DE102006019203A1 - Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente - Google Patents
Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006019203A1 DE102006019203A1 DE102006019203A DE102006019203A DE102006019203A1 DE 102006019203 A1 DE102006019203 A1 DE 102006019203A1 DE 102006019203 A DE102006019203 A DE 102006019203A DE 102006019203 A DE102006019203 A DE 102006019203A DE 102006019203 A1 DE102006019203 A1 DE 102006019203A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connector
- ribs
- shoulder
- elements
- side wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
- H01R13/645—Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base
- H01R13/6456—Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base comprising keying elements at different positions along the periphery of the connector
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Solche Steckverbinder werden eingesetzt zum Verbinden von beispielsweise übereinander angeordneten Leiterplatten, einer Leiterplatte mit einem elektronischen Bauelement oder dergleichen. Derartige Steckverbinder sind sehr oft vielpolige Stecker, umfassend zwei Steckverbindungselemente, die aneinander angepasst sind, insbesondere aufeinander abgestimmte Messer- und Federleisten. Die Steckverbinder verfügen über einen Korpus, der im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Im Inneren des Korpus sind elektrische Kontakte angeordnet, die zur Übermittlung elektrischer Signale und Impulse dienen. Um sicherzustellen, dass derartige Steckverbinder nur in einer einzigen, gewünschten Position miteinander verbindbar sind, müssen die beiden Steckverbindungselemente eine Kodierung bzw. Gegenkodierung aufweisen.
- Eine solche Kodierung und Gegenkodierung kann beispielsweise durch besonders ausgebildete Öffnungen des Steckergehäuses selbst ausgebildet sein, wie es beispielsweise aus der
DE 199 32 942 A1 hervorgeht. Eine derartige Ausbildung der Steckverbindungselemente selbst erfordert jedoch eine aufwendige Herstellung. Darüber hinaus kann bei einer solchen Kodierung nicht vermieden werden, dass bei großem Kraftaufwand der ineinander zu steckenden Teile, beispielsweise dünne Stege, welche Teil der Kodierung sind, wegbrechen und es so zu einem unerwünschten Steckkontakt kommt. - Aufgabe der Erfindung ist es, bei Steckverbindern der eingangs beschriebenen Art eine Kodierung und Gegenkodierung zu schaffen, die bei einfachster Herstellung sicher eine fehlerhafte und unerwünschte Steckverbindung auch bei Ausübung großer Kräfte auf die Steckverbindungselemente verhindert.
- Darstellung und Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Durch die an einer Seitenwand des Korpus angeordnete Schulter, in der an vorgebbaren, definierten Stellen in Steckrichtung verlaufende Nuten angeordnet sind, welche bei richtiger Positionierung an sie angepasste Rippen eines weiteren Steckverbindungselements aufnehmen und bei falscher Positionierung eine Auflagefläche der Rippen bilden, wird eine unerwünschte Verbindung der beiden Steckerteile verhindert.
- Dabei wird ein Ineinanderstecken der beiden Steckverbindungselemente verhindert, wenn die beiden Steckverbindungselemente zum einen nicht zu einem Steckverbindertyp, sondern zu unterschiedlichen Steckverbindertypen gehören und zum anderen, wenn die beiden Steckverbindungselemente zwar Teil eines einzigen Steckverbinders sind, aber falsch übereinander positioniert sind, beispielsweise verdreht angeordnet sind. Dabei ist es gleichgültig, wie die beiden Steckverbindungselemente übereinander positioniert sind. Durch die Codierung, d. h. die Anordnung der Rippen und Nuten wird ein Ineinanderstecken in diesem Falle verhindert.
- Durch Ausbildung einer solchen Schulter wird insbesondere verhindert, dass auch bei größerem Kraftaufwand eine fehlerhafte Verbindung der beiden Steckverbindungselemente entstehen kann, denn die Schulter bildet eine massive Auflagefläche im Falle einer falschen Positionierung der Steckverbindungselemente.
- Rein prinzipiell könnte die Schulter mit der Seitenwand einen beliebigen Winkel einschließen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Schulter mit der Seitenwand einen rechten Winkel einschließt. Durch diesen rechten Winkel wird ein fehlerhaftes Verbinden der Steckverbindungselemente besonders wirkungsvoll verhindert.
- Die Rippen können ebenfalls auf unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet sein, so sind beispielsweise Rippen mit einer halbzylindrischen Kontur denkbar oder Rippen, deren Kontur ein Polygon bilden. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht eine quaderförmige Gestalt der Rippen vor. Insbesondere durch Anordnung mehrerer Rippen und Nuten in den beiden Steckverbindungselementen wird so neben der Kodierung auch eine optimale Führung der beiden Steckverbindungselemente aneinander realisiert.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Rippen auf ihrer der Schulter zugewandten Seite eine zur Schulterfläche des ersten Steckverbindungselements parallele ebene Fläche aufweisen. Bei einer falschen Positionierung der Steckverbindungselemente liegen diese ebenen Flächen auf den Schultern auf. Aufgrund der Auflageflächen wird so eine Verbindung der beiden Steckerteile verhindert, selbst wenn auf die Teile eine große Kraft ausgeübt wird.
- Der Korpus besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere ist er als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Diese Ausbildung ermöglicht nicht nur eine leichte Herstellung, sondern dient gleichzeitig auch der elektrischen Isolierung.
- Rein prinzipiell können die Rippen an dem zweiten Steckverbindungselement als separates Bauteil befestigt sein, beispielsweise durch Kleben, durch Schweißen oder dergleichen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Rippen einstückig mit dem zweiten Steckverbindungselement verbunden sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung, insbesondere für den Fall, dass das zweite Steckverbindungselement als Spritzgussteil hergestellt wird.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
- Zeichnung
- In der Zeichnung zeigen:
-
1a ,1b schematisch zwei Steckverbindungselemente unterschiedlicher Steckverbindertypen, die in jeweils zwei Positionierungen übereinander angeordnet sind; -
2a ,2b einen Steckverbinder, bei dem ein zweites Steckverbindungselement jeweils in unterschiedlichen Positionen über einem ersten Steckverbindungselement der Steckverbindung angeordnet ist; -
3 ein Steckverbindungselement einer weiteren Ausführungsform eines von der Erfindung Gebrauch machenden Steckverbinders; -
4 die Anordnung eines zweiten, baulich gleichen Steckverbindungselements über dem in3 dargestellten ersten Steckverbindungselement bei richtiger Positionierung des zweiten Steckverbindungselements gegenüber dem ersten Steckverbindungselement; -
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines von der Erfindung Gebrauch machenden Steckverbinders, bei dem ein zweites Steckverbindungselement in falscher Positionierung über einem ersten, gleich ausgebildeten Steckverbindungselement angeordnet ist und -
6 der in5 dargestellte Steckverbinder in teilweise geschnittener Darstellung des zweiten Steckverbindungselements. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Ein Steckverbinder, dargestellt in
1 und2 , weist ein als Ganzes mit100 bezeichnetes erstes Steckverbindungselement und ein als Ganzes mit200 bezeichnetes zweites Steckverbindungselement auf. Das erste Steckverbindungselement100 kann beispielsweise als Messerleiste ausgebildet sein, das zweite Steckverbindungselement200 als Federleiste, welche hinsichtlich ihrer Form an die Messerleiste zur Herstellung einer Steckverbindung angepasst ist. - Das erste Steckverbindungselement
100 weist einen im Wesentlichen quaderförmigen Korpus mit Seitenwänden101 ,102 ,103 ,104 auf, das zweite Steckverbindungselement200 weist ebenfalls einen im Wesentlichen quaderförmigen Korpus mit Seitenwänden201 ,202 ,203 ,204 auf. An zwei vorzugsweise sich gegenüberliegenden Seitenwänden101 und103 sind an dem Korpus Schultern110 ausgebildet, in welchen im Wesentlichen in Steckrichtung verlaufende Nuten120 angeordnet sind. - An der Seitenwand
201 des zweiten Steckverbindungselements sind an die Nuten120 angepasste ebenfalls in Steckrichtung verlaufende Rippen220 angeordnet. Sowohl die Nuten120 als auch die Rippen220 weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen quaderförmigen Querschnitt auf. -
1 verdeutlicht den Fall, dass Steckverbindungselemente100 ,200 gesteckt werden sollen, die zu unterschiedlichen Steckverbindern gehören, also in keinem Falle ineinander gesteckt werden dürfen.1a zeigt den Fall, bei dem das zweite Steckverbindungselement200 , die Federleiste, über dem ersten Steckverbindungselement100 , der Messerleiste, angeordnet ist. Da die beiden Steckverbindungselemente nicht zu einem einzigen Steckverbinder gehören, liegen in diesem Falle die Rippen220 , welche an ihrer unteren, der Schulter110 zugewandten Seite im Wesentlichen zur Schulterfläche parallele Stirnflächen221 aufweisen, mit diesen Stirnflächen221 auf der Schulter110 auf. Die Schulter110 selbst ist im Wesentlichen senkrecht zur Seitenwand101 des ersten Steckverbindungselements100 vorspringend angeordnet. Aufgrund der zur Schulter110 parallelen Stirnflächen221 wird verhindert, dass die beiden Steckverbindungselemente100 ,200 auch mit großem Kraftaufwand in falscher Positionierung ineinander steckbar sind. - Auch nach einer Drehung der Messerleiste, dargestellt in
1b , ist es nicht möglich, das zweite Steckverbindungselement200 , die Federleiste, in das erste Steckverbindungselement100 zu stecken und einen elektrischen Kontakt herzustellen. Auch in diesem Falle liegen die Rippen220 auf der Schulter110 auf und passen nicht in Nuten120 , da die beiden Steckverbindungselemente100 zu unterschiedlichen Steckverbindertypen gehören. Ein versehentliches Ineinanderstecken wird so verhindert. - In
2a ,2b sind Steckverbindungselemente100 ,200 dargestellt, die zu einem einzigen Steckverbinder gehören und insoweit bei richtiger Positionierung des zweiten Steckverbindungselements200 über dem ersten Steckverbindungselement100 , dargestellt in2a , ineinander steckbar sind. Bei dem in2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche Merkmale der beiden Steckverbindungselemente100 ,200 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei den in1 dargestellten Steckverbindungselementen. Bei richtiger Positionierung des Steckverbindungselements200 über dem ersten Steckverbindungselement100 greifen die Rippen220 in die Nuten120 ein und werden in diesen geführt. Die beiden Steckverbindungselemente100 ,200 sind in diesem Falle zur Ausbildung elektrischer Kontakte ineinander steckbar, wobei die Rippen220 und die Nuten120 aufgrund ihrer aneinander angepassten jeweils rechteckförmigen Ausbildung eine präzise Führung der Steckverbindungselemente100 ,200 ineinander ermöglichen und hierdurch eine sehr sichere und präzise elektrische Verbindung sicherstellen. - Bei einer Drehung des ersten Steckverbindungselements
100 , also der Messerleiste, um 180°, dargestellt in2b , ist dagegen ein Ineinanderstecken der beiden Steckverbindungselemente100 ,200 des Steckverbinders, nicht möglich, da in diesem Falle die insoweit unsymmetrisch angeordneten Rippen220 nicht in die Nuten120 passen, sondern mit ihren ebenen Stirnflächen221 auf den Schultern110 aufliegen. - Die elektrischen Kontakte des ersten Steckverbindungselements
100 , in Form von Messern140 greifen im gesteckten Zustand in (in der Darstellung nicht sichtbare) an die Messer140 angepasste Federelemente des zweiten Steckverbindungselements200 auf an sich bekannte Weise ein. Das zweite Steckverbindungselement200 weist an seiner oberen Stirnfläche205 Öffnungen auf, in denen Anschlusskontakte240 angeordnet sind, an denen beispielsweise durch Crimpen Leitungen befestigbar sind. - Die beiden Steckverbindungselemente
100 ,200 sind jeweils Kunststoffteile, vorzugsweise Spritzgusskunststoffteile, wobei die Rippen220 an dem zweiten Steckverbindungselement200 einstückig angeformt sind. Die Ausbildung der beiden Steckverbindungselemente100 ,200 als Spritzgusskunststoffteile ermöglicht eine einfache Variation der Kodierung und Gegenkodierung. In diesem Falle müssen lediglich an dem Werkzeug Änderungen der Anordnung der Nuten120 und Rippen220 vorgenommen werden. - Bei einem anderen, in
3 bis6 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die beiden Steckverbindungselemente nicht aus einer Messer- und Federleiste, sondern nur aus einem einzigen Bauteil, welches sowohl als Messer als auch als Federleiste wirkt. Ein solches Steckverbindungselement, auch [Namen] genannt, weist ebenfalls einen im Wesentlichen quadratischen Korpus300 mit Seitenwänden301 ,302 ,303 ,304 auf. Das Steckverbindungselement300 besteht in diesem Falle ebenfalls aus einem Kunststoff spritzgussteil, in dem die elektrischen Kontakte340 , auf an sich bekannte Weise beispielsweise durch Einrasten, Kleben und dergleichen befestigt sind. Die Kontakte340 selbst sind bei diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Messer- und Federkontakte ausgebildet, wobei die Messerkontakte341 jeweils in eine Öffnung342 eingreifen können, wenn ein weiteres gleich ausgebildetes Steckverbindungselement300 „kopfüber" über dem Steckverbindungselement300 positioniert wird, wie dies schematisch in4 dargestellt ist. In diesem Falle greifen die Messerkontakte341 in die Öffnungen342 ein, wobei ein zweiter, federnder Kontakt343 vorgesehen ist, der an seinem oberen Ende eine im Wesentlichen halbkreisförmig vorstehende Wölbung344 aufweist, die im gesteckten Zustand der Steckverbindungselemente an dem Messerkontakt341 anliegt und so das Federelement bildet. Die Kontakte340 weisen jeweils Lötflächen345 auf, um sie beispielsweise auf einer Leiterplatte elektrisch leitend zu befestigen. - Das Steckverbindungselement
300 weist an einer Seitenwand301 eine vorzugsweise rechtwinklig von der Seitenwand301 vorspringende Schulter310 auf. Die Schulter310 wird durch Nuten320 mit einer quaderförmigen Gestalt unterbrochen. An der dieser Seitenwand301 gegenüberliegenden Seitenwand303 sind Rippen330 angeordnet, die ebenfalls eine quaderförmige Gestalt aufweisen und an die Nuten320 derart angepasst sind, dass sie bei richtiger Positionierung eines Steckverbindungselements300 kopfüber, also mit den Kontakten341 nach unten über dem in1 dargestellten Steckverbindungselements300 liegend in die Nuten320 eingreifen und in diesen geführt sind, wie dies schematisch in4 dargestellt ist. Bei falscher Positionierung liegen dagegen die unteren Stirnflächen331 der Rippen330 , die parallel zu der Schulter310 verlaufen, auf der Schulter310 auf und bilden so eine Auflagefläche, die auch einer großen, auf die beiden Steckverbindungselemente300 ausgeübten Kraft standhält. - Der in
5 und6 dargestellte Steckverbinder entspricht dem in3 und4 dargestellten Steckverbinder. Er weist lediglich eine größere Zahl von elektrischen Kontakten341 auf. Gleiche Elemente sind bei dem in5 und6 dargestellten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem in3 und4 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet, sodass bezüglich deren Beschreibung auf die vorstehenden Ausführungen vollinhaltlich Bezug genommen wird. - Im Unterschied zu dem in
3 und4 dargestellten Ausführungsbeispiel, sind bei dem in5 und6 dargestellten Steckverbinder an den Seitenwänden jeweils zwei Nuten320 bzw. Rippen330 angeordnet. - In
5 und6 sind dabei die beiden Steckverbindungselemente in falscher Positionierung angeordnet und wie insbesondere aus der teilweise geschnittenen Darstellung in6 hervorgeht, liegen die Rippen330 in diesem Falle auf den Schultern310 auf, können also nicht in die Nuten320 eingreifen, sodass eine Verbindung der beiden Steckverbindungselemente300 miteinander nicht möglich ist. Auch in diesem Falle weisen die Rippen330 an ihrer unteren, der Schulter310 zugewandten Seite im Wesentlichen parallel zur Schulterfläche310 verlaufende Stirnflächen auf, sodass eine großflächige Auflage der Stirnflächen der Rippen330 auf der Schulter310 erzielt wird, welche eine unerwünschte und fehlerhafte Steckverbindung – selbst dann, wenn eine große Kraft auf die beiden Steckverbindungselemente ausgeübt wird – verhindert wird. - Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Nuten und die Rippen jeweils so unsymmetrisch angeordnet, dass ein Ineinanderstecken von Steckverbindungselementen eines Steckertyps nur in einer einzigen Position möglich ist. Es wird also nicht nur ein Ineinanderstecken nicht zueinander gehöriger Steckverbindungselemente verhindert, sondern auch ein nicht erwünschtes Ineinanderstecken zueinander gehöriger Steckverbindungselemente bei falscher Positionierung dieser Steckverbindungselemente.
- Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf Rippen und Nuten mit rechteckförmiger Gestalt beschränkt ist. Rein prinzipiell können beliebig ausgebildete Rippen und Nuten vorgesehen sein, beispielsweise mit zylindrischer Gestalt, polygonaler Gestalt und dergleichen. Auch ist die Anordnung der Schultern
110 ,310 nicht darauf beschränkt, dass diese Schultern senkrecht zur Seitenwand angeordnet sind. Sie könnten rein prinzipiell auch schräg zur Seitenwand verlaufen, beispielsweise nach unten oder nach oben geneigt. In diesem Fall wären dann die unteren Stirnflächen221 ,321 vorteilhafterweise an diese schräg verlaufenden Schultern angepasst.
Claims (9)
- Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente umfassend aneinander angepasste Steckverbindungselemente (
100 ,200 ;300 ), insbesondere mehrpolige Messer- und/oder Federleisten, mit elektrischen Kontakten (140 ,240 ;340 ), die in einem im Wesentlichen quaderförmigen Korpus angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seitenwand (101 ;301 ) des Korpus wenigstens eine Schulter (110 ;310 ) ausgebildet ist, in der an vorgebbaren, definierten Stellen in Steckrichtung verlaufende Nuten (120 ;320 ) angeordnet sind, die bei richtiger Positionierung der Steckverbindungselemente an sie angepasste Rippen (220 ,320 ) eines weiteren Steckverbindungselements (200 ;300 ) aufnehmen und bei falscher Positionierung eine Auflagefläche der Rippen (220 ;320 ) bilden. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (
120 ;320 ) und die Rippen (200 ;300 ) jeweils so unsymmetrisch angeordnet sind, dass ein Ineinanderstecken der Steckverbindungselemente (100 ,200 ;300 ) nur in einer einzigen Positionierung der Steckverbindungselemente (100 ,200 ;300 ) möglich ist. - Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schulter (
120 ;320 ) mit der Seitenwand (101 ;301 ) einen rechten Winkel einschließt. - Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (
220 ;330 ) eine halbzylinderförmige oder polygonale, oder quaderförmige Gestalt aufweisen. - Steckverbindungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (
220 ;330 ) auf ihrer der wenigstens einen Schulter (110 ;310 ) zugewandten Seite eine zur Schulter (110 ;310 ) parallele ebene Stirnfläche (221 ;331 ) aufweisen. - Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus aus Kunststoff besteht.
- Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus ein Kunststoffspritzgussteil ist.
- Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schulter (
110 ;310 ) einstückig mit der Seitenwand (101 ;301 ) als Teil dieser ausgebildet ist. - Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (
220 ;330 ) einstückig mit der Seitenwand (201 ;303 ) als Teil dieser ausgebildet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006019203A DE102006019203A1 (de) | 2006-04-21 | 2006-04-21 | Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente |
US11/686,747 US20070249208A1 (en) | 2006-04-21 | 2007-03-15 | Plug-in connector for connecting electronic components |
JP2007072609A JP4951377B2 (ja) | 2006-04-21 | 2007-03-20 | 電子部品を接続するためのプラグインコネクタ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006019203A DE102006019203A1 (de) | 2006-04-21 | 2006-04-21 | Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006019203A1 true DE102006019203A1 (de) | 2007-10-25 |
Family
ID=38536848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006019203A Withdrawn DE102006019203A1 (de) | 2006-04-21 | 2006-04-21 | Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20070249208A1 (de) |
JP (1) | JP4951377B2 (de) |
DE (1) | DE102006019203A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721405A1 (de) * | 1996-06-11 | 1997-12-18 | Cinch Connecteurs Sa | Vorrichtung zur Verwechslungsverhinderung bei elektrischen Verbindern |
DE19932942A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-03-15 | Tyco Electronics Logistics Ag | HF-Winkelsteckverbinder |
DE10127504A1 (de) * | 2001-06-06 | 2002-12-12 | Volkswagen Ag | Aufnahmeeinrichtung für eine elektrische Komponente mit wenigstens einer Steckeraufnahme |
EP1278273A2 (de) * | 2001-07-18 | 2003-01-22 | J.S.T. Mfg. Co., Ltd. | Vorrichtung von zwei komplementären Verbindern zur Verhinderung einer falschen Kupplung |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5947984A (ja) * | 1982-09-08 | 1984-03-17 | Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd | 始動器の自動切換装置 |
JPH0360778A (ja) * | 1989-07-27 | 1991-03-15 | Mita Ind Co Ltd | ドラム洗浄装置 |
JPH0973959A (ja) * | 1995-09-05 | 1997-03-18 | Fujitsu Takamizawa Component Kk | 低背コネクタ、その製造方法及びプリント配線板の接続方法 |
JPH09129311A (ja) * | 1995-11-06 | 1997-05-16 | Nippon Tanshi Kk | コネクタの誤挿入防止構造 |
US6565390B2 (en) * | 2001-10-22 | 2003-05-20 | Hon Hai Precision Ind. Co., Ltd. | Polarizing system receiving compatible polarizing system for blind mate connector assembly |
US6471539B1 (en) * | 2001-12-04 | 2002-10-29 | Hon Hai Precision Ind. Co., Ltd. | Electrical connector couple having mating indication device |
TW555189U (en) * | 2002-09-25 | 2003-09-21 | Hon Hai Prec Ind Co Ltd | Electrical connector assembly |
JP4093570B2 (ja) * | 2003-06-23 | 2008-06-04 | 住友電装株式会社 | コネクタ |
-
2006
- 2006-04-21 DE DE102006019203A patent/DE102006019203A1/de not_active Withdrawn
-
2007
- 2007-03-15 US US11/686,747 patent/US20070249208A1/en not_active Abandoned
- 2007-03-20 JP JP2007072609A patent/JP4951377B2/ja active Active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721405A1 (de) * | 1996-06-11 | 1997-12-18 | Cinch Connecteurs Sa | Vorrichtung zur Verwechslungsverhinderung bei elektrischen Verbindern |
DE19932942A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-03-15 | Tyco Electronics Logistics Ag | HF-Winkelsteckverbinder |
DE10127504A1 (de) * | 2001-06-06 | 2002-12-12 | Volkswagen Ag | Aufnahmeeinrichtung für eine elektrische Komponente mit wenigstens einer Steckeraufnahme |
EP1278273A2 (de) * | 2001-07-18 | 2003-01-22 | J.S.T. Mfg. Co., Ltd. | Vorrichtung von zwei komplementären Verbindern zur Verhinderung einer falschen Kupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2007294426A (ja) | 2007-11-08 |
US20070249208A1 (en) | 2007-10-25 |
JP4951377B2 (ja) | 2012-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009022094B4 (de) | Stapelverbinder | |
EP2182592B1 (de) | Steckverbinder | |
DE102006012722B3 (de) | Einpress-Kontakt | |
DE60221427T2 (de) | Gegossener elektrischer Verbinder | |
DE2409075A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
EP2026417B1 (de) | Elektrischer Steckverbinder mit hermaphroditischen Kontaktelementen | |
DE10322734B4 (de) | Splittyp-Verbinder | |
DE202006006659U1 (de) | Elektrisches oder elektronisches Gerät | |
DE1802821A1 (de) | Hochpoliger Steckverbinder fuer die Fernsprech- oder eine andere Informationen verarbeitende Technik | |
DE102014107948B3 (de) | Steckverbinderanordnung und Kodierelement hierzu sowie Verfahren zur Kodierung einer Steckverbinderanordnung | |
DE102004016380B4 (de) | Steckadapter | |
DE102012212430B4 (de) | Verbindungseinrichtung für Leistungshalbleitereinrichtung mit dichtem Steckverbinder, Leistungshalbleitereinrichtung mit einer solchen Verbindungseinrichtung und Verfahren zur Ausbildung einer Verbindung mit einer solchen Verbindungseinrichtung | |
DE1956095C3 (de) | Elektrischer Mehrfachsteckverbinder | |
WO2020207529A1 (de) | Anordnung von modularen leiterplattensteckverbindern | |
DE102005016760B4 (de) | Anordnung elektrischer bzw. elektronischer Geräte | |
EP0884801B1 (de) | Steckhülse für Leiterplatten | |
EP3891849B1 (de) | Adaptergehäuse für einen kontakteinsatz zur fixierung auf einer hutschiene | |
DE102014110279B3 (de) | Steckverbinder | |
DE102014114352B3 (de) | Stiftleiste | |
DE102006019203A1 (de) | Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente | |
DE202006006653U1 (de) | Steckverbinder zur Verbindung elektronischer Bauelemente | |
WO2020244706A1 (de) | Modularer leiterkartensteckverbinder | |
DE3640385C2 (de) | ||
DE102017110621B3 (de) | Anordnung aus einer Leiterplatte und mindestens einem Steckkontakt | |
DE20319567U1 (de) | Steckverbinder, insbesondere zur Kontaktierung einer Leiterplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ERNI ELECTRONICS GMBH, 73099 ADELBERG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWAELTE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ERNI ELECTRONICS GMBH & CO.KG, DE Free format text: FORMER OWNER: ERNI ELECTRONICS GMBH, 73099 ADELBERG, DE Effective date: 20131018 Owner name: ERNI ELECTRONICS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: ERNI ELECTRONICS GMBH, 73099 ADELBERG, DE Effective date: 20131018 Owner name: ERNI PRODUCTION GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: ERNI ELECTRONICS GMBH, 73099 ADELBERG, DE Effective date: 20131018 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20131018 Representative=s name: JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWAELTE PARTNERSCHAF, DE Effective date: 20131018 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWAELTE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ERNI PRODUCTION GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: ERNI ELECTRONICS GMBH & CO. KG, 73099 ADELBERG, DE Effective date: 20140505 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWAELTE PARTNERSCHAF, DE Effective date: 20140505 Representative=s name: JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20140505 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |