DE102005039613B4 - Gehörschutz - Google Patents

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Abstract

Gehörschutz, bestehend aus einem flexiblen langgestreckten Körper aus Weichkunststoff wie Silikon, auf dessen Mantelfläche mindestens ein Ringkanal ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein umlaufender Dichtring (6) aus plastisch formbarem Material vorhanden ist und dass dieser in einem der Ringkanäle (5) eingesetzt oder einsetzbar ist, wobei das Dichtring-Material radial über die Ringkanal-Seitenwände zumindest geringfügig herausragt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gehörschutz gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er insbesondere als Lärm-, Schall-, Wind- und/oder Wasserschutz verwendbar ist.
  • Als Gehörschutz sind derzeit im wesentlichen drei verschiedene Systeme auf dem Markt erhältlich:
    • – Kugeln aus sogenanntem Ohrenwachs oder sehr weichem Silikon, die in den Gehörgang appliziert werden,
    • – walzenförmige oder anders (z. B. einseitig konisch oder tronkonisch) geformte Schaumstoffmaterialien, die vor dem Applizieren zusammengedrückt werden und sich im Gehörgang wieder ausdehnen;
    • – aus Silikon oder anderen Materialien bestehende Formstücke mit radial umlaufenden Lamellen.
  • Die derzeit am Markt gängigsten Gehörschutz-Einrichtungen sind z. B. dem „Gehörschutz-Guide" der Firma SonicShop GmbH, D-71254 Ditzingen zu entnehmen, der auch unter www.SonicShop.info einsehbar ist.
  • Dort werden unter anderem beschrieben:
    • – Badewolle von Ohropax, die vorzüglich gegen Eindringen von Wasser schützen soll, aber als Lärmschutz nicht ausreichend ist;
    • – Ohrenwachs-Kugeln, ebenfalls von Ohropax, die durch Rolien zwischen den Fingern welch und verformbar werden, bestehend aus Wachsmaterial mit integrierten Textil- bzw. Watte-Fasern, die zwar keinen unangenehmen elastischen Druck ausüben, aber deren Re-Applikation unter Umständen problematisch ist, da diese Wachsstücke nicht mit Griffteilen versehen sind;
    • – Schaumstoff-Gehörschutz mit oder ohne Rillenprofil auf der Mantelfläche oder mit Schaumstoffschirm, wie auch in der DE 697 32 021 T2 beschrieben, die aber ein unangenehmes Tragegefühl vermitteln können, wegen des elastischen Druckes, den sie im Gehörgang ausüben;
    • – Ohrenstecker mit einem flexiblen zentrischen Stick, an dessen einem Einsteck-Ende dünne, pilzförmig sich entgegen der Einsteckrichtung erstreckenden Membran-Lamellen aus sehr flexiblen Material vorgesehen sind wie z. B. auch in den DE 699 18 490 T2 und DE 100 40 766 A1 beschrieben;
    • – Ohrenstecker mit Filtersystem (mit „earPlanes" bezeichnet), bestehend aus einem flexiblen gestreckten Körper, auf dessen Mantelfläche mehrere Radial-Flansche bzw. weich-flexible, im wesentlichen radial weisende Lamellen vorgesehen sind, die in axialer Beabstandung zueinander angeordnet sind, wie auch z. B. in der DE 42 17 043 A1 und der. DE 697 20 151 T2 beschrieben, wobei in letzterer eine Kombination aus zwei elastischen Materialien unterschiedlicher Härte zum Einsatz kommt.
  • Zwar lassen sich die beiden letztgenannten Ohrensteckerarten durch die sehr weichen Lamellen leicht in den Gehörgang einführen. Jedoch können sich die zwar weichen aber in der Form festgelegten Lamellen den sehr unterschiedlichen individuellen Gehörgangsformen und -querschnitten nicht optimal anpassen, so dass diese unangenehme Druckempfindungen im Ohr verursachen und/oder eine vollständige Abdichtung des Gehörganges (wie er z. B. zum Schutz vor eindringendem Wasser erforderlich ist) nicht ausreichend gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gehörschutz oben genannter Gattung anzugeben, der einerseits einen sehr guten Gehörschutz bietet, mit guter Griffigkeit sowohl beim Ein- als auch beim Ausführen und sich optimal umfangsgemäß dem Gehörgang anpasst und ein nur sehr geringes Fremdkörpergefühl verursacht; dies bei einfachem Aufbau und Handhabung.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gehörschutz mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dem gemäß ist zusätzlich ein umlaufender Dichtring aus Wachs- oder anderem weich-plastisch formbaren Material vorhanden, der in mindestens einem der Ringkanäle des Gehörschutz-Körpers eingesetzt oder einsetzbar ist, wobei das Dichtring-Material radial über die Ringkanal-Seitenflächen zumindest geringfügig herausragt, vorzugsweise entsprechend geschweift. Vorzugsweise ist dabei das sogenannte „Ohrenwachs" zu verwenden, wie es z. B. auch in den Wachskugeln der Firma Ohropax GmbH vorhanden ist und das aus einer besonderen Wachsmischung mit eingelagerten feinen Watte- bzw. Baumwollfäden besteht, die ein Auseinanderbrechen der Wachsmasse verhindern (siehe auch unter www.ohropax.de). Bei Applikation dieses neuen Ohren- bzw. Gehörschutzes passt sich der weiche verformbare Dichtring aus Wachs oder anderen formbaren Materialien (in Art von Knetmasse) dem individuell geformten Gehörgang optimal an. Die verformbare Dichtring-Masse paßt sich somit der Gehörgangform an, auch wenn diese unregelmäßig ist, indem sie plastisch-unelastisch an der Gehörgangwand entsprechend angedrückt anliegt. Dadurch daß keine elastischen Rückstellkräfte zur Wirkung kommen, wird auch kein Druck auf die Gehörgangwände ausgeübt, der sich insbesondere nach längerem Tragen eines Gehörschutzes unangenehm bemerkbar machen könnte.
  • Der Gehörschutzkörper kann dabei eine im wesentlichen zylindrische Form besitzen, mit in Einführrichtung bombiertem oder abgerundet spitz zulaufendem Kopfteil in Hut- oder Pilzform und mit einem Griffteil, wobei zwischen diesen beiden Teilen der Ringkanal mit geringerem Durchmesser vorgesehen ist, in dem sich dann der Ohrenwachs-Ring eingelegt oder eingegossen befindet und sich axial an den Ringkanalwänden abstützt.
  • Als Gehörschutz-Körper kann aber auch ein marktüblicher vorbeschriebener Ohrenstecker dienen, auf dessen Mantelfläche mindestens zwei weich-flexible, radial weisende Lamellen vorgesehen sind, die zwischen sich einen Ringkanal bilden. Der bekannteste dieser Gehörschutze besitzt meist vier Lamellen, also mit drei Ringkanäle zwischen diesen, wobei es sinnvoll ist den Ohrenwachs-Ring in dem mittigen Ringkanal vorzusehen. Dabei ist auch von Vorteil, wenn ca. ein Drittel der Ringhöhe über die Kanalhöhe bzw. die Lamellenwände überragend absteht, wodurch dann auch ausreichend Wachs vorhanden ist, um auch extremen Verformungen stand zu halten.
  • Zur besseren Handhabbarkeit ist der Griffteil des Gehörschutz-Körpers mit Profilierungen versehen, wie Rillen, Wellen, Kerben, Abflachungen, diversen Vertiefungen oder grob poröser Konsistenz der Außenhaut, um eine sehr gute Griffigkeit beim Ein- und Ausführen zu sichern, da dieser Ohrenstöpsel während seiner bestimmungsgemäßen Handhabung jeweils axial ein- oder ausgeschoben bzw. -gedrückt wird und gleichzeitig auch einer zumindest leichten Drehbewegung unterworfen wird.
  • Auch der im Gehörgang dichtende Ohrenwachs-Ring kann unterschiedlich in Kombination mit dem Körper bzw. Stöpselteil vorgesehen sein. So kann das Ohrenwachs als Ring mit kreisrundem, ovalem oder viereckigem Querschnitt herstellerseitig in der Körper-Ringnut eingegossen sein.
  • Der Ohrenwachs-Ring kann aber auch als separater Ohrenwachs-Strang mit entsprechendem Querschnitt hergestellt, z. B. extrudiert sein und auf entsprechende Umfangslänge abgeschnitten und danach in die Ringnut eingelegt und die Strangseiten aneinanderklebend zusammengedrückt werden.
  • Es kann aber auch, da das Ohrenwachs je nach Benutzungsdauer und/oder Ein- und Ausführfrequenz abgenutzt und/oder unansehlich wird, von Vorteil sein, wenn einem Gehörschutzkörper nicht nur ein Wachsring zugeordnet ist, sondern deren mehrere vorhanden sind, wobei dann z. B. jeweils einem Körper mindestens zwei, vorteilhaft aber mehrere, Ohrenwachs-Stränge entsprechender Länge als Austausch-Teile zuzuordnen sind. Ist ein bereits mehrmals im Einsatz gewesener Ohrwachs-Ring unansehnlich oder sonst irgendwie in Mitleidenschaft gezogen worden, dann ist dieses Wachsmaterial aus dem Ringkanal leicht zu entfernen und ein neues Ohrenwachs-Strangstück in diesen einzulegen. Es kann selbstverständlich statt einzelne Strangstücke bestimmter Länge auch ein längerer Ohrenwachs-Strang einem Stöpsel-Körper zugeordnet sein und es können dann von diesem langen Strang bedarfsweise entsprechend kürzere Stücke abgeschnitten und der Stöpsel-Körper mit diesen neu bestückt werden.
  • Um beim Aufbewahren des erfindungsgemäßen Gehörschutzes z. B. in einem Döschen oder in einer Schachtel ein „Verliegen" des doch relativ weich-verformbaren Wachsringes, z. B. ein einseitiges Abflachen an der Auflageseite, zu vermeiden, ist in dem entsprechenden Aufbewahrungsteil, z. B. dem Schachtelunterteil, eine Einlage mit entsprechend ausgeformter Ausnehmung vorzusehen, die mit den Außenabmessungen des Gehörschutzes übereinstimmen. Sinnvoll ist, wenn auch der dazugehörige Deckelteil in gleicher Weise eine profilierte Einlage besitzt, so dass der erfindungsgemäße Gehörschutz praktisch rundum eingeschlossen ist und der Wachs- bzw. Dichtring keinerlei Verformungen erfährt. Im Gegenteil, durch entsprechende Ausformungen in der Schachtel können durch vorhergehenden Einsatz im Ohr deformierte Wachsringe wieder in eine konzentrische gleichmäßige Ringform zurückgeformt werden. Selbstverständlich ist, dass in diese Aufbewahrungsbehältnisse, also Schachtel oder Dose, mindestens ein Gehörschutz entweder parallel oder senkrecht eingelegt Aufnahme findet. Bei paralleler bzw. horizontaler Aufnahme des Wachsring-Ohrstöpsels ist die Schachtel-Trennebene in der Achsebene des Gehörschutzes vorzusehen, während beim vertikalen Einlegen bzw. Einstecken des Gehörschutzes in den unteren Schachtelteil, die Trennebene oder -fläche und gleichzeitig die Einstecktiefe des Gehörschutzes, die radiale Mittelebene des Dicht- bzw. Wachsringes bzw. der diesen tragenden Ringnutes ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Gehörschutz in erster Ausführung mit zylindrischem Körper, einer Ringnut, ein in diese eingelegten Dichtring und pilzförmig gerundetem Einführkopf,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Gehörschutz in zweiter Ausführung, mit zylindrischem Körper, konischem Einführkopf, radialen Lamellen und einem Dichtring zwischen diesen,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Gehörschutz in dritter Ausführungsform, mit einem Lamellen-Körper mit mehreren Ringkanälen und im mittigen Kanal eingelegtem Dichtring,
  • 4 ein in einer Aufbewahrungsschachtel vertikal eingeführter Gehörschutz,
  • 5 ein in einer Aufbewahrungsschachtel horizontal aufgenommener Gehörschutz, und
  • 6 eine Draufsicht auf den Unterteil einer offene Aufbewahrungsschachtel mit einem Gehörschutz mit Dichtring, mehreren Dicht-Strangteilen und einem langen, spiralförmig zusammengelegtem Dichtstrang.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, besteht der erfindungsgemäße Gehörschutz 1 aus einem länglichen, rotationssymmetrischen Körper 2, dessen Einführende 3 als abgerundeter Einführkopf 4 ausgebildet ist, der die Form eines Hutes oder Pilzes besitzt und dem ein Ringkanal 5 zugeordnet ist. In diesem Ringkanal 5 ist ein Dichtring 6 eingelegt oder eingegossen, der aus plastisch verformbarem Material besteht, z. B. aus Ohrenwachs, bekannt auch von den Wachskugeln der Firma Ohropax GmbH. Der Körper 2 weist dabei angrenzend an den Ringkanal 5 eine Abstützschulter 7 und axial auf diese folgend einen schlankeren zylindrischen oder leicht konischen Griffteil 8 auf.
  • Der in 2 dargestellte Gehörschutz 10 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Körper 2 am Einführende 3 einen konischen Einführkopf 4 besitzt und über den Ringkanal 5 beabstandet eine radial weisende, einführseitig leicht abgeschrägte Lamelle 11 besitzt, gefolgt von einem schlanken zylindrischen Griffteil 8. Auch hier ist im Ringkanal 5 ein Dichtring 6 aus weichelastisch verformbarem plastischem Material, wie Ohrenwachs, eingeformt.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Gehörschutz 13 aus einem handelsüblichen Lamellenkörper 14 besteht, an dessen einführseitig leicht konisch sich verjüngendem Einführ-Teil weichelastische Lamellen radial abragen, einführseitig leicht abgeschrägt, wobei zwischen den Lamellen jeweils ein Ringkanal 5 gebildet ist. Der schmale Einführkopf 4 ist einführseitig kalottenförmig abgerundet und ragt radial lamellenförmig ab, während der axial gegenüberliegende Griffteil 8 leicht konisch sich verjüngend ausgebildet ist. Im mittleren Ringkanal ist auch hier ein Dichtring 6 vorgesehen.
  • In 4 ist dargestellt, wie ein Gehörschutz 1 in vertikaler Ausrichtung, mit dem Einführkopf 4 nach unten, in dem unteren Schachtelteil 16 einer Aufnahmeschachtel eingesteckt ist und zwar in einem in diesem vorgesehenen Aufnahmeprofil 17. Dabei ist das Aufnahmeprofil 17 so ausgelegt, dass es zur oberen Schachtelteil-Fläche 18 hin einen Ringteil 19 besitzt, der in eingelegtem Zustand des Gehörschutzes 1 dessen Dichtring 6 bis zu dessen radialer Mittelebene umgibt. Der obere Schachteldeckel 20 ist gleichzeitig so ausgebildet, dass er den über den unteren Schachtelteil 16 in eingestelltem Zustand abragenden Teil des Gehörschutzes 1 formmäßig aufnimmt, wobei das im Deckelteil eingeformte Aufnahmeprofil 21 einen wesensgleichen Ringteil 19 wie der untere Schachtelteil besitzt, so dass beim vertikalen Aufeinandersetzen der beiden Schachtelteile 16 und 20 der plastisch verformbare Dichtring 6, der sinnvoller Weise bereits von Hand radial zurechtgeschoben wurde, zu einer optimalen Ringform zurückverformt wird.
  • In 5 ist dargestellt, wie in einem unteren Schachtelteil 16 ein Gehörschutz 1 horizontal eingelegt sich befindet und zwar in einem Aufnahmeprofil 22, das dem Außenprofil der Axialhälfte des Gehörschutzes entspricht. Somit liegt die Achse 23 des Gehörschutzes in der Ebene der oberen Fläche 18 des unteren Schachtelteiles 16. Ein identisches Profil 22 ist auch im oberen Schachtelteil 20 vorgesehen, so dass in geschlossenem Zustand der Schachtel, also bei sattem aufeinander Aufliegen der beiden Schachtelteile 16 und 20, die Ringteile 19 der beiden Schachtelteile den plastisch verformbaren Dichtring 6 satt umschließen und dabei entsprechend verformen bzw. in die gewünschte Form zurückverformen.
  • In 6 ist schließlich dargestellt, wie in einem unteren Schachtelteil 16 einerseits ein Gehörschutz 1 eingelegt ist und rechts davon Dichtring-Strangstücke 24. Diese sind hier in geschweifter Form eingelegt. Sie können aber auch als gerade Strangstücke oder in beliebiger Form in der Schachtel eingelegt sein, vorzugsweise in entsprechende Vertiefungen. Des weiteren ist im linken Teil der Schachtel ein langer Dichtmasse-Strang 25 zu erkennen, der in Form einer Spirale platzsparend zusammengelegt ist. Selbstverständlich kann der relativ lange Strang auch in Mäanderform oder rund um den hier mittig angeordneten Gehörschutz 1 gelegt vorgesehen sein. Auch ist jede weitere, platzsparende und/oder sinnvolle Anordnung des Stranges 25 möglich, in Abhängigkeit von den Platz- und Größenverhältnissen.
  • 1
    Gehörschutz, erste Ausführung
    2
    Körper
    3
    Einführende
    4
    Einführkopf
    5
    Ringkanal
    6
    Dichtring
    7
    Abstützschulter
    8
    Griffteil
    9
    -
    10
    Gehörschutz, zweite Ausführung
    11
    Lamelle
    12
    -
    13
    Gehörschutz, dritte Ausführung
    14
    Lamellenkörper
    15
    -
    16
    Unterer Schachtelteil
    17
    Aufnahmeprofil
    18
    Fläche
    19
    Ringteil
    20
    Oberer Schachtelteil
    21
    Aufnahmeprofil
    22
    Aufnahmeprofil
    23
    Achse
    24
    Strangstücke
    25
    Langer Strang

Claims (9)

  1. Gehörschutz, bestehend aus einem flexiblen langgestreckten Körper aus Weichkunststoff wie Silikon, auf dessen Mantelfläche mindestens ein Ringkanal ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein umlaufender Dichtring (6) aus plastisch formbarem Material vorhanden ist und dass dieser in einem der Ringkanäle (5) eingesetzt oder einsetzbar ist, wobei das Dichtring-Material radial über die Ringkanal-Seitenwände zumindest geringfügig herausragt.
  2. Gehörschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (6) aus Ohrenwachs besteht und 1/3 bis 3/4 seines Durchmessers radial über die Seitenwände des Ringkanals (5) herausragt.
  3. Gehörschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (6) aus einem Wachsmaterial oder anderem weichplastischen Material mit eingebetteten Fasern besteht.
  4. Gehörschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtring (6) ein separater Materialstrang vorgesehen ist, der bedarfsweise in den Ringkanal (5) des Gehörschutz-Körpers (2) von Hand eingelegt und zu einem Ring zusammendrück- bzw. zusammenkoppelbar ist.
  5. Gehörschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (6) bereits herstellerseitig in den Ringkanal (5) eingelegt oder eingegossen ist.
  6. Gehörschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehörschutz-Körper (2) ein Ohrstecker-Lamellenkörper (14) ist, auf dessen Körper-Mantelfläche mindest zwei weich-flexible, radial weisende Lamellen vorgesehen sind, die zwischen sich jeweils sich einen Ringkanal (5) bilden.
  7. Gehörschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) nur einen, nahe dem Einsteckende (3) angeordneten Ringkanal (5) besitzt, der zum Einsteckende hin durch einen Einsteckkopf (4) in Form eines Hut- oder Pilzkopfes, abgegrenzt ist und zum. Griffende hin durch den Griffteil (8) oder eine etwas erhöhte Abstützschulter (7) des Griffteiles (8) axial begrenzt ist.
  8. Gehörschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (8) auf seiner Umfangsfläche profiliert ist, gegen Abrutschen.
  9. Gehörschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Profilierung Rillen, Wellungen, Kerben, Abflachungen, Vertiefungen, grobporöse Konsistenz der Außenhaut oder Höcker vorgesehen sind.
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