DE19958833A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden einer Rohrleitung oder eines Kanals - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden einer Rohrleitung oder eines Kanals

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (3) mit einem mittels Klebstoff an der Innenwand der Rohrleitung haftenden Gewebeschlauch (4). Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird zunächst ein Klebstoff mit langer Topfzeit in den beschichteten Gewebeschlauch eingefüllt, dann der Schlauch unter Umstülpen in die Rohrleitung oder den Kanal eingebracht, im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches ein Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit auf die Innenwand der Rohrleitung in möglichst kurzer Entfernung vor dem sich durch die Rohrleitung bewegenden Ende (9) des Schlauches aufgebracht wird, und schließlich im eingebrachten Schlauch ein Innendruck erzeugt wird, um diesen an die Innenwand der Rohrleitung anzudrücken, bis der Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit zwischen dem Schlauch der Innenwand der Rohrleitung ausgehärtet ist. Nach einem zweiten und einem dritten Aspekt der Erfindung entfällt das Einfüllen des Klebstoffs mit langer Topfzeit. Jedoch wird beim zweiten Aspekt ein vollvolumig getränkter Gewebeschlauch verwendet. Beim dritten Aspekt wird ein beschichteter Schlauch eingesetzt, jedoch ist der Druck zum Anpressen des Gewebeschlauchs an die Rohrleitung so hoch, daß der Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit das Gewebe vollvolumig ohne Lufteinschlüsse ausfüllt. Beim vierten Aspekt wird nur ein Klebstoff in den Schlauch unter Bedingungen, bei denen ein Aushärten noch nicht stattfindet, vor dem Einbringen des Schlauches in die ...

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver­ fahren zum Auskleiden einer Rohrleitung oder eines Kanals durch eine dichtende Innenauskleidung mit ei­ nem Schlauch sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der US-A-4368 091 wird ein Verfahren zum Ausklei­ den der Innenfläche einer Rohrleitung mit einem fle­ xiblen schlauchförmigen Auskleidungsmaterial unter Verwendung eines als Klebstoff dienenden flüssigen Harzes offenbart. Dieses Verfahren weist die folgen­ den Schritte auf:
  • a) Einfüllen einer dosierten Menge des Harzes in das schlauchförmige Auskleidungsmaterial in gleichmä­ ßiger Verteilung über dessen Länge,
  • b) ringförmiges Befestigen des einen Endes des in seinem Inneren das flüssige Harz enthaltenden Auskleidungsmaterials an dem einen Ende der Rohr­ leitung,
  • c) Ausüben eines Drucks mit Hilfe eines Druckmediums auf das Auskleidungsmaterial derart, daß dieses an einem Wendepunkt, der hinter der Befestigungs­ stelle ausgebildet ist, von innen nach außen ge­ wendet wird, so daß sich das Auskleidungsmaterial in die Rohrleitung hinein bewegt und der Wende­ punkt innerhalb der Rohrleitung in Bewegungsrich­ tung fortschreitet, wobei das gewendete Ausklei­ dungsmaterial mit seiner mit Harz beschichteten Fläche an die Innenfläche der Rohrleitung ange­ drückt wird, und
  • d) Aufrechterhalten des Druckes durch das Medium, bis das Harz ausgehärtet ist.
Das Bestreben geht bei diesem bekannten Verfahren da­ hin, möglichst lange Schläuche als Auskleidungsmate­ rialien zu verwenden, damit möglichst wenig Zugangs­ möglichkeiten zum Inneren der Rohrleitung bzw. des Kanals geschaffen werden müssen. So ist es bereits möglich, Schläuche von mehr als 500 m Länge in die Rohrleitungen bzw. Kanäle einzubringen. Dies ist je­ doch ein mehrstündiger Vorgang, wobei allein das Ein­ füllen und Verteilen des Klebstoffs (etwa 1000 kg bei einem Nenndurchmesser von DN 300 und einer Sanie­ rungslänge von 600 m) über eine Stunde erfordern und die mittlere Vorschubgeschwindigkeit des Schlauches etwa sechs Meter pro Minute beträgt. Der verwendet Klebstoff muß bis zum Abschluß des Auskleidungsvor­ ganges verarbeitbar sein, d. h. eine Topfzeit (Dauer der Verarbeitbarkeit) von mehreren Stunden besitzen.
Die Aushärtezeit beträgt bei Kaltaushärtung üblicher­ weise mindestens das fünffache der Topfzeit, so daß das Druckmedium länger als einen vollen Tag im Schlauch verbleiben muß, bis der Klebstoff ausrei­ chend ausgehärtet ist. Da bei einer auf diese Weise erfolgenden Sanierung einer Rohrleitung oder eines Kanals der normale Betrieb während dieser Dauer un­ terbrochen werden muß, kann dies mit erheblichen Be­ triebseinschränkungen verbunden sein. Eine Verkürzung der Aushärtezeit durch Erwärmung des Druckmediums ist aufwendig und zumindest bei der Sanierung von Rohr­ leitungen aus Stahl auch insoweit problematisch, als die Rohrleitung nicht auf Temperaturen über 30°C er­ wärmt werden sollte, da sonst durch die Wärmespannun­ gen Schweißnahtbrüche auftreten können und äußere bi­ tuminöse Korrosionsumhüllungen beschädigt werden kön­ nen. Bei Rohrleitungen mit großen Längen und großen Durchmessern treten nahezu unüberwindbare technische Schwierigkeiten auf.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das bekannte Verfahren zum Auskleiden einer Rohrlei­ tung oder eines Kanals durch eine dichtende Innenaus­ kleidung mit einem mittels Klebstoff an der Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals haftenden, aus einem Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehen­ den Schlauch so zu verbessern, daß auch bei Verwen­ dung von Schläuchen großer Länge, z. B. mehr als 500 m, und ohne Erwärmung des Druckmediums die durch die Sanierung bedingte Betriebsunterbrechung beträchtlich verkürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die jeweils in den Ansprüchen 1, 3, 5 oder 9 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens sowie eine bevorzugte Vor­ richtung zur Durchführung dieses Verfahrens ergeben sich aus den jeweils zugeordneten Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß einem ersten Aspekt weist die folgenden Schritte auf:
Einfüllen einer dosierten Menge eines Klebstoffs mit langer Topfzeit in den beschichteten Schlauch in gleichmäßiger Verteilung über die Schlauchlänge,
Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches am in Bewe­ gungsrichtung des Schlauches hinteren Ende der Rohr­ leitung oder des Kanals festgehalten und der Schlauch mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung oder den Kanal eingebracht wird,
Aufbringen eines Klebstoffs mit kurzer Aushärtezeit auf die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal in mög­ lichst kurzer Entfernung vor dem sich durch die Rohr­ leitung oder den Kanal bewegenden Ende des Schlau­ ches, und
Erzeugen eines Innendrucks im eingebrachten Schlauch, um diesen an die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals anzudrücken, bis der Klebstoff mit kurzer Aus­ härtezeit zwischen dem Schlauch und der Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals ausgehärtet ist.
Die Verwendung nur eines Klebstoffs mit kurzer Aus­ härtezeit, der auf die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals aufgebracht würde, hätte zur Folge, daß dieser Klebstoff nicht vollständig alle Hohlräume im Gewebe ausfüllen würde. Auch wäre eine Hinterwande­ rung des Schlauches durch das in der Rohrleitung transportierende Medium möglich. Wenn dies ein gas­ förmiges, unter hohem Druck transportiertes Medium ist, stellt sich nach einiger Zeit dieser Druck auch in den Hohlräumen ein. Bei einem Druckabfall in der Rohrleitung können diese Hohlräume dann expandieren und eine Abplatzen des Schlauches bewirken.
Auch die Verwendung eines schnell härtenden Zweikom­ ponentenklebstoffs derart, daß die Basiskomponente in den Schlauch gefüllt und in diesem verteilt und der Härter auf die Innenwand der Rohrleitung oder des Ka­ nals aufgebracht würden, ergäbe nicht die gewünschte Haftung, da der Härter die Basiskomponente nicht vollständig durchdringen würde und daher keine voll­ ständige Aushärtung möglich wäre.
Durch die zusätzliche Verwendung des Klebstoffs mit kurzer Aushärtezeit ergibt sich schon nach kurzer Zeit eine ausreichende Haftung des Schlauches an der Innenwand der Rohrleitung bzw. des Kanals, um auf den vom Druckmedium aufgebrachten Innendruck verzichten zu können. Die Rohrleitung bzw. der Kanal kann somit bereits wieder in Betrieb genommen werden, während der Klebstoff mit langer Topf- bzw. Aushärtezeit noch aushärtet. Hierbei kann gegebenenfalls noch der Be­ triebsdruck in der Rohrleitung bis zur vollständigen Aushärtung des Klebstoffs mit langer Topfzeit unter­ stützend wirken.
Das Verfahren gemäß einem zweiten Aspekt der Erfin­ dung, verwendet einen aus einem vollvolumig getränk­ ten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies beste­ henden Schlauch und weist die Schritte auf:
Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches am in Bewe­ gungsrichtung des Schlauches hinteren Ende der Rohr­ leitung oder des Kanals festgehalten und der Schlauch mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung oder den Kanal eingebracht wird,
Aufbringen eines Klebstoffs mit kurzer Aushärtezeit auf die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal in mög­ lichst kurzer Entfernung vor dem sich durch die Rohr­ leitung oder den Kanal bewegenden Ende des Schlau­ ches, und
Erzeugen eines Innendrucks im eingebrachten Schlauch, um diesen an die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals anzudrücken, bis der Klebstoff zwischen dem Schlauch und der Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals ausgehärtet ist.
Da bei diesem Verfahren ein Schlauch aus vollvolumig getränktem Gewebe oder dergleichen verwendet wird, ist nicht erforderlich, daß das Gewebe vor dem Ein­ bringen des Schlauches in die Rohrleitung getränkt wird, um Lufteinschlüsse nach der Befestigung des Schlauches an der Innenwand der Rohrleitung in dem Gewebe zu vermeiden. Es reicht daher aus, nur den Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit zu verwenden, um eine feste und homogene Verbindung zwischen der Rohr­ leitung und dem Schlauch zu erhalten.
Vorzugsweise wird hierbei auf die nach dem Einbringen innere Seite des Schlauches vor oder nach dem Ein­ bringen eine druckfeste Sperrschicht aufgebracht. Hierdurch ist es möglich, das Andrücken des Schlau­ ches und, wenn die Sperrschicht vor dem Einbringen des Schlauches erfolgte, auch das Umstülpen des Schlauches unter höherem Druck durchzuführen.
Das Verfahren gemäß einem dritten Aspekt der Erfin­ dung verwendet einen aus einem beschichteten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehenden Schlauch und weist die Schritte auf:
Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches am in Bewe­ gungsrichtung des Schlauches hinteren Ende der Rohr­ leitung oder des Kanals festgehalten und der Schlauch unter Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung oder den Kanal eingebracht wird,
Aufbringen eines Klebstoffs mit kurzer Aushärtezeit auf die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal in mög­ lichst kurzer Entfernung vor dem sich durch die Rohr­ leitung oder den Kanal bewegenden Ende des Schlau­ ches, und
Erzeugen eines hohen Innendrucks im eingebrachten Schlauch, um diesen so an die Innenwand der Rohrlei­ tung oder des Kanals anzudrücken, daß der Klebstoff das Gewebe, Gewirke, Gestrick, Vlies oder den Filz unter Vermeidung von Lufteinschlüssen vollvolumig ausfüllt bis der Klebstoff zwischen dem Schlauch und der Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals ausge­ härtet ist.
In diesem Fall macht die Ausübung eines ausreichend hohen Druckes beim Andrücken des Schlauches die vor­ herige vollvolumige Tränkung des Gewebes oder der­ gleichen mit einem Klebstoff mit langer Topfzeit oder einem anderen Material entbehrlich, um dennoch eine feste, von Lufteinschlüssen freie Verbindung zwischen der Rohrleitung und dem Schlauch mittels des kurzzei­ tig aushärtenden Klebstoffs zu erhalten. Der Kleb­ stoff wird in alle Hohlräume des Gewebes gedrückt. Unterstützend kann hierbei in dem noch nicht ausge­ kleideten Teil der Rohrleitung ein Unterdruck erzeugt werden, um Luft aus dem Gewebe zu saugen.
Das Verfahren gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung schließlich verwendet ebenfalls einen aus einem be­ schichteten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehenden Schlauch und weist die Schritte auf:
Einfüllen einer dosierten Menge eines Klebstoffs un­ ter Bedingungen, bei denen eine Aushärtung des Kleb­ stoffs noch nicht stattfindet in den Schlauch in gleichmäßiger Verteilung über die Schlauchlänge,
Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches am in Bewe­ gungsrichtung des Schlauches hinteren Ende der Rohr­ leitung oder des Kanals festgehalten und der Schlauch mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung oder den Kanal eingebracht wird,
Schaffung der Bedingungen für den auf der Außenseite des umgestülpten Teils des Schlauches befindlichen Klebstoff, um in kurzer Zeit auszuhärten, und
Erzeugen eines Innendrucks im eingebrachten Schlauch, um diesen an die Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals anzudrücken, bis der Klebstoff zwischen dem Schlauch und der Innenwand der Rohrleitung oder des Kanals ausgehärtet ist.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß ein Klebstoff mit langer Topfzeit nicht benötigt wird und daß keine besonderen Anforderungen an die zeitliche Steuerung des Verfahrensablaufs gestellt werden müssen. Der Klebstoff kann zu einer beliebigen Zeit vor dem Ein­ bringen des Schlauches in die Rohrleitung in den Schlauch eingeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung dieses Verfah­ rens besteht darin, daß ein unter anaeroben Bedingun­ gen und bei Kontakt mit Metall aushärtender Klebstoff verwendet wird, der auf die Innenwand einer Rohrlei­ tung oder eines Kanals aus Metall aufgebracht wird. Hier beginnt die Aushärtung, unmittelbar nachdem der umgestülpte Schlauch mit der Innenwand der Rohrlei­ tung in Kontakt gebracht wurde und durch den Innen­ druck im Schlauch die Luft aus dem Spalt zwischen Schlauch und Rohrleitung herausgedrückt ist, so daß nur noch der Klebstoff in diesem verbleibt. Weitere Ausbildungen bestehen in der Verwendung eines Mehr­ komponentenklebstoffs, von dem mindestens eine Kompo­ nente vor dem Einbringen des Schlauches auf die In­ nenwand der Rohrleitung aufgebracht und die restli­ chen Komponenten vor dem einbringen des Schlauches in diesen eingefüllt werden, oder in der Verwendung ei­ nes Mehrkomponentenklebstoffs, von dem mindestens ei­ ne Komponente in Mikrokapseln eingeschlossen ist, welche auf der Außenseite des umgestülpten Schlauches zerstört werden.
Die Aushärtezeit des Klebstoffs mit kurzer Aushärte­ zeit kann im Bereich von einer Minute bis zu sechs Stunden liegen; sie sollte jedoch möglichst kurz sein und aus verfahrenstechnischen Gründen vorzugsweise bei etwa 30 Minuten liegen. Es ist daher zweckmäßig, den zeitlichen Abstand zwischen dem Beginn der Aus­ härtung dieses Klebstoffs und dem Andrücken des Schlauches an die Innenwand möglichst kurz zu halten. Dies kann bei Verwendung einer Rohrleitung aus Metall zweckmäßig durch Verwendung eines anaeroben Kleb­ stoffs erfolgen, welcher nach dem Aufbringen auf die Innenwand erst dann auszuhärten beginnt, wenn durch das Andrücken des Schlauches ein Kontakt mit Sauer­ stoff unterbunden wird. Eine andere Vorgehensweise besteht darin, einen Mehrkomponentenklebstoff zu ver­ wenden, dessen Komponenten erst in der Rohrleitung bzw. im Kanal möglichst unmittelbar vor dem Aufbrin­ gen auf die Innenwand miteinander vermischt werden.
Es ist auch vorteilhaft, den zeitlichen Abstand zwi­ schen dem Aufbringen dieses Klebstoffs und dem An­ drücken des Schlauches zu steuern. Dies kann, da die Vorschubgeschwindigkeit des Schlauches bekannt ist, durch Messung des räumlichen Abstandes zwischen dem Wendepunkt des Schlauches und der Vorrichtung zum Aufbringen des Klebstoffs sowie durch eine von dem gemessenen Abstand abhängige Steuerung der Vorwärts­ geschwindigkeit dieser Vorrichtung erfolgen.
Als Vorrichtung zum Aufbringen des Klebstoffs dient vorzugsweise ein durch die Rohrleitung bzw. den Kanal fahrbarer Roboter, der zweckmäßig batteriebetrieben ist, so daß keine störenden Versorgungsleitungen be­ nötigt werden. Dieser Roboter sollte auch zur vorbe­ reitenden Reinigung der Rohrleitung bzw. des Kanals eingesetzt werden können und daher beispielsweise zu­ sätzlich mit einer Sandstrahlvorrichtung sowie einer Spachtelvorrichtung oder dergleichen zum Beseitigen von Unebenheiten und Hohlräumen ausgerüstet sein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Diese zeigt den Vorgang des Einbringens eines aus mit Kunststoff beschichtetem Gewebe bestehenden Schlauches in eine zu sanierende Rohrleitung.
Wie in der Figur dargestellt ist, befindet sich eine mobile Drehtrommel 1 in unmittelbarer Nähe einer Ein­ baugrube 2 für eine zu sanierende Rohrleitung 3. In der Drehtrommel 1 befindet zu Beginn des Sanierungs­ vorganges in aufgewickeltem Zustand ein Gewebe­ schlauch 4 mit einer Länge von mindestens 100 m, vor­ zugsweise mehr als 500 m, der in seinem Inneren eine dosierte Menge langsam härtenden Klebstoffs enthält. Weiterhin schließt sich an den Gewebeschlauch 4 ein ebenfalls aufgewickeltes Rückhalteband 5 von etwa gleicher Länge an, welche über ein Verbindungsstück 6 miteinander gekoppelt sind. Ein mobiler Luftkompres­ sor 7 ist mit der Drehtrommel 1 verbunden und erzeugt in dieser einen gegenüber der Atmosphäre erhöhten Druck.
Die aus Metall, vorzugsweise Stahl, Grauguß oder duk­ tilem Grauguß, Kunststoff, vorzugsweise PVC oder GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff), oder mineralischem Material, vorzugsweise Asbestzement, Steinzeug, Fa­ serzement, Beton, Stahlbeton oder Mauerwerk, beste­ hende Rohrleitung 3 mündet am der Einbaugrube 2 ent­ gegengesetzten Ende in eine Zielbaugrube 8. In dem Abschnitt der Rohrleitung 3 zwischen dem der Zielbau­ grube 8 zugewandten Ende 9 (wandernder Wendepunkt) des Gewebeschlauches 4 und der Zielbaugrube 8 befin­ det sich ein fahrbarer Roboter 10, 11, der batterie­ betrieben ist und somit keine Versorgungsleitungen benötigt. Der Roboter 10, 11 ist mit einer Sand­ strahlvorrichtung und einer Klebstoffspritzvorrich­ tung versehen.
Vor Beginn des Sanierungsvorganges fährt der Roboter 10, 11 durch die an beiden Enden freigelegte Rohrlei­ tung 3 und reinigt diese z. B. durch Sandstrahlen. Et­ waige Unebenheiten oder Hohlräume können durch Spach­ teln beseitigt werden.
Gleichzeitig wird ein Klebstoff mit einer Topfzeit im Bereich zwischen einer und sechs Stunden, welche im Wesentlichen von der Schlauchlänge abhängig ist, in den Gewebeschlauch 4 eingefüllt und entlang dessen Länge gleichmäßig verteilt. Anschließend werden zu­ erst das Rückhalteband 5 und dann der Gewebeschlauch 4 in der Drehtrommel 1 aufgewickelt.
Zu Beginn des Sanierungsvorganges wird der Anfang des Gewebeschlauches 4 an einem an der Drehtrommel 1 an­ gebrachten Umkehrkopf 12 befestigt und dann der Gewe­ beschlauch 4 durch den in der Drehtrommel 1 herr­ schenden Luftdruck nach außen gedrückt, wobei er gleichzeitig umgestülpt wird. Das sich vorschiebende Ende des umgestülpten Gewebeschlauches 4 wird in die Rohrleitung 3 eingeführt. Durch den Umstülpvorgang wird das Innere des Gewebeschlauches 4 nach außen ge­ wendet, so daß sich die Kunststoffschicht auf der ins Rohrinnere weisenden Seite und der Klebstoff auf der der Rohrinnenwand zugewandten Seite des Gewebe­ schlauchs befinden. Das Rückhalteband 5 gewährleistet eine kontrollierte Vorwärtsbewegung des Gewebeschlau­ ches 4 beim Einpressen, um sicherzustellen, daß der Klebstoff zwischen Gewebeschlauch 4 und Rohrleitung 3 gleichmäßig verteilt wird und der Gewebeschlauch 4 faltenfrei an die Rohrleitungswand angedrückt wird.
Während dieses Einpreßvorgangs wird der Roboter 10, 11 zum Aufbringen eines schnell härtenden Klebstoffs mit einer Äushärtezeit von etwa 30 Minuten auf die Innenwand der Rohrleitung 3 verwendet, unmittelbar bevor der Gewebeschlauch 4 gegen die Innenwand ge­ drückt wird. Der Roboter 10, 11 wird hierzu bei­ spielsweise in der Zielbaugrube 8 mit dem Klebstoff gefüllt und fährt dann bis kurz vor das Ende 9 des Gewebeschlauchs 4. Der Roboter 10, 11 beginnt dann, mit Hilfe seiner Spritzvorrichtung den Klebstoff über den gesamten Umfang der Innenwand der Rohrleitung 3 gleichmäßig auf diese aufzubringen, wobei er sich mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der der Vorschub des Endes 9 des Gewebeschlauches 4 erfolgt, zurück bewegt, so daß der Abstand zwischen dem Roboter 10, 11 und dem Ende 9 gleich bleibt. Der Roboter 10, 11 ist hierzu zweckmäßigerweise mit einer beispielsweise mit Ultraschall arbeitenden Abstandsmessvorrichtung versehen, so daß auf der Grundlage des gemessenen Ab­ standes die Geschwindigkeit des Roboters 10, 11 so gesteuert wird, daß dieser Abstand konstant bleibt. Dieser Abstand ist so gewählt, daß er höchsten dem innerhalb weniger Minuten zurückgelegten Weg des Schlauchendes 9 entspricht, d. h. das Schlauchende 9 gelangt stets zu dem schnell härtenden Klebstoff, be­ vor dessen Topfzeit verstrichen ist.
Da das Schlauchgewebe bereits mit dem langsam härten­ den Klebstoff getränkt ist, dringt der schnell här­ tende Klebstoff von der Innenwand der Rohrleitung 3 aus nur unwesentlich in das Gewebe ein. Dies jedoch reicht aus, um nach der Aushärtung des schnell här­ tenden Klebstoffs den Gewebeschlauch 4 an der Innen­ wand der Rohrleitung 4 zu halten. Der vom Luftkom­ pressor 7 erzeugte Druck im Innern des Gewebeschlau­ ches 4 braucht daher, nachdem dieser das Ende der Rohrleitung 3 in der Zielbaugrube 8 erreicht hat, nur noch so lange aufrecht erhalten zu werden, bis der schnell härtende Klebstoff ausgehärtet ist. Die Dreh­ trommel 1 kann dann von dem eingebrachten Gewebe­ schlauch 4 abgekoppelt und dann für einen nächsten Sanierungsvorgang wieder in Betrieb genommen werden, lange bevor der langsam härtende Klebstoff ausgehär­ tet ist. Der während des normalen Betriebs der Rohr­ leitung in dieser herrschende Innendruck drückt hier­ bei zusätzlich den Gewebeschlauch 4 gegen die Innen­ wand der Rohrleitung 3.
Da das Einpressen des Gewebeschlauches 4 in die Rohr­ leitung 3 längere Zeit, üblicherweise mehr als eine Stunde, in Anspruch nimmt, ist es wegen der kurzen Aushärtezeit des vom Roboter 10, 11 versprühten Kleb­ stoffs erforderlich, daß dieser während des Einpreß­ vorgangs erst unmittelbar vor oder sogar erst nach dem Aufbringen auf die Innenwand der Rohrleitung 3 auszuhärten beginnt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Mehr-, vorzugsweise Zweikomponenten­ klebstoff verwendet werden, dessen einzelne Komponen­ ten im Roboter 10, 11 getrennt aufgenommen werden und die erst unmittelbar vor dem Versprühen auf die Roh­ rinnenwand in einer im Roboter vorgesehenen Mischvor­ richtung miteinander vermischt werden.
Im gezeigten Beispiel besteht der Roboter aus zwei miteinander gekoppelten Wagen 10 und 11. Der Wagen 10 dient als Antriebsvorrichtung und ist so ausgestat­ tet, daß er jeweils mit einem von mehreren unter­ schiedlichen Wagen gekoppelt werden kann. Diese Wagen dienen zur Durchführung verschiedener Meß-, Inspekti­ ons- oder Arbeitsvorgänge wie Abstands-, Dicken- oder Kalibermessungen, Untersuchungen der Rohrlei­ tungs/Schlauch-Verbindung auf Hohlräume (Hinterbet­ tungsbedingungen) mittels Ultraschall, Untersuchungen mittels Fernsehkamera, Reinigungsarbeiten mit Wasser­ hochdruck, Absaugarbeiten mit Unterdruck, Sandstrahl­ arbeiten, Fräsarbeiten, Spachtelarbeiten, Ausspritz- bzw. Beschichtungsarbeiten, Wickelarbeiten und der­ gleichen. Es sind auch reine Containerwagen möglich, die beispielsweise mit Reinigungs- oder Beschich­ tungsmitteln gefüllt sind. In diesem Fall werden der Containerwagen und der zugehörige Arbeitswagen ge­ meinsam von dem Antriebswagen durch die Rohrleitung 3 gezogen oder geschoben.
Ist ein Meß- oder Arbeitsvorgang beendet, wird der entsprechende Wagen vom Antriebswagen 10 an der Rohr­ leitung 3 herausgezogen oder hinausgeschoben und ab­ gekoppelt. Der/Die für den nächsten Meß- oder Ar­ beitsvorgang benötigte(n) Wagen wird/werden angekop­ pelt und zur Durchführung des Vorgangs mit der ent­ sprechenden Geschwindigkeit durch die Rohrleitung 3 gezogen bzw. geschoben. Hat die Rohrleitung 3 einen entsprechend großen Durchmesser, können auch bemannte Wagen durch sie hindurchgezogen bzw. -geschoben wer­ den.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel betrifft den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Für das Verfahren nach dem zweiten, dritten oder vierten Aspekt der Er­ findung wird im Wesentlichen die gleiche Vorrichtung verwendet; es entfallen jedoch bei dem zweiten und dritten Aspekt das Einfüllen von Klebstoff mit langer Topfzeit in den Schlauch vor dem Umstülpvorgang und bei dem vierten Aspekt das Aufbringen von Klebstoff auf die Innenwand der Rohrleitung. Für das Verfahren nach dem zweiten Aspekt wird zudem ein vollvolumig mit einem Harz oder dergleichen getränkter Gewebe­ schlauch verwendet, während bei dem Verfahren nach dem dritten Aspekt der gleiche Schlauch wie bei dem Verfahren nach dem ersten Aspekt eingesetzt werden kann. Andererseits ist erforderlich, daß in der Dreh­ trommel 1 ein höherer Luftdruck erzeugt wird. Auch ist es vorteilhaft, eine dickere Klebstoffschicht auf die Innenwand der Rohrleitung 3 aufzubringen und eine Absaugvorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks im noch nicht ausgekleideten Teil der Rohrleitung 3 vor­ zusehen, wobei deren in die Zielbaugrube 8 ragendes Ende gegenüber der Atmosphäre abgedichtet sein müßte. Alternativ kann durch ein Abdichtelement am Antriebs­ wagen 10 ermöglicht werden, daß nur in dem Teil der Rohrleitung zwischen diesem und dem Schlauchende 9 ein Unterdruck erzeugt werden muß.
Bei dem Verfahren nach dem vierten Aspekt müssen be­ sondere Maßnahmen getroffen werden, damit der Kleb­ stoff erst nach dem Umstülpen des Schlauches auszu­ härten beginnt.

Claims (29)

1. Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (3) oder eines Kanals durch eine dichtende Innenaus­ kleidung mit einem mittels Klebstoff an der In­ nenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals haf­ tenden, aus einem beschichteten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehenden Schlauch (4), welches die Schritte aufweist:
Einfüllen einer dosierten Menge eines ersten Klebstoffs mit langer Topfzeit in den Schlauch (4) in gleichmäßiger Verteilung über die Schlauchlänge,
Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches (4) am in Bewegungsrichtung des Schlauches (4) hinteren Ende der Rohrleitung (3) oder des Kanals festgehalten und der Schlauch (4) mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung (3) oder den Kanal einge­ bracht wird,
Aufbringen eines Klebstoffs mit kurzer Aushärte­ zeit auf die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal in möglichst kurzer Entfer­ nung vor dem sich durch die Rohrleitung (3) oder den Kanal bewegenden Ende des Schlauches (4), und
Erzeugen eines Innendrucks im eingebrachten Schlauch (4), um diesen an die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals anzudrücken, bis der Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit zwischen dem Schlauch (4) und der Innenwand der Rohrlei­ tung (3) oder des Kanals ausgehärtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Topfzeit des Klebstoffs mit langer Topfzeit zwischen einer und sechs Stunden liegt.
3. Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (3) oder eines Kanals durch eine dichtende Innenaus­ kleidung mit einem mittels Klebstoff an der In­ nenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals haf­ tenden, aus einem vollvolumig getränkten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehenden Schlauch (4), welches die Schritte aufweist:
Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches (4) am in Bewegungsrichtung des Schlauches (4) hinteren Ende der Rohrleitung (3) oder des Kanals festgehalten und der Schlauch (4) mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung (3) oder den Kanal einge­ bracht wird,
Aufbringen eines Klebstoffs mit kurzer Aushärte­ zeit auf die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal in möglichst kurzer Entfer­ nung vor dem sich durch die Rohrleitung (3) oder den Kanal bewegenden Ende des Schlauches (4), und
Erzeugen eines Innendrucks im eingebrachten Schlauch (4), um diesen an die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals anzudrücken, bis der Klebstoff zwischen dem Schlauch (4) und der Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals ausgehärtet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß auf die nach dem Einbringen innere Sei­ te des Schlauches (4) vor oder nach dem Einbrin­ gen eine druckfeste Sperrschicht aufgebracht wird.
5. Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (3) oder eines Kanals durch eine dichtende Innenaus­ kleidung mit einem mittels Klebstoff an der In­ nenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals haf­ tenden, aus einem beschichteten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehenden Schlauch (4), welches die Schritte aufweist:
Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches (4) am in Bewegungsrichtung des Schlauches (4) hinteren Ende der Rohrleitung (3) oder des Kanals festgehalten und der Schlauch (4) mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung (3) oder den Kanal einge­ bracht wird,
Aufbringen eines Klebstoffs mit kurzer Aushärte­ zeit auf die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal in möglichst kurzer Entfer­ nung vor dem sich durch die Rohrleitung (3) oder den Kanal bewegenden Ende des Schlauches (4), und
Erzeugen eines hohen Innendrucks im eingebrach­ ten Schlauch (4), um diesen so an die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals anzudrücken, daß der Klebstoff des Gewebe, Gewirke, Gestrick, Vlies oder den Filz unter Vermeidung von Lufteinschlüssen vollvolumig ausfüllt, bis der Klebstoff zwischen dem Schlauch (4) und der In­ nenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals aus­ gehärtet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß während des Einbringens des Schlauches (4) in dem noch nicht ausgekleideten Teil der Rohrleitung (3) oder des Kanals ein Unterdruck erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem sich durch die Rohrleitung (3) oder den Ka­ nal bewegenden Ende (11) des Schlauches (4) und dem jeweiligen Ort des Aufbringens des Kleb­ stoffs mit kurzer Aushärtezeit konstant gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest der Kleb­ stoff mit kurzer Aushärtezeit ein Mehrkomponen­ tenklebstoff ist, dessen Komponenten erst unmit­ telbar vor dem Aufbringen auf die Innenwand der Rohleitung (3) oder des Kanals miteinander ver­ mischt werden.
9. Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (3) oder eines Kanals durch eine dichtende Innenaus­ kleidung mit einem mittels Klebstoff an der In­ nenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals haf­ tenden, aus einem beschichteten Gewebe, Gewirke, Filz, Gestrick oder Vlies bestehenden Schlauch (4), welches die Schritte aufweist:
Einfüllen einer dosierten Menge eines Klebstoffs unter Bedingungen, bei denen eine Aushärtung des Klebstoffs noch nicht stattfindet, in den Schlauch (4) in gleichmäßiger Verteilung über die Schlauchlänge,
Einbringen des Schlauches (4) in die Rohrleitung (3) oder den Kanal, wobei das eine Ende des Schlauches (4) am in Bewegungsrichtung des Schlauches (4) hinteren Ende der Rohrleitung (3) oder des Kanals festgehalten und der Schlauch (4) mittels Druckbeaufschlagung unter Umstülpen in die Rohrleitung (3) oder den Kanal einge­ bracht wird,
Schaffung der Bedingungen für den auf der Außen­ seite des umgestülpten Teils des Schlauches (4) befindlichen Klebstoff, um in kurzer Zeit auszu­ härten, und
Erzeugen eines Innendrucks im eingebrachten Schlauch (4), um diesen an die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals anzudrücken, bis der Klebstoff zwischen dem Schlauch (4) und der Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals ausgehärtet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Klebstoff ein unter anaeroben Be­ dingungen und bei Kontakt mit Metall aushärten­ der Klebstoff ist und auf die Innenwand einer Rohrleitung (3) oder eines Kanals aus Metall aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Klebstoff ein Mehrkomponentenkleb­ stoff ist, dessen Komponenten nur für den je­ weils umgestülpten Teil des Schlauches (4) zu­ sammengebracht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Komponente des Mehrkom­ ponentenklebstoffs vor dem Einbringen des Schlauchs (4) auf die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals aufgebracht und die restli­ che(n) Komponente(n) vor dem einbringen des Schlauchs (4) in diesen eingefüllt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine der Komponenten des Mehrkomponentenklebstoffs in Mikrokapseln einge­ schlossen ist und die Mikrokapseln auf der Au­ ßenseite des umgestülpten Teils des Schlauchs (4) zerstört werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (3) oder der Kanal aus Metall, insbesondere Stahl, Grauguß oder duktilem Guß besteht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr­ leitung (3) oder der Kanal aus Kunststoff, ins­ besondere PVC oder GFK besteht.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr­ leitung (3) oder der Kanal aus mineralischem Ma­ terial, insbesondere Asbestzement, Steinzeug, Faserzement, Beton, Stahlbeton oder Mauerwerk besteht.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schlauch (4) in einer Länge von mindestens 100 m eingebracht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schlauch (4) in einer Länge von mindestens 500 m eingebracht wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aushärtezeit des Klebstoffs mit kurzer Aushärtezeit im Bereich zwischen einer Minute und sechs Stunden liegt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aushärtezeit des Klebstoffs mit kurzer Aushärtezeit bei etwa 30 Minuten liegt.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen fahrbaren Roboter (12) zum Aufbringen des Klebstoffs mit kurzer Aushär­ tezeit auf die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Roboter (12) mit einem Antrieb sowie einer Steuerung ohne in der Rohrleitung liegender Leitungs- oder Kabelanbindung versehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (12) mit einer Sprüh- oder Spritzvorrichtung für den Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit sowie etwaige nachträg­ lich auf die Innenwand des eingebrachten Schlau­ ches (4) aufzubringende Beschichtungsmaterialien versehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (12) mit einer Reinigungsvorrichtung für die Innenwand der Rohrleitung (3) oder des Kanals versehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Roboter (12) mit einer Sand­ strahlvorrichtung versehen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (12) mit einer Vorrichtung zur Messung des Abstandes zu dem sich durch die Rohrleitung (3) oder den Ka­ nal bewegenden Ende (11) des Schlauches (4) ver­ sehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung zur Messung des Abstandes eine Ultraschall-Messvorrichtung ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (12) ei­ ne Mischvorrichtung für die getrennt aufbewahr­ ten Komponenten eines Mehrkomponentenklebstoffs aufweist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (12) aus einer fahrbaren Antriebsvorrichtung (12B) und mindestens einer mit dieser koppelbaren, fahrba­ ren Bearbeitungs-, Meß- oder Aufnahmevorrichtung für Beschichtungsmaterialien besteht.
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