DE3834381A1 - Vorrichtung zum zerkleinern und aufbereiten von grosskoernigem material - Google Patents

Vorrichtung zum zerkleinern und aufbereiten von grosskoernigem material

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufbereiten von großkörnigem Material, wie Bauschutt, Fahr­ bahnaufbruch oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Im Bauwesen fällt eine erhebliche Menge an Bauschutt an. Soll dieser nicht deponiert werden, ist erforderlich, ihn aufzuberei­ ten. Zu diesem Zweck wird der Bauschutt mit Hilfe eines Brechers zerkleinert und mit Hilfe geeigneter Siebe auf vorgegebene Kör­ nungen gebracht, so daß er wiederverwendbar ist. Bekannte Anlagen zur Zerkleinerung und Aufbereitung von Bauschutt sind stationär angeordnet. Das zu brechende Material muß stets zur Anlage trans­ portiert und von dieser zu einer Baustelle zurückbefördert wer­ den. Das Betreiben einer stationären Anlage kann sehr aufwendig sein, insbesondere, wenn die Baustellen weit entfernt sind. Das Versetzen einer stationären Anlage ist ein aufwendiger Vorgang.
Aus dem DE-GM 87 12 219 ist eine halbmobile Brecheranlage bekannt­ geworden. Sie weist zwei fahrbare Einheiten auf, die jeweils mit einem Raupenfahrwerk versehen sind. Sie werden mit Hilfe eines Tiefladers zur Baustelle gebracht und können gemeinsam auf der Baustelle vorbewegt werden. Hierfür ist eine kontaktlose Nach­ führsteuerung vorgesehen, die sicherstellt, daß z.B. das Sieb­ fahrzeug in gleichem Abstand dem Brecherfahrzeug folgt. Es ist daher nicht mehr erforderlich, daß am neuen Produktionsstandort die fahrbaren Einheiten erneut zueinander ausgerichtet werden. Eine kontinuierliche Produktion während der Vorbewegung der fahr­ baren Einheiten ist mit der bekannten Anlage nicht möglich.
Es ist auch bekannt geworden, zwei Brecher hintereinander anzu­ ordnen, z.B. einen Schlagwalzenbrecher als Vorbrecher zu wählen und eine Prallmühle als Nachbrecher, wobei der Schlagwalzenbre­ cher die Aufgabe hat, große Materialstücke auf ein kleineres Korn zu bringen, damit es in der Prallmühle verarbeitet werden kann.
Allen bekannten Zerkleinerunganlagen ist indessen eigen, daß sie mindestens eine Siebstation enthalten. Eine Siebstation bedeutet zusätzlichen Aufwand, vor allen Dingen, wenn die Zerkleinerungs­ anlage mobil sein soll. Sie ist vorzugsweise auf einer getrennten fahrbaren Einheit anzuordnen, wie es aus dem DE-GM 87 12 219 be­ kannt geworden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Vorrichtung zu schaffen, bei der ohne eine getrennte Siebstation verschieden großes Aufgabekorn zu vorgegebener Korngröße zerkleinert und auf­ bereitet werden kann, ohne Rückführung von Überkorn.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind beide Brecher auf ei­ nem fahrbaren Unterwagen angeordnet, der beispielsweise ein Rau­ penfahrwerk aufweist. Der erste Brecher ist ein Schlagwalzenbre­ cher. Seine Besonderheit besteht darin, daß er in seiner Höhe über der Aufgabeeinheit verstellbar ist. Die Aufgabeeinheit wird, wie an sich bekannt, von einem Kettenkratzerförderer gebildet. Der Aufgabeeinheit des Schlagwalzenbrechers ist ein siebartiges För­ dermittel nachgeschaltet, das wahlweise in eine aktive oder in­ aktive Position verstellt werden kann. Das Brechkorngemisch vom Schlagwalzenbrecher wird über das siebartige Fördermittel, vor­ zugsweise eine Schurre, in die Aufgabeöffnung des zweiten Bre­ chers, vorzugsweise ein Prallbrecher gefördert. Unterhalb des zweiten Brechers befindet sich ein Förderer, der das Brechkorn­ gemisch aus dem zweiten Brecher abfördert. Die Besonderheit die­ ses Förderers besteht darin, daß er sich entgegen der Produk­ tionsrichtung unter das siebartige Fördermittel bis zum Ende des Endbereichs der Aufgabeeinheit des ersten Brechers erstreckt. Auf diese Weise ergeben sich drei verschiedene Betriebsmöglichkeiten.
Befindet sich das siebartige Fördermittel in der aktiven Position und der Schlagwalzenbrecher in der Arbeitsposition, sind beide Brecher im Einsatz. Der Schlagwalzenbrecher kann sehr große Auf­ gabestücke verarbeiten. Das Brechkorngemisch kleinerer Korngröße gelangt dann über das siebartige Fördermittel zum zweiten Bre­ cher. Relativ kleinkörniges Gemisch, das die Durchsatzmenge durch den zweiten Brecher beeinträchtigt, wird über das siebartige Fördermittel abgeschieden und auf den Förderer unterhalb des zweiten Brechers geleitet. Ist die Korngröße der Aufgabestücke relativ gering, ist der Einsatz des Schlagwalzenbrechers nicht nötig. Er wird mit Hilfe einer geeigneten Verstellvorrichtung soweit angehoben, daß das aufgegebene Material unter dem Schlag­ walzenbrecher hindurch zum siebartigen Fördermittel geleitet wird und von diesem zum zweiten Brecher. Umgekehrt kann als Endprodukt relativ großkörniges Material erwünscht sein. In diesem Fall wird das siebartige Fördermittel in eine inaktive Position ver­ stellt, und das relativ grobkörnige Brechkorngemisch wird vom Schlagwalzenbrecher unmittelbar auf den Förderer unterhalb des zweiten Brechers abgegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aufgrund ihrer Beweglich­ keit unmittelbar an die Abbruchstelle gefahren werden, so daß un­ nötige Transportwege vermieden werden. Sie kann auch Bestandteil eines sogenannten Brecherzuges sein, dem ein Pufferfahrzeug zuge­ ordnet ist, um z.B. während der fahrenden Bewegung Fahrbahnauf­ bruch zu zerkleinern und aufzubereiten. Das Pufferfahrzeug be­ sitzt neben einem Bunker einen Förderer, um das im Bunker gespei­ cherte bzw. gepufferte Material auf ein Fahrzeug abzugeben. Be­ sonders vorteilhaft ist ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine getrennte Siebstation und damit ein eventuell notwendiges Siebfahrzeug in Fortfall kommen kann. Dies insbeson­ dere dann, wenn die Prallwerke des als Prallbrecher ausgeführten zweiten Brechers verstellt werden können, um die Korngröße zu be­ einflussen. Dabei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Lage, sich an das jeweilige zu brechende Material hinsichtlich seiner Größe und seiner Konsistenz anzupassen.
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise auch eine Magnet-Abscheidevorrichtung zugeordnet, um Metallteile nach dem er­ sten Brecher abzuscheiden, damit sie nicht in den Prallbrecher gelangen. Vorzugsweise kann ein Magnetabscheideband verwendet werden, daß sich oberhalb des Endes der Aufgabeeinheit für den Schlagwalzenbrecher oder oberhalb des siebartigen Fördermittels angeordnet ist und quer zur Produktionsrichtung läuft, um abge­ schiedene Metallteile in einen Behälter zu fördern, der ebenfalls am Fahrzeug angebracht ist.
Die beiden Brecher sind naturgemäß auf einem Chassis angeordnet, das seinerseits auf dem Fahrwerk abgestützt ist. Das Chassis ist vorzugsweise um eine Längsachse des Fahrwerks schwenkbar gelagert und mittels Hydraulikzylinder oder dergleichen abgestützt, um das Chassis in seiner Querneigung zu verändern. Eine automatisch ar­ beitende Lagemeßvorrichtung sorgt mit einer Ansteuerung für die Hydraulikzylinder dafür, daß das Chassis stets in horizontaler Lage bezüglich der Querachse bleibt unabhängig von der Neigung des Untergrundes. Auf diese Weise werden die Werkzeuge in den Brechern gleichmäßig beaufschlagt und daher geschont.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist hinter dem Ausgabeförderer des zweiten Brechers ein sogenannter Stangenzei­ ser angeordnet. Ein Stangenzeiser ist ein spezielles Sieb, bei dem zwei Reihen von Stangen übereinander, jedoch versetzt zuein­ ander angeordnet sind. Die Stangen sind einseitig eingespannt, so daß sie von dem auftreffenden Material in mehr oder weniger star­ ke Schwingungen versetzt werden. Die Schwingungen sind abhängig von der eingespannten Länge und natürlich auch vom Durchmesser der Stangen. Der Stangenabstand kann verändert werden, um die ab­ gesiebte Korngröße festzulegen. Mit Hilfe eines derartigen Stan­ genscheiders können z.B. Fremdstoffe wie Holz oder dergleichen aus­ sortiert werden. Außerdem ist der Stangenscheider für die Bedie­ nungsperson eine gute Möglichkeit, die Größe des Brechkorns auf einem Blick zu überprüfen. Überkorn fällt naturgemäß nicht durch die Stangen hindurch, sondern rutscht von den schräg gestellten Stangen in einen Behälter oder einen weiteren Förderer. Wird re­ lativ viel Überkorn mittels des Stangenscheiders abgeschieden, ist dies ein Zeichen für die Bedienungsperson, die Prallwerke zu verstellen, damit ein kleineres Korn hergestellt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher er­ läutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht äußerst schematisch eine Vor­ richtung nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt äußerst schematisch einen dem zweiten Brecher der Vorrichtung nach Fig. 1 nachgeschalteten Stangenscheiders,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Magnetabscheider für eine Vorrichtung nach Fig. 1.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung sein kenn.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 sind eine erste Brechereinheit 10 und eine zweite Brechereinheit 11 vorgesehen. Sie sind auf einem nicht gezeigten Chassis angeordnet, das seinerseits auf einem Raupenfahrwerk 12 abgestützt ist. Das Chassis ist um eine Längs­ achse der Vorrichtung schwenkbar und mittels Hydraulikzylindern abgestützt, so daß das Chassis im Hinblick auf die Querachse eine unterschiedliche Neigung einnehmen kann. Mit Hilfe eines Nei­ gungsmessers ist es daher möglich, unabhängig von der Neigung des Untergrunds, auf dem sich das Fahrwerk 12 befindet, das Chassis und damit die Brechereinheiten 10, 11 stets in der Horizontalen zu halten.
Die erste Brechereinheit 10 besitzt einen Schlagwalzenbrecher 14 und eine Aufgabeeinheit 15 in Form eines Kettenkratzerförderers. Die Besonderheit bei einem Schlagwalzenbrecher ist die, daß die Aufgabeeinheit gleichzeitig auch Ausgabeeinheit ist. Der Schlag­ walzenbrecher 14 ist so angeordnet, daß er in seiner Höhe über dem Kettenkratzerförderband 15 verstellbar ist, wie in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
Die Brechereinheit 11 enthält einen Prallbrecher 16, unter dem ein Kettenkratzerband 17 angeordnet ist. Das Förderband 17 dient zum Austragen des Brechkorngemisches aus dem Prallbrecher 16, dessen Prallwerke (nicht gezeigt) in ihrer Weite verstellbar ausgeführt sind. Das Förderband 17 erstreckt sich jedoch auch nach links bis zum Ende des Förderbands 15. Zwischen dem Ende des Förderbands 15 und der Aufgabeöffnung des Prallbrechers 16 ist eine siebförmige Schurre 18 angeordnet, die mit Hilfe eines nicht gezeigten An­ triebs in Vibration versetzbar ist. Mit der Schurre ist außerdem eine Verstellvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, um sie hoch­ zuklappen, wie gestrichelt dargestellt. Unterhalb der Schurre 18 befindet sich ein Trichter 19.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt. Mit Hilfe des Fahrwerks 12 wird sie zur Abbruchstelle gefahren. Falls z.B. Fahrbahnaufbruch zu zerkleinern ist, kann sie auch kontinuierlich vorbewegt werden. Der Aufbruch bzw. das zu zerkleinernde Material wird auf das vordere Ende des schräg nach oben sich erstreckenden Förderbands 15 aufgelegt und zum Eingang des Schlagwalzenbrechers 14 befördert. Befindet sich dieser in Arbeitsposition, wie in durchgehenden Linien gezeigt, wird vom Schlagwalzenbrecher 14 das Material auf eine vorgegebene Korngröße zerkleinert. Vom Förder­ band 15 gelangt es auf die Schurre 18 und von dort zur Aufgabe­ öffnung des zweiten Brechers 16. Kleineres Korn wird über die Schurre 18 abgesiebt und vom Trichter 19 auf das Förderband 17 aufgegeben und unter Umgehung des Brechers 16 unmittelbar abgege­ ben. Im übrigen wird das Brechkorngemisch vom Schlagwalzenbrecher 14 im Prallbrecher 16 weiter zerkleinert, wobei durch eine ent­ sprechende Einstellung der Prallwerke ein vorgegebenes Endkorn­ gemisch erzielt wird.
Fällt zu brechendes Material mit relativ geringer Korngröße an, kann der Schlagwalzenbrecher 14 aus dem Betrieb genommen werden. Er wird oberhalb des Förderbands 15 angehoben, so daß das zu bre­ chende Material unmittelbar auf die Schurre 18 und anschließend in den Eingang des Prallbrechers 16 gelangt.
Soll das gewünschte Brechkorngemisch eine große Korngröße aufwei­ sen, kann der Prallbrecher aus dem Betrieb genommen werden. In diesem Fall wird die Schurre 18 angehoben, so daß das vom Schlag­ walzenbrecher 14 zerkleinerte Brechkorngemisch unmittelbar über den Trichter 19 auf das Förderband 17 gegeben wird.
Aus den Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, daß dem Förderer 17 nach Fig. 1 ein sogenannter Stangenzeiser 20 nachgeordnet ist. Er be­ steht im wesentlichen aus einer oberen Reihe von Stangen 21 und einer unteren Reihe von Stangen 22, die auf Lücke angeordnet sind. Die Stangen sind an dem dem Förderer 17 zugewandten Ende bei 22 eingespannt. Die Einspannlänge kann verändert werden, wie durch Doppelpfeil 23 angedeutet. Der Abstand der Stangen 21, 22 kann geändert werden, wie durch Doppelpfeil 24 angedeutet. Die Stangen erstrecken sich in ihrer Länge in Produktionsrichtung und weisen ein Gefälle auf (Fig. 3). Am Ende ist ein Förderer 25 vor­ gesehen, der das Überkorn abfördert. Das gewünschte Korn fällt durch die Stangen 21, 22 hindurch, wie bei 26 gezeigt. Fällt re­ lativ viel Überkorngemisch an, wird die Bedienungsperson die Prallwerke des Prallwerks 16 enger stellen, so daß das Brechkorn­ gemisch weitgehend die gewünschte Korngröße aufweist. Mit Hilfe des Stangenzeisers 20 kann auch Fremdmaterial, wie z.B. Holz, ausgeschieden werden.
Dem Förderer 15 kann hinter dem Schlagwalzenbrecher 14 eine Magnetabscheidevorrichtung 30 zugeordnet werden. Oberhalb des För­ derbandes 15 und quer zu diesem verlaufend ist ein Förderband 31 mittels eines Antriebsmotors 32 angetrieben. Zwischen den Trums des Förderbands 31 befindet sich ein Magnet (nicht gezeigt) ober­ halb des Förderers 15. Metallteile 33, die sich zwischen dem ge­ brochenen Korn befinden, werden gegen den unteren Trum des För­ derbands 31 angezogen und von diesem in Richtung des gestrichel­ ten Pfeils oberhalb eines Behälters 35 gefördert, der am Fahr­ zeug (Fig. 1) angeordnet ist. Da sich die magnetische Wirkung nicht bis oberhalb des Behälters 35 erstreckt, fallen die Metall­ teile in den Behälter 35 hinein. Dieser weist an gegenüberliegen­ den Stirnseiten Augen oder Ösen 36 auf zum Aufhängen des Behäl­ ters an nicht gezeigten Bolzen.
In Fig. 4 ist auch zu erkennen, daß im Behälter 35 durch gestri­ chelte Linien ein Stempel 40 angedeutet ist, der von einem Hydrau­ likzylinder 41 betätigbar ist, der an der Außenseite der zuge­ ordneten Stirnwand des Behälters 35 angebracht ist. Mit Hilfe des Stempels kann das Material im Behälter 35 zu einem Paket relativ kleinen Volumens zusammengepreßt werden. Der Behälter weist zum Beispiel im Bodenbereich nahe der dem Stempel 40 gegenüberlie­ genden Seitenwand des Behälters 35 eine verschließbare Öffnung auf, über die das Paket nach unten abgegeben werden kann. Es ver­ steht sich, daß auch die Seitenwand eine Abgabeöffnung aufweisen kann. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es nicht mehr nötig, den Behälter durch einen leeren auszuwechseln, wenn er gefüllt ist. Während des Austausches würde das abgeschiedene Metall auf den Boden fallen, was manchmal sehr nachteilig ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufbereiten von großkörnigem Material, wie Bauschutt, Fahrbahnaufbruch oder dergleichen, bei der ein erster Brecher vorgesehen ist, dem ein Ausgabeför­ derer nachgeschaltet ist sowie ein dem ersten Brecher nachge­ ordneter zweiter Brecher, der ein das Mischkorn des ersten Brechers fördernden Beschickungsförderer und einen Ausgabeför­ derer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brecher (14, 16) auf einem fahrbaren Unterwagen (12) angeordnet sind, der erste Brecher (14) ein Schlagwalzenbrecher ist, der in seiner Höhe über dem als Kettenkratzerförderer (15) ausgebil­ deten Aufgabeeinheit verstellbar ist, dem zweiten Brecher (16) ein der Aufgabeeinheit des ersten Brechers (14) nachgeschalte­ tes siebartiges Fördermittel (18) vorgeschaltet ist, das ver­ stellbar gelagert und von einer Betätigungsvorrichtung in eine Ruheposition verstellbar ist, der Ausgabeförderer (17) des zweiten Brechers (16) sich entgegen der Produktionsrichtung unter das siebartige Fördermittel (18) hindurch bis unter das Ende der Aufgabeeinheit (15) des ersten Brechers (14) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen der Aufgabeeinheit (15) des ersten Brechers (14) und dem zweiten Brecher (16) eine siebartige Rutsche (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem siebartigen Fördermittel (18) ein Trichter (19) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Unterwagen ein Raupenfahrwerk (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Brecher (16) ein Prallbrecher ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwerke mit Hilfe einer geeigneten Verstellvorrichtung wei­ ter oder enger gestellt werden können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Ausgabeförderer (14) des zweiten Brechers (16) ein Stangenscheider (20) nachgeschaltet ist zur Abscheidung von Fremdstoffen und/oder zur Kontrolle der Größe des Brech­ korns.
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