DE102006005503A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Computerprogramm-Produkt, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Computerprogramm-Produkt, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Thomas Wortmann
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Es werden ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), ein Computerprogramm-Produkt, ein Computerprogramm und eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung (5) für die Brennkraftmaschine (1) vorgeschlagen, die es ermöglichen, die Brennkraftmaschine (1) mit angefettetem Luft-/Kraftstoffgemisch zu betreiben, ohne eine Fettbrenngrenze der Brennkraftmaschine (1) zu überschreiten. Dabei wird in mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1) ein Sollwert für eine das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe vorgegeben. Ein Wert mindestens einer die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe wird ermittelt. Der ermittelte Wert für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe wird mit einem ersten vorgegebenen Schwellwert verglichen. Bei einer Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert, die betragsmäßig einen zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wird der Sollwert korrigiert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, einem Computerprogramm-Produkt, einem Computerprogramm und einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche aus.
  • Es sind bereits Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine bekannt, bei denen in mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine ein Sollwert für eine das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe vorgegeben wird.
  • Dies ist insbesondere bei der hinlänglich bekannten Lambda-Regelung der Fall, bei der ein Istwert für eine das Luft-/Kraftstoffgemisch im Brennraum charakterisierende Sauerstoffkonzentration im Abgas, also ein Ist-Lambdawert, einem Soll-Lambdawert als Sollwert für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Sauerstoffkonzentration im Abgas nachgeführt wird.
  • Ferner ist aus der DE 44 15 994 A1 ein Steuersystem für eine Brennkraftmaschine bekannt, das das der Brennkraftmaschine zugeführte Luft-/Kraftstoff-Gemisch anfettet, wenn ein Schwellwert eines den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine mittelbar oder unmittelbar angebenden Signals unterschritten wird. Durch die Anfettung wird vermieden, dass die mit sinkendem Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine steigende Abgastemperatur so hohe Werte annimmt, das es zu einer Schädigung der Auslassventile oder des Abgassystems, insbesondere des Abgaskatalysators, kommt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, das erfindungsgemäße Computerprogramm-Produkt, das erfindungsgemäße Computerprogramm und die erfindungsgemäße Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben demgegenüber den Vorteil, dass ein Wert mindestens einer die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe ermittelt wird, das der ermittelte Wert für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe mit einem ersten vorgegebenen Schwellwert verglichen wird und dass bei einer Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert, die betragsmäßig einen zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert korrigiert wird. Auf diese Weise wird eine Adaption des Sollwertes bewirkt, die sicherstellt, dass bei einer Nachführung des Istwertes für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe auf den Sollwert die Qualität der Verbrennung bei geeigneter Vorgabe des ersten vorgegebenen Schwellwertes nicht in unerwünschter Weise verschlechtert wird. So kann beispielsweise im Falle eines zur Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches vorgegebener Sollwert derart adaptiert werden, dass in keinem Fall eine Fettbrenngrenze der Brennkraftmaschine überschritten wird. Unerwünschte Verbrennungsaussetzer und Störungen der Laufunruhe der Brennkraftmaschine können somit vermieden werden. Dies auch dann, wenn ein Sauerstoffgehalt im Abgas der Brennkraftmaschine als für das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe nicht mit einer stetigen Lambdasonde im Abgasstrang der Brennkraftmaschine sondern mit einer Zweipunkt-Lambdasonde erfasst wird, die nur zwischen einem mageren und einem fetten Luft-/Kraftstoffgemisch unterscheiden aber keine quantitative Aussage über den Anfettungs- oder Abmagerungsgrad liefern kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Sollwert schrittweise korrigiert wird, wenn nach jedem Korrekturschritt ein Wert der mindestens einen die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe ermittelt wird, wenn nach jedem Korrekturschritt geprüft wird, ob die Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wenn in diesem Fall der Sollwert in einem weiteren Korrekturschritt korrigiert wird und wenn andernfalls die Korrektur des Sollwertes abgebrochen und der nach dem zuletzt erfolgten Korrekturschritt vorliegende korrigierte Sollwert als neuer Sollwert vorgegeben wird. Auf diese Weise lässt sich der Sollwert besonders einfach iterativ korrigieren bzw. adaptieren. Dabei kann mit Hilfe der Wahl des Betrages der Korrekturschritte ein Kompromiss zwischen möglichst schneller Sollwertadaption auf der einen Seite und möglichst genauer Sollwertadaption auf der anderen Seite realisiert werden.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn der korrigierte Sollwert nur dann als neuer Sollwert vorgegeben wird, wenn der korrigierte Sollwert nach Abbruch der Korrektur betragsmäßig um höchstens einen dritten vorgegebenen Schwellwert vom unkorrigierten Sollwert abweicht. Auf diese Weise wird bei geeigneter Wahl des dritten vorgegebenen Schwellwertes verhindert, das Fehler bei der Verbrennung, die beispielsweise nicht durch Alterung oder Herstellungs- oder Einbautoleranzen von Komponenten der Brennkraftmaschine herrühren, durch Adaption des Sollwertes kompensiert werden, obwohl sie eigentlich durch Reparatur behoben werden müssten, weil sie die Leistungsfähigkeit der Brennkraftmaschine in ungewollter Weise beeinträchtigen.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, dass wenn der korrigierte Sollwert nach Abbruch der Korrektur betragsmäßig um mehr als den dritten vorgegebenen Schwellwert vom unkorrigierten Sollwert abweicht, ein Fehler detektiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn der Sollwert zylinderindividuell vorgegeben wird, wenn der Wert der mindestens einen die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe zylinderindividuell ermittelt wird, wenn der ermittelte Wert für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe für mindestens einen Zylinder der Brennkraftmaschine mit dem ersten vorgegebenen Schwellwert verglichen wird und wenn für mindestens einen Zylinder der Brennkraftmaschine, bei dem eine Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert korrigiert wird. Auf diese Weise lässt sich die Adaption des Sollwertes zylinderindividuell realisieren und damit die Brenn kraftmaschine beim Anfetten des Luft-/Kraftstoffgemisches noch näher an der Fettbrenngrenze bzw. bei Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemisches noch näher an der Magerbrenngrenze der Brennkraftmaschine betreiben als dies bei einer Adaption des Sollwertes für alle Zylinder, also ohne zylinderindividuelle Differenzierung, möglich wäre.
  • In vorteilhafter Weise kann der Sollwert für eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches vorgegeben und in Richtung einer Abmagerung korrigiert werden. Entsprechend kann der Sollwert in vorteilhafter Weise für eine Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemisches vorgegeben und in Richtung einer Anfettung korrigiert werden. Als besonders geeignete die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größen kann eine Anzahl von Verbrennungsaussetzern in einer vorgegebenen Zeit oder eine Laufunruhe bzw. Laufunruhe der Brennkraftmaschine gewählt werden. Als das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe eignet sich besonders die Wahl eines Lambdawertes bzw. eines Sauerstoffgehaltes des Abgases.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine und
  • 2 einen Ablaufplan für einen beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 kennzeichnet 1 eine Brennkraftmaschine, die beispielsweise ein Fahrzeug antreibt. Die Brennkraftmaschine 1 ist beispielsweise als Ottomotor oder als Dieselmotor ausgebildet. Im Folgenden soll beispielhaft angenommen werden, dass die Brennkraftmaschine 1 als Ottomotor ausgebildet ist. Die Brennkraftmaschine 1 umfasst einen oder mehrere Zylinder 10, von denen in 1 beispielhaft einer dargestellt ist. Über eine Luftzufuhr 15 wird dem oder den Zylindern 10 der Brennkraftmaschine Frischluft zugeführt. Die Strömungsrichtung der Frischluft in der Luftzufuhr 15 ist in 1 durch Pfeile gekennzeichnet. In der Luftzufuhr 15 ist eine Drosselklappe 20 angeordnet, deren Posi tion von einer Motorsteuerung 5 eingestellt wird, beispielsweise in Abhängigkeit eines Betätigungsgrades eines in 1 nicht dargestellten Fahrpedals. Ferner kann die Drosselklappe 20 beispielsweise in Form eines Drosselklappenpotentiometers eine Lagerückmeldung aufweisen, die die Position der Drosselklappe 20 erfasst und ein entsprechendes Messsignal an die Motorsteuerung 5 überträgt. Dem oder den Zylindern 10 wird über jeweils ein Einspritzventil 25 Kraftstoff direkt eingespritzt. Alternativ kann stromauf oder stromab der Drosselklappe 20 in der Luftzufuhr 15 ein allen Zylindern 10 zugeordnetes Einspritzventil angeordnet sein, das Kraftstoff in die Luftzufuhr 15 einspritzt, über die es zu den einzelnen Zylindern 10 gelangt. Das oder die Einspritzventile 25 werden von der Motorsteuerung 5 angesteuert, um eine vorgegebene Kraftstoffmenge während einer vorgegebenen Zeit einzuspritzen, beispielsweise um einen vorgegebenen Sollwert für eine Sauerstoffkonzentration im Abgas einzustellen. Ferner ist jedem Zylinder 10 eine Zündkerze 30 zugeordnet, um das dem Brennraum des jeweiligen Zylinders 10 zugeführte Luft-/Kraftstoffgemisch zu zünden. Die jeweilige Zündkerze 30 wird dabei von der Motorsteuerung 5 zur Einstellung eines gewünschten Zündzeitpunktes angesteuert, beispielsweise im Hinblick auf eine einzustellende Drehmomentenreserve der Brennkraftmaschine oder im Hinblick auf eine gewünschte Aufheizung eines im Abgasstrang 45 der Brennkraftmaschine 1 angeordneten Katalysators 50. Ein Drehzahlsensor 40 im Bereich der Zylinder 10 erfasst die Motordrehzahl und leitet ein entsprechendes Messsignal an die Motorsteuerung 5 weiter. Jedem Zylinder 10 kann zusätzlich oder alternativ zum Drehzahlsensor 40 jeweils ein Zylinderdrucksensor 35 zugeordnet sein, der den Zylinderinnendruck, also den Druck im Brennraum des jeweils zugeordneten Zylinders misst und ein entsprechendes Messsignal an die Motorsteuerung 5 weiterleitet. Das bei der Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemisches in den Zylindern 10 bzw. deren Brennraum gebildete Abgas wird in den Abgasstrang 45 ausgestoßen. Die Strömungsrichtung des Abgases im Abgasstrang 45 ist in 1 durch Pfeile gekennzeichnet. Optional und wie in 1 dargestellt kann im Abgasstrang 45 ein Katalysator 50 angeordnet sein. Stromauf des Katalysators 50 ist im Abgasstrang 45 gemäß 1 ein Abgastemperatursensor 60 angeordnet, der die Temperatur im Abgasstrang misst und ein entsprechendes Messsignal an die Motorsteuerung 5 weiterleitet. Ferner ist gemäß 1 stromauf des Katalysators 50 auch eine Lambdasonde 55 angeordnet, die die Sauerstoffkonzentration im Abgas misst und ein entsprechendes Messsignal an die Motorsteuerung 5 weiterleitet. Bei der Lambdasonde 55 kann es sich beispielsweise um eine stetige Lambdasonde oder um eine Zweipunkt-Lambdasonde handeln. Letztere kann nur zwischen einem fetten und einem mageren Abgas unterscheiden, jedoch keine quantitative Aussage über die Abgaszu sammensetzung, also insbesondere über den Anfettungs- oder Abmagerungsgrad machen. Das nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren erfordert keine stetige Lambdasonde, sondern lässt sich auch mit einer Zweipunkt-Lambdasonde durchführen. Das Vorhandensein einer Lambdasonde ist letztlich für die Funktionsweise des nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens gar nicht erforderlich.
  • Ferner kann stromauf der Drosselklappe 20 in der Luftzufuhr 15 ein Luftmassenmesser, beispielsweise in Form eines Heißfilmluftmassenmessers oder eines Ultraschallluftmassenmessers angeordnet sein, der den den Zylindern 10 zugeführten Luftmassenstrom misst und ein entsprechendes Messsignal an die Motorsteuerung 5 weiterleitet.
  • Im Falle einer als Dieselmotor ausgebildeten Brennkraftmaschine 1 sind die Zündkerzen 30 und ist in der Regel auch die Drosselklappe 20 nicht vorhanden und das Einspritzventil 25 wird beispielsweise auch abhängig von der Fahrpedalstellung hinsichtlich der Einspritzmenge und der Einspritzzeit von der Motorsteuerung 5 angesteuert.
  • Optional könnte auch ein Abgasturbolader mit einem Verdichter in der Luftzufuhr 15 stromauf der Drosselklappe 20 und einer Turbine im Abgasstrang 45 stromauf des Katalysators 50 und stromab der Lambdasonde 55 und des Temperatursensors 60 vorgesehen sein.
  • Aus Bauteilschutzgründen wird bei Erreichen von kritischen Abgastemperaturen für Komponenten im Abgasstrang 45, wie beispielsweise den Katalysator 50 oder eine Abgasturbine oder einen Abgaskrümmer, üblicher Weise eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches in den Zylindern 10 realisiert. Dabei führt beispielsweise zusätzlich eingebrachter Kraftstoff zur Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches. Dadurch werden aufgrund von thermodynamischen Prozessen die gefährdeten genannten Bauteile im Abgasstrang 45 gekühlt. Der erforderliche Anfettungsgrad und damit der Sollwert für eine das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe wird maßgeblich von der benötigten Kühlwirkung bestimmt und darf in keinem Fall die so genannte Fettbrenngrenze des Verbrennungsmotors überschreiten. Wird diese Fettbrenngrenze vom Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis in einem oder mehreren der Zylinder 10 überschritten, so können Verbrennungsaussetzer und unerwünschte Laufruhestörungen auftreten. Diese werden durch das nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren vermieden.
  • Als eine das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe kann beispielsweise das Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis in Form eines Lambdawertes oder eines Sauerstoffgehaltes des Abgases gewählt werden. Im Folgenden wird beispielhaft angenommen, dass die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe als Sauerstoffgehalt des Abgases gewählt wird. Motorsteuerungssysteme, die nur mit einer Zweipunkt-Lambdasonde bzw. -regelung ausgerüstet sind, können keine direkte bzw. quantitative Bestimmung bzw. Messung des Sauerstoffgehaltes im Abgas und damit eines eingestellten Anfettungsgrades vornehmen. Dabei kann die Motorsteuerung 5 einen Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas vorgeben, der mittels einer Vorsteuerung und/oder einer Regelung umgesetzt werden soll. Bei Verwendung der Zweipunkt-Lambdasonde lässt sich jedoch ein Istwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas nicht quantitativ bestimmen. Der Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas wird somit im wesentlichen durch eine Vorsteuerung beispielsweise mit Hilfe einer Kennlinie oder eines Kennfeldes umgesetzt. Dabei ist verschiedenen Sollwerten für den Sauerstoffgehalt im Abgas für bestimmte Betriebspunkte der Brennkraftmaschine jeweils eine einzuspritzende Kraftstoffmenge zugeordnet. Kennlinien bzw. Kennfelder können beispielsweise auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen geeignet appliziert werden. Mit Hilfe der Zweipunkt-Lambdasonde 55 im Abgasstrang 45 wird dann lediglich überwacht, ob im Fall einer gewünschten Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches auch tatsächlich eine Anfettung erfolgt und im Falle einer gewünschten Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemisches auch tatsächlich eine Abmagerung erfolgt.
  • Aufgrund von Vorsteuerungstoleranzen und aufgrund der Alterung von Komponenten wie beispielsweise dem Einspritzventil 25 sowie von Herstellungstoleranzen von Komponenten wie beispielsweise dem Einspritzventil 25 kann nicht ausgeschlossen werden dass es bei der Umsetzung eines vorgegebenen Sollwertes für die Sauerstoffkonzentration im Abgas zum Überschreiten der Fettbrenngrenze kommt, wenn ein applizierter Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas zur Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches keinen ausreichenden Abstand zur Fettbrenngrenze aufweist. Die Folge sind sporadische Verbrennungsaussetzer und unerwünschte Laufruhestörungen. Je nach Motorkonzept und Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 ist jedoch eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches bis möglichst nahe an die Fettbrenngrenze notwendig, beispielsweise um eine ausreichende und schnelle Kühlung der Komponenten im Abgasstrang 45 wie beispielsweise Katalysators 50 und Turbine eines Abgasturboladers sowie Abgaskrüm mer sicherzustellen. Mit Hilfe der Zweipunkt-Lambdasonde 55 lässt sich das Überschreiten der Fettbrenngrenze nicht detektieren.
  • Erfindungsgemäß ist es deshalb vorgesehen, dass ein Wert mindestens einer die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe ermittelt wird, dass der ermittelte Wert für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe mit einem ersten vorgegebenen Schwellwert verglichen wird und dass bei einer Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert, die betragsmäßig einen zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe, im vorliegenden Beispiel die Sauerstoffkonzentration im Abgas, korrigiert wird. Als eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe kann beispielsweise die zuvor beschriebene Laufunruhe der Brennkraftmaschine 1 gewählt werden. Diese wird in dem Fachmann bekannter Weise aus dem Drehzahlsignal des Drehzahlsensors 40 von der Motorsteuerung 5 abgeleitet. Dabei werden Unregelmäßigkeiten im Drehzahlverlauf ausgewertet. Zusätzlich oder alternativ kann als eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe auch die Anzahl der Verbrennungsaussetzer gewählt werden, die während einer vorgegebenen Zeit detektiert werden. Auch die Detektion solcher Verbrennungsaussetzer kann in dem Fachmann bekannter Weise beispielsweise durch Auswertung des Zylinderinnendrucks mittels des oder der Drucksensoren 35 erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird also bei der Umsetzung eines Sollwertes für eine das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierenden Größe, in diesem Beispiel die Sauerstoffkonzentration im Abgas, geprüft, ob beispielsweise die Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit von einem ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig um mehr als einen zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert abweicht. Der erste vorgegebene Schwellwert kann dabei als Erfahrungswert appliziert sein, der die während der vorgegebenen Zeit erwartete Anzahl an Verbrennungsaussetzern beschreibt, die nicht aufgrund eines Überschreitens der Fettbrenngrenze sich ergeben. Dies hängt natürlich auch von der vorgegebenen Zeit ab, in der die Anzahl der Verbrennungsaussetzer ermittelt wird. Diese sollte mindestens so groß appliziert werden, dass eine ausreichende Anzahl von Verbrennungsaussetzern im Falle der Überschreitung der Fettbrenngrenze detektiert werden kann, um eine zuverlässige Korrektur des Sollwertes durchführen zu können. Sie sollte andererseits nicht zu groß appliziert werden, um die Adaptionsdauer möglichst kurz zu halten. Im einfachsten Fall wird der erste vorgegebene Schwellwert auf Null gesetzt. Der zweite vorgegebene Schwellwert dient der Berücksichtigung von Toleranzen die für die Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit vom ersten vorgegebenen Schwellwert zugelassen werden sollen, ohne gleich auf ein Überschreiten der Fettbrenngrenze zu schließen. Im einfachsten Fall kann der zweite vorgegebene Schwellwert auch auf Null gesetzt werden.
  • Entsprechend kann im Falle der Wahl der Laufunruhe als die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe verfahren werden. Dabei wird dann der ermittelte Wert für die Laufunruhe mit einem ersten dafür vorgegebenen Schwellwert verglichen und bei einer Abweichung des ermittelten Wertes für die Laufunruhe vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert, die betragsmäßig einen zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wird der Sollwert korrigiert. Dabei kann die Laufunruhe alternativ zur Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit als die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe verwendet werden. Es können aber auch sowohl die Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit als auch die Laufunruhe für die beschriebene Adaption des Sollwertes überwacht werden. In diesem Fall wird der Sollwert nur dann korrigiert, wenn sowohl die Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit betragsmäßig um mehr als den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert abweicht und auch die Abweichung der Laufunruhe vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig größer als der zweite dafür vorgegebene Schwellwert ist.
  • Im vorliegenden Beispiel wird ein Sollwert für eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches betrachtet, der in unerwünschter Weise zur Überschreitung der Fettbrenngrenze führen kann. Die Korrektur des Sollwertes besteht deshalb in einer Abmagerung, also in einer Erhöhung des Sollwertes für die Sauerstoffkonzentration im Abgas.
  • Die Korrektur des Sollwertes kann dabei in einem oder in mehreren Schritten erfolgen. Entsprechend kann ein solcher Korrekturschritt beispielsweise auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen appliziert werden. Dabei kann es also vorgesehen sein, dass nur ein Korrekturschritt oder aber auch mehrere Korrekturschritte für den Sollwert zugelassen werden. Im Falle des Zulassens mehrerer Korrekturschritte wird nach jedem Korrekturschritt ein Wert der die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe bzw. jeweils ein Wert der die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen ermittelt. Nach jedem Korrekturschritt wird dann geprüft, ob die Abweichung des ermittelten Wertes für die die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet bzw. ob die Abweichung des jeweils ermittelten Wertes für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen vom jeweils dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den jeweils zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreiten, wobei in diesem Fall der Sollwert in einem weiteren Korrekturschritt korrigiert und andernfalls die Korrektur des Sollwertes abgebrochen und der nach dem zuletzt erfolgten Korrekturschritt vorliegende korrigierte Sollwert als neuer Sollwert vorgegeben und umgesetzt wird. Dabei kann der Korrekturbetrag für den Sollwert für jeden Korrekturschritt gleich groß vorgegebenen werden. Er kann aber auch für jeden Korrekturschritt individuell vorgegeben werden, beispielsweise umso größer oder umso kleiner, je größer die Anzahl der Korrekturschritte wird. Im Falle eines einzigen zugelassenen Korrekturschritts wird dessen Größe beispielsweise auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen derart geeignet appliziert, dass sichergestellt werden kann, dass nach der Korrektur des Sollwertes die Fettbrenngrenze nicht mehr überschritten werden kann. Im Falle der zugelassenen schrittweisen Korrektur des Sollwertes kann die Größe des Korrekturschritts oder der verschiedenen Korrekturschritte beispielsweise derart auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen appliziert werden, dass einerseits der nach Abschluss bzw. Abbruch der Korrektur des Sollwertes vorliegende korrigierte Sollwert einen Betrieb der Brennkraftmaschine 1 möglichst nahe an der Fettbrenngrenze ermöglicht und andererseits sichergestellt wird, dass die Fettbrenngrenze nicht überschritten wird und drittens die Anzahl der dazu erforderlichen Korrekturschritte möglichst gering gehalten werden kann.
  • In vorteilhafter Weise und optional kann nach Abbruch bzw. Abschluss der Korrektur des Sollwertes geprüft werden, wie stark der dann vorliegende korrigierte Sollwert vom ursprünglich vorgegebenen unkorrigierten Sollwert abweicht. Nur dann, wenn diese Abweichung betragsmäßig nicht größer als ein dritter vorgegebener Schwellwert ist, wird der korrigierte Sollwert als neuer Sollwert vorgegeben und umgesetzt. Andernfalls wird ein Fehler detektiert und der korrigierte Sollwert nicht vorgegeben und umgesetzt. Der dritte vorgegebene Schwellwert kann dabei beispielsweise auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen derart geeignet appliziert werden, dass Korrekturbeträge, die aufgrund von Vorsteuerungstoleranzen oder Komponentenalterung oder -herstellungstoleranzen herrühren, durch den korrigierten Sollwert kompensiert werden sollen, wohingegen Kor rekturbeträge, die sich aufgrund von fehlerhaften Vorsteuerungen oder Fehlfunktionen der Komponenten, wie beispielsweise des Einspritzventils 25, der Zündkerze 30 und/oder der Drosselklappe 20 ergeben nicht durch den korrigierten Sollwert kompensiert werden sollen, um eine Schädigung der Brennkraftmaschine 1 zu vermeiden und durch die Fehleranzeige eine Reparatur zu ermöglichen.
  • Der Sollwert für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe, in diesem Beispiel die Sauerstoffkonzentration im Abgas, kann zylinderindividuell vorgegeben werden. In diesem Fall wird der Wert der die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe bzw. wird der jeweilige Wert der die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen zylinderindividuell ermittelt. Im vorliegenden Beispiel würde also der Wert für die Laufunruhe und/oder der Wert für die Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit zylinderindividuell aus dem Verlauf der Motordrehzahl und der bekannten Zündreihenfolge der Zylinder im Falle der Laufunruhe bzw. aus dem Verlauf des Zylinderinnendrucks im Falle der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit in dem Fachmann bekannter Weise zylinderindividuell ermittelt. Der ermittelte Wert für die die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe wird für mindestens einen einzelnen Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 mit dem ersten dafür vorgegebenen Schwellwert verglichen. Alternativ wird der jeweils ermittelte Wert für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen für mindestens einen einzelnen der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 mit dem jeweiligen ersten dafür vorgegebenen Schwellwert verglichen. Für mindestens einen einzelnen der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1, bei dem eine Abweichung des ermittelten Wertes für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wird der Sollwert korrigiert. Alternativ wird für mindestens einen einzelnen der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1, bei dem eine Abweichung des jeweils ermittelten Wertes für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen vom jeweils ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den jeweils zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert korrigiert.
  • Alternativ wird der Sollwert für mehrere, insbesondere für alle Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 als gemeinsamer Sollwert vorgegeben und der Wert der die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe bzw. der jeweilige Wert der die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen für diese Mehrzahl der Zylinder 10 gemeinsam ermittelt. Der ermittelte Wert für die die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe wird dann für diese Mehrzahl der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine mit dem ersten dafür vorgegebenen Schwellwert verglichen. Alternativ wird der jeweils ermittelte Wert für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen für diese Mehrzahl der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 mit dem jeweils ersten dafür vorgegebenen Schwellwert verglichen. Anschließend wird für diese Mehrzahl der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1, bei der eine Abweichung des ermittelten Wertes für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert korrigiert. Alternativ wird für diese Mehrzahl der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1, bei der die Abweichung des jeweils ermittelten Wertes für die die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen vom jeweiligen ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den jeweiligen zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet der Sollwert für diese Mehrzahl der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 korrigiert.
  • Wie bereits beschrieben wird im Falle der Verwendung mehrerer die Qualität der Verbrennung charakterisierender Größen der Sollwert nur dann korrigiert, wenn für sämtliche verwendeten die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen die Abweichung des jeweils ermittelten Wertes vom jeweiligen ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den jeweiligen zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Alternativ kann es aber auch vorgesehen sein, im Falle der Verwendung mehrerer die Qualität der Verbrennung charakterisierender Größen die Korrektur des Sollwertes zuzulassen, sobald für eine der gewählten die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größen die Abweichung des ermittelten Wertes vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig dem zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
  • Im zuvor beschriebenen Beispiel wurde die Vorgabe eines Sollwertes für die Sauerstoffkonzentration im Abgas beschrieben, die zu einer Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches führt und die bei Überschreiten der Fettbrenngrenze in Richtung einer Abmagerung korrigiert wird. Analog zur oben beschriebenen Ausführungsform kann umgekehrt ein Sollwert für eine Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemisches vorgegeben werden und bei Unterschreiten einer Magerbrenngrenze, die sich ebenfalls durch Verbrennungsaussetzer und unerwünschte Laufruhestörungen äußert der Sollwert in Richtung einer Anfettung korrigiert werden.
  • In 2 ist ein Ablaufplan für einen beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Nach dem Start des Programms ermittelt die Motorsteuerung 5 bei einem Programmpunkt 100 aus dem vom Abgastemperatursensor 60 empfangenen Messsignal die aktuelle Abgastemperatur. Ferner setzt die Motorsteuerung 5 bei Programmpunkt 100 einen Gesamtkorrekturbetrag Δ auf den Wert Null. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 105 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 105 prüft die Motorsteuerung 5, ob die Abgastemperatur größer als ein vorgegebener Schwellwert ist. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 110 verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 100 zurück verzweigt. Der Schwellwert für die Abgastemperatur wird dabei beispielsweise auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen derart geeignet appliziert, dass er die Abgastemperatur darstellt, bis zu der eine Schädigung von Komponenten im Abgasstrang 45 wie beispielsweise dem Katalysator 50 oder einer Turbine eines Abgasturboladers oder dem Abgaskrümmer sicher ausgeschlossen werden können, bei deren Überschreiten eine Schädigung dieser Komponenten jedoch nicht mehr ausgeschlossen werden kann.
  • Bei Programmpunkt 110 veranlasst die Motorsteuerung 5 die Vorgabe des Sollwertes für die Sauerstoffkonzentration im Abgas im Hinblick auf eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches und zwar zylinderindividuell oder für mehrere Zylinder oder alle Zylinder gemeinsam. Dieser Sollwert wird durch die beschriebene Vorsteuerung umgesetzt, insbesondere durch Erhöhung der Kraftstoffeinspritzmenge bei gleich bleibendem Luftmassenstrom zu den Zylindern 10. Im Folgenden soll beispielhaft eine zylinderindividuelle Vorgabe des Sollwertes angenommen werden. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 115 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 115 ermittelt die Motorsteuerung 5 für jeden Zylinder aus dem Signal des jeweiligen Zylinderinnendrucksensors 35 in dem Fachmann bekannter Weise die Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit als Beispiel für eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 120 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 120 prüft die Motorsteuerung 5, ob für einen der Zylinder 10 die Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 125 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 130 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 125 veranlasst die Motorsteuerung 5 für den oder die Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1, bei denen die Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, jeweils einen neuen Gesamtkorrekturwert Δ als Summe des zuletzt geltenden Gesamtkorrekturwertes und eines für diesen Korrekturschritt vorgegebenen Korrekturwertes δ zu bilden. Jedem Zylinder, bei dem die Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten vorgegebenen Schwellwer überschreitet, wird somit bei Programmpunkt 125 ein neuer Gesamtkorrekturwert Δ = δ + Δ zugeordnet. Anschließend wird zu Programmpunkt 120 zurück verzweigt. Wenn bei Programmpunkt 120 kein Zylinder mehr detektiert wurde, bei dem die Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, so wird zu Programmpunkt 130 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 130 prüft die Motorsteuerung 5 für jeden der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 ob der zugeordnete ermittelte Gesamtkorrekturwert Δ den dritten vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig überschreitet. Für die Zylinder, für die dies der Fall ist, wird zu einem Programmpunkt 140 verzweigt. Für die übrigen Zylinder wird zu einem Programmpunkt 135 verzweigt.
  • Diejenigen Zylinder, bei denen während des beschriebenen Verfahrensablaufs nie eine Abweichung der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit vom ersten dafür vorgegebenen Schwellwert detektiert wurde, die betragsmäßig den zweiten dafür vorgegebenen Schwellwert überschreitet, weisen als Gesamtkorrekturwert Δ nach wie vor den Initialwert Null auf.
  • Bei Programmpunkt 140 wird für die Zylinder, bei denen der Gesamtkorrekturwert Δ betragsmäßig größer als der dritte vorgegebene Schwellwert ist, ein Fehler detektiert und ggf. angezeigt. Die Fehlerdetektion kann außerdem optional einen Notlauf der Brennkraftmaschine 1 insbesondere durch Ausblenden der Kraftstoffeinspritzung zu den betrof fenen Zylindern zur Folge haben, deren Gesamtkorrekturwert Δ betragsmäßig größer als der dritte vorgegebene Schwellwert ist. In letzter Konsequenz kann die Brennkraftmaschine 1 auch ganz abgeschaltet werden. Anschließend wird das Programm verlassen.
  • Bei Programmpunkt 135 wird für diejenigen Zylinder, bei denen der Gesamtkorrekturwert Δ betragsmäßig kleiner oder gleich dem dritten vorgegebenen Schwellwert ist, der neue Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas aus der Summe des unkorrigierten Sollwertes, wie er bei Programmpunkt 100 vorlag, und dem dem jeweiligen Zylinder zugeordneten Gesamtkorrekturwert Δ gebildet. Anschließend wird der neue Sollwert vorgegeben und umgesetzt, insbesondere bei gleichem Luftmassenstrom zu den Zylindern 10 durch entsprechende Absenkung der Kraftstoffeinspritzung in diese Zylinder. Anschließend wird das Programm verlassen.
  • Im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, in dem durch den vorgegebenen Sollwert eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemisches erreicht werden soll und der Sollwert ein Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas ist, ist der Korrekturwert δ größer als Null und der sich ergebende Gesamtkorrekturwert Δ größer oder gleich Null. Auf diese Weise wird der Sollwert durch den Gesamtkorrekturwert erhöht oder bleibt gleich, was mit einer Erhöhung und Konstanthaltung der erforderlichen Sauerstoffkonzentration im Abgas und damit mit einer Abmagerung oder Konstanthaltung des Luft-/Kraftstoffgemisches verbunden ist.
  • Wird der Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas für sämtliche Zylinder der Brennkraftmaschine 1 gemeinsam vorgegeben, so ist der Ablauf bis einschließlich Programmpunkt 120 gleich dem zuvor beschriebenen Ablauf. Bei Programmpunkt 125 wird dann jedoch der allen Zylindern gemeinsame Sollwert betrachtet und dessen zugeordneter Gesamtkorrekturwert Δ um den Korrekturwert δ erhöht. Bei Programmpunkt 130 wird der gemeinsame Gesamtkorrekturwert Δ mit dem dritten vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig verglichen und bei betragsmäßigem Überschreiten des dritten vorgegebenen Schwellwerts durch den gemeinsamen Gesamtkorrekturwert Δ wird zu Programmpunkt 140 verzweigt und der Fehler angezeigt, ggf. ein Notlauf der Brennkraftmaschine 1 eingeleitet. Bei Programmpunkt 135 wird dann für alle Zylinder 10 gemeinsam der neue Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas durch Addition des gemeinsamen Gesamtkorrekturwertes Δ mit dem unkorrigierten Sollwert, wie er bei Programmpunkt 100 vorlag, gebildet. Zur Einstellung des neuen Sollwerts wird dann die Einspritzung in sämt liche Zylinder der Brennkraftmaschine reduziert, wenn der Gesamtkorrekturwert Δ größer als Null ist. Dies kann sowohl bei gemeinsamer Einspritzung in die Luftzufuhr 15 als auch bei Direkteinspritzung in die einzelnen Zylinder 10 realisiert werden. Wird hingegen der Sollwert für die Sauerstoffkonzentration im Abgas zylinderindividuell vorgegeben, dann macht eine gemeinsame Einspritzung von Kraftstoff in die Luftzufuhr 15 im Vergleich zu einer Direkteinspritzung weniger Sinn, denn nur eine Direkteinspritzung lässt in diesem Fall eine individuelle Umsetzung der zylinderindividuellen Sollwerte gelingen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird also ein unerwünschter Betrieb der Brennkraftmaschine 1 jenseits der Fettbrenngrenze wirksam vermieden, auch wenn die Lambdasonde 55 als Zweipunkt- und nicht als stetige Lambdasonde ausgebildet ist. Eine Schädigung von Komponenten im Abgasstrang, wie beispielsweise dem Katalysator 50, einer Turbine eines Abgasturboladers und/oder einem Abgaskrümmer werden somit vermieden und die Fahrbarkeit der Brennkraftmaschine 1 bzw. des von ihr angetriebenen Fahrzeugs wird aufgrund der erreichten Kühlung der genannten Komponenten im Abgasstrang 45 durch die möglichst nahe an der Fettbrenngrenze realisierte Anfettung des in dem oder in den Zylindern 10 der Brennkraftmaschine 1 zu verbrennenden Luft-/Kraftstoffgemisches verbessert.
  • Der Ablaufplan nach 2 kann beispielsweise als Computerprogramm in einem Mikrorechner der Motorsteuerung 5 ausgeführt werden. Dazu kann das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger, beispielsweise auf einem Speichermedium gespeichert sein, so dass der maschinenlesbare Träger mit dem Programmcode des Computerprogramms ein Computerprogramm-Produkt bildet. Das Speichermedium kann dabei fest in der Motorsteuerung 5 implementiert oder über ein Laufwerk der Motorsteuerung 5 zugeführt sein. Die Motorsteuerung 5 stellt eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung für die Brennkraftmaschine 1 dar.
  • Somit stellt das Überschreiten des Schwellwertes für die Abgastemperatur einen Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 dar, in dem ein Sollwert für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe beispielsweise in Form eines vorgegebenen Anfettungsgrades vorgegeben wird. Alternativ und wie aus der DE 44 15 994 A1 bekannt, kann ein solcher Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 auch dann erreicht werden, wenn ein Schwellwert eines den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine mittelbar oder unmittelbar angebenden Signals unterschritten wird.
  • Im Falle der Wahl der Laufunruhe als die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe kann in Form des ersten vorgegebenen Schwellwertes ein Wert für die Laufunruhe vorgegeben sein. Wenn sich dieser vorgegebene Wert für die Laufunruhe auch tatsächlich einstellt, so ist eine Korrektur des Sollwertes für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe nicht erforderlich. Mit Hilfe des zweiten vorgegebenen Schwellwertes wird dann um den ersten vorgegebenen Schwellwert als vorgegebenen Wert für die Laufunruhe ein Toleranzband gelegt, innerhalb dessen die Laufunruhe variieren darf, ohne dass dies auf ein Überschreiten der Fettbrenngrenze zurückzuführen ist und damit ohne dass dies zu einer Korrektur des Sollwertes für die das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe führen soll. Der erste vorgegebene Schwellwert und der zweite vorgegebene Schwellwert für die Laufunruhe können dabei ebenfalls geeignet auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen appliziert werden.
  • Im Falle der Wahl der Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit als die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe können der erste vorgegebene Schwellwert und/oder der zweite vorgegebene Schwellwert auch gleich Null gewählt werden. Andererseits kann auch für diesen Fall auch der erste vorgegebene Schwellwert als ein vorgegebener Wert für die Anzahl der Verbrennungsaussetzer während der vorgegebenen Zeit gewählt werden, die nicht durch Betrieb der Brennkraftmaschine 1 jenseits der Fettbrenngrenze bewirkt werden. Der zweite vorgegebene Schwellwert kann dann wiederum ein Toleranzband um den ersten vorgegebenen Schwellwert legen, innerhalb dem eine Variation der Anzahl der Verbrennungsaussetzer zu beiden Seiten des ersten vorgegebenen Schwellwertes zugelassen wird, die noch nicht zu einem Überschreiten der Fettbrenngrenze führt. Auch hier können der erste vorgegebene Schwellwert und der zweite vorgegebene Schwellwert geeignet auf einem Prüfstand und/oder in Fahrversuchen appliziert werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), bei dem in mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1) ein Sollwert für eine das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe vorgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wert mindestens einer die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe ermittelt wird, dass der ermittelte Wert für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe mit einem ersten vorgegebenem Schwellwert verglichen wird und dass bei einer Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert, die betragsmäßig einen zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert korrigiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert schrittweise korrigiert wird, dass nach jedem Korrekturschritt ein Wert der mindestens einen die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe ermittelt wird, dass nach jedem Korrekturschritt geprüft wird, ob die Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenem Schwellwert betragsmäßig den zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, dass in diesem Fall der Sollwert in einem weiteren Korrekturschritt korrigiert wird und dass andernfalls die Korrektur des Sollwertes abgebrochen und der nach dem zuletzt erfolgten Korrekturschritt vorliegende korrigierte Sollwert als neuer Sollwert vorgegeben wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der korrigierte Sollwert nur dann als neuer Sollwert vorgegeben wird, wenn der korrigierte Sollwert nach Abbruch der Korrektur betragsmäßig um höchstens einen dritten vorgegebenen Schwellwert vom unkorrigierten Sollwert abweicht.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der korrigierte Sollwert nach Abbruch der Korrektur betragsmäßig um mehr als den dritten vorge gebenen Schwellwert vom unkorrigierten Sollwert abweicht, ein Fehler detektiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert zylinderindividuell vorgegeben wird, dass der Wert der mindestens einen die Qualität der Verbrennung charakterisierenden Größe zylinderindividuell ermittelt wird, dass der ermittelte Wert für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe für mindestens einen Zylinder der Brennkraftmaschine (1) mit dem ersten vorgegebenem Schwellwert verglichen wird und dass für mindestens einen Zylinder der Brennkraftmaschine (1), bei dem eine Abweichung des ermittelten Wertes für die mindestens eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe vom ersten vorgegebenen Schwellwert betragsmäßig den zweiten vorgegebenen Schwellwert überschreitet, der Sollwert korrigiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert für eine Anfettung des Luft-/Kraftstoffgemischs vorgegeben wird und dass der Sollwert in Richtung einer Abmagerung korrigiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert für eine Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemischs vorgegeben wird und dass der Sollwert in Richtung einer Anfettung korrigiert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe eine Anzahl von Verbrennungsaussetzern in einer vorgegebenen Zeit gewählt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als eine die Qualität der Verbrennung charakterisierende Größe eine Laufunruhe der Brennkraftmaschine (1) gewählt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als das Luft-/Kraftstoffgemisch charakterisierende Größe ein Sauerstoffgehalt des Abgases oder ein Lambdawert gewählt wird.
  11. Computerprogramm-Produkt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  12. Computerprogramm mit Programmcode zur Durchführung aller Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wenn das Programm in einem Computer ausgeführt wird.
  13. Steuer- und/oder Regeleinrichtung (5) für eine Brennkraftmaschine (1), dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Anwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 programmiert ist.
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