DE1532895A1 - Lockenwickel - Google Patents
LockenwickelInfo
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- A45D2/14—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of single-piece type, e.g. stiff rods or tubes with or without cord, band, or the like as hair-fastening means
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- Hair Curling (AREA)
Description
Patentanwalt :
Karl A. B ms.e
Dipl.-!ng. 1 532895
8023 Mönchen-P.jil.-jcF, ' ^ ' Q
Vi/ienerSfr.2 - Tel, München 79 Jfj /C
K/Hs München-Pullach, 3.1.1967
Heidi Oleary, "Sunrise11, Windgates, Bray Head, County Wicklow,
Republik Irland
Lockenwickel
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickel und es ist ihr Ziel einen möglichst einfachen Lockenwickel zu schaffen, der keine
Schwierigkeiten bei der Verwendung macht und verlässlich arbeitet. Der zu schaffende Lockenwickel soll sowohl
feste als auch lockere Locken hervorbringen können und zwar unabhängig von der Qualität des Haares. Besonders wichtig ist
der Gedanke, daß der Lockenwickel beim Tragen in der Nacht ein Kopfkissen nicht beschädigt und trotzdem wegen seines
attraktiven Aussehens auch am Tag getragen werden kann. Ausserdem wird verlangt, daß der Lockenwickel zum Zwecke der Aufbewahrung
und des Transportes auf sehr kleinem Raum gelagert werden kann»
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß ein Lockenwickel ein walzenartiges Element und ein Haltelement
aufweist, die beide aus einem weichen elastischen schwammartigen Material bestehen und lösbar miteinander verbunden
werden können, wobei mindestens ein Teil des Halteelementes sich entlang dem walzenförmigen Element erstreckt und federnd
nach Art einer in einem Ring gehaltenen Stange gehalten ist. Das Halteelement kann ringförmig ausgebildet sein und das
walzenförmige Element ist länger als der maximale Innendurchmesser des Halteelementes, wenn beide Elemente sich im nicht
zusammengedrückten oder sonstwie mechanisch beanspruchten Zu-
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stand befinden, so daß das Walzenelement auf einem Durchmesser innerhalb des Halteelementes liegt und dabei in Längsrichtung
zusammengedrückt wird, während das Ringelement entsprechend verspannt wird. Das Halteelement kann mit dem Walzenelement
verbunden sein oder mit ihm einstückig ausgebildet sein.
Bei dem so weit beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel des Lockenwickels nach der Erfindung wird das walzenartige-
und das Halteelement federnd dadurch geschlossen gehalten, daß das Walzenelement in dem Ring eingespannt ist. Bei einer
anderen Ausführungsform, bei welcher das walzenartige Element und das Halteelement.miteinander verbunden sind, kann an
einem Ende des einen Elementes ein ringförmig gestalteter Teil vorgesehen sein und das andere Ende des anderen Elementes
wird dann in diesen Ring eingeschoben und dort federnd festgehalten.
Vorzugsweise wird ein geschäumtes Kunststoffmaterial von offenporiger zelliger Struktur (z.B. Polyvinyl-Chlorid,
Polyurethan oder dergleichen) für die beiden Elemente verwendet, weil solches Material leicht allein mit der Hand auf
die Hälfte seines Volumens zusammengedrückt werden kann.'
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Figuren 1 und 2 eine Vorder- bzw. Seitenansicht des Halteelementes bei einer ersten
Ausführung der Erfindung;
Figur 3 eine Seitenansicht eines Walzenelementes;
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_ 3 —
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Figur 3; Figur 5 eine Ansicht des Walzenelementes der Figur 3
mit teilweise darauf aufgewickelter Haarsträhne;
Pigur 6 einen Querschnitt nach den Linien 6-6 der Pigur 5;
Pigur 7 eine perspektivische Darstellung des vollständigen Lockenwicklers mit einer darauf aufgewickelten
Haarsträhne;
Figuren 8 und 9 in Vorder- und Seitenansicht eine weitere Ausführungsform des Lockenwickels nach der
Erfindung;
Pigur Io eine dritte Ausführungsform des Lockenwickels nach der Erfindung; und
Pigur 11 den Lockenwickel nach Pigur 1o mit einer aufgewickelten
Haarsträhne.
Das in Pigur 1 gezeigte Halteelement 1 hat die Gestalt eines
Ringes aus geschäumtem Kunststoff·wie z.B. Polyvinylchlorid
oder Polyurethan, während das in Figur 3 dargestellte walzenförmige Element ein einfacher Zylinder ebenfalls aus geschäumtem
Kunststoff ist, und zwar vorzugsweise aus demselben oder einem ähnlichen Material wie das Halteelement 1.
Die G-eS'talt und die Abmessungen der Elemente sind für einen
mittelgroßen Lockenwickel für das Halteelement im nicht beanspruchten Zustand etwa'4 -_5 om Innendurchmesser und 6 7
cm Aussendurehmesser, wobei die axiale Länge des Ringes
2 - 3 cm beträgt. Das walzenförmige Element ist dann etwa 6 - 7 cm lang und hat einen Durchmesser von 2-3 cm. Es
ist nicht notwendig, daß das ringförmige Halteelement vollständig kreisförmig ist, wenn es im nicht beanspruchten Zustand
sich befindet oder daß das walzenförmige Element besonders gerade und genau zylindrisch ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1-7 ist die Länge des walzen-
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förmigen Elementes etwa gleich dem Aussendurchmesser des
Halteringes. Damit wird erreicht, daß sogar dann, wenn der Ring etwa ellipsenförmig verformt ist, das walzenförmige
Element nur dann diametral in den Ring eingebracht werden kann, wenn es in Längsrichtung etwas zusammengedrückt wird.
Beim Verwenden des Lockenwickels muß man nur das Walzenelement 2 nehmen und darauf die Strähne des zu wickelnden
Haares legen, wie dies in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist. Das Haar kann dabei mehr oder minder straff aufgewickelt
werden, weil das walzenförmige Element auch in radialer Richtung kompressibel ist, so daß es sich praktisch von
selbst auf diejenige Spannung einstellt, mit welchem das Haar auf das Walzenelement aufgewickelt wird. Nach dem
Aufwickeln der Haarsträhne auf das Walzenelement wird das Halteelement 1 in der aus Figur 7 ersichtlichen Weise auf
das Walzenelement aufgezogen, wobei es einen längsgerichteten Druck auf das Walzenelement ausübt. Dies ist dadurch
möglich, daß das Walzenelement in der Längsrichtung zusammengedrückt werden kann und ausserdem entsprechende
Nachgiebigkeit aufweist. Durch die Federeigenschaften des Materials versucht der Walzenkörper wieder in die nicht
beanspruchte Gestalt zurückzugehen. Es besteht nicht die Gefahr, daß das walzenförmige Element sich abwickelt, weil
die Endabschnitte des Walzenelementes gegen die innere Wand des Halteringes anliegen, wobei ein derartiger Druck vorhanden
ist, daß die beiden Elemente reibend drehsicher gehalten sind. Diese drehsichere Verbindung ist besonders
fest wegen der oben erwähnten porigen Materialeigenschaften von geschäumtem Kunststoffmaterial, insbesondere an
der Oberfläche. Insbesondere beim Schneiden solcher Materialien entstehen mit besonders guter Reibung anliegende Flächen.
Dazu kommt noch, daß dann, wenn das Element 2 in Längsrichtung
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zusammengedrückt wird, es seinen Durchmesser zu vergrössern
sucht, wodurch das darauf aufgewickelte Haar weiter gespannt wird.
Beim Abnehmen dieses Lockenwickels muß nur der oben beschriebene Vorgang umgekehrt werden. Die Walze 2 wird mit den Fingern
zusammengedrückt und dann aus dem Ring 1 herausgenommen, der gegebenenfalls gleichzeitig auseinandergezogen wird und
dann kann man die Locke 3 aufwickeln und den walzenförmigen Körper 2 herausnehmen.
Es ist nicht erforderlich, daß das ringförmige Element genau
kreisförmige Gestalt hat, wenn es unbelastet ist, oder daß das walzenförmige Element eine genaue zylindrische Gestalt
hat. Das walzenförmige Element kann beispielsweise einen
rechteckigen, Z0B. quadratischen Querschnitt haben und der
Querschnitt kann sich auch über die Länge des walzenförmigen Elementes ändern. So kann der Walzenkörper z.B„ in der
Mitte nach Art einer Sanduhr eingeschnürt sein oder er kann zigarrenförmig gestaltet sein. Ausserdem können entweder in
Längsrichtung oder umfangsmässig verlaufende Nuten oder Rillen auf seiner Oberfläche vorgesehen sein. Der Querschnitt
des Ringelementes kann auch von der gezeigten Kreisform abweichen. Der Querschnitt des Ringkörpers selber ist zwar
rechteckig gezeigt, kann aber auch kreisförmig oder elliptisch sein. Es ist auch nicht notwendig, daß die beiden
Elemente aus dem gleichen Material sind. Bs kann ohne weiteres
eines der beiden weniger leicht verformbar sein als das andere.
Während der oben beschriebene Lockenwickel aus zwei getrennten Teilen, nämlich dem länglichen Walzenelement und dem
ringförmigen Halteelement, ist es wegen der leichten Ver-
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formbarkeit des elastischen sehwammartigen aufgeschäumten
Kunststoffmateriales möglich, nach der Erfindung einen Lockenwickel einstückig auszubilden, in dem man ihm einen
ringförmigen Abschnitt gibt und einen länglichen fingerartigen Abschnitt, auf welch Letzteren eine Haarsträhne aufgewickelt
v/erden kann. Dann ist das freie Ende des fingerartigen Abschnittes in den Ring hineinzustecken und wird in
diesem gehalten. Ein so ausgebildeter Lockenwickel nach der Erfindung ist in den Figuren 8 und 3 gezeigt. Ein erheblicher
Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß solche Lockenwickel leicht aus Platten, bestehend
aus geschäumtem Kunststoffmaterial ausgestanzt werden können.
Bei dem In den Figuren 1o und 11 d&rgest'-V.lt.en Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der ^ockenwickei wieder nur
aus eineßi gtücK:. Xie-r 1I^l 3 eine or pe;.· 2 hat einen axialen Fortsatz
-/on verringertem Durohmesser, der an seinem freien Ende
einen angeformten Ring 4 trägt. Die Öffnung des Ringes hat einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser des
walzenartigen Teiles 2 beträgt. Nach dem Aufwickeln einer Haarsträhne auf den Walzenabschnitt 2 wird das Halteelement
neben diesem waisenartigen Element 2 auf derjenigen Seite, auf welcher die Strähne vom Walzenelement abgeht zurückgelegt
und zwar so nahe als möglich an der Kopfhaut. Das freie Ende des walzenartigen Abschnittes 2 wird dann in den Ring
eingeführt, wobei man das freie Ende des walzenartigen Abschnittes 2 entsprechend zusammendrückt.
Es hat sich gezeigt, daß das Legen von Locken im Haar besonders einwandfrei mit Hilfe der erfindungsgemässen Lockenwickel
erreicht werden kann; dabei spielt offensichtlich eine grosse Rolle der federnde Eingriff zwischen dem walzenartigen Element
und dem Ring dee Halteelementes. Man kann sowohl relativ
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lockere Locken wie auch relativ straffe Locken legen, indem
man einfach die Spannung entsprechend wählt, mit welcher man
die Haarsträhnen aufwickelt. Wegen des weichen Materiales,
aus welchem die Lockenwickel hergestellt sind, besteht keine Gefahr, daa Haar oder Kissen, Kleidungastücke usw. zu beschädigen.
Ausserdem stören die erfindungsgemäaaen Lockenwickel
die Trägerin nicht. Dazu kommt noch, daß die Lockenwickel keinen unschönen Anblick bieten, und darüber hinaus
ausserdem noch Verzierungen tragen können, insbesondere die Halteringe. Dazu können Ornamente vorgesehen sein, die Farbgebung
kann eine Holle spielen oder andere Dekorationamittel verwendet werden. Wenn es notwendig ist, kann man die Lockenwickel
nach der Erfindung waschen. Wegen der Kompressibilität können sie besonders eng gepackt werden; das Gewicht der
Wickel ist praktisch vernaohläasigbar. Die Herstellung der
Lockenwickel ist besonders einfach, inder, sie lediglich aus
entsprechenden Platten aus geschäumten Kunststoffmn'-er al
ausgestanzt werden müssen. Dies ist insbesondere aus Kotizengründen
wichtig.
Ein zusätzlicher Vorteil der Lockenwickel nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß wegen des porösen Materials der
Lockenwickelkörper selbst jegliche Flüssigkeiten aufzunehmen tendiert, die auf das Haar aufgebracht worden sind.
Dadurch wird das Trocknen und Legen der Haare unterstützt.
Alle dargestellten Einzelheiten aind für die Erfindung von
Bedeutung.
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Claims (4)
1. Lockenwickel, bestehend aus einem walzenartigen Element,
auf welches das Haar aufgewickelt wird, sowie einem Halteelement für das aufgerollte Haar, dadurch gekennzeichnet
, daß sowohl das walzenartige -p wie auch das Halteelement aus weichem, elastischem, schwammartig
ausgebildeten Material, wie z.B. geschäumtem Polyvinylchlorid oder Polyurethan bestehen und miteinander durch
Halterung der Walze in einem Ringelement verbindbar sind.
2. Lockenwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das walzenartige Element (2) von grösserer Länge ist, als
der maximale Innendurchmesser des Halteelementes (1) ist,
wenn sich die beiden Elemente im nicht beanspruchten Zustand befinden, so daß das Walzenelement in Längsrichtung
zusammengedrückt wird, wenn es einem Durchmesser folgend in dem ringförmig ausgebildeten Halteelement (1) angebracht
ist.
3. Lockenwickel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das walzenförmige Element (2) von zylindrischer Gestalt
ist und daß das Halteelement (1) die Gestalt eines Ringes hat.
4. Lockenwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenelement und das Halteelement einstückig miteinander
ausgebildet sind.
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