DE102006001708A1 - Verstelleinheit zur Höhenverstellung einer Auflagefläche einer Schraubenfeder - Google Patents

Verstelleinheit zur Höhenverstellung einer Auflagefläche einer Schraubenfeder Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verstelleinheit (10) zur Höhenverstellung einer Auflagefläche einer Schraubenfeder, insbesondere im Bereich eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs zur Höhenverstellung des Kraftfahrzeugs, mit einer senkrecht zur Schraubenfeder angeordneten, die Auflagefläche (12) aufweisenden, in axiale Richtung (a) verstellbaren ersten Hubscheibe (14). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass abgewandt zu der Auflagefläche (12) der ersten Hubscheibe (14) eine zweite, axial bewegbare Hubscheibe (16) angeordnet ist, wobei die beiden Hubscheiben (14, 16) gegen ein Verdrehen gesichert sind, und dass zwischen den beiden Hubscheiben (14, 16) eine über mehrere Wälzkörper (18) drehbar gelagerte Drehscheibe (20) angeordnet ist, wobei die Drehscheibe (20) den jeweiligen Wälzkörper (18) zugeordnete, rampenförmige Laufbahnen (22) aufweist, sodass durch ein Verdrehen der Drehscheibe (20) und dem dadurch bedingten Abrollen der Wälzkörper (18) auf den jeweils zugeordneten rampenförmigen Laufbahnen (22) die erste und zweite Hubscheibe (14, 16) eine in axiale Richtung (a) betrachtet entgegengesetzt gerichtete Bewegung ausführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstelleinheit zur Höhenverstellung einer Auflagefläche einer Schraubenfeder, insbesondere im Bereich eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs zur Höhenverstellung des Kraftfahrzeugs gemäß der im Obergriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
  • Eine gattungsgemäße Verstelleinheit ist in der DE 2 656 707 beschrieben. Die Verstelleinheit umfasst einen am Außenrohr des Stoßdämpfers befestigten Federteller zur Abstützung einer den Stoßdämpfer umgebenden Schraubenfeder, wobei der Federteller an dem Außenrohr des Stoßdämpfers lösbar und axial verschiebbar befestigt ist. Die axiale Stellung des Federtellers am Außenrohr des Stoßdämpfers kann durch eine unterhalb des Federtellers angeordnete und mit dem Außenrohr des Stoßdämpfers mittels einer Schraubverbindung lösbar verbundenen Schelle festgelegt werden, die mit mindestens drei auf dem Umfang verteilten, sich nach oben keilförmig verjüngenden Rampen versehen ist, auf denen ein sich nach unten konisch erweiternder umlaufender Bund des Federtellers aufliegt. Die Verstelleinrichtung erweist sich als nachteilig, da für den Verstellvorgang, beispielsweise eine Verstellung aus einer Normalstellung in eine Hoch stellung, jeweils aufwändige mechanische Umbauarbeiten am Federbein erforderlich sind.
  • Aus der DE 102 37 809 A1 ist eine Einrichtung zur Einstellung der Federkraft einer Schraubenfeder, insbesondere im Bereich eines Federbeins bekannt. Die Schraubenfeder ist dabei im Bereich ihrer beiden Enden abgestützt und in zumindest einem Bereich eines der Abstützelemente sind relativ zueinander bewegbare ringartig ausgebaute Bauteile vorgesehen. Die Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Bauteile im Bereich ihrer einander zugewandten Stirnflächen mit in Umfangsrichtung verlaufenden komplementären Schrägflächen vorgebbarer Steigung versehen sind, wodurch bei relativer Drehung der Bauteile gegeneinander eine die Schraubenfeder entlang ihrer Längsachse vor- oder entspannende Kraftkomponente erzeugbar ist. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass der Verstellvorgang stark reibungsbehaftet ist, weil die Verstellung über eine Gleitbewegung der beiden einander zugewandten Schrägflächen erfolgt. Aufgrund der stark reibungsbehafteten Gleitbewegung und dem Umstand, dass die beiden einander zugewandten Schrägflächen vorzugsweise zumindest partiell mit einer Verzahnung versehen sind, ist eine Rückstellung der Einrichtung, beispielsweise aus einer Hochstellung in die Normalstellung, nur durch eine aufwändige Demontage realisierbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verstelleinheit zur Höhenverstellung einer Auflagefläche einer Schraubenfeder, insbesondere im Bereich eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs zur Höhenverstellung des Kraftfahrzeugs gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art unter Vermeidung der genannten Nachteile derart weiterzubilden, dass der Verstellvorgang einfach auszuführen ist und insbesondere eine Rückführung in die Ausgangslage ohne aufwändigen Montageaufwand durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Verstelleinheit zur Höhenverstellung eine Auflagefläche einer Schraubenfeder umfasst eine senkrecht zur Schraubenfeder angeordnete, die Auflagefläche aufweisende, in axiale Richtung (a) verstellbare erste Hubscheibe. Erfindungsgemäß ist auf der der Auflagefläche abgewandten Seite der ersten Hubscheibe eine zweite, in axiale Richtung (a) bewegbare Hubscheibe angeordnet. Die beiden Hubscheiben sind dabei über Mittel gegen ein Verdrehen gesichert. Zwischen den beiden Hubscheiben ist eine über mehrere Wälzkörper drehbar gelagerte Zwischenscheibe – Drehscheibe – angeordnet. Hierbei weist die Drehscheibe entsprechend der Anzahl der Wälzkörper jeweils den entsprechenden Wälzkörper zugeordnete, rampenförmige Laufbahnen auf. Durch ein Verdrehen der Drehscheibe und dem dadurch bedingten Abrollen der Wälzkörper auf den jeweils zugeordneten rampenförmigen Laufbahnen der Drehscheibe führen die erste und zweite Hubscheibe eine in axiale Richtung (a) betrachtet entgegengesetzt gerichtete Bewegung aus. Auf eine einfache Art und Weise ist nunmehr durch die erfindungsgemäße Anordnung der Drehscheibe mit den zugeordneten, auf rampenförmigen Laufbahnen abrollenden Wälzkörpern zwischen den beiden, in axiale Richtung (a) verschiebbaren Hubscheiben eine einfache Verstellung von einer Normalstellung in eine Hoch- und Tiefstellung bzw. vice versa gewährleistet, da entsprechend der gewählten Drehrichtung und dem dadurch bedingten Auf- bzw. Abwärtsrollen der Wälzkörper auf den rampenförmigen Laufbahnen die beiden Hubscheiben voneinander auseinander bewegt bzw. aufeinander zu bewegt werden. Eine Rückstellung, beispielsweise aus der Hochstellung in die Normalstellung, ist nunmehr einfach, d.h. ohne eine aufwändige Demontage möglich. Zudem ist der Verstelleinheit aufgrund der Wälzkörper reibungsoptimiert, sodass der Verstellvorgang leichter durchzuführen ist.
  • Vorzugsweise sind zwischen der Drehscheibe und der ersten bzw. zweiten Hubscheibe jeweils mindestens drei, über den Umfang der Drehscheibe gleichmäßig verteilte, Wälzkörper angeordnet. Durch die gleichmäßige Verteilung ist eine gleichmäßige Lagerung der Drehscheibe gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Wälzkörper in radiale Richtung (r) betrachtet, beabstandet zueinander, d.h. nebeneinanderliegend, angeordnet. Diese "Nebeneinander-Anordnung" der Wälzkörper erweist sich als vorteilhaft, da es sich um eine platzsparende, nur geringen Bauraum einnehmende, Anordnung handelt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Wälzkörper in Umfangsrichtung (u) der Drehscheibe betrachtet hintereinander angeordnet. Durch die Hintereinander-Anordnung ist ein einfachere Aufbau der Drehscheibe gewährleistet, sodass diese Ausführungsform von Vorteil ist, wenn ausreichend Bauraum zur Verfügung steht und eine platzsparende Bauweise nicht erforderlich ist.
  • Vorzugsweise weisen die rampenförmigen Laufbahnen der Drehscheibe einen linearen Steigungsverlauf auf. Alternativ können die rampenförmigen Laufbahnen auch einen nicht-linearen Steigungsverlauf aufweisen. Entsprechend der gewählten Steigung kann auf eine einfache Art und Weise die Hubgeschwindigkeit der Versteileinrichtung eingestellt werden.
  • Denkbar ist aber auch, dass die rampenförmigen Laufbahnen der Drehscheiben sowohl Bereiche mit einem linearen Steigungsverlauf als auch Bereiche mit einem nichtlinearen Steigungsverlauf aufweisen.
  • Vorzugsweise weisen die rampenförmigen Laufbahnen der Drehscheibe mindestens einen Zwischenbereich und/oder einen Anfangs- bzw. Endbereich mit nullprozentiger Steigung auf. Die Bereiche mit nullprozentiger Steigung erweisen sich als vorteilhaft, da diese Bereiche eine Selbsthemmung der Verstelleinheit bewirken und ein kraftloses Anhalten in diesen Bereichen ermöglicht ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils gegenüberliegend zu den rampenförmigen Laufbahnen der Drehscheibe auf der ersten und zweiten Hubscheibe korrespondierend ausgebildete Laufflächen angeordnet. Die Anordnung diese korrespondie rend ausgebildeten Laufflächen auf der ersten und zweiten Hubscheibe gegenüberliegend zu den jeweiligen Laufbahnen der Drehscheibe erweist sich als vorteilhaft, da hierdurch auf eine einfache Art und Weise eine Verdoppelung des axialen Verstellweges, nämlich zweimal die Rampenhöhe, erzielbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Antrieb der Drehscheibe bzw. das Verdrehen der Drehscheibe über einen Elektromotor realisiert. Der Elektromotor kann hierbei oberhalb oder unterhalb der Drehscheibe oder auch innerhalb der Schraubenfeder angeordnet sein.
  • Vorzugsweise weist der Elektromotor ein Getriebe auf, und der Elektromotor greift axial über eine Verzahnung an der Drehscheibe ein. Die Verzahnung kann dabei sowohl außerhalb als auch innerhalb der Drehscheibe angeordnet sein.
  • Wahlweise kann der Antrieb auch über eine Spindel, die sich zwischen der ersten und zweiten Hubscheibe abstützt, erfolgen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordnete Bezugszeichen verwendet.
  • In der Zeichnung bedeutet:
  • 1a eine schematische Darstellung des Wirkungsprinzips der Verstelleinheit mit hintereinander angeordneten Laufbahnen in Normalstellung;
  • 1b eine schematische Darstellung des Wirkungsprinzips der Verstelleinheit mit hintereinander angeordneten Laufbahnen in Hochstellung;
  • 1c eine schematische Darstellung des Wirkungsprinzips der Verstelleinheit mit hintereinander angeordneten Laufbahnen in Tiefstellung;
  • 2 eine Draufsicht auf die mittlere Drehscheibe mit nebeneinander angeordneten Laufbahnen;
  • 2a eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie A-B in 2;
  • 2b eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie C-D in 2, und
  • 3 eine Abwicklung der Laufbahnen und den zugeordneten Laufflächen des in 2 dargestellten Segments der Drehscheibe.
  • In 1a bis 1c ist schematisch das Wirkprinzip einer insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Verstelleinheit an einem von insgesamt drei über den Umfang der Verstelleinheit 10 verteilten Segmenten dargestellt.
  • Die Verstelleinheit 10 ist für die Höhenverstellung eines Kraftfahrzeugs mit Stahlfederung (Schraubenfeder) vorgesehen, indem eine Höhenverstellung der Federtellerposition ermöglicht wird. Die Verstelleinheit 10 kann dabei wahlweise oben, d.h. karosseriefest, oder unten, beispielsweise an Achse, Lenker oder Federbein, verbaut werden und in Form eines Fräs-, Formschmiedeteils oder Blechpressteils ausgeführt sein.
  • Die Verstelleinheit 10 umfasst im Wesentlichen eine erste Hubscheibe 14 mit einer Auflagefläche 12, auf der eine, hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Schraubenfeder, angeordnet ist, eine zweite Hubscheibe 16 und eine zwischen den beiden Hubscheiben 14, 16 über mehrere als Kugeln ausgebildete Wälzkörper 18 drehbar gelagerte Drehscheibe 20.
  • Die erste und zweite Hubscheibe 14, 16 sind dabei in axiale Richtung (a) betrachtet verschiebbar gelagert und über nicht dargestellte Mittel gegen ein Verdrehen gesichert.
  • Vorliegend sind in einer sogenannten ersten Kugelebene, nämlich der Ebene zwischen Drehscheibe 20 und ersten Hubscheibe 14, und in einer sogenannten zweiten Kugelebene, nämlich der Ebene zwischen Drehscheibe 20 und zweiten Hubscheibe 16, jeweils drei Wälzkörper 18 vor gesehen. Die Wälzkörper 18 sind dabei in den jeweiligen Kugelebenen in Umfangsrichtung (u) betrachtet gleichmäßig verteilt und hintereinander angeordnet.
  • An der Drehscheibe 20 sind, den jeweiligen Wälzkörpern 18 zugeordnete, in die erste und zweite Kugelebene hineinreiche, rampenförmigen Laufbahnen 22 angeordnet. Die rampenförmigen Laufbahnen 22 der Drehscheibe 20 weisen dabei vorliegend einen linearen Steigungsverlauf auf.
  • Entsprechend zu den rampenförmigen Laufbahnen der Drehscheibe 20 sind an der ersten und zweiten Hubscheibe 14, 16 in die erste und zweite Kugelebene hineinreichende, den Laufbahnen 22 der Drehscheibe 20 jeweils gegenüberliegend und dazu korrespondierend ausgebildete Laufflächen 24 angeordnet.
  • Der Antrieb der Drehscheibe 20 erfolgt über einen, hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Elektromotor.
  • Die Wirkungsweise der Verstelleinheit 10 wird im folgenden kurz beschrieben:
    In 1a ist die Verstelleinheit 10 in Normalstellung dargestellt. Ausgehend von der Normalstellung kann durch ein Verdrehen der Drehscheibe 20 die Verstelleinheit 10 in eine Hochstellung, vgl. 1b, bzw. in eine Tiefstellung, vgl. 1c, überführt werden.
  • Durch eine entsprechende Drehung der Drehscheibe 20, in 1b entsprechend einer Bewegung der Drehscheibe 20 nach links, rollen die Wälzkörper 18 auf den rampenför migen Laufbahnen 22 der Drehscheibe 20 und den zugeordneten rampenförmigen Laufflächen 24 der ersten und zweiten Hubscheibe 14, 16 hoch. Als Folge davon werden die erste und zweite Hubscheibe 14, 16 auseinander gedrückt, wodurch die gewünschte Höhenverstellung der Verstelleinheit 10 gewährleistet ist. Die maximale Hubhöhe beträgt dabei zweimal die Rampenhöhe.
  • Entsprechend umgekehrt verläuft die Tieferstellung der Verstelleinheit. Durch eine Drehung der Drehscheibe 20 in die entgegengesetzte Richtung, d.h. entsprechend den 1a bis 1c durch eine Bewegung nach rechts, rollen die Wälzkörper 18 die rampenförmigen Laufbahnen 22 der Drehscheibe 20 und die zugeordneten rampenförmige Laufflächen 24 der ersten und zweiten Hubscheibe 14, 16 hinab. Als Folge davon bewegen sich die beiden Hubscheiben 14, 16 aufeinander zu, was zu der gewünschten Tiefstellung der Verstelleinheit führt.
  • Eine andere Ausführungsform der Verstelleinheit 10 ist in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Der prinzipielle Aufbau dieser Ausführungsform entspricht dabei im Wesentlichen dem oben bereits beschrieben Aufbau.
  • Wie aus der Draufsicht, 2, und den zugehörigen, schematischen Schnittdarstellungen, 2a und 2b, zu entnehmen ist, sind hierbei die in der ersten bzw. zweiten Kugelebene angeordneten Wälzkörper 18 in radiale Richtung (r) betrachtet beabstandet, d.h. nebeneinander, angeordnet, wodurch eine platzsparende Bauweise gewährleistet ist.
  • Der Steigungsverlauf der rampenförmigen Laufbahnen 22 der Drehscheibe 20 und der zugehörigen Laufflächen 24 der ersten bzw. zweiten Hubscheibe 14, 16 sind 3 dargestellt. Wie 3 zu entnehmen ist, weisen die Laufbahnen 22 bzw. Laufflächen 24 Bereiche mit unterschiedlicher Steigung auf, nämlich einen Anfangs-, End- und Zwischenbereich 26, 28, 30 mit jeweils nullprozentiger Steigung, und jeweils einen zwischen dem Anfangsbereich 26 und Zwischenbereich 30 bzw. zwischen Zwischenbereich 30 und Endbereich 28 angeordneten Bereich 32 mit einem linearen Steigungsverlauf.
  • Entsprechend dem gewählten Steigung, also den vorherrschenden Schrägungswinkel, der Bereiche 32 kann kann die Hubgeschwindigkeit und die hierfür benötigte Antriebsleistung des Elektromotors bestimmt werden.
  • Aufgrund der nullprozentigen Steigung in dem Zwischenbereich 30 und dem Endbereich 28 ist in diesen Positionen ein "kraftloses" Anhalten, d.h. ohne Haltestromzufuhr zum Elektromotor, gewährleistet.
  • 10
    Verstelleinheit
    12
    Auflagefläche
    14
    erste Hubscheibe
    16
    zweite Hubscheibe
    18
    Wälzkörper
    20
    Drehscheibe
    22
    Laufbahnen in der Drehscheibe
    24
    Laufflächen in der ersten und zweiten Hubscheibe
    26
    Anfangsbereich
    28
    Endbereich
    30
    Zwischenbereich
    32
    Bereich mit linearen Steigungsverlauf

Claims (15)

  1. Verstelleinheit (10) zur Höhenverstellung einer Auflagefläche einer Schraubenfeder, insbesondere im Bereich eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs zur Höhenverstellung des Kraftfahrzeugs, mit einer senkrecht zur Schraubenfeder angeordneten, die Auflagefläche (12) aufweisenden, in axiale Richtung (a) verstellbaren ersten Hubscheibe (14), dadurch gekennzeichnet, dass abgewandt zu der Auflagefläche (12) der ersten Hubscheibe (14) eine zweite, axial bewegbare Hubscheibe (16) angeordnet ist, wobei die beiden Hubscheiben (14, 16) gegen ein Verdrehen gesichert sind, und dass zwischen den beiden Hubscheiben (14, 16) eine über mehrere Wälzkörper (18) drehbar gelagerte Zwischenscheibe – Drehscheibe – (20) angeordnet ist, wobei die Drehscheibe (20) den jeweiligen Wälzkörper (18) zugeordnete, rampenförmige Laufbahnen (22) aufweist, sodass durch ein Verdrehen der Drehscheibe (20) und dem dadurch bedingten Abrollen der Wälzkörper (18) auf den jeweils zugeordneten rampenförmigen Laufbahnen (22) die erste und zweite Hubscheibe (14, 16) eine in axiale Richtung (a) betrachtet entgegengesetzt gerichtete Bewegung ausführen.
  2. Verstelleinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (18) zwischen der Drehscheibe (20) und der ersten bzw. zweiten Hubscheibe (14, 16) in Umfangsrichtung (u) der Drehscheibe (20) betrachtet gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  3. Verstelleinheit (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Drehscheibe (20) und der ersten bzw. zweiten Hubscheibe (14, 16) jeweils mindestens drei Wälzkörper (18) angeordnet sind.
  4. Verstelleinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (18) in radiale Richtung (r) betrachtet beabstandet zueinander angeordnet sind.
  5. Verstelleinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (18) in Umfangsrichtung (u) betrachtet hintereinander angeordnet sind.
  6. Verstelleinheit (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rampenförmigen Laufbahnen (22) der Drehscheibe (20) einen linearen Steigungsverlauf aufweisen.
  7. Verstelleinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rampenförmigen Laufbahnen (22) der Drehscheibe (20) einen nichtlinearen Steigungsverlauf aufweisen.
  8. Verstelleinheit (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rampenförmigen Laufbahnen (22) der Drehscheibe (20) Bereiche mit unterschiedlichen Steigungsverläufen aufweisen.
  9. Verstelleinheit (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die rampenförmige Laufbahnen (22) der Drehscheibe (20) einen oder mehrere Zwischenbereiche (30) und/oder einen Anfangs- bzw. Endbereich (26, 28) mit nullprozentiger Steigung aufweisen.
  10. Verstelleinheit (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten und auf zweiten Hubscheibe (14, 16) jeweils gegenüberliegend zu den jeweiligen rampenförmigen Laufbahnen (22) der Drehscheibe (20) korrespondierend ausgebildete Laufflächen (24) angeordnet sind.
  11. Verstelleinheit (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen/Antrieb der Drehscheibe (20) über ein Elektromotor erfolgt.
  12. Verstelleinheit (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein Getriebe aufweist.
  13. Verstelleinheit (10) nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor oberhalb oder unterhalb der Drehscheibe (20) oder innerhalb der Schraubenfeder angeordnet ist.
  14. Verstelleinheit (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor über eine Verzahnung mit der Drehscheibe (20) in Eingriff steht.
  15. Verstelleinheit (10) nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor über eine zwischen der ersten und zweiten Hubscheibe (14, 16) angeordneten Spindel mit der Drehscheibe (20) in Eingriff steht.
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