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Diese
Erfindung betrifft Drehmomentübertragungsmechanismen
und im Besonderen Drehmomentübertragungsmechanismen
für ein
Planetengetriebe, wobei mindestens ein Element des Drehmomentübertragungsmechanismus
in einem feststehenden Bauteil des Getriebes untergebracht ist.
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Mehrgangplanetengetriebe
weisen mindestens einen Drehmomentübertragungsmechanismus und
im Allgemeinen mehr als einen auf. Die Drehmomentübertragungsmechanismen
sind entweder vom feststehenden Typ, der üblicherweise Bremse genannt
wird, oder vom rotierenden Typ, der üblicherweise Kupplung genannt
wird. Bei Drehmomentübertragungsmechanismen
vom rotierenden Typ ist der Einrückkolben
im Allgemeinen in einem rotierenden Gehäuse verschiebbar angeordnet,
mit dem mindestens ein Teil der Reibplatten der Drehmomentübertragungsmechanismen über eine
Kerbverzahnung verbunden ist. Die Drehmomentübertragungsmechanismen werden
durch hydraulische Kräfte
in Eingriff gebracht, die auf den Einrückkolben wirken, um einen Reibeingriff
zwischen den ineinander greifenden Reibplatten zu bewirken. Die
Reibplatten übertragen dann
Drehmoment von einem Getriebebauteil auf ein anderes. In dem Fall
eines Drehmomentübertragungsmechanismus
vom rotierenden Typ wird das Drehmoment zwischen zwei rotierenden
Bauteilen übertragen,
während
bei einem Drehmomentübertragungsmechanismus
vom Bremsentyp das Drehmoment von einem Getriebeelement auf ein
feststehendes Gehäuse übertragen
wird.
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Das
hydraulische Einrücksystem
für die Drehmomentübertragungsmechanismen
erfordert das Lenken oder die Übermittlung
von Hochdruck-Hydraulikfluid
von einer Steuerpumpe zu den Kolbenkammern für jeden der Drehmomentübertragungsmechanismen.
Dies erfordert, dass Hydraulikfluid durch die gesamte Getriebeanordnung
hindurch verteilt wird, so dass alle Drehmomentübertragungsmechanismen gesteuert
werden können.
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In
dem Fall von gestapelten oder eingebetteten Drehmomentübertragungsmechanismen
wird das Hydraulikfluid einem verschlungenen Weg folgen, um zumindest
zu einem der eingebetteten Drehmomentübertragungsmechanismen zu gelangen.
Infolge dieser Konstruktionsschwierigkeiten ist daher auch vorgeschlagen
worden, feststehende Einrückkolben
für jeden
der Drehmomentübertragungsmechanismen
bereitzustellen. Jedoch erfordert dies dennoch, dass eine beträchtliche
Menge an Hydraulikfluid durch das gesamte Getriebegehäuse hindurch
geleitet werden muss, um jedem der Drehmomentübertragungsmechanismen in den
Getrieben Fluid zuzuführen,
wobei eine signifikante Anzahl, wie etwa fünf Drehmomentübertragungsmechanismen, angewandt
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen verbesserten Drehmomentübertragungsmechanismus für ein Planeten-Lastschaltgetriebe
bereit.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Drehmomentübertragungsmechanismus
ein Einrückelement
auf, das in einem feststehenden Gehäuse drehbar angeordnet ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Einrückelement
in einer Drehbewegung durch eine Elektromotor- und Schneckengetriebeanordnung
angetrieben.
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Gemäß einem
nochmals anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist an dem Einrückelement ein
Nockenabschnitt ausgebildet, der mit mehreren Rollen an einem anderen
feststehenden Abschnitt des Drehmomentübertragungsmechanismus zusammenarbeitet,
um eine axiale Kraft auf mindestens ein Element des Drehmomentübertragungsmechanismus
aufzubringen.
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Gemäß einem
nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Drehmomentübertragungsmechanismus
ein Zahnradelement auf, das in einem feststehenden Gehäuse drehbar
angeordnet ist, ein Schneckengewinde, das an dem Außenumfang
des Zahnradelements gebildet ist, einen Nocken, der an einer axial
weisenden Fläche
des Zahnradelements ausgebildet ist, und einen Einrückkolben,
der ein Rollenelement aufweist, das zwischen dem Zahnradelement
und der Reibplatte des Drehmomentübertragungsmechanismus angeordnet
ist.
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Gemäß nochmals
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Zahnradelement oder
Schneckenradelement durch eine über
einen Elektromotor angetriebene Schnecke gedreht, um eine axiale
Bewegung des Einrückkolbens
zu erzwingen, wodurch der Drehmomentübertragungsmechanismus über eine
Drehung der Schnecke in Eingriff und außer Eingriff gesteuert wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben, in diesen ist:
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1 ein
Aufriss im Schnitt eines Mehrgangplanetengetriebes, das mehrere
Drehmomentübertragungsmechanismen
aufweist, von denen jeder die vorliegende Erfindung enthält;
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2 eine
Schnittansicht, genommen entlang der Linie 2-2 von 1;
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3 eine
Schnittansicht, genommen entlang der Linie 3-3 von 1;
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4 ein
Ausschnitt eines Teils von einem der in 1 gezeigten
Drehmomentübertragungsmechanismen;
und
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht der Einrückplatte und des Antriebsmotors
für einen
der Drehmomentübertragungsmechanismen.
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In
den Zeichnungen, in denen in allen Ansichten gleiche Bezugszeichen
die gleichen oder entsprechenden Teile darstellen, ist in 1 ein
Lastschaltgetriebe 10 zu sehen, das ein mehrteiliges Gehäuse 12 aufweist.
Das Gehäuse 12 umfasst
ein Glockengehäuse 14,
das das Getriebe 10 mit einem Motor 16 verbindet,
ein Hauptgehäuse 18,
und eine Endabdeckung oder ein Endgehäuse 20. Das Endgehäuse 20 verschließt das Ende
des Getriebes, um eine Leckage von Schmier-/Kühlfluid daraus zu verhindern.
Das Getriebe 10 umfasst auch eine Antriebswelle 22,
drei Planetenradsät ze 24, 26 und 28 und
fünf Drehmomentübertragungsmechanismen 30, 32, 34, 36 und 38 sowie
eine Abtriebswelle 40.
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Der
Planetenradsatz 24 umfasst ein Sonnenrad 42, ein
Hohlrad 44 und eine Planetenträgeranordnung 46. Die
Planetenträgeranordnung 46 umfasst mehrere
Planetenräder 48,
die drehbar an einem Planetenträger 50 montiert
sind, der aus zwei Seitenplatten 54 und 56 und
mehreren Stiftelementen 58 besteht. Die Planetenräder 48 sind
an den Stiften 58 drehbar montiert und in kämmender
Beziehung mit dem Sonnenrad 42 und dem Hohlrad 44 angeordnet.
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Der
Planetenradsatz 26 umfasst ein Sonnenrad 60, ein
Hohlrad 62 und eine Planetenträgeranordnung 64. Die
Planetenträgeranordnung 64 umfasst mehrere
Planetenräder 66 und
einen Planetenträger 68.
Der Planetenträger 68 besteht
aus einem Paar Seitenplatten 70 und 72 und mehreren
Stiftelementen 74. Die Planetenräder 66 sind an den
Stiftelementen 74 drehbar montiert und in kämmender
Beziehung mit dem Sonnenrad 60 und dem Hohlrad 62 angeordnet.
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Der
Planetenradsatz 28 umfasst ein Sonnenrad 76, ein
Hohlrad 78 und eine Planetenträgeranordnung 80. Die
Planetenträgeranordnung 80 umfasst mehrere
Planetenräder 82,
ein Paar Seitenplatten 84 und 86 und mehrere Stiftelemente 90.
Die Planetenräder 82 sind
drehbar an den Stiftelementen 90 montiert und in kämmender
Beziehung mit dem Sonnenrad 76 und dem Hohlrad 78 angeordnet.
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Das
Sonnenrad 60 ist kontinuierlich mit der Antriebswelle 22 verbunden.
Die Planetenträgeranordnung 80 ist
kontinuierlich mit dem Hohlrad 44 über ein Naben- oder Trommelelement 92 verbunden.
Die Planetenträgeranordnung 64 und
das Hohlrad 78 sind kontinuierlich miteinander verbunden.
Die Planetenträgeranordnung 46 und
das Hohlrad 62 sind kontinuierlich miteinander verbunden.
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Die
Seitenplatte 54 der Planetenträgeranordnung 46 weist
einen kerbverzahnten Nabenabschnitt 94 auf. Das Sonnenrad 42 ist
mit einer Nabe 96 verbunden, die einen ersten kerbverzahnten
Abschnitt 98 und einen zweiten kerbverzahnten Abschnitt 100 aufweist.
Die Seitenplatte 56 der Planetenträgeranordnung 46 weist
einen Nabenabschnitt 102 mit einem kerbverzahnten Abschnitt 104 auf.
Das Sonnenrad 76 ist mit einem Trommel- oder Nabenabschnitt 106 verbunden,
der einen kerbverzahnten Abschnitt 108 aufweist. Eine Nabe
und Trommel 110 steht mit der Antriebswelle 22 in
Antriebsverbindung und umfasst einen ersten kerbverzahnten Abschnitt 112 und einen
zweiten kerbverzahnten Abschnitt 114.
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Das
Getriebegehäuse 18 weist
einen kerbverzahnten Abschnitt 116 auf. Eine Trennwand 120 ist
in dem Getriebegehäuse 12 befestigt,
und in dieser sind drei kerbverzahnte Abschnitte 122, 123 und 124 ausgebildet.
Eine zweite Trennwand 126 ist ebenfalls in dem Gehäuse 12 befestigt,
um sicherzustellen, dass die Trennwand 120 an ihrer Stelle
bleibt.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 30 umfasst
mehrere Reibscheiben 128, die über eine Kerbverzahnung mit
dem kerbverzahnten Abschnitt 122 verbunden sind, und mehrere
Reibplatten 130, die über
eine Kerbverzahnung mit dem kerbverzahnten Abschnitt 94 verbunden
sind. Ebenfalls in dem Drehmomentübertragungsmechanismus 30 enthalten
sind eine Einrückplatte 132 und
eine Verstärkungsplatte 134,
die beide über
eine Kerbverzahnung mit dem kerbverzahnten Abschnitt 122 verbunden
sind. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 30 weist
ein Getriebe und einen Einrückkolbenaufbau 136 auf,
die aus einem Zahnradabschnitt 138 und einem Einrückkolben 140 bestehen.
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Wie
es in 5 zu sehen ist, umfasst das Zahnrad 138 ein
Schneckengewinde 142, eine axiale Fläche 144 und mehrere
Nocken oder Rampen 146. An dem Einrückkolben 140 sind
mehrere Rollen 148 angeordnet, die in rollender Beziehung
mit jeweiligen Nockenflächen 146 angeordnet
sind. Ein Elektromotor 150 ist derart angeordnet, dass
er eine Schnecke 152 antreibt, die mit dem Schneckengewinde 142 kämmt, das
an dem Zahnradelement 138 ausgebildet ist. Wenn der Motor 150 die
Schnecke 152 antreibt, wird das Zahnrad 138 derart
gedreht, dass durch die Wirkung zwischen den Rampen 146 und den
Rollen 148 ein axialer Druck auf den Einrückkolben 140 ausgeübt wird,
so dass eine axiale Bewegung des Einrückkolbens 140 erfolgen
wird. Wenn sich der Einrückkolben 140 axial
bewegt, werden die Platten 128 und 130 in Reibeingriff
gebracht, was eine Drehmoment übertragende
Verbindung zwischen der Planetenträgeranordnung 46, dem
Hohlrad 62 und dem Getriebegehäuse 12 erzwingen wird. Somit
arbeitet der Drehmomentübertragungsmechanismus 30 als
Drehmomentübertragungsmechanismus
vom feststehenden Typ, der üblicherweise Bremse
genannt wird.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 32,
wie er in den 1 und 4 gezeigt
ist, umfasst mehrere Platten 154, die über eine Kerbverzahnung mit
dem kerbverzahnten Abschnitt 116 verbunden sind, mehrere
Reibscheiben oder -platten 156, die über eine Kerbverzahnung mit
dem kerbverzahnten Abschnitt 108 und somit mit dem Sonnenrad 76 verbunden sind.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus 32 umfasst
auch ein Zahnradelement 160, das ein Schneckengewinde 162 aufweist,
das an seinem Außenumfang
ausgebildet ist, und einen Einrückkolben 164,
mit dem mehrere Rollen 166 verbunden sind, die an jeweiligen
Nockenflächen
oder Rampen 168 anschlagen, die an dem Zahnrad 160 ausgebildet
sind. Wie es oben mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus 30 beschrieben
wurde, wird das Zahnradelement 160 durch einen Elektromotor
und eine Schnecke, die nicht gezeigt ist, gedreht, um eine Drehung
des Zahnradelements 160 und somit eine axiale Bewegung
des Einrückkolbens 164 zu
erzwingen. Wenn der Einrückkolben 164 axial bewegt
wird, wird er mit einer Druckplatte 170 in Kontakt gelangen,
die über
eine Kerbverzahnung mit dem kerbverzahnten Abschnitt 108 verbunden
ist, um den Eingriff der Platten 154 und 158 zu
erzwingen. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 32 ist
ebenfalls ein Drehmomentübertragungsmechanismus
vom feststehenden Typ oder eine Bremse.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 34 umfasst
mehrere Platten 172 und 174, die jeweils über eine
Kerbverzahnung mit dem kerbverzahnten Abschnitt 124 bzw. 98 verbunden
sind. Die axial äußeren Platten 172 stellen
eine Druckplatte und eine Verstärkungsplatte
für den
Drehmomentübertragungsmechanismus 34 bereit.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus 34 umfasst
auch einen Zahnrad- und Einrückkolbenaufbau 176,
der aus einem Zahnradelement 178 und einem Einrückkolben 180 besteht.
Dieser Aufbau weist eine ähnliche Konstruktion
wie der Aufbau 136 auf. Das Zahnradelement 178 ist
drehbar in der Stützwand 120 angeordnet,
und der Einrückkolben 180 ist über eine
Kerbverzahnung mit dem kerbverzahnten Abschnitt 124 verbunden.
Wie es zuvor mit den Drehmomentübertragungsmechanismen 30 und 32 beschrieben wurde,
wird, wenn das Zahnrad 178 durch einen Elektromotor und
eine Schnecke, die nicht gezeigt ist, gedreht wird, der Einrückkolben 180 axial
bewegt, um einen Reibeingriff zwischen den Platten 172 und 174 zu
erzwingen, wodurch das Sonnenrad 42 mit der Trennwand 120 und
dem Gehäuse 12 verbunden wird.
Somit ist der Drehmomentübertragungsmechanismus 34 ebenfalls
ein Drehmomentübertragungsmechanismus
vom feststehenden Typ, der üblicherweise
Bremse genannt wird.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 36 umfasst
mehrere Platten 182, die ineinander greifend mit mehreren
Platten 184 angeordnet sind, die über eine Kerbverzahnung jeweils
mit den kerbverzahnten Abschnitten 112 bzw. 100 verbunden sind.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus 36 umfasst
auch einen Zahnrad- und Einrückkolbenaufbau 186,
der eine ähnliche
Konstruktion, wie die Aufbauten 136 und 176 aufweist
und daher ein Zahnradelement 188 und einen Einrückkolben 190 umfasst.
Das Zahnradelement 188 ist drehbar an der Trennwand 120 angeordnet
und mit diesem stehen eine Schnecke und ein Antriebsmotor, der nicht
gezeigt ist, in Eingriff. Wenn die Schnecke das Zahnradelement 188 drehbar
antreibt, wird der Einrückkolben 190 axial
bewegt, um einen Reibeingriff zwischen den Platten 182 und 184 zu
erzwingen, wodurch die Antriebswelle 22 mit dem Sonnenrad 42 verbunden
wird. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 36 ist
ein Drehmomentübertragungsmechanismus
vom rotierenden Typ, der üblicherweise Kupplung
genannt wird.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 38 umfasst
mehrere Scheiben oder Platten 192, die abwechselnd mit
mehreren Platten 194 beabstandet angeordnet sind. Die Platten 192 stehen
mit dem kerbverzahnten Abschnitt 114 in Antriebsverbindung,
und die Platten 194 stehen mit dem kerbverzahnten Abschnitt 104 in
Antriebsverbindung. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 38 umfasst auch
einen Zahnrad- und Einrückkolbenaufbau 196. Wie
bei den zuvor beschriebenen Zahnrad- und Einrückkolbenaufbauten umfasst der
Zahnrad- und Einrückkolbenaufbau 196 ein
Zahnradelement 198 und ein Einrückkolbenelement 200.
Das Einrückkolbenelement 200 schlägt an einer
Scheibe oder Platte 202 an, die wiederum an einer Nabe
oder Hülse 204 anschlägt, die
weiter an einer Nabe oder Hülse 206 anschlägt. Die
Hülse 206 ist
axial ausgerichtet, um einen Eingriff zwischen den Platten 192 und 194 zu
erzwingen, wenn das Zahnrad 198 von einem Elektromotor
und einem Schneckenaufbau, die nicht gezeigt sind, gedreht wird.
Die Wirkung des Zahnrad- und Einrückkolbenaufbaus 196 ist
gleich wie die oben für die
anderen Zahnrad- und
Einrückkolbenaufbauen, wie
etwa 136, beschriebene Wirkung. Der Drehmomentübertragungsmechanismus 38 stellt
im eingerückten
Zustand eine Antriebs- oder Drehmomentübertragungsverbindung zwischen
der Antriebswelle 22 und der Planetenträgeranordnung 46 bereit.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus 38 ist
deshalb ein Drehmomentübertragungsmechanismus vom
rotierenden Typ, der üblicherweise
Kupplung genannt wird.
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Die
Antriebswelle 22 steht mit einem Dämpfungsplattenaufbau 208 in
Antriebsverbindung, der an einem Schwungrad oder Abtriebselement 210 des Motors 16 befestigt
ist. Fachleute werden erkennen, dass die Drehmomentübertragungsmechanismen 30, 32, 34, 36 und 38 in
Kombinationen von Zweien in Eingriff stehen können, um sechs Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
zwischen der Antriebswelle 22 und der Abtriebswelle 40 herzustellen.
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Der
erste Vorwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 30 und 32 hergestellt.
Der zweite Vorwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 32 und 34 hergestellt.
Der dritte Vorwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 32 und 36 hergestellt.
Der vierte Vorwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 32 und 38 hergestellt.
Der fünfte
Vorwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 38 und 36 hergestellt.
Der sechste Vorwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 38 und 34 hergestellt.
Der Rückwärtsgang
wird mit dem Eingriff der Drehmomentübertragungsmechanismen 30 und 36 hergestellt.
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Da
es eine feste Antriebsverbindung gibt, die zwischen dem Motor 16 und
der Antriebswelle 22 gezeigt ist, sind die Drehmomentübertragungsmechanismen 32 und 36 entworfen,
um Starteinrichtungen für
das Getriebe bereitzustellen. Das heißt während des ersten Vorwärtsgangs
wird der Drehmomentübertragungsmechanismus 30 in
Eingriff stehen, und dann wird der Drehmomentübertragungsmechanismus 32 auf
eine gesteuerte Weise aufgebracht oder in Eingriff gebracht, um
einen Drehmomentweg zwischen der Antriebswelle 22 und der
Abtriebswelle 40 herzustellen. Während des Rückwärtsgangs wird der Drehmomentübertragungsmechanismus 30 in
Eingriff stehen, und dann wird der Drehmomentübertragungsmechanismus 36 auf
eine gesteuerte Weise in Eingriff gebracht, um den Drehmomentweg
zwischen der Antriebswelle 22 und der Abtriebswelle 40 herzustellen.
Es ist anzumerken, dass bei einem Vorwärts/Rückwärts-Gangwechsel der Drehmomentübertragungsmechanismus 30 in
Eingriff bleiben kann, während
die Drehmomentübertragungsmechanismen 32 und 36 ausgetauscht
werden. Fachleute werden auch feststellen, dass jeder der Vorwärtsgangwechsel
von der Art mit einem einzigen Übergang
ist. Das heißt,
ein Drehmomentübertragungsmechanismus
wird außer
Eingriff gebracht, während
der andere Drehmomentübertragungsmechanismus
in Eingriff gebracht wird, und zumindest ein Drehmomentübertragungsmechanismus
bleibt während
des Gangwechsels in Eingriff.
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Die
einzigen Fluidanforderungen des Getriebes sind zur Schmierung und
Kühlung,
und diese können
in den meisten Fällen
durch einen einzigen Fluidweg oder Kanal 212, der in der
Antriebswelle 22 und der Abtriebswelle 40 ausgebildet
ist, bereitgestellt werden. Mehrere radiale Kanäle sind dann mit dem zentralen
Weg 212 verbunden, um eine Ölströmung zur Schmierung und Kühlung der
verschiedenen Bauteile des Getriebes bereitzustellen. Das Fluid kann
dem Kanal oder Weg 212 über
einen Kanal 213, der in dem Gehäuse 12 ausgebildet
und mit einem Pumpensumpf, nicht gezeigt, verbunden ist, zugeführt werden.
Da sowohl die Sumpfpumpe als auch das Gehäuse 12 feststehend
sind, sind die einzigen Drehdichtungen, die notwendig sind, jene,
die zwischen dem Gehäuse 12 und
der Abtriebswelle 40 gebildet sind. Das Öl, das auf
einem Weg, der zwischen rotierenden Dichtungen gebildet ist, strömt, hat
einen sehr niedrigen Druck und ist daher minimal. Es ist anzumerken,
dass die einzige Ölströmung zu
irgendeiner der Reibeinrichtungen die der Kühlung und Schmierung ist. Die
Einrückmechanismen
werden aufgrund des kleinen Betrags an Drehbewegung und axialer
Bewegung nur eine minimale Schmierung erfordern, um die Lager gut
geschmiert zu halten, so dass die Wirkung zwischen dem Zahnrad und
dem Einrückkolben
im Wesentlichen reibungslos ist.
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Wie
es in 2 zu sehen ist, ist ein Elektromotor 214 an
dem Gehäuse 12 befestigt.
Eine Abtriebswelle 216 des Elektromotors 214 treibt
eine Schnecke 218 an, die kämmend mit dem Zahnradelement 198 des
Drehmomentübertragungsmechanismus 38 in
Eingriff steht. In dem Gehäuse
ist eine Abstützhülse 220 angeordnet,
in der die Welle 216 drehbar gelagert ist.
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Wie
es in 3 zu sehen ist, weist der Elektromotor 222 eine
Antriebswelle 224 auf, die in dem Gehäuse 12 an einem Ende 226 durch
mehrere Lager und am entgegengesetzten Ende der Welle 224 auch
in einer Buchse 228 abgestützt ist. In etwa der Mitte
der Welle 224 steht eine Schnecke 230 in Antriebsverbindung.
Das Schneckenrad 230 steht kämmend mit dem Zahnradelement 188 des
Drehmomentübertragungsmechanismus 36 in
Eingriff.
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Die 2 und 3 sind
Beispiele der Strukturen, die mit den Schneckengetriebeantrieben für die übrigen Drehmomentübertragungsmechanismen 30, 32 und 34 verwendet
werden könnten.
Jeder dieser Drehmomentübertragungsmechanismen
kann eine Antriebswelle und eine Schnecke aufweisen, die an einem
einzigen Ende abgestützt
ist, wie etwa jene, die in 2 gezeigt
ist, oder an zwei Enden, wie etwa jene, die in 3 gezeigt
ist. Die angewandte Art von Abstützaufbau
wird teilweise von der Menge an Raum, die für die Abstützung verfügbar ist, und von der Wahl
des Konstrukteurs abhängen.
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Obgleich
die Drehlagerungs- oder Abstützungskomponenten
für die
verschiedenen Elemente innerhalb des Getriebes kennen gelernt und
diskutiert worden sind, werden Fachleute feststellen, dass eine
Vielzahl von Lagern und Buchsen innerhalb des Getriebes erforderlich
sind, um sowohl Drehkräfte
als auch Schubkräfte
zu absorbieren, die während
der Übertragung
von Leistung von der Antriebswelle 22 auf die Abtriebswelle 40 auftreten
werden. Dieses sind übliche
Konstruktionselemente und eine weitere Beschreibung dieser herkömmlichen
Abstützeinheiten
wird an diesem Punkt als unnötig
angesehen, damit Fachleute den Umfang der Erfindung verstehen werden.
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Zusammengefasst
umfasst ein Lastschaltgetriebe mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen,
wie Kupplungen und Bremsen. Jede Kupplung und/oder Bremse umfasst
einen Einrückkolben,
der wirksam mit einem feststehenden Teil des Getriebes in Antriebsverbindung
steht, und ein rotierendes Zahnradelement, an dem eine Nockenfläche ausgebildet
ist, um eine axiale Bewegung jedes Einrückkolbens und somit ein Einrücken der
jeweiligen Drehmomentübertragungsmechanismen
zu erzwingen.