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Technisches
Gebiet
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Diese
Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Hubauslegeranordnung
für eine
Arbeitsmaschine und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Hubauslegeranordnung, die derart ausgebildet ist, dass ein
erwünschter
Vertikalanheb- und Absenkpfad für
ein Arbeitswerkzeug vorgesehen wird.
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Hintergrund
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Verschiedene
Arbeitsmaschinen umfassen Arbeitswerkzeuge, die zur Durchführung erwünschter
Aufgaben angehoben und abgesenkt werden. Beispielsweise können Radlader
mit Gleit- bzw. Rutsch-Lenkung einen Kübel bzw. Löffel aufweisen, der angehoben
und abgesenkt wird, um beim Transfer von Material zwischen gewünschten
Orten wirksam zu sein. In vielen Fällen sind derartige Arbeitswerkzeuge
mit einem Rahmen einer Arbeitsmaschine durch eine Hubauslegeranordnung
gekuppelt, die dazu dient, die Bewegung des Arbeitswerkzeuges zwischen
den Absenk- und Anhebpositionen zu steuern. Konventionelle Hubauslegeranordnungen
umfassen einen Ausleger, der direkt mit einem Rahmen der Arbeitsmaschine
durch eine einzige Schwenkverbindung gekuppelt ist. Diese einzige
Schwenkverbindung bewirkt, dass das Arbeitswerkzeug entlang eines
bogenförmigen
Pfades oder Weges sich zwischen den angehobenen und abgesenkten
Positionen bewegt. Insbesondere dann, wenn der Ausleger anfängt, sich
anzuheben, gibt es eine Vorwärtsbewegung
des Arbeitswerkzeuges und nachdem der Ausleger über die Mitte hinweg geht,
ergibt sich eine beträchtliche
Größe von Aufwärts- und
Rückwärtsbewegung
des Arbeitswerkzeuges. Dieser Hubweg oder diese Hubbahn hat den
Nachteil der Verkürzung der
Vorwärtsreichweite
des Arbeitswerkzeuges dann, wenn der Ausleger sich in der angehobenen
Position befindet.
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Es
wurden Versuche unternommen, diesen Nachteil von Auslegeranordnungen
mit bogenförmigem
Hubpfad mit einer einzigen Schwenkverbindung zum Arbeitsmaschinenrahmen
zu überwinden.
Beispielsweise zeigt US Patent 6 6616 398, ausgegeben an Brian Dershem
u.A., eine Auslegeranordnung einschließlich eines Auslegers gekuppelt
mit jeder Seite eines Rahmens einer Arbeitsmaschine durch ein Paar
von Gelenken und einen Betätiger.
Obwohl die Auslegeranordnungshubbahn, vorgesehen durch die offenbarte
Gelenkanordnung des '398
Patents, eine Verbesserung bringt gegenüber dem Hubweg oder dem Hubpfad
der Auslegeranordnung mit einer einzigen Schwenkverbindung, wie
dies in 1 des '398 Patents gezeigt
ist, behält
der Hubweg noch immer eine bogenförmige Bewegung zwischen den
angehobenen und abgesenkten Positionen. Zudem kann die Gelenkanordnung
des '398 Patents
eine größere Kraft
erforderlich machen als dies erwünscht
ist, um die Bewegung der Auslegeranordnung einzuleiten.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf die Überwindung eines oder mehrere
der oben genannten Probleme.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Offenbarung weist eine Auslegeranordnung für eine Arbeitsmaschine
einen Ausleger auf, der sich von einem vorderen Teil der Arbeitsmaschine
zu einem hinteren Teil der Arbeitsmaschine erstreckt, wobei ein
Rückverbindungsglied
zwischen einem Rahmen der Arbeitsmaschine und dem Ausleger durch
eine erste Rahmenschwenkverbindung und eine erste Auslegerschwenkverbindung
verbunden ist, und wobei ferner ein Vorwärtsverbindungsglied zwischen
dem Rahmen der Arbeitsmaschine und dem Ausleger durch eine zweite
Rahmenschwenkverbindung und eine zweite Auslegerschwenkverbindung
verbunden sind. Die Auslegeranordnung weist auch einen Betätiger (Aktuator)
auf, und zwar verbunden zwischen dem Rahmen der Arbeitsmaschine
und dem Ausleger durch eine dritte Rahmenschwenkverbindung und eine
dritte Auslegerschwenkverbindung. Die zweite Rahmenschwenkverbindung
ist vertikal unterhalb der ersten Rahmen schwenkverbindung angeordnet
und oberhalb der zweiten Auslegerschwenkverbindung, wenn die Auslegeranordnung
sich in einer abgesenkten Position befindet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Arbeitsmaschine
einen Rahmen auf, und zwar mit einem Vorderteil und einem Hinterteil,
ferner mit einer vorderen Zuganordnung angeordnet am vorderen Teil
des Rahmens und einer hinteren Zuganordnung angeordnet am hinteren
Teil des Rahmens, wobei die hintere Zuganordnung eine Achse besitzt
und eine Auslegeranordnung mit dem Rahmen gekuppelt ist, um die
Bewegung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position
zu gestatten. Die Auslegeranordnung weist einen Ausleger auf, der
sich von dem Vorderteil des Rahmens zum Hinterteil des Rahmens erstreckt,
wobei ein hinteres Verbindungsglied zwischen dem Hinterteil des
Rahmens und den Auslegern verbunden ist, und zwar durch eine erste
Rahmenschwenkverbindung und eine erste Auslegerschwenkverbindung,
wobei ferner ein Vorwärtsverbindungsglied
verbunden ist zwischen dem Hinterteil des Rahmens und dem Ausleger
durch eine zweite Rahmenschwenkverbindung und eine zweite Auslegerschwenkverbindung,
und wobei ferner eine Betätigungsvorrichtung
zwischen dem Rahmen der Arbeitsmaschine und dem Ausleger durch eine
dritte Rahmenschwenkverbindung und eine dritte Auslegerschwenkverbindung
verbunden ist. Die zweite Rahmenschwenkverbindung ist unterhalb
der ersten Rahmenschwenkverbindung angeordnet und nach vorne gegenüber der
Achse der hinteren Zuganordnung. Die Arbeitsmaschine weist ferner
ein Arbeitswerkzeug gekuppelt mit einem Vorderteil des Auslegers
auf.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Auslegeranordnung für eine Arbeitsmaschine
folgendes auf: Einen Ausleger, der sich von einem vorderen Teil
der Arbeitsmaschine zu einem hinteren Teil der Arbeitsmaschine erstreckt,
ein hinteres Verbindungsglied verbunden mit einem Rahmen der Arbeitsmaschine
und dem Ausleger durch eine erste Rahmenschwenkverbindung und eine
erste Auslegerschwenkverbindung, und ein vorderes Verbindungsglied
verbunden zwischen dem Rahmen der Arbeitsmaschine und dem Ausleger
durch eine zweite Rahmenschwenkverbindung und eine zweite Auslegerschwenkverbindung, wobei
das vordere Verbindungsglied vollständig oberhalb des hinteren
Verbindungsglied angeordnet ist, wenn sich die Auslegeranordnung
in einer abgesenkten Position befindet. Die Auslegeranordnung weist
auch einen Betätiger
auf, und zwar verbunden zwischen dem Rahmen der Arbeitsmaschine
und dem Ausleger durch eine dritte Rahmenschwenkverbindung und eine
dritte Auslegerschwenkverbindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise schematische Seitenansicht einer Arbeitsmaschine
einschließlich
einer ersten beispielhaften Auslegeranordnung in einer abgesenkten
Position gemäß der vorliegenden
Offenbarung;
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2 ist
eine teilweise schematische Seitenansicht der Arbeitsmaschine der 1,
wobei sich die Auslegeranordnung in einer angehobenen Position befindet;
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3 ist
eine teilweise schematische Seitenansicht einer Arbeitsmaschine
einschließlich
einer zweiten exemplarischen Auslegeranordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung; und
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4 ist
eine teilweise schematische Seitenansicht einer Arbeitsmaschine
einschließlich
einer dritten exemplarischen Auslegeranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Wie
in 1 gezeigt, weist eine Arbeitsmaschine 10 eine
Rahmenanordnung 12 auf, und zwar mit einer Auslegeranordnung 14 und
einer damit gekuppelten Fahrerkabine 16. Die Arbeitsmaschine 10 ist
als ein Radlader mit Gleit- bzw.
Rutsch-Lenkung dargestellt, kann aber irgendeine andere Bauart einer
Arbeitsmaschine sein, die eine Auslegeranordnung 14 zur
Durchführung
von Arbeiten aufweist. Beispielsweise kann die Arbeitsmaschine 10 alternativ
eine Frontendlademaschine oder eine Rückwärtslademaschine sein!!!???
Die Rahmenanordnung 12 weist einen vorderen Rahmenteil 18 auf,
und zwar mit einer vorderen Zuganordnung 20 und einen hinteren
Rahmenteil 22 mit einer hinteren Zug- oder Antriebsanordnung 24.
Die vorderen und hinteren Antriebsanordnungen 20, 24 können Räder, wie
in 1 gezeigt, umfassen oder können Teile einer Kettenzuganordnung
aufweisen.
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Die
Auslegeranordnung 14 kann ein Paar von Auslegern 26 umfassen,
und zwar angeordnet auf entgegengesetzt liegenden Seiten der Rahmenanordnung 12 (nur
ein Ausleger ist in den Figuren gezeigt). Jeder Ausleger 26 ist
in einer im wesentlich ähnlichen
Art und Weise ausgebildet und kann miteinander verbunden werden
durch ein oder mehrere Querglieder 28, 30, die
sich über
die Arbeitsmaschine 10 erstrecken. Jeder Ausleger 26 weist
einen vorderen Auslegerteil 32, einen mittleren Auslegerteil 34 und
einen hinteren Auslegerteil 36 auf. In einer abgesenkten
Position, wie in 1 gezeigt, kann sich der hintere
Auslegerteil 36 im allgemeinen horizontal erstrecken und
der mittlere und vordere Auslegerteil 34, 32 können sich
zusammen nach unten zur Erde erstrecken. Alternativ könnte der
Ausleger 26 irgendeine andere geeignete Form oder Gestalt
besitzen, und zwar sich vom vorderen Rahmenteil 18 zum hinteren
Rahmenteil 22 erstreckend. Jeder Ausleger 26 kann
einen einzigen integralen Träger
aufweisen oder kann zahlreiche Auslegersegmente umfassen, die miteinander
in irgendeiner geeigneten Art und Weise fest gekuppelt sind.
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Der
vordere Auslegerteil 32 des Auslegers 26 kann
ein Arbeitswerkzeug 38 daran gekuppelt aufweisen. Das Arbeitswerkzeug 38 kann
ein Kübel
bzw. Löffel
wie in 1 aufweisen oder irgendein anderes Arbeitswerkzeug
wie es bekannt ist. Beispielsweise kann das Arbeitswerkzeug 38 alternativ
eine Hubgabelanordnung aufweisen. Das Arbeitswerkzeug 38 kann
mit dem vorderen Auslegerteil 32 in irgendeiner zweckmäßigen Art
und Weise gekuppelt sein. Beispielsweise kann das Arbeitswerkzeug 38 direkt
mit dem vorderen Auslegerteil 32 durch eine Schwenkverbindung 40 verbunden
sein und indirekt kann die Verbindung mit dem vorderen Auslegerteil 32 durch einen
benutzergesteuerten hydraulischen oder pneumatischen Betätiger (Aktuator) 42 erfolgen.
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Der
hintere Auslegerteil 36 kann mit einem hinteren Verbindungsglied 44,
einem vorderen Verbindungsglied 46 und einem hydraulischen
oder pneumatischen Betätiger 48 verbunden
sein, um eine Kupplung vorzusehen zwischen dem Ausleger 26 und
dem hinteren Rahmenteil 22. Das hintere Verbindungsglied 44 kann
einen ersten Endteil 50, einen zweiten Endteil 52 und
einen Zwischen- oder Mittelteil 54 aufweisen. Der erste
Endteil 50 des hinteren Verbindungsglieds 44 kann
schwenkbar mit einer Turmanordnung 56 des hinteren Rahmenteils 22 gekuppelt
sein, um eine Rahmenschwenkverbindung 58 des hinteren Verbindungsglieds 44 zu
bilden. Der zweite Endteil 52 des hinteren Verbindungsglieds 44 kann
ein Querglied 30 aufweisen, welches sich über die
Arbeitsmaschine 10 hinweg erstreckt und die Verbindung
mit einem zweiten Endteil eines zweiten hinteren Verbindungsglieds
(nicht gezeigt) vorsieht. Zwischenteil 54 des hinteren
Verbindungsglieds 44 kann eine Auslegerschwenkverbindung 60 aufweisen;
welche das hintere Verbindungsglied 44 und den hinteren
Auslegerteil 36 des Auslegers 26 kuppelt. Wie
in 1 gezeigt, kann sich das hintere Verbindungsglied 44 nach
hinten und oben zwischen dem ersten Teil 50 und dem zweiten
Endteil 52 erstrecken, wenn die Auslegeranordnung 14 sich
in der abgesenkten Position befindet. Der hier verwendete Ausdruck „abgesenkte
Position" der Auslegeranordnung 14 identifiziert
die Position der Auslegeranordnung, wenn sich das Arbeitselement
auf oder benachbart zur Erde befindet.
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Das
Vorwärtsverbindungsglied 46 kann
einen ersten Endteil 62 und einen zweiten Endteil 64 aufweisen.
Der erste Endteil 62 des Vorwärtsverbindungsglieds 46 kann
schwenkbar mit dem hinteren Rahmenteil 22 verbunden sein,
um eine Rahmenschwenkverbindung 66 des vorderen Verbindungsglieds 46 vorzusehen.
Der zweite Endteil 64 des Vorwärtsverbindungsglieds 46 kann
eine Auslegerschwenkverbindung 68 umfassen, und zwar zum Kuppeln
des zweiten Endteils 64 des Vorwärtsverbindungsglieds 46 und
des hinteren Auslegerteils 36. Wie in 1 gezeigt,
kann sich das Vorwärtsverbindungs glied 46 nach
hinten und unten erstrecken, und zwar zwischen den ersten Endteil 62 und
den zweiten Endteil 64, wenn die Auslegeranordnung 14 sich
in der abgesenkten Position befindet.
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Der
Betätiger 48 kann
einen ersten Endteil 70 und einen zweiten Endteil 72 aufweisen.
Der erste Endteil 70 des Betätigers 48 kann schwenkbar
mit dem hinteren Rahmenteil 22 verbunden sein, um eine
Rahmenschwenkverbindung 74 des Betätigers 48 vorzusehen.
Der zweite Endteil 72 des Betätigers 48 kann mit
dem Zwischenauslegerteil 34 durch Auslegerschwenkverbindung 76 verbunden
sein. Wie in 1 gezeigt, kann sich der Bätiger 48 nach
vorne und nach oben entlang der Arbeitsmaschine 10 erstrecken,
und zwar zwischen dem ersten Endteil 70 und dem zweiten
Endteil 72, wenn sich die Auslegeranordnung 14 in
der abgesenkten Position befindet. Wie oben bemerkt, kann der Betätiger 48 hydraulisch oder
pneumatisch betätigt
werden und kann derart ausgebildet sein, dass der Betätigerzylinder
entweder an den ersten oder an den zweiten Endteilen 70, 72 des
Betätigers 48 vorgesehen
ist. Schließlich kann
der Betätiger 48 in
irgendeiner geeigneten Weise gesteuert werden, und zwar einschließlich elektronisch,
hydraulisch oder pneumatisch betriebener Betätigerventile, die Steuersignale
empfangen, und zwar basierend beispielsweise auf einer Arbeitsmaschinenfahrer-Eingangsgröße empfangen
von innerhalb der Fahrerkabine 16 der Arbeitsmaschine 10. 2 veranschaulicht
die Auslegeranordnung 14 in der angehobenen Position, wenn
der Betätiger 48 ausgefahren
ist.
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Wiederum
Bezug nehmend auf 1 wird die Lage des hinteren
Verbindungsglieds 44, des vorderen Verbindungsglieds 46 und
des Betätigers 48 beschrieben,
und zwar bezüglich
der Position 78 einer Achse 80 der hinteren Zuganordnung 24 und
bezüglich
der Auslegeranordnung 14, die sich, wie in der Figur gezeigt,
in einer abgesenkten Position befindet. Die Rahmenschwenkverbindung 58 des
hinteren Verbindungsglieds 44 und die Rahmenschwenkverbindung 74 des
Betätigers 48 sind
beide nach hinten gegenüber
der Achse 80 der hinteren Zuganordnung 24 angeordnet,
wobei die Rahmenschwenkverbindung 58 des hinteren Verbindungsglieds 44 um
einen größeren Abstand
nach hinten gegenüber
der Achse 80 angeordnet ist als dies für die Rahmenschwenkverbindung 74 des
Betätigers 48 der
Fall ist. Die Rahmenschwenkverbindung 66 des Vorwärtsverbindungsglieds 46 kann
vor der Achse 80 der hinteren Zuganordnung 24 angeordnet
sein. Zusätzlich kann
die Rahmenschwenkverbindung 66 des Vorwärtsverbindungsglieds 46 vertikal
zwischen den Rahmenschwenkverbindungen 58 und 74 des
hinteren Verbindungsglieds 74 und des Betätigers 48 angeordnet
sein.
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Wiederum
unter Bezugnahme auf die Auslegeranordnung 14 in der in 1 gezeigten
abgesenkten Position sei bemerkt, dass die Auslegerschwenkverbindungen 60 und 68 des
hinteren Verbindungsglieds 44 und des vorderen Verbindungsglieds 46 nach
hinten gegenüber
der Achse 80 der hinteren Zuganordnung 24 positioniert
sein können, wobei
die Auslegerschwenkverbindung 60 des hinteren Verbindungsglieds 44 um
einen größeren Abstand
nach hinten gegenüber
der Achse 80 angeordnet ist als die Auslegerschwenkverbindung 68 des vorderen
Verbindungsglieds 46. Die Auslegerschwenkverbindung 76 des
Betätigers 48 kann
vor der Achse 80 angeordnet sein. Zusätzlich gilt folgendes: Wenn
sich die Auslegeranordnung 14 in der abgesenkten Position
befindet, so kann die Auslegerschwenkverbindung 60 des
hinteren Verbindungsglieds 44 oberhalb der Auslegerschwenkverbindung 68 des
vorderen Verbindungsglieds 46 angeordnet sein, welches
oberhalb der Auslegerschwenkverbindung 76 des Betätigers 48 angeordnet
sein kann.
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In
der alternativen Auslegeranordnung 14' veranschaulicht in 3 werden
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile
zu bezeichnen. Die Auslegeranordnung 14' kann einen Betätiger 48' mit einem ersten
Endteilteil 70' und
einem zweiten Endteil 72' aufweisen.
Der erste Endteil 70' des
Betätigers 48' kann schwenkbar mit
dem Mittelteil 82 der Rahmenanordnung 12 verbunden
sein, um eine Rahmenschwenkverbindung 74' des Betätigers 48' zu bilden.
Der zweite Endteil 72' des
Betätigers 48' kann mit dem
hinteren Auslegerteil 36 des Auslegers 26 durch
Auslegerschwenkverbindung 76' verbunden
sein. Wie in 3 gezeigt, kann sich der Betätiger 48' nach hinten
und oben entlang der Arbeitsmaschine 10 erstrecken, und
zwar zwischen dem ersten Endteil 70' und dem zweiten Endteil 72' dann, wenn
sich die Auslegeranordnung 14 in der abgesenkten Position
befindet. Wie oben bemerkt, kann der Betätiger 48' hydraulisch
oder pneumatisch betätigt
werden und kann ausgebildet sein, um den Betätigerzylinder an entweder dem
ersten oder dem zweiten Endteil 70', 72' des Betätigers 48' vorzusehen.
Zudem kann der Betätiger 48' in einer geeigneten
Weise gesteuert werden, und zwar einschließlich durch elektronisch, hydraulisch
oder pneumatisch betriebene Betätigerventile,
die Steuersignale empfangen basierend auf beispielsweise einer Arbeitsmaschinenfahrer-Eingangsgröße empfangen
aus einem Bereich innerhalb der Fahrerkabine 16 der Arbeitsmaschine 10.
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Wenn
die Auslegeranordnung 14' sich
in der abgesenkten Position, wie in 3 gezeigt,
befindet, so ist die Rahmenschwenkverbindung 74' des Betätigers 48' vorwärts gegenüber der
Achse 80 der hinteren Zuganordnung 24 angeordnet,
und die Auslegerschwenkverbindung 76' des Betätigers 48' ist im wesentlichen
in Ausrichtung mit der hinteren Position 78 der Achse 80.
Es ist jedoch klar, dass die Auslegerschwenkverbindung 76' des Betätigers 48' an einer unterschiedlichen
Stelle nach vorne oder nach hinten gegenüber der Achse 80 vorgesehen
sein könnte.
Zudem kann die Auslegerschwenkverbindung 76' des Betätigers 48' oberhalb der
Rahmen- und Auslegerschwenkverbindungen 66, 68 des
vorderen Verbindungsglieds 46' angeordnet sein und vertikal zwischen
den Rahmen- und Auslegerschwenkverbindungen 58, 60 des
hinteren Verbindungsglieds 44.
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Bezüglich des
weiteren alternativen Auslegeranordnungs-Ausführungsbeispiels gemäß 4 sei
wiederum bemerkt, dass die gleichen Bezugszeichen, wie oben diskutiert,
verwendet werden, um auf gleiche oder ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
Die Auslegeranordnung 14'' der 4 kann
eine hinteres Verbindungsglied 44'',
ein vorderes Verbindungsglied 46'' und
einen Betätiger 48'' aufweisen. In dieser Auslegenaordnung 14'' können die Rahmenschwenkverbindungen 58'', 56'' und 74'' des hinteren Verbindungsglieds 44'', des vorderen Verbindungsglieds 46'' und des Betätigers 48'' hinter der Achse 80 angeordnet
sein, wobei die Rahmenschwenkverbindung 58'' des
hinteren Verbindungsglieds 44'' angeordnet
sind zwischen den Rahmenschwenkverbindungen 62'' und 70'' des
Vorwärtsverbindungsglieds 46'' und des Betätigers 58''. Zudem kann die Rahmenschwenkverbindung 58'' des hinteren Verbindungsglieds 44'' vertikal zwischen den Rahmenschwenkverbindungen 66'', 74'' des
vorderen Verbindungsglieds 46'' und
dem Betätiger 48'' angeordnet sein. Die Auslegerschwenkverbindungen 60'' und 68'' des
hinteren Verbindungsglieds 44'' und
des vorderen Verbindungsglieds 46'' können jeweils
hinter der Achse 80 angeordnet sein, wenn die Auslegeranordnung 14'' sich in der abgesenkten Position
befindet. Die Auslegerschwenkverbindung 76'' des
Betätigers 48'' kann vor der Achse 80 angeordnet
sein. Mit einer derartigen Anordnung ist die Auslegerschwenkverbindung 68'' sowohl vertikal als auch horizontal zwischen
den Auslegerschwenkverbindungen 60'' und 76'' des hinteren Verbindungsglieds 44'' bzw. des Betätigers 48'' angeordnet.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
offenbarte Auslegeranordnung kann mit jeder Arbeitsmaschine verwendet
werden, die ein Arbeitswerkzeug besitzt, das angehoben und abgesenkt
wird, um eine gewünschte
Aufgabe auszuführen.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann
die Auslegeranordnung bei einem Radlader mit Gleit- bzw. Rutsch-Lenkung
verwendet werden.
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Während des
Betriebs der Arbeitsmaschine 10 – vgl. dazu die 1 und 2 – manipuliert
ein Benutzer bzw. Fahrer die Auslegeranordnung auf eine gewünschte Vertikalposition über die
(nicht gezeigten) Benutzersteuerungen, die in der Fahrerkabine 16 vorgesehen
sind. Basierend auf der Eingangsgröße empfangen von den Fahrersteuerungen
werden sich die Betätiger 48 der
Arbeitsmaschine entweder ausfahren oder zurückziehen, um das Auslegerglied 26 auf
eine gewünschte
Lage einzustellen. Wenn die Auslegeranordnung 14 anfangs
aus einer abgesenkten Position durch die hydraulischen Betätiger 48 bewegt
wird, so wird das hintere Verbindungsglied 44 nach hinten
um die Rahmenschwenkverbindung 58 um einen vorbestimmten
Abstand verschwenkt. Gleichzeitig wird das vordere Verbindungsglied 46 nach
oben um die Rahmenschwenkverbindung 66 verschwenkt. Bei
weiterer Bewegung der Hubauslegeranordnung 14 zur angehobenen
Position wird das hintere Verbindungsglied 44 nach vorne
um die Rahmenschwenkverbindung 58 verschwenkt. Wie in 2 gezeigt,
ist das hintere Verbindungsglied 44 etwas nach vorne gegenüber der Vertikalen
positioniert, wenn sich die Auslegeranordnung 14 in der
angehobenen Position befindet.
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Die
Auslegeranordnungen 14' und 14'' werden zwischen den angehobenen
und abgesenkten Positionen in der gleichen Weise bewegt, wie die Auslegeranordnung 14 der 1.
Insbesondere werden die Betätiger 48' und 48'' zur Bewegung der Auslegeranordnungen 14' und 14'' in eine gewünschte Lage ausgefahren und
zurückgezogen.
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Die
offenbarte Auslegeranordnung verwendet Komponenten mit Schwenkverbindungen
angeordnet an präzisen
Stellen am Rahmen 12 der Arbeitsmaschine 10, die
zusammenarbeiten, um eine effiziente Auslegeranordnungskonstruktion
zu erhalten, die weniger Kraft benötigt, um die Bewegung der Auslegeranordnung
von der abgesenkten Position einzuleiten. Zudem gilt folgendes:
Die Orientierung und die Verbindung der Komponenten und die zugehörigen Schwenkverbindungen
stellen sicher, dass der Hubweg 84 für die Hubauslegeranordnung 14 nur leicht
bogenförmig
nach vorne verläuft,
und zwar aus der abgesenkten Position zu einer maximalen Reichweite
in der unteren Hälfte
des Hubbereiches und zwar gefolgt von einem linearen Weg zu der
angehobenen Position. Dieser Hubpfad oder Hubweg gestattet, das
sich die Vorwärtsreichweite
des Werkzeuges dichter zu einem gewünschten Objekt hin erstreckt,
welches vor der Arbeitsmaschine angeordnet ist, und zwar dann, wenn
sich die Auslegeranordnung in einer angehobenen Position befindet.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung ergeben sich für
den Fachmann aus einere Betrachtung der Beschreibung und der hier
beschriebenen Erfindung. Beispielsweise ist es beabsichtigt, dass die
Beschreibung und die Beispiele als nur beispielhaft angesehen werden,
wobei der wahre Bereich der Erfindung durch die folgenden Ansprüche angegeben
ist (23448).