DE102005044082A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware Download PDF

Info

Publication number
DE102005044082A1
DE102005044082A1 DE102005044082A DE102005044082A DE102005044082A1 DE 102005044082 A1 DE102005044082 A1 DE 102005044082A1 DE 102005044082 A DE102005044082 A DE 102005044082A DE 102005044082 A DE102005044082 A DE 102005044082A DE 102005044082 A1 DE102005044082 A1 DE 102005044082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
delivery
pair
knitting
roller pair
nip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005044082A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Stahlecker
Gernot SCHÄFFLER
Nora Stopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Stahlecker GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stahlecker GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Stahlecker GmbH filed Critical Wilhelm Stahlecker GmbH
Priority to DE102005044082A priority Critical patent/DE102005044082A1/de
Priority to JP2006229131A priority patent/JP2007070795A/ja
Priority to IT001653A priority patent/ITMI20061653A1/it
Priority to TR2006/04882A priority patent/TR200604882A3/tr
Priority to KR1020060086950A priority patent/KR20070029097A/ko
Priority to TW095133138A priority patent/TW200728536A/zh
Priority to CNA200610153718XA priority patent/CN1928183A/zh
Publication of DE102005044082A1 publication Critical patent/DE102005044082A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/28Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/14Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating loose fibres, e.g. in high-pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware enthält eine Strickeinrichtung mit Stricknadeln und wenigstens eine Strickstelle. Die Vorrichtung enthält weiterhin wenigstens ein Streckwerk zum Verziehen eines Faserverbandes, das der Strickstelle vorgeordnet ist und ein Lieferwalzenpaar aufweist. Das Lieferwalzenpaar bildet eine Lieferklemmlinie. In unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares sind Einrichtungen zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen vom Bereich der Lieferklemmlinie angeordnet. Dem Lieferwalzenpaar kann ein mit der Lieferklemmlinie einen Zwickel bildendes Riemchenpaar vorgeordnet sein, wobei die Einrichtungen zum Fernhalten von umlaufenden Luftströmungen außerhalb dieses Zwickels, jedoch in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares und des Riemchenpaares angeordnet sein können. Des Weiteren können unterschiedlich ausgestaltete Mittel zum Unterbrechen der Grenzschicht der Luftströmung an wenigstens einer Walze des Lieferwalzenpaares vorgesehen sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware mit einer Stricknadeln und wenigstens eine Strickstelle enthaltenden Strickeinrichtung, wobei die Vorrichtung wenigstens ein der Strickstelle vorgeordnetes Streckwerk zum Verziehen eines Faserverbandes enthält, das ein eine Lieferklemmlinie bildendes Lieferwalzenpaar aufweist.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die WO 2004/079068 A2 Stand der Technik. Dabei wird eine Maschenware nicht wie allgemein üblich aus einem Garn, das der Strickeinrichtung zugeführt wird, erzeugt, sondern direkt aus einem durch ein Streckwerk verzogenen Faserverband gestrickt. Der Vorteil ist, dass durch das Verstricken eines im Wesentlichen ungedrehten Faserverbandes mit nahezu parallelen Fasern ein extrem weiches Gestrick mit sehr „weichem Griff" und dementsprechend hohem Tragekomfort entsteht. Die Maschenware lässt sich außerdem sehr günstig herstellen, da die Zwischenstufen des klassischen Garnerzeugungsprozesses, nämlich die Garnbildung, das Aufspulen und gegebenenfalls das Umspulen umgangen werden.
  • Der Faserverband wird dabei entweder ungedreht sofort den in der Strickstelle arbeitenden Stricknadeln zugeführt, oder aber, wenn das Streckwerk in gewisser räumlicher Distanz zu der Strickstelle angeordnet ist, durch eine Dralleinrichtung mit einer gewissen Festigkeit versehen, die ein Transportieren zur Strickstelle ermöglicht. Da der Faserverband für den Transport zur Strickstelle keine besonders hohe Festigkeit aufweisen muss, ist eine geringe Drehung des Faserverbandes ausreichend. Diese lässt sich sehr gut durch Luftdüsen in den Faserverband einbringen. Ist der Faserverband erst einmal in der Strickeinrichtung zu der Maschenware verstrickt, so wird die Festigkeit der Maschenware durch die Verschlingung des Faserverbandes in den einzelnen Maschen gewährleistet. Eine Drehung des Faserverbandes ist nicht mehr erforderlich, ganz im Gegenteil führt sogar die in üblichen Maschenwaren enthaltene Garndrehung zu einem eher „harten Griff ` des fertigen Gestrickes. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Falschdralleinrichtung, da sich die für die Transportfestigkeit des Faserverbandes eingebrachte Drehung beim Strickvorgang in der Strickstelle wieder auflöst. Es kann auch vorgesehen sein, dem Faserverband im Streckwerk einen Hilfsfaden, beispielsweise einen Elasthanfaden zuzuführen, der den Transport des Faserverbandes vom Streckwerk zur Strickstelle unterstützen und auch die Eigenschaften der hergestellten Maschenware weiter gezielt verbessern kann. Das beschriebene Verfahren wird auch als „Direktstricken" oder als „Spinnstricken" bezeichnet.
  • Die Streckwerke in derartigen Vorrichtungen arbeiten mit relativ hohen Liefergeschwindigkeiten, wobei durch die mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotierenden Lieferwalzen die umgebende Luft mitgeschleppt wird und eine Luftströmung in Umfangsrichtung der Lieferwalzen entsteht, die durch die Lieferklemmlinie unterbrochen wird. In den Zwickel zwischen den beiden Lieferwalzen wird fortlaufend Luft hineingefördert, die einerseits in axialer Richtung nach beiden Seiten entweicht, andererseits aber auch entgegen der Transportrichtung des ankommenden Faserverbandes strömen kann. Die dabei entstehenden Luftverwirbelung führen zu Störungen des Faserflusses und zu einer hohen Ungleichmäßigkeit des verzogenen Faserverbandes. Durch die Ungleichmäßigkeit des Faserverbandes wird die Qualität der Maschenware verschlechtert. Die üblicherweise verwendete geriffelte Unterwalze des Lieferwalzenpaares hat dabei einen besonders hohen Anteil an der Entstehung der störenden Luftströmungen.
  • Aus der nicht gattungsgemäßen DE 41 32 919 A1 ist ein Streckwerk für Spinnmaschinen bekannt, bei dem eine teilweise Ummantelung für die Lieferwalzen vorgesehen ist, die in Verbindung mit einem im Zwickel vor der Lieferklemmlinie angeordneten Verdichter für den Faserverband bewirken soll, dass die durch die Walzen mitgeführte Luft nicht oder nur minimal auf den Faserverband einwirkt und der Faserverband gleichzeitig optimal geführt wird. Dabei können in der Ummantelung Kanäle für eine Saugströmung vorgesehen sein, um die Wirkung der Strömungsbeeinflussung zu erhöhen.
  • Aus der ebenfalls nicht gattungsgemäßen DE 103 15 933 A1 ist ein Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen bekannt, bei dem ebenfalls Einrichtung zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen vom Bereich der Lieferklemmlinie vorgesehen sind. Das beschriebene Streckwerk weist dabei ein dem Lieferwalzenpaar vorgeordnetes Riemchenpaar auf, welches den Faserverband in den Bereich der Lieferklemmlinie führt und mit dieser einen Zwickel bildet. Es ist vorgesehen, dass die Einrichtungen zum Fernhalten der mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen außerhalb des von der Lieferklemmlinie mit dem Riemchenpaar gebildeten Zwickels, jedoch in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares und des Riemchenpaares angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Streckwerk an einer Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware zu verbessern, und in einem solchen die Störung des Faserverbandes durch mit dem Lieferwalzenpaar umlaufende Luftströmungen zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares Einrichtungen zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen vom Bereich der Lieferklemmlinie angeordnet sind.
  • Mit den Merkmalen nach der Erfindungen wird es möglich, auch bei einer Vorrichtung zum Direktstricken eine Störung des Faserverbandes durch Luftströmungen auf Grund des mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotierenden Lieferwalzenpaares zu verhindern. Die Einrichtungen zum Fernhalten der umlaufenden Luftströmungen werden dabei vorteilhafter Weise so angeordnet, dass die Luftströmungen vom Bereich der Lieferklemmlinie ferngehalten werden, ohne jedoch die Funktion und Wirkung von dem Lieferwalzenpaar vorgeordneten Führungseinrichtungen für den Faserverband, wie beispielsweise einem Verdichter oder Führungsriemchen, zu beeinträchtigen.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Einrichtungen eine Absaugung zum rein pneumatischen Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen vom Bereich der Lieferklemmlinie enthalten. Einrichtungen, die rein pneumatisch wirken und die die mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen, sozusagen „wegsaugen", haben den Vorteil, dass sie auch unter Umgebungsbedingungen, in denen die das Lieferwalzenpaar umgebende Luft sehr viel Staub und Abfallfasern enthält, zuverlässig arbeiten. Solche pneumatischen Einrichtungen arbeiten praktisch nach dem Prinzip, dass sie im kritischen Bereich vor der Lieferklemmlinie eine Saugströmung erzeugen, die der mit dem Lieferwalzenpaar rotierenden Luftströmung entgegengerichtet ist und vorzugsweise in der gleichen Größenordnung liegt. Dabei ist die Mündung der Absaugung vorteilhafter Weise in einem derartigen Abstand zum Umfang des Lieferwalzenpaares angeordnet, der ein Zusetzen der Absaugung durch Staub oder Abfallfasern wirkungsvoll verhindert. Bei einer solchen Ausführung ist es außerdem vorteilhaft, wenn der an der Absaugung vorhandene Unterdruck an die Drehzahl bzw. Umfangsgeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares angepasst wird. Hierdurch lässt sich die Geschwindigkeit der abgesaugten Luft so anpassen, dass die Störung des Faserverbandes auch bei unterschiedlichen Liefergeschwindigkeiten immer optimal verhindert wird.
  • Rein pneumatisch wirkende Einrichtungen zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen haben allerdings den Nachteil, dass sie einen hohen Energieverbrauch haben, da ein relativ hoher Unterdruck bereitgestellt werden muss und auch eine relativ hohe Luftmenge abzutransportieren ist. Zur Verringerung des Energiebedarfs sind deshalb Varianten vorteilhaft, bei denen die Einrichtungen zum Fernhalten von umlaufenden Luftströmungen wenigstens teilweise mechanisch wirken und so zu einem geringeren Energiebedarf beitragen. Einrichtungen zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen mit mechanisch abschirmenden Bauteilen werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Bei einer Ausführung, bei der dem Lieferwalzenpaar ein Riemchenpaar vorgeordnet ist, welches den Faserverband in dem Bereich der Lieferklemmlinie führt und mit dieser einen Zwickel bildet, ist es vorteilhaft, dass die Einrichtungen zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar umlaufenden Luftströmungen außerhalb dieses Zwickels, jedoch in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares und des Riemchenpaares angeordnet sind. Der aus dem Riemchenpaar austretende Faserverband ist besonders empfindlich gegenüber Störungseinflüssen, deshalb ist es vorteilhaft, den Faserverband bis möglichst dicht an die Lieferklemmlinie heran durch die Riemchen zu führen, damit die Strecke die der Faserverband ungeführt zurücklegen muss, sehr gering ist. Mit der genannten Maßnahme wird gewährleistet, dass die Einrichtungen nicht zu weit von der Lieferklemmlinie entfernt sind, und sich somit die abgeschirmten Luftströmungen nicht wieder erneut aufbauen können. Als günstig hat sich herausgestellt, wenn die Einrichtungen zum Fernhalten von umlaufenden Luftströmungen in einem Umfangsbereich von etwa 30° bis 60° der Walzen des Lieferwalzenpaares liegen, jeweils von der Lieferklemmlinie entgegen der Rotationsrichtung gemessen.
  • Durch vorteilhafte Maßnahmen kann nun versucht werden, die Einrichtungen mit Mitteln zum Unterbrechen der Grenzschicht der Luftströmung an wenigstens einer Walze des Lieferwalzenpaares zu versehen. Dabei ist, wie eingangs erläutert, eine solche Maßnahme an der Unterwalze des Lieferwalzenpaares besonders wichtig. Die Grenzschicht der Luftströmung lässt sich dann unterbrechen, wenn die Mittel näher als 0,2 mm, vorzugsweise sogar näher 0,05 mm an die betreffende Walze angestellt werden. Die Merkmale nach der Erfindung lassen sich in der Praxis auf recht unterschiedliche Weise verwirklichen.
  • Dabei kann bei jeder Ausführungsform einerseits vorgesehen sein, dass an jedem einer Strickstelle zugeordneten Streckwerk ein separates Mittel zum Unterbrechen der Grenzschicht der Luftströmung vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass das Mittel an jedem Streckwerk optimal eingestellt und gegebenenfalls angesteuert werden kann. Andererseits kann es aber auch vorteilhaft sein, dass die Mittel sich über mehrere benachbarte Streckwerke erstrecken, so dass die Anzahl der benötigten Bauteile sowie der Montageaufwand reduziert ist.
  • Bei einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Mittel gegenüber dem Umfang der zugeordneten Walze einen vorzugsweise einstellbaren Abstand aufweisen. Diese Mittel können beispielsweise eine Umhüllung mit einem Dichtspalt enthalten, der nach Möglichkeit bis auf wenige Zehntel Millimeter, vorzugsweise sogar bis auf einige Hundertstel Millimeter verkleinert werden sollte. Mit zunehmender Reduzierung des radialen Dichtspaltes vermindern sich die unerwünschten Luftströmungen.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Mittel den Umfang der zugeordneten Walze berühren. Dies gibt naturgemäß die größte Wirkung, weil dadurch die Grenzschicht der Luftströmungen mit Sicherheit zerstört wird. Vorteilhaft kann es sich dabei um eine die zugeordneten Walze berührende Lippe oder eine federnd angestellte Leiste handeln. Die Mittel können alternativ auch eine Bürste enthalten, die an die zugehörige Walze angestellt ist. Eine solche berührende Feinbürste ist besonders für die Oberwalze des Lieferwalzenpaares günstig.
  • Zwar hatte sich gezeigt, dass mit den das Lieferwalzenpaar berührenden Mitteln die Grenzschicht der unerwünschten Luftströmungen am wirksamsten unterbrochen werden kann, jedoch hat gerade diese Maßnahme den Nachteil, dass dadurch eventuell an den Walzen des Lieferwalzenpaares anhaftende und damit umlaufende Fasern in nicht erwünschter Weise geklemmt werden. Aus diesem Grunde ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn die genannten Mittel eine Absaugung enthalten. Eine Absaugung, die nicht so stark ist, dass sie allein bereits zum Zerstören der Grenzschicht der umlaufenden Luftströmungen eingesetzt werden könnte, kann vorteilhaft bei allen Varianten eingesetzt werden, um die abschirmende Wirkung der genannten Mittel zu unterstützen und um deren Verschmutzung zu vermeiden. Durch die Kombination mit den genannten mechanisch wirkenden Mitteln ist auch der Energiebedarf der Absaugung akzeptabel.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Mittel bei einer Unterbrechung des Streckvorgangs geringfügig von der zugeordneten Walze wegbewegbar sind. Hierdurch können eventuelle eingeklemmte Fasern gelöst werden, und zunehmende Faseransammlungen verhindert werden. Dies ist insbesondere sehr wirkungsvoll in Verbindung mit einer Absaugung. Die Wegbewegbarkeit der genannten Mittel kann dabei auf unterschiedliche Weise, beispielsweise durch eine lineare Abhebebewegung oder durch eine Schwenkbewegung um einen Drehpunkt realisiert werden. Hierzu können die Mittel zum Unterbrechen der Grenzschicht vorteilhafterweise mit einem gegen ein Federmittel wirkenden Zugband von der zugehörigen Walze wegbewegbar sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger weitgehend schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • 1 eine sehr schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Direktstricken mit Streckwerken und einem Nadelzylinder,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf die Vorrichtung zum Direktstricken, in der der Lauf des in einem Streckwerk und einer Strickeinrichtung verarbeitenden Faserverbandes erkennbar ist,
  • 3 in vergrößterter Darstellung das in 2 dargestellte Streckwerk, bei welchem Mittel zum Fernhalten der Luftströmungen vorgesehen sind und dabei einen Abstand zum Umfang der zugehörigen Walzen aufweisen,
  • 4 eine Ansicht ähnlich 3 auf eine Ausführung des Streckwerks mit Mitteln, die den Umfang der zugehörigen Walzen berühren,
  • 5 in vergrößerter Darstellung das in 2 dargestellte Lieferwalzenpaar, bei welchem rein pneumatisch wirkende Einrichtungen zum Fernhalten der Luftströmungen vorgesehen sind.
  • In 1 ist sehr schematisch eine Vorrichtung zum Direktstricken oder auch Spinnstricken dargestellt, mit der ohne den „Umweg" der klassischen Garnherstellung eine Maschenware erzeugt wird. Die Vorrichtung enthält als wesentliche Bestandteile eine handelsübliche Flach- oder Rundstrickmaschine, wobei in 1 der Nadelzylinder 1 einer Rundstrickmaschine angedeutet ist. Im Gegensatz zum allgemein bekannten Strickvorgang wird die Maschenware nicht aus durch dem Nadelzylinder 1 zugeführten Garnen erzeugt, sondern aus weitgehend ungedrehten Faserverbänden 2, die in Streckwerken 3 in unmittelbarer Nähe des Nadelzylinders 1 erzeugt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Streckwerke 3 für zwölf strichpunktiert dargestellte Faserverbände 2 in einer Streckwerksgruppe 4 zusammengefasst. Von den der Streckwerksgruppe 4 zu dem Nadelzylinder 1 verlaufenden Faserverbänden 2 sind der Einfachheit halber nur die beiden äußeren Faserverbände 2 angedeutet.
  • Jedem Streckwerk 3 wird Fasermaterial in Form einer Lunte oder eines Faserbandes 5 zugeführt, welches jeweils einer Kanne 6 entnommen wird. Der Einfachheit halber sind wiederum nur die Verläufe der beiden äußeren Faserbänder 5 dargestellt. Es ist vorteilhaft, wenn in nicht dargestellter Weise am Umfang des Nadelzylinders 1 mehrere, beispielsweise vier Streckwerksgruppen 4 angeordnet sind, damit der Nadelzylinder 1 möglichst rund herum mit Faserverbänden 2 versorgt wird.
  • 2 zeigt den Lauf eines Faserbandes 5 aus einer Kanne 6 durch ein Streckwerk 3 bis zu dem Nadelzylinder 1. Das Faserband 5 wird dabei über eine oder mehrere Umlenkrollen 7 abgezogen und in Fasertransportrichtung A dem Streckwerk zugeführt und von diesem auf die gewünschte Feinheit verzogen.
  • Das Streckwerk 3 besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren Walzenpaaren, wobei jedes Walzenpaar aus einer angetriebenen Unterwalze 8, 10, 12 sowie einer elastisch dagegen angedrückten Oberwalze 9, 11, 13 besteht. Dabei können ein oder mehrere Walzenpaare als Riemchenwalzenpaar 10, 11 ausgebildet sein, dem in ebenfalls an sich bekannter Weise Riemchen 14 und 15 als Unterriemchen 14 und Oberriemchen 15 zugeordnet sein. Alternativ zu der dargestellten Ausführung des Streckwerks 3 als Drei-Zylinder-Streckwerk, kann genauso gut ein Vier- oder Fünf-Zylinder-Streckwerk eingesetzt werden. Die Unterwalzen 8, 10, 12 können dabei durch Einzelmotore angetrieben oder über entsprechende Zahnriemen- oder Zahnradübersetzungen mit einem gemeinsamen Antriebsmotor 16 verbunden sein. Es kann außerdem vorteilhaft sein, die Unterwalzen 8, 10, 12 einer Streckwerksgruppe 4 wie in 1 angedeutet als durchgehende und gemeinsam antreibbare Unterzylinder auszuführen. Das Streckwerk 3 erzeugt durch die mit in Fasertransportrichtung A mit ansteigender Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Unterwalzen 8, 10, 12 an dem Lieferwalzenpaar 12, 13 einen Faserverband 2 der gewünschten Feinheit, der einer Strickstelle 17 am Nadelzylinder 1 der Strickeinrichtung 18 zugeführt wird. Die Strickeinrichtung 18 weist dabei einen Antriebsmotor 19 auf, der den die Stricknadeln 20 enthaltenden Nadelzylinder 1 in Rotationsrichtung B antreibt. Die Antriebsmotoren 16 und 19 sind mit einer Steuereinrichtung 25 verbunden und können durch diese angesteuert werden.
  • Zwischen dem Lieferwalzenpaar 12, 13 des Streckwerks 3 und der Strickstelle 17 können dabei je nach Abstand, ein oder mehrere Dralleinrichtungen 21 angeordnet sein, die dem im Wesentlichen aus parallelen Fasern bestehenden Faserverband 2 eine für den Transport zur Strickstelle 17 ausreichende Festigkeit verleihen. Es ist dabei vorteilhaft, dem Faserverband 2 einen Falschdrall zu erteilen, der sich in der Strickstelle 17 wieder auflöst, so dass die Fasern in im Wesentlichen paralleler Lager zueinander in die von den Stricknadeln 20 erzeugte Maschenware eingebunden werden. Hierdurch lässt sich eine Maschenware mit „sehr weichem Griff" und mit sehr hohem Tragekomfort erzeugen. Als Dralleinrichtung 21 können dabei mechanisch wirkende Drehröhrchen oder pneumatisch wirkende Dralldüsen 22 vorgesehen sein. In der dargestellten Ausführung sind zwei Spinnrohre 23 mit jeweils einer Dralldüse 22 am Anfang des Spinnrohres 23 vorgesehen.
  • Zusätzlich kann es auch vorgesehen sein, vor oder nach dem Lieferwalzenpaar 12, 13 des Streckwerks 3 einen Hilfsfaden 24 zuzuführen, der den Transport des Faserverbandes 2 vom Streckwerk 3 zu der Strickstelle 17 unterstützt. Dieser Hilfsfaden 24 kann beispielsweise ein Elasthan-Filament sein, dass die Eigenschaften der erzeugten Maschenware weiter verbessern kann.
  • Zwischen dem Lieferwalzenpaar 12, 13 und der Dralleinrichtung 21 ist ein Absaugrohr 26 angeordnet, welches in nicht dargestellter Weise mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Das Absaugrohr 26 saugt im Falle, dass der Faserverband 2 nicht mehr ordnungsgemäß zur Strickstelle 17 transportiert wird, das aus dem Lieferwalzenpaar 12, 13 austretende Fasermaterial ab.
  • In weiter unten noch näher erläuterter Weise ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, in unmittelbarer Nähe des in 2 erkennbaren Lieferwalzenpaares 12, 13 Einrichtungen anzubringen, die die mit dem Lieferwalzenpaar 12, 13 umlaufenden Luftströmungen vom Bereich der durch das Lieferwalzenpaar 12, 13 gebildeten Lieferklemmlinie 29 fernhalten. Die Einrichtungen sind dabei vorteilhafter Weise an den mit 27 und 28 bezeichneten Stellen in den Einlaufzwickeln des Unterriemchens 14 zur Unterwalze 12 und des Oberriemchens 15 zur Oberwalze 13 angebracht.
  • Die nachfolgenden 3 und 4 zeigen nun in vergrößerter Darstellung Streckwerke 3 mit schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen, wie in diesen Einlaufzwickeln 27 und 28 die erfindungsgemäßen Mittel vorteilhaft eingesetzt werden können. Es sind wieder die angetriebenen Unterwalzen 8, 10, 12 mit den federnd daran angedrückten Oberwalzen 9, 11, 13 sowie die Riemchen 14, 15 zu erkennen. Die mit dem Lieferwalzenpaar umlaufende Luftströmung ist jeweils durch Pfeile C angedeutet.
  • Es hat sich hinsichtlich der Qualität und Gleichmäßigkeit des an die Strickstelle 17 abgelieferten Faserverbandes 2 als günstig herausgestellt, wenn das Riemchenpaar 14, 15 mit Umlenkführungen 30, 31 möglichst dicht an den Umfang 32 bzw. 33 der zugehörigen Walze 12, 13 herangeführt wird. Dies führt zwar noch nicht unbedingt zum Unterbrechen der mit dem Lieferwalzenpaar 12, 13 umlaufenden Luftströmungen C, jedoch wird es dadurch möglich, den Weg des im Streckwerk verzogenen Faserverbandes 34 vom Austritt aus dem Riemchenpaar 14, 15 bis zum Umfang 32 oder 33 einer Walze 12, 13 so deutlich zu verringern, dass der Faserverband 34 vor der Lieferklemmlinie 29 nur auf einem sehr kurzen Weg ungeführt ist. Dies ist insbesondere bei hohen Verzügen von großer Bedeutung.
  • Wie eingangs bereits erläutert, ist es sehr störend, wenn die mit dem Lieferwalzenpaar 12, 13 umlaufenden Luftströmungen C an der Lieferklemmlinie 29 unterbrochen werden und dabei zu Luftverwirbelungen führen, die den Fluss des Faserverbandes 34 in diesem kritischen Bereich stören. Gerade der Zwickel 35 zwischen dem Riemchenpaar 14, 15 und der Lieferklemmlinie 29 ist dabei besonders kritisch, weil hier der Faserverband 32 bereits zu einem sehr dünnen Faserbändchen verzogen ist und demgemäß eine sehr geringe Festigkeit aufweist. Es muss in dem Bereich des Zwickels 35 auf jeden Fall verhindert werden, dass die mit den Walzen 12, 13 rotierenden Luftströmungen C hier seitlich in axialer Richtung der Lieferwalzen 12, 13 abströmen und dabei den Faserverband 34 seitlich abtreiben oder sogar entgegen der Fasertransportrichtung A verwirbeln.
  • Um das enge Anstellen des Riemchenpaares 14, 15 an den zugehörigen Umfang 32, 33 des Lieferwalzenpaares 12, 13 nicht zu behindern, und andererseits dennoch die unerwünschten Luftverwirbelungen zu vermeiden, sind die Einrichtungen 27, 28 außerhalb des Zwickels 35, jedoch in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares 12, 13 und des Riemchenpaares 14, 15 angeordnet. Die hier anzubringenden Mittel sollen nach Möglichkeit die Grenzschicht der Luftströmung C an wenigstens einer Walze 12 oder 13 zerstören.
  • Gemäß 3 ist nun vorgesehen, sowohl an der Unterwalze 12 als auch an der Oberwalze 13 des Lieferwalzenpaares 12, 13 jeweils einen Leitschirm 36, 37 anzubringen, der gegenüber dem Umfang 32 bzw. 33 der zugehörigen Walze 12, 13 einen sehr engen Dichtspalt 38, 39 aufweist, der kleiner als 0,2 mm, vorzugsweise sogar kleiner als 0,05 mm, sein soll. Zusätzlich können diese Leitschirme 36 und 37 an eine Absaugung 40 angeschlossen sein, wie dies für den unteren Leitschirm 36 dargestellt ist. Ein solches Absaugen unterstützt zum einen das Zerstören der Grenzschicht der unerwünschten Luftströmungen C und sorgt zum anderen dafür, dass etwa mit einer Walze 12 oder 13 umlaufende Abfallfasern gleich abgesaugt werden können und nicht mehr der Lieferklemmlinie 29 zugeführt werden.
  • Je nach Anordnung der benachbarten Streckwerke 3 sowie abhängig vom Antriebskonzept der Unterwalzen 8, 10, 12 kann entweder vorgesehen sein, dass an jedem einer Streckstelle 17 zugeordneten Streckwerk 3 separate Leitschirme 36, 37 vorgesehen sind, oder dass sich die Leitschirme 36, 37 über mehrere benachbarte Streckwerke 3 erstrecken. Bei sich über mehrere Spinnstellen erstreckenden Leitschirmen 36, 37 kann sich auch die Absaugung 40 in Form eines sich über mehrere benachbarte Streckwerke erstreckenden Kanals ausgebildet sind.
  • Zur Vermeidung von Faseransammelungen in den Dichtspalten 38, 39 kann vorgesehen sein, dass die Leitschirme 36, 37 bei einer Unterbrechung des Strickvorgangs geringfügig von der zugeordneten Walze 12, 13 wegbewegbar sind. Die Ausgestaltung der Wegbewegbarkeit ist beispielhaft für den Leitschirm 36 dargestellt. Durch ein gegen ein Federmittel 41 wirkendes Zugband 40 kann der Leitschirm 36 in Bewegungsrichtung D von der Lieferwalze 12 bis auf einen Abstand von einigen Millimetern von der Lieferwalze 12 wegbewegt werden. Dem Leitschirm 36 ist vorzugsweise ein einstellbarer Anschlag 43 zugeordnet, der bei Entlasten des Zugbandes 42 die ursprüngliche Position des Leitschirmes 36 und die eingestellte Größe des Dichtspaltes 38 wieder herstellt.
  • Gemäß 4 ist vorgesehen, dass die Mittel zum Unterbrechen der Grenzschicht der mit den Walzen 12 und 13 umlaufenden Luftströmungen C an deren Umfang 32 und 33 anliegen. Bei der Unterwalze 12 ist hier eine federnd einstellbare Leiste 44 vorgesehen, die wieder an eine Absaugung 45 angeschlossen ist. Die Leiste 44 kann dabei auf einer als Drehpunkt wirkenden Achse 46 gelagert sein und in Schwenkrichtung E von der Walze 12 wegbewegbar sein. Eventuell eingeklemmte Fasern werden frei und können abgesaugt werden. Bei der Oberwalze 13 ist hingegen eine mit sehr feinen Borsten versehene Bürste 47 vorgesehen. Selbstverständlich kann alternativ vorgesehen sein, für beide Walzen 12, 13 jedes der genannten Mittel 44 oder 47 einzusetzen.
  • In 5 ist beispielhaft eine dem Lieferwalzenpaar 12, 13 zugeordnete Einrichtung 49 zum rein pneumatischen Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar 12, 13 umlaufenden Luftströmungen C vom Bereich der Lieferklemmlinie 29 dargestellt. Die Einrichtung 49 kann eine Absaugung 50 enthalten, die beispielsweise durch die Mündung eines Absaugkanals oder eines Absaugrohres 51 gebildet wird. Die Absaugung 50 ist dabei mit einem Unterdruck beaufschlagt und erzeugt eine gemäß des Pfeiles F angedeutete Saugströmung, die der mit der Unterwalze 12 umlaufenden Luftströmung C im Bereich vor der Lieferklemmlinie 29 entgegengerichtet ist. Es ist besonders vorteilhaft, die Geschwindigkeit der Saugströmung F so an die Umfangsgeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares 12, 13 anzupassen, dass sich die Strömungen F und C im Bereich vor der Lieferklemmlinie 29 aufheben und somit eine Störung des Faserverbandes 34 vermieden wird. Es kann vorteilhaft sein, wenn der Unterdruck der Absaugung 50 einstellbar ist, da dann eine Anpassung der Saugströmung F an die sich durch ändernde Umfangsgeschwindigkeiten des Lieferwalzenpaares 12, 13 ändernde Luftströmung C angepasst werden kann, und somit der Faserverband 34 immer optimal geschützt ist. Der Abstand 52 der Mündung des Absaugrohres 51 zu dem Umfang 32 der Lieferwalze 12 ist dabei vorteilhafterweise so groß, dass dieser sich nicht durch Staub oder Abfallfasern zusetzen kann.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle genannten Einrichtungen wahlweise sowohl der Unterwalze 12 als auch der Oberwalze 13 des Lieferwalzenpaares 12, 13 zugeordnet werden können und dass diese Mittel gegebenenfalls auch miteinander kombiniert oder gegenseitig ausgetauscht werden können. Welche der Einrichtungen für den vorliegenden Anwendungsfall am günstigen ist, muss jeweils durch Versuche ermittelt werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware mit einer Stricknadeln (20) und wenigstens eine Strickstelle (17) enthaltende Strickeinrichtung (18), wobei die Vorrichtung wenigstens ein der Strickstelle (17) vorgeordnetes Streckwerk (3) zum Verziehen eines Faserverbandes (34) enthält, das ein eine Lieferklemmlinie (29) bildendes Lieferwalzenpaar (12, 13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares (12, 13) Einrichtungen (27, 28, 49) zum Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar (12, 13) umlaufenden Luftströmungen (C) vom Bereich der Lieferklemmlinie (29) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (49) eine Absaugung (50) zum rein pneumatischen Fernhalten von mit dem Lieferwalzenpaar (12, 13) umlaufenden Luftströmungen (C) vom Bereich der Lieferklemmlinie (29) enthalten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lieferwalzenpaar (12, 13) ein den Faserverband (34) in dem Bereich der Lieferklemmlinie (29) führendes und mit dieser einen Zwickel (35) bildendes Riemchenpaar (14, 15) vorgeordnet ist, und dass die Einrichtungen (27, 28) außerhalb dieses Zwickels (35), jedoch in unmittelbarer Nähe des Lieferwalzenpaares (12, 13) und des Riemchenpaares (14, 15) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (27, 28) mit Mitteln (36, 37, 40; 44, 45, 47) zum Unterbrechen der Grenzschicht der Luftströmung (C) an wenigstens einer Walze (12; 13) des Lieferwalzenpaares (12, 13) versehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem einer Strickstelle (17) zugeordneten Streckwerk (3) ein separates Mittel (36, 37, 40; 44, 45, 47) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (36, 37, 40; 44, 45, 47) sich über mehrere benachbarte Streckwerke (3) erstrecken.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (44; 47) den Umfang (32; 33) der zugeordneten Walze (12; 13) berührt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (36; 37) gegenüber dem Umfang (32; 33) der zugeordneten Walze (12; 13) einen vorzugsweise einstellbaren Abstand aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine Absaugung (40; 45) enthalten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (36, 37, 40; 44, 45, 47) bei einer Unterbrechung des Strickvorgangs geringfügig von der zugeordneten Walze (12; 13) wegbewegbar sind.
DE102005044082A 2005-09-08 2005-09-08 Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware Withdrawn DE102005044082A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005044082A DE102005044082A1 (de) 2005-09-08 2005-09-08 Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware
JP2006229131A JP2007070795A (ja) 2005-09-08 2006-08-25 ニット地を製造するための装置
IT001653A ITMI20061653A1 (it) 2005-09-08 2006-08-30 Dispositivo per la produzione di maglieria
TR2006/04882A TR200604882A3 (tr) 2005-09-08 2006-09-07 Örülü esya imalati için tertibat.
KR1020060086950A KR20070029097A (ko) 2005-09-08 2006-09-08 편직물을 제조하기 위한 장치
TW095133138A TW200728536A (en) 2005-09-08 2006-09-08 Manufacturing method of knitting products
CNA200610153718XA CN1928183A (zh) 2005-09-08 2006-09-08 用于加工针织品的设备

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005044082A DE102005044082A1 (de) 2005-09-08 2005-09-08 Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005044082A1 true DE102005044082A1 (de) 2007-03-15

Family

ID=37763187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005044082A Withdrawn DE102005044082A1 (de) 2005-09-08 2005-09-08 Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JP2007070795A (de)
KR (1) KR20070029097A (de)
CN (1) CN1928183A (de)
DE (1) DE102005044082A1 (de)
IT (1) ITMI20061653A1 (de)
TR (1) TR200604882A3 (de)
TW (1) TW200728536A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009024116A1 (de) 2007-08-21 2009-02-26 Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh Vorrichtung zum transport von fasermaterial zwischen einem streckwerk und einer maschenbildenden maschine und damit ausgerüstete rundstrickmaschine

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007027467A1 (de) * 2007-06-14 2008-12-18 König, Reinhard, Dr. Ing. Maschine zum Spinnen und Stricken sowie ein Verfahren
DE102011053396B3 (de) * 2011-09-08 2012-08-23 Terrot Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Maschenware
JP6228983B2 (ja) * 2012-09-24 2017-11-08 ケーニッヒ,ラインハルト ダブルフォールディングドラフティングユニット

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009024116A1 (de) 2007-08-21 2009-02-26 Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh Vorrichtung zum transport von fasermaterial zwischen einem streckwerk und einer maschenbildenden maschine und damit ausgerüstete rundstrickmaschine
TWI464309B (zh) * 2007-08-21 2014-12-11 Sipra Patent Beteiligung 用於在牽伸裝置和環圈形成機之間傳輸纖維材料的設備,及設有此設備的圓針織機

Also Published As

Publication number Publication date
CN1928183A (zh) 2007-03-14
ITMI20061653A1 (it) 2007-03-09
KR20070029097A (ko) 2007-03-13
TR200604882A2 (tr) 2007-04-24
TR200604882A3 (tr) 2007-04-24
JP2007070795A (ja) 2007-03-22
TW200728536A (en) 2007-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006006502B4 (de) Spinnstrickmaschine
EP2753735B1 (de) Vorrichtung zur herstellung von maschenware
EP2726655B1 (de) Vorspinnmaschine zur herstellung eines vorgarns sowie verfahren zum anspinnen eines faserverbands
DE19815053B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Scheinzwirnes und Spinnmaschine hierfür
DE19815050A1 (de) Spinnmaschine mit einem eine Saugwalze aufweisenden Streckwerk
EP3371360B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von maschenware
WO2008017340A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer maschenware
EP3730681A1 (de) Riemchenstreckwerk
DE10236450A1 (de) Spinnmaschine mit einem Mehrstufen-Verdichtungs-Streckwerk
EP2740821B1 (de) Luftspinnvorrichtung
EP1071837A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spinnen mit unterdrücktem fadenballon
DE102005044082A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Maschenware
EP1302572B1 (de) Spinnmaschine zum Herstellen von Coregarn
WO1981003501A1 (en) Spinning frame,preferably ring continuous spinning frame
DE102006037716A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware
EP3604646B1 (de) Streckwerkeinheit
DE102006011212A1 (de) Antrieb für eine Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware
DE102006062364B4 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware
DE10258720A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines gesponnenen Fadens
EP2865792A1 (de) Streckwerk für eine Luftspinnvorrichtung
DE10343316A1 (de) Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes
DE102006037713A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware
WO2023217322A1 (de) Streckwerk, faserverarbeitungsmaschine mit streckwerk und verfahren zum betreiben eines streckwerks
DE10251084A1 (de) Streckwerk für eine Ringspinnmaschine
DE10152746A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines textilen Garnes aus einem Faserverband

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee