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PRIORITÄTSBEANSPRUCHUNG
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Für diese
Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2005-53957, angemeldet am 22.
Juni 2005 beim koreanischen Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung
durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen terrestrischen Digital Multimedia
Broadcasting-Empfänger (DMB),
der Bildrauschen unterdrückt
und bei dem die Anzahl extern angebrachter Elemente minimiert ist.
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DMB
steht für
Digital Multimedia Broadcasting, was ein neues Konzept von mobilem
Multimedia-Rundfunkdienst betrifft, wobei Rundfunk und Telekommunikation
miteinander verschmolzen sind. Der DMB-Dienst ist in terrestrisches
DMB (T-DMB) und Satelliten-DMB (S-DMB) abhängig von dem Übertragungsverfahren
und der Netzwerkkonfiguration unterteilt.
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Bei
dem terrestrischen DMB wird mobiler Multimedia-Rundfunk über Kanal
VHF 12 (174-216 MHz), der aktuell seit 2004 frei ist, ausgeführt. Ein
Kanal ist in drei Blöcke
aufgeteilt, und ein Block enthält
mehrere Video- und Audiosignale. Das Kompressionsverfahren von terrestrischem
DMB arbeitet mit MPEG4-Technologie,
und eine elektrische Welle ist durch Diffraktion gekennzeichnet,
was für
lange Distanzen geeignet ist. Gegenwärtig wird terrestrisches DMB
auf seine Verwendung in Automobilen geprüft.
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Damit
ein Zuschauer das über
den Kanal VHF 12 übertragene
terrestrische DMB sehen kann, ist ein Empfänger erforderlich, der das
entsprechende Frequenzband von Signalen empfängt und in Zwischenfrequenzsignale
konvertiert. Dieser Empfänger
wird in der vorliegenden Beschreibung als T-DMB-Empfänger bezeichnet.
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1 zeigt einen herkömmlichen
terrestrischen DMB-Empfänger
der Art Überlagerungsempfänger. Der
DMB-Überlagerungsempfänger enthält einen
Bandpassfilter 11, um nur ein Signal in einem bestimmten Frequenzband
durchzulassen, während
ein Außerband-Signal
aus den an einer Antenne (ANT) empfangenen Signalen gedämpft wird,
einen rauscharmen Verstärker 13,
um das von dem Bandpassfilter empfangene Signal mit minimalem Rauschen
zu verstärken,
einen automatischen Hochfrequenz-Verstärkungsregler (RF AGC = Radio
Frequency Auto Gain Controller) 14, um das von dem rauscharmen
Verstärker 13 ausgegebene
Signal an eine vorbestimmte Größe anzupassen,
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO = Voltage-Controlled Oscillator) 16,
um ein Lokaloszillatorsignal einer vorbestimmten Frequenz einem
Mischer 15 bereitzustellen, welcher dann das von RF AGC 14 ausgegebene
Signal und das Lokaloszillatorsignal in ein ZF-Signal (ZF = Zwischenfrequenz)
mischt, eine PLL (Phase Locked Loop) 17, um die oszillierende
Frequenz des Oszillators 16 anzupassen, einen SAW-Filter 19,
um ein Außerband-Signal
aus den von dem Mischer 15 ausgegebenen Signalen zu dämpfen, sowie
einen AGC 18, um die Größe des von
dem SAW-Filter 18 ausgegebenen Signals anzupassen.
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Der
oben beschriebene DMB-Überlagerungsempfänger weist
eine hohe Zwischenfrequenz auf, wie beispielsweise 38,912 MHz, und
macht somit einen SAW-Filter erforderlich, der in einem Zwischenfrequenzpunkt
angeordnet ist. Der SAW-Filter 19 kann aufgrund seiner
charakteristischen Merkmale nicht in einer integrierten Schaltung
(IC) mit anderen Elementen angeordnet werden. Bei dem herkömmlichen Überlagerungsempfänger sind
der rauscharme Verstärker 13,
der RF AGC 14, der Mischer 15, der Oszillator 16,
die PLL 17 und der automatische ZF-Verstärkungsregler
(nachfolgend mit IF AGC bezeichnet) 18 in einem einzigen
IC 12 integriert, wohingegen der am Anfangspunkt vorgesehene
Bandpassfilter 11 und der SAW-Filter 18 extern
vorgesehen sind und von außen
mit dem IC 12 verbunden sind. Somit besteht der Nachteil
einer erhöhten
Anzahl externer Elemente, was eine komplizierte Struktur für den Herstellungsvorgang
zur Folge hat, was zu hohem Elektrizitätsverbrauch führt.
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Andererseits
existiert als eine andere Art eines Empfängers ein terrestrischer DMB-Empfänger mit
einer niedrigen ZF-(Low-IF-)Struktur wie in 2 dargestellt. Der Low-IF-Struktur-Empfänger enthält gleich
der obenstehenden Beschreibung einen Bandpassfilter 21,
um nur ein Signal in einem bestimmten Frequenzband durchzulassen,
während
ein Außerband-Signal
von den an einer Antenne (ANT) empfangenen Signalen gedämpft wird,
einen rauscharmen Verstärker 23,
um das von dem Bandpassfilter empfangene Signal mit minimalem Rauschen
zu verstärken,
einen automatischen Hochfrequenz-Verstärkungsregler (RF AGC = Radio Frequency
Auto Gain Controller) 24, um das von dem rauscharmen Verstärker 23 ausgegebene
Signal an eine vorbestimmte Größe anzupassen,
einen Oszillator 26, um ein Lokaloszillatorsignal einer
vorbestimmten Frequenz einem Mischer 25 bereitzustellen,
welcher dann das von RF AGC 24 ausgegebene Signal und das
Lokaloszillatorsignal in ein ZF-Signal mischt, eine PLL (Phase Locked
Loop) 27, um die oszillierende Frequenz des Oszillators 26 anzupassen,
einen Tiefpassfilter 28, um ein Außerband-Signal von den von
dem Mischer 25 ausgegebenen Signalen zu dämpfen, sowie
einen IF AGC 28, um das von dem Tiefpassfilter 28 ausgegebene
Signal an eine vorbestimmte Größe anzupassen.
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Eine
derartige Low-IF-Struktur mit der oben genannten Gestaltung weist
eine niedrige Zwischenfrequenz wie beispielsweise 2,048 MHz auf,
und somit ist ein SAW-Filter nicht erforderlich. Deswegen können der rauscharme
Verstärker 23,
der RF AGC 24, der Mischer 25, der Oszillator 26,
die PLL 27, der Tiefpassfilter 28 sowie der IF
AGC alle auf einem einzigen IC integriert werden. Und die Anzahl
der externen Elemente wird gemindert, was einen einfacheren Herstellungsvorgang
ermöglicht.
Gleichzeitig kann jedoch mit der Low-IF-Struktur Bildrauschen auftreten.
Eine hohe Spiegelfrequenzunterdrückung
(IRR = Image Rejection Ratio) ist erforderlich, um das Bildrauschen
zu unterdrücken,
es ist jedoch schwierig, eine solch hohe IRR bei der Low-IF-Struktur
zu erhalten.
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Bei
dem herkömmlichen Überlagerungstyp
tritt das Bildrauschen in einem höheren Frequenzbereich auf und
kann somit leicht gefiltert werden. Zusätzlich kann bei der Verwendung
eines SAW-Filters das Bildrauschen das gewünschte Signal nicht stören. Andererseits
tritt im Fall eines Low-IF-Empfängers
das Bildrauschen angrenzend an das gewünschte Signal auf und kann
somit nur schwer gefiltert werden. Deswegen setzt der Low-IF-Empfänger einen
Image Rejection-(IR-)Mischer anstelle des Mischers 25 ein.
Die Fähigkeit,
das Bildrauschen durch den IR-Mischer zu unterdrücken, was durch die Spiegelfrequenzunterdrückung (IRR
= Image Rejection Ratio) dargestellt ist, wird durch Verstärkungs-Fehlanpassung
und Phasen-Fehlanpassung mit der folgenden Gleichung dargestellt.
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In
der obenstehenden Gleichung sind Pim und
Aim Stärke
und Verstärkung
des Bildrauschens, wohingegen Psig und Asig Stärke
und Verstärkung
des gewünschten
Signals sind. ΔA/A
ist die Verstärkungs-Fehlanpassung
des Lokaloszillatorsignals und ϴ ist die Phasen-Fehlanpassung
des Lokaloszillatorsignals.
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Bei
dem aktuellen terrestrischen DMB beträgt das erforderliche Träger/Rausch-Verhältnis (CNR
= Carrier-to-Noise Ratio) 14 dBc. Somit ist, wie in 3 dargestellt, unter der Voraussetzung,
dass ein Lokaloszillatorsignal (LO-Signal), ein gewünschtes
ZF-Signal und ein Bildrauschen (Bildsignal, image signal) vorhanden sind,
das Dämpfungsverhältnis, um
das CNR von 14 dBc zu erfüllen,
wie nachstehend in Gleichung 1.
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Hier
ist ΔP die Änderung
in der Größe des Bildsignals
aufgrund der Änderung
in der Umgebung, welche variabel ist abhängig von der Umgebung der elektrischen
Wellen und der Empfangsumgebung und welche im Fall des terrestrischen
DMB, welches in der Lage ist, während
des Bewegens Rundfunksignale zu empfangen, im Bereich von ungefähr 10 dB
bis 30 dB liegt.
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Angesichts
der Gleichung 1 ist von dem Low-IF-Empfänger eine maximale IRR von
60 dB erforderlich, ein aktueller IR-Mischer ist jedoch nicht in
der Lage, einen derartigen Grad an IRR zu erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme
im Stand der Technik zu lösen,
und es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen T-DMB-Empfänger vorzusehen,
der in der Lage ist, Bildrauschen zu vermeiden, wobei die Anzahl
externer Elemente minimiert wird.
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Gemäß einem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung zur Umsetzung des Ziels ist
ein T-DMB-Empfänger
vorgesehen, welcher aufweist: einen Bandpassfilter zum Durchlassen
eines Frequenzsignals in einem terrestrischen DMB-Kanalband, während ein
Außerband-Signal
aus den an einer Antenne empfangenen Signalen gedämpft wird;
einen rauscharmen Verstärker
zum Verstärken
des terrestrischen DMB-Frequenzsignals, welches durch den Bandpassfilter
gelassen wurde, mit minimalem Rauschen; einen automatischen Hochfrequenz-Verstärkungsregler
(RF AGC = Radio Frequency Auto Gain Controller) zum Verstärken des
von dem rauscharmen Verstärker
ausgegebenen Signals auf eine vorbestimmte Größe; einen Abwärtswandler
zum Mischen des von dem RF AGC ausgegebenen Signals mit einem ersten
Lokaloszillatorsignal desselben Frequenzbands in ein Basisbandsignal;
einen Tiefpassfilter zum Dämpfen
eines hohen Bandrauschsignals aus dem von dem Abwärtswandler
ausgegebenen Basisbandsignal; einen Aufwärtswandler zum Mischen des
von dem Tiefpassfilter ausgegebenen Basisbandsignals mit einem zweiten
Lokaloszillatorsignal in ein vorbestimmtes Band eines Zwischenfrequenzsignals;
und einen automatischen Zwischenfrequenz-Verstärkungsregler (IF AGC) zum Anpassen
des von dem Aufwärtswandler
ausgegebenen Zwischenfrequenzsignals, um eine vorbestimmte Größe einzuhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches einen herkömmlichen terrestrischen Rundfunkempfänger darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, welches eine andere Art eines herkömmlichen
terrestrischen Rundfunkempfängers
darstellt;
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3 ein
Diagramm ist, welches die erforderlichen Signalcharakteristiken
eines T-DMB-Empfängers darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, welches einen T-DMB-Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
und
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5 ein
Blockdiagramm ist, in welchem ein T-DMB-Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung genauer
dargestellt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
folgende Beschreibung stellt den Aufbau und die Arbeitsweise eines
T-DMB-Empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer dar.
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4 ist
ein Blockdiagramm, in welchem Funktionen des T-DMB-Empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 4 weist der T-DMB-Empfänger gemäß der vorliegenden
Erfindung auf: einen Bandpassfilter 110 zum Durchlassen
eines Frequenzsignals in einem terrestrischen DMB-Kanalband, während ein
Außerband-Signal
aus bei einer Antenne (ANT) empfangenen Signalen gedämpft wird;
einen rauscharmen Verstärker 120 zum
Verstärken
des terrestrischen DMB-Frequenzsignals,
welches durch den Bandpassfilter 110 gelassen wurde, mit
minimalem Rauschen; einen automatischen Hochfrequenz-Verstärkungsregler
(RF AGC = Radio Frequency Auto Gain Controller) 130 zum
Verstärken
des von dem rauscharmen Verstärker 120 ausgegebenen
Signals auf eine vorbestimmte Größe; einen
Abwärtswandler 140 zum
Mischen des von dem RF AGC ausgegebenen Signals mit einem ersten
Lokaloszillatorsignal desselben Frequenzbands in ein Basisbandsignal;
einen Tiefpassfilter 150 zum Dämpfen eines Hochband-Rauschsignals aus
dem von dem Abwärtswandler 140 ausgegebenen
Basisbandsignal; einen Aufwärtswandler 160 zum
Mischen des von dem Tiefpassfilter 150 ausgegebenen Basisbandsignals
mit einem zweiten Lokaloszillatorsignal in ein Zwischenfrequenzsignal
von ungefähr
2,048 MHz; und einen automatischen Zwischenfrequenz-Verstärkungsregler
(IF AGC) 170 zum Anpassen des von dem Aufwärtswandler 160 ausgegebenen
Zwischenfrequenzsignals, um eine vorbestimmte Größe einzuhalten.
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In
der oben beschriebenen Gestaltung sind der Bandpassfilter 110,
der rauscharme Verstärker 120, der
RF AGC 130 und der IF AGC 170 identisch zu jenen
des herkömmlichen
Low-IF-Empfängers
wie in 2 dargestellt.
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Der
Abwärtswandler 140 ist
vom Typ Zero-IF eines Frequenz umwandelnden Mittels, welcher direkt ein
Hochfrequenzsignal in ein Basisbandsignal wandelt, und welcher einen
Mischer 141 zum Mischen eines empfangenen HF-Signals mit
einem ersten Lokaloszillatorsignal, um das sich daraus ergebende
Differenzsignal auszugeben, einen VCO 142 zum Liefern eines
erstes Oszillatorsignals mit dem gleichen Frequenzband wie das empfangene
HF-Signal an den Mischer 141, und eine PLL (Phase Locked
Loop) 143 aufweist, um die Oszillatorfrequenz von dem VCO 142 entsprechend
einem gewählten
Kanal anzupassen.
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Da
der Abwärtswandler 140 das
terrestrische DMB-Signal des Kanals VHF 12 direkt in ein
Zero-IF-Signal, d.h. ein Basisbandsignal, aus dem eine Trägerwelle
entfernt wurde, wandelt, besteht kein Erfordernis, die Wirkung des
Bildrauschens zu berücksichtigen.
Zusätzlich
kann, da das Ausgabesignal des Abwärtswandlers 140 ein
Niedrigfrequenz-Basisbandsignal ist, dieses von einem gewöhnlichen
Tiefpassfilter gefiltert werden. Als Ergebnis wird die Verwendung
eines SAW-Filters
vermieden, und die Anzahl externer Elemente kann verringert werden.
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Anschließend wird
das Basisbandsignal von einem Aufwärtswandler 160 aufwärtsgewandelt
und in ein Signal eines von dem Benutzer geforderten Zwischenfrequenzbands,
d.h. 2,048 MHz, ausgegeben, wodurch die Bedürfnisse des Benutzers erfüllt werden.
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5 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm des T-DMB-Empfängers gemäß der vorliegenden Erfindung
einschließlich
genauerer Gestaltungen des Abwärtswandlers 140 und
des Aufwärtswandlers 160.
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Unter
Bezugnahme auf 5 weist bei dem T-DMB-Empfänger gemäß der vorliegenden
Erfindung der Abwärtswandler 140 auf:
einen VCO 142 zum Liefern des ersten Lokaloszillatorsignals
mit einer Phasendifferenz von 90 Grad an einen ersten und zweiten
Abwärtswandlermischer 141a und 141b,
wobei das erste Lokaloszillatorsignal eine Frequenz aufweist, die
gleich zu der des gewählten
Kanals ist; den ersten und zweiten Abwärtswandlermischer 141a und 141b zum
Mischen des von dem RF AGC 130 empfangenen HF-Signals mit
dem ersten Lokaloszillatorsignal in ein Basisband-I/Q-Signal; und
eine PLL (Phase Locked Loop) 143 zum Anpassen der Oszillatorfrequenz
des VCO 142, so dass der VCO 142 das erste Oszillatorsignal
mit einem Referenzsignal (XREF) vergleicht, um die Phasen- und/oder
Frequenzdifferenz gleich 0 zu setzen.
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Der
Tiefpassfilter 150 weist einen ersten und zweiten Tiefpassfilter 150a und 150b auf,
die jeweils mit dem ersten und zweiten Abwärtswandlermischer 141a und 141b verbunden
sind, um das Basisband-I/Q-Signal zu filtern.
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Der
Aufwärtswandler 160 weist
auf: einen ersten und zweiten Aufwärtswandlermischer 161a und 161b zum
Mischen des von dem ersten und zweiten Tiefpassfilter 150a und 150b ausgegebenen
Basisband-I/Q-Signals mit dem zweiten Lokaloszillatorsignal in ein
Zwischenfrequenz-I/Q-Signal; einen Teiler 162 zum Teilen eines Referenzsignals
(XREF), um das zweite Oszillatorsignal mit einer Frequenz gleich
einer vorbestimmten Zwischenfrequenz an den ersten und zweiten Aufwärtswandlermischer 161a und 161b zu
liefern; einen Addierer 163 zum Addieren des von dem ersten
Aufwärtswandlermischer 161a ausgegebenen
Zwischenfrequenz-I/Q-Signals zu dem von dem zweiten Aufwärtswandlermischer 161b ausgegebenen;
und einen Tiefpassfilter 164 zum Filtern des von dem Addierer 163 ausgegebenen
Zwischenfrequenz-I/Q-Signals und um das gefilterte Zwischenfrequenz-I/Q-Signal
dem IF AGC 170 zur Verfügung
zu stellen.
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Die
ersten an den ersten Abwärtswandlermischer 141a und
den zweiten Abwärtswandlermischer 141b von
dem Oszillator 142 gelieferten Oszillatorsignale haben
eine Phasendifferenz von 90 Grad, aber den gleichen Frequenzwert
entsprechend der Trägerwelle
des gewählten
Kanals. Auf gleiche Weise haben die zweiten Oszillatorsignale, die
an den ersten Aufwärtswandlermischer 161a und
den zweiten Aufwärtswandlermischer 161b geliefert
wurden, eine Phasendifferenz von 90 Grad, aber den gleichen Frequenzwert
entsprechend einer Mittelfrequenz eines vorbestimmten Zwischenfrequenzbands.
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist die Arbeitsweise des T-DMB-Empfängers gemäß der vorliegenden Erfindung
wie folgt.
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Ein
durch den Kanal VHF 12 durchgegangenes terrestrisches DMB-Signal
von 174-216 MHz wird an der Antenne empfangen, um durch den Bandpassfilter 110 zu
gehen. Gleichzeitig wird ein Außerband-Signal mit
einer Frequenz außerhalb
des Bereichs von Kanal VHF 12 gedämpft. Das schwache terrestrische
DMB-Signal, das
durch den Bandpassfilter 110 gegangen ist, wird von dem
rauscharmen Verstärker 120 auf
eine vorbestimmte Größe verstärkt. Der
rauscharme Verstärker 120 ist
ein Verstärker,
der gestaltet wurde, um den Rauschfaktor (NF = Noise Factor) zu
erniedrigen, indem ein Arbeitspunkt und ein Angleichpunkt auf einen
bestimmten Wert festgesetzt werden, und der allgemein als Empfänger verwendet
wird.
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Das
von dem rauscharmen Verstärker 120 verstärkte terrestrische
DMB-Signal wird von dem RF AGC 130 auf eine vorbestimmte
Größe größenangepasst.
Der RF AGC 130 ist ein Mittel zum Anpassen des DMB-Signals
auf einen bestimmten Größenbereich,
um so Verzerrung oder Sättigung
in dem anschließenden Prozess,
wie beispielsweise Frequenzwandlung, zu verhindern.
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Das
von RF AGC 130 in der Größe angepasste terrestrische
DMB-Signal wird gleichzeitig in den ersten und zweiten Abwärtswandlermischer 141a und 141b des
Abwärtswandlers 140 eingegeben.
Der erste und zweite Abwärtswandlermischer 141a und 141b werden
jeweils mit den ersten Lokaloszillatorsignalen mit einer Phasendifferenz
von 90 Grad, aber der gleichen Frequenz wie der gewählte DMB-Kanal beliefert.
Somit mischen der erste und zweite Abwärtswandlermischer 141a und 141b das
empfangene terrestrische DMB-Signal mit dem ersten Lokaloszillatorsignal
und wandeln deren Frequenz in Basisband-I/Q-Signale entsprechend
der Differenz zwischen den Signalen.
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Die
von dem ersten und zweiten Abwärtswandlermischer 141a und 141b ausgegebenen
I/Q-Signale werden jeweils zum Filtern in die Tiefpassfilter 150a und 150b eingegeben,
um Rauschen zu dämpfen,
und dann in den ersten und zweiten Aufwärtswandlermischer 161a und 161b des
Aufwärtswandlers 160 eingegeben.
Dem ersten und zweiten Aufwärtswandlermischer 161a und 161b werden
jeweils zweite Lokaloszillatorsignale von dem Teiler 162,
welcher ein Referenzsignal XREF teilt, eingegeben. Die zweiten Lokaloszillatorsignale
werden so festgesetzt, dass sie eine Mittelfrequenz des vorbestimmten
Zwischenfrequenzbands aufweisen. Hier ist die Zwischenfrequenz auf
2,048 MHz festgesetzt.
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Somit
mischen der erste und zweite Aufwärtswandlermischer 161a und 161b jeweils
das empfangene Basisband-I/Q-Signal mit dem zweiten Lokaloszillatorsignal
von 2,048 MHz, um ein Zwischenfrequenz-I/Q-Signal von 2,048 MHz
entsprechend der Summe der Signale auszugeben.
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Die
von dem ersten und zweiten Aufwärtswandlermischer 161a und 161b ausgegebenen
Zwischenfrequenz-I/Q-Signale werden bei einem Addierer 163 zu
einem aufsummiert, um bei dem Tiefpassfilter 164 gefiltert
zu werden und anschließend
in den IF AGC 170 eingegeben zu werden. Die Zwischenfrequenz-I/Q-Signale werden
bei dem IF AGC auf eine vorbestimmte Größe angepasst, um Sättigung
oder Demodulationsverzerrung, wie beispielsweise in einem anschließenden Demodulationsprozess,
zu verhindern.
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Gemäß der oben
beschriebenen Arbeitsweise wandelt der Abwärtswandler 140 ein
empfangenes terrestrisches DMB-Signal direkt in ein Zero-IF-Signal,
wodurch das Problem des Bildrauschens gelöst wird. Anschließend aufwärtswandelt
der Aufwärtswandler 160 das
Zero-IF-Signal in ein von dem Benutzer gefordertes Zwischenfrequenzsignal,
wodurch die Bedürfnisse
des Benutzers erfüllt
werden.
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Zusätzlich können, da
die Verwendung eines SAW-Filters nicht erforderlich ist, der rauscharme
Verstärker 120,
der RF AGC 130, der Abwärtswandler 140,
der Tiefpassfilter 150, der Aufwärtswandler 160 und der
IF AGC 170 alle auf einen einzigen IC integriert werden,
was eine minimale Anzahl externer Elemente zum Ergebnis hat.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben kann der T-DMB-Empfänger die
Bedürfnisse
der Benutzer erfüllen,
wobei Bildrauschen vermieden wird und die Anzahl externer Elemente
minimiert wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
dargestellt und beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann klar, dass Änderungen
und Variationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich
der Erfindung wie durch die beigefügten Ansprüche definiert abzuweichen.