DE102005016118A1 - Sockelblendenanordnung für ein Möbelsystem - Google Patents

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DE102005016118A1
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Torsten Keller
Andreas Wehbrink
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/002Plinths, e.g. between furniture and ceiling or wall

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  • Assembled Shelves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sockelblendenanordnung (20) für ein Möbelsystem, insbesondere für eine modulare Einbauküche, mit einer vorderen Sichtfläche und einer gegenüberliegenden Rückfläche, umfassend eine Mehrzahl von Blendenplatten (22a-x), wobei in einem an das Möbelsystem montierten Zustand zumindest eine erste und eine zweite der Blendenplatten (22a, 22b) mit ihrer jeweils linken bzw. rechten Schmalseite seitlich aneinander angrenzen und miteinander verbunden sind, um eine zwischen dem Einbaumöbel und dem Fußboden anordenbare fortlaufende Sockelbahn zu bilden, wobei die seitliche Verbindung zwischen der ersten und zweiten Blendenplatte (22a, 22b) als eine schwenkbare Scharnierverbindung (36) ausgebildet ist, derart, dass die Sockelbahn flexibel an die vorderseitige Kontur des Möbelsystems anpassbar ist, wobei die Scharnierverbindung (36) durch ein an der vorderen Sichtfläche fest an die erste und zweite Blendenplatte (22a, 22b) angebrachtes Filmscharnier (36) gebildet wird, derart, dass die Sockelbahn als eine zumindest teilweise verbundene Einheit ausgebildet ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Sockelblendenanordnung für ein Möbelsystem, insbesondere für eine modulare Einbauküche im Allgemeinen und mit einer eine Mehrzahl von gegeneinander schwenkbaren Blendenplatten im Speziellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Sockelblendensysteme für Einbauküchen bestehen heute aus einzelnen Spanplattenteilen mit einem Bodenabdichtungsprofil, die dann bauseits bei der Küchenmontage unter Verwendung diverser Kunststoffbeschlagteile zusammengesetzt werden.
  • Die bisher bekannten Sockelblendensysteme für Einbauküchen bestehen zumeist aus vielen Einzelteilen die vom Küchenmonteur auf der Baustelle angepasst und zusammengesetzt werden müssen. Ein Sockelpacket besteht in der Regel aus einigen einzelnen Spanplattenteilen die noch bauseits mit einer Stich- oder Handkreissäge auf Länge geschnitten werden. Dazu gehört ein Satz steckbare Kunststoffsockelecken 1, 2, 3 für die in einem Sockelverlauf anfallenden Winkelverbindungen. Bei vorgezogenen Herdlösungen oder abgeschrägten Endregalen werden flexible Sockelecken 1, 2 oder eine Gehrungsverbindung eingesetzt um den Sockelverlauf zu realisieren (vgl. 1). Die Eckverbindung wird mit einer starren 90° Kunststoffsockelecke 3 realisiert. Dieses Sockelblendensystem verursacht einen hohen Arbeitsaufwand bei der Montage und wird daher unter Monteuren scherzhaft als „3D Puzzle" für Erwachsene bezeichnet.
  • Darüber hinaus ist der Winkelbereich der flexiblen Sockelecken zumindest auf etwa 120°–150° beschränkt und es müssen zumindest zwei verschiedene flexible Sockelecken 1, 2 vorgehalten werden.
  • Die aufwendigen Anpassungsarbeiten führen zu hohen Montagezeiten und es mangelt im Detail an der Perfektion dieser Anpassungsarbeiten, so dass immer wieder unschöne Lücken und nicht richtig eingepaßte Kleinteile die Folge sind. Der Sockel ist daher schon lange ein Sorgenkind der Küchenmöbelindustrie deren Produkte immer mehr Perfektion im Detail aufweisen. Dennoch ist eine überzeugende Lösung bislang nicht bekannt geworden.
  • Ein weiterer Schwachpunkt sind die Kunststoffteile selbst. Die Oberflächen der Spanplattensockel sind mit dem Korpus- oder Küchenfrontmaterial dekoridentisch. Das gelingt bei den Kunststoffecken leider nicht. Die Sockelecken sind entweder unifarben eingefärbt oder im Holzdekor papierummantelt. Bei den eingefärbten Sockelecken paßt der Farbton nicht genau zur Sockelfarbe und bei den papierummantelten Sockelecken verläuft die Holzmaserung senkrecht, wobei die Maserung des Sockelverlaufes waagerecht verläuft. Die Sockelecken sind daher immer ein auffälliger Fremdkörper im Sockelverlauf bzw. Küchendesign. Ferner sammelt sich im Laufe der Zeit in den Zwischenräumen Schmutz, welcher, wenn überhaupt, nur mit großer Mühe entfernt werden kann.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Sockelblendenanordnung bereit zu stellen, welche kostengünstig herstellbar, einfach sauber zu halten und langlebig ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sockelblendenanordnung bereit zu stellen, welche in hohem Maße herstellerseitig vorgefertigt werden kann und bei der Montage vor Ort einen geringen Arbeitsaufwand verursacht.
  • Noch eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sockelblendenanordnung bereit zu stellen, welche hohen ästhetischen Anforderungen genügt und damit für qualitativ hochwertige Möbel verwendbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird in überraschend einfacher Weise bereits durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Erfindungsgemäß wird eine Sockelblendenanordnung für ein modulares Möbelsystem, insbesondere für eine modulare Einbauküche, bereit gestellt. Die Sockelblendenanordnung oder das Sockelblendensystem weist eine vordere Sichtfläche und eine gegenüberliegende Rückfläche auf und besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Blendenplatten, Scharnieren und/oder Verbindungselementen, derart dass die Blendenplatten entweder einerseits schwenkbar, insbesondere unlösbar miteinander verbunden oder andererseits starr, insbesondere lösbar miteinander verbendbar sind. Die Blendenplatten sind vorzugsweise zweiseitig Kunststoffbeschichtete Holz- oder Spanplatten.
  • In einem an das Einbaumöbel montierten Zustand grenzt dabei jeweils eine obere Schmalseite der Blendenplatten an den Bodenbereich des Einbaumöbels und eine untere Schmalseite der Blendenplatten an den Fußboden, auf welchem das Einbaumöbel steht an, und zumindest eine erste und eine zweite der Blendenplatten grenzen mit ihrer jeweils linken bzw. rechten Schmalseite seitlich aneinander an. Dabei sind die vorderen Blendenplatten nicht zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden, um eine zwischen dem Einbaumöbel und dem Fußboden anordenbare fortlaufende flexible Sockelbahn zu bilden. Die dauerhafte Verbindung der vorderen Blendenplatten hat den Vorteil, dass weniger lose Teile während des Verpackens, des Transports und der Montage verloren gehen können.
  • Die seitliche Verbindung zwischen der ersten und zweiten Blendenplatte ist hierbei als eine schwenkbare Scharnierverbindung ausgebildet, derart dass die Sockelbahn flexibel an die vorderseitige Kontur des Möbelsystems angepasst werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Scharnierverbindung zwischen den vorderen Blendenplatten durch jeweils ein an der vorderen Sichtfläche fest an die vorderen Blendenplatten angebrachtes Filmscharnier gebildet, derart dass die Sockelbahn als eine zumindest teilweise oder frontseitig nicht zerstörungsfrei lösbar verbundene Einheit ausgebildet ist.
  • Dadurch kann eine Vorkonfektionierung beim Hersteller erfolgen und die Blendenplatten können leicht um 180 Grad gefaltet und gut transportiert werden. Der Monteur braucht die vorderen Blendenplatten vor Ort zunächst lediglich zu entfalten und zu montieren.
  • Besonders bewährt hat es sich, die Blendenplatten mittels eines Klebstoffes zu verbinden, wobei der elastisch ausgehärtete Klebstoff jeweils das Filmscharnier zwischen den Blendenplatten bildet. Mit anderen Worten besteht das jeweilige Filmscharnier aus einem unter formschlüssiger und/oder klebender Verbindung mit den beiden zugehörigen Blendenplatten elastisch ausgehärtetem Material oder Klebstoff. Dadurch kann in vorteilhafter Weise auf separate lose Sockelecken verzichtet werden.
  • Überraschend hat sich gezeigt, dass ein derartiges Kunststofffilmscharnier eine ausreichende Stabilität und dauerhafte Flexibilität aufweist und somit ein dauerhaft bewegliches Scharnier bereit gestellt werden kann.
  • Dabei verläuft das schmale Filmscharnier im Wesentlichen bündig mit der vorderen Sichtfläche der Sockelbahn, so dass ein ästhetisch ansprechender Gesamteindruck ohne störende Sockelecken entsteht und die Anordnung aufgrund ihrer nahezu einheitlichen und glatten Vorderseite hervorragend zu reinigen ist.
  • Besonders bevorzugt wird das Filmscharnier aus elastisch ausgehärtetem Polyurethan (PU), z.B. einem elastisch ausgehärteten Polyurethankleber gebildet. Dieser weist eine ausreichende Dauerelastizität auf, was in vorteilhafter Weise eine Langlebigkeit und dauerhafte Stabilität des Filmscharniers bewirkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Filmscharnier als eine sich vertikal an der vorderen Sichtfläche erstreckende Wulst ausgebildet und mit den zugehörigen angrenzenden Blendenplatten verklebt.
  • Dabei wird die Wulst insbesondere als Kunststoffmaterial in flüssigem Zustand auf die Blendenplatten aufgebracht und unter Bildung des Filmscharniers elastisch ausgehärtet, so dass in einfacher Weise bei der dauerhaften Verklebung der Blendenplatten das Filmscharnier entsteht.
  • Versuche haben gezeigt, dass das Filmscharnier in Form der Wulst einen Durchmesser von 0,1 mm bis 10 mm, bevorzugt 0,5 mm bis 3 mm aufweisen kann.
  • Bevorzugt weisen die vorderen Blendenplatten jeweils eine rückwärtige Gehrung, von vorzugsweise zwei mal 45 Grad, auf und das Filmscharnier oder die Wulst sind an der jeweiligen Gehrungsspitze oder -kante angeordnet und festgeklebt, derart, dass die jeweilige Gehrungsspitze bzw. -kante der Blendenplatten bis an die Schwenkachse des Filmscharniers heranreichen. Dadurch können die Blendenplatten in einem Winkelbereich von bis zu 270 Grad geschwenkt werden, was bei der erfindungsgemäßen Sockelblendenanordnung zu einer vorteilhaften Variabilität und Flexibilität im Vergleich zu herkömmlichen Sockelblenden führt.
  • Unter dem Heranreichen der Blendenplatten bis an die Schwenkachse des Filmscharniers ist zu verstehen, dass sie der Schwenkachse bis auf die Dicke der Wulst nahekommen. Hierdurch wird ein ästhetisch ansprechendes, einheitliches Erscheinungsbild erreicht.
  • Besonders bevorzugt ist die Sockelbahn in einen vorderen Abschnitt und zumindest einen oder zwei seitliche Abschnitte unterteilt, wobei die Blendenplatten des vordren Abschnitts schwenkbar miteinander und starr mit der oder den Blendenplatten (Seitenblendenplatten) des seitlichen Abschnitts verbunden sind.
  • Die Sockelbahn besitzt demnach einen vorderen Abschnitt mit den schwenkbaren Blendenplatten und einen oder mehrere seitliche Abschnitte mit den Seitenblendenplatten, welche von dem vorderen Abschnitt lösbar sind. Bei der Montage der Sockelblendenanordnung an das Möbelsystem ist noch Folgendes von Bedeutung. Der vordere Abschnitt wird üblicher Weise, z.B. etwa 10 cm zurückgesetzt unter dem Möbelsystem angeordnet und die Seitenblendenplatten sollen seitlich bündig mit einer Seitenfläche des Möbelsystems abschließen. Hierzu wird die Höhe des vorderen Abschnitts herstellerseitig mit einem Spaltmaß vorkonfektioniert, die Randblendenplatten jedoch am Montageort exakt in der Höhe angepasst. Daher ist die Lösbarkeit der Eckverbindung von Vorteil.
  • Die Seitenblendenplatte ist dabei mit einer der Blendenplatten des vorderen Abschnitts, welche eine vordere Randblendenplatte bildet, unter einem festen oder starren Winkel, im Wesentlichen nicht schwenkbar, aber lösbar verbindbar, um eine starre Eckverbindung bereit zu stellen. Die Eckverbindung weist ebenfalls eine Gehrung zur Verbindung unter einem vordefinierten starren Winkel, insbesondere 90 Grad auf.
  • Vorzugsweise weist die Gehrung zwischen der Randblendenplatte und der Seitenblendenplatte eine Nut auf, in welcher ein Verbindungselement zum lösbaren Verbinden angeordnet wird.
  • Das Verbindungselement besteht vorzugsweise aus mehreren vertikal versetzten Röhrchen, von denen zumindest eines an der Randblendenplatte und zumindest eines an der Seitenblendenplatte befestigt ist, derart dass im montierten Zustand die Röhrchen fluchten und einer in die Röhrchen eingeführten Verbindungsstange. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der sehr stabilen, flexibel einstellbaren und jederzeit lösbaren Verbindung zwischen der Randblendenplatte und der Seitenblendenplatte.
  • Bevorzugt weist die Verbindungsstange an ihrem oberen Ende ein Kupplungselement, z.B. ein Gewinde auf, so dass ein entsprechendes Ein-/Ausführwerkzeug lösbar mit der Verbindungsstange kuppelbar ist, um die Verbindungsstange in die Röhrchen einzuführen bzw. aus den Röhrchen auszuführen.
  • In vorteilhafter Weise weist auch die Gehrungsspitze der Eckverbindung zwischen der Randblendenplatte und der Seitenblendenplatte einen Kunststoffüberzug, z.B. auch aus Polyurethan, zum Stoßschutz und als Imprägnierung auf. Hierdurch wird einerseits die Stabilität der Gehrungsspitzen erhöht, andererseits wird ein möglicher Wassereintritt während des Reiniges und hierdurch hervorgerufenes Aufquellen der Spanplatten verhindert.
  • Durch die starre Verbindung der Seitenblendenplatte(n) brauchen lediglich die Blendenplatten des vorderen Abschnitts der Sockelbahn, nicht jedoch die Seitenblendenplatten an dem Möbelsystem befestigt werden. Falls dies gewünscht wird, kann dies selbstverständlich dennoch geschehen. Diese Verbindung wird vorzugsweise durch rückseitige Halteelemente oder -klipse, mittels denen die Sockelblendenanordnung an Standfüßen des Möbelsystems lösbar befestigt werden, bewerkstelligt.
  • Demnach wird wie folgt bei der Herstellung und Montage verfahren. Es werden, vorzugsweise in der nachstehenden Reihenfolge
    eine einstückige Blendenplatte bereitgestellt,
    von Seiten der vorderen Sichtfläche eine erste Nut oder erste Klebenut in die einstückige Blendenplatte gefräst,
    ein flüssiges Kuststoffmaterial in die erste Nut eingefüllt,
    das Kunststoffmaterial unter Bildung eines elastischen Filmscharniers ausgehärtet,
    gegenüber der ersten Nut eine erste Gehrung in die Rückfläche bis an das Filmscharnier heranreichend eingefräst, wodurch aus der einstückigen Blendenplatte eine erste und zweite Blendenplatte entsteht, welche mittels des Filmscharniers schwenkbar verbunden sind und gegebenenfalls mit weiteren Blendenplatten die fortlaufende Sockelbahn bilden,
    eine von dem vorderen Abschnitt der Sockelbahn getrennte Seitenblendenplatte bereitgestellt, wobei eine letzte Blendenplatte des vorderen Abschnitts eine Randblendenplatte bildet,
    die Randblendenplatte und die Seitenblendenplatte mit Gehrungen, Nuten und einem Verbindungselement zum lösbaren Verbinden der Seitenblendenplatte mit der Randblendenplatte (Eckverbindung) versehen, insbesondere dergestalt dass
    von Seiten der vorderen Sichtfläche eine zweite Nut in die einstückige Blendenplatte gefräst wird,
    die zweite Nut mit einem flüssigen Kunststoffmaterial gefüllt wird,
    das Kunststoffmaterial ausgehärtet wird,
    gegenüber der zweiten Nut eine zweite Gehrung mit weiteren Nuten in die Rückfläche bis an die zweite Nut heranreichend eingefräst wird, derart dass die Seitenblendenplatte entsteht, welche mittels des Kunststoffmaterials in der zweiten Nut mit der Randblendenplatte verbunden ist,
    die Seitenblendenplatte durch Zerteilen des Kunststoffmaterials von der Randblendenplatte getrennt wird,
    Teile des mehrstückigen Verbindungselements in den weiteren Nuten jeweils an der Seitenblendenplatte und der Randblendenplate befestigt, derart dass mittels des Verbindungselments die Seitenblendenplatte mit der Randblendenplatte lösbar verbindbar ist.
  • In vorteilhafter Weise sind alle Gehrungsverbindungen an den Gehrungsspitzen mit PU-Kleber überzogen und damit imprägniert, so dass diese langlebig auch gegenüber Kontakten mit Staubsaugern oder den Wischgeräten sind, welche im Küchenbereich zur Fußbodenreinigung üblich sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht von oben auf eine herkömmliche Sockelblendenanordnung,
  • 2 eine schematische Draufsicht von oben auf eine erfindungsgemäße Sockelblendenanordnung 20,
  • 3a–e Verfahrensschritte bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Filmscharniers 36 in einer schematische Draufsicht
  • 4a–e Verfahrensschritte bei der erfindungsgemäßen Herstellung der starren Eckverbindung 38 in einer schematische Draufsicht,
  • 5 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Sockelblendenanordnung 20,
  • 6 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Eckverbindung 38,
  • 7 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Eckverbindung 38 mit Verbindungsstange 46 und Ein-/Ausführwerkzeug 48.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1. Verfahren zur Erstellung des PU-Sockelscharnieres
  • Wie aus 3a ersichtlich, wird die Spanplatte 22 frontseitig mit einer Nutfräsung 34 versehen. In einem zweiten Arbeitsschritt wird diese Nut wie in 3b dargestellt, mit einem flüssigen Kunststoffmaterial 36 beziehungsweise mit PU-Kleber 36 gefüllt, welche unter Bildung eines elastischen Filmscharnieres aushärten. Nach kurzer Aushärtungszeit wird, wie aus 3c hervorgeht, gegenüber der ersten Nut 34 eine erste 90° Gehrung 32 in die Rückfläche bis an das Filmscharnier 36 heranreichend eingefräst, wodurch aus der einstückigen Blendenplatte 22 eine erste und zweite Blendenplatte 22a, 22b entstehen, welche mittels des Filmscharniers 36 schwenkbar und gleichzeitig stabil miteinander verbunden sind. Wie die 3d und 3e zeigen, bildet der PU-Kleber 36 das Scharnier 36 und die Sockelblende 22 bleibt an dieser Stelle dauerhaft flexibel.
  • Das Scharnier 36 hat eine Winkelflexibilität von 270°, die auch einer dauerhaften und vielfachen Knickbelastung standhält.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sockelsystem 20 sind die einzelnen Spanplattenteile oder Blendenplatten 22a und 22b der Frontblende also bereits herstellerseitig durch das Polyuretanscharnier 36 miteinander verbunden.
  • Mit diesem PU-Scharnier 36 lassen sich die Innen- und Außenwinkel der Sockelblende 20 flexibel realisieren.
  • 2. Verfahren zur Erstellung der PU-Seitenteil- oder Eckverbindung
  • Zur Herstellung der PU-Seitenteil- oder Eckverbindung 38 wird die Spanplatte 22, wie in 4a dargestellt frontseitig mit einer Nutfräsung 34 versehen. Die Nut wird im zweiten Arbeitsschritt, 4b, mit PU-Kleber 50 gefüllt.
  • Nach kurzer Aushärtungszeit wird die mit PU-Kleber gefüllte Nut 34 von der Rückseite mit einer 90° Fräsung 40 mit Nuten 44 oder Einkerbungen 44 getrennt (4c). Hierdurch entsteht an den Kanten der vorderen Randblendenplatte 26 und der Seitenblendenplatte 30 ein stabiler Kantenstoßschutz 50.
  • In beiden Kerben 44 werden versetzt jeweils zwei Kunststoffröhrchen 42 eingeklebt (4d).
  • Die Sockelblendenanordnung, umfassend den vorderen Abschnitt und zumindest einen seitlichen Abschnitt wird am Ort der Montage zusammengesetzt. Eine dem vorderen Abschnitt zugehörige Randblendenplatte 24, 26 wird hierbei mit einer Seitenblendenplatte 28, 30, die zumindest einen Teil des seitlichen Abschnitts bildet, lösbar verbunden. Von oben wird die Verbindungsstange, z.B. ein Metallsplint 46 eingedrückt, womit die Verbindung fest arretiert wird. Die Verbindung wird dadurch starr und stabil. Diese Verbindung kann jedoch jederzeit wieder durch Entfernen des Metallsplintes 46 getrennt werden.
  • Alternativ zu der unter 1. beschriebenen Verfahrensreihenfolge (3a–e) liegt es auch im Rahmen der Erfindung zur Erzeugung der beweglichen Scharnierverbindung zunächst rückseitig die Gehrung herzustellen, insbesondere bis an vorderseitige Sichtbeschichtung, z.B. Melamin oder Furnier, zu fräsen. Nachfolgend wird der flüssige PU-Kleber von hinten in die Gehrung eingebracht. Nach dem Aushärten wird die Sicht- oder Frontbeschichtung, z.B. mit einer Rittsäge getrennt, um die Schwenkbarkeit zu erreichen. Entsprechend kann auch die Herstellung der Eckverbindung gemäß Verfahren 2 abgeändert werden.
  • Bei diesem Herstellungsverfahren kann vorteilhafter Weise der Herstellungsschritt der Klebenutfräsung entfallen.
  • 5 zeigt eine Sockelblendenanordnung 20, in welcher der vordere Abschnitt aus mehreren, in diesem Beispiel zwei Blendenplatten 22b, 22c – die Blendenplatte 22a ist nicht dargestellt – und der vorderen Randblendenplatte 26 besteht, welcher als passgenau gefertigte Einheit hergestellt ist. Dieser vordere Abschnitt muss vor der Endmontage lediglich auseinandergeklappt werden und ist bereits mit allen flexiblen und stabilen Filmscharnieren 36, welche die Blendenplatten 22a – ist in der Abbildung nicht dargestellt –, 22b, 22c und 26 miteinander verbinden, versehen. Zudem weist die Randblendenplatte 26 des vorderen Abschnitts bereits vormontierte Verbindungselemente 42 zum lösbaren Verbinden mit den Seitenblendplatte 30 auf. Hierdurch wird in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, dass die Seitenblendplatten 28, 30 am Montageort exakt in der Höhe angepasst und dann montiert werden können. Aus diesem Grunde ist die Lösbarkeit der Eckverbindung von Vorteil.
  • Das Seitenteil 30 der Sockelblende 20, welches in der Höhe bauseits angepasst wird, wird wie aus den 6 und 7 ersichtlich wird, lose mitgeliefert, weist jedoch ein Verbindungssystem 42 auf, welches in Kombination mit dem gleichen PU-Kleber 50, einer Mehrzahl von verklebten Kunststoffröhrchen 42 und einem entsprechenden Werkzeug 48 am Montageort schnell verbunden werden kann. Diese Verbindung gleicht optisch der Scharnierverbindung, ist aber starr und jederzeit wieder lösbar.
  • Der vordere Abschnitt der Sockelblendenanordnung 20, auch als Frontsockelabwickelung bezeichnet, besteht nur noch aus einer verbundenen Einheit, umfassend die zum vorderen Abschnitt gehörigen Blendenplatten 22a, 22b und 22c und die Randblendenplatten 24 und 26, welche bereits passgenau vorgefertigt ist, auseinandergeklappt wird und herstellerseitig mit allen Winkelverbindungen ausgerüstet ist.
  • Dieser vordere Abschnitt oder Frontsockel 22a, 22b 22c, 24 und 26 braucht also nicht mehr bauseits angepasst werden. Die Seitensockel 30 werden mit der Stangen- oder Splintverbindung 46 zusammengesteckt, nachdem Sie bei Bedarf in der Höhe eingekürzt wurden. Hierdurch wird die Montagezeit um ein Vielfaches reduziert.
  • Die ungeliebten Kunststoffecken entfallen und an Ihre Stelle tritt ein feiner PU-Streifen 50, der optisch nur als millimeterbreite Lisene wahrgenommen wird. Dieser PU-Streifen 50 ist wiederholtem Staubsaugerkontakt und wiederholtem Wischkontakt gewachsen, er ist hitzebeständig und wasserdicht.
  • Es hat sich gezeigt, dass es genügt, den PU-Kleber lediglich ausfließen zu lassen. Eine noch festere formschlüssige Verbindung mit dem Spanplattenmaterial der Blendenplatten kann jedoch erzielt werden, wenn der PU-Kleber mit einem hohen Druck (z.B. 60 bis 80 bar) an- oder eingespritzt wird und dadurch tief in die Spanplatte eindringt.
  • 20
    erfindungsgemäße Sockelblendenanordnung
    22
    Spanplatte
    22a–x
    vordere Blendenplatte
    24
    vordere linke Randblendenplatte
    26
    vordere rechte Randblendenplatte
    28
    linke Seitenblendenplatte
    30
    rechte Seitenblendenplatte
    32
    Gehrung für schwenkbare Verbindung
    34
    Klebenut
    36
    Filmscharnier
    38
    Eckverbindung
    40
    Gehrung für Eckverbindung
    42
    Verbindungselement (Kunststoffröhrchen)
    44
    Nut für Verbindungselement
    46
    Verbindungsstange
    48
    Ein-/Ausführwerkzeug
    50
    Kantenstoßschutz

Claims (23)

  1. Sockelblendenanordnung (20) für ein Möbelsystem, insbesondere für eine modulare Einbauküche, mit einer vorderen Sichtfläche und einer gegenüberliegenden Rückfläche, umfassend eine Mehrzahl von Blendenplatten (22a–x, 24, 26, 28, 30), wobei in einem an das Möbelsystem montierten Zustand zumindest eine erste und eine zweite der Blendenplatten (22a, 22b) mit ihrer jeweils linken bzw. rechten Schmalseite seitlich aneinander angrenzen und miteinander verbunden sind, um eine zwischen dem Einbaumöbel und dem Fußboden anordenbare fortlaufende Sockelbahn zu bilden, wobei die seitliche Verbindung zwischen der ersten und zweiten Blendenplatte (22a, 22b) als eine schwenkbare Scharnierverbindung ausgebildet ist, derart dass die Sockelbahn flexibel an die vorderseitige Kontur des Möbelsystems anpassbar ist, wobei die Scharnierverbindung durch ein an der vorderen Sichtfläche fest an die erste (22a) und zweite Blendenplatte (22b) angebrachtes Filmscharnier (36) gebildet wird, derart dass die Sockelbahn als eine zumindest teilweise verbundene Einheit ausgebildet ist.
  2. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 1, wobei die erste- (22a) und zweite Blendenplatte (22b) mittels eines Klebstoffes (36) verbunden sind und der elastisch ausgehärtete Klebstoff (36) das Filmscharnier (36) bildet.
  3. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Filmscharnier (36) im Wesentlichen bündig mit der vorderen Sichtfläche verläuft.
  4. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Filmscharnier (36) aus elastisch ausgehärtetem Polyurethan gebildet ist.
  5. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Filmscharnier (36) als eine sich vertikal an der vorderen Sichtfläche erstreckende Wulst ausgebildet ist.
  6. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 5, wobei die Wulst als Kunststoffmaterial in flüssigem Zustand auf die erste und zweite Blendenplatte (22a, 22b) aufgebracht und unter Bildung des Filmscharniers (36) elastisch ausgehärtet ist.
  7. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Wulst einen Durchmesser von 0,1 mm bis 10 mm aufweist.
  8. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite Blendenplatte (22a, 22b) bis an die Schwenkachse des Filmscharniers (36) heranreichen.
  9. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite Blendenplatte (22a, 22b) jeweils eine rückwärtige Gehrung (32) aufweisen und das Filmscharnier (36) an der jeweiligen Gehrungsspitze angeordnet ist, derart, dass die jeweilige Gehrungsspitze der ersten und zweiten Blendenplatte (22a, 22b) bis an die Schwenkachse des Filmscharniers (36) heranreicht.
  10. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sockelbahn einen vorderen Abschnitt (22a–x) und zumindest einen seitlichen Abschnitt umfasst und die erste und zweite Blendenplatte (22a, 22b) dem vorderen Abschnitt (22a–x) zugehörig sind und eine Seitenblendenplatte (28, 30) den seitlichen Abschnitt bildet und die Seitenblendenplatte (28, 30) mit einer der Blendenplatten des vorderen Abschnitts (22a–x), welche eine vordere Randblendenplatte (24, 26) bildet, unter einem festen Winkel lösbar verbindbar ist.
  11. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 10, wobei die Randblendenplatte (24, 26) und die Seitenblendenplatte (28, 30) mit einer Gehrung (40) verbindbar sind.
  12. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 11, wobei die Gehrung (40) zwischen der Randblendenplatte (24, 26) und der Seitenblendenplatte (28, 30) eine Nut (44) aufweist und ein Verbindungselement (42) zum lösbaren Verbinden in der Nut (44) angeordnet ist.
  13. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 12, wobei das Verbindungselement (42) mehrere vertikal versetzte Röhrchen (42) umfasst, von denen zumindest eines an der Randblendenplatte (24, 26) und zumindest eines an der Seitenblendenplatte (28, 30) befestigt ist, derart dass im montierten Zustand die Röhrchen (42) fluchten und zum Verbinden eine Verbindungsstange (46) in die Röhrchen (42) einführbar ist.
  14. Sockelblendenanordnung (20) nach Anspruch 13, wobei die Verbindungsstange (46) an ihrem oberen Ende ein Kupplungselement aufweist, mit welchem ein Ein-/Ausführwerkzeug (48) lösbar kuppelbar ist, um die Verbindungsstange (46) in die Röhrchen (42) einzuführen bzw. aus den Röhrchen (42) auszuführen.
  15. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Gehrungsspitze zwischen der Randblendenplatte (24, 26) und der Seitenblendenplatte (28, 30) einen Kunststoffüberzug (50) aufweist.
  16. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei zumindest einige der Blendenplatten des vorderen Abschnitts (22a–x) der Sockelbahn rückseitige Halteelemente aufweisen, mittels denen die Sockelblendenanordnung an Standfüßen des Möbelsystems lösbar befestigbar sind.
  17. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die Randblendenplatte (24, 26) keine rückseitigen Halteelemente zum Befestigen an Standfüßen des Möbelsystems aufweist.
  18. Sockelblendenanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei die Randblendenplatte (24, 26) eine größere Höhe als die Blendenplatten des vorderen Abschnitts (22a–x) der Sockelbahn aufweist.
  19. Möbelsystem mit der Sockelblendenanordnung (20) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sockelbahn einen vorderen Abschnitt (22a–x) und einen seitlichen Abschnitt (24, 26, 28, 30) umfasst und die erste und zweite Blendenplatte dem vorderen Abschnitt zugehörig sind und eine Seitenblendenplatte (28, 30) den seitlichen Abschnitt bildet und wobei der vordere Abschnitt zurückgesetzt unter dem Möbelsystem angeordnet ist und die Seitenblendenplatte (28, 30) bündig mit einer Seitenfläche des Möbelsystems abschließt.
  20. Verfahren zur Herstellung einer Sockelblendenanordnung (20), insbesondere gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, in Form einer fortlaufenden Sockelbahn mit einer vorderen Sichtfläche und einer gegenüberliegenden Rückfläche, umfassend eine Mehrzahl von Blendenplatten (22a–x, 24, 26, 28, 30), wobei eine einstückige Blendenplatte (22) bereitgestellt wird, von Seiten der vorderen Sichtfläche eine erste Nut (34) in die einstückige Blendenplatte (22) gefräst wird, ein flüssiges Kuststoffmaterial (36) in die erste Nut (34) eingefüllt wird, das Kunststoffmaterial (36) unter Bildung eines elastischen Filmscharniers (36) aushärtet, gegenüber der ersten Nut (34) eine erste Gehrung (32) in die Rückfläche bis an das Filmscharnier (36) heranreichend eingefräst wird, wodurch aus der einstückigen Blendenplatte (22) eine erste und zweite Blendenplatte (22a, 22b) entsteht, welche mittels des Filmscharniers (36) schwenkbar verbunden sind und gegebenenfalls mit weiteren Blendenplatten die fortlaufende Sockelbahn bilden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei eine von dem vorderen Abschnitt der Sockelbahn getrennte Seitenblendenplatte (28, 30) bereitgestellt wird und eine letzte Blendenplatte (24, 26) des vorderen Abschnitts eine Randblendenplatte (24, 26) bildet, die Randblendenplatte (24, 26) und die Seitenblendenplatte (28, 30) mit Gehrungen (40), Nuten (44) und einem Verbindungselement (42) zum lösbaren Verbinden der Seitenblendenplatte (28, 30) mit der Randblendenplatte (24, 26) versehen werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei von Seiten der vorderen Sichtfläche eine zweite Nut (34) in die einstückige Blendenplatte (22) gefräst wird, die zweite Nut (34) mit einem flüssigen Kunststoffmaterial (36) gefüllt wird, das Kunststoffmaterial (36) aushärtet, gegenüber der zweiten Nut (34) eine zweite Gehrung (32) mit weiteren Nuten (44) in die Rückfläche bis an die zweite Nut (34) heranreichend eingefräst wird, derart dass die Seitenblendenplatte (28, 30) entsteht, welche mittels des Kunststoffmaterials (50) in der zweiten Nut (34) mit der Randblendenplatte (24, 26) verbunden ist, die Seitenblendenplatte (28, 30) durch Zerteilen des Kunststoffmaterials (50) von der Randblendenplatte (24, 26) getrennt wird und Teile des mehrstückigen Verbindungselements in den weiteren Nuten (44) jeweils an der Seitenblendenplatte (28, 30) und der Randblendenplatte (24, 26) befestigt werden, derart dass mittels des Verbindungselments (42) die Seitenblendenplatte (28, 30) mit der Randblendenplatte (24, 26) lösbar verbindbar ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Höhe des vorderen Abschnitts (22a–x) der Sockelbahn herstellerseitig angepasst wird, die Höhe der Seitenblendenplatte (28, 30) am Ort der Montage angepasst wird, nachfolgend die Randblendenplatte (24, 26) mit der Seitenblendenplatte (28, 30) am Ort der Montage lösbar verbunden wurden wird und nachfolgend die Sockelblendenanordnung (20) an dem Möbelsystem als Sockelblende befestigt wird.
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