DE102006001043A1 - Verfahren und Erzeugung von Splitt und Schotter - Google Patents

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Abstract

Die bisher angewandten Verfahren zur Herstellung von Splitt und Schotter haben den Nachteil, dass allen Brechstufen kubische und nichtkubische Körner zugeführt werden. DOLLAR A Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, die bei der Erzeugung von Splitt und Schotter im Verlauf des Brechprozesses, unabhängig vom Brechertyp, bereits in die kubische Form gebrochenen Körner nicht weiter zu zerkleinern und damit der weiten Zerkleinerung nur noch nichtkubische Körner zuzuleiten, damit der Gesamtanteil an kubischen Körnern im Endprodukt erhöht wird. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Erzeugung von Splitt und Schotter wird eine Kornformsortiermaschine eingesetzt, die vor der jeweiligen Brechstufe kubische und nichtkubische Körner trennt. Es werden dazu Einrichtungen zur optischen Identifizierung der geometrischen Abmessungen von Körnern verwendet, die ein Erkennen und Sortieren eines jeden einzelnen Kornes ermöglichen. DOLLAR A Die Erfindung eignet sich zur Erzeugung von Splitt und Schotter, die im Straßenbau und in der Bauindustrie in großen Mengen zur Anwendung gelangen. Die Haltbarkeit daraus errichteter Bauwerke hängt entscheidend von der Kornform der eingesetzten Produkte ab. Mit dem vorliegenden Verfahren kann eine gezielte Kornformverbesserung erreicht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Splitt und Schotter, die im Straßenbau und in der Bauindustrie in großen Mengen zur Anwendung gelangen.
  • Die Haltbarkeit der daraus errichteten Bauwerke hängt im entscheidenden Maße von der Kornform der eingesetzten Produkte ab. Die Erfindung bezieht sich auf die gezielte Kornformverbesserung der Produkte.
  • Der im Straßenbau und in der Bauindustrie eingesetzte Splitt und Schotter muss ganz bestimmten Qualitätskriterien gehorchen. Diese Qualitätskriterien sind in den nationalen Normen festgelegt. In Deutschland muss der normalerweise eingesetzte Schotter und Splitt einen Anteil an kubischen Körnern von mindestens 50 % enthalten, dabei definiert man ein kubisches Korn derart, dass das Verhältnis zwischen der längsten und kürzesten Abmessung eines Kornes kleiner als 3 sein muss.
  • Schotter und Splitt bzw. Edelsplitt werden aus primären und sekundären Rohstoffen mittels Aufbereitungsanlagen hergestellt. Die Kornform findet in der diese Einsatzstoffe verarbeitenden Industrie eine entsprechende Beachtung. So stellt schon C. Mittag (Die Hartzerkleinerung, Springer-Verlag, 1953, S. 180) fest, dass die kubische Kornform die gestellten Bedingungen der Anwender am besten erfüllen kann. Die sich im Zerkleinerungsprozess ergebende Kornform ist sowohl von der Art des zerkleinernden Materials wie auch von den eingesetzten Zerkleinerungsmaschinen selbst abhängig.
  • Je nach Gesteinstyp und zu erzeugenden Produkten bestehen diese Aufbereitungsanlagen in der Regel aus unterschiedlichen Brech- und Klassierstufen. Für abrasive Güter kommen im allgemeinen Brecher zum Einsatz, die die Druckbeanspruchung ausnutzen, wie z. B. Backenbrecher, Kegelbrecher und Walzenbrecher. Für weniger stark schleißende Güter können auch Hammer- und Prallbrecher eingesetzt werden. Bereits O. Hermann (Steinbruch-Industrie, Verlag Gebr. Borntraeger, Berlin 1916, S. 273) betont die leistungsfähigere und billigere Produktion beim Einsatz von Steinbrechmaschinen.
  • Der Aufbereitungsprozess sieht heute in der Regel so aus, dass in den einzelnen Brechstufen Produkte hergestellt werden, die anschließend klassiert werden. Das Unter- bzw. Überkorn der einzelnen Klassierstufe wird so lange weiteren Brechstufen zugeführt, bis das jeweilige Unterkorn der entsprechenden Klassierstufen die gewünschten zu verkaufenden Kornfraktionen darstellt. Dabei entstehen kubische und nichtkubische Körner. Zur Kornformcharakterisierung gebrochener Natursteine können die von A. Peschel (Natursteine, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1983, S. 139) aufgeführten Methoden zur Untersuchung von Sedimentgesteinsgefügen zur Anwendung kommen. Bei unproblematischem Gestein, d. h. Steine mit isotropen Brechverhalten, genügen in der Regel zwei- bis dreistufige Brechprozesse, um die entsprechenden Fraktionen mit einem möglichst hohen Anteil an kubischen Korn herzustellen. Bei problematisch brechenden Gesteinen, d. h. anisotrop brechende Gesteine sowie insbesondere bei der Herstellung von Edelsplitt, werden einzeln erzeugte Fraktionen in einer zusätzlichen Prozessstufe nachgebrochen, um den Anteil an kubischem Korn zu erhöhen.
  • Nach der DE 33 41 225 A1 ist ein Kegelbrecher bekannt, dem ein Klassierer vorgeschaltet ist und dessen Trennkrongrenze so eingestellt ist, dass die Korngröße des Aufgabegutes für den Kegelbrecher kleiner ist, als die größte offene Spaltbreite in der Brechzone des Kegelbrechers. Damit soll gewährleistet werden, dass für die Fein- und Feinstzerkleinerung dieser Kegelbrecher nicht bei geringer Durchsatzleistung und extremer Belastung betrieben werden muss. Ein solcher Kegelbrecher ist in der Lage, große Feinkornmengen bei relativ niedrigem spezifischen Energieverbrauch zu erzeugen. Auf eine Abtrennung der kubischen Kornform zum Zwecke der Erhöhung des Anteils an kubischem Material im Endprodukt wird hierbei in keiner Weise abgestellt.
  • In der DD-PS 287 873 A5 wird ein Verfahren zur Gewinnung von Körnungen unterschiedlicher Qualität aus Schmelz- und Sinterprodukten beschrieben. Hierbei erfolgt eine selektive Gewinnung der Körnungen unterschiedlicher Qualität aus einer mehrstufigen Zerkleinerung und Klassierung, wodurch entsprechend der erreichten Qualitätsmerkmale eine spezifische Verwendung für genormte Schleifmittel oder die Erzeugung technischer Keramik möglich wird. Für die gestellte Aufgabe wird bei dieser Lösung nicht die Trennung von kubischen und nichtkubischen Körnern mit dem Ziel der Erhöhung der Ausbeute an kubischem Korn im Endprodukt angestrebt.
  • Alle angewandten Verfahren zur Erzeugung von Splitt und Schotter haben aber einen entscheidenden Nachteil: allen Brechstufen, auch den Brechstufen, die insbesondere kubisches Korn herstellen sollen, werden kubische und nichtkubische Körner zugeführt.
  • Die kubischen und nichtkubischen Körner werden dann gebrochen, sodass aus den zugeführten kubischen Körnern wiederum kubische und nichtkubische Körner entstehen und aus den nichtkubischen Körnern kubische und nichtkubische Körner. Nur wenn der Anteil der erzeugten kubischen Körner aus zugeführten kubischen und nichtkubischen Körnern größer ist als der Anteil an nichtkubischen Körnern, die aus zugeführten kubischen und nichtkubischen Körnern entstanden sind, erfolgt eine Produktverbesserung hinsichtlich der Kornform. Das ist insbesondere bei kritisch brechendem Material häufig nicht gegeben.
  • Ein weiterer Nachteil der heute eingesetzten Verfahren besteht darin, dass den Brechstufen, die der Kornformverbesserung dienen sollen, eine Massestrom zugeführt wird, der aus nichtkubischen aber auch schon aus kubischen Körnern besteht.
  • Der Stand der Technik zeichnet sich also dadurch aus, dass kubische Körner, die im Grunde genommen schon ein exzellentes Produkt darstellen, noch einmal in den Brechstufen zerkleinert werden, die der Kubizierung dienen und damit der Gefahr unterliegen, nichtkubische Körner zu werden. Der Wirkungsgrad dieser Brechstufen wird deutlich herabgesetzt.
  • Der zweite Nachteil besteht in der Überdimensionierung dieser Brechstufe, da Körner, die eigentlich schon ein Produkt darstellen (kubische Körner) noch einmal gebrochen werden. Das bedeutet, dass diese Brechstufen im Grunde genommen überdimensioniert werden müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Erzeugung von Splitt und Schotter im Verlauf des Brechprozesses, unabhängig vom Brechertyp, bereits in die kubische Form gebrochene Körner nicht weiter zu zerkleinern und damit der weiteren Zerkleinerung nur noch nichtkubische Körner zuzuführen, damit der Gesamtanteil an kubischen Körnern im Endprodukt erhöht wird. Obwohl seit langem bekannt ist, dass kubisches Korn bessere Einsatzeigenschaften bei der Verwendung als Splitt und Schotter aufweist und sich höhere Verkaufspreise erzielen lassen, sind keine technischen Lösungen bekannt, die im Aufbereitungsprozess der Spiltt- und Schottererzeugung ansetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei der Erzeugung von Splitt und Schotter unabhängig von der Art des Brechprozesses vor einer Brechstufe eine Kornformsortiermaschine eingesetzt wird, die kubische von nichtkubischen Körnern trennt. Lediglich das nichtkubische Korn wird in der folgenden Brechstufe nachkubiziert, während das kubische Korn schon der entsprechenden Produktfraktion zugeführt wird. Dadurch kann auch Material, das extrem schwierig kubisch zu brechen ist, zur Edelsplitterzeugung genutzt werden. Weiterhin werden die Massenströme, die den Kubizierstufen zugeführt werden, deutlich reduziert. Dadurch können kleinere Teilanlagen zur Nachkubizierung gebaut werden.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf die Kornformsortierung innerhalb der einzelnen Produktfraktionen. Diese Produktfraktionen bestehen aus kubischen und nichtkubischen Körnern. Dabei können bei sehr schwierig zu brechendem Material die Normen nicht eingehalten werden, so dass das Material nur zu untergeordneten Zwecken mit einem deutlichen Preisabschlag in der Bauindustrie verwandt wird.
  • Durch Einsatz von Kornformsortiermaschinen kann in einer Fraktion der Anteil an kubischem Korn angereichert werden, während im anderen Teil der Anteil nichtkubischer Körner angereichert wird. Das kubische Korn kann allerdings dann als hochwertiges Baumaterial zu einem hohen Preis verkauft werden, während der abgereicherte Anteil weiterhin für untergeordnete Zwecke vermarktet werden kann. Dadurch steigt allerdings die Wirtschaftlichkeit solch einer Anlage sehr deutlich.
  • Als Kornformsortiermaschinen können solche Maschinen eingesetzt werden, die auf der optischen Identifizierung der geometrischen Abmessungen von Körnern basieren, dann einen Entscheidungsalgorithmus ablaufen lassen und eine Einrichtung zur Umleitung der kubischen bzw. nichtkubischen Körner in den jeweiligen Massenströmen aufweisen. Diese Art von Maschinen basieren auf dem Erkennen und Sortieren eines jeden einzelnen Kornes.
  • Eine zweite Art von Maschinen nutzt das unterschiedliche Stabilitätsverhalten beim Bewegen solcher Körner aus. Kubische Körner verharren mehr in einer stabilen Gleichgewichtslage als nicht kubische Körner. Deshalb sehen die Bewegungsbahnen von kubischen und nichtkubischen Körnern statistisch gesehen unterschiedlich aus. Durch dieses statistisch unterschiedliche Verhalten erfolgt eine Anreicherung von kubischem Korn in einem Massenstrom.
  • Der Vorteil dieser Erfindung liegt zum einen in der Nutzung von Gesteinen, die schwer oder gar nicht in bisherigen Anlagen zu kubischem Material verarbeitet werden können bzw. zum anderen in der Erzeugung von mehr kubischen Material.
  • Da kubisches Material erheblich höhere Preise als nicht kubisches Material erzielt, bedeutet der Einsatz der Erfindung eine deutliche Steigerung der Ertragskraft eines Werkes bzw. es können Lagerstätten genutzt werden, die heute aus den oben genannten Gründen nicht abgebaut werden können. Ein weiterer Vorteil besteht in der kleineren Dimensionierung der Kubizierstufen, sodass die Investitionskosten sinken.
  • Die Erfindung soll an nachfolgendem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:
    In einer Aufbereitungsanlage wird durch wiederholte Brech- und Klassierprozesse aus Diabashartgestein Splitt und Schotter erzeugt. Das im Steinbruch gewonnene Rohmaterial wird einem Aufgabebunker 1 zugeführt. In einer Vorklassierung 2 kann über einen Splitter 3 erdiges Material (Fraktion 0/40) ausgehalten werden. Wird im Steinbruch kein oder wenig erdiges Material gewonnen, führt der Splitter 3 das Material ebenso wie die Fraktion 40/150 direkt dem Sieb 5 zu. Das Überkorn (Fraktion 150/1000) wird einem Vorbrecher 4 (in diesem Beispiel ein Backenbrecher) zugeleitet. Das hier gebrochene Material wird ebenso dem Sieb 5 zugeführt. Durch das Sieb 5 werden Stücksteine, z. B. Wasserbausteine, ausgehalten. Die Fraktion < 200 wird dann einem Nachbrecher 6 (in diesem Beispiel einem Prallbrecher) aufgegeben. Hier erfolgt dann die Zerkleinerung des Gesteins durch Prall. Das Produkt wird zu einem Sieb 7 ausgetragen. Das Überkorn (Fraktion 56/x) wird dem Brecher 6 zurückgeführt. Das Mittelgut (Fraktion 22/56) wird zu einer Splittanlage transportiert. Das Unterkorn des Siebes 7 wird einem Kornformsortierer zugeleitet. Der Kornformsortierer reichert kubische und nichtkubischen Körner in den zwei Masseströmen k (angereichert mit kubischen Körnern) und nk (angereichert mit nichtkubischen Körnern) an. Die kubischen Körner werden einer Edelsplittanlage und die nichtkubischen Körner der Splittanlage aufgegeben. In der Edelsplittanlage werden durch die Siebe 9 und 10 die Fraktionen 0/2, 2/5, 5/8, 8/11, 11/16 und 16/22 hergestellt. In der Splittanlage wird das Mittelgut des Siebes 7 dem Sieb 11 zugeführt. Hier werden dann die Körnungen 22/32, 32/45 und 45/56 hergestellt. Die nichtkubischen Körner des Kornformsortierers 8 werden dem Sieb 12 aufgegeben. Hier werden dann die Körnungen 0/5, 5/11 und 11/22 hergestellt. Aus den Silos bzw. Bunkern der Splittanlage und der Edelsplittanlage können dann durch gezielten Abzug gewünschte Mischungen von Körnungen der Verladung zugeführt werden. Sollten durch den Versand verschiedene Körnungen weniger bzw. mehr nachgefragt werden, ist es möglich, Überschusskörnungen aus den Bunkern bzw. Silos abzuziehen und diese entweder dem Prallbrecher 6 oder einem zusätzlichen Brecher 13 zuzuführen. In diesem Beispiel ist als Nachbrecher 13 ein Prallbrecher mit vertikaler Antriebsachse vorgesehen.
  • Bei der Verladung können die einzelnen Fraktionen aus der Edelsplittanlage und der Splittanlage abgezogen werden. Durch Mischen der einzelnen Fraktionen können die unterschiedlichen Produkte hergestellt werden. Durch das Verhältnis der Massenströme aus der Edelsplittanlage und der Splittanlage können auch die Erfordernisse der zu verkaufenden Produkte an die Kubizität der Körnungen eingestellt werden.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Splitt und Schotter aus primären und sekundären Rohstoffen mittels Aufbereitungsanlagen, die aus unterschiedlichen Brech- und Klassierstufen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Brechstufe eine Kornformsortierung erfolgt, die kubische und nichtkubische Körner trennt, nichtkubische Körner in der folgenden Brechstufe nachkubiziert und kubische Körner schon der entsprechenden Produktfraktion zugeführt werden.
  2. Verfahren zur Erzeugung von Splitt und Schotter aus primären und sekundären Rohstoffen mittels Aufbereitungsanlagen, die aus unterschiedlichen Brech- und Klassierstufen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Brechstufe eine Kornformsortierung erfolgt, die kubische und nichtkubische Körner trennt, und kubische und nichtkubische Körner unterschiedlichen Produkten zugeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kornformsortierung Kornformsortiermaschinen, die auf einer optischen Identifikation der geometrischen Abmessungen von Körnern basieren oder die das unterschiedliche Stabilitätsverhalten beim Bewegen der Körner ausnutzen, zum Einsatz gelangen.
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