DE102005014798A1 - Laderaumabdeckung für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE102005014798A1
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Peter Biecker
Ulf Plettrichs
Jürgen Klingenberg
Fritz Wegener
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung eines durch eine auswärts schwenkbare Fahrzeugklappe (14), insbesondere Heckklappe, begrenzten Laderaums (12) eines Fahrzeugs, umfassend eine ausziehbare und zumindest in Einzugsrichtung antreibbare Rolloeinrichtung (26, 22, 24), die in ihrem ausgezogenen Zustand eine zwischen einem ersten Rollo-Stirnende (26) und einem zweiten Rollo-Stirnende (24) flächig ausgedehnte Rollobahn (22) ausbildet, und im Fahrzeug angeordnete erste und zweite Positioniermittel (32, 34; 31) zum Positionieren des ersten bzw. zweiten Rollo-Stirnendes (26, 24), mittels welchen die Rollobahn (22) in eine Abdeckstellung ausziehbar ist, in der sich die Rollobahn (22) im Wesentlichen horizontal über dem Laderaum (12) erstreckt. Um hierbei die Rollobahn in einfacher Weise aus der Abdeckstellung in eine den Zugang zum Laderaum erleichternde Stellung bringen zu können, sind erfindungsgemäß die ersten Positioniermittel (32, 34) separat von der Fahrzeugklappe (14) angeordnet und die zweiten Positioniermittel (31) an der Fahrzeugklappe (14) angeordnet, wodurch das zweite Rollo-Stirnende (24) durch das Auswärtsverschwenken (A) der Fahrzeugklappe (14) mitverschwenkbar ist, um die Rollobahn (22) aus der Abdeckstellung in eine Schrägstellung zu bringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung eines durch eine auswärts schwenkbare Fahrzeugklappe, insbesondere Heckklappe, begrenzten Laderaums eines Fahrzeugs.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige Laderaumabdeckvorrichtung mit einer ausziehbaren und zumindest in Einzugsrichtung antreibbaren Rolloeinrichtung, die in ihrem ausgezogenen Zustand eine zwischen einem ersten Rollo-Stirnende und einem zweiten Rollo-Stirnende flächig ausgedehnte Rollobahn ausbildet, und mit im Fahrzeug angeordneten ersten und zweiten Positioniermitteln zum Positionieren des ersten bzw. zweiten Rollo-Stirnendes, mittels welchen die Rollobahn in eine Abdeckstellung ausziehbar ist, in der sich die Rollobahn im Wesentlichen horizontal über dem Laderaum erstreckt.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 198 47 787 A1 bekannt. Diese bekannte Laderaumabdeckung umfasst eine Rolloeinrichtung mit einer Rollobahn, die sich in einer Abdeckstellung horizontal über dem Laderaum erstreckt. Die Rollobahn ist zweiteilig aus einem linken und einem rechten Bahnteil gebildet. Das vordere Rollo-Stirnende (freie Enden der beiden Rollobahnteile) wird durch einen vorderen Randbereich der Rollobahn gebildet und ist fahrzeugfest unmittelbar hinter den Rücksitzen des Fahrzeugs positioniert. Das hintere Rollo-Strirnende wird durch zwei parallel zueinander angeordnete und in einer gemeinsamen Aufnahmehalterung jeweils drehbar untergebrachte Wickelwellen zum Aufwickeln der Rollobahnteile gebildet. Jede Wickelwelle weist einen motorischen Antrieb, beispielsweise je einen Federmotor auf, so dass die beiden Rollobahnteile entgegen dem Drehmoment des motorischen Antriebs ausgezogen bzw. abgerollt werden können. Die Bedienung der Laderaumabdeckung erfolgt manuell durch Verschieben der mit seitlichen Endstücken in horizontal verlaufende Führungsschienen eingreifenden und somit das hintere Rollo-Stirnende positionierenden Aufnahmehalterung.
  • Eine derartige Vorrichtung ist ferner aus der DE 103 24 289 A1 bekannt. Diese bekannte Laderaumabdeckung umfasst eine Rolloeinrichtung mit einer Rollobahn, die zwischen einer ersten, etwa horizontal ausgezogenen Schutzstellung und einer zweiten, etwa vertikal ausgezogenen Schutzstellung verstellbar ist. In der ersten Schutzstellung erstreckt sich die ausgezogene Rollobahn horizontal über den Laderaum. Ein hinteres Rollo-Stirnende wird in seitlichen Führungsschienen gehalten, die jeweils ausgehend von einem Heck des Laderaums einen ersten, schräg ansteigenden Abschnitt und einen sich längs eines Dachrahmenabschnitts nach vorne erstreckenden Abschnitt aufweisen. Um die Rollobahn aus der horizontalen Abdeckstellung in eine den Zugang zum Laderaum vereinfachende Stellung zu bringen, muss das hintere Rollo-Stirnende zunächst entweder von den Führungsschienen getrennt und die Rollobahn eingezogen werden oder das hintere Rollo-Stirnende längs der Führungsschienen verlagert werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laderaumabdeckvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Rollobahn in einfacher Weise aus der Abdeckstellung in eine den Zugang zum Laderaum erleichternde Stellung gebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Positioniermittel separat von der Fahrzeugklappe angeordnet sind und die zweiten Positioniermittel an der Fahrzeugklappe angeordnet sind, wodurch das zweite Rollo-Stirnende durch das Auswärtsverschwenken der Fahrzeugklappe mitverschwenkbar ist, um die Rollobahn aus der Abdeckstellung in eine Schrägstellung zu bringen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es ermöglicht, dass durch das Auswärtsverschwenken der Fahrzeugklappe das zweite Rollo-Stirnende mitverschwenkt wird und somit dieses nachfolgend auch als "klappennah" bezeichnete Rollo-Stirnende derart bewegt wird, dass die zwischen den beiden Positioniermitteln verlaufende Rollobahn schräggestellt wird. Die Schrägstellung der Rollobahn erleichtert dann erheblich den Zugang zum Laderaum und kann beim Öffnen der Fahrzeugklappe gewissermaßen "automatisch" erfolgen.
  • Falls die Verschwenkung der Fahrzeugklappe eine reine Rotation (ohne Translation) darstellt, d. h. als Rotation um eine feste Schwenkachse erfolgt, so ist die Erstreckungsebene der Rollobahn in deren Abdeckstellung bevorzugt parallel zu dieser Schwenkachse vorgesehen. Bei einer aus einer Rotation und einer Translation zusammengesetzten Verschwenkung der Fahrzeugklappe kann die Erstreckungsebene der Rollobahn ebenfalls parallel zu einer dem Rotationsanteil entsprechenden Schwenkachse vorgesehen sein. Damit ergibt sich eine im Allgemeinen günstige Kinematik der Schrägstellung.
  • Beispielsweise bei Kleinwagen, Kombifahrzeugen und vielen anderen gängigen Fahrzeugtypen (z. B. so genannten Vans, SUVs etc.) wird ein Laderaum von einer auswärts nach oben schwenkbaren Heckklappe begrenzt, wobei eine der Ausschwenkbewegung entsprechende Schwenkachse horizontal in Fahrzeugquerrichtung in einem hinteren Dachbereich des Fahrzeugs verläuft.
  • Bei diesen zur Verwendung der vorliegenden Erfindung besonders interessanten Fahrzeugen ist es bevorzugt, wenn die Erstreckungsebene der Rollobahn in der Abdeckstellung ebenfalls in etwa horizontal, in Längs- und Querrichtung des Fahrzeugs ausgedehnt, verläuft.
  • Bevorzugt verläuft eine parallel zur Erstreckungsebene der Rollobahn in der Abdeckstellung vorgesehene Fahrzeugklappen-Schwenkachse in einem Abstand über dieser Rollo-Erstreckungsebene, der in der gleichen Größenordnung liegt wie ein Abstand eines Laderaumbodens unter dieser Erstreckungsebene. In einer Ausführungsform liegt der erstgenannte Abstand z. B. im Bereich von 50% bis 150% des zweitgenannten Abstands.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die beiden Rollo-Stirnenden eine gemeinsame Erstreckungsrichtung besitzen und diese Erstreckungsrichtung parallel zu einer Schwenkachse vorgesehen ist, um welche die Verschwenkung der Fahrzeugklappe erfolgt. Bei den oben erwähnten Fahrzeugen, die mit einer den Laderaum begrenzenden Heckklappe versehen sind, verläuft die gemeinsame Erstreckungsrichtung der Rollo-Stirnenden also bevorzugt horizontal in Fahrzeugquerrichtung.
  • Bevorzugt sind Mittel zum Halten der Fahrzeugklappe in deren auswärts verschwenkten Stellung vorgesehen. Solche Mittel, etwa in Form von Gasdruck-Federelementen, sind (zumindest bei Fahrzeug-Heckklappen) in der Regel ohnehin vorgesehen, um das Be- und Endladen des Laderaums zu erleichtern, sind jedoch im Rahmen der Erfindung hinsichtlich ihres Haltevermögens unter Umständen (z. B. bei einer Vorbelastung durch das daran in Einschwenkrichtung angreifende Rollo-Stirnende) gegebenenfalls angepasst zu dimensionieren. Eine Belastung der auswärts verschwenkten Fahrzeugklappe in Schließrichtung tritt beispielsweise für die im Rahmen der Erfindung bevorzugte Ausführungsform auf, bei welcher der zum Einziehen der Rolloeinrichtung vorgesehene Antrieb als Rückholanordnung, insbesondere Federmotor, vorgesehen ist, welche die Rollobahn stets einzuziehen versucht. Für die Konstruktion derartiger Rückholeinrichtungen bzw. Federmotoren kann auf an sich bekannte Konstruktionen aus dem Bereich von Rolloeinrichtungen zurückgegriffen werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens eines der beiden Stirnenden der Rollobahn an einer diesem Stirnende zugeordneten drehbar gelagerten Wickelwelle befestigt ist, durch deren Drehung die ganz allgemein als aufrollbares Flächengebilde (z. B. Textilbahn, Lamellenreihe etc.) vorgesehene Rollobahn auf die Wickelwelle aufgewickelt werden kann ("Rollowickel"). Derartige Wickelwellenmechanismen, insbesondere auch mit einem integrierten Federmotor, welcher die Wickelwelle im Aufwickelsinn (Einzug der Rolloeinrichtung) vorbelastet, sind dem Fachmann wohlbekannt und bedürfen daher hier keiner näheren Erläuterung.
  • Bevorzugt wird im Rahmen der Erfindung lediglich eines der beiden Rollo-Stirnenden von einem drehbar gelagerten Rollowickel gebildet. Das andere Stirnende weist dann bevorzugt ein Querversteifungsteil wie einen Zugspriegel auf bzw. wird von einem solchen gebildet.
  • Die ersten Positioniermittel zum Positionieren des ersten Rollo-Stirnendes können beispielsweise an dem der Fahrzeugklappe entgegengesetzten Ende des Laderaums in einem Abstand zum Laderaumboden angeordnet sein, z. B. als fahrzeugfeste Halterungen, an welchen seitliche Endstücke des ersten Rollo-Stirnendes fest oder lösbar fixiert sein können. Die seitlichen Endstücke können hierbei z. B. von seitlichen Endabschnitten einer biegesteifen Querversteifung wie eines Zugspriegels gebildet sein. Alternativ kann es sich bei den Endstücken z. B. um seitlich von einem Wickelwellengehäuse abstehende Lagerzapfen handeln (oder den seitlichen Endstücken der Wickelwelle selbst, die dann von den ersten Positioniermitteln drehbar gelagert positioniert werden). Die ersten, nachfolgend auch als "klappenfern" bezeichneten Positioniermittel können beispielsweise dazu ausgebildet sein, das erste Rollo-Stirnende fest am klappenfernen Ende des Laderaums zu positionieren. Bei einem von einer Heckklappe begrenzten Laderaum kann diese Positionierung des Rollo-Stirnendes beispielsweise an der Rückseite einer hintersten Insassen-Sitzreihe des Fahrzeugs vorgesehen sein.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die ersten Positioniermittel als Führungsmittel zum Führen des ersten Rollo-Stirnendes relativ zum zweiten (klappenseitigen) Rollo-Stirnendes ausgebildet sind, beispielsweise umfassend in einer Längsrichtung sich erstreckende Führungsschienen zur längsverfahrbaren Aufnahme der seitlichen Endstücke des ersten Rollo-Stirnendes. Bei einem mit einer Heckklappe versehenen Fahrzeug der oben erwähnten Art ergibt sich daraus z. B. der Vorteil, dass unmittelbar hinter einer hinteren Sitzreihe des Fahrzeugs durch Verschiebung des vorderen Rollo-Stirnendes nach hinten eine Zugangsöffnung entsteht, durch welche hindurch z. B. während der Fahrt benötigte Dinge über die Rücksitze hinweg aus dem Laderaum entnommen werden können.
  • Die Längsverfahrbarkeit des klappenfernen Stirnendes der Rollobahn kann manuell oder motorisch betrieben vorgesehen sein. Letzteres lässt sich z. B. dadurch realisieren, dass die ersten Positioniermittel bzw. Führungsmittel längsverfahrbar antreibbare Schlitten umfassen, die an oder in beiderseits der aufgespannten Rollobahn verlaufenden Führungsschienen laufen. Solche Schlitten können beispielsweise durch eine Antriebseinrichtung angetrieben werden, welche einen Antriebsmotor mit zwei synchron antreibbaren und an den Schlitten angreifenden Antriebskabeln umfasst. Die Schlitten können beispielsweise formschlüssig in einem Innenprofil der Führungsschienen gehaltene Gleit- oder Rollelemente aufweisen.
  • Mittels eines motorischen Antriebs der erwähnten Schlitten kann das klappenferne Rollo-Stirnende sehr komfortabel verlagert werden, beispielsweise in Horizontalrichtung auf die Fahrzeugklappe zu und von dieser weg.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gestatten die zweiten, an der Fahrzeugklappe angeordneten Positioniermittel eine Positionierung des zweiten (klappennahen) Rollo-Stirnendes unmittelbar an oder in der Fahrzeugklappe. Eine Verlagerbarkeit dieses Rollo-Stirnendes, insbesondere in einer Horizontalrichtung von der Fahrzeugklappe weg ins Fahrzeuginnere, ist im Allgemeinen nicht erforderlich, da ein Zugang zum Laderaum von dieser Seite in der Praxis nur nach einem vorherigen Auswärtsverschwenken der Fahrzeugklappe erfolgt und gemäß der Erfindung die Rollobahn dann ohnehin in ihre Schrägstellung verbracht werden kann, welche den Zugang weiter vereinfacht. In einer auf Grund einer einfachen Konstruktion bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass die zweiten Positioniermittel das zweite Rollo-Stirnende fest oder lösbar ortsfest bezüglich der Fahrzeugklappe positionieren.
  • In einer hierfür besonders geeigneten Ausführungsform sind die zweiten Positioniermittel in der Fahrzeugklappe integriert. Die Positioniermittel können hierbei (wie die ersten Positioniermittel) durch einfache Halterungen für seitliche Endstücke des Rollo-Stirnendes vorgesehen sein, z. B. als Halterungen, welche eine biegesteife Querversteifung der durch einen Schlitz hindurch in das Innere der Fahrzeugklappe ragenden Rollobahn halten. In einer Alternative, die insbesondere für Heckklappen bevorzugt ist, wird das zweite Rollo-Stirnende von einem Wickelwellenmechanismus gebildet, bei welchem das stirnseitige Ende der Rollobahn an einer drehbar gelagerten Wickelwelle befestigt ist, auf welcher der klappennahe Rollobahnbereich mehr oder weniger aufgewickelt ist. Halterungen für einen solchen Rollowickel können z. B. als Drehlager für Wickelwellenenden oder als Lager für ein Rollowickelgehäuse vorgesehen sein, in welchem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweiten Positioniermittel, z. B. Halterungen für ein horizontal in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckendes Wickelwellengehäuse, zwischen einer Außenhaut und einer Innenverkleidung der Fahrzeugklappe angeordnet sind.
  • Wenn die ersten (klappenfernen) Positioniermittel wie oben bereits erwähnt in einer Längsrichtung sich erstreckende Führungsschienen zur längsverfahrbaren Aufnahme von seitlichen Endstücken des ersten Rollo-Stirnendes umfassen, wobei die Führungsschienen jeweils z. B. mit einem durch angreifende Antriebskabel längsverfahrbar antreibbaren Schlitten versehen sein können, an welchen die seitlichen Endstücke des ersten Rollo-Stirnendes angekoppelt sind, so kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Führungsschienen über einen Teil ihrer Erstreckung in Längsrichtung, der bevorzugt von der Fahrzeugklappe beabstandet ist, dazu ausgebildet sind, seitliche Ränder der Rollobahn zu führen (d. h. in diesem Bereich zwangsweise in einer von den Führungen aufgespannten Ebene zu halten).
  • Seitliche Rollobahnführungen sind an sich bekannt und können z. B. verwendet werden, um auf eine nicht biegesteife Rollobahn (z. B. eine einfache Textilbahn) eine gewisse Zugspannung in Querrichtung auszuüben und/oder Faltterbewegungen einer solchen Rollobahn zu vermindern.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung ist es von Vorteil, wenn allenfalls ein von der Fahrzeugklappe beabstandeter Teil der Führungsschienen die seitlichen Rollobahnränder führt, d. h. in der von den Führungsschienen aufgespannten Ebene hält. Dies deshalb, weil die gemäß der Erfindung vorgesehene Schrägstellung der Rollobahn lediglich denjenigen Abschnitt der Rollobahn betrifft, der seitlich nicht geführt ist (sofern nicht die Führungen selbst mitverschwenkbar sind). Im Hinblick auf eine möglichst "effektive" Schrägstellung der Rollobahn beim Öffnen der Fahrzeugklappe, bei welchen die Schrägstellung den Zugang zum Laderaum über die geöffnete Heckklappe möglichst komfortabel erlaubt, ist es im Rahmen der Erfindung oftmals zweckmäßig, auf eine in Längsrichtung nennenswert ausgedehnte Führung der seitlichen Rollobahnränder ganz zu verzichten.
  • Bei der oben erwähnten Ausführungsform, bei welcher die ersten Positioniermittel als Führungsmittel ausgebildet sind und beispielsweise in Längsrichtung sich erstreckende Führungsschienen umfassen, ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass durch diese Führungsmittel die seitlichen Ränder der Rollobahn wenigstens über einen Teil ihrer Längserstreckung, insbesondere über einen Großteil ihrer Längserstreckung oder ihre gesamte Längserstreckung, auf der Unterseite unterstützt werden. Für diese Unterstützung der Rollobahnunterseite können die Führungsmittel, z. B. Führungsschienen, einen entsprechenden zur Rollobahnmitte gerichteten Vorsprung aufweisen, auf welchem die seitlichen Ränder der Rollobahn aufliegen. Damit kann ein Flattern und/oder ein Durchhängen der Rollobahn zumindest teilweise vermieden werden, ohne dass durch diese lediglich untere Abstützung das Schrägstellen der Rollobahn behindert wird.
  • Ebenfalls im Hinblick auf eine möglichst effektive Schrägstellung der Rollobahn ist bei einer Ausführung, welche eine motorisch veränderbare Positionierung des ersten Rollo-Stirnendes gestattet, bevorzugt, dass beim Öffnen der Fahrzeugklappe das erste Rollo-Stirnende automatisch in Richtung von der Heckklappe weg verlagert wird (sofern es nicht bereits in einer relativ klappenfernen Stellung, insbesondere Führungs-Endstellung ist).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen jeweils schematisch dar:
  • 1 ist eine Seitenansicht des Heckbereichs eines mit einer Laderaumabdeckvorrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeugs, wobei eine Rollobahn der Vorrichtung in deren Abdeckstellung gezeigt ist,
  • 2 ist eine der 1 entsprechende Ansicht, wobei die Rollobahn in einer Schrägstellung gezeigt ist, die sich ausgehend von der in 1 dargestellten Situation nach dem Öffnen der Heckklappe ergibt,
  • 3 ist eine der 2 entsprechende Ansicht gemäß einer modifiziert angesteuerten Ausführungsform der Abdeckvorrichtung, und
  • 4 ist eine der 2 entsprechende Ansicht einer noch weiteren Ausführungsform der Abdeckvorrichtung.
  • 1 zeigt eine in einem Heck 1 eines Kombifahrzeugs vorgesehene Vorrichtung 10 zur Abdeckung eines Laderaums 12 des Fahrzeugs, der durch eine Heckklappe 14 nach hinten hin begrenzt wird. Zum Öffnen der Heckklappe 14 kann dieselbe auswärts nach oben verschwenkt werden.
  • Der Laderaum 12 wird des weiteren nach vorne durch eine Rückseite 16 einer hintersten Insassen-Sitzreihe 18 des Fahrzeugs sowie nach unten hin durch einen Laderaumboden 20 begrenzt.
  • In der in 1 dargestellten Situation wird der Laderaum 12 nach oben hin durch eine Rollobahn 22 abgedeckt, die sich etwa zur Hälfte von einem drehbar gelagerten Rollowickel 24 abwickelt nach vorne in Fahrzeuglängsrichtung bis zu einem Zugspriegel 26 flächig ausgedehnt erstreckt.
  • Im dargestellten Beispiel bildet der am vorderen Rand der Rollobahn 22 angeordnete Zugspriegel 26 ein klappenfernes Rollo-Stirnende, nachfolgend auch als erstes Rolloende bezeichnet.
  • Der Rollowickel 24 bildet demgegenüber ein nachfolgend auch als zweites Rolloende bezeichnetes Stirnende der Rollobahn 22 und ist wie der Zugspriegel 26 horizontal in Fahrzeugquerrichtung angeordnet, und zwar drehbar gelagert zwischen einer Außenhaut 28 und einer Innenverkleidung 30 der Heckklappe 14 in derselben integriert.
  • Im Zentrum des Rollowickels 24 findet sich (nicht dargestellt) eine drehbar gelagerte Wickelwelle, die durch einen Federmotor in Aufwickelrichtung vorbelastet ist, so dass die Rollobahn 22 in Längsrichtung durch die Wirkung des Federmotors auf Zugspannung gehalten wird. Seitliche Endstücke des Rollowickels 24 beiderseits der Rollobahn 22 werden hierbei durch seitliche Drehlager bzw. Halterungen 31 ortsfest (jedoch drehbar) innerhalb der Heckklappe 14 positioniert.
  • Das von dem Zugspriegel 26 gebildete erste Rolloende ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fahrzeuglängsrichtung auf die Heckklappe 14 zu und von dieser weg verlagerbar positioniert. Zu diesem Zweck sind seitliche Endstücke des Zugspriegels 26, welche in Querrichtung betrachtet die seitlichen Ränder der Rollobahn 22 überragen, an jeweils einen von zwei beiderseits der Rollobahn angeordneten Schlitten 32 angekoppelt, die jeweils entlang von einer von zwei parallel in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Führungsschienen 34 synchron antreibbar sind.
  • In der schematischen Ansicht von 1 sind einige tatsächlich auf beiden Fahrzeugseiten angeordnete, gleichwirkende Komponenten der Vorrichtung 10 wie z. B. die Schlitten 32 und die Führungsschienen 34, nur einmal zu erkennen. Die Vorrichtung 10 ist im Wesentlichen symmetrisch zur Fahrzeugmitte ausgebildet. Abweichend von der schematischen Darstellung gleiten die Schlitten 32 bevorzugt in an sich bekannter Weise in den z. B. als Profilschienen ausgebildeten Führungsschienen 34 (z. B. mit C-förmigem, nach innen hin offenem Querschnitt).
  • Die Bezugszahl 36 bezeichnet einen elekromotorischen Antrieb zum Längsverfahren des gleitend in der Führungsschiene 34 gelagerten Schlittens 32. Mit diesem Antrieb 36 werden zwei jeweils an einem der beiden Schlitten 32 angebundene drucksteife Antriebskabel 38 synchron bewegt (in der Figur ist lediglich ein solches Antriebskabel 38 veranschaulicht).
  • Positionier- bzw. Führungsmittel zum Positionieren des Zugspriegels 26 werden im dargestellten Beispiel gebildet durch die Führungsschienen 34, die Schlitten 32, die Antriebskabel 38 und den ansteuerbaren Antrieb 36.
  • In der in 1 dargestellten Situation sind die Schlitten 32 in eine vordere Endstellung unmittelbar hinter der Sitzreihe 18 des Fahrzeugs verfahren, so dass die Rollobahn 22 den Laderaum vollständig überdeckt (vollkommen geschlossener Zustand der Laderaumabdeckung).
  • Ausgehend von dieser Abdeckstellung der Rollobahn 22 kann z. B. während der Fahrt der Zugspriegel 26 in Richtung auf die Heckklappe zu verfahren werden, um über die Sitzreihe 18 hinweg einen Zugang zum Laderaum 12 zu schaffen.
  • Durch eine entsprechende Verlagerung des Zugspriegels nach vorne kann die Abdeckung dann wieder geschlossen werden. Wenn der Zugspriegel 26 bei dieser Bewegung nach vorne auf ein Hindernis stößt, beispielsweise auf Grund einer zu voluminösen Beladung des Laderaums 12, so kann dies in einfacher Weise z. B. durch Überwachung einer Motordrehzahl oder Motorstromaufnahme des Antriebs 36 detektiert werden. In diesem Fall kann der Antrieb 36 sofort gestoppt werden. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Antrieb 36 daraufhin kurz in entgegengesetzter Richtung angesteuert wird, um den Schlitten 32 ein Stück weit wieder zurück zu verfahren (z. B. einige cm). Alternativ oder zusätzlich zu der Maßnahme, ein etwaiges Hindernis zu detektieren und gegebenenfalls den Schlittenantrieb zu stoppen, kann auch vorgesehen sein, dass die Kopplung des Zugspriegels 26 bzw. der seitlichen Endstücke mit dem Schlitten 32 durch Überschreitung einer vorbestimmten Belastungsgrenze betriebsmäßig lösbar ist (z. B. durch eine überwindbare Verrastung).
  • Geeignete Bedienmittel der Laderaumabdeckung können beispielsweise als im Fahrzeuginnenraum von Insassen gut erreichbare Bedienelemente vorgesehen sein, etwa als separate Bedienelemente und/oder Bedienfunktionalitäten eines so genannten Bordcomputers.
  • Auch ist es denkbar, die erläuterte Verlagerung der Schlitten 32 ferngesteuert zu initiieren, z. B. durch eine entsprechende Ausbildung einer zur Zentralverriegelung bzw. Zentralentriegelung ohnehin vorgesehenen Fernsteuereinrichtung.
  • Insbesondere wenn die Sitzreihe 18, etwa zur Vergrößerung des Laderaums 12, aus dem dargestellten Heckbereich 1 des Fahrzeugs herausgenommen oder nach unten weggeklappt werden kann und/oder das Fahrzeug für eine Beladung des Laderaums 12 auch durch seitliche Türen des Fahrzeugs geeignet ist, so ist es dementsprechend für einen solchen, möglichst ungehinderten Zugang zum Laderaum 12 bevorzugt, wenn die vorderen Positioniermittel bzw. die Ansteuermittel zum Ansteuern des Antriebs 36 dazu geeignet sind, den Zugspriegel 26 von den Schlitten 32 zu lösen und/oder den Zugspriegel 26 z. B. bis unmittelbar vor die Innenverkleidung 30 der Heckklappe 14 zu verlagern. Letzteres setzt wie in 1 dargestellt voraus, dass die Führungsschienen 34 sich nach hinten bis unmittelbar vor eine schlitzförmige Öffnung 40 der Innenverkleidung 30 erstrecken. Falls das vordere Rollo-Stirnende von den Schlitten abkoppelbar ist, so sind die Führungsschienen bevorzugt an ihrem hinteren Ende so ausgebildet, dass der Zugspriegel aus denselben herausverlagerbar ist (z. B. um die Laderaumabdeckung zeitweise nicht zu benutzen).
  • Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel könnte der das vordere Rolloende bildende Zugspriegel 26 auch fahrzeugfest nicht verlagerbar unmittelbar hinter der Sitzreihe 18 gehalten sein, dann jedoch bevorzugt manuell aus entsprechenden Halterungen herausnehmbar.
  • Da die vorderen Positioniermittel für den Zugspriegel 26 separat von der Fahrzeugklappe 14 angeordnet sind und die hinteren Positioniermittel 31 für den Rollowickel 24 an der Fahrzeugklappe 14 angeordnet sind, kann der Rollowickel 24 aus der dargestellten Position beim Auswärtsverschwenken der Fahrzeugklappe 14 um eine in Fahrzeugquerrichtung im Dachbereich verlaufende Schwenkachse A zusammen mit der Heckklappe 14 auswärts nach oben verschwenkt werden. Die dafür dann erforderliche zusätzliche Länge der Rollobahn 22 zwischen dem Zugspriegel 26 und dem Rollowickel 24 ist bereits bei geschlossener Heckklappe im Rollowickel 24 vorgehalten. Diese gewissermaßen als "Reserve" vorgehaltene zusätzliche Rollobahnlänge wird beim Öffnen der Heckklappe 14 von der Wickelwelle abgewickelt (unter Überwindung des Federmotor-Rückholdrehmoments).
  • 2 zeigt den Zustand nach einem Öffnen bzw. Auswärtsverschwenken der Heckklappe 14, in welchem durch die Mitnahme des Rollowickels 24 die Rollobahn aus der Abdeckstellung gemäß 1 in eine Schrägstellung bei gleichzeitiger Verlängerung der zwischen dem Rollowickel 24 und dem Zugspriegel 26 aufgespannten Rollobahn gelangt. In dieser Situation ist der Laderaum 12 von hinten durch die von der Heckklappe 14 freigegebene Hecköffnung frei zugänglich.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verlauf der schräggestellten Rollobahn 22 an einer hinteren Dachkante wie in 2 dargestellt geknickt bzw. umgelenkt. Dies kann einerseits zu einer verbesserten Zugänglichkeit des Laderaums 12 genutzt werden, stellt andererseits jedoch gewisse Anforderungen an die Ausbildung dieser Dachkante und/oder der Rollobahn 22. Diese für die Umlenkung geeignete Gestaltung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugunsten einer möglichst effektiven Schrägstellung der Rollobahn 22 in Kauf genommen. Sobald die Heckklappe 14 geöffnet wird, werden die Schlitten 32 sogar automatisch in die dargestellte vordere Endposition gefahren. Diese automatische Positionierung der Schlitten 32 kann beispielsweise durch eine Entriegelung bzw. Betätigung einer Schlosseinrichtung 42 an der Außenseite der Heckklappe 14 initiiert werden, sofern die Schlitten 32 sich noch nicht in dieser Endposition befinden.
  • Durch die beschriebene zwangsweise Schrägstellung der Rollobahn 22 beim Öffnen der Heckklappe 14 ist vorteilhaft sichergestellt, dass die Laderaumabdeckung 10 beim Beladen des Laderaums 12 (auch mit besonders großen Gegenständen) nicht behindert. Ein Herausnehmen der Rolloeinrichtung ist hierfür nicht notwendig und auch nicht vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann allenfalls manuell der Zugspriegel 26 von den vorderen Positioniermitteln gelöst werden, so dass durch den Federmotor des Rollowickels 24 betrieben die Rollobahn 22 praktisch vollständig und kompakt im Rollowickel 24 zusammengefasst wird. Der Zugspriegel 26 befindet sich dann unmittelbar vor dem Austrittsschlitz 40 der Heckverkleidung 30, wobei seitliche Endstücke des Zugspriegels 26 an den seitlichen Rändern des Schitzes 40 zur Anlage kommen.
  • Wenn die Heckklappe 14 aus der in 2 dargestellten Situation wieder geschlossen wird, so gelangt die Rollobahn 22 aus der Schrägstellung wieder zurück in die Abdeckstellung gemäß 1, wobei die hierbei notwendige Verkürzung der Rollobahn durch das Antreiben des Rollowickels 24, hier durch einen Federmotor realisiert, erfolgt.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung von weiteren Ausführungsbeispielen werden für analoge Komponenten die gleichen Bezugszahlen verwendet, jeweils ergänzt durch einen kleinen Buchstaben zur Unterscheidung der Ausführungsform. Dabei wird im Wesentlichen nur auf die Unterschiede zu dem bzw. den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen eingegangen und im Übrigen hiermit ausdrücklich auf die Beschreibung vorangegangener Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • 3 veranschaulicht eine Modifikation der Ansteuerung von klappenfernen Positionier- und Führungsmitteln, durch welche ein Anliegen der Rollobahn an der hinteren Dachkante von vornherein vermieden wird.
  • Bei der Vorrichtung 10a werden Schlitten 32a automatisch in eine Zwischenposition entlang von Führungsschienen 34a verlagert, sobald eine Schlosseinrichtung 42a betätigt wird. Da ein Zugspriegel 26a somit näher an die von der Fahrzeugklappe 14a freigegebene Fahrzeugöffnung rückt, kann durch geeignete Wahl der Zwischenposition ein Anliegen der schräg gestellten Rollobahn 22a am Dachbereich zuverlässig vermieden werden, wie dies in 3 ersichtlich ist.
  • 4 veranschaulicht schließlich eine weiter modifizierte Vorrichtung 10b, bei welcher ein Anliegen einer schräg gestellten Rollobahn 22b unabhängig von der Position von Schlitten 32b entlang von Führungsschienen 34b zuverlässig vermieden ist.
  • Bei dieser Vorrichtung 10b sind die Führungsschienen 34b derart ausgebildet, dass diese in einem klappenfernen Teil ihrer Längserstreckung die seitlichen Ränder der Rollobahn 22b führen, wohingegen in einem klappennahen Teil der Führungs-Längserstreckung die Rollobahn 22b wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen aus derjenigen (horizontalen) Ebene herausgeschwenkt werden kann, die durch die beiden Führungsschienen 32b aufgespannt wird. Im Ergebnis ist damit wieder ein Anliegen der Rollobahn 22b am Dachbereich zuverlässig vermieden.
  • 10
    Laderaumabdeckvorrichtung
    12
    Laderaum
    14
    Heckklappe
    16
    Sitzrückseite
    18
    Sitzreihe
    20
    Laderaumboden
    22
    Rollobahn
    24
    Rollowickel
    26
    Zugspriegel
    28
    Außenhaut
    30
    Innenverkleidung
    31
    Halterung
    32
    Schlitten
    34
    Führungsschienen
    36
    Antrieb
    38
    Antriebskabel
    40
    Schlitz
    42
    Schlosseinrichtung

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Abdeckung eines Laderaums (12) eines Fahrzeugs, der durch eine auswärts verschwenkbare Fahrzeugklappe (14), insbesondere Heckklappe, begrenzt wird, mit – einer ausziehbaren und zumindest in Einzugsrichtung antreibbaren Rolloeinrichtung, die in ihrem ausgezogenen Zustand eine zwischen einem ersten Rollo-Stirnende (26) und einem zweiten Rollo-Stirnende (24) flächig ausgedehnte Rollobahn (22) ausbildet, und – im Fahrzeug angeordneten ersten und zweiten Positioniermitteln (32, 34; 31) zum Positionieren des ersten bzw. zweiten Rollo-Stirnendes (26, 24), mittels welchen die Rollobahn (22) in eine Abdeckstellung ausziehbar ist, in der sich die Rollobahn (22) im Wesentlichen horizontal über dem Laderaum (12) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Positioniermittel (32, 34) separat von der Fahrzeugklappe (14) angeordnet sind und die zweiten Positioniermittel (31) an der Fahrzeugklappe (14) angeordnet sind, wodurch das zweite Rollo-Stirnende (24) durch das Auswärtsverschwenken der Fahrzeugklappe (14) mitverschwenkbar ist, um die Rollobahn (22) aus der Abdeckstellung in eine Schrägstellung zu bringen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Erstreckungsebene der Rollobahn (22) in der Abdeckstellung parallel zu einer Schwenkachse (A) vorgesehen ist, um welche die Verschwenkung der Fahrzeugklappe (14) erfolgt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die beiden Rollo-Stirnenden (26; 24) eine gemeinsame Erstreckungsrichtung besitzen und diese Erstreckungsrichtung parallel zu einer Schwenkachse (A) vorgesehen ist, um welche die Verschwenkung der Fahrzeugklappe (14) erfolgt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Mittel zum Halten der Fahrzeugklappe (14) in deren auswärts verschwenkten Stellung vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweiten Positioniermittel (31) in der Fahrzeugklappe (14) integriert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweiten Positioniermittel (31) zwischen einer Außenhaut (28) und einer Innenverkleidung (30) der Fahrzeugklappe (14) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ersten Positioniermittel (32, 34) in einer Längsrichtung sich erstreckende Führungsschienen (34) zur längsverfahrbaren Aufnahme von seitlichen Endstücken des ersten Rollo-Stirnendes (26) umfassen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Führungsschienen (34) jeweils mit einem längsverfahrbar antreibbaren Schlitten (32) versehen sind, an welchen die seitlichen Endstücke des ersten Rollo-Stirnendes (26) angekoppelt sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Führungsschienen (34) über einen Teil ihrer Erstreckung in Längsrichtung, der von der Fahrzeugklappe (14) beabstandet ist, dazu ausgebildet sind, seitliche Ränder der Rollobahn (22) zu führen.
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