DE102005014928B4 - Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102005014928B4
DE102005014928B4 DE200510014928 DE102005014928A DE102005014928B4 DE 102005014928 B4 DE102005014928 B4 DE 102005014928B4 DE 200510014928 DE200510014928 DE 200510014928 DE 102005014928 A DE102005014928 A DE 102005014928A DE 102005014928 B4 DE102005014928 B4 DE 102005014928B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover according
cargo space
covering
motor vehicle
cargo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200510014928
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005014928A1 (de
Inventor
Hans-Thies Schmidt
Peter Wehrlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE200510014928 priority Critical patent/DE102005014928B4/de
Publication of DE102005014928A1 publication Critical patent/DE102005014928A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005014928B4 publication Critical patent/DE102005014928B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
    • B60R5/047Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable collapsible by rolling-up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs (1) mit:
mindestens einer Rollowelle (11; 12), welche in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausrichtbar ist;
mindestens einer der mindestens einen Rollowelle (11; 12) zugeordneten flexiblen Abdeckeinrichtung (13; 14), welche auf der mindestens einen zugeordneten Rollowelle (11; 12) auf- und abrollbar gelagert ist und welche ausgehend von der mindestens einen Rollowelle (11; 12) bis zu mindestens einem zugeordneten Arretiermittel (18; 19; 21) in eine Abdeckposition ausziehbar und in der Abdeckposition durch das mindestens eine Arretiermittel (18; 19; 21) festlegbar ist,
gekennzeichnet durch
mindestens eine Trägereinrichtung (16) zum Tragen der mindestens einen Rollowelle (11; 12) oder des mindestens einen Arretiermittels (18; 19), wobei die mindestens eine Trägereinrichtung (16) rückseitig an einer Rückenlehne eines Sitzes (5) des Kraftfahrzeugs (1) verschwenkbar derart anbringbar ist, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) mit einem vorbestimmten Abstand oberhalb des Laderaumbodens (6) des Kraftfahrzeugs (1) in Richtung der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Lade- oder Kofferraums eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Obwohl auf beliebige Stauräume beliebiger Kraftfahrzeuge anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik in Bezug auf einen Laderaum eines Kombiwagens bzw. eines Variant-Modells näher erläutert.
  • Beispielsweise ist die Abdeckeinrichtung in Form einer flexiblen, vollflächigen Materialbahn auf der Rollowelle aufgewickelt und bei Bedarf ausziehbar und an zugeordneten Haken derart einhängbar, dass in der abgerollten Position ein Abschnitt des Fahrzeugraums überspannt wird. Die Abdeckeinrichtung kann beispielsweise als Rückhaltesystem für im Laderaum befindliche Gepäckstücke dienen, die bei entsprechend hoher Beladung nicht in den Fahrgastraum rutschen sollen, wenn das Fahrzeug abgebremst wird.
  • Zum anderen kann die Abdeckeinrichtung zum Abdecken von insbesondere wertvollen Gegenständen, wie beispielsweise Skiern, Golfbags oder dergleichen verwendet werden, so dass diese im Laderaum mitgeführten Gegenstände vor unerwünschten Einblicken von außerhalb des Fahrzeugs geschützt sind.
  • Aus der DE 198 37 685 A1 ist ein Laderaum mit einer Segmentierungsvorrichtung bekannt, die wenigstens ein flexibles Flächengebilde in einem Funktionsprofil aufweist, und die der Aufteilung eines Laderaums in wenigstens zwei Abschnitte dient, wobei das Funktionsprofil zwischen einer Ruheposition und einer Funktionsposition schwenkbeweglich gelagert sein kann.
  • Die Druckschrift DE 198 47 787 A1 beschreibt eine Laderaumabdeckvorrichtung, welche mit einer Aufnahmehalterung versehen ist, wobei die Aufnahmehalterung entlang von Längsführungselementen translatorisch verschiebbar ist, die sich über die gesamte Länge des Laderaums erstrecken. Hier wird demnach ein Funktionsprofil in Form einer Aufnahmehalterung offenbart, die ein flexibles Flächengebilde aufnimmt, welches als Laderaumabtrennung dient.
  • Aus der DE 41 28 702 A1 oder der EP 0 515 481 B1 ist eine teilbare Laderaumabdeckung mit einer separaten Rolloanordnung für die jeweiligen umklappbaren Sitze bekannt.
  • Aus der FR 2 647 734 A1 ist eine Laderaumabdeckung für ein Kfz mit einer in Längsrichtung des Fahrzeug ausgerichteten Rollowelle bekannt sowie mit einer flexiblen Abdeckung, die Quer zur Längsrichtung ausziehbar und in einer Abdeckposition arretierbar ist.
  • In der DE 196 25 939 C2 wird eine Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug beschrieben, deren Flächengebilde in Form einer Abdeckplane in Fahrzeugquerrichtung von einer Seite des Laderaums her ausziehbar ist.
  • An diesem Ansatz gemäß dem Stand der Technik hat sich die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass im Gegensatz zu anderen bekannten Laderaumabdeckungen, bei denen die Abdeckplane in Fahrzeuglängsrichtung ausgezogen wird, die Bewegung der Abdeckplane in Fahrzeugquerrichtung von einer entsprechenden Bedienperson einen erhöhten Aufwand erfordert, da die aufzubringenden Kräfte der Bedienperson ergonomisch ungünstig eingesetzt werden müssen. Entsprechend tritt bei einer derartigen seitlich angeordneten Laderaumabdeckung auch vermehrt während des Ein- oder Ausziehens der Abdeckplane durch entsprechend schräg gerichtete Belastungen ein Verkanten, Verhaken, Verklemmen oder eine unerwünschte Faltenbildung der Abdeckplane auf.
  • Alle aus dem Stand der Technik bekannten Laderaumabdeckungen weisen zusätzlich den Nachteil auf, dass die Abdeckeinrichtung in der Funktionsposition den gesamten Laderaum abdeckt, wobei verschiedene Abdeckvarianten einzelner Laderaumbereiche nicht möglich sind.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Lade- oder Kofferraums eines Kraftfahrzeugs auszugestalten, mit welcher geteilte Abdeckungen oder einseitige Winkelabdeckungen bestimmter Laderaumbereiche benutzerspezifisch bewerkstelligt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Laderaumabdeckung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass die Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Lade- oder Kofferraums eines Kraftfahrzeugs aufweist: mindestens eine Rollowelle, welche in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausrichtbar ist; mindestens eine der mindestens einen Rollowellen zugeordnete flexible Abdeckeinrichtung, welche auf der mindestens einen zugeordneten Rollowelle auf- und abrollbar gelagert ist, und welche ausgehend von der mindestens einen Rollowelle quer zur Längsachse der mindestens einen Rollowelle bis zu mindestens einem zugeordneten Arretiermittel ausziehbar und durch das mindestens eine Arretiermittel festlegbar ist; und mindestens eine Trägereinrichtung zum Tragen der mindestens einen Rollowelle oder des mindestens einen Arretiermittels, wobei die mindestens eine Trägereinrichtung rückseitig an einer Rückenlehne eines Sitzes des Kraftfahrzeugs verschwenkbar derart angebracht ist, dass die mindestens eine Trägereinrichtung mit einem vorbestimmten Abstand oberhalb des Lade- oder Kofferraumbodens des Kraftfahrzeugs in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausrichtbar ist.
  • Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Ansätzen gemäß dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass die Laderaumabdeckung der vorliegenden Erfindung platzsparend in dem Bereich des abzudeckenden Laderaums angeordnet ist, so dass der nutzbare Laderaum vergrößert wird. Zudem muss die Abdeckeinrichtung in der Funktionsposition nicht über den gesamten Laderaum gezogen werden, so dass die aufzubringenden Kräfte der Bedienperson vorteilhaft reduziert werden können.
  • Ferner kann, falls gewünscht, lediglich ein vorbestimmter Bereich des Laderaums durch die Abdeckeinrichtung für eine geteilte Abdeckung oder für eine einseitige Winkelabdeckung eines Bereiches des Laderaums überspannt werden. Somit kann beispielsweise bei einer teilbaren Rücksitzbank für eine Aufnahme von beispielsweise Skiern, Golfbags oder dergleichen, lediglich der an die umgeklappte Rücksitzbank angrenzende Laderaumbereich, welcher die oben genannten Gegenstände aufnimmt, vorteilhaft abgedeckt werden, wohingegen der übrige Laderaumbereich für eine Aufnahme von beispielsweise höheren Gegenständen, welche normalerweise bei zugezogener Abdeckeinrichtung nicht in den Laderaum passen würden, nach oben hin offen bleibt.
  • Die Ladekapazität des Kraftfahrzeugs kann folglich deutlich besser ausgenutzt werden und die Laderaumaufteilung kann an die augenblicklichen Kundenwünsche auf einfache und kostengünstige Weise optimal angepasst werden.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Laderaumabdeckung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind zwei Rollowellen mit jeweils einer zugeordneten flexiblen Abdeckeinrichtung unabhängig voneinander vorgesehen. Bei Verwendung von zwei Rollowellen mitsamt den zugeordneten Abdeckeinrichtungen ist auf einfache Weise sowohl eine geteilte Abdeckung als auch eine einseitige Winkelabdeckung eines Bereiches des Laderaums möglich. Selbstverständlich können gegebenenfalls auch mehr als zwei oder lediglich eine Rollowelle mit jeweils zugeordneter Abdeckeinrichtung vorgesehen werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Abdeckeinrichtung als flexible Abdeckfläche ausgebildet. Beispielsweise besteht die Abdeckfläche aus einer vollflächigen, nicht durchsichtigen Materialbahn, beispielsweise aus Stoff, Kunststoff oder dergleichen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine Trägereinrichtung als Trägerstange ausgebildet, welche vorzugsweise mittels einer Scharnieranordnung um eine horizontale und/oder eine vertikale Schwenkachse zwischen einer Aufbewahrungsposition, in welcher die Trägereinrichtung parallel zu Rückenlehnenebene eines Sitzes des Kraftfahrzeugs ausgerichtet ist, und einer Funktionsposition, in welcher die Trägereinrichtung in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist, verschwenkbar rückseitig an der Rückenlehne des Sitzes angebracht ist. Somit kann die Trägereinrichtung bei Nichtverwendung platzsparend in die Aufbewahrungsposition derart verschwenkt werden, dass sie nicht störend in den Laderaum hineinragt. Im Falle einer Verwendung der Trägereinrichtung kann diese aus der Aufbewahrungsposition auf einfache Weise in die Funktionsposition lagestabil verschwenkt werden, sodass die Trägereinrichtung einer Befestigung und somit einer Aufspannung der Abdeckeinrichtung über den vorbestimmten Bereich des Laderaums dient.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Trägereinrichtung in ihrer Aufbewahrungsposition in einer in der Rückenlehne des Sitzes vorgesehenen Vertiefung versenkt aufbewahrt. Somit ist bei einer Nichtverwendung eine bündige Aufnahme der Trägereinrichtung in der Vertiefung der Rückenlehne möglich, was aus optischen und stauraumtechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Trägereinrichtung mittels einer Verstelleinrichtung quer zur Fahrzeuglängsachse translatorisch in Richtung der Fahrzeugseiten positionsverschiebbar und in vorbestimmten Zwischenstellungen arretierbar, beispielsweise mittels eines Kugelrastersystems, eines Schienensystems und/oder dergleichen. Dadurch kann der Benutzer die Trägereinrichtung in Fahrzeugquerrichtung in die gewünschte Funktionsposition verschieben und in dieser arretieren, sodass eine Abdeckung eines gewünschten Laderaumbereiches wahlweise als geteilte Abdeckung oder als einseitige Winkelabdeckung gewährleistet wird.
  • Die Scharnieranordnung der Trägereinrichtung bei einer beispielsweise 2/3 zu 1/3 teilbaren Sitzbank ist vorteilhaft an der breiteren Rückenlehne in dem der schmaleren Rückenlehne zugewandten Bereich rückseitig angebracht. Dadurch ist eine einseitige Winkelabdeckung des Laderaumbereiches möglich, der sich durch die umgeklappte schmalere Rückenlehne hindurch in Richtung der Fahrgastzelle erstreckt. Somit können längere Gegenstände, wie beispielsweise Skier, Golfbags oder dergleichen, in einem von alle Seiten her abgedeckten Stauraumbereich untergebracht werden, wobei lediglich dieser Bereich durch die Abdeckeinrichtung abgedeckt wird. Bei einer unteilbaren Sitzbank ist die Scharnieranordnung der Trägereinrichtung vorzugsweise mittig an der Sitzbank angebracht. Dies ist insbesondere bei einer nicht in Fahrzeugquerrichtung verschiebbaren Trägereinrichtung vorteilhaft.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Scharnieranordnung in der Trägereinrichtung im oberen Bereich der Rückenlehne rückseitig an derselben angebracht. Dadurch wird eine vorbestimmte abdeckbare Laderaumhöhe bis zu der Höhe gewährleistet, in welcher die Scharnieranordnung an der Rückenlehne angebracht ist.
  • Vorteilhaft ist die Trägereinrichtung mit der Scharnieranordnung lösbar verbunden. Dadurch kann die Trägereinrichtung im Falle einer längerfristigen Nicht verwendung vollständig aus dem Laderaum des Kraftfahrzeugs entfernt werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine der beiden Rollowellen in der linken seitlichen Brüstung und die andere der beiden Rollowellen in der rechten seitlichen Brüstung der Verkleidung des Lade- oder Kofferraums des Kraftfahrzeugs angeordnet. Hierbei trägt die Trägereinrichtung bzw. die Trägerstange vorzugsweise die den beiden Rollowellen zugeordneten Arretiermittel. Somit können die Abdeckeinrichtungen der Rollowellen von den Kraftfahrzeugseiten aus in Richtung der ausgeklappten Trägerstange gezogen und mittels der an der Trägerstange vorgesehenen Arretiermittel an derselben befestigt werden.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die beiden Rollowellen in bzw. an der Trägereinrichtung bzw. der Trägerstange anbringbar. Hierbei sind den beiden Rollowellen jeweils zugeordnete Arretiermittel vorzugsweise im Bereich der Seitenverkleidungen des Lade- oder Kofferraums vorgesehen. Beispielsweise sind weitere den beiden Rollowellen jeweils zugeordnete Arretiermittel vorzugsweise im Bereich des Lade- oder Kofferraumbodens vorgesehen. Dadurch kann auf einfache und kostengünstige Weise sowohl eine geteilte Abdeckung als auch eine einseitige Winkelabdeckung eines gewünschten Laderaumbereiches gewährleistet und die Ladekapazität des Kraftfahrzeugs verbessert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Heckansicht eines mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung versehenen Kraftfahrzeugs mit geöffneter Heckklappe;
  • 2 eine schematische Heckansicht eines Teilausschnitts eines Kraftfahrzeugs mit einer Laderaumabdeckung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 eine schematische Heckansicht eines Teilausschnitts eines Kraftfahrzeugs mit einer Laderaumabdeckung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 nach 1 in Form beispielsweise eines Kombi-Personenkraftwagens oder einer Großraumlimousine weist einen Heckausschnitt 2 auf, der sich über die gesamte Höhe und über die gesamte Breite eines Fahrzeuginnenraums erstreckt. Der Heckausschnitt 2 ist durch eine Heckklappe 3 verschließbar, die in der in 1 dargestellten Position in ihre geöffnete Endposition nach oben verschwenkt ist. Der Heckbereich des Fahrzeuginnenraums wird durch einen Laderaum 4 gebildet, der in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne durch eine Rücksitzbank 5 bzw. die Rücksitze 5, in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten durch die Heckklappe 3 und nach unten durch einen Laderaumboden 6 begrenzt ist.
  • Zu beiden Seiten und damit quer zur Fahrzeuglängsrichtung wird der Laderaum 4 durch jeweils eine Seitenwand 7, 8 begrenzt, wobei beide Seitenwände 7, 8 im Allgemeinen in etwa rechtwinklig an den Laderaumboden anschließen und damit im Allgemeinen in etwa vertikal ausgerichtet sind. Jede Seitenwand 7, 8 ist als schalenartiges Verkleidungsteil des Fahrzeuginnenraums ausgestaltet und in einem Abstand zur Innenseite des jeweils benachbarten Karosserieseitenteils des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Durch diese Anordnung der Seitenwände 7, 8 wird zwischen jeder Seitenwand 7, 8 und der zugeordneten Innenseite des jeweiligen Karosserieseitenteiles ein Hohlraum 9 bzw. 10 gebildet.
  • 2 illustriert eine schematische Heckansicht eines Teilausschnitts eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer Laderaumabdeckung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 2 ersichtlich ist, ist beispielsweise in dem linken Hohlraum 9 zwischen der linken Seitenwand 7 und der zugeordneten Seite des jeweiligen Karosserieseitenteiles eine erste Rollowelle 11 und in dem rechten Hohlraum 10 zwischen der rechten Seitenwand 8 und dem zugeordneten Karosserieseitenteil eine zweite Rollowelle 12 jeweils in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet, d. h. die Längsachsen der Rollowellen 11, 12 sind vorzugsweise horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet. Die beiden Rollowellen 11 und 12 sind vorzugsweise jeweils fahrzeugfest in dem zugeordneten Hohlraum 9 bzw. 10 drehbar gelagert, wobei sich die Rollowellen 11 und 12 jeweils vorteilhaft nahezu über die gesamte Länge des Laderaums 4 erstrecken.
  • Auf der ersten Rollowelle 11 ist eine erste Abdeckeinrichtung 13 und auf der zweiten Rollowelle 12 eine zweite Abdeckeinrichtung 14 vorzugsweise in Form eines flexiblen Flächengebildes, beispielsweise aus einem flexiblen Stoff, Kunststoff oder dergleichen, auf- und abrollbar festgelegt. Jede Rollowelle 11, 12 ist in an sich bekannter Weise mit einer Rückholfeder versehen, welche ein automatisches Aufrollen der Abdeckeinrichtungen 13, 14 gewährleisten.
  • Jede Abdeckeinrichtung 13, 14 weist vorzugsweise eine Breite auf, die in etwa der Länge der zugeordneten Rollowellen 11, 12 entspricht. Die Abdeckeinrichtungen 13, 14 dienen einer Abdeckung des Laderaums 4 insbesondere vor einem Einblick von außerhalb des Fahrzeugs.
  • Gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie in 2 dargestellt ist, weist die Laderaumabdeckung ferner eine Trägereinrichtung 16, beispielsweise in Form einer Trägerstange 16 auf. Die Trägerstange 16 ist über beispielsweise eine Scharnieranordnung (nicht dargestellt) verschwenkbar an einem vorbestimmten Bereich der Rücksichtbank 5 rückseitig angelenkt.
  • Vorzugsweise kann die Trägerstange 16 über die Scharnieranordnung in horizontaler Richtung und/oder in vertikaler Richtung zwischen einer Aufbewahrungsposition und einer Funktionsposition verschwenkt werden. Die durch die durchgezogene Linie dargestellte Trägerstange 16 in 2 illustriert die Funktionsposition, in welcher die Trägerstange 16 vorzugsweise in Richtung der Fahrzeuglängsachse parallel zum Laderaumboden 6 ausgerichtet und lagestabil arretierbar ist.
  • Die gestrichelten Linien in 2 illustrieren die Trägerstange 16 in zwei möglichen Aufbewahrungspositionen. Beispielsweise kann die Trägerstange 16 aus der Funktionsposition horizontal um eine vertikale Achse in eine Aufbewahrungsposition verschwenkt werden, in welcher die Trägerstange 16 in Fahrzeugquerrichtung und parallel zum Laderaumboden 4 ausgerichtet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Trägerstange 16 um eine horizontale Querachse vertikal in eine Aufbewahrungsposition verschwenkt werden, in welcher die Trägerstange 16 in Fahrzeughochrichtung ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise ist in der Rücksitzbank 5 eine Vertiefung 17 für eine Aufnahme der Trägerstange 16 in der Aufbewahrungsposition ausgebildet. Die Trägerstange 16 ist vorteilhaft in der zugeordneten Vertiefung 17 in der Aufbewahrungsposition derart versenkt angeordnet, dass ein bündiger Abschluss mit der Oberfläche der Ebene der Rücksitzbank 5 erfolgt.
  • Die Trägerstange 16 kann fest oder lösbar mit der nicht dargestellten Scharnieranordnung gekoppelt sein. Im Falle einer lösbaren Verbindung kann der Benutzer die Trägerstange für den Fall, dass eine Benutzung der Trägerstange 16 für einen längeren Zeitraum nicht vorgesehen ist, vollständig aus dem Laderaumbereich entfernen. Dies kann auch dann insbesondere vorteilhaft sein, wenn keine Vertiefung 17 vorgesehen ist.
  • Wie in 2 ferner ersichtlich ist, weist die Trägerstange 16 Arretiermittel 18, 19 auf, wobei das Arretiermittel 18 beispielsweise für eine Arretierung der ersten Abdeckeinrichtung 13 und das Arretiermittel 19 für eine Arretierung der zweiten Abdeckeinrichtung 14 vorgesehen ist. Die Arretiermittel 18, 19 können beispielsweise als hinlänglich bekannte Haft-, Clip-, Hakenbefestigung und/oder dergleichen ausgebildet sein, welche mit korrespondierenden Befestigungsmitteln an zugeordneten Bereichen der Abdeckeinrichtungen 13, 14 zusammenwirken.
  • Zudem ist es vorstellbar, wie in 2 ebenfalls schematisch illustriert ist, dass die Trägerstange 16 bzw. die Scharnieranordnung über ein Verstellsystem 20, beispielsweise ein Schienensystem, ein Kugelrastersystem und/oder dergleichen, in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar und in vorbestimmten Zwischenstellungen verrastbar ist. Dadurch wird die Anzahl der Variationsmöglichkeiten einer Abdeckung erheblich erhöht.
  • Im Falle einer nicht in Querrichtung verstellbaren Trägerstange 16 ist die Grundposition der Trägerstange 16 bei einer teilbaren Rücksichtbank 5, beispielsweise einer 2/3 zu 1/3-teilbaren Rücksitzbank 5 über die Scharnieranordnung rückseitig vorzugsweise an der Rückenlehne im Bereich des breiteren Teils der Rücksitzbank 5 angeordnet, welcher dem schmaleren Teil der Rücksitzbank 5 zugewandt ist, wie in 2 dargestellt ist.
  • Bei einem Abdeckvorgang zum Abdecken des Laderaums 4 wird zunächst die Trägerstange 16 aus der Aufbewahrungsposition in die Funktionsposition mittels der Scharnieranordnung verschwenkt und in dieser Position arretiert. Anschließend werden eine oder beide Abdeckeinrichtungen 13, 14 von den zugeordneten Rollowellen 11, 12 ausgezogen und quer zur Fahrzeuglängsrichtung über eine vorbestimmte Breite des Laderaums 4 zu der Trägerstange 16 hin gezogen. Die herausgezogene Abdeckeinrichtung bzw. beide herausgezogenen Abdeckeinrichtungen 13, 14 werden über die zugeordneten Arretiermittel 18, 19 an der Trägerstange 16 durch beispielsweise Einhängen oder dergleichen befestigt. Das Ausziehen der Abdeckeinrichtung 13, 14 erfolgt im Allgemeinen manuell durch eine entsprechende Bedienperson, wobei zweckmäßig im Zugbereich der Abdeckeinrichtungen 13, 14 jeweils eine Griffanordnung (nicht dargestellt) vorgesehen sein kann. Das Zurückziehen und damit erneute Einziehen der Abdeckeinrichtungen 13, 14 aus der jeweiligen Abdeckposition in die aufgewickelte Position erfolgt im wesentlichen durch eine Rückholfeder der jeweiligen Rollowelle 11, 12. Eine manuelle Führung der Bedienperson während des Zurückziehens erleichtert das Einziehen der Abdeckeinrichtungen 13, 14.
  • Für den Fall, dass ein Verstellsystem 20 zum Verschieben der Trägerstange 16 in Fahrzeugquerrichtung vorgesehen ist, kann die Trägerstange 16 vor oder nach dem Verschwenken der Trägerstange 16 in die gewünschte Querposition verschoben und eingerastet werden, wobei anschließend eine Befestigung einer oder beider Abdeckeinrichtungen 13, 14 an der aufgeklappten Trägerstange 16 erfolgt.
  • Somit kann ein Benutzer neben einer vollständigen Abdeckung durch Ausziehen und Befestigen lediglich einer Abdeckeinrichtung auch eine geteilte Abdeckung des Laderaums 4 bewerkstelligen. Beispielsweise wird lediglich die erste Abdeckeinrichtung 13 ausgezogen und an der Trägerstange 16 derart befestigt, dass der Bereich des Laderaums 4 abgedeckt ist, welcher beispielsweise hinter dem umgeklappten schmaleren Teil der Rücksitzbank 5 vorgesehen ist. Dadurch können beispielsweise bei einem Umklappen des schmaleren linken Teils der Rücksitzbank 5 lange Gegenstände, wie beispielsweise Skier, Golfbags oder dergleichen, in den linken Bereich des Laderaums 4 gelegt und lediglich durch die erste Abdeckeinrichtung 13 abgedeckt werden. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass zahlreiche durch die beiden Abdeckeinrichtungen 13 und 14 in Verbindung mit der Trägerstange 16 Abdeckkombinationen möglich und von dem Benutzer fallspezifisch auswählbar sind.
  • 3 illustriert eine schematische Heckansicht eines Teilausschnitts eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer Laderaumabdeckung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bezüglich gleichen oder funktionsgleichen Komponenten, die bereits hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf 2 beschrieben worden sind, wird auf die Beschreibung zu 2 verwiesen, so dass eine ausführliche Beschreibung beispielsweise der Vertiefung zur Aufnahme der Trägereinrichtung 16 in der Aufbewahrungsposition, einer Anbringung oder lösbaren Verbindung der Trägereinrichtung über eine Scharnieranordnung mit einem Bereich der Rücksitzbank, die Verwendung eines zugeordneten Versteilsystem, etc. im Folgenden weggelassen wird. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Merkmale des ersten oben beschriebenen Ausführungsbeispiels und des zweiten im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels in vorteilhafter Weise miteinander kombiniert werden können.
  • Wie in 3 ersichtlich ist, weist die Laderaumabdeckung gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Trägereinrichtung 16 auf, vorzugsweise wiederum in Form einer Trägerstange, welche im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel einer Aufnahme der ersten Rollowelle 11 und der zweiten Rollowelle 12 dient. Vorteilhaft sind die beiden Rollowellen 11 und 12 in einem Gehäuse der Trägerstange 16 derart aufgenommen, dass die beiden Rollowellen 11 und 12 aus ästhetischen Gesichtspunkten verdeckt sind, wobei jedoch Öffnungen für ein Ab- und Aufrollen von zugeordneten Abdeckeinrichtungen 13, 14 vorgesehen sind.
  • In diesem Fall können die Abdeckeinrichtungen 13, 14 jeweils an den zugeordneten Rollowellen 11, 12 von der Trägereinrichtung 16 in Richtung der jeweils zugeordneten Seitenwand 7, 8 aus den Öffnungen herausgezogen und über zugeordnete Arretiermittel 18, 19 analog zum ersten Ausführungsbeispiel befestigt bzw. eingehängt werden. D. h. im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Arretiermittel 18, 19 nicht an der Trägereinrichtung 16 sondern an zugeordneten Abschnitten der jeweiligen Seitenwand 7, 8 ausgebildet, so dass die Abdeckeinrichtungen 13, 14 ausgehend von der Trägereinrichtung 16 in Richtung der jeweils zugeordneten Seitenwand 7, 8 ausziehbar und mittels daran angebrachter Arretiermittel 18, 19 befestigbar sind.
  • Analog zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Trägereinrichtung 16 zwischen einer ausgeklappten Funktionsposition, in welcher die Trägereinrichtung 16 in Richtung der Fahrzeuglängsachse und parallel zum Laderaumboden 6 ausgerichtet ist, und einer Aufbewahrungsposition, in welcher die Trägereinrichtung 16 beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung und parallel zum Laderaumbodens 6 ausgerichtet ist, mittels einer Scharnieranordnung verschwenkbar. Diesbezüglich wird wiederum auf die obigen Ausführungen bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Bezüglich einer Verschiebung der Trägereinrichtung 16 in Fahrzeugquerrichtung sowie einer Befestigung der Abdeckeinrichtung 13, 14 an zugeordneten Abschnitten wird ebenfalls auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf 2 verwiesen.
  • Vorzugsweise sind im Bereich des Laderaumbodens 6 weitere Arretiermittel 21 derart vorgesehen, dass die Abdeckeinrichtungen 13, 14 für eine vertikale Abteilung des Laderaums 4, wie in 3 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, in vertikaler Richtung zwischen der Trägereinrichtung 16 und einem zugeordneten Arretiermittel 21 jeweils aufgespannt werden können.
  • Dadurch kann ein Benutzer zusätzlich zu einer geteilten Abdeckung in horizontaler Richtung auch eine einseitige Winkelabdeckung erreichen, in dem er beispielsweise die erste Abdeckeinrichtung 13 horizontal an dem Arretiermittel 18 befestigt und die zweite Abdeckeinrichtung 14 vertikal an einem zugeordneten Arretiermittel 21 im Bereich des Laderaumbodens 6 befestigt.
  • Für den Fall des Vorhandenseins eines Verstellsystems 20 kann der Benutzer durch Verschieben der Trägereinrichtung 16 in Fahrzeugquerrichtung die Größe des Laderaumbereiches bestimmen, welcher eine einteilige Abdeckung oder eine einseitige Winkelabdeckung erfahren soll. Beispielsweise wird analog zum ersten Ausführungsbeispiel der Laderaumbereich einseitig winkelabgedeckt, welcher an den umgeklappten schmaleren Teil der teilbaren Rücksitzbank 5 angrenzt.
  • In 3 ist im rechten Bereich eine weitere Position der Trägereinrichtung 16 gestrichelt angedeutet, wodurch der einseitig winkelabgedeckte Laderaum vergrößert werden würde. Somit können analog zum ersten Ausführungsbeispiel wiederum längere Gegenstände, wie beispielsweise Skier, Golfbags oder dergleichen, in den Laderaum und über den umgeklappten Teil der Rücksitzbank 5 gelegt und entweder mittels einer geteilten Abdeckung oder einer einseitigen Winkelabdeckung abgedeckt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft folglich eine Laderaumabdeckung, welche dem Benutzer auf einfache und kostengünstige Weise sowohl eine geteilte Abdeckung als auch eine einseitige Winkelabdeckung eines gewünschten Laderaumbereiches gewährleistet. Somit ist es beispielsweise möglich, lediglich eine Hälfte oder ein Drittel oder zwei Drittel des Laderaums abzudecken. Somit kann eine deutlich bessere Ausnutzung der Ladekapazität erreicht werden, da in dem nicht abgedeckten Laderaum ein größeres Ladevolumen für höhere Gegenstände zur Verfügung steht.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise kann die Trägerstange anstatt horizontal oder vertikal auch unter einem beliebig anderen Winkel aus der Ebene der Rücksitzbank in die Funktionsposition geschwenkt werden.
  • Ferner ist es vorstellbar, dass im Bereich des Laderaumbodens 6 eine Vielzahl an Arretiermittel 21 derart versenkt in dem Laderaumboden 6 angeordnet sind, dass die mehreren Arretiermittel 21 jeweils mit einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind. Dadurch können die Abdeckeinrichtungen 13, 14 auch bei einer beliebig in Querrichtung verschobenen Trägerstange 16 zum Bilden einer beispielsweise einseitigen Winkelabdeckung in vertikaler Richtung senkrecht von der Trägerstange 16 ausgehend in Richtung des Laderaumbodens 6 gezogen und an einem zugeordneten Arretiermittel 21 befestigt werden.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass anstatt der mehreren Arretiermittel 21 im Bereich des Laderaumbodens 6 auch Arretiermittel 21 verwendet werden können, welche entlang eines bodenseitigen Schienensystems, welches beispielsweise wiederum versenkt in dem Laderaumboden 6 angeordnet ist, in Querrichtung verschiebbar und arretierbar sind. Dadurch können die Arretiermittel 21 entsprechend der jeweiligen Querstellung der Trägerstange 16 in eine entsprechend zugeordnete Querstellung verschoben werden, sodass die Abdeckeinrichtungen 13, 14 bei beliebiger Querposition der Trägerstange 16 vertikal von der Trägerstange 16 ausgehend in Richtung des Laderaumbodens 6 an den zugeordneten Arretiermittel 21 befestigbar sind.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Heckausschnitt
    3
    Heckklappe
    4
    Laderaum
    5
    Rücksitzbank
    6
    Laderaumboden
    7
    linke Seitenwand
    8
    rechte Seitenwand
    9
    linker Hohlraum
    10
    rechter Hohlraum
    11
    erste Rollowelle
    12
    zweite Rollowelle
    13
    erste Abdeckeinrichtung
    14
    zweite Abdeckeinrichtung
    16
    Trägereinrichtung
    17
    Vertiefung
    18
    Arretiermittel
    19
    Arretiermittel
    20
    Verstellsystem
    21
    Arretiermittel

Claims (16)

  1. Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs (1) mit: mindestens einer Rollowelle (11; 12), welche in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausrichtbar ist; mindestens einer der mindestens einen Rollowelle (11; 12) zugeordneten flexiblen Abdeckeinrichtung (13; 14), welche auf der mindestens einen zugeordneten Rollowelle (11; 12) auf- und abrollbar gelagert ist und welche ausgehend von der mindestens einen Rollowelle (11; 12) bis zu mindestens einem zugeordneten Arretiermittel (18; 19; 21) in eine Abdeckposition ausziehbar und in der Abdeckposition durch das mindestens eine Arretiermittel (18; 19; 21) festlegbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Trägereinrichtung (16) zum Tragen der mindestens einen Rollowelle (11; 12) oder des mindestens einen Arretiermittels (18; 19), wobei die mindestens eine Trägereinrichtung (16) rückseitig an einer Rückenlehne eines Sitzes (5) des Kraftfahrzeugs (1) verschwenkbar derart anbringbar ist, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) mit einem vorbestimmten Abstand oberhalb des Laderaumbodens (6) des Kraftfahrzeugs (1) in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausrichtbar ist.
  2. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rollowellen (11; 12) mit jeweils einer zugeordneten flexiblen Abdeckeinrichtung (13; 14) unabhängig voneinander vorgesehen sind.
  3. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (13; 14) als flexible Abdeckfläche ausgebildet ist.
  4. Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) als Trägerstange ausgebildet ist.
  5. Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) mittels einer Scharnieranordnung um eine horizontale und/oder eine vertikale Schwenkachse zwischen einer Aufbewahrungsposition, in welcher die mindestens eine Trägereinrichtung (16) parallel zur Ebene der Rückenlehne des Sitzes (5) des Kraftfahrzeugs ausgerichtet ist, und einer Funktionsposition, in welcher die mindestens eine Trägereinrichtung (16) in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist, verschwenkbar rückseitig an der Rückenlehne des Sitzes (5) anbringbar ist.
  6. Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) in ihrer Aufbewahrungsposition in einer in der Rückenlehne des Sitzes (5) angeordneten Vertiefung (17) versenkt angeordnet ist.
  7. Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) quer zur Fahrzeuglängsachse translatorisch in Richtung der Fahrzeugseiten mittels eines Verstellsystems (20) positionsverschiebbar und in vorbestimmten Zwischenstellungen arretierbar ist, beispielsweise mittels eines Kugelrastersystems, eines Schienensystems und/oder dergleichen.
  8. Laderaumabdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung der mindestens einen Trägereinrichtung (16) bei einer beispielsweise 2/3 zu 1/3 teilbaren Rücksitzbank (5) an der breiteren Rückenlehne in dem der schmaleren Rückenlehne zugewandten Bereich rückseitig angebracht ist.
  9. Laderaumabdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung der mindestens einen Trägereinrichtung (16) bei einer unteilbaren Rücksitzbank (5) mittig an derselben rückseitig angebracht ist.
  10. Laderaumabdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung der mindestens einen Trägereinrichtung (16) im oberen Bereich der Rückenlehne des Sitzes (5) rückseitig an demselben angebracht ist.
  11. Laderaumabdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) mit der Scharnieranordnung lösbar verbunden ist.
  12. Laderaumabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rollowelle (11) der beiden Rollowellen (11; 12) in der linken seitlichen Brüstung (9) und die andere Rollowelle (12) der beiden Rollowellen (11; 12) in der rechten seitlichen Brüstung (10) der Verkleidung des Lade- oder Kofferraums (4) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist.
  13. Laderaumabdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trägereinrichtung (16) die den beiden Rollowellen (11; 12) zugeordnete Arretiermittel (18; 19) trägt.
  14. Laderaumabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollowellen (11; 12) in bzw. an der mindestens einen Trägereinrichtung (16) anbringbar sind.
  15. Laderaumabdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Rollowellen (11; 12) jeweils Arretiermittel (18; 19) im Bereich der Seitenverkleidungen (7; 8) des Lade- oder Kofferraums (4) für eine horizontale Abdeckung desselben zugeordnet sind.
  16. Laderaumabdeckung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Rollowellen (11; 12) jeweils Arretiermittel (21) im Bereich des Lade- oder Kofferraumbodens (6) für eine vertikale Abdeckung des Lade- oder Kofferraums (4) zugeordnet sind.
DE200510014928 2005-04-01 2005-04-01 Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs Expired - Fee Related DE102005014928B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510014928 DE102005014928B4 (de) 2005-04-01 2005-04-01 Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510014928 DE102005014928B4 (de) 2005-04-01 2005-04-01 Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005014928A1 DE102005014928A1 (de) 2006-10-05
DE102005014928B4 true DE102005014928B4 (de) 2008-12-04

Family

ID=36998882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510014928 Expired - Fee Related DE102005014928B4 (de) 2005-04-01 2005-04-01 Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005014928B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015111266B4 (de) * 2014-07-25 2020-04-16 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Seitwärts bewegliches Ladegutrollo und Ladegutnetz

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2647734A1 (fr) * 1989-05-30 1990-12-07 Peugeot Rideau deroulable couvre-bagages pour vehicule automobile
DE4128702A1 (de) * 1990-09-08 1992-03-12 Volkswagen Ag Kraftfahrzeug mit einem rollo zwischen fahrgastraum und laderaum
EP0515481B1 (de) * 1990-02-16 1994-09-14 Ab Volvo Lastsicherungsvorrichtung
GB2297953A (en) * 1995-02-16 1996-08-21 Janet Overton Vehicle load cover
JPH09207676A (ja) * 1996-02-02 1997-08-12 Kasai Kogyo Co Ltd 車両用トノカバー装置
DE19847787A1 (de) * 1997-10-17 1999-06-17 Butz Peter Verwaltung Laderaumabdeckung, wie Abdeckrollo o. dgl. für den Lade- bzw. Kofferraum eines Fahrzeugs
DE19837685A1 (de) * 1998-04-08 1999-10-14 Baumeister & Ostler Gmbh Co Laderaum für ein Kraftfahrzeug und Segmentierungsvorrichtung
DE19625939C2 (de) * 1996-06-28 2003-08-14 Bos Gmbh Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug
DE10349086A1 (de) * 2002-10-22 2004-07-01 Renault S.A.S. Vorrichtung zur Gepäckabdeckung für den Kofferraum eines Automobils

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2647734A1 (fr) * 1989-05-30 1990-12-07 Peugeot Rideau deroulable couvre-bagages pour vehicule automobile
EP0515481B1 (de) * 1990-02-16 1994-09-14 Ab Volvo Lastsicherungsvorrichtung
DE4128702A1 (de) * 1990-09-08 1992-03-12 Volkswagen Ag Kraftfahrzeug mit einem rollo zwischen fahrgastraum und laderaum
GB2297953A (en) * 1995-02-16 1996-08-21 Janet Overton Vehicle load cover
JPH09207676A (ja) * 1996-02-02 1997-08-12 Kasai Kogyo Co Ltd 車両用トノカバー装置
DE19625939C2 (de) * 1996-06-28 2003-08-14 Bos Gmbh Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug
DE19847787A1 (de) * 1997-10-17 1999-06-17 Butz Peter Verwaltung Laderaumabdeckung, wie Abdeckrollo o. dgl. für den Lade- bzw. Kofferraum eines Fahrzeugs
DE19837685A1 (de) * 1998-04-08 1999-10-14 Baumeister & Ostler Gmbh Co Laderaum für ein Kraftfahrzeug und Segmentierungsvorrichtung
DE10349086A1 (de) * 2002-10-22 2004-07-01 Renault S.A.S. Vorrichtung zur Gepäckabdeckung für den Kofferraum eines Automobils

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015111266B4 (de) * 2014-07-25 2020-04-16 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Seitwärts bewegliches Ladegutrollo und Ladegutnetz

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005014928A1 (de) 2006-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1479564B1 (de) Schutzvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE19605907B4 (de) Sicherungsvorrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102006005518B4 (de) Fahrzeug-Stauanordnung
EP1574394B1 (de) Funktionseinheit für einen Fahrzeuginnenraum
DE102007020190A1 (de) Fahrzeugsitz mit Staufach
DE102006005673A1 (de) Fahrzeugladeraum mit einer Laderaumabdeckung
DE102005030386B4 (de) Fahrzeug mit einer bewegbaren Beladeeinrichtung
DE102013105472B4 (de) Laderaumabdeckung
DE602005001587T2 (de) Rollo für Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und hiermit ausgestattetes Fahrzeug
DE10261393B4 (de) Höhenverstellbares Laderaumbodensystem
DE19858429B4 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Funktionseinheiten in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Deckabschnitt hierfür
DE19811886B4 (de) Rücksitz oder Rücksitzbank eines Personenkraftwagens
DE10308062A1 (de) Heckgepäckträger für ein Kraftfahrzeug
DE10018148B4 (de) Fahrzeug mit einem Kofferraum
DE10260034B4 (de) Ausziehbare Laderaumabdeckung für den Laderaum eines Fahrzeugs
DE102005014928B4 (de) Laderaumabdeckung zum Abdecken eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs
DE102005026671A1 (de) Stauvorrichtung für einen Fahrzeugkofferraum
EP1382489B1 (de) Schutzvorrichtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeuges
DE102005035271A1 (de) Kraftfahrzeug
DE10108329A1 (de) Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs
DE102012014672A1 (de) Fahrzeug mit Hutablage
DE10235885B3 (de) Fahrzeugsitz
DE20220956U1 (de) Ausziehbare Laderaumabdeckung für den Laderaum eines Fahrzeugs
DE10063728B4 (de) Kofferraum für einen Personenkraftwagen
DE102006061513B3 (de) Sicherungsvorrichtung für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee