DE2600397A1 - Gestaenge- und antriebsanlage, insbesondere zum verschwenken eines teils, z.b. der schaufel eines loeffelbaggers - Google Patents

Gestaenge- und antriebsanlage, insbesondere zum verschwenken eines teils, z.b. der schaufel eines loeffelbaggers

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DE2600397A1
DE2600397A1 DE19762600397 DE2600397A DE2600397A1 DE 2600397 A1 DE2600397 A1 DE 2600397A1 DE 19762600397 DE19762600397 DE 19762600397 DE 2600397 A DE2600397 A DE 2600397A DE 2600397 A1 DE2600397 A1 DE 2600397A1
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Description

Gestänge- und Antriebsanlage» insbesondere zum Verschwenken eines ieils, z.B. der Schaufel eines Löffelbaggers»
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gestänge- und Antriebsanlage, insbesondere zum Verschwenken eines Teils, z.B. der Schaufel eines Löffelbaggers·
Bei Löffelbaggern muß die Schaufel oft recht verwickelte Bewegungen ausführen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Der die Schaufel tragende Ausleger des Löffelbaggers kann aber unter Umständen nur in einen beschränkten Maße manövriert werden· Bann ist es höchst erwünscht, daß die Bewegung der Schaufel selbst leicht und vielseitig dien Bedingungen angepaßt werden kann, die beim Ausgraben oder Verladen herrschen.
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Das gilt insbesondere für die Schwenkbewegung der Schaufel um eine im allgemeinen waagerechte Welle, die am äußeren Ende des Auslegers rechtwinkelig zu diesem angebracht ist. Insbesondere zum Verladen des ausgebaggerten Erdreichs ist es erforderlich, daß man die Schaufel durch Drehen auf dieser Felle beim Füllen der Schaufel ausgehend von einer abwärts gerichteten Lage in eine aufwärts gerichtete Lage verschwenken und dann die Schaufel mit dem Erdreich durch den Ausleger in eine zum Entleeren der Schaufei dienende Lage bringen kann, in der die Schaufel wiederum in die abwärts gerichtete Lage geschwenkt werden muß, damit das Erdreich herausfällt« In diesem Falle muß die Schaufel also um die Schwenkachse eine Schwenkbewegung von mindestens 180° ausführen können.
Die Aufgabe, bei Anordnungen dieser Art die Antriebskraft zu übertragen, wird gewöhnlich durch die Verwendung hydraulischer Antriebe gelöst. Von einem im Führerstand des Löffelbaggers befindlichen Schaltbrett aus wird ein hydraulisches Druckmittel verschiedenen Zylindern zugeführt, um dadurch die Stellung des Auslegers und der Schaufel zu ändern. Für Schwenkwinkel von 180° oder mehr muß man dabei Bauarten mit zwei Druckzylindern verwenden, damit die Schaufel eine genügend große Schwenkbewegung ausführen kann· Bei solchen Bauarten arbeiten die Druckzylinder nacheinander derart, daß der zweite Zylinder in Tätigkeit tritt, wenn der erste seine Arbeitsbewegung beendet hat. Solche Bauarten führen jedoch zu einer verwickelten Herstellung und Wirkungsweise, und der Raumbedarf ist sehr erheblieh·
Die geschilderte Aufgabe hängt damit zusammen, daß es schwierig ist, bei Verwendung eines einzigen Druckzylinders ein einfaches und wirksames Gestänge zu schaffen. das die Schaufel um den großen Winkel zu schwenken vermag und dabei auf die Schaufel ein ausreichend starkes Drehmoment in den verschiedenen Winkelstellungen ausübt. Es
ist nämlich erwünscht, daß das auf die Schaufel wirkende Drehmoment in den verschiedenen Winkelstellungen der Schaufel, in denen diese verschiedene Arbeiten auszuführen hat, gleich groß ausfällt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein äußerst einfaches Gestänge mit nur einem einzigen Druckzylinder zu schaffen, das die Schaufel um annähernd 200 zu schwenken vermag, wobei die Schwankungen des Drehmomentes, das auf die Schaufel in ihren verschiedenen Winkelstellungen ausgeübt werden kann, klein bleiben und unter allen Umständen innerhalb zulässiger Grenzen liegen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Hauptpatentanspruch angegeben.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schaufel in der üblichen Weise am äußeren Ende des Auslegers auf einer waagerechten Welle befestigt, die sich rechtwinkelig zum Ausleger erstreckt. Auf diesem Ausleger sind schwenkbar zwei dreieckige plattenförmige Kuppelglieder symmetrisch angeordnet, die mit drei Gelenkstellen versehen sind und mit zwei Kuppelstangen als Kraftübertragungselemente zusammenwirken. Mittels eines dritten Gelenks greift an den dreieckigen Platten ein aus Zylinder und Kolben bestehender schwenkbar angeordneter hydraulischer Antrieb an. Ist der Zylinder an den dreieckigen Platten angelenkt, dann ist das Ende der Kolbenstange durch ein Gelenk an der Schaufel befestigt· Geometrisch bilden die Gelenkstellen für die Kuppelstangen, die gelenkige Verbindung zwischen den Platten und dem Ausleger und die gelenkige Verbindung der Schaufel mit dem Ausleger ein Gelenk-Viereck, insbesondere ein Trapez mit Seiten von unveränderlicher Länge, aber mit veränderlichen Winkeln zwischen diesen Seiten. Dabei können die Diagonalen des Trapezes durch den Antrieb geändert werden, der aus dem Zylinder und dem Kolben besteht.
Je nach der Stellung der Kolbenstange im Zylinder ändern sich die Winkellagen der Schaufel, wenn diese gegenüber dem Ausleger verstellt wird.
Die Maschinenelemente, die dieser Lösung der oben geschilderten Aufgabe dienen, sind äußerst einfach. Mit der Ausnahme seines gelenkigen Anschlusses an die Kuppelplatten ist der aus Zylinder und Kolben bestehende hydraulische Antrieb von genormter Bauart, und seine Steuerung, die dem Verschwenken der Schaufel dient, kann mit Hilfe üblicher Ventile erfolgen.
In den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, zeigen
Figur 1 schaubildlich das Ende des Auslegers eines Löffelbaggers mit der daran angeordneten und durch das Gestänge nach der Erfindung verstellbaren Schaufel, sowie den hydraulischen Antrieb für dieses Gestänge,
Figur 2 den Schnitt nach der gebrochenen Linie H-II in Figur 1 zur Darstellung des hydraulischen Zylinders und der Gelenkverbindung mit den zum Gestänge gehörigen Kuppelplatten,
Figuren 3 und k schaubildlich Einzelheiten des Gestänges,
Figuren 5t 6 und 7 schematisch die Schaufel und ihr Gestänge in drei verschiedenen Winkelstellungen, bei unveränderter Lage des Auslegers,
Figur 8 die Grenzstellungen der Schaufel gegenüber dem Ausleger in schematischer Darstellung,
Figur 9 in graphischer Darstellung das auf die Schaufel ausübbare Drehmoment in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel OC der Schaufel und
Figuren 10 und 11 die Schaufel, den Ausleger und das Verbindungsgestänge mit hydraulischem Antrieb in den beiden
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- 5 Grenzstellungen der Schaufel.
Wie Figur 1 zeigt, ist der Ausleger 4 eines Löffelbaggers als Kastenträger mit rechtwinkeligem oder quadratischen Querschnitt ausgestaltet, und sein äußerer Endabschnitt ist als Gabel ausgebildet, deren Zinken mit 2 und bezeichnet sind. An diesen Zinken ist durch waagerechte Gelenkzapfen 5* 6 die Schaufel 1 schwenkbar befestigt. Ferner tragen die beiden Zinken des Auslegers dicht an ihrer Unterkante je einen waagerechten Gelenkzapfen 9* Mit Hilfe der gleichachsigen Gelenkzapfen 9 sind am Ausleger 4 zwei Kuppelplatten 7, δ schwenkbar befestigt, die geometrisch die gleiche Gestalt haben und durch weitere waagerechte gleichaehsige Gelenkzapfen 10 und 11 mit parallelen Kuppelstangen 12, 13 verbunden sind. Die dreieckigen Platten 7» S haben je einen dritten waagerechten Gelenkzapfen 14 bzw. 15* Diese beiden gleichaehsigen Gelenkzapfen 14, 15 sitzen an einem Halter 16, Figur 2, der den Zylinder 17 eines aus Zylinder und Kolben bestehenden hydraulischen Antriebs trägt. Der Kolben 31» Figur 5» dieses hydraulischen Antriebs hat eine Kolbenstange 18, die aus dem Zylinder herausragt und mit ihrem Kopf 19» Figur 4, durch einen waagerechten Gelenkzapfen 21 an der Schaufel 1 schwenkbar befestigt ist. Wie Figur 4 zeigt, ist die Kolbenstange 18 in den Kopf 19 eingeschraubt und durch eine Gegenmutter 20 festgeklemmt.
Wie Figur 1 zeigt, ist die Schaufel 1 in der üblichen Weise ausgebildet. Sie trägt auf ihrem Boden 22 rechtwinklig zu diesem zwei parallele Platten 23 und 24, in denen die Gelenkzapfen 5» 6, 21 gelagert sind. Ferner sind in diesen Platten 23 und 24 zwei weitere Gelenkzapfen 25 und 26 gelagert, die bei der in Figur 1 gezeigten Stellung der Schaufel höher als die Gelenkzapfen 5» 6 gelegen sind und dazu dienen, die Kuppelstangen 12 und 13 mit der Schaufel gelenkig zu verbinden.
Am hydraulischen Zylinder 17 münden zwei Druckleitungen 27, 28, die zu einer im Führerstand des Schaufelbaggers gelegenen Steueranlage führen. Wie Figur 2 weiter zeigt, bestehen die beiden Gelenkzapfen 14, 15 mit dee Balter des Zylinders 17 aus einem Stück, und auf ihnen sind die dreieckigen Platten 7» 8 durch Sprengringe 29 gesichert. Wie Figur 3 zeigt, sind die beiden Kuppelstangen 12 und je Bit einem Ansatz 30 versehen, der eine Bohrung zur Aufnahme des Gelenkzapfens 25 bzw· 26 aufweist und als Abstandshalter wirkt, der die freie Beweglichkeit der beiden Kuppelstangen 12 und 13 ermöglicht.
In den Figuren 5» 6 und 7 ist das Gestänge, das die Schaufel mit dem Ausleger und mit dem Antrieb verbindet, rein schematisch dargestellt· In diesen drei Figuren nimmt der Ausleger 4 dieselbe Stellung ein, während die Schaufel 1 verschiedene Winkelstellungen gegenüber dem Ausleger hat· In diesen Figuren ist der hydraulische Antrieb im Schnitt dargestellt. Diese Figuren zeigen also einen Gelenkzapfen 91 für die Kuppelplatte 8, die beiden weiteren Kuppelstangen und Gelenkzapfen 11, 15 und die Zapfen 6, 2I9 26 in der an der Schaufel sitzenden Platte 24· Die Stellung der Schaufel 1 mit Bezug auf den Auslegerarm 4 ist in Figur dieselbe wie in Figur 1. Die Schaufel 1 kann also gegenüber dem Ausleger 4 um die Zapfen 5» 6 im Sinne des Doppelpfeiles Pl schwingen. Mittels des Gelenkvierecks, das aus den Kuppelplatten 7, 8, den Kuppelstangen 12, 13» den an der Schaufel 1 sitzenden Platten 23, 24 und dem Ausleger 4 besteht, ist erreicht, daß die Kuppelplatten 7» 8 i» Sinne des Doppelpfeiles P2 um die Gelenkzapfen. 9, 9* schwingen können, während gleichzeitig die Kuppelstangen 12, 13 um ihre Gelenkzapfen 10, 11 und 25, 26 im Sinne der Pfeile P3 und P4 schwingen. Gleichzeitig schwingt im Sinne des Doppelpfeiles P5 der Halter 26 des Zylinders 17 mit seinen Gelenkzapfen 14, 15 auf einem Kreisbogen um das Gelenk 9, 9' als Mittelpunkt. Die Gelenkzapfen 21 und 25,
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26 wandern im Sinne der Doppelpfeile P6 und P7 auf Kreisbogen um die Gelenkzapfen 5» 6.
Dabei beschreibt der hydraulische Zylinder 17 infolge des gelenkigen Anschlusses seiner Kolbenstange 18 an der Schaufel 1 mittels des Gelenkzapfens 21 eine geometrisch' verwickelte Bahn, wobei die Gelenkzapfen Ik, 15 diese · Bahn bestimmen und als Schwenkachse für den Zylinder dienen. Die Hauptrichtung dieser kombinierten Bewegung des hydraulischen Zylinders 17 ist durch den Doppelpfeil P8 angegeben.
Je nachdem, ob die beiderseits des Kolbens 31 befindlichen Hubräume 32, 33 des Zylinders 17 auf Abfluß oder auf Druck geschaltet sind, wird die Kolbenstange 18 im Zylinder im Sinne des Doppelpfeiles Kl verschoben und übt seinerseits ein Verstelldrehmoment aus, welches die Schaufel 1 um die Gelenkzapfen 5» 6 im Sinne des Doppelpfeiles P9 verschwenkt. Die Gelenkzapfen 5, 6 sind dabei mit dem Gewicht K2 des Fördergutes belastet, das sich in der Schaufel 1 befindet.
Nimmt das Gestänge die in Figur 5 gezeigte Stellung ein und wird dabei der Hubraum 32 über die Leitung 27 auf Druck und gleichzeitig der Hubraum 33 über die Leitung 28 auf Abfluß geschaltet, dann schwingt die Schaufel 1 aufwärts um die Gelenke 5» 6 im Sinne des Pfeiles PlO bis in die in Figur 6 gezeigte Stellung. Wenn diese erreicht ist, nimmt der Kolben 31 in Zylinder 17 seine tiefste Stellung ein. Der Zylinder 17 schwingt dabei einwärts zwischen die Zinken des gegabelten Abschnitts des Auslegers k. Der Raum zwischen den Zinken ist so weit bemessen, daß die Schwingung der Schaufel bis in die Stellung der Figur 6 stattfinden kann. Die Schaufel ist dann praktisch aufwärts gerichtet und kann dann mit Fördergut gefüllt werden.
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Nimmt die Schaufel die Stellung der Figur 6 ein und wird dann der Hubraum 33 auf Druck und gleichzeitig der Hubraum 32 auf Abfluß geschaltet, dann schwingt die Schaufel 1 um die Gelenke 5, 6 abwärts im Sinne des Pfeiles Pll bis in die in Figur 7 gezeigte Endstellung, in der das geförderte Gut aus der Schaufel herausfällt. Dabei verbleibt der Ausleger 4 in derselben Schräglage zur Waagerechten wie in den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Schaufelstellungen. Der Ausleger braucht also gar nicht verstellt zu werden, um die Schaufel in die in diesen Figuren gezeigten Stellungen zu verschwenken. Das ist für das Füllen und Entleeren der Schaufel von Vorteil.
Eine theoretische Ableitung der Beziehungen der in den verschiedenen Gliedern wirkenden Kräfte und des sich daraus ergebenden, auf die Schaufel 1 um die Achse der Gelenkzapfen 5, 6 wirkenden Drehmoments ist sehr verwickelt. Dieses Drehmoment muß natürlich in allen Schaufelstellungen groß genug werden können, um das höchste in Betracht kommende Gewicht K2 der Last und alle die Kräfte aufzunehmen, aus denen das auf die Schaufel 1 beim Baggern oder Graben wirkende Drehmoment entsteht. Das auf die Schaufel 1 wirkende Drehmoment hängt natürlich von der gegenseitigen Stellung der verschiedenen Gelenke, von der Größe des hydraulischen Zylinders 7 und von der Druckverteilung in den Hubräumen 32 und 33 ab. Rein geometrisch betrachtet bilden die Zapfen 5, 6, 9, 9'» 10, 11, 25, 26 zwischen der Schaufel 1, dem Ausleger 4, den Kuppelarmen und den Kuppelplatten ein Trapez, dessen Seitenlängen gleich bleiben, aber dessen Diagonalen sich ändern. Diese Änderung wird durch die Kräfte Kl über die Kolbenstange 18 bewirkt. Freilich ist der Vergleich mit einem Trapez für alle Bewegungsphasen im Gestänge nicht sehr genau. In einer Stellung bilden die Gelenkzapfen eine geometrisch nicht definierbare, vier Seiten aufweisende Figur, die ai deutlichsten aus Figur 7 ersichtlich ist, wenn die von den
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Gelenkzapfen 5, 6 und 25, 26 gebildete Seite des Trapezes einwärts in Richtung auf das Trapez gefaltet ist.
Errechnet man für ein gegebenes Ausführungsbeispiel, wie sich das auf die Schaufel wirkende Drehmoment in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Schaufel ändert, dann erhält man das in Figur 9 graphisch dargestellte Ergebnis. Dort ist das höchste Drehmoment Mv, das auf die Schaufel ausgeübt werden kann, in kpm längs der Y-Achse aufgetragen, und zwar in Abhängigkeit von dem längs der X-Achse aufgetragenen Winkel£X. Es ergibt sich die Punktion F. Das Drehmoment Mv hat danach einen hohen Mittelwert von etwa 4000 kpm und weicht von diesem Mittelwert verhältnismäßig wenig ab. Der Höchstwert beträgt 5500 kpm für (X =0, d.h. für die Stellung der Figur 7, in der die Schaufel die untere Grenzstellung einnimmt. Der Geringstwert des Drehmoments von annähernd 3500 kpm ergibt sich für 06 β 200°, d.h. bei der in Figur 6 dargestellten höchsten Stellung der Schaufel.
In den Figuren 10 und 11 ist das Gestänge des in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiels in vereinfachter Weise dargestellt. Man sieht, daß, wenn die Schaufel gemäß Figur aufwärts gerichtet ist, die Kolbenstange 18 praktisch durch den Gelenkpunkt 5 der Schaufel hindurchgeht, an welchem der Ausleger k angreift. Das bedeutet, daß sich praktisch der Hebelarm auf 0 beläuft, mit dem die vom hydraulischen Antrieb 17, 18 ausgeübte Kraft an der Schaufel angreift. Indessen wird das Drehmoment auf die Schaufel auf dem Umweg über die Kuppelplatten 7, 8 ausgeübt, an denen der Zylinder 17 gelenkig befestigt ist, und die ihrerseits bei 9, 91 am Ausleger k und bei 25, 26 mittels der Kuppelarme 12, 14 an der Schaufel 1 abgestützt sind. Denn diese Kuppelstangen befinden sich dabei oberhalb des Gelenkpunktes 5. In dieser Lage befindet sich daher der Arm des Drehmoments zwischen dem Gelenkpunkt 21 der Kolbenstange 18 und dem
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Gelenk 5 der Schaufel.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So braucht das am Gestänge befestigte Element 1 nicht notwendigerweise eine Schaufel zu sein. Es kann sich dabei um irgend ein anderes zu verschwenkendes Glied handeln, das eines erheblichen Schwenkwinkels zur Ausführung der erforderlichen Wirkung bedarf. Auch braucht nicht notwendigerweise die die Stellkraft ausübende Winde aus einem hydraulischen Antrieb bestehen. Es könnte auch jede andere Art von Winde verwendet werden, die zwischen den Gelenkpunkten 14, 15 und 21 wirkt.
In den Zeichnungen sind die verschiedenen Elemente des Gestänges in der einfachsten Form dargestellt. Bei der praktischen Ausführung müssen natürlich alle Gelenkzapfen gegen Schmutz- und Fremdstoffe geschützt werden. Auch versteht es sich, daß man die Dreieckplatten 7t 8 durch Winkelhebel ersetzen kann und daß die übrigen Gestänge— elemente in ihrer Ausführung sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck richten müssen.
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Claims (6)

  1. - Ii -
    PATENTANSPRÜCHE
    Gestänge- und Antriebsanlage, insbesondere zum Verschwenken eines Teils, z.B. der Schaufel eines Löffelbaggers, der schwenkbar an einem Halter befestigt ist, gekennzeichnet durch ein erstes Kuppelglied (12, 13), das den schwenkbaren Teil (23, 2k) mit einem zweiten Kuppelglied (7, 8) verbindet, das seinerseits durch ein Gelenk (9, 9') mit dem Halter (k) verbunden ist, wobei zwischen dem zweiten Kuppelglied (7, 8) und dem schwenkbaren Glied (23, 2k) ein durch Gelenke (l**, 15, 21) angeschlossener Antrieb (17, 18) mit geradliniger Antriebsbewegung eingeschaltet ist, dessen Gelenk (21) am schwenkbaren Teil (23, 2k) im Abstand von der Gelenkverbindung (5, 6) des Halters {k) gelegen ist, und dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (9, 10, Ik) des zweiten Kuppelgliedes (7, 8) ihrer Lage zufolge die Ecken eines Dreiecks bilden, daß ferner die Gelenkanschlüsse (25, 26) des ersten Kuppelgliedes (12, 13) an dem schwenkbaren Glied (23, 2k) und die GelenkanschlUsse (21) des Antriebes (17, 18) an dem schwenkbaren Glied (23, 2k) beiderseits des Gelenkes (5, 6) gelegen sind, das den Halter (k) mit dem schwenkbaren Glied (23, 2k) verbindet.
  2. 2. Gestänge- und Antriebsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Richtung der Bewegungsbahn des Antriebes (17, 18) und die Richtung des ersten Kuppelgliedes (12, 13) in allen Schwenklagen kreuzen.
  3. 3. Gestänge- und Antriebsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (lO, 11) zum Anschluß des zweiten Kuppelgliedes (7, 8) am ersten Kuppelglied (12, 13) mit Bezug auf den das zweite Kuppelglied mit dem Halter (k) verbindenden Gelenkpunkt (9, 9') und auf den den schwenkbaren Teil (23, 2k) mit dem Halter (k) verbindenden Gelenkpunkt (5, 6) hinter dem Gelenkpunkt
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    15) gelegen ist, an welchem der Antrieb (12, 13) am zweiten Kuppelglied (7, 8) angreift.
  4. 4. Gestänge· und Antriebsanlage nach Anspruch I9 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kuppelglied (12, 13), das zweite Kuppelglied (7, 8), der schwenkbare Teil (23, 24) und der Halter (4) zusammen mit ihren Gelenkpunkten (5» 9, 10, 25 und 6, 91, 11, 24) geometrisch ein Trapez mit Seiten gleichbleibender Länge bilden, aber mit Diagonalen, die sich ändern, wenn sich der Winkel (%, Figur 8) zwischen dem schwenkbaren Teil (23, 24) und dem Halter (4) ändert.
  5. 5· Gestänge- und Antriebsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in beispielsweiser Anwendung auf die Schaufel eines Löffelbaggers, die in einer lotrechten ~~ ne am äußeren Ende des Auslegers des Löffelbaggers um eine Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kuppelglied (12, 13) aus zwei parallelen Kuppelstangen (12, 13) besteht, wobei die Abstände zwischen dem ersten Gelenkzapfen (25, 26) und dem zweiten Gelenkzapfen (iO, 12) gleich groß sind, und daß das zweite Kuppelglied (7, 8) aus zwei etwa dreieckigen Platten (7, 8) besteht, in denen der zweite Gelenkzapfen (10, 11) und der dritte Gelenkzapfen (9, 9') und ein erster Gelenkzapfen (14, 15) für den schwenkbaren Anschluß des Antriebs geometrisch kongruent an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind, wobei die Schwenkachse (5» 6) und der erste Gelenkzapfen (25, 26) aus Zapfen (5, 6, 25 bzw. 26) bestehen, die zusammen mit dem zweiten, dem Anschluß des Antriebs dienenden Zapfen (21) in parallelen Tragplatten (23, 24) angeordnet sind, die starr an der Schaufel (l) sitzen.
  6. 6. Gestänge— und Antriebsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (4) an seinem äußeren Ende (2, 3, Figur l) gabelförmig gestaltet ist
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    γ e ε η f) a ς 260Q397
    us
    und die Länge seiner Gabelfinkpß(^ 3^dem eine freie Schwenkbewegung gestattet.
    i bis.^ dladiirqh gekennzeichnet j r ^pB nd#r|in trieb , aus f Z^lin-r}, <ier und Kolben besteht unö vor?«ii^weise hydraulisch wirkt.
    original inspected
DE19762600397 1975-01-08 1976-01-07 Gestaenge- und antriebsanlage, insbesondere zum verschwenken eines teils, z.b. der schaufel eines loeffelbaggers Pending DE2600397A1 (de)

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