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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 13.
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Eine
Leuchte dieser Art ist mit einem aus zwei Teilen bestehenden Gehäuse ausgebildet,
von denen der eine Teil ein wannenförmiges Gehäuse ist, das Befestigungselemente
zum Befestigen an einem Träger,
z. B. einer Wand oder einer Decke, aufweist, und der andere Teil
durch eine wenigstens teilweise transparente Abdeckung gebildet
ist, die durch Verschlußelemente
mit dem wannenförmigen
Gehäuse lösbar verbunden
ist. In dem durch das wannenförmige
Gehäuse
und die Abdeckung gebildeten Leuchtengehäuse ist eine Lampe mechanisch
und elektrisch anschließbar,
deren im Betrieb abgestrahltes Licht durch die transparente Abdeckung
zur Raumbeleuchtung abstrahlt.
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Eine
Leuchte dieser Art ist z. B. in der
EP 0 785 391 A1 beschrieben. Bei dieser vorbekannten Leuchte
dienen zum Befestigen der Abdeckung am wannenförmigen Gehäuse prinzipiell C-förmige Verschlußelemente,
die als separate Bauteile ausgebildet sind, und von denen der eine
Endbereich der C-Form mit einem Arretierschenkel in eine taschenförmige Hinterschneidung
am wannenförmigen
Gehäuse
eingreift, sich über
die Teilungsfuge zwischen dem wannenförmigen Gehäuse und der Abdeckung hinaus
erstreckt und mit seinem anderen Endbereich der C-Form einen Rand
der Abdeckung mit einer gewissen Zugspannung hintergreift und dadurch
das wannenförmige
Gehäuse
und die Abdeckung mit einer gewissen elastischen Klemmspannung zusammendrückt. Die
Ausbildung der Verschlußelemente als
separate Bauteile erleichtert zwar deren Herstellung, insbesondere
im Hinblick auf deren komplizierte Konstruktion, jedoch ist dadurch
der Nachteil gegeben, dass die Verschlußelemente zum einen als separate
Bauteile bereitgestellt und gehandhabt werden müssen und zum anderen verlorengehen
können.
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Ein
anderer Nachteil der vorbekannten Leuchte ist durch die komplizierte
Konstruktion der Verschlußelemente,
insbesondere in deren in die taschenförmigen Hinterschneidenungen
des wannenförmigen
Gehäuses
einfassenden Endbereichen vorgegeben. In diesem Endbereich ist nämlich bei
der bekannten Leuchte ein Arretierschenkel angeordnet, der sich
schräg
in die Montagerichtung in der taschenförmigen Hinterschneidung erstreckt,
in der der zugehörige
Endbereich der C-Form das wannenförmige Gehäuse hintergreift. Aufgrund
dieser Schrägerstreckung
des Arretierschenkels bedarf es einer besonderen Formgebung, um
den Arretierschenkel in die taschenförmige Hinterschneidung einschieben zu
können.
Außerdem
besteht die Gefahr, dass der Arretierschenkel über seinen Totpunkt hinaus überdrückt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs
angegebenen Art bezüglich
der Sicherung des Endbereichs in der Tasche zu verbessern und zu
vereinfachen. Dabei ist nicht nur angestrebt, eine geringe Anzahl
der Bauteile zu gewährleisten,
sondern auch einfache Formgebungen zu finden, die eine kostengünstige Herstellung,
Montage, Unverlierbarkeit der Verschlußelemente und/oder die Herstellung
aus einem Duroplast erleichtern bzw. ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 13 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Leuchte
schließt der
Arretierschenkel mit dem Endbereich einen stumpfen Winkel ein, der
zum Ende des Endbereichs hin offen ist. Hierdurch wird der Arretierschenkel
aufgrund seiner elastischen Anlage am Wandbereich der Tasche und
aufgrund einer bei einer ungewollten Demontage stattfindenden Reibung
in eine die Montage verhindernde Klemmstellung bewegt. Hierbei kann
der Arretierschenkel starr oder biegbar sein, oder eine die Reibung
erhöhende
Klemmkante aufweisen oder als ein Klemmexzenter ausgebildet sein.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Erstreckung
des Arretierschenkels ist dieser in der Lage, eine verrastende oder
klemmende Sperrwirkung auszuüben,
die das betreffende Verschlußteil
gegen eine ungewollte Demontage sichert. Vorzugsweise ist die Ausbildung
so getroffen, dass eine Demontage ohne besondere Hilfsmittel nicht
möglich
ist und deshalb ein Verlorengehen des bzw. der Verschlußelemente wirksam
verhindert ist.
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Im
Rahmen der Erfindung kann das freie Ende des Arretierschenkels als
Rastelement oder Klemmelement dienen, das beim Montieren selbsttätig in seine
Freigabestellung elastisch verdrängt
wird und aufgrund der Elastizität
selbsttätig
die klemmende oder verrastende Arretierung herbeiführt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Leuchte
gemäß Anspruch
13 ist der Endbereich so geformt, dass er mit den beiden Wandbereichen
eine Dreipunkt-Anlage bildet. Hierdurch ist eine stabile Positionierung des
Endbereichs in der Tasche gewährleistet,
die unter Berücksichtigung
der gegen die Wandbereiche der Tasche wirksamen Klemmwirkung einen
stabilen Sitz des Endbereichs in der Tasche ermöglicht und aufgrund der Klemmwirkung
und des daraus resultierenden Reibschlusses die angestrebte Sicherung des
Endbereichs in der Tasche ebenfalls gewährleistet. Aufgrund der seitlichen
Ausnehmung läßt sich
die in ihrer entspannten Stellung größer als die Taschenbreite ausgebildete
Ausformung beim Einschieben in die Tasche elastisch zusammendrücken, so
dass eine handhabungsfreundliche Montage durch Einschieben in die
Tasche erreicht wird. Dabei ergibt eine winkelförmige Ausnehmung mit zwei einen
Abstand voneinander aufweisenden Fußpunkten, an denen der Endbereich
am einen Wandbereich der Tasche anliegt und einem dazwischen angeordneten Scheitelpunkt,
an dem der Endbereich am gegenüberliegenden
Wandbereich der Tasche anliegt, eine einfache Formgebung, die vorzugsweise
durch winkelförmige
Schenkel gebildet ist. Es ist im übrigen vorteilhaft, im Bereich
der Dreipunkt-Anlagestellen Schrägen
oder Rundungen vorzusehen, so dass beim Einschieben und beim Ausschieben
diese Schrägen
oder Rundungen ein selbsttätiges
Einschieben unter seitlicher Komprimierung des Endbereichs ermöglichen.
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Wenn
die Ausformung nach außen
bzw. zum übrigen
Längsbereich
des Verschlußelementes
hin gerichtet ist, ergibt sich eine einfache Konstruktion, da der Übergangzwischen
der ersten Anlagestelle und dem übrigen
Bereich einfach gestaltet werden kann.
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Weiterbildungsmerkmale
der Erfindung führen
zu einer weiteren Verbesserung von kleinen und sicher funktionierenden
Konstruktionen.
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Nachfolgend
werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und durch sie
erzielbare Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Leuchte
in perspektivischer Unteransicht;
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2 die
linke Hälfte
der Leuchte im vertikalen Querschnitt und in vergrößerter Darstellung;
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3 einen
oberen Verschlußbereich
der Leuchte mit einem erfindungsgemäßen Verschlußelement
im Querschnitt in abgewandelter Ausgestaltung und in vergrößerter Darstellung;
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4 das
Verschlußelement
in perspektivischer Innenansicht;
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5 ein
erfindungsgemäßes Verschlußelement
in weiter abgewandelter Ausgestaltung in perspektivischer Seitenansicht;
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6 das
Verschlußelement
gemäß 5 in
seiner Montagestellung;
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7 ein
erfindungsgemäßes Verschlußelement
in weiter abgewandelter Ausgestaltung in perspektivischer Seitenansicht;
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8 das
Verschlußelement
nach 7 in seiner Montagestellung.
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Die
Hauptteile der in 1 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten
Leuchte sind ein wannenförmiges
Gehäuse 2,
ein damit durch eine Mehrzahl auf dem Umfang verteilt angeordneten
Verschlußvorrichtungen 3 lösbar verbundene
Abdeckung 4 und eine im Hohlraum 5 zwischen dem
wannenförmigen
Gehäuse 2 und
der Abdeckung 4 angeordnete Lampe 6, die an wenigstens
ein mechanisches und elektrisches Anschlußelement angeschlossen und
gehalten ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Feuchtraumleuchte, die diesbezüglich besondere
Schutzanforderungen erfüllt,
z. B. gegen das Eindringen von Spritzwasser u. a. im Bereich der Teilungsfuge 7 zwischen
dem wannenförmigen
Gehäuse 2 und
der Abdeckung 4, spritzwassergeschützt ist. Dieser Schutz kann
im Bereich der Teilungsfuge 7 durch kammartig ineinandergreifende und
sich in die Umfangsrichtung umlaufend erstreckende Stege 8a, 8b, 8c gebildet
sein, die ein Labyrinth bilden, das dem Eindringen von Spritzwasser
einen Schutz bietet.
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Beim
Ausführungsbeispiel
verzweigt sich die wannenförmige
Gehäusewand 2a in
deren freien Randbereich zu zwei Wandstegen 8a, 8b,
die einen Querabstand voneinander aufweisen, der größer ist als
ein zwischen die Wandstege 8a, 8b mit einem Querabstand
einfassender Wandsteg 8c, der quer zur Teilungsfuge 7 von
der z. B. entgegengesetzt wannenförmig oder domförmig geformten
Abdeckungswand 4a absteht.
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Die
Teilungsfuge 7 ist vorzugsweise zusätzlich zum Labyrinth durch
eine Ringdichtung abgedichtet, die einen Dichtring D aufweist, der
z. B. im Grund der zwischen den Wandstegen 8a, 8b vorhandenen
umlaufenden Nut 2b angeordnet ist, und gegen den der Wandsteg 8c drückt. Der
Dichtring D besteht aus weichem Material, z. B. aus einem Schaumband.
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Der äußere Wandsteg 8a der
Gehäusewand 2a ist
Teil einer Verbreiterungsstufe 9 im freien Randbereich
der Gehäusewand 2a.
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Die
Gehäusewand 2a weist
an ihrer einem Träger,
z. B. einer Decke oder Wand eines Raumes, zugewandten Anlageseite 11 Befestigungselemente 12 auf,
die der Befestigung am Träger
dienen. Beim Ausführungsbeispiel
weist die Leuchte 1 eine längliche und sich gerade erstreckende
Form auf, deren Länge
L1 ein Vielfaches ihrer Breite B beträgt. Entsprechend sind auch
das wannenförmige
Gehäuse 2 und
die Abdeckung 4 geformt. Diese besteht wenigstens in ihrem
dem Gehäuse 2 abgewandten
Dombereich oder beim Ausführungsbeispiel
insgesamt aus einem transparenten Material, z. B. Glas oder Kunststoff,
durch das hindurch das Licht der Lampe 6 in der Hauptabstrahlrichtung
S aber auch zu den Seiten hin abstrahlt. Das Gehäuse 2 besteht aus
Kunststoff, insbesondere aus einem Duroplast.
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Die
Mehrzahl der vorhandenen Verschlußvorrichtungen 3 sind
einander gleich bzw. auf beiden Seiten spiegelbildlich zueinander
angeordnet und ausgebildet. Deshalb reicht es aus, wenn im Folgenden
jeweils nur eine Verschlußvorrichtung 3 der
verschiedenen Ausführungsbeispiele
beschrieben wird.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
weist die Verschlußvorrichtung 3 ein
Verschlußelement 3a in einer
prinzipiell C-förmigen
Längs-Querschnittsform auf,
dessen Endbereiche mit 3b, 3c bezeichnet sind, das
mit seinem oberen Endbereich 3b das wannenförmige Gehäuse 2 hintergreift
und gleichzeitig in eine Ausnehmung, insbesondere eine Tasche 13,
im Gehäuse 2 eingreift,
die zur der Teilungsfuge 7 abgewandten Seite hin offen
ist, und mit zwei einander gegenüberliegenden
Taschenwänden 13a, 13b,
die sich etwa parallel zur Längsmittelebene 15 erstrecken,
an die Größe des Endbereichs 3b mit
Bewegungsspiel angepaßt
ist. Die Ausnehmung bzw. Tasche 13 kann sich in der Längsrichtung
der Leuchte 1 jeweils nur auf einen Abschnitt oder durchgehend erstrecken.
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Das
Verschlußelement 3a erstreckt
sich vom Endbereich 3b im wesentlichen in einer an die
zugehörige
Außenform
des Gehäuses 2 angepaßten Form
außen
am Leuchtengehäuse
zur Abdeckung 4 hin, wobei es sich über die Teilungsfuge 7 hinaus
erstreckt und mit dem zugehörigen
Endbereich 3c eine Verbreiterungsstufe 10 an der
Abdeckung 4 hintergreift, gegebenenfalls in eine daran
ausgebildete Ausnehmung 10a einrastet. Letzteres erfolgt
mit einem sich winkelförmig
oder gekrümmt
nach innen erstreckenden, den Endbereich 3c bildenden Hintergreifschenkel 3d,
der durch eine Sicherungsvorrichtung 14 in seiner Hintergreifstellung
gesichert ist.
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Die
Sicherungsvorrichtung 14 kann dadurch gebildet sein, dass
der Hintergreifschenkel 3d bezüglich der sich quer bzw. rechtwinklig
zur Teilungsfuge 7 erstreckenden Längsmittelebene 15 der
Leuchte 1 schräg
nach innen elastisch gegen die Verbreiterungsschulter 10 vorgespannt
ist, so dass diese Spannung ihn nach innen und nicht nach außen zieht.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Hintergriff des Endbereichs 3c in
einem Abstand a von der Längsmittelebene 15 angeordnet
ist, der größer ist als
der Abstand b des Hintergriffs des Endbereichs 3b von der
Längsmittelebene 15.
Hierdurch ergibt sich aufgrund der im elastisch aufgebogenen Zustand
mit einer elastischen Spannung an der Verbreiterungsstufe 10 anliegende
Hintergreifschenkel 3d eine Spannkraft 16, deren
Wirkrichtung einen spitzen Winkel W1 mit der Längsmittelebene 15 einschließt. Diese
Spannkraft kann durch eine elastische Aufbiegung des Endbereichs 3b und/oder
des Endbereichs 3c und/oder der der Verbreiterungsstufe 9 bezüglich der
Stufenform folgenden und ausgebogenen Form des Verschlußelements 3a beruhen.
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Das
Verschlußelement 3a ist
durch einen sich über
seine gesamte Länge
flach erstreckenden Steg 3e gebildet, dessen Dicke mit
d bezeichnet ist.
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Der
hakenförmig
zum freien Endbereich 3c hin abstehende Endbereich 3b des
Verschlußelements 3a ist
durch eine Arretiervorrichtung 17 in der Tasche 13 gegen
ein ungewolltes Herausziehen und somit Lösen arretiert. Für eine solche
Arretierung gibt es mehrere Ausführungsbeispiele.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 2 ist der Endbereich 3b durch wenigstens
eine wellenförmige quer
zur Mittelachse 13c der Tasche 13 und vorzugsweise
nach außen
gerichtete Ausformung 18 des den Endbereich 3b bildenden
Stegabschnitts 3f realisiert. Dabei kann die Ausformung 18 mit
zwei Winkelschenkeln 18a, 18b gebildet sein, die
einen Winkel W2 einschließen,
der vorzugsweise stumpf ist. Im entspannten bzw. demontierten Zustand
des Endbereichs 3b ist die quer zur Tasche 13 gerichtete
Abmessung der Ausformung 18 größer als die zugehörige Querabmessung
c der Tasche 13. Das nicht dargestellte Übermaß und die
Biegefestigkeit des die Ausformung 18 bildenden Stegabschnitts 3f bzw.
der Winkelschenkel 18a, 18b sind so groß, dass
die Ausformung 18 beim Einstecken bzw. Montieren des Endbereichs 3b in
die Tasche 13 durch eine manuell handhabungsfreundlich
aufbringbare und in die Tasche 13 hineingerichtete Druckkraft
elastisch zusammendrückbar
ist, wobei in der eingeschobenen Stellung des Endbereichs 3b die
Ausformung 18 an drei Fuß- und Scheitelpunkten bzw.
-linien 22a, 22b, 22c an den einander
gegenüberliegenden
Wänden 13a, 13b der
Tasche 13 mit elastischer Spreizkraft P1, P2, P3 anliegen,
nämlich
bei 22a und 22c am Anfang und am freien Ende der
Ausformung 18 und bei 22b im Bereich des Scheitels
der Ausformung 18, der sich im Hinblick auf die durch die
elastische Rückfederung der
Ausformung 18 erzeugte und gegen die Wände der Tasche 13 wirksame
Klemmkraft der Dreipunkt-Anlage sich zwischen den Anlagestellen 22a, 22c befindet.
Es ist zur Erleichterung des Einschiebens des freien Winkelschenkels 18b vorteilhaft,
die Übergänge der
Ausformung 18 bzw. der Winkelschenkel 18a, 18b gerundet
auszubilden. Hierdurch gleitet der ausgeformte Stegabschnitt 3f beim
Eindrücken
und Herausziehen in bzw. aus der Tasche 13 vorteilhaft
an deren Wänden 13a, 13b,
wodurch sich die erforderliche Eindrückkraft gering halten läßt. Die Rundung
am freien Ende des Winkelschenkels 18b kann durch eine
gerundete Ausbiegung mit einem Schenkelstumpf 18c gebildet
sein.
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Die
Ausgestaltungen der Verschlußelemente 3a und
des Gehäuses 2,
zeichnen sich durch einfache Formgebungen aus, die sich auch für eine Herstellung
aus einem Duroplast eignen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 3 und 4, bei dem gleiche oder vergleichbare
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist der Endbereich 3b des
Verschlußelements 3a gegebenenfalls
zusätzlich
zur vorbeschriebenen Arretierung durch wenigstens einen Arretierschenkel 17a in
der Tasche 13 arretiert, der vom Endbereich 3b seitlich absteht,
elastisch aus- und einfederbar ist sowie einen stumpfen Winkel W3
mit dem Endbereich 3b bzw. dessen Längsmittelachse 3g einschließt, der zum
freien Ende des Endbereichs 3b und somit auch zum Grund
der Tasche 13 hin offen ist. Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel
W3 etwa 92° bis etwa
100°, wobei
die Länge
L2 des Arretierschenkels 17a so lang bemessen ist, dass
er beim Einschieben des Endbereichs 3b in die Tasche 13 an
der ihm gegenüberliegenden
Seitenwand 13a einfedert und somit mit einer Ausfederspannung
an der Seitenwand 13a anliegt. Bei dieser Ausgestaltung übt der Arretierschenkel 17a eine
Sperrwirkung gegen ein Herausziehen des Endbereichs 3b aus
der Tasche 13 aus, die dadurch vorgegeben ist, dass der
Arretierschenkel 17a beim Herausziehen des Endbereichs 3b aufgrund
der Haftreibung an der Seitenwand 13a weiter ausgebogen
wird und dadurch die Herausziehbewegung sperrt. Diese Sperrwirkung ist
besonders gut, wenn das freie Ende des Arretierschenkels 17a mit
einer Anlagekante 17b an der Seitenwand 13a anliegt,
die die Haftreibung vergrößert und
die Sperrwirkung verstärkt.
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Der
Arretierschenkel 17a kann sich bezüglich seiner parallel zur Teilungsfuge
erstreckenden Breite c über
die gesamte Breite e des Verschlußstegs 3f oder nur über einen
Teil dieser Breite e erstrecken. Es können auch mehrere Arretierschenkel 17a in
der Breiten- und/oder Längsrichtung
des Verschlußelements 3a angeordnet
sein, z. B. zwei Stück Arretierschenkel 17a,
die sich z. B. an den einander gegenüberliegenden Rändern des
Endbereichs 3b bzw. Stegs 3f befinden (4).
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Das
Verschlußelement 3a kann
auch aus Metall, insbesondere korrosionsfestem Metall wie rostfreier
Stahl oder Federstahl, oder Kunststoff bestehen. Bei allen Ausgestaltungen
ist es vorteilhaft, den Arretierschenkel 17a einteilig
am Endbereich 3b auszubilden. Dies kann bei einem aus Kunststoff
bestehenden Verschlußelement 3a durch
Spritzgießen oder
bei einem aus Metall bestehenden Verschlußelement 3a durch
ein Ausbiegen einer den Arretierschenkel 17a bildenden
Zunge erfolgen, die z. B. vom übrigen
Teil des Endbereichs 3b jeweils durch einen Freischnitt 3h freigeschnitten
ist.
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Bei
dem Endbereich 3b kann es sich um einen sich gerade in
die Tasche 13 hineinerstreckenden Abschnitt des Verschlußelements 3a handeln. Wenn
der Endbereich 3b gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 2 bis 4 durch die wellenförmige Ausformung 18 gebildet
ist, ist es vorteilhaft, den wenigstens einen Arretierschenkel 17a an
einem der beiden Winkelschenkel 18a, 18b anzuordnen,
z. B. in deren Scheitelbereich, wie es die Ausführungsbeispiele gemäß 3 und 4 zeigen.
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Wesentlich
ist, dass der Endbereich 3b beim Vorhandensein eines Arretierschenkels 17a an
der dem freien Ende des Arretierschenkels 17a gegenüberliegenden
Seite, z. B. an der der Seitenwand 13a gegenüberliegenden
Seitenwand 13b der Tasche 13, abgestützt ist.
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Wenn
es sich bei dem wannenförmigen
Gehäuse 2 um
ein Kunststoffspritzteil handelt, ist es aus Entformungsgründen erforderlich,
die einander gegenüberliegenden
Seitenwände 13a, 13b zur Öffnung der
Tasche 13 hin etwas divergent auszubilden. Diese Divergenz
ist vernachlässigbar
gering, und deshalb wird sie im vorliegenden Zusammenhang mit der
selbsttätig
wirkenden Sperrwirkung des Arretierschenkels 17a nicht
näher beschrieben.
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Die
Ausführungsbeispiele
gemäß 5 und 6 zeigen
beispielhaft einen oder mehrere übereinander
angeordnete Arretierschenkel 17a, die sich z. B. über die
gesamte Breite e des Verschlußelements 3a bzw.
Endbereichs 3b erstrecken. Eine solche Ausgestaltung eignet
sich besonders gut für
Verschlußelemente 3a,
die aus Kunststoff bestehen, wobei der oder die Arretierschenkel 17a beim
Spritzvorgang einteilig angeformt werden können.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 5 ist bzw. sind an einem sich in Form eines etwa
gerade erstreckenden Steges 3f, der am ihm zugewandten Wandbereich 13b vorzugsweise
im wesentlichen flächig
anliegt, eine oder mehrere Arretierschenkel 17a angeordnet,
die einen konvergenten, z. B. keilförmigen Querschnitt aufweisen.
Dabei ist die über
die Dicke des Stegs 3f gemessene wirksame Länge des wenigstens
einen Arretierschenkels 17a etwas größer als die Breite c der Tasche 13,
so dass jeweils im eingeschobenen Zustand der Arretierschenkel 17a geringfügig nach
oben elastisch ausbiegt und aufgrund seiner Anlage am Wandbereich 13a beim
Herausziehen des Endbereichs 3b die angestrebte Sperrwirkung
ausübt,
die sich aufgrund des Reibschlusses zwischen dem Wandbereich 13a und
dem Ende des Arretierschenkels 17a ergibt.
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Eine ähnliche
Ausgestaltung ist auch in 7 und 8 dargestellt,
jedoch mit dem Unterschied, dass der wenigstens eine Arretierschenkel 17a zwar
elastisch einschwenkbar sein kann, jedoch nicht muß, was dann
der Fall ist, wenn er durch ein dünnes Filmscharnier 21 ebenfalls
mit dem sich vorzugsweise gerade erstreckenden Steg 3f verbunden ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist die sich beiderseits zum mittleren
Bereich des Arretierschenkels 17a hin verbreiternde Querschnittsgröße so ausgebildet, dass
beim Herausziehen des Endbereichs 3b der wenigstens eine
Arretierschenkel 17a gedreht wird und dabei aufgrund seiner
exzentrischen Form die quergerichtete Klemmwirkung des Arretierschenkels 17a gegen
den Wandbereich 13a herbeiführt. Hierdurch wird der Steg 3f gegen
den gegenüberliegenden
Wandbereich 13a gedrückt
und geklemmt.
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Bei
den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
ist eine Sicherung des Endbereichs 3b in der Tasche 13 gewährleistet,
die ein ungewolltes Lösen
und Verlorengehen des Verschlußelementes 3a verhindert.
In den Fällen,
in denen jedoch ein Lösen
des Endbereichs 3b gewollt ist, ist es möglich, beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 durch
eine z. B. mit einem Werkzeug, aufgebrachte erhöhte Zugkraft den Endbereich 3b aus
der Tasche 13 herauszuziehen. Außerdem ist es bei den Ausführungsbeispielen
gemäß 3 und
folgende möglich,
durch ein vorzugsweise elastisches Biegen des oder der Arretierschenkel 17a in
die Freigabestellung, z. B. mittels eines Werkzeugs, den Endbereich 3b aus
der Tasche 13 herauszuziehen.
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Es
ist zwecks Abdeckung der jeweiligen Ausnehmung bzw. Tasche 13 bei
allen Ausführungsbeispielen
vorteilhaft, im Fußbereich
des Endbereichs 3b bzw. Stegs 3f einen Abdeckschenkel 3g abstehend
anzuordnen, der in der eingesteckten Stellung die Tasche 13 abdeckt.