DE102006015413A1 - Karosseriebauteil für einen Kraftwagen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Karosseriebauteil, insbesondere Fronthaube (16), für einen Kraftwagen, welches einen Teil der Außenbeplankung des Kraftwagens bildet und in einem Randbereich (34) wenigstens eine Sollknickstelle umfasst, wobei der die Sollknickstelle (42) umfassende Randbereich (34) des Karosseriebauteils (Fronthaube 16) an ein benachbartes Karosseriebauteil (Türsäule 10) angrenzend ausgebildet ist und wobei der Randbereich (34) beim Auftreffen des Karosseriebauteils (Fronthaube 16) auf das benachbarte Karosseriebauteil (Türsäule 10) infolge einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung um die Sollknickstelle (42) in eine Ausweichstellung gelangt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Karosseriebauteil, insbesondere eine Fronthaube für einen Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiges Karosseriebauteil in Form einer Fronthaube ist bereits aus der DE 10 2004 046 419 A1 als bekannt zu entnehmen, welche im Wesentlichen aus einem äußeren Außenbeplankungsteil und einem eine Versteifungsstruktur umfassenden Innenteil zusammengesetzt ist. Ein der Windschutzscheibe des Kraftwagens zugeordneter rückwärtiger Randbereich der Fronthaube umfasst dabei eine in Fahrzeugquerrichtung und in einem Abstand zur hinteren Außenkante der Fronthaube verlaufende Sollknickstelle, so dass der Randbereich im Falle einer Frontalkollision des Kraftwagens mit einem Fußgänger und einem nachfolgenden Aufprall von dessen Kopf nahe der Windschutzscheibe nach unten hin wegknicken kann. Hierdurch soll das Kopfverletzungsrisiko des angefahrenen Fußgängers reduziert werden.
  • Als nachteilig bei dieser bekannten Fronthaube ist der Umstand anzusehen, dass bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung und einer dementsprechenden Bewegung der Fronthaube der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten die dahinterliegenden Bauteile des Kraftwagens in erheblichem Maße beschädigt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Karosseriebauteil der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass der Kraftwagen bei einer Kollision und einer damit einhergehenden Bewegung des Karosseriebauteils weitaus geringer beschädigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Karosseriebauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Bei dem Karosseriebauteil nach der Erfindung ist der die Sollknickstelle umfassende Randbereich an ein benachbartes Karosseriebauteil angrenzend ausgebildet, welcher beim Auftreffen des Karosseriebauteils auf das benachbarte Karosseriebauteil infolge einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung um die Sollkickstelle in eine Ausweichstellung gelangt. Mit anderen Worten ist der die Sollknickstelle umfassende Randbereich des Karosseriebauteils so ausgebildet, dass dieser bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Karosseriebauteils nicht das angrenzende, benachbarte Karosseriebauteil beschädigt, sondern vielmehr um die Sollknickstelle ausweicht. Hierdurch wird zwar beispielsweise ein in Form einer Fronthaube ausgebildetes Karosseriebauteil nach einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung und einer dementsprechenden Rückverlagerung in dem die Sollknickstelle umfassenden Randbereich beschädigt, nicht jedoch das angrenzende Karosseriebauteil, auf welches die Fronthaube aufgrund ihrer Rückwärtsbewegung auftrifft. Die zusätzliche Beschädigung der Fronthaube in dem besagten Randbereich kann jedoch in Kauf genommen werden, da die Haube infolge der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einer Frontalkollision ohnehin im vorderen Bereich beschädigt wird und entsprechend ausgetauscht oder repariert werden muss. Durch den in die Ausweichstellung gelangenden Randbereich wird jedoch verhindert, dass auch das benachbarte Karosseriebauteil, auf welches die Fronthaube auftrifft, plastisch verformt oder dergleichen beschädigt wird. Somit können durch das erfindungsgemäße Vorsehen des in die Ausweichstellung gelangenden Randbereichs die Reparaturkosten am Kraftwagen deutlich reduziert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als insbesondere vorteilhaft gezeigt, den die Sollknickstelle umfassenden Randbereich dort am Karosseriebauteil auszubilden, wo dieser an eine Türsäule des Kraftwagens angrenzt. Erfahrungsgemäß sind gerade Türsäulen äußerst kostenaufwendig in ihrer Reparatur, insbesondere wenn diese infolge des Auftreffens des Karosseriebauteils bzw. der Fronthaube plastisch verformt werden.
  • Eine einerseits fertigungstechnisch besonders einfache und andererseits sehr gut wirksame Sollknickstelle kann bei einer Fronthaube dadurch geschaffen werden, dass diese aus einem Außenbeplankungsteil und einem versteifenden Innenteil ausgebildet ist, wobei die Sollknickstelle durch einen Freischnitt innerhalb des Innenteils gebildet ist. Somit wird der Freischnitt innerhalb des Innenteils auf einfache Weise durch das ohnehin erforderliche Außenbeplankungsteil überdeckt, so dass von außen her die Sollknickstelle nicht erkennbar ist.
  • Als Freischnitt hat sich insbesondere eine schlitzförmige Ausnehmung bewährt, welche sich vorzugsweise über einen erheblichen Längenbereich des nachgiebigen Randbereichs erstreckt.
  • Ein besonders zuverlässig nachgiebiger Randbereich kann geschaffen werden, indem die Sollknickstelle im Eckbereich zwischen einer hinteren und einer seitlichen Außenkante der Fonthaube angeordnet ist. Hierdurch entsteht ein im Wesentlichen dreieckförmiger Randbereich, der beispielsweise durch Einbringung des Freischnitts in das Innenteil bestimmt werden kann, wobei dieser Freischnitt vorzugsweise wiederum über einen erheblichen Längenbereich zwischen der hinteren und der seitlichen Außenkante verläuft.
  • Insbesondere bei einer Fronthaube, die eine obere Breitseite und von dieser seitlich nach unten hin abragende Außenseiten umfasst, hat sich der erfindungsgemäß nachgiebige Randbereich der Fronthaube als besonders vorteilhaft gezeigt. Da nämlich die Türsäule bei einer derartig gestalteten Fronthaube etwa in Verlängerung hinter dem Übergangsbereich zwischen der oberen Breitseite und der jeweils zugeordneten Außenseite der Fronthaube angeordnet ist, würde diese bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bzw. Rückverlagerung der Fronthaube durch den erfahrungsgemäß äußerst stabilen Übergangsbereich enorm beschädigt werden. Demgemäß hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, den Freischnitt innerhalb des Innenblechs der Fronthaube im Bereich der zugehörigen Außenseite und nahe des Übergangsbereichs zur oberen Breitseite hin anzuordnen. Die Einbringung der Freischnitte in die jeweils zugehörige Außenseite ist dabei fertigungstechnisch äußerst einfach, da diese zumeist relativ eben ausgebildet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als insbesondere vorteilhaft gezeigt, den die Sollknickstelle umfassenden Randbereich zusätzlich mit einem Stoßschutzelement zu versehen, welches im Wesentlichen an einer der Außenseite abgewandten Innenseite des Karosseriebauteils bzw. der Fronthaube angeordnet ist. Hierdurch kann bei einem Auftreffen des Karosseriebauteils bzw. der Fronthaube auf das benachbarte Karosseriebauteil (Türsäule) besonders zuverlässig die Überführung des Randbereichs in die Ausweichstellung erreicht und eine Beschädigung des getroffenen Karosseriebauteils (Türsäule) wirkungsvoll vermieden werden. Da das Stoßschutzelement somit zwischen dem bewegten Karosseriebauteil (Fronthaube) und dem getroffenen Karosseriebauteil (Türsäule) angeordnet ist, können beispielsweise Beschädigungen des Lacks des getroffenen Karosseriebauteils (Türsäule) besonders einfach dadurch vermieden werden, dass das Stoßschutzelement aus einem entsprechend nachgiebigen Material gestaltet ist. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang ein elastisch nachgiebiger Kunststoff gezeigt, der darüber hinaus auch fertigungstechnisch sehr einfach herzustellen ist.
  • Eine besonders zuverlässige Überführung des Randbereichs in die Ausweichstellung und ein besonders großflächiger Schutz für das getroffene Karosseriebauteil (Türsäule) kann geschaffen werden, in dem das Stoßschutzelement als im Wesentlichen flächiges Element ausgebildet ist, welches im Wesentlichen an die Form des Randbereichs angepasst ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf eine linke vordere Türsäule eines Kraftwagens, an deren vorderen Ende eine ebenfalls ausschnittsweise angedeutete Fronthaube dargestellt ist; und in
  • 2 eine gegenüber 1 vergrößerte Perspektivansicht auf einen an die Türsäule angrenzenden Randbereich der Fronthaube, von der lediglich ein Innenteil dargestellt ist, innerhalb welchem ein Freischnitt zur Bildung einer Sollknickstelle des Randbereichs eingebracht ist.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise eine linke vordere Türsäule 10 in Form einer A-Säule dargestellt, welche an ihrem unteren Ende im Bereich einer Säulenwurzel 12 in einen seitlichen Türschweller 14 übergeht. Weiterhin ist in 1 ausschnittsweise eine Fronthaube 16 des Kraftwagens erkennbar, welche vorliegend aus einem Außenbeplankungsteil 18 und einem dieses versteifenden Innenteil 20 zusammen gesetzt ist. Sowohl das im Bereich der Fronthaube 16 die Außenbeplankung des Kraftwagens bildende Außenbeplankungsteil 18 wie auch das Innenteil 20 sind vorliegend aus einem Metallblech, insbesondere einem Aluminiumblech hergestellt. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, einen anderen Metall- oder Kunststoffwerkstoff hierfür zu verwenden. Gleichfalls wäre es denkbar, sowohl das Außenbeplankungsteil 18 wie insbesondere das Innenteil 20 mehrteilig auszubilden. Die Fronthaube 16 umfasst eine obere Breitseite 22, die in einem kantenförmigen, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Übergangsbereich 24 in eine jeweils zugehörige, seitlich nach unten hin abragende Außenseite 26 übergeht. Mit anderen Worten ist die Fronthaube 16 im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Querschnitt U-förmig gestaltet, wobei sich unterseitig der etwa vertikal verlaufenden Außenseiten 26 jeweils zugehörige, nicht dargestellte vordere Kotflügel des Kraftwagens anschließen. Nach hinten hin erstreckt sich die obere Breitseite 22 der Fronthaube 16 mit einer hinteren Außenkante 30 bis nahe einer Windschutzscheibe 28. Die Außenseiten 26 überdecken nach hinten hin die zugehörige Türsäule 10 über einen erheblichen Längenbereich und enden mit einer jeweils zugehörigen seitlichen Außenkante 32 in einem hinteren Bereich der zugeordneten Türsäule 10. Mit anderen Worten umgreift die Fronthaube 16 sowohl die Windschutzscheibe 28 wie insbesondere auch die beiden Türsäulen 10 außenseitig.
  • 2 zeigt gegenüber 1 eine ausschnittsweise vergrößerte Perspektivansicht eines Eckbereichs 34 zwischen der hinteren Außenkante 30 und der seitlichen Außenkante 32 der Breitseite 22 bzw. Außenseite 26. Dabei ist von der Motorhaube 16 lediglich das das Außenbeplankungsteil 18 aussteifende und tragende Innenteil 20 dargestellt.
  • Es ist erkennbar, dass im Eckbereich 34 zwischen der hinteren Außenkante 30 und der seitlichen Außenkante 32 ein Freischnitt 36 in Form einer schlitzförmigen Ausnehmung in das Innenteil 20 eingebracht ist, wodurch ein Randbereich 38 der Fronthaube 16 gebildet wird. Der Freischnitt 36 ist dabei im Wesentlichen innerhalb der Außenseite 26 der Fronthaube 16 bzw. des Innenteils 20 eingebracht, und zwar schräg über Eck, so dass der Randbereich 38 im Wesentlichen von dreieckförmiger Gestalt ist. Seitlich des Freischnitts 36 verbleiben schmale Teilbereiche 40 des Innenteils 20, welche auf im Weiteren noch näher erläuterte Weise als eine Art Scharniere dienen können.
  • Durch den Freischnitt 38 wird eine in 1 schematisch angedeutete Sollknickstelle 42 der Fronthaube 16 gebildet, um welche der Randbereich 38 – bestehend aus dem entsprechenden Eckbereich 34 des Außenbeplankungsteils 18 bzw. des Innenteils 20 – in eine Ausweichstellung nach außen hin verdrängt werden kann, falls die Motorhaube 16 mit einer unfallbedingten Kraft in Richtung nach hinten rückverlagert wird. Ist demnach der Kraftwagen in eine Frontalkollision verwickelt, welche durch eine unfallbedingte Kraftbeaufschlagung zu einer Rückwärtsbewegung der Fronthaube 16 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten führt, so kann der Randbereich 38 zum Auftreffen auf die Türsäule 10 kontrolliert nach außen hin verdrängt werden. Die schmalen Teilbereiche 40 des Innenteils 20 wirken dabei als eine Art Scharniere. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Türsäule 10 bei einer Rückwärtsbewegung bzw. einem Auftreffen der Fronthaube 16 mit deren hinterer Außenkante 30 nicht plastisch verformt oder dergleichen beschädigt wird. Da insbesondere eine plastische Verformung der Türsäulen 10 zu einem erheblichen Reparaturaufwand führt, können demgemäß die Reparaturkosten hierdurch erheblich gesenkt werden.
  • Auf der der Außenseite abgewandten Innenseite des Randbereichs 38 ist ein in 1 schematisch erkennbares Stoßschutzelement 44 vorgesehen, welches zwischen der Fronthaube 16 und der Türsäule 10 angeordnet ist. Das Stoßschutzelement 44 ist vorliegend als im Wesentlichen flächiges Element ausgebildet und im Wesentlichen an die Form des Randbereichs 38 angepasst. Mit anderen Worten ist das Stoßschutzelement 44 vorliegend etwa dreieckförmig ausgebildet und von innen her mittels einer Klebe- und/oder Rastverbindung am Innenteil 20 festgelegt. In der hier gezeigten Ausführungsform besteht das Stoßschutzelement 44 aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff, so dass bei einer unfallbedingten Rückverlagerung der Fronthaube 16 und dem erwünschten Auftreffen zunächst des Stoßschutzelements 44 des Randbereichs 38 insbesondere auch keine Beschädigung der Lackierung der Türsäule 10 erfolgt. Demgemäß ist das Stoßschutzelement 44 so ausgebildet bzw. an der Fronthaube 16 angeordnet, dass dieses vor der hinteren Außenkante 30 der Fronthaube 16 mit der Türsäule 10 in Kontakt kommt. Das Stoßschutzelement 44 ist darüber hinaus so ausgebildet, dass es die Verdrängung bzw. Ablenkung des Randbereichs in die Ausweichstellung unterstützt.

Claims (10)

  1. Karosseriebauteil, insbesondere Fronthaube (16) für einen Kraftwagen, welches einen Teil der Außenbeplankung des Kraftwagens bildet und in einem Randbereich (34) wenigstens eine Sollknickstelle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sollknickstelle (42) umfassende Randbereich (34) des Karosseriebauteils (Fronthaube 16) an ein benachbartes Karosseriebauteil (Türsäule 10) angrenzend ausgebildet ist, wobei der Randbereich (34) beim Auftreffen des Karosseriebauteils (Fronthaube 16) auf das benachbarte Karosseriebauteil (Türsäule 10) infolge einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung um die Sollknickstelle (42) in eine Ausweichstellung gelangt.
  2. Karosseriebauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das angrenzende Karosseriebauteil eine Türsäule (10) des Kraftwagens ist, vor welcher der Randbereich des Karosseriebauteils (Fronthaube 16) angeordnet ist.
  3. Karosseriebauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Fronthaube (16) mit einem Außenbeplankungsteil (18) und einem versteifenden Innenteil (20) ausgebildet ist, wobei die Sollknickstelle (42) durch einen Freischnitt (36) innerhalb des Innenteils (20) gebildet ist.
  4. Karosseriebauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freischnitt (36) als schlitzförmige Ausnehmung innerhalb des Innenteils (20) ausgebildet ist.
  5. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollknickstelle (42) im Eckbereich (34) zwischen einer hinteren und einer seitlichen Außenkante (30, 32) der Fronthaube (16) angeordnet ist.
  6. Karosseriebauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sollknickstelle (42) umfassende Randbereich (34) im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist.
  7. Karosseriebauteil nach den Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fronthaube (16) eine obere Breitseite (22) und von dieser seitlich nach unten hin abragende Außenseiten (26) umfasst, wobei der Freischnitt (36) im Bereich der zugehörigen Außenseite eingebracht ist.
  8. Karosseriebauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sollknickstelle (42) umfassende Randbereich (34) mit einem Stoßschutzelement (44) versehen ist, welches im Wesentlichen an einer der Außenseite abgewandten Innenseite des Karosseriebauteils (Fronthaube 16) angeordnet ist.
  9. Karosseriebauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßschutzelement (44) aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff hergestellt ist.
  10. Karosseriebauteil nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßschutzelement (44) als im Wesentlichen flächiges Element ausgebildet ist, welches im Wesentlichen an die Form des die Sollknickstelle (42) umfassenden Randbereichs (34) angepasst ist.
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