DE102006032639B3 - Aktuierungsmittel für die Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Aktuierungsmittel für die Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Aktuierungsmittel (9) für die Kopfstütze (4) eines Fahrzeugsitzes (1), welche unfallbedingt zumindest teilweise unter der Wirkung der Massenträgheit des Sitzinsassen aus ihrer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei das Aktuierungsmittel zumindest streckenweise über ein flexibles, unfallbedingt zwischen einander gegenüberliegenden Umlenkeinrichtungen (12, 16) verformbares Übertragsmittel mit der Kopfstütze wirkverbunden ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jede Umlenkeinrichtung (12, 16) eine Anordnung zueinander in unveränderlichem Abstand angeordnete Umlenkmittel (20, 19) aufweist, die versetzt zu den zueinander in unveränderlichem Abstand angeordneten Umlenkmitteln (19, 20) der gegenüberliegenden Umlenkeinrichtung (16, 12) ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aktuierungsmittel für die Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes, welche unfallbedingt zumindest teilweise unter der Wirkung der Massenträgheit des Sitzinsassen aus ihrer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei das Aktuierungsmittel zumindest streckenweise über ein flexibles, unfallbedingt zwischen einander gegenüberliegenden Umlenkeinrichtungen verformbares Übertragsmittel mit der Kopfstütze wirkverbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Fahrzeuginsassen sind bereits bei einem relativ leichten Heckaufprall der Gefahr ausgesetzt, unter der Wirkung unfallbedingter Beschleunigungskräfte eine Überdehnung der Halswirbelsäule zu erleiden. Starr mit der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verbundene Kopfstützen vermögen die Verletzungsgefahr zwar zu reduzieren, sie befinden sich in der Gebrauchsstellung jedoch aus Komfortgründen in der Regel zu weit vom Kopf entfernt, um Verletzungen im Nackenbereich wirksam zu verhindern. Dies gilt auch dann, wenn die Kopfstütze, der Größe des Fahrzeuginsassen entsprechend, durch Verschieben ihrer Führungsstangen in den Führungshülsen der Rückenlehne auf die korrekte Höhe eingestellt wurde.
  • Zur Verbesserung des Insassenschutzes wurden daher Sicherheitseinrichtungen entwickelt, die ein im Falle eines Heckaufpralls selbsttätig von der Gebrauchslage in eine Sicherheitsstellung verlagerbares Kopfstützpolster aufweisen, wodurch dessen Abstand zum Kopf des Insassen verringert wird.
  • Hinsichtlich der Funktion derartiger Kopfstützen und Aktuierungsmittel wird ausdrücklich auf die Druckschriften WO 2005/097545 A2 und WO 2006/037801 A1 verwiesen.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 609 666 A2 ist ein Aktuierungsmittel der eingangs genannten Art für eine so genannte crashaktive Kopfstütze bekannt. Es besteht aus einer ersten Umlenkeinrichtung mit zwei rollenartigen Umlenkmitteln und einer gegenüberliegenden Umlenkeinrichtung mit einem rollenartigen Umlenkmittel, zwischen denen die Seele eines Bowdenzugs geradlinig geführt ist und die miteinander über zwei V-förmig angeordnete Gelenkhebel verbunden sind. Bei einem Unfall wird das einzelne Umlenkmittel unter Streckung des Hebelgelenks in den sich vergrößernden Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Umlenkmitteln verlagert, wobei die Seele des Bowdenzugs bogenförmig verformt und dabei aus der Hülle des Bowdenzugs herausgezogen wird. Diese Bewegung wird vom Bowdenzug auf einen die Kopfstütze tragenden Hilfsrahmen übertragen, welcher innerhalb der Rückenlehnenstruktur schwenkbar angeordnet ist.
  • Das vorbekannte Aktuierungsmittel verbraucht durch die Reibung im Hebelgelenk bereits einen Teil der Trägheitskraft, der zur Verlagerung der Kopfstütze nicht mehr zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist der Weg, um den die Seele des Bowdenzugs heraus gezogen wird, relativ gering, so dass die notwendige Übersetzung durch eine entsprechende Anbindung an den Hilfsrahmen erzeugt werden muss. Für Kopfstützen, die nicht in ihrer Gesamtheit, sondern nur in Teilen zum Kopf des Sitzinsassen hin verlagerbar sind, ist dieser Weg in der Regel unzureichend.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes, reibungsarmes und leistungsstarkes Aktuierungsmittel für eine crashaktive Kopfstütze bereitzustellen.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Aktuierungsmittel gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass jede Umlenkeinrichtung eine Anordnung zueinander in unveränderlichem Abstand angeordnete Umlenkmittel aufweist, die versetzt zu den zueinander in unveränderlichem Abstand angeordneten Umlenkmitteln der gegenüberliegenden Umlenkeinrichtung ausgerichtet sind. Bei der aufeinander zu gerichteten Verlagerung der Umlenkeinrichtung wird eine zick-zack-förmige Verformung des Übertragungsmittels bewirkt, ohne dass hierzu zwischen den Umlenkmitteln angeordnete Gelenke gestreckt werden müssen. Vielmehr werden die Umlenkeinrichtungen ohne Veränderung des Abstands zwischen den Umlenkmitteln aufeinander zu bewegt.
  • Die Umlenkmittel sind mit Vorteil als Rollen ausgebildet, um die Reibung bei der Relativbewegung zwischen dem Übertragungsmittel und den Umlenkmitteln möglichst gering zu halten.
  • Vorzugsweise ist jede Umlenkeinrichtung wenigstens mit zwei, vorzugsweise mindestens drei Umlenkmitteln versehen, um einen ausreichenden Weg im Übertragungsmittel zu erzeugen.
  • Um eine bezüglich des Bauraums und Kraftverteilung besonders günstige Anordnung zu erreichen, weist eine Umlenkeinrichtung genau ein Umlenkmittel mehr als die gegenüberliegende Umlenkeinrichtung auf.
  • Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist das Übertragungsmittel als Bowdenzug ausgebildet, dessen im Initialzustand im Bereich der Umlenkeinrichtungen vorzugsweise geradlinig verlaufende Seele zwischen den Umlenkmitteln verformbar ist.
  • Die Umlenkeinrichtungen sind mit Vorteil zueinander um eine Drehachse schwenkbar angeordnet, die parallel zu dem in Initialstellung zwischen den Umlenkmitteln verlaufenden Übertragungsmittel ausgerichtet ist. Trotz einer großen Zahl von Umlenkpunkten ist (bei Vernachlässigung der Reibung in den Umlenkmitteln) bei dieser Anordnung nur die Reibung eines einzigen Gelenks zu überwinden. Selbstverständlich sind auch andere Vorrichtungen zur Führung der ersten Umlenkeinrichtung relativ zur zweiten Umlenkeinrichtung denkbar, beispielsweise eine Kulissenführung.
  • Besonders bevorzugt sind die Umlenkeinrichtungen in einer Baueinheit angeordnet, die in vormontiertem Zustand in die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes einbaubar und mit der Kopfstütze wirkverbindbar ist. Das Übertragungsmittel kann dabei vorab dieser Baueinheit zugeordnet werden, wobei die Verbindung mit der Kopfstütze erst im Zuge des Einbaus in die Rückenlehne erfolgt. Ebenso ist eine Teilung des Übertragungsmittels in ein kopfstützenseitiges und ein aktuatorseitiges Segment denkbar, die im Zuge des Einbaus in die Rückenlehne miteinander verbunden werden. Alternativ kann eine Vormontage des Übertragungsmittels an der Kopfstütze vorgesehen werden, welches erst im Zuge des Einbaus des Aktuierungsmittels in die Rückenlehne zwischen den Umlenkeinrichtungen hindurchgeführt wird.
  • Die Wirkverbindung zwischen Aktuierungsmittel und Kopfstütze kann unmittelbar vor oder nach dessen Einbau erfolgen. Unter Verwendung geeigneter Koppelungsmittel ist sogar die Schaffung einer Wirkverbindung während des Einbaus des Aktuierungsmittels vorstellbar.
  • Figuren
  • Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch verschiedene Ausführungen der Erfindung dar.
  • Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz mit einer unfallbedingt vorverlagerbaren Kopfstütze,
  • 2 ein Aktuierungsmittel nach einer ersten Ausführung der Erfindung in Initialstellung (2a) und in betätigtem Zustand (2b) jeweils im Querschnitt (oben) und Längsschnitt (unten),
  • 3 ein anderes erfindungsgemäßes Aktuierungsmittel in einer 2 entsprechenden Darstellung.
  • Der in 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz 1 besteht aus einem Sitzteil 2 und einer Rückenlehne 3 mit einer Kopfstütze 4. Die Kopfstütze 4 weist eine Basis 5 auf, die mittels Haltestangen 6 höheneinstellbar mit der Rückenlehne 3 verbunden ist. Vor der Basis 5 ist ein Polsterteil 7 angeordnet, das unfallbedingt mittels einer Antriebseinrichtung 8 in Richtung des Kopfes des Sitzinsassen nach vorne (Polsterteil 7') verlagert wird. Die Antriebseinrichtung 8 wird durch ein Aktuierungsmittel 9 betätigt, das mittels eines durch mindestens eine Haltestange geführten Bowdenzugs 10 mit der Antriebseinrichtung 8 wirkverbunden ist. Das Aktuierungsmittel 9 ist im unteren Bereich (Beckenanlage) der Rückenlehne 3 angeordnet und wird durch den bei einem Heckaufprall in das Polster der Rückenlehne 3 gepressten Körper des Sitzinsassen betätigt, nimmt die dabei gewonnene Energie auf und überträgt sie durch den Bowdenzug 10 in die Antriebseinrichtung 8. Durch die Vorverlagerung des Polsterteils 7' wird die Anlagefläche 11 der Kopfstütze 4 näher zum Kopf des Sitzinsassen bewegt (Anlagefläche 11') und verhindert dadurch eine Überstreckung der Nackenwirbel.
  • Zur Wirkung derartiger Kopfstützen und dem Aufbau eines geeigneten Antriebsmittels wird hiermit ausdrücklich auf das Dokument WO 2005/097545 A2 verwiesen.
  • Das in 2 dargestellte Aktuierungsmittel 9 besteht aus einer ersten Umlenkeinrichtung 12, die mittels einer Basisplatte 13 fest mit den seitlichen Rahmenholmen 14, 14' der Rückenlehne 3 verbunden ist. Vor der ersten Umlenkeinrichtung 12 ist die Seele 15 des Bowdenzugs 10 zwischen den Rahmenholmen 14, 14' gespannt. Auf der anderen Seite der Seele 15 ist eine zweite Umlenkeinrichtung 16 angeordnet, welche bei einem Unfall durch den vom Sitzinsassen auf die zweite Umlenkeinrichtung 16 ausgeübten Druck entgegen der Fahrtrichtung auf die erste Umlenkeinrichtung 12 zu (Pfeil A) verlagerbar ist. Die zweite Umlenkeinrichtung 16 ist mittels eines Hebels 17 über ein Gelenk 18 mit den Rahmenholmen 14, 14' drehbar verbunden und kann daher in Richtung der ersten Umlenkeinrichtung 12 geschwenkt werden. Durch die Vorspannung der Seele 15 werden die Umlenkeinrichtungen 12, 16 auf Abstand und damit in Initialstellung gehalten.
  • Jede blockartige Umlenkeinrichtung 12, 16 weist auf ihrer der Seele 15 zugewandten Flächenseite ein wellenartiges Profil auf, wobei die als Umlenkmittel 19, 20 für die Seele 15 dienenden Wellenberge jeder Umlenkeinrichtung 12, 16 zueinander einen vorgegebenen Abstand D aufweisen. Die Umlenkmittel 20 der ersten Umlenkeinrichtung 12 sind gegenüber den Umlenkmitteln 19 der zweiten Umlenkeinrichtung 16 um einen halben Abstand (D/2) versetzt angeordnet.
  • Bei einem Heckaufprall tauchen somit, wie aus 2b ersichtlich, die Wellenberge (Umlenkmittel 19) der zweiten Umlenkeinrichtung 16 in die zugeordneten Wellentäler (zwischen den Umlenkmitteln 20) der ersten Umlenkeinrichtung 12 ein (und umgekehrt). Die Seele 15 des Bowdenzugs 10 wird dabei zick-zack- bzw. wellenförmig verformt und, wegen der mit der Verformung verbundenen Verlängerung der Wegstrecke entlang der Umlenkeinrichtungen 12, 16, aus der Hülle 21 des Bowdenzugs 10 herausgezogen. Diese Bewegung wird auf die Kopfstütze 4 übertragen und überführt diese in ihre Sicherheitsstellung.
  • Bei der Ausführung nach 3 ist die Aktuierungseinrichtung 9 mit den Umlenkeinrichtungen 12, 16 als vormontierte Baueinheit in einer Kassette 22 angeordnet, wobei die erste Umlenkeinrichtung 12 unverlagerbar mit der Kassette 22 verbunden und die zweite Umlenkeinrichtung 16 mittels einer in der Kassette 22 befindlichen Kulissenführung 23 linear auf die erste Umlenkeinrichtung 12 zu verschiebbar ist.
  • Jede Umlenkeinrichtung 12, 16 besteht aus einer Anordnung von Umlenkmitteln 19, 20 in Form von Rollen 24, deren Ausrichtung zueinander den zuvor beschriebenen Wellenbergen und -tälern entspricht. Die Umlenkmittel 12, 16 werden in diesem Ausführungsbeispiel durch Druckfedern 25 auf Abstand und damit in ihrer Initialstellung gehalten.
  • Auch die Seele 15 des Bowdenzugs 10 wird in der Kassette 22 vorgespannt gehalten. Die so vorbereitete Baueinheit wird später zwischen die Rahmenholme 14, 14' der Rückenlehne 3 geschoben und dort durch Schrauben, Nieten, Schweißen oder dergleichen fixiert.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Rückenlehne
    4
    Kopfstütze
    5
    Basis
    6
    Haltestange
    7, 7'
    Polsterteil
    8
    Antriebsmittel
    9
    Aktuierungseinrichtung
    10
    Bowdenzug
    11, 11'
    Anlagefläche
    12
    Umlenkeinrichtung
    13
    Basisplatte
    14, 14'
    Rahmenholm
    15
    Seele (des Bowdenzugs)
    16
    Umlenkeinrichtung
    17
    Hebel
    18
    Gelenk
    19, 20
    Umlenkmittel
    21
    Hülle (des Bowdenzugs)
    22
    Kassette
    23
    Kulissenführung
    24
    Rolle
    25
    Druckfeder

Claims (8)

  1. Aktuierungsmittel (9) für die Kopfstütze (4) eines Fahrzeugsitzes (1), welche unfallbedingt zumindest teilweise unter der Wirkung der Massenträgheit des Sitzinsassen aus ihrer Gebrauchsstellung zum Kopf des Sitzinsassen hin in eine Sicherheitsstellung verlagerbar ist, wobei das Aktuierungsmittel zumindest streckenweise über ein flexibles, unfallbedingt zwischen einander gegenüberliegenden Umlenkeinrichtungen (12, 16) verformbares Übertragungsmittel mit der Kopfstütze wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umlenkeinrichtung (12, 16) eine Anordnung zueinander in unveränderlichem Abstand angeordnete Umlenkmittel (20, 19) aufweist, die versetzt zu den zueinander in unveränderlichem Abstand angeordneten Umlenkmitteln (19, 20) der gegenüberliegenden Umlenkeinrichtung (16, 12) ausgerichtet sind.
  2. Aktuierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkmittel (19, 20) als Rollen (24) ausgebildet sind.
  3. Aktuierungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umlenkeinrichtung (12, 16) wenigstens zwei, vorzugsweise mindestens drei Umlenkmittel (19, 20) aufweist.
  4. Aktuierungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkeinrichtung (16) genau ein Umlenkmittel (19) mehr als die gegenüberliegende Umlenkeinrichtung (12) aufweist.
  5. Aktuierungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel als Bowdenzug (10) ausgebildet ist, dessen Seele (15) zwischen den Umlenkmitteln (19, 20) verformbar ist.
  6. Aktuierungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtungen (12, 16) zueinander um ein Gelenk (18) schwenkbar angeordnet ist.
  7. Aktuierungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Gelenks (18) parallel zu dem in Initialstellung zwischen den Umlenkmitteln (19, 20) verlaufenden Übertragungsmittel ausgerichtet ist.
  8. Aktuierungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtungen (12, 16) in einer Baueinheit angeordnet sind, die in vormontiertem Zustand in die Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) einbaubar und mit der Kopfstütze (4) wirkverbindbar ist.
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