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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein textiles Fußbekleidungsstück gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und eine textile Fußbekleidungseinheit.
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Es
gibt eine Reihe von Stoffen, die von der Haut aufgenommen werden
und zu schweren körperlichen
Schäden
führen.
Als Beispiele seien chemische Kampfstoffe, wie z. B. das blasenziehende
Lost (Gelbkreuz) und das Nervengift Sarin, erwähnt. Menschen, die mit solchen
Giften in Kontakt kommen können,
müssen
eine geeignete Schutzausrüstung tragen
bzw. durch geeignete Schutzmaterialien gegen diese Gifte geschützt werden.
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Zum
Schutz des Körpers,
insbesondere der Extremitäten
und des Rumpfes, gibt es entsprechende Schutzanzüge. Zum Schutz des Kopfes,
insbesondere des Gesichtes sowie der Atemwege, werden in der Regel
ABC-Schutzmasken gegebenenfalls zusammen mit Kapuzen getragen.
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Grundsätzlich gibt
es drei Typen von Schutzanzügen:
Die luft- und wasserdampfundurchlässigen Schutzanzüge, die
mit einer für
chemische Gifte undurchlässigen
Gummischicht ausgestattet sind und sehr schnell zu einem Hitzestau
führen,
die luft- und wasserdampfdurchlässigen
Schutzanzüge,
welche den höchsten
Tragekomfort bieten und schließlich Schutzanzüge, die
mit einer Membran ausgestattet sind, die zwar Wasserdampf, nicht
aber die erwähnten
Gifte hindurchlassen.
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ABC-Schutzkleidung
wird also traditionell entweder aus vollständig impermeablen Systemen (z.
B. Anzüge
aus Butylkautschuk) oder aber permeablen adsorptiven Filtersystemen
auf Basis von Aktivkohle (Pulver, Faserstoffen oder Kugelkohle)
hergestellt. Schutzanzüge
gegen chemische Gifte, welche für
einen längeren
Einsatz unter den verschiedensten Bedingungen gedacht sind, dürfen beim
Träger
zu keinem Hitzestau führen.
Daher verwendet man hauptsächlich
luftdurchlässige
Materialien. Die luftdurchlässigen,
permeablen Schutzanzüge
besitzen im allgemeinen eine Adsorptionsschicht mit Aktivkoh le,
welche die chemischen Gifte sehr dauerhaft bindet, so daß auch von
stark kontaminierten Anzügen
für den
Träger
keinerlei Gefahr ausgeht. Der große Vorteil dieses Systems ist,
daß die
Aktivkohle auch an der Innenseite zugänglich ist, so daß an Beschädigungen
oder sonstigen undichten Stellen eingedrungene Gifte sehr schnell
adsorbiert werden.
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Des
weiteren ist aber auch darauf zu achten, daß auch die Füße mit einem
ausreichenden Schutz gegenüber
solchen Giften ausgestattet sind. Insbesondere muß ein schützendes
Schuhwerk, welches für
den militärischen
Einsatz oder den ABC-Einsatz geeignet ist, eingesetzt werden.
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Zu
diesem Zweck werden gemäß dem Stand der
Technik für
den militärischen
Einsatz bzw. den ABC-Einsatz Überschuhe
mit ABC-Schutz eingesetzt, welche über das eigentliche Schuhwerk übergezogen
werden. Dies hat den entscheidenden Nachteil, daß das Schuhwerk mit zusätzlichem
Gewicht belastet wird und zudem der Tragekomfort aufgrund des ABC-Überschuhs
drastisch reduziert wird. Schließlich ist bei der Verwendung
des ABC-Überschuhs
keine effiziente abdichtende Verbindung mit dem ABC-Schutzanzug
möglich,
so daß chemische Gifte,
z. B. Kampfstoffe, den Übergang
von ABC-Überschuhen
und ABC-Schutzhandschuh durchdringen und auf den Träger des
ABC-Schutzanzugs einwirken können.
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Alternativ
kommen auch schützende
Innenschuhmaterialien zum Einsatz. Die
US 4 843 739 A betrifft ein
adsorptionsfähiges
Innenschuhmaterial mit Aktivkohle, wobei die Aktivkohle in Form
von Teilchen mittels eines Klebers punktförmig auf eine Seite des Innenschuhmaterials
aufgeklebt ist. Das Innenschuhmaterial kann beispielsweise zwischen
einem Deckleder und einem Innenfutter eines Schuhs angeordnet werden.
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Aus
den vorgenannten Gründen
kommen alternativ auch sogenannte ABC-Schutzsocken, die z. B. in herkömmlichen
Militärstiefeln
getragen werden können,
zum Einsatz. Ein Nachteil bei diesen ABC-Schutzsocken ist oftmals
der geringe Tragekomfort, was insbesondere bei körperlicher Belastung, z. B.
bei militärischen
Einsätzen,
zu einer Strapazierung des Fußes
und folglich zur Blasen- und Schwielenbildung auf der Haut führen kann.
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Bekleidungsstücke für den Fußbereich
mit Schutzfunktion gegenüber
Gift- und/oder Kampfstoffen
sind grundsätzlich
aus dem Stand der Technik bekannt: So betrifft die
DE 200 12 098 U1 eine Socke zum
Schutz eines Fußes
gegen chemische Kampfstoffe, wobei die Socke aus einem Verbundwerkstoff mit
zwei dehnbaren textilen Lagen und einer dazwischen eingelagerten
Adsorptionsschicht besteht. Die Socke wird aus mehreren Flächenstücken des
Verbundwerkstoffes hergestellt, welche über Nähte miteinander verbunden sind.
Es resultieren eine umlaufende Naht entlang eines Randes eines Sohlenabschnittes
und weitere Nähte
entlang der Innen- und Außenseite
eines Sockenschafts. Das Herstellungsverfahren für eine derartige Socke ist
relativ kompliziert, insbesondere weil eine derartige Socke aus mehreren
Zuschnitten hergestellt werden muß und folglich über eine
Vielzahl von Nähten
verfügt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß derartige, aus mehreren Materialstücken bzw.
Zuschnitten bestehende Socken nicht immer den hohen Anforderungen
in bezug auf einen guten Tragekomfort gerecht werden.
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Die
DE 81 36 297 U1 beschreibt
einen Schuh aus einem mit einem einstückigen Zuschnitt gebildeten
Schaft, dessen Quartiere miteinander durch eine über der Achillessehne verlaufende
Naht verbunden sind. Der Schuh weist eine an dem Schaft befestigte Langsohle
auf.
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Weiterhin
beschreibt die
DE
203 14 754 U1 ein mehrlagiges textiles Filtermaterial gegen
chemische und/oder biologische Schadstoffe, insbesondere zur Herstellung
von Bekleidungsstücken,
mit einer flexiblen winddichten und wasserabweisenden Membran, die
wenigstens eine Barriere für
biologische Schadstoffe bildet, und mit einer Kohlenstoffschicht, in
der Kohlenstoff in Faser- oder Partikelform vorhanden ist, wobei
die Kohlenstoffschicht auf der von den Schadstoffen zu schützenden
Seite der Membran angeordnet ist.
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Die
DE 90 07 256 U1 offenbart
schließlich
einen Schutzanzug für
Reinräume
mit einem antistatischen und in Durchgangsrichtung leitfähigen Fasermaterial,
welcher wenigstens eine Kapuze, ein Oberteil und eine Hose umfaßt, wobei
die jeweiligen Teile elektrisch leitend miteinander verbunden sind
und wobei in das Fasermaterial wenigstens annähernd in Anzugslängsrichtung
und gegebenenfalls in Querrichtung verlaufende leitende Materialien
eingebracht sind.
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Dabei
kann es vorgesehen sein, daß ein
leitfähiger
Schuh gleichermaßen
leitend mit den Hosenbeinen des Schutzanzuges über einen Reißverschluß, ein Klettband
bzw. über
Laschen und Druckknöpfe
verbunden ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein textiles
Fußbekleidungsstück sowie
eine textile Fußbekleidungseinheit
bereitzustellen, wobei bei einfachem, kostengünstigem Aufbau und/oder bei
einer besseren Sperrfunktion gegenüber Gift- und/oder Kampfstoffen,
insbesondere ABC-Kampfstoffen,
ein erhöhter
Tragekomfort ermöglicht
wird. Dabei soll das textile Fußbekleidungsstück insbesondere
eine gute Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit (”Atmungsaktivität”) aufweisen.
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Die
zuvor geschilderte Aufgabe wird durch ein textiles Fußbekleidungsstück gemäß Patentanspruch
1 oder eine textile Fußbekleidungseinheit
gemäß Patentanspruch
19 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß das erfindungsgemäße textile
Fußbekleidungsstück ausschließlich aus
einem einstückigen
Zuschnitt gebildet ist. Dies führt
zu einer vereinfachten, kostengünstigen
Herstellung. Aufgrund der verringerten Anzahl an Nähten sind
sowohl der Tragekomfort als auch der Schutz vor Gift- und Kampfstoffen
signifikant erhöht,
da das erfindungsgemäße textile
Fußbekleidungsstück weniger
mögliche
Druckstellen bzw. weniger mögliche
Durchbruchstellen für
Gift- und Kampfstoffe aufweist.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Breite eines vorderen Randabschnitts eines Randes des Zuschnitts
entlang der Längsseite eines
Sohlenabschnitts derart ausgestaltet ist, daß diese Breite mindestens die
halbe Breite des Sohlenabschnitts übersteigt und Längsabschnitte
des vorderen Randabschnitts entlang eines Rückens des textilen Fußbekleidungsstückes miteinander
verbunden sind. Es resultiert nur eine Naht auf dem Rücken des
textilen Fußbekleidungsstücks; sowohl
der Sohlenbereich als auch der Bereich zwischen Sohle und Fußrücken sind
verbindungs- bzw. nahtfrei ausgebildet, was zu einer weiteren Verbesserung
des Tragekomforts führt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff ”Rücken des
textilen Fußbekleidungsstücks” der Bereich
des textilen Fußbekleidungsstücks verstanden,
welcher im Tragezustand dem der Fußsohle abgewandten Bereich
der Fußzehen
sowie dem Fußrücken (=
Fußrist
oder Fußspann)
eines im textilen Fußbekleidungsstück aufgenommenen
Fußes
zugeordnet bzw. zugewandt ist. Mit anderen Worten ist mit dem Begriff ”Rücken des textilen
Fußbekleidungsstücks” also der
Bereich des textilen Fußbekleidungsstücks gemeint,
welcher den der Fußsohle
abgewandten Teil des Fußes
im Tragezustand bedeckt.
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Weiterhin
ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff ”Schaft
des textilen Fußbekleidungsstücks” der Bereich
des textilen Fußbekleidungsstücks zu verstehen,
welcher im Tragezustand den Unterschenkel (= Beinschaft) einschließlich des
Sprunggelenks bzw. einschließlich
des oberen, nicht der Fußsohle
des Benutzers zugeordneten Bereichs der Ferse bzw. der Hacke bedeckt
bzw. umschließt.
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Unter
dem Begriff ”Sohlenabschnitt” ist der Bereich
des textilen Fußbekleidungsstücks zu verstehen,
auf dem im Tragezustand die Fußsohle
eines vom textilen Fußbekleidungsstück aufgenommenen Fußes aufliegt,
d. h. mit anderen Worten der Bereich des textilen Fußbekleidungsstücks, welcher
im Tragezustand von der Fußsohle überdeckt
ist.
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Der
Begriff ”vorderer” (z. B.
vorderer Randabschnitt) bezieht sich auf die Bereiche des erfindungsgemäßen textilen
Fußbekleidungsstücks bzw.
des zu seiner Herstellung verwendeten Zuschnitts, welche einem Vorderfußbereich
eines von dem textilen Fußbekleidungsstück aufgenommenen Fußes – d. h.
also dem Bereich der Zehen, des Fußballens und des vorderen Mittelfußes – zugeordnet sind.
Mit anderen Worten bezieht sich der Begriff ”vorderer” auf die Bereiche des textilen
Fußbekleidungsstückes, welche
im Tragezustand in Laufrichtung gesehen vorne angeordnet sind.
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Weiterhin
bezieht sich der Begriff ”hinterer” (z. B.
hinterer Randlappen) auf die Bereiche des textilen Fußbekleidungsstücks, welche
einem Hinterfußbereich
eines durch das textile Fußbekleidungsstück aufgenommenen
Fußes
zugeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Bereiche gemeint, welche
im Tragezustand in Laufrichtung gesehen hinten angeordnet sind.
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Der
Begriff ”flächengleich” (z. B.
flächengleicher
Zuschnitt) bezieht sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf
eine im wesentlichen identische Flächengröße, wobei Unterschiede bezüglich der
Form möglich
sein können.
Der Begriff ”deckungsgleich” (z. B.
deckungsgleicher Zuschnitt) ist derart zu verstehen, daß sowohl
eine identische Flächengröße als auch
eine identische Form vorliegt.
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Unter
dem Begriff ”Verbindung” sind dem Fachmann
als solche bekannte Verbindungsarten im Bereich der textilen Verarbeitung
zu verstehen. Als nichtbeschränkende
Beispiele kommen hierfür
Nähen,
Kleben, Schweißen,
Heften, Tackern und dergleichen in Betracht.
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Schließlich ist
erfindungsgemäß unter
dem Begriff ”Socke” bzw. ”Strumpf” ein derartiges
Bekleidungsstück
zu verstehen, welches im allgemeinen den Fuß und einen unteren, dem Fuß zugewandten Abschnitt
eines Unterschenkels (= Beinschaft) eines Benutzers aufnehmen und
allseitig im wesentlichen vollständig
bedecken bzw. umschließen
kann. Das erfindungsgemäße Fußbekleidungsstück kann
nach Art einer Socke gebildet sein, bei welcher ein relativ kurzer
Abschnitt des Unterschenkels oberhalb des Sprunggelenks durch einen
Schaft des textilen Fußbekleidungsstücks bedeckt
ist. Darüber
hinaus ist es auch möglich,
das textile Fußbekleidungsstück nach Art
eines Strumpfes auszugestalten, bei dem der Schaft des textilen
Fußbekleidungsstücks den
Unterschenkel der Länge
nach nahezu vollständig
bedecken kann.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen textilen Fußbekleidungsstücks;
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2 eine
Rückansicht
des textilen Fußbekleidungsstücks;
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3 eine
schematische Seitenansicht des textilen Fußbekleidungsstücks mit
einem aufgenommen Fuß;
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4 eine
schematische Draufsicht eines für
das textile Fußbekleidungsstück verwendeten
Zuschnitts;
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5 eine
schematische Draufsicht eines textilen Flächenmaterials, aus dem der
Zuschnitt zugeschnitten wird; und
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6 einen
schematischen Schnitt eines bevorzugten Verbundaufbaus des textilen
Flächenmaterials.
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In
den Figuren werden für
gleiche oder ähnliche
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende Eigenschaften
und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung
aus Vereinfachungsgründen
weggelassen ist.
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Die 1 und 2 zeigen
ein erfindungsgemäßes textiles
Fußbekleidungsstück 1 in
Form einer Socke oder eines Strumpfes, welches eine Schutzfunktion
gegenüber
Gift- und/oder Kampfstoffen, wie ABC-Kampfstoffen, aufweist.
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Das
textile Fußbekleidungsstück 1 ist
aus einem in den 4 und 5 abgebildeten
Zuschnitt 2 eines textilen Flächenmaterials 3 gebildet.
Der Zuschnitt 2 weist einen durchgehenden Sohlenabschnitt 4 mit
einem sich darüber
hinaus erstreckenden Rand 5 auf. Erfindungsgemäß schließt sich
der Rand 5 an den Sohlenabschnitt 4 allseitig
an. Mit anderen Worten umschließt
der Rand 5 den in der Zeichnungsebene liegenden Umfang
des Sohlenabschnitts 4 vollständig, wie die 4 zeigt.
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Die 1 und 2 verdeutlichen,
daß das textile
Fußbekleidungsstück 1 ausschließlich aus
einem einstückigen
Zuschnitt 2 gebildet ist.
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Die 1, 3 und 4 verdeutlichen, daß eine Breite
B1 eines vorderen Randabschnitts 5' des Randes 5 des Zuschnitts 2 zumindest
entlang der Längsseite
des Sohlenabschnitts 4 mindestens die halbe Breite B2 des
Sohlenabschnitts 4 übersteigt und
daß Längsabschnitte 6 des
vorderen Randabschnitts 5' entlang
eines Rückens 7 des
erfindungsgemäßen textilen
Fußbekleidungsstücks 1 miteinander
verbunden sind. Aufgrund des speziellen einstückigen Zuschnitts 2 und
dessen spezieller Form resultiert ein erfindungsgemäßes textiles
Fußbekleidungsstück 1 in
Form einer Socke oder eines Strumpfes, welches eine geringe Anzahl
an Verbindungen im eingangs genannten Sinne, insbesondere Nähten, und
somit einen einfachen Aufbau aufweist. Das textile Fußbekleidungsstück 1 weist
bei gleichzeitig hohem Schutz gegenüber Gift- und/oder Kampfstoffen,
wie ABC-Kampfstoffen, einen hohen Tragekomfort auf.
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Die 4 verdeutlicht
den bevorzugten Aufbau des einstückigen
Zuschnitts 2, aus dem das textile Fußbekleidungsstück 1 hergestellt
ist: Der Zuschnitt 2 ist im wesentlichen symmetrisch, insbesondere
spiegelsymmetrisch, zu einer Achse A längs des Sohlenabschnitts 4 ausgebildet.
Die Achse A erstreckt sich – wie
in 4 abgebildet – entlang
der Längsausdehnung
des Sohlenabschnitts 4, also gewissermaßen entlang des hinteren und
vorderen Bereichs des Sohlenabschnitts 4. Geringfügige Abweichungen
von der symmetrischen Form des Zuschnitts 2 können vorliegen,
insbesondere um den Zuschnitt 2 einer Fußform weiter
anzupassen und den Tragekomfort des textilen Fußbekleidungsstücks 1 zu
erhöhen.
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Der
Zuschnitt 2 für
ein rechtes textiles Fußbekleidungsstück 1 und
der Zuschnitt 2 für
ein linkes textiles Fußbekleidungsstück 1 sind
erfindungsgemäß flächengleich
und vorzugsweise deckungsgleich ausgebildet. Der Zuschnitt 2 ist
in diesem Fall vereinfacht herzustellen, da nur eine Schnittform bzw.
ein Schnittmuster notwendig ist. Ein weiterer Vorteil besteht in
diesem Fall darin, daß das
textile Flächenmaterial 3,
das beispielsweise eine Bahnware sein kann, unter Minimierung des
Schnittverlustes konfektionstechnisch optimal ausgenutzt werden kann,
wie in der 5 verdeutlicht ist.
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Wie
aus den 1 und 3 ersichtlich,
bilden die Längsabschnitte 6,
welche den vorderen Randabschnitt 5' des Randes 5 unterteilen,
den Rücken 7 des
textilen Fußbekleidungsstücks 1.
Weiterhin weisen die Längsabschnitte 6 vorteilhafterweise einen
bogenförmigen
Verlauf auf, was in der 4 zu sehen ist. Der bogenförmige Verlauf
kann dabei im wesentlichen dem Verlauf der Zehen und/oder des Vorderfußes angepaßt sein,
insbesondere vor dem Hintergrund, das textile Fußbekleidungsstück 1 der Fußform des
Benutzers optimal anzupassen. Die Längsabschnitte 6 sind,
ausgehend von dem Sohlenabschnitt 4, gewissermaßen über den
Bereich der Fußzehen
und über
den Fußrücken 9 eines
Fußes angeordnet.
Der so gebildete Rücken 7 ist
somit im Tragezustand dem Fußrücken 9 zugewandt,
wie die 3 verdeutlicht. Dabei wird der
Fußrücken 9 im wesentlichen
vollständig
von dem durch die Längsabschnitte 6 gebildeten
Rücken 7 bedeckt.
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Erfindungsgemäß ist der
Sohlenabschnitt 4 frei von Überlappungen bzw. Verbindungen,
insbesondere frei von Nähten.
Somit ist der Tragekomfort nicht durch störende Überlappungen bzw. Verbindungen
im besonders belasteten und empfindlichen Bereich der Fußsohle beeinflußt. Das
Fehlen derartiger Überlappungen
bzw. Verbindungen im Bereich des Sohlenabschnitts 4 führt weiterhin
zu einer Verbesserung des Schutzes gegenüber Gift- bzw. Kampfstoffen,
da erfindungsgemäß gerade
der stark belastete Sohlenabschnitt 4 frei von potentiellen
Durchbruchsstellen für
Gift- bzw. Kampfstoffe ist.
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Weiterhin
weist der Rand 5 des Zuschnitts 2 zwei hintere
Randlappen 5'' auf, wie in 4 angedeutet
ist. Dabei sind die hinteren Randlappen 5'' im wesentlichen
flächengleich,
vorzugsweise im wesentlichen spiegelsymmetrisch, und sind vorzugsweise
im hinteren Bereich des Sohlenabschnitts 4 angeordnet.
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Die
zwei hinteren Randlappen 5'' sind vorzugsweise
entlang der Längsrichtung
des Sohlenabschnitts 4 einander gegenüberliegend angeordnet. Die
maximale Breite B4 des Zuschnitts 2 entspricht vorzugsweise
im wesentlichen der doppelten Breite B3 des hinteren Randlappens 5''. Wie die 4 weiterhin
verdeutlicht, kann die Breite B3 des hinteren Randlappens 5'' größer sein als die Breite B1
des vorderen Randabschnitts 5'. Der Übergang zwischen dem hinteren
Randlappen 5'' und dem vorderen Randabschnitt 5' kann im wesentli chen
bogenförmig sein.
Es ist aber gleichermaßen
möglich,
daß der
hintere Randlappen 5'' im wesentlichen
rechteckig ist.
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Die
Länge L3
jedes hinteren Randlappens 5'' in Längsrichtung
des Sohlenabschnitts 4 entspricht im wesentlichen der halben
Länge L1
des Zuschnitts 2 oder ist größer, wobei die Länge L3 sogar
größer als
die Länge
L1 sein kann.
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Weiter
weist der hintere Randlappen 5'' eine im
wesentlichen parallel zur Längsrichtung
des Sohlenabschnitts 4 verlaufende Längenkante 19 und eine
quer zur Längsrichtung
des Sohlensabschnitts 4 verlaufende Breitenkante 20 auf.
Die Breitenkante 20 verläuft im wesentlichen senkrecht
zur Längsrichtung des
Sohlenabschnitts 4. Die Breitenkante 20 bildet
im allgemeinen den hinteren Abschluß des Zuschnitts 2.
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Die
zwei hinteren Randlappen 5'' bilden einen
Schaft 8 des textilen Fußbekleidungsstücks 1 wie
in 1 und 2 dargestellt.
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Die
Breite B1 der Längsabschnitte 6 sowie die
Breite B3 bzw. die Länge
L3 des hinteren Randlappens 5'' sind
bevorzugt derart gewählt,
daß der Fußrücken 9 eines
Benutzers des textilen Fußbekleidungsstücks 1 im
Tragezustand von denn Rücken 7, welcher
durch die Längsabschnitte 6 gebildet
ist, im wesentlichen vollständig
umschlossen ist und daß der
Unterschenkel bzw. Beinschaft 10 des Benutzers im Tragezustand
durch den Schaft 8, welcher durch die hinteren Randlappen 5'' gebildet ist, im wesentlichen
vollständig
umschlossen ist.
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Vorzugsweise
entspricht die Länge
des Schafts 8 im wesentlichen der Breite B3 des hinteren Randlappens 5''. Bei einer Socke mit kurzem Schaft 8 ist
die Breite B3 daher kleiner als bei einem Strumpf mit entsprechend
langem Schaft 8. Der Durchmesser einer oberen Öffnung 15 des
Schafts 8 wird durch die Länge L3 des hinteren Randlappens 5'' vorgegeben. So ist es möglich, durch
gezielte Auswahl der Breite B3 und/oder der Länge L3 des hinteren Randlappens 5'' und/oder der Breite B1 der Längsabschnitte 6 das textile
Fußbekleidungsstück 1 optimal
einer Fußform bzw.
verschiedenen Fußgrößen an zupassen.
Eine spezifische Anpassung an die Fußform ist gleichermaßen durch
eine spezielle Ausgestaltung des bogenförmigen Übergangs des hinteren Randlappen 5'' und des vorderen Randbereichs 5' möglich. Denn
der bogenförmige Übergang
des hinteren Randlappen 5'' und des vorderen
Randbereichs 5' ist
im Tragezustand einem Übergang
zugewandt, welcher von einem Teil des Fußrückens 9 und einem
dem Fußrücken 9 zugewandten
Bereich des Unterschenkels bzw. Beinschafts 10 gebildet
ist. Die Anpassung des textilen Fußbekleidungsstücks 1 kann
auch über
die Auswahl der Länge
L2 und der Breite B2 des Sohlenabschnitts 4 erfolgen.
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Wie
die 1 bis 3 zeigen, weist das textile
Fußbekleidungsstück 1 eine
durchgehende erste Verbindung 11 im eingangs genannten
Sinne, insbesondere eine Naht, auf. Diese verbindet die Längsabschnitte 6 des
vorderen Randabschnitts 5' und
die zwei hinteren Randlappen 5'' miteinander. Die
erste Verbindung 11 verläuft vorzugsweise gleichzeitig
entlang des Rückens 7 sowie
entlang des durch die hinteren Randlappen 5'' gebildeten
Schafts 8. Dabei ist es besonders bevorzugt, daß die erste Verbindung 11 im
wesentlichen in Längsrichtung
des Sohlenabschnitts 4 verläuft. Mit anderen Worten ist die
erste Verbindung 11 in dem Bereich des textilen Fußbekleidungsstück 1 angeordnet,
welcher dem Fußrücken 9 sowie
dem dem Fußrücken 9 zugewandten
Teil des Beinschafts 10 zugewandt ist. Die erste Verbindung 11 verbindet
sozusagen den Rücken 7 mit
dem Schaft 8 in Längsrichtung
des erfindungsgemäßen Fußbekleidungsstücks 1.
Die erste Verbindung 11 ist vorzugsweise derart angeordnet, daß die erste
Verbindung 11 im wesentlichen mittig entlang des Fußrückens 9 bzw.
des Schafts 8 verläuft.
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Vorzugsweise
weist das textile Fußbekleidungsstück 1 eine
zweite Verbindung 12 im eingangs genannten Sinne, insbesondere
Naht, auf. Die zweite Verbindung 12 verbindet die zwei
hinteren Randlappen 5'' miteinander.
Vorzugsweise verläuft
die zweite Verbindung 12 entlang der dem Rücken 7 abgewandten
Seite des Schafts 8. Wie die 2 zeigt,
kann die zweite Verbindung 12 im wesentlichen senkrecht zum
Sohlenabschnitt 4 verlaufen.
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Es
können
für die
erste bzw. zweite Verbindung 11, 12 verschiedene
Verbindungsarten, insbesondere wie zuvor beschrieben, eingesetzt
werden. Auch können
innerhalb der ersten und/oder zweiten Verbindung 11, 12 als
solcher unterschiedliche Verbindungsarten realisiert sein. So kann
beispielsweise der Anfangsbereich der ersten bzw. zweiten Verbindung 11, 12 anders
ausgebildet sein als die nachfolgenden Bereiche. Es ist auch möglich, die
erste und/oder zweite Verbindung 11, 12 zusätzlich mit
einer Abdeckschicht zu versehen, welche beispielsweise in Form eines
Abdeckstreifens auf die erste und/oder zweite Verbindung 11, 12 aufgebracht,
insbesondere aufgeklebt, sein kann.
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Die
erste und/oder zweite Verbindung 11, 12 sind derart
auf dem textilen Fußbekleidungsstück 1 angeordnet,
daß sie
nicht an stark belasteten bzw. beanspruchten Stellen, wie dem Sohlenabschnitts 4, liegen.
Somit ist der Tragekomfort des textilen Fußbekleidungsstücks 1 durch
die erste und/oder zweite Verbindung 11, 12 im
wesentlichen nicht beeinflußt.
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Das
textile Fußbekleidungsstück kann
insbesondere im Bereich der Anfangsbereiche der ersten bzw. zweiten
Verbindung 11, 12 Raffungsbereiche 17, 18 aufweisen,
wie in den 1 und 2 angedeutet.
Der Zuschnitt 2 und/oder das textile Flächenmaterial 3 können derart
ausgewählt
sein, daß die Größe bzw.
Fläche
der Raffungsbereiche 17, 18 minimiert ist bzw.
die Raffungsbereiche 17, 18 im wesentlichen entfallen.
Dies kann beispielsweise und in nichtbeschränkender Weise durch den Einsatz
eines elastischen bzw. reversibel dehnbaren Flächenmaterials, insbesondere
wie nachfolgend beschrieben, erreicht werden. Die erste und/oder
zweite Verbindung 11, 12 können an den Raffungsbereichen 17, 18 unterschiedlich
zu den übrigen
Bereichen der ersten und/oder zweiten Verbindung 11, 12 ausgebildet sein.
Dies kann beispielsweise durch eine besondere Auswahl der Verbindungsart,
beispielsweise durch eine spezielle Auswahl einer Stichweite der
Naht, erfolgen.
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Das
textile Flächenmaterial 3 kann
ein beliebiges Textilmaterial, vorzugsweise ein luftdurchlässiges und/oder
atmungsaktives Textilmaterial, sein. Nichtbeschränkende Beispiele sind textile
Gewebe, textile Gewirke, textile Gestricke, textile Gelege, textile
Verbundstoffe, textile Vliese und dergleichen. Dabei kann erfindungsgemäß auch ein
reversibel dehnfähiges
bzw. ein elastisches textiles Flächenmaterial 3 verwendet
werden, beispielsweise um die Raffungsbereiche 17, 18 im
Bereich der ersten und/oder zweiten Verbindung 11, 12 zu
minimieren bzw. um ein enges Anliegen des textilen Fußbekleidungsstücks 1 am
Fuß zu
erreichen. Elastische textile Flächenmaterialien
sind dem Fachmann bekannt. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn
das textile Flächenmaterial 3 zu
mindestens 10%, insbesondere zu mindestens 20%, vorzugsweise zu
mindestens 30%, zumindest in eine Richtung gedehnt bzw. gestreckt
werden kann.
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Weiterhin
kann das textile Flächenmaterial 3 ein
Flächengewicht
von 25 bis 300 g/m2, insbesondere 50 bis
250 g/m2, vorzugsweise 75 bis 200 g/m2, aufweisen.
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Erfindungsgemäß ist das
textile Flächenmaterial 3 mit
einem Gift- bzw. Kampfstoffe, wie ABC-Kampfstoffe, adsorbierenden
Material 13 versehen bzw. beaufschlagt. Als Gift- bzw.
Kampfstoffe adsorbierendes Material 13 wird insbesondere
Aktivkohle, vorzugsweise in Form von Aktivkohleteilchen bzw. Aktivkohlefasern,
verwendet.
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Die
guten Trageeigenschaften des erfindungsgemäßen Fußbekleidungsstücks 1 werden
bei Verwendung eines Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierenden Materials 13 auf
Aktivkohlebasis durch die Pufferwirkung der Aktivkohle noch zusätzlich verbessert,
weil die Aktivkohle als Feuchtigkeits- bzw. Wasserspeicher oder
-puffer (z. B. für
Fußschweiß) dient. Bei
Verwendung beispielsweise von Aktivkohleteilchen in Form von Aktivkohlekügelchen
als Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierendes Material 13 können bei einer
Auflage von bis zu ca. 250 g/m2 oder mehr
z. B. bei einem Schweißausbruch
etwa 40 g/m2 Feuchtigkeit gespeichert werden,
die dann wieder nach außen abgegeben
werden können.
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Die
Befestigung bzw. Fixierung des Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierenden
Materials 13 an das textile Flächenmaterial 3 erfolgt
in einer dem Fachmann an sich bekannten Weise, beispielsweise durch
kontinuierlichen oder vorzugsweise diskontinuierlichen Auftrag eines
Klebstoffs auf das textile Flächenmaterial 3,
wobei anschließend
das Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierende Material 13 an
dem Klebstoff fixiert wird. Verwendbare Klebstoffe sind dem Fachmann als
solche bekannt; so können
beispielsweise eingedickte Kunststoffdispersionen, Schmelzkleber
oder auch Reaktivklebstoffe, wie z. B. insbesondere polyurethanbasierte
Ein- oder Zweikomponentensysteme, wie beispielsweise maskierte prepolymere
Diisocyanate, welche über
di- oder polyfunktionelle Amine oder Alkohole vernetzen, eingesetzt
werden. Erfindungsgemäß vorteilhaft
sind solche Kleber, welche im ausgehärteten Zustand atmungsaktiv
sind, z. B. polyurethanbasierte Klebstoffe.
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Zur
Erhöhung
des Tragekomforts, insbesondere zur Vermeidung einer Steifigkeit,
des textilen Flächenmaterials 3,
ist ein diskontinuierlicher, insbesondere ein punktförmiger Klebstoffauftrag
bevorzugt, d. h. das textile Flächenmaterial 3 ist
vorteilhafterweise diskontinuierlich bzw. punktförmig in einem regelmäßigen oder
unregelmäßigen Muster
bzw. Raster mit dem Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 beaufschlagt.
Aufgrund des punktförmigen
Auftrags des Klebers wird die Weichheit, Flexibilität bzw. Dehnbarkeit
und Luftdurchlässigkeit
des textilen Flächenmaterials 3 in
einem hohen Maße
erhalten. Für
eine effiziente Adsorptionsleistung sind bevorzugterweise mindestens
50%, insbesondere mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 70% des textilen
Flächenmaterials 3 mit
dem Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 beaufschlagt.
Die Menge an verwendetem Kleber sollte vorteilhafterweise derart
ausgewählt
sein, daß das
Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierende Material 13 zu mindestens
50%, insbesondere zu mindestens 60%, vorzugsweise zu mindestens
70%, für
die zu adsorbierenden Gift- und
Kampfstoffe frei zugänglich
ist, d. h. nicht vollständig
in den Klebstoff eingedrückt
ist bzw. einsinkt.
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Das
Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierende Material 13 kann beispielsweise
aus diskreten Aktivkohleteilchen, vorzugsweise in Kornform (”Kornkohle”), bestehen.
In diesem Fall beträgt
der mittlere Durchmesser der Aktivkohleteilchen vorzugsweise weniger
als 1,0 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm, bevorzugt weniger als
0,4 mm, besonders bevorzugt weniger als 0,3 mm, beträgt jedoch
im allgemeinen mindestens 0,1 mm. Gemäß dieser Ausführungsform
sind die Aktivkohleteilchen in einer Menge von 5 bis 500 g/m2, insbesondere 10 bis 400 g/m2, vorzugsweise
20 bis 300 g/m2, bevorzugt 25 bis 250 g/m2, besonders bevorzugt 50 bis 150 g/m2, ganz besonders bevorzugt 50 bis 120 g/m2, auf das textile Flächenmaterial 3 aufgebracht.
Geeignete Aktivkohleteilchen weisen eine innere Oberfläche (BET)
von mindestens 800 m2/g, insbesondere von
mindestens 900 m2/g, vorzugsweise von mindestens
1.000 m2/g, bevorzugt im Bereich von 800
bis 1.500 m2/g, auf. Kornkohle, insbesondere
Kugelkohle, hat den entscheidenden Vorteil, daß sie enorm abriebfest und sehr
hart ist, was in bezug auf die Verschleißeigenschaften von großer Bedeutung
ist. Bevorzugterweise beträgt
der Berstdruck für
ein einzelnes Aktivkohleteilchen, insbesondere Aktivkohlekörnchen bzw. -kügelchen
mindestens 5 Newton, insbesondere mindestens 10 Newton, und kann
bis zu etwa 20 Newton erreichen.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform kann
das textile Flächenmaterial 3 mit
Aktivkohlefasern, insbesondere in Form eines Aktivkohleflächenmaterials,
versehen oder beaufschlagt sein. Derartige Aktivkohleflächenmaterialien
können
beispielsweise ein Flächengewicht
von 20 bis 200 g/m2, insbesondere 30 bis
150 g/m2, vorzugsweise 50 bis 120 g/m2, aufweisen. Bei dem Aktivkohleflächenmaterial kann
es sich beispielsweise um ein Aktivkohlefasergewebe, -gewirke, -gelege
oder -verbundstoff, insbesondere auf Basis von carbonisierter und
aktivierter Cellulose bzw. eines carbonisierten und aktivierten Acrylnitrils,
handeln.
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Gleichermaßen ist
es auch möglich,
Aktivkohleteilchen und Aktivkohlefasern miteinander zu kombinieren.
Aktivkohleteilchen haben den Vorteil einer höheren Adsorptionskapazität, während Aktivkohlefasern
eine bessere Adsorptionskinetik aufweisen.
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Zur
Erhöhung
der Adsorptionseffizienz bzw. Adsorptionsleistung besteht die Möglichkeit,
das Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierende Material 13, insbesondere
die Aktivkohleteilchen und/oder Aktivkohlefasern, außerdem mit
mindestens einem Katalysator zu imprägnieren. Erfindungsgemäß geeignete
Katalysatoren sind beispielsweise Enzyme und/oder Metallionen, vorzugsweise
Kupfer-, Silber-, Cadmium-, Platin-, Palladium-, Zink- und/oder
Quecksilberionen. Die Menge an Katalysator kann in weiten Bereichen variieren:
Im allgemeinen beträgt
sie 0,05 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt
2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gift- bzw. Kampfstoffe
adsorbierenden Materials 13.
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Das
Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierende Material 13 ist vorzugsweise
auf der im Tragezustand dem Fuß abgewandten
Seite des textilen Flächenmaterials 3 angeordnet.
Grundsätzlich
ist es auch möglich,
das textile Flächenmaterial 3 beidseitig
mit dem Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 zu
beaufschlagen. Im allgemeinen genügt es jedoch, das textile Flächenmaterial 3 nur
einseitig mit dem Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 zu
beaufschlagen.
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Das
textile Trägermaterial 3 kann
auch als Verbundmaterial ausgebildet sein, wie 6 zeigt. Das
Verbundmaterial weist sozusagen eine Sandwichstruktur auf, bei welcher
das Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierende Material 13 zwischen zwei
textile Trägerlagen 14 angeordnet
ist. Die Materialien für
die textilen Trägerlagen 14 entsprechen
denen des textilen Flächenmaterials 3,
wobei es erfindungsgemäß möglich ist,
die textilen Trägerlagen 14 des
Verbundmaterials unterschiedlich auszubilden. Das Verbundmaterial
als solches sollte gleichermaßen
zu den vorgenannten Zwecken neben einer guten Biegsamkeit auch eine
gewisse Elastizität
aufweisen. Verglichen mit dem einschichtigen textilen Flächenmaterial 3 ist
die Elastizität
des Verbundmaterials insgesamt etwas geringer. Im allgemeinen ist das
Verbundmaterial jedoch insgesamt zu mindestens 5%, vorzugsweise
zu mindestens 10%, zumindest in eine Richtung dehnbar bzw. streckbar.
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Vorzugsweise
sollte das mit dem Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 beaufschlagte
textile Flächenmaterial 3 bzw.
im Fall der Verwendung einer sandwichartigen Struktur das Verbundmaterial
zur Erreichung eines guten Tragekomforts bei 25°C eine Wasserdampfdurchlässigkeit von
mindestens 15 l/m2 pro 24 h, insbesondere
mindestens 20 l/m2 pro 24 h, vorzugsweise
mindestens 25 l/m2 pro 24 h, besonders bevorzugt
mindestens 30 l/m2 pro 24 h oder sogar mehr,
aufweisen (gemessen nach der ”Methode
des umgekehrten Bechers” bzw. ”inverted
cup method” nach
ASTM E 96 und bei 25°C)
(Zu weiteren Einzelheiten zur Messung der Wasserdampfdurchlässigkeit
[water vapour transmission, WVT] vgl. auch McCullough et al. ”A comparison
of standard methods for measuring water vapour permeability of fabrics” in Meas.
Sci. Technol. [Measurements Science and Technology] 14 1402–1408, August
2003). Hierdurch wird ein besonders hoher Tragekomfort gewährleistet.
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Das
mit dem Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 beaufschlagte
textile Flächenmaterial 3 bzw.
im Fall der Verwendung einer sandwichartigen Struktur das Verbundmaterial
sollte zur Erreichung eines guten Tragekomforts zudem einen Wasserdampfdurchgangswiderstand
Ret unter stationären Bedingungen – gemessen
nach DIN EN 31 092:1993 vom Februar 1994 (”Textilien – Physiologische Wirkungen,
Messung des Wärme-
und Wasserdampfdurchgangswiderstandes unter stationären Bedingungen
(sweating guarded-hotplate test)”) bzw. nach gleichlautender
internationaler Norm ISO 11 092 – bei 35°C von höchstens 20 (m2·Pascal)/Watt, insbesondere
höchstens
15 (m2·Pascal)/Watt,
vorzugsweise höchstens
10 (m2·Pascal)/Watt,
besonders bevorzugt höchstens
5 (m2·Pascal)/Watt,
aufweisen.
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Weiterhin
sollte das mit dem Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierenden Material 13 beaufschlagte
textile Flächenmaterial 3 bzw.
im Fall der Verwendung einer sandwichartigen Struktur das Verbundmaterial
zur Erreichung eines guten Tragekomforts eine hohe Luftdurchlässigkeit
aufweisen. Insbesondere sollte die Luftdurchlässigkeit – gemessen nach DIN 53887 – mehr als
200 l/m2 pro Sekunde, vorzugsweise mehr
als 300 l/m2 pro Sekunde, bevorzugt mehr
als 400 l/m2 pro Sekunde, besonders bevorzugt
mehr als 600 l/m2 pro Sekunde, ganz besonders
bevorzugt mehr als 800 l/m2 pro Sekunde,
betragen.
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Zur
Erreichung einer guten Schutzwirkung gegen Gift- und/oder Kampfstoffe
bei gleichzeitig hoher Wasserdampf- und Luftdurchlässigkeit
beträgt die
Barrierewirkung des mit dem Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierenden
Material 13 beaufschlagten textilen Flächenmaterials 3 bzw.
im Fall der Verwendung einer sandwichartigen Struktur des Verbundmaterials
gegenüber
chemischen Kampfstoffen, insbesondere Bis-[2-chlorethyl]sulfid (synonym
auch als Senfgas, Lost oder Gelbkreuz bezeichnet), gemessen nach
CRDEC-SP-84010, Methode 2.2, höchstens
4 μg/cm2 pro 24 h, insbesondere höchstens
3,5 μg/cm2 pro 24 h, vorzugsweise höchstens 3,0 μg/cm2 pro 24 h, besonders bevorzugt höchstens 2,5 μg/cm2 pro 24 h. Hierdurch kann ein außerordentlich
hoher Schutz gegenüber
Gift- bzw. Kampfstoffen erreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen eine textile Fußbekleidungseinheit
in Form einer Socke oder eines Strumpfes, welche das zuvor beschriebene
textile Fußbekleidungsstück 1 und mindestens
ein Verbindungselement (nicht dargestellt) aufweist. Das Verbindungselement
kann mit einer Öffnung 15 eines
Schafts 8 des textilen Fußbekleidungsstücks 1 verbunden
sein. Das Verbindungselement kann einstückig ausgebildet sein und nach Fertigstellung
der erfindungsgemäßen textilen
Fußbekleidungsseinheit
mit der Öffnung 15 des
Schafts 8 verbunden sein. Gleichermaßen ist es möglich, daß das Verbindungselement
zweistückig
ausgebildet ist, wobei das jeweilige Materialstück des Verbindungselements
vor Fertigstellung der textilen Fußbekleidungseinheit mit der
Längenkante 19 jedes
hinteren Randlappens 5'' verbunden ist.
Bei Fertigstellung der textilen Fußbekleidungseinheit können die
Materialstücke
des Verbindungselemente durch Verlängerung der ersten Verbindung 11 und
der zweiten Verbindung 12 miteinander verbunden werden.
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Das
Verbindungselement der erfindungsgemäßen textilen Fußbekleidungseinheit
kann beispielsweise ein Abschlußbund,
vorzugsweise mit elastischen Eigenschaften, sein. Die erfindungsgemäße Fußbekleidungseinheit
steht im Bereich des elastischen Abschlußbundes in Kontakt mit dem
Unterschenkel bzw. dem Beinschaft 10. Hierdurch wird ein
Verrutschen der textilen Fußbedec kungseinheit vermieden
bzw. ein verbesserter Schutz gegenüber Gift- bzw. Kampfstoffen
aufgrund des zusätzlichen Abdichteffekts
gewährleistet.
Das Material für
das Verbindungselement kann auch das Gift- bzw. Kampfstoffe adsorbierende
Material 13, insbesondere wie zuvor definiert, enthalten.
Erfindungsgemäß kann das
Verbindungselement gleichermaßen
und in nichtbeschränkender
Weise als Stulpe bzw. als Reiß- oder
Klettverschluß ausgebildet
sein, wodurch eine effektive und sichere Verbindung mit anderen
Bekleidungsgegenständen,
wie beispielsweise Hosen, Unterhosen oder Schuhen, erreicht werden
kann. Die erfindungsgemäße Fußbekleidungseinheit
kann somit Bestandteil beispielsweise eines (Ganzkörper-)Schutzanzuges
sein.
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Das
erfindungsgemäße textile
Fußbekleidungsstück bzw.
die erfindungsgemäße Fußbekleidungseinheit
bieten einen effizienten Schutz gegenüber Gift- und Kampfstoffen bei gleichzeitig ausgezeichnetem
Tragekomfort. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es gelungen,
ein textiles Fußbekleidungsstück bzw.
eine textile Fußbekleidungseinheit bereitzustellen,
welche aufgrund einer Reihe von gezielten Maßnahmen, wie insbesondere spezieller
Zuschnitt, Anzahl und Anordnung der Verbindungen, spezieller Auswahl
des textilen Flächenmaterials etc.,
die entscheidenden Vorteile eines hohen Tragekomforts mit denen
eines hohen Schutzes gegenüber
Gift- bzw. Kampfstoffen vereint. Denn durch die geringe Anzahl an
Verbindungen und ihrer speziellen Anordnung ist es erfindungsgemäß gelungen,
die Anzahl möglicher
Druckstellen und potentieller Durchbruchstellen für Kampf-
bzw. Giftstoffe zu minimieren. Aufgrund des einfachen Aufbaus im
Zusammenhang mit der Verwendung einstückiger Zuschnitte sind das
erfindungsgemäße Fußbekleidungsstück sowie
dessen Herstellung deutlich vereinfacht und daher ausgesprochen
kostengünstig.
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Das
textile Fußbekleidungsstück bzw.
die Fußbekleidungseinheit
weist eine hervorragende Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit
und somit eine hohe Atmungsaktivität auf, wodurch der Tragekomfort
zusätzlich
verbessert wird. Auch unter hoher körperlicher Belastung kann Feuchtigkeit,
insbesondere in Form von Körperschweiß, wirksam
vom Fuß abgeführt werden.
Dieser Effekt wird durch die hohe Luftdurchlässigkeit effektiv unterstützt. Somit
bleibt die Haut auch bei stärkerer
Belastung angenehm trocken, so daß sie insbesondere nicht durchweicht.
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Durch
die spezielle Anordnung der Verbindungen bzw. Nähte des textilen Fußbekleidungsstücks bzw.
der Fußbekleidungseinheit
einerseits und durch die hohe Atmungsaktivität andererseits wird eine Blasenbildung
und/oder Schwielenbildung im Bereich des Fußes wirksam unterbunden.
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Aufgrund
der vorgenannten Eigenschaften eignet sich das erfindungsgemäße textile
Fußbekleidungsstück bzw.
die erfindungsgemäße textile
Fußbekleidungseinheit
insbesondere für
den militärischen
Einsatz oder den ABC-Einsatz
(z. B. in Form einer Militärsocke
oder eines Militärstrumpfes).
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Infolge
der hohen Effizienz der Schutzfunktion des erfindungsgemäßen Fußbekleidungsstücks bzw.
der erfindungsgemäßen Fußbekleidungseinheit können in
bezug auf zu tragende Schuhe atmungsaktive Materialien, wie z. B.
Leder, eingesetzt werden, so daß sich
auf diese Weise der Tragekomfort noch erhöhen läßt, ohne daß der Träger des erfindungsgemäßen Fußbekleidungsstücks bzw.
der erfindungsgemäßen Fußbekleidungseinheit
einer erhöhten
Gefährdung
durch die Verwendung eines atmungsaktiven Schuhmaterials ausgesetzt
wäre.
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Die
Herstellung des erfindungsgemäßen Fußbekleidungsstücks bzw.
der erfindungsgemäßen Fußbekleidungseinheit
kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Diese ist dem mit der
Herstellung von Fußbekleidungsstücken, insbesondere
von Socken oder Strümpfen,
befaßten
Fachmann bestens bekannt. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Fußbekleidungsstück bzw.
die erfindungsgemäße Fußbekleidungseinheit
hergestellt werden, indem zunächst
ein Zuschnitt, insbesondere wie zuvor beschrieben, aus einem textilen
Flächenmaterial,
insbesondere wie zuvor beschrieben, angefertigt wird und dieser
Zuschnitt derart verbunden wird, daß Längsabschnitte des Zuschnitts
einen Rücken
des textilen Fußbekleidungsstücks und
zwei hintere Randabschnitte einen Schaft des textilen Fußbekleidungsstücks bilden.
Im Rahmen der Herstellung wird das textile Flächenmaterial mit einem Gift-
und/oder Kampfstoffe adsorbierenden Material, insbesondere wie zuvor
beschrieben, beauf schlagt, um die Schutzwirkung gegenüber Gift-
und oder Kampfstoffe weiter zu erhöhen. In bezug auf die Herstellung
gelten die obigen Ausführungen
betreffend das erfindungsgemäße Fußbekleidungsstück bzw.
die erfindungsgemäße Fußbekleidungseinheit
entsprechend.
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Weitere
Ausführungen,
Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann
beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar,
ohne daß er
dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.