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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller für eine Brennkraftmaschine,
in dem eine Schmierung über
einen Strom eines Schmiermittels erfolgt, insbesondere gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, 3 oder 5.
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Hintergrund
der Erfindung
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Nockenwellenversteller
lassen sich wie folgt grob klassifizieren:
- A.
Phasenversteller mit einem Stellglied, also einer Funktionseinheit,
die in den Massenstrom oder Energiefluss eingreift, welches beispielsweise
hydraulisch, elektrisch oder mechanisch ausgebildet ist, und sich
mit Getriebeelementen des Nockenwellenverstellers mitdreht.
- B. Phasenversteller mit einem separaten Steller, also einer
Funktionseinheit, in der aus der Reglerausgangsgröße die zur
Aussteuerung des Stellgliedes erforderliches Stellgröße gebildet
wird, und einem separa
a. Phasenversteller mit einem mitdrehenden
Aktuator und einem mitdrehenden Stellglied, beispielsweise ein hochübersetzendes
Getriebe, dessen Verstellwelle durch einen mitdrehenden Hydraulikmotor
oder Fliehkraftmotor vorverstellt werden kann und mittels einer
Feder rückverstellt
werden kann.
b. Phasenversteller mit einem mitdrehenden Stellglied
und einem stationären,
motorfesten Aktuator, beispielsweise einem Elektromotor oder einer elektrischen
oder mechanischen Bremse, s. a. DE 100 38 354 A1 , DE 102 05 034 A1 , EP 1 043 482 B1 .
c.
Phasenversteller mit einer richtungsabhängigen Kombination der Lösungen gemäß a. und
b., beispielsweise eine motorfeste Bremse, bei der ein Teil der
Bremsleistung beispielsweise zum Verstellen nach früh genutzt
wird, um eine Feder zu spannen, welche nach Abschaltung der Bremse
die Rückverstellung
ermöglicht,
s. a. DE 102 24 446
A1 , WO 03-098010, US
2003 0226534 , DE
103 17 607 A1 .
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Bei
Systemen gemäß B. a.
bis B. c sind Aktuator und Stellglied mittels einer Verstellwelle
miteinander verbunden. Die Verbindung kann schaltbar oder nicht
schaltbar sein, lösbar
oder unlösbar,
spielfrei oder mit Spiel behaftet und weich oder steif ausgeführt sein.
Unabhängig
von der Bauform kann die Verstellenergie in Form einer Bereitstellung
durch eine Antriebs- und/oder eine Bremsleistung sowie unter Ausnutzung
von Verlustleistungen des Wellensystems (z. B. Reibung) und/oder
Trägheiten und/oder
Fliehkräfte
erfolgen. Ein Bremsen, vorzugsweise in Verstellrichtung "spät" kann auch unter
vollständiger
Ausnutzung oder Mitbenutzung der Reibleistung der Nockenwelle erfolgen.
Ein Nockenwellenversteller kann mit oder ohne eine mechanische Begrenzung
des Versiellbereiches ausgestattet sein. Als Getriebe in einem Nockenwellenversteller finden
ein- oder mehrstufige Drei-Wellen-Getriebe und/oder Mehrgelenk bzw.
Koppelgetriebe Einsatz, beispielsweise in Bauform als Taumelscheibengetriebe,
Exzentergetriebe, Planetengetriebe, Wellgetriebe, Kurvenscheibengetriebe,
Mehrgelenk- bzw. Koppfelgetriebe oder Kombinationen der einzelnen Bauformen
bei einer mehrstufigen Ausbildung.
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Für einen
Betrieb des Nockenwellenverstellers ist eine Zufuhr eines Schmiermittels
zu Schmierstellen, insbesondere Lagerstellen und/oder wälzenden
Verzahnungen, erforderlich, wobei das Schmiermittel einer Schmierung
und/oder Kühlung
relativ zueinander bewegter Bauelemente des Nockenwellenverstellers
dient. Hierzu besitzen Nockenwellenversteller einen Schmiermittelkreislauf,
der beispielsweise mit dem Schmiermittelkreislauf der Brennkraftmaschine
gekoppelt sein kann.
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Aus
DE 696 06 613 T2 ist
es bekannt, dass ein Stellfluid für einen Nockenwellenversteller
in Flügelzellenbauweise
Fremdstoffe enthalten kann. Lagern sich derartige Fremdstoffe zwischen
Flügeln und
einer eine Endlage des Flügels
definierenden Wandung einer Kammer ab, ergibt sich eine Veränderung
der Endlage des Flügels.
Dies hat zur Folge, dass ein maximal voreilender oder nacheilender
Zustand des Nockenwellenverstellers nicht mehr exakt erreicht werden
kann, wodurch es unmöglich
werden kann, die Ventilsteuerzeiten wie gewünscht zu regeln. Des Weiteren
können
Fremdstoffe zwischen den oberen Abschnitt eines Flügels und
eine äußere Umfangswand
der Kammer geraten, wodurch sich die Stellkräfte für eine Betätigung des Nockenwellenverstellers
vergrößern und/oder
die Fluiddichtigkeit zwischen auf gegenüberliegenden Seiten des Flügels angeordneten
Druckkammern verschlechtert. Dies kann zu einer Abnahme des Ansprechverhaltens
des Nockenwellenverstellers führen.
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Weiterhin
ist es aus
DE 40 07
981 C2 bekannt, in einem Nockenwellenversteller zwischen eine
Riemenscheibe und eine Nockenwelle einen Dämpfer zwischenzuschalten, der
einer Aufnahme oder Absorption von Drehmomentänderungen der Nockenwelle dient.
Der Dämpfer
kann hierbei als Viskositätsdämpfer ausgebildet
sein, der ringförmige
Labyrinthkehlen umfasst, die mit einem viskosen Fluid gefüllt sind.
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Aufgabe
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nockenwellenversteller
vorzuschlagen, der sich auch für
ein verunreinigtes Schmiermittel in den Schmiermittelkreislauf durch
eine hohe Betriebssicherheit und/oder Funktionalität auszeichnet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere Lösung der
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ergibt sich entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 3. Eine alternative oder kumulative
Lösung der
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist durch die Merkmale
des Anspruchs 5 gegeben.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Verunreinigungen zu
Funktionsstörungen
im Verstellmechanismus führen
können.
Bei den Verunreinigungen kann es sich bspw. um Partikel oder Ablagerungen
in dem Schmiermittel oder um die im Motoröl enthaltenen Verbrennungs-
und Verschmutzungsrückstände handeln.
Bei den durch die Verschmutzungen hervorgerufenen Funktionsstörungen oder
-beeinträchtigungen
kann es sich beispielsweise um
- – solche
gemäß DE 696 06 613 T2 ,
- – eine
Verstopfung eines Schmiermittelkanals,
- – eine
Veränderung
der Strömungsquerschnitte eines
Schmiermittelkanals,
- – einen
erhöhten
Verschleiß und/oder
- – eine
höhere
Verlustleistung in Folge von Schmutzpartikeln in den Funktionsflächen beim Verstellen
handeln.
Weiterhin werden die Verunreinigungen in dem Verstellmechanismus
unter Umständen
quasi zentrifugiert, so dass ein Getriebe gemäß dem Stand der Technik verschlammen
oder verschmutzen kann.
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Weiterhin
beruht eine Ausgestaltung der Erfindung auf der Erkenntnis, dass
Strömungskanalbereiche
in Bauelementen des Nockenwellenverstellers gebildet sind, die im
Zuge der Antriebsbewegung der Nockenwelle und/oder im Zuge der Verstellbewegung
des Nockenwellenverstellers in Rotation versetzt werden. Dies hat
zur Folge, dass sich in dem Schmiermittel befindende Verunreinigungen
mit höherer
Dichte als die Dichte des Schmiermittels selbst radial von der Drehachse
des den Strömungskanal beinhaltenden
Bauelementes weg bewegen und sich radial außenliegend von der Drehachse
an einer Begrenzung des Strömungskanalbereiches
ablagern.
- – Dies
kann einerseits zur Folge haben, dass sich die Verunreinigungen
dauerhaft in dem Strömungskanalbereich
ablagern, wodurch sich der konstruktiv vorgegebene und unter Umständen gezielt
ausgewählte
Querschnitt des Strömungskanalbereiches
verändert.
Hierdurch kann eine die Funktion des Nockenwellenverstellers beeinträchtigende
Veränderung
der Strömungsverhältnisse
hervorgerufen werden.
- – Andererseits
ist es ebenfalls möglich,
dass die sich lediglich temporär
ablagernden Verunreinigungen von dem Strom des Schmiermittels mitgerissen
werden und zu Funktionsflächen
des Nockenwellenverstellers gefördert
werden, an denen diese zu Beeinträchtigungen führen. Hierbei
kann die Ablagerung an der Begrenzung des Strömungskanalbereiches auch eine "Klumpenbildung" zur Folge haben,
was eine Verstärkung
der unerwünschten
Beeinträchtigungen
zur Folge hat.
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Erfindungsgemäß kann die
zuvor erläuterte Erkenntnis
dadurch ausgenutzt werden, dass ein Totraum vorgesehen ist, der
gezielt zur Aufnahme der unerwünschten
Verunreinigungen des Schmiermittels dient. Der Totraum steht hierbei
mit einer Eintrittsöffnung,
insbesondere zur Speisung, sowie einer Austrittsöffnung, insbesondere zur Weiterleitung
des Schmiermittels zu einer Funktionsfläche, in Schmiermittelverbindung.
Weiterhin ist der Totraum, zumindest teilweise, radial außenliegend
von der Drehachse des beteiligten Bauelementes hinsichtlich der
Eintrittsöffnung
und der Austrittsöffnung
gebildet. Eine derartige Ausgestaltung hat zur Folge, dass bei einem
Strom eines Schmiermittels durch den Strömungskanalbereich von der Eintrittsöffnung zu
der Austrittsöffnung
die Verunreinigungen in Folge einer Zentrifugalbeschleunigung radial
nach außen
in den Totraum beschleunigt werden und sich in diesem ablagern können. Hierdurch
ist vermieden, dass die Verunreinigungen über die Austrittsöffnung weiteren Funktionsflächen zugeführt werden.
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Vorzugsweise
stellt der Totraum zwischen Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung in
dem Strömungskanalbereich
eine Querschnittserweiterung desselben dar, was u. U. die zusätzliche
Folge hat, dass die Strömungsgeschwindigkeit
des Schmiermittels im Bereich des Totraums und zwischen Eintrittsöffnung und
Austrittsöffnung
verringert ist, wodurch der Effekt der Zentrifugalbeschleunigung
und der Förderung
der Verunreinigungen in den Totraum verstärkt sein kann.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Totraum
kann es sich beispielsweise um eine Querschnittserweiterung des
Strömungskanales,
radial außenliegende Taschen,
einen umlaufenden Einstich, eine radial nach außen orientierte Ausnehmung
oder ähnliches handeln.
Ist eine Bewegung der Verunreinigungen in Umfangsrichtung um die
Drehachse zu verhindern, können
für in
Umfangsrichtung umlaufende Toträume zusätzliche
radial orientierte Trennwände
vorgesehen sein.
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Der
Totraum kann geeignet gestaltet sein, um während der gesamten Betriebsdauer
des Nockenwellenverstellers Verunreinigungen aufzunehmen. In alternativer
Ausgestaltung besitzt der Totraum radial außenliegend von der Eintrittsöffnung und
der Austrittsöffnung
eine zusätzliche
Austrittsöffnung.
Diese zusätzliche
Austrittsöffnung
dient einer Abfuhr von Schmiermittel mit einer erhöhten Konzentration
der Verunreinigungen und/oder einer Abfuhr der in dem Totraum angeordneten
Verunreinigungen. Demgemäß dienen
die radial innenliegenden Bereiche des Totraums einer Weiterleitung
des Schmiermittels zu der Austrittsöffnung, von der das Schmiermittel
zu den Funktionsflächen
und der Stelleinheit gelangt, während
der radial außenliegende
Bereich des Totraums einer Sammlung und Abfuhr des Schmiermittels
dient. Hierbei kann die Abfuhr zu anderen Teilbereichen des Nockenwellenverstellers
erfolgen, für
die die Gefahr von Beeinträchtigungen
in Folge von Verunreinigungen zumindest vermindert ist, so dass
im Bereich des Totraums eine Verzweigung des Schmiermittelstroms
erfolgt. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass über die
zusätzliche
Austrittsöffnung
eine Art "Bypass" gebildet ist, mittels welchem
zentrifugiertes Schmiermittel, unter Umständen mit einer erhöhten Konzentration
von Verunreinigungen, an den Funktionsflächen des Nockenwellenverstellers
vorbeigeführt
wird oder zu einer speziellen Einrichtung zur Beseitigung der Verunreinigungen
gefördert
wird.
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Für eine weitere
Lösung
der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist ein Totraum vorgesehen,
der im Einbauzustand des Nockenwellenverstellers in geodätisch geringerer
Höhe angeordnet
ist als die Eintrittsöffnung
und die Austrittsöffnung.
In diesem Fall beruht die Förderwirkung
der Verunreinigungen in den Totraum nicht auf einer Zentrifugalkraft in
Folge der Rotation des Strömungkanalbereichs, sondern
vielmehr auf der Schwerkraft der Verunreinigungen, die bewirkt,
dass die Verunreinigungen sich nach unten, also in den Totraum ablagern.
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Zur
Herbeiführung
einer Förderwirkung durch
die zusätzliche
Austrittsöffnung
für das Schmiermittel
mit den Verunreinigungen kann eine Zentrifugalbeschleunigung ausgenutzt
werden. In diesem Fall bietet es sich an, dass der zusätzlichen Austrittsöffnung ein
radial nach außen
orientierter Kanal zugeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann die
Förderwirkung
durch die Austrittsöffnung
auf einem Druckgefälle
in dem Totraum gegenüber
einem stromabwärtigen,
der Austrittsöffnung
zugeordneten Kanal ausgenutzt werden.
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Für die zuvor
dargelegte Lösung
besitzt der Totraum für
den Fall, dass das in dem Totraum angeordnete Schmiermittel mit
den Verunreinigungen im Betrieb des Nockenwellenverstellers abgefördert werden
soll, in geringerer geodäti scher
Höhe als
die Eintrittsöffnung
und die Austrittsöffnung
eine zusätzliche
Austrittsöffnung,
wobei in diesem Fall eine Förderwirkung
durch die zusätzliche
Austrittsöffnung durch
die Schwerkraft des Schmiermittels und der Verunreinigungen erzielt
wird.
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Eine
weitere Lösung
der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist dadurch gegeben, dass
der Strömungskanalbereich
einen Labyrinthbereich aufweist. In diesem Fall wird der Strom des Schmiermittels
durch ein Labyrinth geführt.
Dies kann zur Folge haben, dass das Schmiermittel
- – abgebremst
und wieder beschleunigt oder
- – mehrfach
umgelenkt
wird. Verunreinigungen mit höherer Dichte als das Schmiermittel
werden unter Umständen
nicht wieder so rasch beschleunigt wie das Schmiermittel selbst oder
nicht so rasch umgelenkt, so dass sich die Verunreinigungen im Bereich
des Labyrinthes ablagern können.
Hierdurch ist eine zuverlässige
Möglichkeit für die Abscheidung
der Verunreinigungen gegeben. Unter Labyrinth wird in diesem Zusammenhang
insbesondere - – ein hin- und hergehender,
- – mäanderförmiger,
- – zick-zack-förmiger Verlauf
oder
- – Verlauf
mit Krümmungen
unterschiedlicher Vorzeichen
verstanden mit beliebiger
Orientierung zur Längsachse
des Nockenwellenverstellers, jedoch vorzugsweise mit radialer oder
axialer Orientierung zu dieser.
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Vorzugsweise
befindet sich die Austrittsöffnung
des Labyrinthbereichs und/oder die Eintrittsöffnung des Labyrinthbereichs
radial innenliegend hinsichtlich der Drehachse des Strömungskanalbereichs
und/oder in großer
geodätischer
Höhe. Weiterhin
kann auch im Bereich des Labyrinthbereichs eine weitere Austrittsöffnung angeordnet
sein, vorzugsweise in geringer geodäti scher Höhe oder mit großem radialen
Abstand von der Drehachse, um Schmiermittel mit Verunreinigungen
abzuleiten.
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Bei
den Toträumen
handelt es sich insbesondere um Räume, in denen das Schmiermittel
mehr oder weniger steht, so dass die Toträume Bereiche bilden, die nicht
unmittelbar Durchflusszonen des Schmiermittels darstellen. Zweckmäßigerweise
können
solche Toträume
auch im Getriebe selbst angeordnet sein.
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Der
Totraum ist vorzugsweise als radialer Einstich im Bereich einer
zentralen stirnseitigen Bohrung der Nockenwelle und/oder einer eine
Stirnseite der Nockenwelle aufnehmenden Hohlwelle angeordnet.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft, ohne dass diese zwingend von
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten
Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander
sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen.
Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist
ebenfalls abweichend von den gewählten
Rückbeziehungen
der Patentansprüche
möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die
in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso
können
in den Patentansprüchen
aufgeführte
Merkmale für
weitere Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
den zugehörigen
Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele
der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Nockenwellenverstellers;
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2 eine
schematische Darstellung eines Nockenwellenverstellers mit einem
Taumelscheiben-Getriebe;
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3 einen
Nockenwellenversteller in schematischer Darstellung mit einem Schmiermittelkreislauf;
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4 einen
Nockenwellenversteller in schematischer Darstellung mit einem Schmiermittelkreislauf,
in den ein Filterelement integriert ist;
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5 einen
Nockenwellenversteller im Halblängsschnitt
mit einem Totraum zur Ablagerung von Schmutzpartikeln;
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6 einen
Nockenwellenversteller in schematischer Darstellung mit einem Schmiermittelkreislauf,
der sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig mit einer Drossel
und einer Blende ausgestattet ist;
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7 einen
Nockenwellenversteller im Längsschnitt
mit der Führung
des Schmiermittels in einem Strömungskanal;
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8 einen
Nockenwellenversteller im Längsschnitt,
bei dem in einem Strömungskanal
zwei Blenden hintereinandergeschaltet sind;
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9 einen
Nockenwellenversteller im Längsschnitt
mit einem auf eine Zentralschraube aufgesetzten Strömungselement,
welches mit einer inneren Mantelfläche der Nockenwelle eine Blende
bildet;
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10 einen
Nockenwellenversteller im Längsschnitt
mit einer zwischen einer Hohlwelle und einer Zentralschraube gebildeten
Blende;
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11 einen
Nockenwellenversteller im Längsschnitt
mit der Zufuhr eines Schmiermittels über einen Übertrittsquerschnitt von einer
Austrittsöffnung
des Zylinderkopfes zu einem Eintrittsquerschnitt der Nockenwelle;
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12 eine
weitere Ausgestaltung einer Zufuhr eines Schmiermittels zu einer
Nockenwelle und einem Nockenwellenversteller in einem Längsschnitt;
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13 eine
weitere Ausgestaltung einer Zufuhr eines Schmiermittels zu einer
Nockenwelle und zu einem Nockenwellenversteller in einem Längsschnitt;
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14 weitere
Ausgestaltung einer Zufuhr eines Schmiermittels zu einer Nockenwelle
und zu einem Nockenwellenversteller in einem Längsschnitt;
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15 weitere
Ausgestaltung einer Zufuhr eines Schmiermittels zu einer Nockenwelle
und zu einem Nockenwellenversteller in einem Längsschnitt;
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16 einen
Nockenwellenversteller im Längsschnitt
mit unterschiedlichen Beispielen für eine Anordnung von Blenden
oder Drosseln zur Beeinflussung des Stromes eines Schmiermittels;
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17 einen
Nockenwellenversteller in räumlicher
Ansicht mit Öffnungen
eines Gehäuses des
Getriebes für
einen Hindurchtritt des Schmiermittels in Form von Tropfen, Schmiermittelnebel
oder gespritztem Schmiermittel;
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18 eine
weitere räumliche
Ansicht des Nockenwellenverstellers gemäß 17 mit
weiteren Möglichkeiten
für Öffnungen;
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19 einen
Nockenwellenversteller im Einbauzustand mit Möglichkeiten für eine Schmierung über Tropfen,
einen Schmiermittelnebel und/oder gespritztem Schmiermittel und
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20 einen
Nockenwellenversteller im Einbauzustand in Seitenansicht mit einem
Tropfblech, an welchem sich Tropfen eines Ölnebels ablagern und in Richtung
des Inneren des Nockenwellenverstellers tropfen.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In
den Figuren sind Bauelemente, die sich hinsichtlich ihrer Gestaltung
und/oder Funktion entsprechen, teilweise mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung einen Nockenwellenversteller 1,
in dem in einem Getriebe 2 die Bewegung von zwei Eingangselementen, hier
einem Antriebsrad 3 und einer Verstellwelle 4 (auch
Taumelwelle genannt) zu einer Ausgangsbewegung eines Ausgangselements,
hier eine drehfest mit einer Nockenwelle verbundene Abtriebswelle 5 oder
unmittelbar die Nockenwelle 6, überlagert wird. Das Antriebsrad 3 steht
in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine,
beispielsweise über
ein Zugmittel wie eine Kette oder einen Riemen oder eine geeignete
Verzahnung, wobei das Antriebsrad 3 als Ketten- oder Riemenrad
ausgebildet sein kann.
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Die
Verstellwelle 4 ist von einem Elektromotor 7 angetrieben
oder steht mit einer Bremse in Wirkverbindung. Der Elektromotor 7 ist
gegenüber
der Umgebung, beispielsweise dem Zylinderkopf 8 oder einem
anderen motorfesten Teil, abgestützt.
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2 zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung eines Nockenwellenverstellers 1 mit
einem Getriebe 2 in Taumelscheiben-Bauart. Ein Gehäuse 9 ist
drehfest mit dem Antriebsrad 3 verbunden und in einem axialen
Endbereich über
ein Dichtelement 10 gegenüber der Verstellwelle 4 abgedichtet.
In dem gegenüberliegenden
axialen Endbereich ist das Gehäuse 9 gegenüber dem
Zylinderkopf 8 mit einem Dichtelement 11 abgedichtet.
In einen von dem Gehäuse 9 und
dem Zylinderkopf 8 gebildeten Innenraum 36 ragt
ein Endbereich der Nockenwelle 6 hinein. In dem Innenraum
sind weiterhin eine über
eine Kupplung 12 mit der Verstellwelle 4 verbundene
Exzenterwelle 13, eine über
ein Lagerelement 14, beispielsweise ein Wälzlager,
gelagerte Taumelscheibe 15 und eine Hohlwelle 16,
die über
ein Lagerelement 17, beispielsweise ein Wälzlager,
innenliegend in einer zentralen Ausnehmung der Exzenterwelle 13 abgestützt ist
und ein Abtriebskegelrad 18 trägt, angeordnet. Das Abtriebskegelrad 18 ist über eine
Lagerung 19 gegenüber
dem Gehäuse 9 abgestützt. Im
Inneren bildet das Gehäuse 9 ein
Antriebskegelrad 20 aus. Die Taumelscheibe 15 weist
auf gegenüberliegenden Stirnseiten
geeignete Verzahnungen auf. Die Exzenterwelle 13 mit Lagerelement 14 und
Taumelscheibe rotiert um eine gegenüber einer Längsachse 21–21 geneigte
Achse, so dass die Taumelscheibe auf in Umfangsrichtung zueinander
versetzten Teilbereichen einerseits mit dem Antriebskegelrad 20 und
andererseits mit dem Abtriebskegelrad 18 kämmt, wobei
zwischen Antriebskegelrad und Abtriebskegelrad eine Über- oder
Untersetzung gegeben ist. Das Abtriebskegelrad 18 ist drehfest
mit der Nockenwelle 6 verbunden.
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Für das in 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist die Hohlwelle 16 mit Abtriebskegelrad 18 über eine
Zentralschraube 22, die sich durch die Hohlwelle 16 hindurch
erstreckt, stirnseitig mit der Nockenwelle 6 verschraubt.
Eine Schmierung mit einem Schmiermittel, insbesondere Öl, ist im
Bereich von Schmierstellen 23, 24 erforderlich,
bei denen es sich beispielsweise um
- – die Kontaktflächen zwischen
Antriebskegelrad 20 und Taumelscheibe 15,
- – die
Kontaktfläche
zwischen Taumelscheibe 15 und Abtriebskegelrad 18,
- – die
Lagerung 19,
- – Lagerelement 14 und/oder
- – Lagerelement 17
handeln
kann. Hierzu erfolgt eine kontinuierliche, zyklische, pulsierende
oder intermittierende Zufuhr und/oder Weiterleitung eines Schmiermittels über Schmiermittelkanäle. Über eine
Zuführausnehmung 25 des
Zylinderkopfs 8 wird das Schmiermittel einem Strömungskanal 26 der
Nockenwelle 6 zugeführt,
der mit einem Strömungskanal 27 kommuniziert,
welcher hohlzylinderförmig
zwischen einer inneren Mantelfläche 28 der
Hohlwelle 16 und einer außenliegenden Mantelfläche 29 der
Zentralschraube 22 gebildet ist. Über radiale Bohrungen 30 der
Hohlwelle 16 kann das Schmiermittel aus dem Strömungskanal 27 radial
nach außen
treten und den Schmierstellen zugeführt werden.
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3 zeigt
einen schematischen Schmiermittelkreislauf. Das Schmiermittel wird
aus einem Reservoir 31, beispielsweise eine Ölwanne oder
ein Öltank, über eine
Pumpe 32, beispielsweise eine Motorölpumpe, durch einen Filter 33,
insbesondere einen Motorölfilter,
zu der Zuführausnehmung 25 und dem
Strömungskanal 26 der
Nockenwelle 6 gefördert.
Das Schmiermittel verlässt
den Nockenwellenversteller 1 bzw. das Gehäuse 9 desselben über eine Austrittsöffnung 34 und
wird wieder in das Reservoir 31 zurückgeführt.
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Im
Gegensatz zu der Ausführungsform
gemäß 3 weist
der schematische Schmiermittelkreislauf gemäß 4 ein zusätzliches
Filterelement 35 auf. Das Filterelement 35 ist
vorzugsweise dem Nockenwellenversteller 1 zugeordnet und
beispielsweise nach einem Abzweig des Schmiermittelkreises zu weiteren
zu schmierenden Bauelementen angeordnet und ausschließlich dem
Zweig des Schmiermittelkreislaufs zugeordnet, der zur Schmierung
des Nockenwellenverstellers dient. Hierbei ist der Filter 35 möglichst
nahe am Einbauort des Nockenwellenverstellers 1 angeordnet
oder im Nockenwellenversteller selber. Das Filterelement 35 kann
dazu dienen, Bearbeitungsrückstände in Strömungskanälen, die
dem Filterelement 35 stromaufwärts vorgeordnet sind, von Strömungskanälen des
Zylinderkopfs und der Nockenwelle fernzuhalten. Wei terhin können Fertigungsrückstände und
Schmutzpartikel in dem Schmiermittel von dem Getriebe 2 des
Nockenwellenverstellers 1 ferngehalten werden. Weiterhin
kann eine Blendencharakteristik oder eine Drosselwirkung des Filterelements 35 gezielt
eingesetzt werden, um die Strömungsverhältnisse,
insbesondere den Druck, den Volumenstrom und die Geschwindigkeit
des Schmiermittels zu beeinflussen. Das Filterelement 35 ist
vorzugsweise derart zu implementieren, dass es aufgrund der Strömungsverhältnisse
bei der maximal anzunehmenden Kontamination mit Partikeln und Schmutz
während
der Laufzeit des Nockenwellenverstellers nicht verstopfen kann oder
sich zusetzen kann. Hierzu ist beispielsweise die Anordnung in einer
Steigleitung und/oder als ein Nebenstromfilter vorteilhaft.
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Das
Filterelement 35 kann bspw. als
- – ein Sieb,
- – ein
Ringfilter,
- – ein
Einsteckfilter,
- – ein
Hütchenfilter,
- – Filterplatten,
- – Filternetz
oder
- – Sinterfilter
ausgebildet
sein.
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Gemäß 5 wird
Schmiermittel in einen Innenraum 36 des Gehäuses 9 gefördert, beispielsweise
gemäß den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen,
wobei in dem Innenraum 36 das Schmiermittel mit den Schmierstellen
in Berührung
kommt. Der Innenraum 36 steht in Schmiermittelverbindung
mit einem Totraum 37, der an einer am radial weitesten entfernten
Stelle des Innenraums 36 angeordnet ist. Eine Anbindung
des Totraums 37 an den Innenraum 36 kann großflächig über Übertrittsquerschnitte
gebildet sein oder über
separate Kanäle, über die
ein Zutritt von Schmiermittel sowie ein Austritt von Schmiermittel
zu und aus dem Totraum 37 möglich ist.
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Für das in 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist der Totraum 37 als umlaufender Ringkanal ausgebildet.
Bei einem Totraum 37 handelt es sich insbesondere um einen
Raum, in dem sich das Schmiermittel mit geringen Geschwindigkeiten
bewegt oder nahezu ruht, so dass der Totraum 37 nicht in
einer unmittelbaren, maximalen Durchflusszone des Schmiermittels
angeordnet ist. In dem Totraum 37 wird infolge der Verdrehung
des Gehäuses 9 das Schmiermittel
einer Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch schwere Bestandteile
und Schwebepartikel in dem Schmiermittel nach außen gedrückt werden und sich an einer
radial außenliegenden
Wandung 38 ablagern können
und nicht zurück
zu einer Schmierstelle geführt
werden. Möglich
ist weiterhin, dass der ringförmige
Totraum 37 in Umfangsrichtung durch Zwischenwände getrennt
ist, so dass in Umfangsrichtung mehrere einzelne Kammern gebildet
sind, durch die vermieden ist, dass sich in dem Totraum 37 das
Schmiermittel in Umfangsrichtung relativ zu dem Gehäuse 9 bewegen
kann. Eine Abscheidung von Schmutz erfolgt damit analog zu einer
drehenden Zentrifuge.
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Toträume gemäß Totraum 37 können an
beliebiger Stelle im Getriebe angeordnet sein sowie im Bereich der
Nockenwelle, wodurch erreicht werden kann, dass wichtige Funktionsflächen, beispielsweise
in unmittelbarer Nachbarschaft der Toträume, durch auszentrifugierten
Schmutz im Getriebe nicht "verschlammen". Die Zentrifugalwirkung
wird verstärkt
durch eine Vergrößerung des
Abstands der Toträume
von der Längsachse 21–21.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung besitzt der Totraum keinen zusätzlichen
Abfluss, so dass auszentrifugierte Schmutzpartikel dauerhaft in
dem Totraum 37 abgelagert werden. Entsprechend der in 5 dargestellten
bevorzugten Ausgestaltung besitzt der Totraum zumindest eine zusätzliche
Austrittsöffnung 39, 40,
wobei die Austrittsöffnung 39 axial orientiert
ist und die Austrittsöffnung 40 radial
orientiert ist. Infolge der radialen Fliehkraft und/oder der Druckverhältnisse
im Totraum 37 im Vergleich zu der Umgebung des Nockenwellenverstellers 1 bewegt sich
das Schmiermittel mit abgelagerten Schmutzpartikeln in radialer
Richtung aus der Austrittsöffnung 40 heraus,
wobei die Förderung der
Schmutzpartikel durch die Zentrifugalwirkung unterstützt wird.
Abweichend hierzu erfolgt eine Förderung
durch die Austrittsöffnung 39 ausschließlich durch
die Druckdifferenz im Totraum 37 einerseits und in der
Umgebung des Nockenwellenverstellers 1 andererseits.
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Für eine alternative
Ausgestaltung erfolgt eine Schmutzabscheidung dadurch, dass das Schmiermittel
in einem Strömungskanal
labyrinthartig oder zickzackförmig
geführt
wird. Eine Schmutzabscheidung durch einen derartigen labyrinthartigen Schmutzabscheider
beruht auf der unterschiedlichen Trägheit des Schmiermittels und
störender
Partikel in dem Schmiermittel. Insbesondere für große Fließgeschwindigkeiten kann eine
starke Umlenkung des Schmiermittelstroms dazu führen, dass die Partikel nicht
umgelenkt werden, sondern sich an den Begrenzungen des Labyrinths
ablagern. Für
den Fall, dass einzelne Kanäle
des Labyrinths in radialer Richtung orientiert sind, kann in derartigen
Kanälen
sowie ebenfalls in axialen Kanälen
eine Ablagerung in dem Labyrinth an radial außenliegenden Flächen infolge der
zuvor beschriebenen Zentrifugalwirkung erfolgen. Eine alternative
oder kumulative Abscheidewirkung kann entstehen, wenn das Schmiermittel
abgebremst und beschleunigt wird, wobei sich das leichtere Schmiermittel
leichter beschleunigen lässt,
während
Schmutzpartikel zurückbleiben.
-
Neben
einer Erzeugung der Zentrifugalwirkung infolge einer Verdrehung
des Gehäuses 9 oder anderer
Teile des Nockenwellenverstellers 1 kann die Zentrifugalwirkung
zumindest teilweise dadurch erzeugt werden, dass die das Schmiermittel
führenden Strömungskanäle kreis-
oder spiralförmig
orientiert sind, so dass sich allein durch die Bewegung des Schmiermittels
durch die gekrümmten
Strömungskanäle eine
Ablagerung an außenliegenden
Begrenzungen der Strömungskanäle bilden
kann.
-
Abweichend
zu den in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen
eines Schmiermittelkreislaufs besitzt der in 6 dargestellte
schematische Schmiermittelkreislauf eine eingangsseitige Blende 41 sowie
eine eingangsseitige Drossel 42 und eine ausgangsseitige
Blende 43 sowie eine aus gangsseitige Drossel 44.
Die Blenden 41, 43 und Drosseln 42, 44 bilden
Strömungselemente
zur Beeinflussung der Strömungsverhältnisse
im Schmiermittelkreislauf. Die vorgenannten Strömungselemente sind einem parallelen
Schmiermittelpfad zugeordnet, welcher ausschließlich den Nockenwellenversteller 1 beaufschlagt.
Vorzugsweise sind die Strömungselemente
nahe an dem Nockenwellenversteller 1 angeordnet oder zumindest
teilweise in diesen, die Nockenwelle oder einen Zylinderkopf im
Bereich einer Lagerstelle für
die Nockenwelle integriert.
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Über die
Blenden 41, 43 und Drosseln 42, 44 kann
eine Drosselung des Volumenstroms zu dem Nockenwellenversteller
erfolgen. Eine zusätzliche Drosselung
kann sich durch Einsatz des Filterelements 35 ergeben.
Vorteilhafterweise ist das Filterelement in Strömungsrichtung stromaufwärts der
Strömungselemente
angeordnet, damit die Strömungselemente
nicht durch Partikel verstopfen oder im Laufe der Zeit zugesetzt
werden.
-
Neben
dem Einsatz von Strömungselementen
mit konstanten Strömungseigenschaften
kann ein kontinuierlich oder in Stufen veränderbares Strömungselement
eingesetzt werden. Möglich
ist der Einsatz eines Strömungselements,
dessen Strömungswirkung
- – in
Abhängigkeit
von einer Motordrehzahl,
- – gekoppelt
mit einem Fördervolumen
der Pumpe 32 und/oder
- – in
Abhängigkeit
der Temperatur des Nockenwellenverstellers 1 oder des Schmiermittels
veränderlich
ist, wobei die genannten Änderungen automatisch
auf mechanische Weise erzeugt werden können oder durch eine geeignete
Steuerungs- oder Regelungseinrichtung,
die auf das Strömungselement
einwirkt.
-
Eine
Veränderung
des Strömungselements erfolgt
beispielsweise derart, dass der Volumenstrom des Schmiermittels
auf einem konstanten Wert gehalten wird, unabhängig von einer Temperatur des Schmiermittels.
Ebenfalls möglich ist,
dass der Volumenstrom durch eine Beeinflussung des Strömungselements
vergrößert oder
verkleinert wird in Betriebsbereichen, in denen ein höherer Schmiermittel-
oder Kühlbedarf
oder ein niedriger derartiger Bedarf besteht.
-
Für die Ausgestaltung
der Strömungselemente
in Form von Drosseln 42, 44 und Blenden 41, 43 sind
u. U. Ausführungsformen
einzusetzen, in denen Ringspalte oder ringförmige Querschnitte anstelle
von Bohrungen mit beispielsweise kreisförmiger Querschnittsfläche eingesetzt
werden, da eine Bohrung u. U. leichter verstopfen kann als ein Ringspalt.
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Für das in 7 dargestellte
Ausführungsbeispiel
erfolgt eine Zufuhr von Schmiermittel über mehrere Bohrungen 45 der
Nockenwelle 6, wobei die Bohrungen 45 gegenüber der
Längsachse 21–21 und
der radialen Orientierung geneigt sind. Die Nockenwelle 6 besitzt
eine stirnseitige Sacklochbohrung 46, die mit einer konusförmigen Fase 47 in
ein Gewinde zur Aufnahme der Zentralschraube 22 übergeht.
Die Bohrungen 45 münden
in die Fase 47. In dem der Fase 47 gegenüberliegenden
Endbereich werden die Bohrungen 45 von einer Versorgungsnut des
Zylinderkopfs 8 mit dem Schmiermittel gespeist. Ungefähr mittig
in der Bohrung 45 ist ein radialer umlaufender Einstich 48 mit
im dargestellten Längsschnitt
rechteckförmiger
Geometrie eingebracht.
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Ein
Teil des über
die Bohrung 45 und Bohrung 46 dem Einstich 48 zugeführten Schmiermittels gelangt über eine
axiale Bohrung 49 der Nockenwelle 6, die in den
Einstich 48 einmündet,
und eine mit einer gewissen Überdeckung,
aber radial versetzte axiale Bohrung 50 des Gehäuses 9 in
den Innenraum des Getriebes 2 zu den Schmierstellen, beispielsweise
zu dem Lagerelement 17, dem Lagerelement 14, den
wälzenden
Zahnverbindungen der Taumelscheibe 15 und/oder der Lagerung 19.
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Der
andere Teil des dem Einstich 48 zugeführten Schmiermittels gelangt über einen
zwischen der inneren Mantelfläche
der Hohlwelle 16 und der äußeren Mantelfläche der
Zentralschraube 22 gebildeten Strömungskanal 51 mit
kreisringförmigem Querschnitt
zu mindestens einer radialen Bohrung 52 zu einer Schmierstelle,
beispielsweise der Lagerstelle 17 oder in den Innenraum
des Getriebes 2. Der Einstich 48 ist mit einer
radialen Erstreckung ausgebildet, die über die Bohrung 49 hinausgeht,
so dass radial außenliegend
ein umlaufender ringförmiger
Totraum 37 gebildet ist. Zwischen den Bohrungen 49, 50 kann
ein Übergangsbereich 53 in
Form einer Ausnehmung, einer radialen Nut o. ä. ausgebildet sein, um den Übertritt
zwischen den radial zueinander versetzten Bohrungen 49, 50 zu
ermöglichen.
In Form der nicht miteinander fluchtenden Bohrungen 49, 50 kann
für eine
teilweise Überlappung
der Bohrungen eine Art Blende geschaffen werden mit einem kleinen Übergangsquerschnitt
oder Blendenquerschnitt, obwohl die Bohrungen 49, 50 an
sich mit verhältnismäßig großen Durchmessern
und damit groben Werkzeugen gefertigt werden können.
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Bei
ansonsten 7 entsprechender Ausgestaltung
ist für
das in 8 dargestellte Ausführungsbeispiel die Erstreckung
der Hohlwelle 16 in Längsrichtung
derart verlängert,
dass die Hohlwelle in den Einstich 48 hineinragt. Zwischen
einer umlaufenden Kante 54, die von der inneren Mantelfläche der
Bohrung 46 sowie einer den Einstich begrenzenden Querfläche 55 gebildet
ist, und einer Kante 56, die von der äußeren Mantelfläche 57 der
Hohlwelle 16 und einer Stirnfläche 58 der Hohlwelle 16 gebildet
ist, ist eine Blende gebildet für
einen Übertritt
des Schmiermittels von der Bohrung 46 zu dem Einstich 48.
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Bei
ansonsten den vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen entsprechender Ausgestaltung
besitzt die Nockenwelle 6 gemäß 9 keinen
Einstich 48. Auch die Bohrungen 49, 50 und
der Übergangsbereich 53 sind
für das
Ausführungsbeispiel
gemäß 9 nicht
vorgesehen, so dass das Schmiermittel aus der Bohrung 46 vollständig dem
Strömungskanal 51 zugeführt wird.
In dem kreisringförmigen
Strömungskanal,
der in der Bohrung 46 gebildet ist, der einen rechteckförmigen Halbquerschnitt
besitzt und der radial innenliegend von der Mantelfläche der
Zentralschraube 22 sowie durch eine Stirnseite 58 der
Hohlwelle 16 begrenzt ist, ist ein Strömungselement 59 angeordnet,
bei dem es sich um einen über
die Zentralschraube 22 gestreiften Ring, beispielsweise
aus Kunststoff oder einem Elastomer, handeln kann. Für das in 9 dargestellte
Ausführungsbeispiel
besitzt das Strömungselement 59 einen
ungefähr
T-förmigen
Halblängsschnitt,
wobei der Querschenkel des T unter elastischer Anpressung radial
innenliegend an der Mantelfläche
der Zentralschraube 22 anliegt, während sich der vertikale Schenkel
des T radial nach außen
erstreckt und die Stirnseite dieses Schenkels einen Ringspalt 60 mit
der Bohrung 46 ausbildet, wodurch eine Blende geschaffen
ist.
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In
abweichender Ausgestaltung kann das Strömungselement 59 beispielsweise
radial nach außen
gegen die Bohrung 46 verspannt sein, wobei in diesem Fall
ein Ringspalt 60 zwischen der Innenfläche des Strömungselements und der Zentralschraube
gebildet ist. Auch eine formschlüssige
Aufnahme des Strömungselements 59,
beispielsweise in einer geeigneten Nut der Nockenwelle oder der
Zentralschraube, ist denkbar. Eine beliebige Ausgestaltung der Kontur
des Strömungselements 59 im
Bereich des Ringspalts 60 zur Beeinflussung der Strömungsverhältnisse
ist möglich,
beispielsweise mit stufenweisen Übergängen oder
kontinuierlichen Übergängen.
-
Für das in 10 dargestellte
Ausführungsbeispiel
besitzt die Hohlwelle 16 im Bereich des Strömungskanals 51 einen
radialen, umlaufenden Einstich 61, der auf der der Fase 47 zugewandten
Seite durch einen radial nach innen weisenden, umlaufenden radialen
Vorsprung 62 begrenzt ist. Zwischen dem Vorsprung 62 und
der Mantelfläche
der Zentralschraube 22 ist ein Ringspalt 63 gebildet,
der eine Blende darstellt. Der Einstich 61 bildet radial
außenliegend
einen Totraum 37, da sowohl der Ringspalt 63 als
auch der Strömungskanal 51 radial
innenliegend von dem Totraum 37 in den Einstich 61 münden.
-
Die
Nockenwelle 6 wird aus einer Schmiermittelgalerie des Zylinderkopfs 8 mit
einem Schmiermittel versorgt. Die Übertragung des Schmiermittels vom
motorfesten Zylinderkopf 8 auf die rotierende Nockenwelle 6 erfolgt
in der Regel mittels an sich bekannter Drehübertrager. Hierbei handelt
es sich üblicherweise
um eine Ringnut 64 der äußeren Mantelfläche der
Nockenwelle 6. Die Ringnut 64 wird von einer entsprechenden
zylinderförmigen
Mantelfläche 65 des
Zylinderkopfs 8 umschlossen, zu der eine axial zur Ringnut 64 ausgerichtete
Stichbohrung 66 aus der Schmiermittelgalerie führt. Die
Stichbohrung 66 kann die Mantelfläche 65, wie in 11 dargestellt, radial
durchbrechen oder diese beispielsweise tangential durchbrechen.
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Ein
Drehübertrager
kann in einem Radiallager für
die Nockenwelle 6 oder auf einem separaten Absatz angeordnet
sein. Bei letzterem sind jedoch wegen des meist größeren Radialspalts
oftmals Dichtringe 67, 68, beispielsweise ein
Stahl-, Guss-, Kunststoffdichtring, erforderlich. Bei einer Anordnung des
Drehübertragers
in einem Radiallager der Nockenwelle 6 ist zu beachten,
dass die Lagerbreite um die Breite der Ringnut reduziert wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können Ringnuten
zylinderkopffest, beispielsweise in dem Lager, der Lagerbrücke oder
einer eingelegten Lagerbuchse, ausgeführt sein. In der Nockenwelle
sind dann keine Ringnuten 64 erforderlich.
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Die
Verwendung eines zuvor beschriebenen Drehübertragers bewirkt infolge
der umlaufenden Ringnut und der radialen Bohrungen 69,
die die Ringnut 64 mit der Bohrung 46 verbinden,
einen kontinuierlichen Strom des Schmiermittels vom Zylinderkopf 8 in
die Nockenwelle 6.
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Für eine besondere
Ausgestaltung werden die Stichbohrung 66 und die Ringnut 64 in
axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet, wodurch bereits
beim Übertritt
des Schmiermittels von der Stichbohrung 66 zu der Ringnut 64 eine
Art Drossel geschaffen ist, deren Öffnungsquerschnitt kleiner wird,
je größer der
Versatz in axialer Richtung zwischen Stichbohrung 66 und
Ringnut 64 ist. Eine Drosselwirkung kann hierbei erzielt
werden auch für einen
verhältnismäßig großen Durchmesser
der Stichbohrung 66 und eine große Breite der Ringnut 64,
so dass keine schmutzempfindlichen und fertigungssensiblen kleinen
Bohrungen oder Nuten geschaffen werden müssen.
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Gemäß einer
besonderen weiteren Ausgestaltung erfolgt eine Zufuhr des Schmiermittels über eine
zyklische Schmiermittelversorgung. In einem derartigen Fall entfällt die
Ringnut 64, so dass eine Schmiermittelverbindung zwi schen
der Stichbohrung 66 und den Bohrungen 69 nur für derartige
Drehstellungen der Nockenwelle 6 gegeben ist, für die die Bohrungen 66, 69 miteinander
fluchten oder eine Überdeckung
aufweisen. Sind vergrößerte Übertrittszeiten
gewünscht,
so kann im Übergangsbereich
zwischen Stichbohrung 66 und Bohrung 69 der Zylinderkopf 8 oder
die Mantelfläche
der Nockenwelle 6 eine über
einen Teilumfang verlaufende Nut aufweisen, so dass ein Übertritt
von der Stichbohrung 66 zu der Bohrung 651 so
lange möglich
ist, wie diese Bohrungen 66, 69 durch die Nut
miteinander verbunden sind. Über
die Gestaltung des Breitenverlaufes der Nut kann des Weiteren die Übergabe
des Schmiermittels variabel gestaltet werden. Somit kann ein Volumenstrom
und Massenstrom des Schmiermittels konstruktiv und zyklisch vorgegeben
werden. Ferner kann ein pulsierender Schmiermittelstrom bewirkt werden,
der Druckschwankungen zur Folge hat, die beispielsweise für eine bessere
Durchmischung und Benetzung der Schmierstellen mit dem Schmiermittel genutzt
werden kann. Weiterhin kann durch pulsierende Schmiermittelströme die Gefahr
von Verstopfungen beispielsweise von Blenden oder Drosseln, gemindert
werden. Führen
derartige Schmiermittelpulsationen zu Pulsationsschwingungen in
dem Schmiermittelkreislauf, so kann im Schmiermittelkreislauf, insbesondere
im Bereich des Zylinderkopfs 8, im Bereich der Nockenwelle
und/oder in dem Getriebe ein Rückschlagventil
angeordnet werden.
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12 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem dem Getriebe 2 Schmiermittel über eine radiale Sacklochbohrung 70,
eine axiale, in die Sacklochbohrung 70 mündende stirnseitige
Sacklochbohrung 71 der Nockenwelle und eine Stichbohrung 72 des Gehäuses 9 zugeführt wird.
Eine Vereinfachung der Montage ergibt sich, wenn im Übergangsbereich
zwischen den Bohrungen 71 der Nockenwelle und den Bohrungen 72 des
Gehäuses 9 eine
umlaufende Ringnut 73 vorgesehen ist, wodurch bei der Montage die
Bohrungen 71, 72 nicht koaxial zueinander ausgerichtet
werden müssen.
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13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
welches im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
gemäß 9 entspricht,
wobei allerdings kein Strömungselement 59 vorgesehen
ist.
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14 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Ringnut 64 über
eine gegenüber
der Längsachse 21–21 und
der Querachse geneigte Bohrung 74 unmittelbar mit dem Ringkanal 73 verbunden
ist.
-
Für das in 15 dargestellte
Ausführungsbeispiel
erfolgt die unmittelbare Verbindung des Ringkanals 73 und
der Ringnut 64 über
eine stirnseitig in die Nockenwelle eingebrachte, in die Ringnut 64 mündende und
den Ringkanal 73 durchbohrende Bohrung 75.
-
Neben
den konstruktiven Maßnahmen
zur Gestaltung der Strömungsquerschnitte
im Zylinderkopf sowie in der Nockenwelle ist eine Einflussnahme auf
die Strömungsverhältnisse
im Schmiermittelkreislauf im Getriebe möglich. Hierbei kann eine Drosselung
der Zulaufbohrung durch den Einsatz einer Drossel oder Blende erfolgen.
Alternativ oder kumulativ ist die Drosselung des Ablaufs durch ein
rückseitiges
Verschließen
des Getriebes, beispielsweise mit einem Blechdeckel, möglich, der
zusammen mit der Verstellwelle einen ringförmigen Spalt, insbesondere
mit einer Spalthöhe
im Bereich von 0,1 bis 2 mm, bildet.
-
Darüber hinaus
ist es möglich,
Lager in dem Getriebe einzusetzen, die mit Dichtelementen ausgestattet
sein. Gemäß 16 besitzt
ein Ringkanal zwischen Hohlwelle 16 und Zentralschraube 22 eine Ringbreite
im Bereich von 0,2 bis 1 mm. Die radialen Verbindungsbohrungen zwischen
diesem Strömungskanal
und dem Innenraum des Getriebes besitzen vorzugsweise einen Durchmesser
zwischen 0,5 und 3 mm. Weitere Beeinflussungen oder Drosseln oder
Blenden können
durch Vorgabe der axialen und/oder radialen Spalte 76 erfolgen,
die konstruktiv vorgegeben werden können und Strömungsquerschnitte
oder Blenden oder Drosseln für
das Schmiermittel bilden.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung eines Nockenwellenverstellers 1 besitzt
die äußere Mantelfläche des
Gehäuses 9 Ausnehmungen
oder Fenster 77, die gleichmäßig oder ungleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilt sein können,
vgl. 17.
-
18 zeigt
weitere Möglichkeiten
für die Anordnung
von Ausnehmungen oder Öffnungen 78 im
Bereich einer Stirnseite des Nockenwellenverstellers 1.
Eine Übertragung
des Schmiermittels über
die Nockenwelle kann entfallen, wenn ein Schmiermittel durch die Öffnungen 78, 77 dem
Getriebe 2 zugeführt wird.
Beispielsweise kann das Schmiermittel über eine Schmiermittelspritze
durch die Öffnungen 77, 78 gefördert werden.
Eine derartige Schmiermittelspritze kann zylinderkopffest oder an
einem Kettenkasten angeordnet sein. Bei einer Schmiermittelspritze
kann es sich im einfachsten Fall lediglich um eine Schmiermittelbohrung
handeln, aus der ein feiner Schmiermittelstrahl austritt und der
auf einen Punkt außerhalb
des Getriebes oder innerhalb des Getriebes, beispielsweise durch
die Öffnungen 77, 78,
auftrifft. Insbesondere kann ein derartiger Punkt möglichst nahe
an der Drehachse im Inneren des Getriebes liegen. Durch die im rotierenden
System auf das Schmiermittel wirkende Fliehkraft wird das Schmiermittel
nach außen
zu den Schmierstellen, beispielsweise zu einem Lager und/oder zu
der Verzahnung, verteilt.
-
Zusätzlich kann
durch die Anordnung der Öffnungen 77, 78 des
Getriebegehäuses
das Schmiermittel unmittelbar auf eine Verzahnung oder andere Schmiermittelstellen
aufgespritzt werden. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Bespritzung
mit Schmiermittel mit der Schmiermittelversorgung anderer Motorbauteile,
beispielsweise einer Kette oder einem Spanner, kombiniert wird.
Ebenfalls denkbar ist, dass ein Punkt oder eine Fläche außerhalb
des Getriebes 2m mit dem Schmiermittel bespritzt wird. Eine
Schmierung wird dann durch das abprallende oder reflektierte Schmiermittel
oder einen hierdurch erzeugten Schmiermittelnebel gewährleistet.
-
Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann eine Schmiermittelversorgung über den
in einem Kettenkasten ohnehin vorhandenen Schmiermittelnebel erfolgen,
der durch die Öffnungen 77, 78 in
den Nockenwellenversteller eindringen kann.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung einer Schmiermittelversorgung gemäß 20 ist
außerhalb
des Getriebes ein Tropfblech 80 vorgesehen ist, an dem
der Schmiermittelnebel kondensiert und abtropft. Alternativ oder
zusätzlich
können
spezielle Tropfschmiermitteldüsen
vorgesehen sein, die gezielt in Richtung der Öffnungen 77, 78 ausgerichtet werden.
-
Um
bei der Schmierung mit einem Schmiermittelnebel, mit Schmiermitteltropfen
oder mit einem Schmiermittelstrahl auch bei niedrigen Temperaturen des
Schmiermittels oder bei einem Kaltstart die Funktion zuverlässig zu
gewährleisten,
sind die Schmierstellen, beispielsweise Gleitlager und/oder Verzahnungen,
mit Notlaufeigenschaften auszustatten. Derartige Notlaufeigenschaften
können
beispielsweise
- – durch eine Beschichtung der
Funktionspartner oder
- – durch
Einbringen von Schmiermittelreservoirs
gewährleistet
werden. Insbesondere werden die Schmiermittelreservoirs durch mikroskopische
oder makroskopische kleine Taschen der Schmiermittelstellen bereitgestellt,
in denen Schmiermittel für
einen Kaltstart oder bei niedrigen Schmiermitteltemperaturen gespeichert
werden kann. Bessere Notlaufeigenschaften können vorzugsweise auch dann
vorliegen, wenn weitestgehend Wälzlagerungen
an den Lagerstellen vorgesehen werden.
-
Zur
Schmierung kann weiterhin auch ein von einem ölgeschmierten Zugmittel (Steuerkette)
abtropfendes Öl
eingesetzt werden, welches durch eine Öffnung des Gehäuses hindurchtritt.
Das Zugmittel wird u. U. über
eine Tauch- oder Spritzbeölung
geschmiert oder durch Abstreifen von Öl von beölten Kettenspanner- oder Umlenkschienen.
Ein Teil des so von der Kette beförderten Öls kann oberhalb des Antriebsrades
(Kettenrad) des Getriebes abtropfen und so in darunterliegende Öffnungen
des Getriebes gelangen. Des Weiteren ist es möglich, Öl durch Kapilarwirkung zum
Getriebe oder zu darüber
liegenden Abtropfstellen zu befördern.
Möglich
ist auch, dass Öl durch
Luftströmungen,
die z.B. aus der Antriebsbewegung von Steuertriebs- oder Verstellerteilen
resultieren, quasi zur Schmierstelle "gepustet" wird.
-
- 1
- Nockenwellenversteller
- 2
- Getriebe
- 3
- Antriebsrad
- 4
- Verstellwelle
- 5
- Abtriebswelle
- 6
- Nockenwelle
- 7
- Elektromotor
- 8
- Zylinderkopf
- 9
- Gehäuse
- 10
- Dichtelement
- 11
- Dichtelement
- 12
- Kupplung
- 13
- Exzenterwelle
- 14
- Lagerelement
- 15
- Taumelscheibe
- 16
- Hohlwelle
- 17
- Lagerelement
- 18
- Abtriebskegelrad
- 19
- Lagerung
- 20
- Antriebskegelrad
- 21
- Längsachse
- 22
- Zentralschraube
- 23
- Schmierstelle
- 24
- Schmierstelle
- 25
- Zuführausnehmung
- 26
- Strömungskanal
- 27
- Strömungskanal
- 28
- Mantelfläche
- 29
- Mantelfläche
- 30
- Bohrung
- 31
- Reservoir
- 32
- Pumpe
- 33
- Filter
- 34
- Austrittsöffnung
- 35
- Filterelement
- 36
- Innenraum
- 37
- Totraum
- 38
- Wandung
- 39
- Austrittsöffnung
- 40
- Austrittsöffnung
- 41
- Blende
- 42
- Drossel
- 43
- Blende
- 44
- Drossel
- 45
- Bohrung
- 46
- Sacklochbohrung
- 47
- Fase
- 48
- Einstich
- 49
- Bohrung
- 50
- Bohrung
- 51
- Strömungskanal
- 52
- Bohrung
- 53
- Übergangsbereich
- 54
- Kante
- 55
- Querfläche
- 56
- Kante
- 57
- Mantelfläche
- 58
- Stirnseite
- 59
- Strömungselement
- 60
- Ringspalt
- 61
- Einstich
- 62
- Vorsprung
- 63
- Ringspalt
- 64
- Ringspalt
- 65
- Mantelfläche
- 66
- Stichbohrung
- 67
- Dichtring
- 68
- Dichtring
- 69
- Bohrung
- 70
- Sacklochbohrung
- 71
- Sacklochbohrung
- 72
- Stichbohrung
- 73
- Ringkanal
- 74
- Bohrung
- 75
- Bohrung
- 76
- Spalt
- 77
- Öffnung
- 78
- Öffnung
- 79
- Stirnseite
- 80
- Tropfblech
- 81
- Zwischenraum
- 82
- Teilbereich
- 83
- Teilbereich
- 84
- Strömungskanal
- 87
- Strömungskanalbereich
- 86
- Austrittsöffnung
- 85
- Eintrittsöffnung