schottwand 10 aus dem oberen Rohbaubefestigungselement 40 und dem unteren Rohbaubefestigungselement 42 können die unteren Halteelemente 34, 36, 38 auf den Befestigungselementen 40, 42 und dem Auflageelement 54 nach Wiederaufsetzen der Schottwand 10 auf die Rohbaubefestigungselemente 40, 42 und das Auflageelement 54 als Klappachse Y1 für die Schottwand 10 dienen.
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Nachfolgend wird die Montage der Schottwand als Zusammenbauteil erläutert. 2a zeigt die Schottwand noch ohne Polster. Aus der Kombination mit der 2b wird die Montage der Schottwand zusammen mit dem Schaumpolsterteil 84 deutlich. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Polsterteil noch vor der eigentlichen Montage der Schottwand 10 mit dieser zu verbinden. Hierzu wird auf die Schottwand 10 das Schaumpolsterteil 84 aufgelegt und mit Hilfe des Sitzbezuges 88 an der gepolsterten Schottwand 10 befestigt. Der Sitzbezug 88 wird - wie aus 2b ersichtlich wird - über das Polsterteil übergestülpt und mit der Schottwand verbunden. Auf der zum Ladeboden weisenden Seite kann die Schottwand 10 mit einem Verkleidungstextil, wie einem Teppich 70, versehen sein (vgl. hierzu 3).
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Anschließend wird des Weiteren zur Herstellung eines Zusammenbauteils eine Durchladeeinheit (nicht gezeigt) an die gepolsterte Schottwand mit Bezug angeschraubt, es werden Kopfstützenführungshülsen gesetzt und die Kopfstützen eingebaut. In einem weiteren Schritt wird dieses Zusammenbauteil Schottwand mit Polster, Bezug und Kopfstützen an die Montagelinie geführt, in die Karosserie des Fahrzeugs eingesetzt und mittels der beschriebenen Halte- und Befestigungselementen arretiert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schottwand
- 12
- oberes Profil
- 14
- linkes Profil
- 16
- rechtes Profil
- 18
- unteres langes Profil
- 20
- unteres kurzes Profil
- 22
- linke Mittelstrebe
- 24
- rechte Mittelstrebe
- 26
- Kopfstützhalter
- 28
- Durchladeöffnung
- 30
- oberes linkes Halteelement
- 32
- oberes rechtes Halteelement
- 34
- unteres linkes Halteelement
- 36
- unteres mittleres Halteelement
- 38
- unteres rechtes Halteelement
- 40
- oberes Rohbaubefestigungselement
- 42
- unteres Rohbaubefestigungselement
- 44
- Kofferraum
- 50
- Karosserie/Rohbau
- 54
- Auflageelement
- 56
- Lagerwinkel
- 58
- Buchse
- 60
- Bolzen
- 62
- Schlosshalter
- 64
- Schlosshalter
- 66
- Schloss
- 68
- Schloss
- 70
- Teppich
- 72
- Gehäuse (34)
- 74
- Gehäuse (38)
- 76
- Schlitz
- 78
- Schlitz
- 80
- Haltebolzen (42)
- 82
- Haltebolzen (42)
- 84
- Schaumpolsterteil
- 86
- Haltebügel (Stimmgabel)
- 88
- Sitzbezug
- Y1
- Klappachse