DE102006013549A1 - Windschutzanordnung für einen offenen Kraftwagen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Windschutzanordnung für einen offenen Kraftwagen mit einer den Innenraum (20) nach vorn begrenzenden Windschutzscheibe (33), die seitlich von A-Säulen (32) eingefasst ist, mit den Innenraum (20) seitlich begrenzenden vorderen Seitenscheiben (42), die in ihrer Geschlossenstellung an die A-Säulen (32) anschließen, mit den Innenraum (20) seitlich begrenzenden hinteren Seitenscheiben (51), die in ihrer Geschlossenstellung weitgehend flächenbündig an die zugeordnete vordere Seitenscheibe (42) anschließen, und mit beidseitig einer zusätzlichen seitlichen Abschirmung gegen Zugluft in einem hinteren Sitzbereich.
Um ein störendes Übertreten der seitlichen Fahrtwindüberströmung in den hinteren Sitzbereich zu reduzieren, ist vorgesehen, die wirksame Abschirmfläche der beiden geschlossenen hinteren Seitenscheiben (51) jeweils durch die zusätzliche Abschirmung zu vergrößern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windschutzanordnung für einen offenen Kraftwagen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 197 05 682 A1 ist bereits eine derartige Windschutzanordnung bekannt. Da der Innenraum des viersitzigen Cabriolets bei geschlossenen Seitenscheiben im Vordersitzbereich beidseitig von einer zusammenhängenden Glasfläche begrenzt wird, ist auf den Vordersitzen eine hinreichende Abschirmung gegen seitlich überströmende Luft gewährleistet. Dabei erstrecken sich die hinteren Seitenscheiben dieser Glasfläche bis etwa zur Mitte des Fondsitzbereichs. Um die Sitzplätze im Fondsitzbereich gegen Zugluft von hinten abzuschirmen, ist hinter den Kopfstützen der Rücksitze ein Windschottanordnung vorgesehen. Diese Windschottanordnung umfasst Seitenblenden, die neben den der Bordwand zugewandten Seiten der Kopfstützen nach vorn ragen. Die Seitenblenden sind aber in einem seitlichen Abstand zur benachbarten Bordwand und in einem deutlichen Abstand hinter den Seitenscheiben angeordnet. Dadurch kann ein Teilluftstrom aus der seitlichen Fahrtwindüberströmung in den Innenraum hineinströmen und Zugluft verursachen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Windschutzanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein störendes Übertreten der seitlichen Fahrtwindüberströmung in den hinteren Sitzbereich reduziert werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Ein Teil der wirksamen Abschirmfläche wird von den hinteren Seitenscheiben als solches in ihrer Geschlossenstellung bereitgestellt. Mittels der zusätzlichen Abschirmung wird die luftundurchlässige Fläche der hinteren Seitenscheiben nach hinten und/oder oben vergrößert, um ein direktes seitliches Anströmen des direkten hinteren Sitzbereiches zu verhindern. Im einfachsten Fall könnte die zusätzliche Abschirmung ein Ergänzungsbauteil für die zugeordnete hintere Seitenscheibe bilden, das erst bei Bedarf angebracht und dicht mit der Seitenscheibe verbunden werden kann. Das Ergänzungsbauteil kann sich auch mit einer Teillänge von der Bordwand weg in Richtung Innenraum nach hinten erstrecken. Durch die erfindungsgemäße Windschutzanordnung ergibt sich zunächst nur eine frontale und seitliche Abschirmung gegen direkte Fahrtwindeinströmung in den Innenraum. Soll der Innenraum auch gegen die Rückströmung aus der Fahrtwindüberströmung des Dachbereichs abgeschirmt werden, so ist weiterhin der Einsatz eines Windschotts in der Fahrzeugquerebene hinter dem Sitzbereich möglich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Um den Insassen der Sitze die größtmögliche Bewegungsfreiheit zu lassen, kann die zusätzliche Abschirmung weitgehend in der Ebene der zugeordneten hinteren Seitenscheibe angeordnet sein. Dabei ist die zusätzliche Abschirmung vorzugsweise eine Vergrößerung der hinteren Seitenscheibenfläche nach hinten und/oder oben. Anstelle einer Vergrößerung der Seitenscheibenfläche wäre es auch denkbar, die zusätzliche Abschirmung durch weiteres Herausverlagern der Seitenscheibe aus dem zugeordneten Scheibenschacht zu erreichen. Die obere Endlage der Seitenscheibe könnte trotzdem mit der Geschlossenstellung der Seitenscheibe zusammenfallen. Vorzugsweise lässt sich die hintere Seitenscheibe aber in eine Schutzstellung überführen, in der sie weiter aus der Karosserie heraussteht als in ihrer Geschlossenstellung.
  • Wenn zum Versenken der Seitenscheibe in den Türkörper Linearführungen vorgesehenen sind, können diese – ggf. entsprechend verlängert – vorteilhaft auch für die Verschiebung der Seitenscheibe zwischen ihrer Geschlossenstellung und der Schutzstellung verwendet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die vordere Seitenscheibe im Rahmen der konstruktiven Möglichkeiten eine an die der hinteren Seitenscheibe angepasste Schutzstellung aufweisen, in der sie weiter aus dem Türkörper herausragt als in ihrer Geschlossenstellung.
  • Damit für die Verlagerung der vorderen und/oder hinteren Seitenscheibe in ihre Schutzstellung keine gesonderte Hebemechanik erforderlich ist, kann der ohnehin vorhandene Scheibenhebermechanismus auch für den Antrieb der Seitenscheibe in die Schutzstellung genutzt werden.
  • Besonders geeignet ist die Windschutzanordnung für viersitzige Cabriolets mit vollständig zu öffnendem Dach, deren Fondsitzbereich beim Offenfahren mit höherer Geschwindigkeit besonders anfällig für seitlich in den Innenraum einströmende Zugluft ist. Da sich das Dach bei sich in der Schutzstellung befindenden Seitenscheiben nicht ohne weiteres schließen lässt, muss eine Notbetätigung für die Absenkung der Seitenscheiben aus ihrer Schutzstellung vorgesehen sein.
  • Besonders wirkungsvoll lassen sich die Fondsitze gegen seitlich einströmende Zugluft schützen, wenn sich die hinteren Seitenscheiben in der Geschlossenstellung bis zum hinteren Abschluss des Fondsitzbereichs erstrecken, wobei sich ein Längen-Höhen-Verhältnis der hinteren Seitenscheibe von etwa 2:1 ergibt. Vorzugsweise ist die obere Schmalseite der Scheibe dabei an den Dachverlauf angepasst und fällt unter weicher Krümmung nach hinten ab.
  • Da die vorderen und hinteren Seitenscheiben flächenbündig aneinander anschließen und folglich nur einen geringen Abstand zueinander aufweisen, muss ggf. eine Abstimmung der Verstellbewegung der beiden Scheiben aufeinander erfolgen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die benachbarten Scheiben problemlos verstellt werden können.
  • Nachfolgend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht eines viersitzigen Cabriolets von links vorne,
  • 2 das Cabriolet gemäß 1 in Seitenansicht mit einer Windschutzanordnung in einer ersten Ausführungsform,
  • 3 das Cabriolet gemäß 1 in Seitenansicht mit der Windschutzanordnung in einer zweiten Ausführungsform und
  • 4 das Cabriolet gemäß 1 in Seitenansicht mit der Windschutzanordnung in einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist ein viersitziges Cabriolet 10 mit einer bezogen auf die Längsmittenebene weitgehend spiegelsymmetrisch aufgebauten Karosserie gezeigt. Die auf der rechten und linken Seite spiegelsymmetrisch angeordneten Bauteile sind zur Vereinfachung der Beschreibung mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Karosserie begrenzt einen als Fahrgastraum ausgebildeten Innenraum 20, in dem zwei Vordersitze 21 und zwei Rücksitze 22 angeordnet sind. Die beiden Rücksitze 22 befinden sich im Fondsitzbereich, der an einem rückwärtigen Abschluss 23 des Innenraums 20 endet.
  • Der Innenraum 20 wird nach vorn durch eine Frontpartie 30 der Karosserie begrenzt. Die Frontpartie 30 erstreckt sich von einem Stoßfänger 31 bis zu A-Säulen 32, welche eine vordere Windschutzscheibe 33 seitlich begrenzen, die zur Reduzierung des Luftwiderstands schräg nach hinten geneigt ist. Da die Windschutzscheibe 33 insgesamt trapezförmig gestaltet ist, verlaufen die A-Säulen 32 entsprechend den seitlichen Scheibenrändern unter seitlicher Neigung. Der Windschutzscheibe 33 ist in üblicher Weise eine Motorhaube 34 vorgelagert, die zwischen seitlichen Kotflügeln liegt.
  • Seitlich wird der Innenraum 20 im vorderen Längenbereich jeweils von einer Seitentür 40 begrenzt. Die Seitentür 40 weist eine vollständig im Türkörper 41 der Seitentür 40 versenkbare vordere Seitenscheibe 42 auf, die in ihrer Geschlossenstellung gezeigt ist. In einem vorderen Längenbereich wird die geschlossene Seitenscheibe 42 über einen Dichtsitz gegen die zugeordnete A-Säule 32 gedrückt. Entlang dem Dichtsitz wird die schräg nach hinten geneigte Schmalseite der Seitenscheibe 42 von der A-Säule 32 überdeckt. Hinter der A-Säule 32 verläuft die obere Schmalseite der Seitenscheibe 42 annähernd horizontal nach hinten.
  • Hinter den Seitentüren 40 wird der Innenraum 20 unterhalb der Gürtellinie jeweils von einer Bordwand 50 und oberhalb der Gürtellinie von einer hinteren Seitenscheibe 51 begrenzt, die in ihrer Geschlossenstellung gezeigt ist. Die hintere Seitenscheibe 51 ist vollständig in der Bordwand 50 versenkbar. In der Geschlossenstellung schließt die vordere Schmalseite der hinteren Seitenscheibe 51 flächenbündig an die hintere Schmalseite der vorderen Seitenscheibe 42 an, wobei im Übergangsbereich zwischen den benachbarten Scheiben 42 und 51 eine Dichtungsschiene 52 an der hinteren Seitenscheibe 51 befestigt ist. Im Bereich der Dichtungsschiene 52 liegt die obere Schmalseite 53 der hinteren Seitenscheibe 51 auf gleicher Höhe wie die obere Schmalseite der vorderen Seitenscheibe 42. Hiervon ausgehend verläuft die obere Schmalseite 53 etwa über die halbe Scheibenlänge annähernd horizontal und fällt allenfalls geringfügig nach hinten unten ab. Danach verläuft die obere Schmalseite 53 unter sanfter Krümmung schräg nach hinten unten bis zur Oberkante der Bordwand 50. Die hintere Seitenscheibe 51 endet in ihrer Geschlossenstellung im rückwärtigen Abschluss 23 des Fondsitzbereichs an der Oberkante der Bordwand 50.
  • Nach hinten wird der Innenraum 20 durch eine Heckpartie 60 der Karosserie begrenzt. Die Heckpartie 60 erstreckt sich vom Abschluss 23 des Fondsitzbereichs bis zu einem Stoßfänger 61. Unmittelbar hinter dem Abschluss 23 des Fondsitzbereiches schließen sich zwischen seitlichen Kotflügeln liegend ein Verdeckkastendeckel 62 und dahinter ein Kofferraumdeckel 63 an. Unter dem geschlossenen Verdeckkastendeckel 62 ist ein nicht gezeigtes Stoffverdeck zum Schließen des Innenraums 20 des Cabriolets 10 untergebracht. Bei geschlossenem Dach ist eine vordere Dachkappe des nicht gezeigten Stoffverdecks mit dem oberen Rahmen der Windschutzscheibe 33 fest verriegelt. Die Seitenbereiche des Stoffverdecks schmiegen sich dabei unter Zwischenlage einer Dichtung an den oberen Randstreifen der vorderen und hinteren Seitenscheiben 42 und 51 an.
  • Die Windschutzscheibe 33 mit den A-Säulen 32 und vordere 42 sowie hintere Seitenscheiben 51 bilden gemeinsam eine Windschutzanordnung, durch welche bereits eine gewisse Fahrtwindabschirmung für die Insassen des Cabriolets 10 gegeben ist. Insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten des Cabriolets kann es aber trotzdem zu erheblichen Zugbelastungen der Insassen kommen. Dies gilt vor allem für Personen auf den Rücksitzen 22. Zurückzuführen sind die Zugbelastungen auf im Bereich der hinteren Seitenscheiben 51 in den Innenraum 20 umgelenkte Luft aus der seitlichen Fahrtwindüberströmung, wie durch eine punktierte Linie angedeutet ist.
  • Ein Teilluftstrom des von vorne kommenden Fahrtwinds strömt zunächst über die Motorhaube 34 nach hinten und tritt dann auf die Windschutzscheibe 33 über. Ein Teilluftstrom strömt seitlich über die A-Säulen, der überwiegende Teil des die Windschutzscheibe 33 über ihre gesamte Länge passierenden Teilluftstroms strömt als ein sich über die Dachbreite erstreckender Luftfächer von dem oberen Rahmen der Windschutzscheibe 33 ab. Dadurch entsteht im vorderen Bereich des Innenraums 20 ein Unterdruckgebiet, durch welches Luft von hinten in den Innenraum 20 gesogen wird, die vom Insassen als Zugluft wahrgenommen wird.
  • Wie durch die punktierte Linie gezeigt ist, strömt ein Teilluftstrom seitlich über die A-Säulen 32 von der Windschutzscheibe 33 ab und wird entlang der vorderen 42 und hinteren Seitenscheiben 51 geführt. Aufgrund des im Innenraum 20 herrschenden Unterdrucks kann die Luft dann in gezeigter Weise erst im Endbereich der hinteren Scheibe 51 zum Innenraum 20 übertreten und nach vorne strömen.
  • Um den Komfort der Insassen weiter zu steigern, ist bei den drei Ausführungsformen der 2 bis 4 jeweils eine seitlich verbesserte Zugluftabschirmung vorgesehen.
  • In 2 ist zu sehen, dass die hintere Seitenscheibe 51 aus ihrer Geschlossenstellung in eine Schutzstellung hochgefahren ist, in der sie weiter aus der Bordwand 50 herausragt. Die Seitenscheibe 51 ist, wie durch einen senkrechten Pfeil angedeutet ist, linear nach oben verschoben, wobei die Verschiebung parallel zur Dichtungsschiene 52 erfolgt. Da die obere Schmalseite 53 der Seitenscheibe 51 in der Schutzstellung mehrere Zentimeter höher liegt als in ihrer Geschlossenstellung, kann der an den Seitenscheiben 42 und 51 entlang streichende Fahrtwindstrom erst weiter oben hinten in den Innenraum 20 übertreten. Die Geschlossenstellung ist mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet. Dadurch wird ein deutlich reduzierter Volumenstrom – im Idealfall über die Köpfe der hinteren Insassen hinweg – in den Innenraum geleitet.
  • Um den Flächenbereich für die zusätzliche Abschirmung durch die hintere Seitenscheibe 51 bereitzustellen, ist die Seitenscheibe 51 in Höhenrichtung entsprechend größer ausgebildet. Da die Seitenscheibe 51 vollständig in der Bordwand 50 versenkbar sein soll, muss der Unterbringungsraum in der Bordwand 50 an das größere Format der Seitenscheibe 51 angepasst sein. Die vordere Seitenscheibe 42 verbleibt bei sich in der Schutzstellung befindenden Seitenscheibe 51 in ihrer gezeigten Geschlossenstellung.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform in 2 ist in der Ausführungsform der 3 eine Verlagerung beider Seitenscheiben 42 und 51 in eine Schutzstellung vorgesehen, durch die eine verbesserte seitliche Abschirmung des Innenraums 20 gewährleistet ist und eine bessere Stilistik erreicht wird. Da die vordere Seitenscheibe 42 in ihrem abgeschrägten Längenbereich von der A-Säule 32 überdeckt wird, ist zur Verlagerung der Seitenscheiben 42 und 51 aus ihrer Geschlossenstellung in ihre Schutzstellung eine Verschiebung der Seitenscheiben 42 und 51 parallel zur Neigung der A-Säulen 32 vorgesehen, wie durch einen schrägen Pfeil angedeutet ist. Die Geschlossenstellung ist mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet. Durch die schräge Verlagerung ergibt sich eine Verschiebung der Seitenscheiben 42 und 51 sowohl nach hinten als auch nach oben, wodurch die oberen Schmalseiten der vorderen und hinteren Seitenscheiben 42 und 51 in deren Schutzstellung stufenlos aneinander anschließen. Jedoch muss bei größeren Verschiebewegen der Seitenscheiben 42 und 51 in Fahrzeuglängsrichtung konstruktiv ein entsprechender Übergangsbereich zwischen Seitentür 40 und Bordwand 50 vorgesehen werden, damit das Öffnen der Seitentür 40 nicht beeinträchtigt ist.
  • Ein ähnlich günstiger Verlauf der oberen Schmalseiten der vorderen und hinteren Seitenscheiben 42 und 51 wie in 3 ist auch bei der Ausführungsform in 4 gegeben. Von der Geschlossenstellung der Seitenscheiben 42 und 51 ausgehend sind diese um eine gemeinsame Fahrzeugquerachse im Uhrzeigergegensinn in ihre Schutzstellung gedreht, wie durch einen gebogenen Pfeil angedeutet ist. Die Geschlossenstellung ist mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet. Die Drehachse verläuft dabei im Nahbereich der A-Säulen 32. Bei der Drehung wird ein Freiraum ausgenutzt, der zwischen der schrägen Schmalseite der vorderen Seitenscheibe 42 und der darüber liegenden A-Säule 32 vorhanden ist. Da die hintere Seitenscheibe 51 weiter von der Drehachse entfernt ist als die vordere Seitenscheibe 42, nimmt die Anhebung der Seiten scheiben 42 und 51 von vorn nach hinten kontinuierlich zu. Somit ist die Höhendifferenz zwischen der Geschlossenstellung und der Schutzstellung der hinteren Seitenscheibe 51 größer als die Höhendifferenz der vorderen Seitenscheibe 42.

Claims (10)

  1. Windschutzanordnung für einen offenen Kraftwagen mit einer den Innenraum nach vorn begrenzenden Windschutzscheibe, die seitlich von A-Säulen eingefasst ist, mit den Innenraum seitlich begrenzenden vorderen Seitenscheiben, die in ihrer Geschlossenstellung an die A-Säulen anschließen, mit den Innenraum seitlich begrenzenden hinteren Seitenscheiben, die in ihrer Geschlossenstellung weitgehend flächenbündig an die zugeordnete vordere Seitenscheibe anschließen, und mit beidseitig einer zusätzlichen seitlichen Abschirmung gegen Zugluft in einem hinteren Sitzbereich, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Abschirmfläche der beiden geschlossenen hinteren Seitenscheiben (51) jeweils durch die zusätzliche Abschirmung zu vergrößern ist.
  2. Windschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Abschirmung weitgehend in der Ebene der zugeordneten hinteren Seitenscheibe (51) angeordnet ist.
  3. Windschutzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Abschirmung ein Flächenbereich ihrer hinteren Seitenscheibe (51) ist.
  4. Windschutzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Seitenscheibe (51) absenkbar ausgebildet und in eine Schutzstellung zu überführen ist, in der sie weiter aus der Karosserie (Bordwand 50) herausragt als in ihrer Geschlossenstellung.
  5. Windschutzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Seitenscheibe (51) zwischen der Geschlossenstellung und der Schutzstellung linear zu bewegen ist.
  6. Windschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Seitenscheibe (42) absenkbar ausgebildet und in eine Schutzstellung zu überführen ist, in der sie weiter aus der Karosserie (Türkörper 41) herausragt als in ihrer Geschlossenstellung.
  7. Windschutzanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die absenkbare Seitenscheibe (42; 51) über ihren Scheibenhebermechanismus zwischen der Geschlossenstellung und der Schutzstellung zu bewegen ist.
  8. Windschutzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftwagen ein viersitziges Cabriolet (10) mit vollständig zu öffnendem Dach ist, dessen hintere Seitenscheiben (51) sich zumindest in ihrer Schutzstellung nahezu bis zum rückwärtigen Abschluss (23) des Fondsitzbereiches erstrecken.
  9. Windschutzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der hinteren Seitenscheiben (51) in der Geschlossenstellung gesehen etwa doppelt so groß ist wie ihre aus der Karosserie (Bordwand 50) herausstehende Höhe im Anschluss an die vordere Seitenscheibe (42), wobei die oberen Schmalseiten (53) der Seitenscheiben (51) über ihre Länge unter sanfter Krümmung nach hinten abfallen.
  10. Windschutzanordnung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Seitenscheiben (51) zwischen ihrer Geschlossenstellung und ihrer Schutzstellung unter Abstimmung aufeinander zu verstellen sind.
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