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Die
Erfindung betrifft ein Schalungselement, insbesondere für Mantelbauweise,
mit zwei einen Wandraum zwischen sich einschließenden Wandplatten und wenigstens
einem die Wandplatten umbindenden Abstandshalter.
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Ein
derartiges Wandelement ist beispielsweise aus der
DE 196 32 528 A1 bekannt,
wo die Innenflächen
der Wandplatten hinterschnittene Vertiefungen aufweisen und auch
dem als Kunststoff-Spritzgußteil
ausgebildeten Abstandshalter plattenförmige Abschnitte angeordnet
sind, welche paßgenau
vertikal in die Vertiefungen einsteckbar sind. Es sind auch schwalbenschwanzförmige Nutenquerschnitte
bekannt.
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Aus
der
EP 0 153 660 B1 sind
Schalungselemente für
Mantelbetonbauweise bekannt, bei welchen an den Innenflächen der
Wandplatten regelmäßige Nutenstrukturen
ausgebildet sind, in welche parallele Stege an Anschlussplatten
eines Abstandhalters eingesteckt und verklebt werden können. Bekannt
ist ferner, an den Innenflächen
der Wandplatten schwalbenschwanzförmige Vorsprünge auszubilden, über welche
Abstandshalter mit komplementären
Aussparungen geschoben werden können.
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Die
WO 03/097 957 zeigt ein Schalungselement, bei welchem die Innenfläche von
Wandplatten ein periodisches Muster von vertikalen keilförmig hinterschnittenen
Fugen aufweisen und die Abstandshalter an Außenflächen von über ein Mittelteil verbundenen
Anschlussplatten vier komplementär
zu den Fugen geformte vertikale durchgehende Halteelemente nebeneinander
tragen.
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Die
Abstandshalter haben zum einen die Funktion, die beiden Wandplatten
zu einem beim Aufbau einer Wand einheitlich zu handhabenden Schalungselement
zu verbinden, und müssen
zum anderen bei Befüllen
des hohlen Wandraums mit Frischbeton die Wandplatten gegen den Druck
des eingefüllten
Betons zusammenhalten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges und
kostengünstiges Schalungselement
der einleitend genannten Art anzugeben.
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Diese
Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
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Durch
die von einer Grundplatte des Abstandhalters weg nach außen, d.
h. von dem zwischen den Wandplatten eingeschlossenen Wandraum weg
sich verbreiternden Halteelemente der Haltestrukturen ergibt sich
vorteilhafterweise eine stabile Verankerung der Haltestrukturen
in den Gegenstrukturen, wobei bei kontinuierlicher Aufteilung der
Halteelemente in besonders vorteilhafter Weise die Formstabilität sowohl
der Halteelemente als auch der hinterschnittenen Abschnitte der
Wandplatten gewahrt werden kann. Vorzugsweise erweitern sich die Halteelemente
mit im wesentlichen ebenen Halteflanken, so dass im Querschnitt
die Halteflanken mit einer Anlageebene der Grundplatte an die Wandplatte
eine Trapezform bilden. Der Neigungswinkel der ebenen Halteflanken
gegen die vorzugsweise ebene Anlagefläche der Grundplatte liegt vorteilhafterweise
zwischen 20 und 45, vorzugsweise zwischen 25° und 35°. Die Halteflanken können aber auch
im Querschnitt gekrümmt
verlaufen. Als Anlagefläche
der Anschlussplatte bzw. deren Grundplatte an eine Wandplatte sei
eine typischerweise im wesentlichen ebene nach außen zu der
Innenfläche
der Wandplatte hin weisende Einhüllendenfläche der Grundplatte
ohne Berücksichtigung
der von dieser abstehenden Haltestrukturen verstanden.
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Durch
die von der der Grundplatte abgewandten Stirnseite der Halteelemente
her eingebrachten Vertiefungen in die Halteelemente kann die Menge
für die
Abstandshalter bzw. die Grundplatten benötigten Kunststoffs gegenüber einer
Ausführungsplattform
mit bis zur Stirnfläche
massiven Halteelementen erheblich verringert werden, wobei insbesondere
die Materialersparnis an der Stirnfläche bei der größten Breite
der Halteelemente erzielt werden kann. Die Vertiefungen sind auch
spritzgusstechnisch von Vorteil wegen der dadurch verringerbaren Materialdicke.
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Die
die Vertiefungen zeitlich begrenzenden und die Halteflanken bildenden
Seitenwände
der Halteelemente können
in vorteilhaften Ausführungsformen
in ihrem Verlauf von der Grundplatte weg eine gleichbleibende Wandstärke aufweisen.
Die Wandstärke
kann aber auch variieren, insbesondere sich kontinuierlich verjüngen.
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Von
besonderem Vorteil ist, in den Vertiefungen zwischen gegenüber liegenden
Seitenwänden Stege
vorzugeben, welche die Seitenwände
der Halteelemente seitlich abstützen,
insbesondere bei in einer Einschieberichtung mit konstantem Querschnitt verlaufenden
Halteelementen. Derartige vorzugsweise wandförmige Stege können insbesondere
an Enden von Halteelementen und oder als Zwischenwandstege im Verlauf
von solchen Halteelementen vorgegeben sein.
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Durchbrüche durch
die Grundplatte in Bereichen der Projektion der Halteflanken auf
die Grundplatte sind von besonderem Vorteil für die Herstellung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Grundplatten als Kunststoff-Spritzgussteile.
Die Durchbrüche ermöglichen
das Eintauchen von Formkernen durch die Anlagefläche der Grundplatte in Richtung
der Halteflanken. Insbesondere bei einem gebauten Abstandshalter
durch Zusammenfügen
wenigstens eines Mittelteils mit zwei separat gefertigten Anschlussplatten
ist vorteilhafterweise für
die Anschlussplatten ein Spritzgusswerkzeug eingesetzt, welches
zwei in Richtung der Flächennormalen
der Ebene der Anlagefläche
der Grundplatte relativ zueinander verformbare Gussformhälften aufweist
und keine weiteren die Form der Anschlussplatten bestimmende bewegte
Teile benötigt.
Durch die Verfahrbarkeit der Gussformhälften in Richtung der Flächennormalen
der Ebene der Anlagefläche
der Anschlussplatte an die Wandplatte und durch den Wegfall weiterer
formbestimmende bewegter Gussformteile, wie zum Beispiel Schieber,
ergeben sich vorteilhafterweise kurze Taktzeiten beim Spritzgießen und eine
hohe Standzeit des Spritzgusswekzeugs.
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Erste
Formkerne an einer ersten Gussformhälfte der Spritzgussform mit
Stirnflächen
für die
Halteflanken und zweite Formkerne an einer zweiten Gussformhälfte für die Vertiefungen
tauchen in entgegengesetzter Richtung in den Formraum und bestimmen
mit einander beabstandet gegenüberstehenden
Flächen
die Wände
der Halteelemente. Weitere Kerne an der zweiten Gussformhälfte tauchen entlang
der ersten Formkerne bis zu der Grundplatte ein.
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Das
Prinzip der gegentauchenden Kerne kann vorteilhafterweise auch eingesetzt
sein für
Verbindungsstrukturen an der dem Wandraum zu und von den Halteelementen
weg weisenden Seite der Anschlussplatten. Insbesondere kann hierbei
vorgesehen sein, dass an einigen oder mehreren zweiten Kernen für die Vertiefungen
Fortsätze
vorgesehen sind, welche am Fußpunkt
der Halteelemente an der Grundplatte in Verlängerung der Vertiefungen Öffnungen
in der Grundplatte verursachen und auf der dem Wandraum zugewandten
Seite der Grundplatte mit gegentauchenden Kernen der ersten Gussformhälfte solche
Verbindungsstrukturen definieren.
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Vorteilhafterweise
sind eine Mehrzahl von Halteelementen in einer Einschieberichtung
beabstandet aufeinanderfolgend und fluchtend und/oder quer zur Einschieberichtung
beabstandet, vorzugsweise in mehreren parallelen Reihen mit jeweils
mehreren Halteelementen angeordnet. Zwischen in Einschieberichtung
aufeinander folgenden Halteelementen sind vorteilhafterweise in
Einschieberichtung verlaufende Zwischenstege, vorzugsweise von der Grundplatte
abstehend vorgesehen. In vorteilhafter Ausführung sind genau drei Reihen
paralleler Reihen von Halteelementen vorgesehen.
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Auf
der den Halteelementen abgewandten Seite der Anschlussplatte sind
vorteilhafterweise von der Grundplatte in den Wandraum abstehend
aussteifende Stege oder Rippen ausgebildet, welche seitlich von
dem wenigstens einen Mittelteil wegführen. Die aussteifenden Stege
verlaufen vorteilhafterweise vor, nach und/oder zwischen in Einschieberichtung
beabstandet aufeinanderfolgenden Halteelementen auf der gegenüberliegenden
Seite der Grundplatte.
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Die
Wandplatten bestehen vorteilhafterweise in an sich gebräuchlicher
Weise aus wärmeisolierendem
Hartschaum, beispielsweise geschäumtem
Polystyrol. Es können
auch unterschiedliche Wandplatten für Innenseite und Außenseite
einer Wand vorgesehen sein. Die Gegenstrukturen können in
gleichfalls an sich gebräuchlicher
Weise als parallele hinterschnittene Nuten in der inneren, d. h.
der dem Wandraum zuweisenden Fläche
der Wandplatten ausgebildet, wobei das Einschieben der Abstandshalter
durch Anschläge
an der Wandplatte und/oder am Abstandshalter begrenzt sein kann.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Abbildungen nach eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt
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1 eine
Zusammenstellung von Einzelteilen eines Schalungselements,
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2 eine
zusammengesetztes Schalungselement in Schrägansicht,
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3 Wandplatten
in Schrägansicht
von innen und außen,
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4 einen
Abstandshalter mit Blick in Wandrichtung,
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5 den
Abstandshalter nach 4 in Draufsicht,
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6 einen
Blick auf die Innenfläche
einer Anschlussplatte,
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7 einen
Schnitt durch eine Anschlussplatte entlang VII-VII von 6,
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8 einen
Schnitt durch eine Anschlussplatte entlang VIII-VIII von 6
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9 einen
Schnitt wie in 8 mit Spritzgussform
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10 einen
Blick auf die Außenfläche einer Anschlussplatte
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11 eine
Seitenansicht zu 10
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12 einen
Schnitt XII-XII von 10
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1 zeigt
in Schrägansicht
eine Zusammenstellung von Teilen einer bevorzugten Ausführungsform
eines Schalungselements nach der Erfindung. Zu 2 ist
das fertig zusammengebaute Schalungselement in Schrägansicht
dargestellt.
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Das
Schalungselement nach 2 ist zusammengesetzt aus zwei
Wandplatten WP aus einem vorzugsweise wärmeisolierendem Hartschaum, insbesondere
aus geschäumten
Polystyrol. Es können
auch für
Innenseite und Außenseite
einer Wand Wandplatten unterschiedlicher Form oder unterschiedlicher
Materialien vorgesehen sein. Die beiden Wandplatten sind im wesentlichen
quaderförmig.
Die Außenflächen der
Wandplatten sind im wesentlichen eben. An den in Längsrichtung
x entgegengesetzten Endflächen
der Wandplatten sind komplementäre Strukturen
HS1 bzw. HS2, beispielsweise Nuten bzw. Stege ausgebildet, über welche
in Längsrichtung
x aufeinanderfolgende Schalungselemente in Querrichtung y exakt
zueinander ausgerichtet werden können.
In entsprechender Weise sind an den Oberseiten der Wandplatten WP
weitere Strukturen VS1 und an den Unterseiten der Wandplatten in
der Skizze nicht sichtbare Strukturen VS 2 ausgebildet, über welche
vertikal aufeinanderfolgende Reihen von Schalungselementen in Querrichtung
y und in Längsrichtung
x exakt zueinander ausgerichtet werden können.
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Die
Wandplatten WP schließen
einen Wandraum WR zwischen sich ein. Die dem Wandraum zu weisenden
Innenflächen
IF weisen Gegenstrukturen GS zu Haltestrukturen PS an den Abstandshaltern
auf. Die Gegenstrukturen sind vorzugsweise vertikal verlaufende
hinterschnittene Nuten, in welche die Haltestrukturen der Abstandshalter in
z-Richtung von oben einschiebbar sind, wodurch eine Fixierung der
beiden Wandplatten relativ zueinander erfolgt. Die Einschiebtiefe
kann vorteilhafterweise durch einen Anschlag in den Innenflä chen IF der
Wandplatten und/oder an den Abstandshaltern erfolgen. Die Gegenstrukturen
GS können
vorteilhafterweise in x-Richtung an der Innenfläche kontinuierlich fortgesetzt
sein, so dass die Abstandshalter mit den Haltestrukturen an mehreren
Positionen in die Gegenstrukturen eingeschoben werden können. In anderer
Ausführung
können
auch wenige konkrete Positionen vorgegeben sein. Die Gegenstrukturen oder
sonstige Reliefstrukturen in nicht von Abstandshaltern belegten
Flächenteilen
der Innenflächen
IF können
zur besseren Verankerung der Wandplatten mit dem in dem Wandraum
eingefüllten
und aushärtendem
Beton dienen. Die Abstandshalter AH sind ihrerseits zusammengesetzt
aus zwei flachen Anschlussplatten AP und einem diese verbindenden
flachen Mittelteil MT. Ein Abstandshalter ist in detaillierter Darstellung
in verschiedenen Ansichten in 4 und 5 skizziert.
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Der
Abstandshalter enthält
zwei über
die Haltestrukturen in den Gegenstrukturen der Wandplatten-Innenflächen mechanisch
verankerbare Anschlussplatten AP der in 3 skizzierten
Art und ein Mittelteil MT, welches über Verbindungsstrukturen MV
der Anschlussplatten mit diesen verbindbar ist, z. B. durch Einrasten
und/oder vorzugsweise durch Einschieben in z-Richtung. Vorzugsweise
werden zuerst zwei Anschlussplatten und ein Mittelteil zu einem
Abstandshalter verbunden und dieser dann mit den Haltestrukturen
in die Gegenstrukturen der Innenflächen zweier Wandplatten eingeschoben.
Durch die aus Anschlussplatten und Mittelteil gebaute Form des Abstandshalters
können
die Anschlussplatten auch vor der Verbindung mit dem Mittelteil
in die Gegenstrukturen oder Wandplatten eingeschoben oder bereits
bei der Herstellung der Wandplatten in diese integriert werden,
so dass eine Verbindung zweier Wandplatten durch Einschieben des
Mittelteils in die vormontierten oder integrierten Anschlussplatten
erfolgt. Die beiden Anschlussplatten sind vorzugsweise formidentisch.
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Das
Mittelteil bildet einen weitgehend offenen Rahmen mit Vertikalstegen
MLS und Querstegen MQS, wobei in dem obersten Quersteg Aufnahmen
BA für
Stahlbewehrungen des Betonwandkerns vorbereitet sind. Das Mittelteil
ist vorzugsweise als einstöckiges
Kunststoff-Spritzgussteil ausgeführt.
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Die
Anschlussplatten sind vorteilhafterweise gleichfalls als einstückige Kunststoff-Spritzgussteile hergestellt,
wobei wesentliche Merkmale der vorliegenden Erfindung insbesondere
die Ausbildung der Anschlussplatten betreffen. Verschiedene, teilweise auch
geschnittene Darstellungen einer Anschlussplatte sind in 6 bis 12 skizziert.
Die Anschlussplatten enthalten eine Grundplatte GP, an deren nach
außen,
d. h. in y-Richtung vom Wandraum WR weg weisender Außenseite
die Haltestrukturen PS angeordnet sind und an deren nach innen,
d. h. zu dem Wandraum WR hin weisender Innenseite die Verbindungsstrukturen
MV zur Verbindung mit dem Mittelteil ausgebildet sind.
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Durch
Aussteifungen auf der Innenseite der Grundplatte GP kann die Grundplatte
GP selbst mit in Querrichtung y geringer Wandstärke ausgeführt sein. Im skizzierten Beispiel
ist das Mittelteil MT in Längsrichtung
x in der Mitte der Anschlussplatte mit dieser verbunden. Aussteifungsstege
AS erstrecken sich mit abnehmender Höhe über der Grundplatte von der Mitte
in x-Richtung nach außen
zu den Rändern
der Grundplatte. Solche Aussteifungsstege sind vorteilhafterweise
am oberen und am unteren Rand der Grundplatte und in mehreren Zwischenpositionen
in y-Richtung ausgebildet. Die zu einer x-y-Ebene parallel verlaufenden
Aussteifungsstege AS sind vorteilhafterweise mit einem in einer
y-z-Ebene liegenden vertikalen,
Mittelsteg MS verbunden. Der Mittelsteg MS besteht in dem skizzierten
bevorzugten Beispiel aus mehreren in z-Richtung verlaufenden Stegabschnitten,
welche im Bereich der Verbindungsstrukturen voneinander beabstandet
sind.
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Die
Grundplatte GP ist nicht notwendigerweise, aber vorzugsweise eben
und bestimmt mit ihrer Außenseite
eine ebene Anlagefläche
AE zwischen Anschlussplatte AP und Innenfläche IP einer Wandplatte. Eine
fiktive Ebene AE sei auch bei nicht ebener Außenseite der Grundplatte als
mittlere Anlagefläche
angenommen. Die Außenfläche kann
insbesondere auch im Ausgangszustand mit den seitlichen Randbereichen
zum Wandraum hin gewölbt
sein, so dass beim Einschieben der Haltestrukturen in die Gegenstrukturen
der ebenen Innenwandfläche
der Wandplatte eine Verbiegung der Grundplatte und eine elastische
Vorspannung an den Randbereichen entsteht.
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Die
Haltestrukturen an der Außenseite
der Grundplatte enthalten eine Mehrzahl von Halteelementen, welche
in drei in Einschieberichtung z verlaufenden, in Längsrichtung
x voneinander beabstandeten Reihen mit jeweils mehreren, im Beispielsfall fünf Halteelementen
regelmäßig angeordnet
sind. Die Zahl von genau drei Reihen von Halteelementen ist besonders
vorteilhaft bezüglich
einer festen Verankerung der Anschlussplatten in den Innenflächen der
Wandplatten bei gleichzeitig geringer Schwächung des Wandplattenmaterials
bei den Hinterschneidungen.
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Ferner
kann in vorteilhafter Weiterbildung ein Abstandshalter an der Stoßstelle
zweier in Längsrichtung
aufeinander folgenden Wandplatten mit der mittleren Reihe von Halteelementen
in eine je zur Hälfte
von beiden Wandplatten gebildeten hinterschnittene Nut eingreifen,
wofür an
den Wandplatten in Längsrichtung
endständig
an der Platteninnenfläche
jeweils ein halber Querschnitt einer solchen Nut ausgebildet ist.
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Die
Halteelemente sind ausgehend von einem Fußbereich FB an der Grundplatte
GP von dieser weg nach außen
führend
durch auseinander strebende Halteflanken HF in Richtung einer von
der Grundplatte beabstandeten Stirnflä che SF verbreitert. Die Halteflanken
HF liegen an korrespondierenden Gegenflanken der hinterschnittenen
Nuten der Gegenstrukturen an und stützen die Anschlussplatten gegen
Auszehen der Haltestrukturen aus den Gegenhaltestrukturen ab.
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Die
Halteflanken bilden im skizzierten bevorzugten Beispiel ebene Flächen, welche
gegen die ebene Anlagefläche
AE um einen Winkel WH zwischen 45° und
75°, vorzugsweise
55° und
65° geneigt
sind. In der Draufsicht nach 7 und 8 bilden
die Halteflanken der Außenkontur
des Querschnitts der Halteelemente Seitenkanten einer Trapezform.
Die Halteflanken können
auch gekrümmt verlaufen.
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In
den Halteelementen sind von der Stirnfläche SF her, an welcher die
Halteelemente die größte Ausdehnung
in Längsrichtung
x besitzen, Vertiefungen VT ausgebildet, welche bis zu dem Fußbereich der
Halteelemente an der Grundplatte reichen können. Die Wandstärke der
Wände EW
der Halteelemente zwischen den Vertiefungen und den Halteflanken
kann vorteilhafterweise weitgehend konstant sein, kann aber auch
vom Fußbereich
zur Stirnfläche hin
abnehmen. Die Halteflanken eines Halteelements verlaufen vorzugsweise
in Einschieberichtung z im Querschnitt gleichbleibend über die
Höhe des
Halteelements in z-Richtung. Die mehreren Halteelemente einer Reihe
weisen in z-Richtung
fluchtende Halteflanken auf.
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Eine
vorteilhaft geringe Wandstärke
für die Seitenwände EW kann
insbesondere dann gewählt werden,
wenn zwischen gegenüber
liegenden Seitenwänden
eines Halteelements aussteifende Stegwände SV ausgebildet sind, welche
ein Umbiegen der Wände
EW mit den Halteflanken unter der Einwirkung ausziehender Kräfte, z.
B. durch statischen Druck eingefüllten
Frischbetons, verhindern. Im skizzierten bevorzugten Beispiel weisen
die Halteelemente an ihren oberen und unteren Enden jeweils solche
Stegwände
SV auf. Eine oder mehrere solche Stegwände können je nach Höhe der Halteelemente in
z-Richtung an Zwischenpositionen vorgesehen sein.
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Zwischen
in einer Reihe in z-Richtung aufeinanderfolgenden Halteelementen
können
vorteilhafterweise in einer y-z-Ebene im Fußbereich der Halteelemente
verlaufende Zwischenstege ZS ausgebildet sein. Die Zwischenstege
ZS sind vorzugsweise mit oberen und/oder unteren Stegwänden SV
eines Halteelements verbunden. Am oberen und unteren Ende der Grundplatte
sind entsprechend ausgerichtete Endstege ES vorgesehen.
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Die
Grundplatte GP weist in Bereichen der Projektion der Halteflanken
HF auf die Anlageebene AE Durchbrüche DU auf. Diese Durchbrüche sind von
besonderem Vorteil für
die Herstellung einer Anschlussplatte als Kunststoff-Spritzgussteil in
einer Spritzgussform. Die Durchbrüche ermöglichen die Vorgabe der Halteflanken
an Endflächen
von durch die Grundplatte von deren Innenseite her durchtauchenden
Formkernen. In Verbindung mit von der Außenseite der Anschlussplatte
in der Gussform gegentauchenden Formkernen kann vorteilhafterweise eine
Gussform eingesetzt werden, welche in der Skizze nach 9 in
einem 8 entsprechenden Schritt durch eine Anschlussplatte
schematisch dargestellt ist.
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Die
Form besteht aus zwei Formhälften
FI und FA, welche im wesentlichen in Richtung der Flächennormalen
der ebenen Anlagefläche
AE, d. h. in y-Richtung zum Öffnen
und Schließen
der Gussform relativ zueinander verfahren werden können. Da
die Anschlussplatte in dieser Verfahrrichtung ihre geringste Abmessung
aufweist, ergibt sich ein besonders kurzer Verfahrweg, was eine
niedrige Taktzeit begünstigt.
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Über die
Durchbrüche
DU in der Grundplatte GP ragen Formkerne FH der auf der Innenseite
der Grundplatte liegenden ersten Formhälfte FI auf die Außenseite
der Grundplatte und bestimmen dort die Form der Halteflanken HF.
Zwischen diesen ersten Formkernen FH und zweiten Formkernen FV an
der zweiten Formhälfte
FA sind die Seitenwände
der Halteelemente ausgebildet. Weitere Formkerne FZ an der zweiten
Formhälfte
FA tauchen zwischen jeweils zwei ersten Formkernen FH bis zur Grundplatte
GP ein.
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Das
Prinzip gegentauchender Formkerne ist im skizzierten Beispiel auch
vorteilhaft eingesetzt für die
Ausbildung der Verbindungsstruktur MV zum Mittelteil. Hierfür sind Formkerne
FV-M zur Erzeugung der Vertiefung VT in Halteelementen der mittleren Reihe
an der auf der Außenseite
der Grundplatte GP liegenden Formhälfte FA durch die Grundplatte
hindurch durch Fortsätze
FS verlängert
und erzeugen Durchbrüche
SC am Boden der Vertiefung VT von im Beispiel einigen, aber nicht
allen Halteelementen der mittleren Reihe. Zwischen der ersten Formhälfte und dem
Fortsatz FS werden die Verbindungsstrukturen MV mit eine hinterschnittene
Führungsnut
NU für
das Mittelteil bildenden Vorsprüngen
VS an zwei von der Grundplatte abstehenden Wandabschnitte WN ausgebildet.
Die Enden der Wandabschnitte WN in z-Richtung sind über eine
Querwand QW untereinander und mit dem mittleren Steg MS verbunden.
Die hinterschnittene Führungsnut
begünstigt
eine vorteilhafte Spritzgussform für das Mittelteil.
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Die
hinterschnittene Nut und die vertikalen Stegabschnitte MS definieren
eine Führung
für das Mittelteil,
welches durch Einschieben in diese Führungen in z-Richtung die beiden
Wandplatten miteinander verbindet und mit diesen den Abstandshalter bildet.
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Eine
Abwandlung der Verbindungsstrukturen sieht vor, dass zwischen den
Wandabschnitten WV der mittlere Steg in z-Richtung durchgeführt ist,
wofür der
Fortsatz FS in zwei den Steg zwischen sich einschließende flache
Fortsätze
unterteilt ist, welche bis zu den Vorsprüngen in y-Richtung reichen
und mit einem die Nut bildenden gegentauchenden Formkern an der
ersten Formhälfte
kooperieren.
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Die übrigen Kernformen
an den beiden Formhälften
betreffen keine Hinterschneidungen und sind als Standardfälle von
Spritzgussformen ohne weiteres aus den Skizzen ableitbar und daher
nicht weiter im Detail erläutert.
Die durch die Grundplatte hindurchtauchenden Formkerne FH und FS
ermöglichen
vorteilhafterweise die Ausführung
beider Formhälften
mit bezüglich
der jeweiligen Formhälfte
feststehenden Formkernen und dem Verzicht auf die Form der Anschlussplatte
bestimmende relativ zu beiden Formhälften zu bewegende Kerne als
Schieber oder dergleichen.
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10 zeigt
eine Ansicht einer Anschlussplatte mit Blickrichtung auf die vom
Wandraum WR weg nach außen
weisende Fläche
mit den Halteelementen. Die Blickrichtung der 10 bietet
den Blick in die Vertiefungen VT und durch die Durchbrüche SC in
der Grundplatte GP hindurch auf die Vorsprünge der Verbindungsstrukturen
MV mit der Nut NU.
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11 zeigt
eine Anschlussplatte mit Blick in x-Richtung von der Seite, 12 eine
Schnittansicht entsprechend der mehrfach gestuften Schnittlinie XII-XII
in 10, welcher weiter den Aufbau der bevorzugten
Ausführungsform
der Anschlussplatte zeigt.
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Die
vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen
sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln
als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen
Könnens
in mancherlei Weise abwandelbar.