DE102005019449A1 - Formteil und Sanierungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Ein Formteil (10) zur Auskleidung des Übergangsbereichs (B) zwischen einem Abwasserkanalrohr (A) und einem darin einmündenden Hausanschlußrohr (H) hat einen in das Hausanschlußrohr (H) einführbaren und an dessen Innenfläche (F) anlegbaren schlauchförmigen Abschnitt (20) aus einem dehnbaren Gewebematerial und einen an die Innenfläche (I) des Abwasserkanalrohres (A) anlegbaren kragenförmigen Abschnitt (30). Letzterer ist, um den Übergangsbereich zwischen dem Abwasserkanalrohr und dem Hausanschlußrohr zuverlässig abdichten zu können, formstabil ausgebildet und zur Anbindung des schlauchförmigen Abschnitts (20) mit einem Rohr- oder Halsansatz (34) versehen. Der schlauchförmige Abschnitt (20) wird mit einem aushärtbaren Harz, insbesondere einem Mehrkomponenten-Kunstharz, getränkt, während der kragenförmige Abschnitt (30) mit einem Harzkleber in Form einer pastösen oder thixotropen Masse bestrichen wird. Anschließend setzt man den kragenförmigen Abschnitt (30) mit der den Kleber tragenden Seite (32) auf die Innenfläche (I) des Abwasserkanalrohres (A) auf und führt den schlauchförmigen Abschnitt (20) in das Hausanschlußrohr (H) ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Sanierungsverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 20.
  • Bei der Sanierung von im Erdreich verlegten Abwasserkanälen wird auf den Innenflächen der beschädigten Kanalrohre ein Auskleidungsschlauch aufgebracht. Dieser besteht beispielsweise aus einem dehnbaren Faservlies, das mit einem aushärtbaren Kunstharz (Harzkleber) getränkt ist und formschlüssig mit der Wandung des Altrohres verpreßt wird. Nach dem Aushärten des Harzklebers werden die in den Hauptkanal einmündenden Hausanschlußkanäle wieder freigelegt, indem die aufgebrachte Auskleidung an den entsprechenden Stellen auf- bzw. ausgeschnitten wird.
  • Damit in den Hausanschlußbereichen kein Wasser zwischen das Altrohr und den Auskleidungsschlauch gelangen kann, schlägt DE 39 29 558 A1 vor, diese Übergangszonen mit einem rohrförmigen Auskleideformteil wasserdicht abzuschließen. Letzteres besteht aus einem dehnbaren Faservlies, das an einem Ende mit einem ebenfalls elastischen Kragen versehen ist und zur Festlegung an den Rohrleitungen mit Kunstharz getränkt wird. Zur Montage zieht man das Formteil mit einem sogenannten Röhrenaal in den Hausanschlußkanal ein. Anschließend wird eine Blase in das Kanalrohr eingesetzt, mit der das Auskleideformteil bis zum Aushärten des Harzklebers an die Innenwandungen angepreßt wird. Dabei soll sich der rohrförmige Abschnitt des Auskleideformteils flächenbündig an der Innenfläche des Hausanschlußkanals und der Kragen an der Innenfläche des Hauptkanals anlegen.
  • Von Nachteil hierbei ist, daß sich der Kragen des Auskleideformteils oft nicht zuverlässig an der Innenwandung des Hauptkanals anlegen läßt. Er schlägt Falten oder das gesamte Formteil wird zu weit in den Hausanschlußkanal eingezogen oder eingeschoben, so daß der Kragen den Übergangsbereich nicht mehr vollständig abdecken kann. Undichtigkeiten sind die Folge. Zudem kann sich die Querschnittsöffnung des Hausanschlußrohres verengen.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Formteil zu schaffen, das mit einfachen Mitteln kostengünstig aufgebaut ist und den Übergangsbereich zwischen einem Hauptkanalrohr und einem Hausanschlußkanalrohr bei stets gleichbleibender Größe zuverlässig abdichtet. Das Formteil soll ferner einfach zu handhaben und stets paßgenau in das Hausanschlußkanalrohr einbringbar sein.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 20 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 19 und 21 bis 31.
  • Bei einem Formteil zur Auskleidung des Übergangsbereichs zwischen einem Abwasserkanalrohr und einem darin einmündenden Hausanschlußrohr, mit einem in das Hausanschlußrohr einführbaren und an dessen Innenfläche anlegbaren schlauchförmigen Abschnitt und mit einem an die Innenfläche des Abwasserkanalrohres anlegbaren kragenförmigen zweiten Abschnit, sieht die Erfindung vor, daß der kragenförmige Abschnitt formstabil ausgebildet ist.
  • Der in sich stabile kragenförmige Abschnitt des Formteils legt sich mithin stets flächig an die Innenfläche des Abwasserkanalrohrs an, ohne daß das Formteil zu weit in das Hausanschlußrohr hinein gleiten oder von der Kante abrutschen kann. Der Kragen schlägt auch keine Falten mehr, die Leckkanäle bilden oder den verbleibenden Durchmesser der sanierten Hausanschlußöffnungen verengen könnten. Der formstabile Kragen sorgt vielmehr für einen stets präzisen und dauerhaft dichten Sitz des Formteils im Übergangsbereich vom Hauptkanal in den Hausanschlußkanal. Dabei wird auch der oft zwischen dem Kanalrohr und einer gegebenenfalls neu eingebrachten Sanierungswandung entstehende Ringspalt zuverlässig abgedichtet. Das gesamte Formteil läßt sich überdies rasch und präzise montieren, nicht zuletzt weil sich auch der zylinderförmige Abschnitt aufgrund des formgebenden Kragens faltenfreil in das Hausanschlußrohr einbringen läßt.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Formteils stellen sich wie folgt dar:
    • • Die Fertigung des kragenförmigen Abschnitts als Spritzgußteil ermöglicht eine äußerst rationelle und damit kostengünstige Fertigung.
    • • Die Verwendung eines thixotropen oder pastösen Klebers in Kombination mit dem Formteil vereinfacht dessen Handhabung ganz erheblich. Zum einen läßt sich der Kleber rasch und einfach auftragen. Er tropft er nicht ab und sorgt zudem für einen gleichmäßigen Schichtauftrag. Dadurch kann der Kleber Unebenheiten an der Innenfläche des Abwasserkanalrohres ausgleichen.
    • • Das vorgesehene Beschriftungsfeld ermöglicht eine spätere Identifizierung des Formteils, was bei der Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen von großer Bedeutung sein kann.
  • Bei einem Verfahren zur Sanierung wenigstens eines Übergangsbereichs zwischen einem Abwasserkanalrohr und einem darin einmündenden Hausanschlußrohr mit einem Formteil, sieht die Erfindung ferner vor, daß ein schlauchförmiger Abschnitt des Formteils mit einem Harzkleber getränkt und ein formstabiler kragenförmiger Abschnitt des Formteils mit einem thixotropen oder pastösen Harzkleber bestrichen wird und daß der kragenförmige Abschnitt mit der den Kleber tragenden Seite auf die Innenfläche des Abwasserkanalrohres aufgesetzt und der schlauchförmige Abschnitt in ein Hausanschlußrohr eingeführt wird.
  • Der formstabile und bevorzugt an das Abwasserkanalrohr formangepaßte Kargen sorgt dafür, daß das Formteil stets rasch und präzise in das Hausanschlußrohr eingesetzt werden kann. Um den Kragen mit der Innenfläche des Kanalrohrs verkleben zu können, wird ein thixotroper oder pastöser Harzkleber aufgetragen, der nicht nur gut auf der Kragenfläche haftet, sondern zudem auch Unebenheiten des Kanalrohres oder kleinere Risse oder Spalte problemlos abdecken bzw. ausfüllen kann. Der an dem Kragen befestigte zweite Abschnitt wird mit einem fließfähigen Harzkleber getränkt und nach dem Anbringen des Kragens an der Innenfläche des Abwasserkanalrohres in das Hausanschlußrohr eingeführt. Der Kragen stellt dabei sicher, daß das Formteil nicht zu weit in das Hausanschlußrohr hinein geraten kann. Er sorgt vielmehr für einen dauerhaft guten Sitzt und eine ebensolche Abdichtung des Übergangsbereichs.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der für den Antrieb des Packers verwendete Fahrwagen mehrfach genutzt werden kann. Dies ermöglicht eine äußerst rationelle und kostengünstige Sanierung, insbesondere von Abwasserkanalrohren mit einer Vielzahl an Hausanschlüssen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schrägansicht eines Formteils,
  • 2 eine Teil-Schnittansicht eines Übergangsbereichs zwischen einem Abwasserkanalrohr und einem Hausanschlußrohr mit dem in das Hausanschlußrohr eingesetzen Formteil von 1,
  • 3 eine Teil-Schnittansicht eines Übergangsbereichs zwischen einem Abwasserkanalrohr und einem Hausanschlußrohr mit dem auf einen Packer aufgesetzten Formteil,
  • 4 das auf den Packer aufgesetzte Formteil vor dem Anpressen an die Innenflächen der Kanalrohre,
  • 5 den Packer von 3 während des Anpressens des Formteils gegen die Innenflächen der Kanalrohre und
  • 6 das vollständig in den Übergangsbereich eingebrachte Formteil.
  • Das in 1 allgemein mit 10 bezeichnete Formteil 10 dient zur Auskleidung eines Übergangsbereichs B zwischen einem im Erdreich verlegten Abwasserkanalrohr A (Hauptkanalrohr) und einem darin einmündenden Hausanschlußrohr H. Es hat einen schlauchförmigen Abschnitt 20, der axial in das Hausanschlußrohr H eingeführt wird, sowie endseitig einen kragenförmigen Abschnitt 30, der flächenbündig an der Innenfläche I des Abwasserkanalrohres A angebracht wird.
  • Der schlauchförmige Abschnitt 20 ist bevorzugt als ein- oder mehrschichtiger Gewebeschlauch ausgebildet, der aus einem dehnbaren Gewebematerial, beispielsweise einem Polyesternadelfilz gefertigt ist. Er wird zur Festlegung an der Innenfläche F des Hausanschlußrohres H mit einem aushärtbaren flüssigen Harzkleber getränkt. An der Innenseite 21 des Gewebeschlauchs 20 kann eine Beschichtung 22 aus einem dehnbaren, feuchtigkeitsdichten Material aufgebracht sein, beispielsweise eine Folie aus Polyurethan, Polyvinylchlorid oder Polypropylen.
  • Der Harzkleber zum Tränken des Gewebeschlauchs 20 ist bevorzugt ein Zwei-Komponenten-Polyurethanharz oder ein Zwei-Komponenten-Epoxydharz.
  • Der kragenförmige Abschnitt 30 ist in sich formstabil und vorzugsweise als Zylinderwand-Abschnitt 33 ausgebildet, dessen (nicht näher bezeichneter) Außenradius im wesentlichen dem (ebenfalls nicht benannten) Innenradius des Hauptkanalrohres A entspricht (siehe 2). Im Kragen 30 ist eine Öffnung 31 eingebracht, an deren Umfangsrand ein rohrförmiger Halsansatz 34 ausgebildet ist. Die Öffnung 31 im Kragen 30 bildet die spätere Öffnung für den sanierten Hausanschluß H.
  • Der sich über den Kragen 30 erhebende Halsabschnitt 34 dient zur Aufnahme und Festlegung des Gewebeschlauchs 20, der beispielsweise mit der Wandung des Halsabschnitts 34 verklebt, vernäht oder verpreßt wird. Man kann aber auch eine Kombination der genannten Verbindungsmethoden wählen. Der kragenförmige Abschnitt 30 wird zur Festlegung an der Innenfläche I des Abwasserkanalrohres A mit einem Harzkleber bestrichen, der bevorzugt thixotrop eingestellt ist oder eine pastöse Konsistenz mit einer relativ hohen Viskosität aufweist.
  • Der formstabile Kragen 30 ist bevorzugt ein Kunststoff-Spritzgußteil, das – je nach Sanierungsobjekt – mit unterschiedlichen Abmessungen gefertigt wird. Es kann beispielsweise in Hausanschlußrohren H mit Nennweiten von DN 100 bis DN 200 eingesetzt werden. Der Durchmesser der Öffnung 31 liegt hierbei zwischen 80 mm und 180 mm. Der Radius des Zylinderwand-Abschnitts 33 richtet sich nach den Abmessungen des vorhandenen Abwasserkanalrohres A, das Nennweiten zwischen DN 200 und DN 600 aufweisen kann.
  • Als Spritzgußmaterial wird beispielsweise PVC oder ein glasfaserverstärktes Material verwendet. Letzteres enthält bevorzugt Gießharzformstoffe auf Harzbasis wie beispielsweise ungesättigte Polyesterharze, Epoxidharze, Methylacrylatharze, Phenacrylatharze oder Isocyanatharze.
  • Zum Verkleben des vorgeformten Kragens 30 mit der Innenfläche I des Abwasserkanalrohres A wird sowohl der Zylinderwand-Abschnitt 33 als auch der Halsabschnitt 34 mit einem thixotropen oder pastösen Kleber bestrichen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um ein thixotrop eingestelltes Polyurethanharz oder ein thixotrop eingestelltes Epoxydharz. Denkbar ist auch die Verwendung einer pastösen Spachtelmasse auf Epoxydharzbasis. Wichtig ist, daß der Harzkleber während des Einbringens des Formteils 10 in die Kanalrohre A, H an der Oberfläche 32 des Kragens 30 haften bleibt und bis zum Ansetzen des Kragens 30 an der Innenfläche I des Kanalrohres A eine etwa gleichmäßige Schichtdicke beibehält. Dadurch ist sichergestellt, daß der Kragen 30 dauerhaft fest mit dem Kanalrohr A verklebbar ist. Ferner werden durch den Kleber gegebenenfalls vorhandene Unebenheiten ausgeglichen.
  • Damit das Formteil 10 eine ingesamt gleichmäßige Wandstärke aufweist, ist die Dicke der Wandung des Halsabschnitts 34 dünner als die Wandstärke des Zylinderwand-Abschnitts 33. Die Dicke des Gewebematerials für den Schlauch 20 ist ebenfalls dünner als die Wandstärke des Zylinderwand-Abschnitts 33, wobei die Gesamtdicke von Schlauchmaterial und der Wandung des Halsabschnitts 34 etwa der Dicke des Zylinderwand-Abschnitts 33 entspricht.
  • Die Dicke des Gewebematerials für den Schlauch 20 liegt (einschließlich der Beschichtung 22) vorzugsweise zwischen 3 mm und 6 mm. Die Wandstärke des Halsabschnitts 34 liegt bevorzugt bei etwa 1 mm, so daß die Gesamtdicke des Formteils 10 im Bereich des Halsabschnitts 34 etwa 4 mm bis 7 mm beträgt. Der Zylinderwand-Abschnitt 33 des Kragens 30 hat eine Sträke von etwa 3 mm bis 6 mm.
  • Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Formteil 10 in Rohre A, H aus allen gängigen Materialien eingebaut werden kann, wobei die verwendeten Harzkleber auf das jeweils vorhandene Rohrmaterial abstimmbar sind, so daß eine kraft- und formschlüssige Verbindung entsteht, die eine dauerhaft dichte Anbindung der Hausanschlußrohre H an ein Abwasserkanalrohr A gewährleistet. Die Spritzgußteile 30 und die zugehörigen Gewebeschläuche 20 bilden dabei in Verbindung mit den jeweils zugeordneten Klebern ein Baukastensystem, aus dem – je nach Objekt – die passende Kombination ausgewählt werden kann.
  • Um gegebenenfalls entstehende Gewährleistungsansprüche prüfen und bewerten zu können, ist an dem schlauchförmigen und/oder kragenförmigen Abschnitt 20, 30 des Formteils 10 ein Beschriftungsfeld 40 vorgesehen, auf dem eine registrierte, fortlaufende Nummer sowie ein Datum aufgebracht ist. Anhand dieser Nummer kann man jederzeit sowohl das Formteil 10 als auch die mit diesem ausgelieferten Harzkleber ermitteln. Ferner läßt sich feststellen, wann das Formteil-Set hergestellt und/oder ausgeliefert worden ist.
  • Für den Einbau des Formteils 10 wird ein sogenannter Packer P verwendet. Dieser hat – wie 3 zeigt – eine Hauptkammer K in Form eines Gummihohlkörpers zum Anpressen des kragenförmigen Abschnitts 30 des Formteils 10 an die Innenfläche I des Abwasserkanalrohres A, und eine Lateralkammer L in Form einer seitlichen Ausbuchtung zum Anpressen des schlauchförmigen Abschnitts 20 des Formteils 10 an die Innenfläche F des Hausanschlußrohres H. Die Hauptkammer K kann über einen (nicht dargestellten) Ventilanschluß mit Druckluft beaufschlagt und anschließend wieder entlüftet werden. Für die Lateralkammer L ist ein separater (ebenfalls nicht gezeigter) Luftdruckanschluß vorgesehen, so daß beide Kammern K, L unabhängig voneinander bedient werden können. Der Packer P ist mit einem (schematisch angedeuteten) Fahrgestell G versehen, das sich mit Rädern R an der Innenfläche I des Abwasserkanalrohres A abstützt. Die Hauptkammer K ist in dem Fahrgestellt G axial drehbar gelagert, damit die Lateralkammer L jeden beliebigen Umfangswinkel anfahren und axial in den gewünschten Hausanschlußkanal H eindringen kann.
  • Zum Einbringen des Packers P in das Abwasserkanalrohr A ist ein (nicht dargestellter) motorisch angetriebener Fahrwagen vorgesehen. Dieser hat eine (gleichfalls nicht gezeigte) Kupplung, die mit einem korrespondierenden Gegenstück am Packer P zusammenwirkt. Über die Kupplung wird der Packer mit der notwendigen Druckluft versorgt. Zusätzliche Stromanschlüsse können das System ergänzen. Eine an dem Fahrwagen montierte Kamera ermöglicht die Beobachtung der Sanierungsarbeiten mit dem Packer P innerhalb der Kanalrohre A, H von außen.
  • Der Ablauf der Seiteneinlaufsanierung stellt sich wie folgt dar:
    Der Packer P wird zunächst mit einer (nicht dargestellten) Schutzfolie umwickelt und zusätzlich mit Silikon eingesprüht. Anschließend wird der Packer P über die Kupplung mit dem Fahrwagen verbunden und z.B. über einen Revisionsschacht in das Abwasserkanalrohr A eingebracht.
  • Der für das Hausanschlußrohr H und den Filzschlauch 20 geeignete Harzkleber wird vorbereitet und angerührt. Das Gewebematerial des Schlauchs 20 wird mit dem Harzkleber getränkt. Ferner wird der für die Verbindung zwischen dem Abwasserkanalrohr A und dem Kragen 30 geeignete Harzkleber vorbereitet und angerührt. Die später zur Innenfläche I des Kanalrohrs A ausgerichtete Fläche 32 wird mit dem thixotrop eingestellten Kleber gleichmäßig dick bestrichen, z.B. mittels einer Spachtel oder einem Pinsel. Dabei ist es zweckmäßig nicht nur den Zylinderwand-Abschnitt 33 des Kragens 30 zu beschichten, sondern auch den Halsansatz 34.
  • Das nun vollständig vorbereitete Formteil 10 wird nun auf die Lateralkammer L des mit der Schutzfolie umhüllten Packers P aufgesetzt. Dieser wird von dem Fahrwagen in das Kanalrohr A eingefahren. Die Lateralkammer L wird dabei entgegen der Fahrtrichtung nach hinten umgelegt (siehe 3).
  • Der Packer P wird – unter Kamerabeobachtung – soweit in das Kanalrohr A eingefahren, bis die Lateralkammer L – wie 4 zeigt – unter bzw. in dem zu sanierenden Übergangbereich B positioniert ist. Anschließend wird zunächst die Hauptkammer K mit Druckluft beaufschlagt, wodurch das Formteil 10 mit dem Zylinderwand-Abschnitt 33 des Kragens 30 gegen die Innenfläche I des Kanalrohrs A gepreßt wird. Der auf dem Kragen 30 aufgetragene Kleber verteilt sich gleichmäßig, so daß eine formschlüssige Verbindung entsteht (siehe 5). Im Anschluß daran wird die Lateralkammer L über die Kupplung des Fahrwagens mit Druckluft gefüllt, so daß der an dem Kragen 30 befestigte Schlauch 20 in das Hausanschlußrohr H eingebracht und an dessen Innenfläche F angelegt wird. Der in dem Gewebe des Schlauchs 20 befindliche Kleber sorgt auch hier für eine formschlüssige Verbindung.
  • Sind alle Kammern K, L mit Druckluft gefüllt, wird der Fahrwagen von dem Packer P abgekuppelt und aus dem Kanalrohr A herausgefahren. Er kann nun einen weiteren mit einem Formteil 10 bestückten Packer P aufnehmen und zu einem weiteren Übergangsbereich B fahren. Mit dem Fahrwagen können mithin während der Aushärtezeit der Kleber weitere Hausanschlüsse saniert werden.
  • Nach Ablauf der Aushärtezeit des zuletzt eingebrachten Formteils 10 wird der Fahrwagen nacheinander an sämtliche im Kanalrohr A positionierten Packer P angekuppelt. Dabei werden die Kammern K, L entlüftet und von dem jeweiligen Formteil 10 gelöst. Anschließend zieht der Fahrwagen jeden Packer P einzeln aus dem Kanalrohr A heraus. Die in den Übergangsbereichen B zwischen dem Abwasserkanalrohr A und den darin einmündenden Hausanschlußrohren H eingebrachten Formteile 10 verbleiben im Kanalsystem. Die Seiteneinläufe sind saniert (siehe 6).
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann man das Formteil 10 nicht nur in bestehende Rohre A, H einbauen. Sowohl das Abwasserkanalrohr A als auch das Hausanschlußrohr H können bereits mit einer separaten Rohrauskleidung (Inliner) saniert worden sein. In diesem Fall werden der Schlauch 20 und der Kragen 30 mit der jeweiligen Rohrauskleidung verklebt.
  • Der schlauchförmige Abschnitt 20 kann während des Spritzgießprozesses randseitig in den kragenförmigen Abschnitt 30 eingegossen werden. Eine solche Verbindung hält selbst extrem hohen Belastungen problemlos stand.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der kragenförmige Abschnitt 30 nicht als Spritzgußteil vorgefertigt wird, sondern wie der schlauchförmige Abschnitt 20 aus einem Gewebematerial besteht, wobei in dem Gewebematerial radial und/oder in Umfangsrichtung Stäbe, Drähte, Leisten o.dgl. eingenäht und/oder eingewebt sind. Auch hierdurch wird sichergestellt, daß sich der Kragen 30 beim Einbringen des Formteils 10 stets formschlüssig an die Innenfläche I des Kanalrohres A anlegt und das Formteil 10 in der Hausanschlußöffnung sichert. Die verbleibende Elastizität des Kragens 30 gleicht dabei – wie auch der Kunststoffkragen – Ungenauigkeiten in den Rohren A aus. Der kragenförmige Abschnitt 30 aus Gewebematerial wird bevorzugt mit einem aushärtbaren Harz getränkgt. Man kann den Kragen aber auch ergänzend oder alternativ mit einem Kunstharzkleber bestreichen, der bevorzugt thixotrop eingestellt ist.
  • Eine noch andere Alternative sieht vor, daß der kragenförmige Abschnitt 30 aus einem Gewebematerial gefertigt wird, in das radial und/oder in Umfangsrichtung Nahtwülste eingebracht sind. Diese sorgen ebenfalls für die erforderliche Eigenstabilität des Kragens 30, der stets vollflächig in dem Kanalrohr A eingebracht werden kann und dabei verhindert, daß sich Falten bilden oder daß das Formteil 10 zu weit in das Hausanschlußrohr H gelangt.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • A
    Abwasserkanalrohr
    B
    Übergangsbereich
    F
    Innenfläche (Hausanschlußrohr)
    H
    Hausanschlußrohr
    I
    Innenfläche (Abwasserkanalrohr)
    K
    Hauptkammer
    L
    Lateralkammer
    P
    Packer
    10
    Formteil
    20
    schlauchförmiger Abschnitt/Gewebeschlauch
    21
    Innenseite
    22
    Beschichtung
    30
    kragenförmiger Abschnit/Kragen
    31
    Öffnung
    32
    Oberfläche/Seite mit Kleber
    33
    Zylinderwand-Abschnitt
    34
    Rohr-/Halsansatz
    40
    Beschriftungsfeld

Claims (31)

  1. Formteil (10) zur Auskleidung des Übergangsbereichs (B) zwischen einem Abwasserkanalrohr (A) und einem darin einmündenden Hausanschlußrohr (H), mit einem in das Hausanschlußrohr (H) einführbaren und an dessen Innenfläche (F) anlegbaren schlauchförmigen Abschnitt (20) und mit einem an die Innenfläche (I) des Abwasserkanalrohres (A) anlegbaren kragenförmigen Abschnit (30), dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) formstabil ausgebildet ist.
  2. Formteil noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) aus Kunststoff gefertigt ist.
  3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) aus einem glasfaserverstärkten Material gefertigt ist.
  4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) ein Spritzgußteil ist.
  5. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) aus einem Gewebematerial gefertigt ist, wobei in dem Gewebematerial radial und/oder in Umfangsrichtung Stäbe, Drähte, Leisten o.dgl. eingenäht und/oder eingewebt sind.
  6. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) aus einem Gewebematerial gefertigt ist, in das radial und/oder in Umfangsrichtung Nahtwülste eingebracht sind.
  7. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) zur Anbindung des schlauchförmigen Abschnitts (20) mit einem Rohr- oder Halsansatz (34) versehen ist.
  8. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Abschnitt (20) und der kragenförmige Abschnitt (30) miteinander verklebt, vernäht und/oder verpreßt sind.
  9. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Abschnitt (20) randseitig in den kragenförmigen Abschnitt (30) eingegossen ist.
  10. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Abschnitt (20) aus einem dehnbaren Gewebematerial besteht.
  11. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Abschnitt (20) mit einem aushärtbaren Harz, insbesondere einem Mehrkomponenten-Kunstharz, getränkt ist.
  12. Formteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebematerial mehrschichtig ausgebildet ist.
  13. Formteil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebematerial mit einer dehnbaren, flüssigkeitsdichten Folie beschichtet ist.
  14. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) mit einem aushärtbaren Harz, insbesondere einem Mehrkomponenten-Kunstharz, getränkt ist.
  15. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenförmige Abschnitt (30) mit einem Harzkleber beschichtet ist.
  16. Formteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzkleber eine pastöse Masse ist.
  17. Formteil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzkleber thixotrop ist.
  18. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige und/oder der kragenförmige Abschnitt (20, 30) mit einem Beschriftungsfeld (40) versehen sind.
  19. Formteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsfeld (40) mit einer registrierten, fortlaufenden Nummer und/oder einem Datum versehen ist.
  20. Verfahren zur Sanierung wenigstens eines Übergangsbereichs (B) zwischen einem Abwasserkanalrohr (A) und einem darin einmündenden Hausanschlußrohr (H) mit einem Formteil (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein schlauchförmiger Abschnitt (20) des Formteils (10) mit einem Harzkleber getränkt und ein formstabiler kragenförmiger Abschnitt (30) des Formteils (10) mit einem thixotropen oder pastösen Harzkleber bestrichen wird und daß der kragenförmige Abschnitt (30) mit der den Kleber tragenden Seite (32) auf die Innenfläche (I) des Abwasserkanalrohres (A) aufgesetzt und der schlauchförmige Abschnitt (20) in ein Hausanschlußrohr (H) eingeführt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Abschnitt (20) und der kragenförmige Abschnitt (30) bis zum Aushärten der Harzkleber gegen die Innenflächen (I, F) der Kanalrohre (A, H) gepreßt werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (20, 30) mit einem Packer (P), einer Blase o.dgl. angepreßt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (P) eine Hauptkammer (K) zum Anpressen des kragenförmigen Abschnitts (30) des Formteils (10) an die Innenfläche (I) des Abwasserkanalrohres (A) und eine Lateralkammer (L) zum Anpressen des schlauchförmigen Abschnitts (20) des Formteils (10) an die Innenfläche (F) des Hausanschlußrohres (H) aufweist.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Kleber versehene Formteil (10) auf den Packer (P), insbesondere auf die Lateralkammer (L) aufgesetzt wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (P) vor dem Aufsetzen des Formteils (10) mit einer Schutzfolie versehen wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (P) an einen motorisch angetriebenen Fahrwagen angekuppelt, zusammen mit diesem in das Abwasserkanalrohr (A) eingesetzt und bis zu dem zu sanierenden Übergangsbereich (B) gefahren wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Hauptkammer (K) des Packers (P) mit Druckluft beaufschlagt und anschließend die Lateralkammer (L) des Packers (P) mit Druckluft beaufschlagt wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anpressen des Formteils (10) der Fahrwagen von dem Packer (P) abgekuppelt wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (P) bis zum vollständigen Aushärten der Harzkleber am zu sanierenden Übergangsbereich (B) im Kanalrohr (A) verbleibt.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrwagen zur Sanierung eines weiteren Übergangsbereichs (B) wenigstens einen weiteren Packer (P) in das Kanalrohr (A) einbringt.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrwagen nach dem Aushärten der Harzkleber bzw. der Formteile (10) nacheinander an den Packern (P) ankuppelt, diese entlüftet und aus dem Kanalrohr (A) entfernt.
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