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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft einen Handgriff, insbesondere einen Zusatzhandgriff,
für eine
Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zahlreiche
Elektrowerkzeuge, wie z.B. Winkelschleifer und Bohrhämmer, sind
mit einem Zusatzhandgriff ausgestattet. Um zu vermeiden, dass Schwingungen,
die im Betrieb des Elektrowerkzeugs entstehen, nicht über den
Zusatzhandgriff auf den Bediener übertragen werden, sind Zusatzhandgriffe meist
mit schwingungsdampfenden Mitteln versehen.
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Aus
EP 0 490 850 A1 ist
beispielsweise ein schwingungsisolierter Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine
bekannt, der einen röhrenförmigen Griffbereich
und ein Befestigungsmittel für
die Befestigung des Handgriffs am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine
umfasst. Der Griffbereich besteht aus einem steifen Rohr, das von
einer Griffhülle
aus elastischem Material umgeben ist. An seinem unteren Ende nimmt
das Rohr des Griffbereichs eine Trägheitsmasse zum Zwecke der
Schwingungsdämpfung
auf.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Handgriff,
welcher ein Griffelement und ein Befestigungselement zur Befestigung
des Handgriffs an einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine umfasst, weist im Bereich des Griffelements
eine Tilgermasse zur Schwingungsdämpfung auf. Indem die Tilgermasse
lösbar verbindbar
mit dem Griffelement ausgebildet ist, kann die Tilgermasse auf verschiedene
Anwendungen einerseits und den jeweiligen Bediener der Handwerkzeugmaschine
andererseits angepasst werden. Die schwingungsdämpfende Wirkung der Tilgermasse hängt stark
von ihrer Masse und ihrer Lage an dem Handgriff ab. Daher ist es
von besonderem Vorteil wenn die Tilgermasse lösbar mit dem Griffelement verbunden
ist, so dass die Tilgermasse je nach Anwendung durch eine andere
Tilgermasse mit einer geringeren oder größeren Masse ausgetauscht werden
kann und/oder die Lage der Tilgermasse im Bereich des Griffelements
verändert
werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine Tilgermasse
dann als lösbar
verbindbar mit dem Griffelement angesehen, wenn sie nicht nur mit
dem Griffelement verbunden und von dem Griffelement getrennt werden
kann, sondern alternativ oder zusätzlich derart lösbar verbindbar
ist, dass sie von einer Position in eine andere Position an dem
Griffelement bringbar ist. Demnach ist die Tilgermasse des erfindungsgemäßen Handgriffs
insbesondere auswechselbar gestaltet. Zusätzlich oder alternativ ist
insbesondere die Position der Tilgermasse entlang einer Längsachse
des Griffelements einstellbar.
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Der
erfindungsgemäße Handgriff
hat vorzugsweise die Form eines Stiles, Stabes o.dgl. Dabei ist
ein Ende des stilförmigen
Handgriffs mit einem Befestigungselement ausgestattet, um den Handgriff
an einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine zu befestigen. Das Befestigungselement
kann z.B. eine Schraube sein, die über ein Gewinde in das Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine geschraubt wird. Das Befestigungselement kann
jedoch auch eine Spannvorrichtung sein, die das Gehäuse einer
Handwerkzeugmaschine spannbar ist.
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Das
Griffelement des Handgriffs hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form. Dies kann in einer einfachen Ausführungsform ein Zylinder sein.
Ein zylinderförmiges
Griffelement kann jedoch auch an die Ergonomie der menschlichen
Hand angepasst sein, indem es abweichend von einer reinen Zylinderform entlang
seiner Längsachse
beispielsweise unterschiedliche Durchmesser aufweist. Dabei kann
das Griffelement rotationssymmetrisch ausgeführt sein, so dass der Handgriff
in beliebiger Ausrichtung vom Bediener greifbar ist. Alternativ
kann das Griffelement auch so speziell an die Ergonomie der menschlichen
Hand angepasst sein, dass ein erster Bereich des Griffelements speziell
als Auflagefläche
für die Handfläche und
ein zweiter Bereich als Auflagefläche für die Finger dient.
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Weiterhin
kann das Griffelement einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
Ein Handgriff mit einem einteiligen Griffelement hat beispielsweise
ein stabförmiges
Griffelement, z.B. aus einem thermoplastischen Kunststoff, mit einem
Befestigungselement an einem Ende des Griffelements. Ein zweiteiliges
Griffelement dagegen hat beispielsweise einen Griffkern aus einem
harten Material, z.B. einem thermoplastischen Kunststoff, und einer Griffhülle aus
einem weichen Material, z.B. einem elastischen Kunststoff. Die Griffhülle kann
den Griffkern ganz oder teilweise umgeben.
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Der
erfindungsgemäße Handgriff
kann auch in Form eines Bügelgriffs
gestaltet sein. Ein Bügelgriff hat
eine im Wesentlichen U-förmige
Gestalt. Dabei ist zumindest eines der beiden Enden der Schenkel
des U-förmigen
Handgriffs mit einem Befestigungselement zur Befestigung an einem
Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine versehen. Es können auch beide Enden der Schenkel
des U-förmigen
Handgriffs mit je einem Befestigungselement versehen sein.
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Um
die Tilgermasse des erfindungsgemäßen Handgriffs je nach Anwendungsfall
anpassen zu können,
können
mehrere Tilgermassen mit unterschiedlichen Massen vorgehalten werden.
Tilgermassen mit unterschiedlichen Massen können entweder im Wesentlichen
die gleiche Größe haben,
aber aus Materialien mit unterschiedlicher Dichte bestehen, oder
im Wesentlichen aus dem gleichen Material bestehen, aber unterschiedliche
Größen aufweisen.
Eine Kombination aus Tilgermassen mit unterschiedlichen Materialien
und unterschiedlichen Größen erhöht die Anpassungsfähigkeit
der Tilgermasse an den jewei-ligen
Anwendungsfall zusätzlich.
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Außerdem können anstelle
einer einzelnen Tilgermasse auch zwei oder mehrere Tilgermassen eingesetzt
werden. So können
mehrere gleiche oder verschiedene Tilgermassen beliebig miteinander kombiniert
werden, um die Schwingungsdämpfung mittels
einer Kombination von zwei oder mehreren Tilgermassen an den jeweiligen
Anwendungsfall und/oder den jeweiligen Bediener einzustellen.
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Die
Tilgermasse ist bevorzugt aus Metall, kann jedoch auch aus einem
oder mehreren anderen Materialien mit geeigneter Dichte sein. Die
Tilgermasse kann einteilig oder mehrteilig sein. Eine einteilige
Tilgermasse kann z.B. ein Stopfen, Bolzen o.dgl. sein oder eine
beliebige andere Form haben. Eine zweiteilige Tilgermasse kann z.B.
aus einem hohlen Stopfen bestehen, der aus einem beliebigen Material,
z.B. Kunststoff sein kann, dessen Hohlraum die eigentliche Tilgermasse
aufnimmt. Der Stopfen dient dabei dazu, die Tilgermasse an dem Griffelement
anzubringen. Prinzipiell kann daher anstelle eines Stopfens jede
andere Form eines Halters zur Aufnahme einer oder mehrerer Tilgermassen
geeignet sein, sofern der Halter lösbar mit dem Griffelement verbindbar
ist. Eine zweiteilige oder mehrteilige Tilgermasse mit einem Stopfen
oder einem anderen Halter für
die Tilgermasse hat z.B. den Vorteil. dass nur ein Stopfen bzw.
ein Halter vorgehalten werden muss, der mit unterschiedlichen Tilgermassen
befüllt
werden kann, wobei die Form der Tilgermassen unerheblich ist, solange
die Tilgemasse in dem Hohlraum des Stopfens bzw. Halters aufgenommen
werden kann.
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Damit
die Position der Tilgermasse entlang einer Längsachse des Griffelements
einstellbar ist, ist die Tilgermasse entlang der Längsachse
des Griffelements bewegbar gelagert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Griffelement hierfür
zumindest teilweise einen Hohlraum zur Aufnahme von zumindest einer
Tilgermasse auf. Das Griffelement hat dabei vorzugsweise an seinem
unteren, d.h. an dem dem Befestigungselement gegenüberliegenden,
Ende eine Öffnung, über die
die Tilgermasse in den Hohlraum eingeführt werden kann. Die Tilgermase
ist vorzugsweise mittels Gewinde in dem Hohlraum entlang der Längsachse
des Griffelements verschiebbar gelagert. Die Positionierung einer
oder mehrerer Tilgermassen über
ein Gewinde hat insbesondere den Vorteil, dass die Positionierung
stufenlos erfolgen kann. Darüber hinaus
ist ein Gewinde in dem Hohlraum und an der Tilgermasse einfach zu
realisieren und für
den Bediener einfach zu handhaben.
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Die
verschiebbare Lagerung der Tilgermasse mittels Gewinde ist in einer
ersten Ausführungsform
derart realisierbar, dass der Hohlraum, d.h. die Innenwand des Griffelements,
mit einem Gewinde versehen ist und die Tilgermasse ein Außengewinde aufweist,
das in das Gewinde des Hohlraums eingreift. Dabei ist die Tilgermasse über die Öffnung an dem
unteren Ende des Griffelements für
den Bediener zugänglich,
so dass die Tilgermasse durch Schrauben entlang der Längsachse
des Griffelements positionierbar ist.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist die verschiebbare Lagerung der Tilgermasse mittels Gewinde derart
realisierbar, dass in dem Hohlraum ein Führungselement vorgesehen ist,
welches stabförmig ausgebildet
ist und mittig entlang der Längsachse des
Hohlraums angeordnet ist. Das Führungselement
ist außerdem
mit einem Gewinde versehen und um seine Längsachse drehbar gelagert.
Die Tilgermasse weist in dieser Ausführungsform eine zentrale Bohrung
auf, die mit einem Innengewinde versehen ist. Die zentrale Bohrung
nimmt das Führungselement
auf, wobei die Gewinde ineinander greifen. Außerdem ist an der Innenwand
des Griffelements eine Führungsnut
in Längsrichtung
des Hohlraums angeordnet. Die Tilgermasse wiederum weist eine Nase auf.
die in die Führungsnut eingreift,
um ein Verdrehen der Tilgermasse um das Führungselement zu verhindern.
So wirken das Führungselement
und die auf dem Führungselement
drehbar gelagerte Tilgermasse vergleichbar einer Schraube mit Mutter
zusammen. Zum Verschieben der Tilgermasse entlang des Führungselements
ist das Führungselement
an seinem unteren Ende, d.h. an seinem dem Befestigungselement abgewandten
Ende, mit einem Kopf versehen, mit dem der Bediener das Führungselement
um seine Längsachse
drehen kann. So kann der Bediener durch Drehen des Drehknopfes die
Position der Tilgermasse ent-lang der Längsachse des Griffelements
stufenlos einstellen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handgriffs mit einer längsverschiebbaren
Tilgermasse ist ein Sichtfenster in dem Griffelement vorgesehen,
welches sich insbesondere schlitzförmig entlang der Längsachse
des Griffelements erstreckt. Das Sichtfenster erlaubt es dem Bediener
die Position der Tilgermasse entlang des Griffelements leicht zu
erkennen. Das Sichtfenster kann eine schlitzförmige Öffnung sein, die offen ist.
Das Sichtfenster kann jedoch auch eine schlitzförmige Öffnung sein, die durch eine
Sichtscheibe, z.B. aus einem transparenten Kunststoff, bedeckt ist.
Eine Sichtscheibe verhindert das Eindringen von Schmutz- und Staubpartikeln
in den Hohlraum des Griffelements.
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Anstelle
eines Gewindes zur Längsverschiebung
einer oder mehrerer Tilgermassen im Innern des Griffelements, kann
eine stufenlose Positionierung auch mittels Federelementen, z.B.
Federklemmen, realisiert sein, die an die Tilgermasse angeformt
oder angefügt
sind. Die Federelemente spannen die Tilgermasse in den Hohlraum
des Griffelements ein und halten so die Tilgermasse in einer bestimmten
Position in dem Hohlraum. Durch Lösen der Federelemente kann
der Bediener die Tilgermasse in eine andere Position längs des
Griffelements bringen. Die lösbare
Verbindung der Tilgermasse mittels Federelementen hat den Vorteil,
dass die Federelemente eine zusätzliche
schwingungsdämpfende
Wirkung entfalten.
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Alternativ
kann die Positionierung der Tilgermasse entlang der Längsachse
des Griffelements auch in Stufen erfolgen, beispielsweise indem
in dem Hohlraum an der Innenwand des Griffelements Nuten oder Aussparungen
vorgesehen sind, in die an der Tilgermasse ausgebildete Rastelemente
oder Federelemente eingreifen.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Handgriffs mit einer entlang der Längsachse des Griffelements
verschiebbaren Tilgermasse sieht vor, dass das Griffelement einen
Hohlraum sowie eine schlitzförmige Öffnung entlang
seiner Längsachse
aufweist. Eine Tilgermasse ist dabei in dem Hohlraum verschiebbar
gelagert und mit einem Schieber versehen, welcher durch die schlitzförmige Öffnung hindurchragt.
Die schlitzförmige Öffnung dient
als Führungsnut,
entlang derer der Bediener der Handwerkzeugmaschine die Tilgermasse
mit Hilfe des Schiebers bewegen kann. Der Schieber erlaubt eine
bequeme Handhabung zur Längsverschiebung
der Tilgermasse. Die Positionierung der Tilgermasse mittels Schieber
kann wiederum stufenlos oder abgestuft, z.B. über Rasten, erfolgen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
eines Handgriffs, bei dem das Griffelement mit einem Hohlraum versehen
ist, kann der Hohlraum mit einer Flüssigkeit, z.B. Öl, oder
einem Feststoff, z.B. Sand, befüllt
sein, um die schwingungsdämpfende
Wirkung zu erhöhen.
Dabei dient die Tilgermasse in Form eines Stopfens, Bolzens o.dgl.
zusätzlich
als Verschluss, um das Austreten der Flüssigkeit oder des Feststoffes
zu verhindern.
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Anstelle
einer einzelnen axialen Ausnehmung können auch meherere axiale Ausnehmungen vorgesehen
sein. Dabei hat das Griffelement an seinem von dem Befestigungsmittel
abgewandten freien Ende mehrere kleinere Ausnehmungen in Form von Löchern, wobei
zumindest ein Teil des Griffelements ebenfalls mit einem Hohlraum
ausgeführt
ist. In die Löcher
können
Tilgermassen, z.B. in Form von Stiften, Nägeln o.dgl., gesteckt werden,
die in den Hohlraum des Griffelements ragen. Je nach Anwendungsfall
kann die Anzahl derartiger stiftförmiger Tilgermassen variiert
werden, um eine stärkere
oder schwächere
Schwingungsdämpfung
zu erzielen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist zumindest eine radiale Ausnehmung in dem Griffelement zur Aufnahme
von zumindest einer Tilgermasse vorgesehen. Als radiale Ausnehmung
wird eine Ausnehmung angesehen, deren Öffnung in radialer Richtung
des Griffelements angeordnet ist. Eine radiale Ausnehmung kann beispielsweise
so ausgeführt sein,
dass das Griffelement zumindest eine Öffnung entlang der Längsachse
des Griffelements aufweist, in die eine Tilgermasse, z.B. eingesteckt
bzw. eingeschoben, werden kann. Dabei ist das Griffelement innen
hohl, so dass eine Tilgermasse, z.B. in Form eines Stiftes, radial
in die Öffnung
eingesteckt werden kann und in den Hohlraum ragt. Vorzugsweise sind mehrere
radiale Ausnehmungen entlang der Längsachse des Griffele ments
vorgesehen. Dies erlaubt nicht nur das Auswechseln der Tilgermassen,
sondern auch die Änderung
ihrer Lage in Stufen entlang der Längsachse des Griffelements.
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Ein
Griffelement mit radialen Ausnehmungen und auswechselbaren Tilgermassen,
deren Position entlang der Längsachse
des Griffelements außerdem einstellbar
ist, kann auch derart realisiert sein, dass anstelle eines einzelnen
Hohlraums im Inneren des Griffelements mehrere Kammern entlang der
Längsachse
ausgebildet sind. Entlang der Längsachse
des Griffelements sind mehrere radiale Öffnungen vorgesehen, so dass
jeder Kammer zumindest eine Öffnung
zugeordnet ist. Über
die Öffnungen
kann jede Kammer mit zumindest einer Tilgermasse bestückt werden.
Als Tilgermasse kann eine einzelne Masse dienen, wie z.B. eine Kugel
aus Metall, oder aber ein feinteiliger Feststoff, wie z.B. Sand,
oder eine Flüssigkeit,
wie z.B. Öl,
oder eine Kombination hiervon.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird die Ausnehmung in dem Griffelement durch zumindest eine ringförmige Nut
gebildet. Die ringförmige
Nut ist z.B. in die Außenwand
des Griffelements in beliebiger Position entlang der Längsachse
eingebracht. In die ringförmige
Nut kann eine Tilgermasse in Form eines offenen Ringes oder eines
Teilringes eingespannt werden. Vorzugsweise sind wiederum mehrere
derartige ringförmige
Nuten entlang der Längsachse
vorgesehen, was dem Bediener der Handwerkzeugmaschine nicht nur
das Auswechseln der Tilgermassenringe bzw. -teilringe erlaubt, sondern
auch das Ändern
ihrer Lage entlang der Längsachse.
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Der
erfindungsgemäße Handgriff
eignet sich insbesondere als Zusatzhandgriff für eine akkubetriebene oder
netzbetriebene Handwerkzeugmaschine, wie z.B. Winkelschleifer, Bohrhammer.
Demnach bildet eine Handwerkzeugmaschine, welche einen erfindungsgemäßen Handgriff
aufweist, einen weiteren Gegenstand der Erfindung.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen in schematischer und teilweise geschnittener Form
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1 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
mit einer auswechselbaren Tilgermasse,
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2 eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
mit einer längsverschiebbaren
Tilgermasse,
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3 eine
dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
ebenfalls mit einer längsverschiebbaren
Tilgermasse.
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In 1 ist
schematisch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs 100 im
Querschnitt perspektivisch dargestellt. Der Handgriff 100 umfasst
ein Griffelement 20 und ein Befestigungselement 10,
welches an einem Ende des Griffelements 20 angeordnet ist.
Das Befestigungselement 10 kann z.B. eine Schraube sein,
mit der der Handgriff mit einem Gehäuse einer Handwerkzeugmaschine
(nicht dargestellt) verbindbar ist. Das Griffelement 20 hat
einen verbreiterten Kopfbereich 30, in dem das Befestigungsmittel 10 aufgenommen
ist. Das Griffelement 20 hat an seinem dem Kopfbereich 30 gegenüber liegenden
freien Ende eine axiale Ausnehmung 22 zur Aufnahme einer
Tilgermasse 41. Außerdem
ist in dem Griffelement 20 in 1 ein Hohlraum 24 ausgebildet.
In der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist die Tilgermasse 41 in einem Stopfen 42 als
Halter für
die Tilgermasse 41 aufgenommen, der auf das Griffelement 20 aufgeschoben bzw.
in die Ausnehmung 22 eingeschoben ist. Dies bedeutet, dass
der Stopfen 42 lösbar
mit dem Griffelement 20 verbunden ist und leicht aufgebracht
und wieder entfernt werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
werden der Stopfen 42 und die Tilgermasse 41 als
eine Einheit betrachtet und als eine zweiteilige Tilgermasse bezeichnet.
Die lösbare
Verbindung des Stopfens 42 mit der Tilgermasse 41 erlaubt
es dem Bediener der Handwerkzeugmaschine die Tilgermasse 41 durch
eine andere Tilgermasse mit einer anderen Masse auszutauschen, um
die schwingungsdämpfende
Wirkung auf den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen.
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In 2 ist
eine erste Ausführungsform
eines Handgriffs 100 mit einer Tilgermasse 43 gezeigt, welche
entlang der Längsachse
in dem Griffelement 20 verschiebbar gelagert ist. Dazu
weist das Griffelement 20 einen Hohlraum 24 auf.
Die Innenwand 23 des Griffelements 20 ist mit
einem Gewinde 25 versehen. Die Tilgermasse 43,
welche in dem Hohlraum 24 aufgenommen ist, ist ebenfalls
mit einem Gewinde, speziell einem Außengewinde 44, versehen.
Mit Hilfe des Gewindes 25, 44 ist eine stufenlose
Einstellung der Position der Tilgermasse 43 entlang der
Längsachse
des Griffelements 20 möglich. Über die
Ausnehmung 22 am unteren Ende des Griffelements 20 kann
der Bediener der Handwerkzeugmaschine die Tilgermasse 43 durch
Schrauben in die gewünschte Position
bringen. Zusätzlich
kann ebenso gut auch eine zweite Tilgermasse (oder mehrere Tilgermas sen)
in den Hohlraum des Griffelements eingeschraubt sein (nicht dargestellt).
Auch eine Kombination der in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsformen
ist möglich.
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3 illustriert
eine zweite Ausführungsform einer
längsverschiebbaren
Tilgermasse mittels Gewinde. In dieser Ausführungsform weist das Griffelement 20 wiederum
einen Hohlraum 24 auf, der eine Tilgermasse 43 aufnimmt.
Zentral in dem Hohlraum 24 ist ein Führungselement 45 in
Form eines Stabes angeordnet. Das Führungselement 45 ist
mit einem Gewinde 46 versehen und ist an seinem oberen
Ende, d.h. dem dem Befestigungselement 10 zugewandten Ende,
drehbar gelagert 47. An seinem entgegen gesetzten, unteren
Ende ist das Führungselement 45 in
einer Blende 48 gehalten. Das untere Ende des Führungselements 45 ist
außerdem
zu einem Kopf 49 erweitert, so dass der Bediener über die Ausnehmung 22 das
Führungselement 45 bequem bedienen
kann. Auf dem Führungselement 45 ist
eine Tilgermasse 43 gelagert. Dazu weist die Tilgermasse 43 eine
zentrale Bohrung 51 auf, durch die das Führungselement 45 geführt ist.
In der zentralen Bohrung 51 ist die Tilgermasse 43 mit
einem Innengewinde 52 versehen. Das Innengewinde 52 und
das Gewinde 46 des Führungselements
greifen ineinander. Des Weiteren ist die Innenwand 23 des
Griffelements 20 in Längsrichtung
mit einer Führungsnut 26 versehen. In
die Führungsnut 26 greift
eine radial an die Tilgermasse 43 angeformte Nase 53 ein,
die ein Verdrehen der Tilgermasse 43 auf dem Führungselement 45 verhindert.
Der Bediener der Handwerkzeugmaschine kann durch Drehen des Kopfes 49 die
Tilgermasse 43 entlang des Führungselements 45 hin-
und herbewegen. Schließlich
ist in dem Griffelement 20 ein Sichtfenster 27 in
Form einer schlitzförmigen Öffnung vorgesehen.
Das Sichtfenster 27 ermöglicht
es dem Bediener die Position der Tilgermasse 43 entlang
der Längsachse
des Griffelements 20 einfach zu erkennen.