DE102005012103A1

DE102005012103A1 - Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung

Info

Publication number: DE102005012103A1
Application number: DE102005012103A
Authority: DE
Inventors: Craig J. Shelby Coughlin; Jeffrey T. Clinton Township Bonk; Scott Macomb Township Fast
Original assignee: Fisher Dynamics Corp
Current assignee: Fisher Dynamics Corp
Priority date: 2004-03-11
Filing date: 2005-03-10
Publication date: 2005-10-13
Also published as: CA2499793A1; US20050212341A1; JP2005253977A; US7097253B2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung für einen Fahrzeugsitz und umfasst eine untere Quadranten-Scheibe, eine Gleitstift-Teilanordnung und eine Neigungs-Scheibe. Die Gleitstift-Teilanordnung wird auf der unteren Quadranten-Scheibe für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gehalten. Die Neigungs-Scheibe wird für eine Schwenkbewegung auf der Gleitstift-Teilanordnung getragen. Die Neigungs-Scheibe umfasst eine Eingriffskante, die mit der Gleitstift-Teilanordnung zusammenwirkt. Die Eingriffskante ist ausgelegt, um die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position zu verriegeln.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die folgende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitz-Arretierungsanordnung und insbesondere eine Kombination aus einer Fahrzeugsitz-Neigungs- und einer Umklapp-Arretierungsanordnung.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Fahrzeugmärkte sind extrem wettbewerbsintensiv, wobei dies insbesondere für die Minivan- und Sport Utility-Fahrzeugmärkte gilt. Ein wachsender Fokus des Wettbewerbs liegt in der Gesamteinsatzfähigkeit und dem Komfort dieser Fahrzeuge. Ein wichtiges Nutz-Merkmal, das wachsende Aufmerksamkeit erhält, umfasst flexible Fahrzeuginnenräume und insbesondere flexible Sitzanordnungen für die erste und zweite Sitzreihe. Flexibilität in diesem Zusammenhang betrifft die Fähigkeit, die Konfiguration einer bestimmten Sitzanordnung zu verändern. Ein Insasse könnte beispielsweise wünschen, einen Sitz in der ersten oder zweiten Reihe nach unten zu klappen, um Arbeitsraum während der Reise zu erhalten. Der Insasse könnte die Rückseite des umgeklappten Sitzes als Schreibtisch einsetzen. Zusätzlich könnte der Insasse wünschen, den Sitz in einer Weise zu konfigurieren, die einen offenen Raum zum Gepäckraum des Fahrzeugs bereitstellt. Damit könnte ein Kunde den Gepäckraum einsetzen, um lange Gegenstände auf einem Ladeboden zu laden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung ist vorgesehen. Die Anordnung umfasst allgemein eine untere Quadranten-Scheibe, eine Gleitstift-Teilanordnung und eine Neigungs-Scheibe. Die Gleitstift-Teilanordnung wird von der unteren Quadranten-Scheibe für eine schwenkbare Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position getragen. Die Neigungs-Scheibe ist für eine Schwenkbewegung auf der Gleitstift-Teilanordnung gehalten. Die Neigungs-Scheibe umfasst eine Eingriffskante, die mit der Gleitstift-Teilanordnung zusammen wirkt. Die Eingriffskante ist ausgelegt, um die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position zu verriegeln.

Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung, die nachfolgend geliefert wird. Es versteht sich, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele nur zu erläuternden Zwecken gedacht sind und nicht dazu, den Umfang der Erfindung zu beschränken. In der Beschreibung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird besser aus der detaillierten Beschreibung und der begleitenden Zeichnung verstanden, wobei:
1 eine Seitenansicht einer beispielhaften Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung von 1 ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung und die Betätigungsanordnung freigelegt sind;
3 eine Explosionsdarstellung der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung von 1 ist;
4 eine detaillierte Ansicht des Neigungsmechanismus von
1–3 in einer Eingriffsposition ist;
5A eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer ersten Position verriegelt ist;
5B eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung unverriegelt in einer ersten Position ist;
5C eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer Zwischenposition ist;
5D eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer zweiten Position ist;
5E eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer zweiten Position verriegelt ist;
6 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Anordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, wobei der Neigungsmechanismus und die Gleitstift-Teilanordnung freigelegt sind;
7 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Anordnung von 7 in einer umgeklappten Position ist;
8 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Anordnung von 7 in einer Ladebodenposition ist;
9 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer ersten Position verriegelt ist;
10 eine Explosionsdarstellung der Gleitstift-Teilanordnung von 9 ist;
11 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung von 9 ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer unverriegelten Position ist;
12 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung von 9 ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in einer rückwärts gerichteten Position verriegelt ist;
13 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Fahrzeugsitz-Anordnung entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist;
14 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Anordnung von 13 in einer nach unten geklappten Position ist; und
15 eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Anordnung von 13 in einer Ladebodenposition ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die vorliegende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist rein beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, den Umfang der Erfindung, deren Anwendung oder Benutzungen zu beschränken.
Mit Bezug auf die 1 – 4 wird eine Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Anordnung 10 umfasst allgemein eine untere Quadranten-Scheibe 12, eine Gleitstift-Teilanordnung 14 und einen Neigungsmechanismus 16. Die Gleitstift-Teilanordnung 14 wird von der unteren Quadranten-Scheibe 12 für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position (in 5A gezeigt) und einer zweiten Position (in 5E gezeigt) getragen. Der Neigungsmechanismus 16 wird für eine Drehbewegung auf und relativ zu der Gleitstift-Teilanordnung 14 getragen und ist ausgelegt, die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position zu verriegeln. Die untere Quadranten-Scheibe 12 umfasst eine erste Druckschulter 12a, eine zweite Druckschulter 12b und eine genockte, d.h. mit Nocken versehene Fläche 12c. Die untere Quadranten-Scheibe 12 umfasst ferner eine Drehgelenköffnung 24 und einen gebogenen Schlitz 26.
Die Gleitstift-Teilanordnung 14 umfasst eine erste und eine zweite Gehäuseplatte 40, 42 und eine Verriegelungsanordnung 28 (in 2 gekennzeichnet). Die erste und die zweite Gehäuseplatte 40, 42 sind schwenkbar auf einem Gelenkstift 44 gehalten, der in der Gelenkzapfenöffnung 24 der unteren Quadranten-Scheibe 12 angeordnet ist. Die erste und die zweite Gehäuseplatte 40, 42 umfassen jeweils zusammenarbeitende Gleitstift-Kammern 46, 48 und zugeordnete Verriegelungsstiftschlitze 50, 52, die jeweils in 3 gekennzeichnet sind. Ein Anschlagstift 54 erstreckt sich zwischen den Gehäuseplatten 40, 42. Der Anschlagstift 54 ist in dem gebogenen Schlitz 26 der unteren Quadranten-Scheibe 12 angeordnet.
Die Verriegelungsanordnung 28 umfasst eine erste und eine zweite Verriegelungsplatte 30, 32, einen Verriegelungsstift 34 und ein erstes und ein zweites Lager 36, 38. Die erste und die zweite Verriegelungsplatte 30, 32 umfassen eine erste und eine zweite Verriegelungsstiftöffnung 56, 58. Der Verriegelungsstift 34 umfasst einen achteckigen mittleren Bereich 60 und einen ersten und einen zweiten Schenkelbereich 62, 64. Der erste und der zweite Schenkelbereich 62, 64 wirken mit den Verriegelungsstiftöffnungen 56, 58 der ersten bzw. der zweiten Verriegelungsplatte 30, 32 zusammen. Die Verriegelungsanordnung 28, die den Verriegelungsstift 34 und die erste und die zweite Verriegelungsplatte 30, 32 aufweist, ist innerhalb der zusammenwirkenden Kammern 46, 48 der Gehäuseplatten 40, 42 angeordnet, derart, dass der erste und der zweite Schenkel 62, 64 ferner mit dem ersten und dem zweiten Verriegelungsstiftschlitz 50, 52 zusammenwirken. Die zusammenarbeitenden Kammern 46, 48 sind im Allgemeinen größer als die Verriegelungsplatten 30, 32, um einen linearen Versatz bzw. Bewegung der Verriegelungsanordnung 28 darin zu ermöglichen. Das erste und das zweite Lager 36, 38 sind auf einem Lagerstift 76 drehbar gehalten, der sich zwischen der ersten und der zweiten Verriegelungsplatte 30, 32 an Enden distal zu der unteren Quadranten-Scheibe 12 erstreckt.
Bezug nehmend speziell auf die 3 und 4 umfasst der Neigungsmechanismus 16 eine obere Quadranten-Scheibe 66, eine untere Neigungs-Quadranten-Scheibe 70 und eine Betätigungsanordnung 68. Die obere Quadranten-Scheibe 66 umfasst einen Lagerschlitz 72, eine gezahnte Öffnung 74 und einen Befestigungsflansch 75. Der Lagerschlitz 72 nimmt den Lagerstift 76 der Verriegelungsanordnung 28 auf. Die gezahnte Öffnung 74 nimmt die Betätigungsanordnung 68 auf. Der Befestigungsflansch 75 ist an der Gleitstift-Teilanordnung 14 mit einem Paar von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise mit Gewinde versehenen Befestigungsmitteln angebracht. Die untere Neigungs-Quadranten-Scheibe 70 umfasst einen Sitzflansch 104, eine untere Quadranten-Scheibenöffnung 106 und eine Eingriffskante 108. Die untere Neigungs-Quadranten-Scheibe 70 ist ausgelegt, um relativ zu der oberen Quadranten-Scheibe 66 schwenken zu können. Die Eingriffskante 108 umfasst eine erste Verriegelungsschulter 108a, eine zweite Verriegelungsschulter 108b und eine freie Kante 108c.
Bezug nehmend auf die 2–4 umfasst die Betätigungsanordnung 68 eine erste und eine zweite Gehäusescheibe 78, 80, einen Hauptgelenkzapfen 82, eine Hauptnocke 84, erste und zweite Verriegelungsnocken 86, 88, eine Freigabenocke 90, eine erste und eine zweite Klaue 92, 94 und einen Hebel 100 (in 4 gezeigt). Die Gehäusescheiben 78, 80, der Hauptnocken 84 und der Freigabenocken 90 sind alle drehbar auf dem Hauptgelenk 82 gehalten. Zusätzlich umfassen die Gehäusescheiben 78, 80 Eingriffskanten 79, 81 in rollendem Eingriff mit dem Lager 36 bzw. 38 der Verriegelungsanordnung 28. Die Eingriffskanten 79, 81 umfassen jeweils erste Verriegelungsschultern 79a, 81a, zweite Verriegelungsschultern 79b, 81b und freie Kanten 79c bzw. 81c zur Betätigung der Gleitstift-Teilanordnung 14. Die erste und die zweite Verriegelungsnocke 86, 88 sind ebenfalls für eine Drehbewegung auf der zweiten Gehäusescheibe 80 getragen. Die erste und die zweite Klaue 92, 94 sind für eine lineare Bewegung auf der zweiten Gehäusescheibe 80 gehalten und wirken mit der Verriegelungsnocke 86 bzw. 88 zusammen. Die erste und die zweite Klaue 92, 94 umfassen ferner gezahnte Flächen 96, 98, die für einen selektiven Eingriff in die gezahnte Öffnung 74 der oberen Quadranten-Scheibe 66 ausgelegt sind. Ferner werden die Klauen 92, 94 außer Eingriff mit der gezahnten Öffnung 74 der oberen Quadranten-Scheibe 66 über Vorspannungselemente 116, 118 vorgespannt. Die Betätigungsordnung 68 ist ausgelegt, um relativ zu der oberen Quadranten-Scheibe 66 zu drehen, wenn die Klauen 92, 94 außer Eingriff mit der gezahnten Öffnung 74 gelangen. Der Hebel 100 ist schwenkbar an dem Hauptgelenk 82 angebracht und ausgelegt, um die Betätigungsanordnung 68 in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
Es wird nun auf die 5A–5E Bezug genommen und die Funktionsweise der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10 der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5A zeigt die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10 in einer ersten Position. Die erste Position ist die Betriebs- oder Sitzposition der Anordnung 10. Wie dargestellt, wirkt der Verriegelungsstift 34 mit der ersten Druckschulter 12a auf der unteren Quadranten-Scheibe 12 zusammen. Zusätzlich wirkt das erste Lager 36 der Gleitstift-Teilanordnung 14 mit der Eingriffskante 79 der ersten Gehäuseplatte 78 zusammen. Ferner, obgleich in 5 nicht gezeigt, wirkt das zweite Lager 38 mit den Eingriffskanten 80, 108 der zweiten Gehäusescheibe 80 und der unteren Neigungs-Quadranten-Scheibe 70 zusammen. Der Neigungsmechanismus 16 blockiert dieses Merkmal in 5. Schließlich ist der Anschlagstift 54 in Eingriff mit dem ersten Ende 26a des gebogenen Schlitzes 26. In dieser Position verhindert der Verriegelungsstift 34, dass die Gleitstift-Teilanordnung 14 im Uhrzeigersinn sich dreht, und der Anschlagstift 54 verhindert, dass sich die Gleitstift-Teilanordnung 14 im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Der Hebel 100 wird im Uhrzeigersinn leicht geschwenkt, um eine Bewegung der Gleitstift-Teilanordnung 14 relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 12 zu ermöglichen. Der Hebel 100 versetzt den Hauptnocken 84 in Uhrzeigersinnrichtung. Die Vorspannungselemente 116, 118 versetzen die Klauen 92, 94 aus der gezahnten Öffnung 74 der oberen Quadranten-Scheibe 66 in Richtung des Hauptgelenks 82. Dieses gelangt außer Eingriff mit der Betätigungsanordnung 68 und ermöglicht eine Drehung des Neigungsmechanismus 16, einschließlich der ersten und der zweiten Gehäusescheibe 78, 80 und der unteren Neigungs-Quadranten-Scheibe 70, relativ zu der oberen Quadranten-Scheibe 66.
Bezug nehmend auf die 5B wurden die Gehäuseplatten 78, 80 und die Neigungsscheibe 70 derart gedreht, dass die ersten Verriegelungsschultern 70a, 79a, 81a mit den Lagern 36, 38 auf der Gleitstift-Teilanordnung 14 ausgerichtet sind. In dieser Position verhindert der Verriegelungsstift 34 nicht länger ein Schwenken der Gleitstift-Teilanordnung 14 im Uhrzeigersinn.
Folglich ermöglicht ein kleines Drehmoment, das auf die Gleitstift-Teilanordnung 14 wirkt, dass die erste Druckschulter 12a auf der unteren Quadranten-Scheibe 12 eine lineare Bewegung der Verriegelungsanordnung 28 innerhalb der Verriegelungsstiftschlitze 50, 52 in den Gehäuseplatten 40, 42, wodurch ein Versatz der Anordnung 10 in Richtung der in 5C gezeigten Position ermöglicht wird.
5C zeigt die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10 in einer Zwischenposition. Der Verriegelungsstift 34 wurde außer Eingriff von der ersten Druckfläche 12a gebracht und sitzt nun auf der genockten Fläche 12c der unteren Quadranten-Scheibe 12. Folglich wirken das erste und das zweite Lager 36, 38 rollend mit den freien Kanten 70c, 79c, 81c der Neigungs-Scheibe 70 und den Gehäusescheiben 78, 80 zusammen. Ein weiteres auf die Gleitstift-Teilanordnung 14 wirkendes Moment versetzt die Anordnung 10 in Richtung der in 5D gezeigten Position.
5D zeigt die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10, wobei die untere Neigungs-Quadranten-Scheibe 104 in einer Zwischenposition ist und die Gleitstift-Teilanordnung 14 in einer zweiten Position ist. Der Anschlagstift 54 ist in Eingriff mit dem zweiten Ende 26b des gebogenen Schlitzes 26 in der unteren Quadranten-Scheibe 12. Dies verhindert, dass die Gleitstift-Teilanordnung 14 weiter im Uhrzeigersinn dreht. Zusätzlich ist der Verriegelungsstift 34 mit der zweiten Druckfläche 12b der unteren Quadranten-Scheibe 12 ausgerichtet. Das erste und das zweite Rolllager 36, 38 halten den Eingriff mit den freien Kanten 70c, 79c, 81c der Neigungs-Scheibe 70 und der Gehäusescheiben 78, 80 aufrecht. Ein weiterer Versatz des Nei gungsmechanismus in Gegenuhrzeigersinn zwingt die zweite Verriegelungsschulter 70b, 79b, 81b der Neigungs-Scheibe 70 und der Gehäuseplatten 78, 80 dazu, die Verriegelungsanordnung 28 in Richtung der in 5E gezeigten Position zu versetzen, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in der zweiten Position verriegelt wird.
Um die Anordnung 10 in die in 5A gezeigte erste Position zurückzubringen, wird der Neigungsmechanismus 16 durch den Hebel 100 betätigt und im Uhrzeigersinn gedreht. Der Drehversatz des Neigungsmechanismus 16 ermöglicht es, dass die zweite Druckschulter 12b die Verriegelungsanordnung 28 innerhalb der Verriegelungsstiftschlitze 50, 52 in den Gehäuseplatten 40, 42 in Antwort auf ein auf die Gleitstift-Teilanordnung 14 wirkendes Moment im Gegenuhrzeigersinn zu versetzen. Die Lager 36, 38 werden konsequenterweise versetzt, um mit den leeren Kanten 70c, 79c, 81c der Neigungs-Scheibe 70 und der Gehäusescheiben 78, 80 zusammenzuwirken. Dies entriegelt die Anordnung 10 derart, dass der Verriegelungsstift 34 auf der genockten Fläche 12c sitzt und die Gleitstift-Teilanordnung 14 in Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Sobald der Anschlagsstift 54 mit der ersten Kante 26a des gebogenen Schlitzes 26 zusammenwirkt, hört die Gleitstift-Teilanordnung 14 mit dem Schwenken auf. Der Neigungsmechanismus 16 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht, bis die ersten Verriegelungsschultern 70a, 79a, 81a die Verriegelungsanordnung 28 derart versetzen, dass der Verriegelungsstift 34 mit der ersten Druckschulter 12a auf der unteren Quadranten-Scheibe 12 zusammenwirkt. Dies verriegelt die Gleitstift-Teilanordnung 14 in der ersten Position, wie mit Bezug auf 5 beschrieben.
Es wird nun Bezug genommen auf die 6 – 8 und eine Fahrzeugsitz-Anordnung 120 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fahrzeugsitz-Anordnung 120 umfasst allgemein eine Sitzlehne 122, eine Sitzfläche 124 und eine Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10. Die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10 ist identisch zu der zuvor beschriebenen. Sie umfasst eine untere Quadranten-Scheibe 12, eine Gleitstift-Teilanordnung 14 und einen Neigungsmechanismus 16 und einen Hebel 100. Die Sitzlehne 122 ist an dem Neigungsmechanismus 16 angebracht und zur Schwenkbewegung relativ zu der Sitzfläche 124 ausgelegt. Die Sitzfläche 124 ist an einem Sitzgelenk 126 angebracht.
Die Funktion der Fahrzeugsitz-Anordnung 120 spiegelt die Funktion der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10, wie sie zuvor beschrieben wurde, wider. Mit Bezug auf die 7 wurde der Hebel 100 geschwenkt, um die Betätigungsanordnung 68 des Neigungsmechanismus 16 außer Eingriff zu bringen und die Sitzlehne 122 wurde in eine umgeklappte oder Tischposition geschwenkt. In dieser Position kann die Fahrzeugsitz-Anordnung 120 als Arbeitsplatz für einen Insassen seitlich oder hinter der Fahrzeugsitz-Anordnung 120 verwendet werden. Es versteht sich, dass der Hebel 100 konstant mit der Sitzlehne 122 ausgerichtet ist, um eine ungestörte obere Tischfläche bereitzustellen. Dies ist bedingt durch die Konstruktion des Neigungsmechanismus 16, der als Ganzes zur Drehung relativ zu der Gleitstift-Teilanordnung 14 entworfen ist.
Mit Bezug auf die 8 wurde die Sitzfläche 124 um 180° um das Sitzgelenk 126 geschwenkt, und die Sitzlehne 122 über die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 10 wurde in eine zweite Position versetzt. Diese Konfiguration liefert eine Fahrzeugsitz-Anordnung 120, die als Ladeboden agiert. Dies ist ideal, um Gepäckfläche in einem Minivan oder einem Sport Utility-Fahrzeug bereitzustellen, die mit langen Gegenständen beladen werden kann. Es versteht sich, dass der Hebel 100, wie zuvor ausgeführt, konstant mit der Sitzlehne 122 ausgerichtet ist, um eine ungestörte Ladebodenfläche bereitzustellen, wenn die Anordnung 120 in der zweiten Position ist.
9–12 zeigen eine alternative Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128, die eine untere Quadranten-Scheibe 130, eine Gleitstift-Teilanordnung 132 und einen Neigungsmechanismus 134 umfasst. Der Neigungsmechanismus 134 ist im Allgemeinen identisch zu dem Neigungsmechanismus 16, wie er mit Bezug auf die 2–4 zuvor beschrieben wurde, mit der Ausnahme, dass er nicht im Eingriff befindlich die Gleitstift-Teilanordnung 132 mit einer Eingriffskante 108 betätigt.
Die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128 umfasst allgemein ein Gehäuse 136 mit einer inneren und einer äußeren Platte 138, 140. Das Gehäuse 136 wird selektiv verriegelt relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 über einen Verriegelungsstift 142. Der Verriegelungsstift 142 wirkt selektiv mit einer Nockenplatte 144 zusammen.
Ein erstes Ende der unteren Quadranten-Scheibe 130 umfasst einen Klauenzahnabschnitt 146 mit einer Vielzahl von Klauenzähnen 148. Ein zweites Ende der unteren Quadranten-Scheibe 130 umfasst ein Paar von Öffnungen 150 zum Verbinden mit einem Fahrzeugrahmen (nicht gezeigt). Das erste Ende der unteren Quadranten-Scheibe 130 umfasst ferner eine Schulter 152 mit einer ersten Druckfläche 154, einer genockten Fläche 156 und einer zweiten Druckfläche 158. Die erste Druckfläche 154 bildet eine Ecke 160 mit der unteren Quadranten-Scheibe 130 an einem Übergang zu einer oberen Fläche 162.
Mit speziellem Bezug auf die 10 ist die untere Quadranten-Scheibe 130 zwischen der inneren und der äußeren Platte 138, 140 angeordnet und auf einem ersten Gelenk 164 drehbar gestützt. Das erste Gelenk 164 ist in einer Öffnung 166 der unteren Quadranten-Scheibe 130 aufgenommen. Das erste Gelenk 164 bzw. Gelenkzapfen 164 umfasst einen ersten und einen zweiten zylindrischen Fortsatz 168, 170, die in und gestützt von einer ersten und einer zweiten Öffnung 172, 174 in der inneren bzw. äußeren Gehäuseplatte 138, 140 sind. Das erste Drehgelenk 164 umfasst ferner ein Stützlager 176, das sich radial erstreckt und zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen Fortsatz 168, 170 angeordnet ist. Das Stützlager 176 umfasst eine Lagerfläche 168, die in der Öffnung 166 für eine drehbare Abstützung des Gehäuses 136 relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 aufgenommen ist.
Die Nockenplatte 144 ist ebenfalls zwischen der inneren und der äußeren Platte 138, 140 angeordnet und ist drehbar über ein zweites Drehgelenk 180 gestützt, das in einer zentralen Öffnung 182 der Nockenplatte 144 aufgenommen ist. Das zweite Drehgelenk 180 umfasst einen ersten und einen zweiten zylindrischen Fortsatz 184, 186, die in und getragen von einer ersten und einer zweiten Öffnung 188, 190 in der inneren bzw. äußeren Platte 138, 140 sind. Das zweite Drehgelenk 180 umfasst auch ein Stützlager 192, das sich radial erstreckt und zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen Fortsatz 184, 186 angeord net ist. Das Stützlager 192 umfasst eine Lagerfläche 194, die in der Öffnung 182 der Nockenplatte 144 für eine Drehabstützung der Nockenplatte 144 aufgenommen ist.
Ein Ende der Nockenplatte 144 umfasst eine genockte Schulter 156. Ein gegenüberliegendes Ende der Nockenplatte 144 umfasst eine Öffnung 198 zum Befestigen eines ersten Endes einer Feder 200. Die innere Platte 138 umfasst eine Öffnung 202 zum Befestigen eines zweiten Endes der Feder 200. Die Feder 200 spannt die Nockenplatte 144 drehend in eine erste Drehrichtung vor, die die genockte Schulter 196 in Richtung des Verriegelungsstifts 142 vorspannt, die wiederum gegen die Ecke 160 gedrückt wird und gegen die erste Druckfläche 154 der unteren Quadranten-Scheibe 130. In dieser Position ist das Gehäuse 136 in einer ersten aufrechten Position relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 gehalten. Ein Querträger 204 umfasst zylindrische Fortsätze 206, 208, die in Öffnungen 210 bzw. 212 der inneren und der äußeren Platte 138, 140 aufgenommen sind. Der Querträger 204 umfasst einen ersten und einen zweiten zylindrischen Fortsatz 206, 208, die in und getragen von Öffnungen 210, 212 in der inneren bzw. äußeren Gehäuseplatte 138, 140 sind. Der Querträger 204 umfasst ebenfalls eine Fläche 211 zur Kontaktierung der oberen Fläche 162 der unteren Quadranten-Scheibe 130 und zum Unterbinden einer weiteren Rückwärtsdrehung des Gehäuses 136.
Der Verriegelungsstift 142 ist ein keilförmiges Element mit einer gebogenen Fläche 214 an einem breiten Ende zum Zusammenwirken mit der genockten Schulter 196 der Nockenplatte 144 und einer Kerbe 216, die in einem schmalen Ende gegenüber der gebogenen Fläche 214 angeordnet ist. Die Kerbe 216 ist ausgelegt, um mit den Klauenzähnen 148 der unteren Quadranten-Scheibe 130 zum Verriegeln des Gehäuses 136 relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 zusammenzuwirken. Rippen 218, 220 erstrecken sich senkrecht von den Seitenflächen des Verriegelungsstifts 142. Die Rippen 218, 220 werden gleitend innerhalb der Schlitze 224 der inneren bzw. der äußeren Platte 138, 140 gestützt und es wird dem Verriegelungsstift 142 ermöglicht, dazwischen zu gleiten. Der Verriegelungsstift 142 gleitet in den Schlitzen 222, 224, wenn er mit der unteren Quadranten-Scheibe 130 der Nockenplatte 144 zusammenkommt. Die Nockenplatte 144 wirkt auf die gebogene Fläche 214 des Verriegelungsstifts 142, um den Verriegelungsstift 142 gegen die untere Quadranten-Scheibe 130 vorzuspannen.
Mit besonderem Bezug auf die 9, 11 und 12 wird die Funktion bzw. Betätigung der Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 138 im Detail beschrieben. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ermöglicht die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128, dass das Gehäuse 136 rückwärts schwenken kann relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 und in einer Vielzahl von rückwärts geneigten Positionen verriegelt werden kann. Um das Gehäuse 136 rückwärts zu klappen, wird die Nockenplatte 144 gegen die Vorspannungskraft der Feder 200 gedreht, wodurch die genockte Schulter 196 gezwungen wird, an der gebogenen Fläche 214 des Verriegelungsstifts 142 entlang zu gleiten und sich dann weg zu bewegen. Somit sind die Rippen 218, 220 des Verriegelungsstifts 142 frei, um in den Schlitzen 222, 224 der inneren und der äußeren Gehäuseplatte 138, 140 zu gleiten, da sich der Verriegelungsstift 142 aus einer vertieften Position benachbart zu der ersten Druckfläche 154 in eine gehobene Position auf der genockten Fläche 156 der Schulter 152 bewegt. Insbesondere, wenn die Nockenplatte 144 gegen die Vorspannungskraft der Feder 200 dreht, wird der Verriegelungsstift 142 zwischen der ersten Druckfläche 154 der unteren Quadranten-Scheibe 130 und den Schlitzen 222, 224 eingequetscht. Da die genockte Schulter 196 aus einem Verriegelungseingriff mit dem Verriegelungsstift 142 bewegt wird, ist die Aufwärtsbewegung des Verriegelungsstifts 142 unbegrenzt. Wenn das Gehäuse 136 gedreht wird, drücken die Wände, die die Schlitze 222, 224 der inneren und der äußeren Gehäuseplatte 138, 140 bilden, den Verriegelungsstift 142 innerhalb der Schlitze 222, 224 nach oben, bis der Verriegelungsstift 142 über auf die genockte Fläche 156 gleitet. Eine weitere Vorwärtsdrehung des Gehäuses 136 lässt den Verriegelungsstift 142 entlang der genockten Fläche 156 gleiten, wie am besten in 11 zu sehen. Sobald der Verriegelungsstift 142 auf der genockten Fläche 156 ist, kann die Nockenplatte 144 freigegeben werden, wodurch die Feder 200 wieder die Nockenplatte 144 in die erste Drehrichtung vorspannt. Die genockte Schulter 196 spannt den Verriegelungsstift 142 innerhalb der Schlitze 222, 224 wieder vor und drückt den Verriegelungsstift 142 gegen die genockte Fläche 156.
Sobald das Gehäuse 136 ausreichend weit rückwärts gedreht wurde, gleitet der Verriegelungsstift 142 von der genockten Fläche 156 und auf den Klauenzahnbereich 146. Auf Grund der Vorspannung der Nockenplatte 144 gelangt der Verriegelungsstift 142 sofort in Eingriff mit dem ersten Klauenzahn, wobei das Gehäuse 136 in einer ersten rückwärts geneigten Position relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 gehalten wird.
Eine Vielzahl von alternativen Rückwärtsverriegelungspositionen können erreicht werden, indem die Nockenplatte 144 wieder bedient wird, um die gebogene Fläche 214 des Verriegelungsstifts 142 außer Eingriff zu bringen. Sobald außer Eingriff, wird der Verriegelungsstift 142 entlang des Klauenzahnbereichs 146 bewegt, bis eine gewünschte Position erreicht ist. Beim Erreichen einer gewünschten Position wird die Nockenplatte 144 freigegeben gegen die Vorspannung des Verriegelungsstifts 142 in Eingriff mit einem bestimmten Zahn des Klauenzahnabschnitts 146.
Um das Gehäuse 136 wieder in eine aufrechte Position zu bringen, relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130, wird die Nockenplatte 144 wieder gegen die Vorspannungskraft der Feder 200 gedreht, um die Nockenplatte 144 außer Eingriff mit dem Verriegelungsstift 142 zu bringen. Da das Gehäuse 136 vorwärts gedreht wird, bewegt sich der Verriegelungsstift 142 aus einer vertieften Position benachbart der zweiten Druckfläche 148 in eine angehobene Position auf der genockten Fläche 156 der Schulter 152. Insbesondere wird der Verriegelungsstift 142 zwischen der zweiten Druckfläche 158 der unteren Quadranten-Scheibe 130 und den Schlitzen 222, 224 eingequetscht, bis der Verriegelungsstift 142 auf der genockten Fläche 156 der unteren Quadranten-Scheibe 130 gleitet. Sobald der Verriegelungsstift 142 auf der genockten Fläche 156 ist, kann die Nockenplatte 144 freigegeben werden, wobei die Feder 200 wieder die Nockenplatte 144 in die erste Drehrichtung vorspannt. Somit spannt die genockte Schulter 196 den Verriegelungsstift 142 innerhalb der Schlitze 222, 224 vor, um den Verriegelungsstift 142 gegen die genockte Fläche 156 zu zwingen. Nachdem das Gehäuse 136 ausreichend vorwärts gedreht wurde, lässt die Vorspannung der Nockenplatte 144 den Verriegelungsstift 142 innerhalb der Schlitze 222, 224 in Richtung der Ecke 160 und gegen die erste Druckfläche 154 gleiten, um eine Verriegelung des Gehäuses 136 in einer aufrechten Position zu erlangen.
Bezug nehmend auf die 13–15 wird nun eine Fahrzeugsitz-Anordnung 226 entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fahrzeugsitz-Anordnung 226 umfasst allgemein eine Sitzlehne 228, eine Sitzfläche 230 und eine Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128. Die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128 umfasst eine untere Quadranten-Scheibe 130, eine Gleitstift-Teilanordnung 132 und einen Neigungsmechanismus 134. Zusätzlich umfasst die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128 einen Hebel 232 zum Betätigen der Gleitstift-Teilanordnung 132. Die Sitzlehne 228 ist an dem Neigungsmechanismus 134 angebracht und zur Schwenk- bzw. Kippbewegung relativ zu der Sitzfläche 230 ausgelegt. Die Sitzfläche 230 ist an einem Sitzgelenk 234 angebracht.
Der allgemeine Betrieb der Fahrzeugsitz-Anordnung 226 spiegelt den Betrieb der Fahrzeugsitz-Anordnung 120 wider, die mit Bezug auf die 6–8 beschrieben wird. Ferner arbeitet die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128 identisch zu der mit Bezug auf die 9, 11 und 12 beschriebenen.
Mit Bezug auf die 14 wurde der Neigungsmechanismus 134 außer Eingriff gebracht und die Sitzlehne 228 in eine nach unten geklappte oder Tischposition geschwenkt. In dieser Position kann die Fahrzeugsitz-Anordnung 226 als Arbeitsraum für einen Insassen an der Seite oder hinter der Fahrzeugsitz-Anordnung 226 verwendet werden. Es versteht sich, dass der Neigungsmechanismus 134 einen Hebel 100 umfasst, der mit dem Neigungsmechanismus 116, der zuvor beschrieben wurde, ähnlich ist, d.h. konstant mit der Sitzlehne 228 ausgerichtet ist.
Mit Bezug auf die 15 wurde die Sitzfläche 230 um das Sitzgelenk 234 und die Sitzlehne 228 um 180° geschwenkt über die Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung 128, und sie wurde in eine zweite Position versetzt, derart, dass die Sitzlehne 228 den Bereich besetzt, der zuvor von der Sitzfläche 230 belegt wurde. Diese Konfiguration liefert eine Fahrzeugsitz-Anordnung 226, die als Ladeboden dient. Dies ist ideal, um die Gepäckfläche eines Minivans oder eines Sport Utility-Fahrzeugs mit langen Gegenständen beladen zu können. Um diese Position zu erhalten, wird der Neigungsmechanismus 134 betätigt, um die Sitzlehne 228 freizugeben. Der Hebel 232 wird angehoben, um die Nockenplatte 144 über ein Kabel zu drehen, das sich entlang nach unten durch Sitzlehnen 228 zu der Öffnung 198 erstreckt. Das Außer-Eingriff-Gelangen des Verriegelungsstifts 142 aus der unteren Quadranten-Scheibe 130 ermöglicht es dem Gehäuse 136, rückwärts relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe 130 zu drehen, wie dies zuvor mit Bezug auf 9, 11 und 12 beschrieben wurde. Sobald das Gehäuse 136 ausreichend weit rückwärts gedreht wurde, kann der Neigungsmechanismus 134 erneut in Eingriff gelangen, um die Sitzlehne 228 in der in 5 gezeigten Position zu verriegeln.
Die Beschreibung der Erfindung ist rein beispielhafter Natur und Veränderungen, die den durch die Ansprüche gesteckten Rahmen der Erfindung nicht verlassen, werden als zur Erfindung gehörend betrachtet.

Claims

Fahrzeugsitz-Neigungs- und Umklapp-Arretierungsanordnung mit: einer unteren Quadranten-Scheibe; einer Gleitstift-Teilanordnung, die von der unteren Quadranten-Scheibe für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position getragen wird, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position verriegelbar ist; und einer Neigungs-Scheibe, die von der Gleitstift-Teilanordnung für eine Schwenkbewegung relativ dazu gehalten wird, wobei die Neigungs-Scheibe eine Eingriffskante aufweist, die mit der Gleitstift-Teilanordnung zusammenwirkt und ausgelegt ist, die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position zu verriegeln.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Gleitstift-Teilanordnung eine Gehäuseplatte aufweist, die einen Verriegelungsstift in einem länglichen Schlitz trägt, wobei der Verriegelungsstift innerhalb des Schlitzes zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten Position verlagerbar ist.
Anordnung nach Anspruch 2, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine erste Druckschulter, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus ihrer ersten Position ausgelegt ist, und eine zweite Druckschulter aufweist, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus der zweiten Position ausgelegt ist.
Anordnung nach Anspruch 3, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine mit Nocken versehene Fläche aufweist, die zwischen der ersten und der zweiten Druckschulter angeordnet ist, um mit dem Verriegelungsstift zusammenzuwirken, wenn der Verriegelungsstift in der unverriegelten Position ist.
Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Eingriffskante der Neigungsscheibe eine erste Verriegelungsschulter, die zum Verriegeln der Gleitstift-Teilanordnung in der ersten Position ausgelegt ist, und eine zweite Verriegelungsschulter aufweist, die zum Verriegeln der Gleitstift-Teilanordnung in der zweiten Position ausgelegt ist.
Anordnung nach Anspruch 2, wobei der Verriegelungsstift in konstantem Eingriff mit der unteren Quadranten-Scheibe steht.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei die untere Quadranten-Scheibe ferner eine bogenförmige Kammer aufweist, die einen Anschlagstift aufnimmt, der an der Gleitstift-Teilanordnung angebracht ist, wobei der Anschlagstift zum Zusammenwirken mit einem ersten Ende der Kammer ausgelegt ist, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten Position ist, und mit einem zweiten Ende der Kammer zusammenwirkt, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der zweiten Position ist.
Fahrzeugsitz-Anordnung mit: einer Sitzfläche; einer Sitzlehne; und einer Fahrzeugsitz-Neigungs- und Boden-Arretierungs-Teilanordnung mit: einer unteren Quadranten-Scheibe; einer Gleitstift-Teilanordnung, die von der unteren Quadranten-Scheibe für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position getragen wird, wobei die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position verriegelbar ist; und einer Neigungs-Scheibe, die an der Sitzlehne angebracht ist und von der Gleitstift-Teilanordnung für eine Schwenkbewegung relativ dazu getragen wird, wobei die Neigungs-Scheibe eine Eingriffskante aufweist, die mit der Gleitstift-Teilanordnung zusammenwirkt und ausgelegt ist, um die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten und der zweiten Position zu verriegeln.
Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Gleitstift-Teilanordnung eine Gehäuseplatte aufweist, die einen Verriegelungsstift in einem länglichen Schlitz trägt, wobei der Verriegelungsstift innerhalb des Schlitzes zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten Position verlagerbar ist.
Anordnung nach Anspruch 9, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine erste Druckschulter, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus ihrer ersten Position ausgelegt ist, und eine zweite Druckschulter aufweist, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus der zweiten Position ausgelegt ist.
Anordnung nach Anspruch 10, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine mit Nocken versehene Fläche aufweist, die zwischen der ersten und der zweiten Druckschulter angeordnet ist, um mit dem Verriegelungsstift zusammenzuwirken, wenn der Verriegelungsstift in der unverriegelten Position ist.
Anordnung nach Anspruch 9, wobei die Eingriffskante der Neigungsscheibe eine erste Verriegelungsschulter, die zum Verriegeln der Gleitstift-Teilanordnung in der ersten Position ausgelegt ist, und eine zweite Verriegelungsschulter aufweist, die zum Verriegeln der Gleitstift-Teilanordnung in der zweiten Position ausgelegt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Verriegelungsstift in konstantem Eingriff mit der unteren Quadranten-Scheibe steht.
Anordnung nach Anspruch 8, wobei die untere Quadranten-Scheibe ferner eine gebogene Kammer aufweist, die einen Anschlagstift aufnimmt, der an der Gleitstift-Teilanordnung angebracht ist, wobei der Anschlagstift ausgelegt ist, um mit einem ersten Ende der Kammer zusammenzuwirken, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten Position ist, und mit einem zweiten Ende der Kammer, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der zweiten Position ist.
Fahrzeugsitz-Anordnung mit: einer Sitzlehne; einer unteren Quadranten-Scheibe, die ausgelegt ist, von einem Fahrzeug fest abgestützt zu werden; einer Gleitstift-Teilanordnung, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe schwenkbar getragen wird, wobei die zweite Position gegenüber der ersten Position in einer ersten Drehrichtung angeordnet ist; und einem Neigungsmechanismus, der auf der unteren Quadranten-Scheibe schwenkbar getragen wird, um die Sitzlehne zwischen einer dritten Position und einer vierten Position relativ zu der Gleitstift-Teilanordnung zu schwenken, wobei die vierte Position gegenüber der dritten Position in einer zweiten Drehrichtung angeordnet ist, wobei die zweite Drehrichtung der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 15, wobei die Sitzlehne in einer aufrechten Position ist, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten Position ist und der Neigungsmechanismus in der dritten Position ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 15, wobei die Sitzlehne in einer nach unten umgeklappten Position ist, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der ersten Position ist und der Neigungsmechanismus in der vierten Position ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 15, wobei die Sitzlehne in einer Ladebodenposition ist, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der zweiten Position ist und der Neigungsmechanismus in der vierten Position ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 15, wobei die Gleitstift-Teilanordnung aufweist: ein Gehäuse; einen Verriegelungsstift, der von dem Gehäuse gleitend gestützt wird und mit der unteren Quadranten-Scheibe in Eingriff steht, wobei das Gehäuse ausgelegt ist, in einer der ersten und der zweiten Position selektiv verriegelt zu werden; und eine Nockenplatte, die von dem Gehäuse drehbar getragen wird, um den Verriegelungsstift relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe zu positionieren.
Fahrzeugsitz-Neigungs-Anordnung mit: einer unteren Quadranten-Scheibe; einer Gleitstift-Teilanordnung, die auf der unteren Quadranten-Scheibe für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position und einer rückwärtigen Position gehalten ist, wobei die Gleitstift-Teilanordnung aufweist: ein Gehäuse; einen Verriegelungsstift, der von dem Gehäuse gehalten wird und mit der unteren Quadranten-Scheibe in Eingriff steht, wobei das Gehäuse selektiv in der ersten oder der rückwärtigen Position verriegelt ist; und eine Nockenplatte, die für eine Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse gehalten wird, um den Verriegelungsstift relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe zu positionieren; und einem Neigungsmechanismus, der von der Gleitstift-Teilanordnung für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position und einer vorderen Position gehalten wird.
Anordnung nach Anspruch 20, wobei die Gleitstift-Teilanordnung ein Gehäuse aufweist, das den Verriegelungsstift in einem länglichen Schlitz trägt, wobei der Verriegelungsstift innerhalb des Schlitzes zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten Position verlagerbar ist.
Anordnung nach Anspruch 21, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine erste Druckfläche, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus der ersten Position ausgelegt ist, und eine zweite Druckfläche aufweist, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus der rückwärtigen Position ausgelegt ist.
Anordnung nach Anspruch 22, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine mit Nocken versehene Fläche aufweist, die zwischen der ersten und der zweiten Druckfläche angeordnet ist, um mit dem Verriegelungsstift zusammenzuwirken, wenn der Verriegelungsstift zwischen der ersten und der rückwärtigen Position geschwenkt wird.
Anordnung nach Anspruch 20, wobei die Nockenplatte einen Querträger aufweist, um mit der unteren Quadranten-Scheibe zusammenzuwirken, um zu verhindern, dass die Gleitstift-Teilanordnung aus der ersten Position vorwärts schwenkt.
Anordnung nach Anspruch 20, wobei die untere Quadranten-Scheibe einen gezahnten Bereich aufweist, um selektiv mit dem Verriegelungsstift zusammenzuwirken, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der rückwärtigen Position ist.
Anordnung nach Anspruch 20, wobei die Gleitstift-Teilanordnung ferner ein Vorspannungselement zum Vorspannen des Verriegelungsstifts in Eingriff mit der unteren Quadranten-Scheibe aufweist.
Fahrzeugsitz-Anordnung mit: einer Sitzfläche; einer Sitzlehne; einer unteren Quadranten-Scheibe; einer Gleitstift-Teilanordnung, die aufweist: ein Gehäuse, das auf der unteren Quadranten-Scheibe für eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position und einer rückwärtigen Position abgestützt ist; einen Verriegelungsstift, der von dem Gehäuse gleitend gestützt wird und mit der unteren Quadranten-Scheibe zusammenwirkt, wobei das Gehäuse selektiv in der ersten Position oder der rückwärtigen Position verriegelt ist; und eine Nockenplatte, die für eine Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse abgestützt ist, um den Verriegelungsstift relativ zu der unteren Quadranten-Scheibe zu positionieren; und einen Neigungsmechanismus, der von der Gleitstift-Teilanordnung abgestützt wird und an der Sitzlehne für eine Schwenkbewegung der Sitzlehne relativ zu der Sitzfläche angebracht ist.
Anordnung nach Anspruch 27, wobei die Gleitstift-Teilanordnung ein Gehäuse aufweist, das den Verriegelungsstift in einem länglichen Schlitz trägt, wobei der Verriegelungsstift innerhalb des Schlitzes zwischen einer verrie gelten Position und einer unverriegelten Position verlagerbar ist.
Anordnung nach Anspruch 28, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine erste Druckfläche, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus der ersten Position ausgelegt ist, und eine zweite Druckfläche aufweist, die zum Entriegeln der Gleitstift-Teilanordnung aus der rückwärtigen Position ausgelegt ist.
Anordnung nach Anspruch 29, wobei die untere Quadranten-Scheibe eine mit Nocken versehene Fläche aufweist, die zwischen der ersten und der zweiten Druckfläche angeordnet ist, um mit dem Verriegelungsstift zusammenzuwirken, wenn der Verriegelungsstift zwischen der ersten Position und der rückwärtigen Position geschwenkt wird.
Anordnung nach Anspruch 27, wobei die Nockenplatte einen Querträger aufweist, um mit der unteren Quadranten-Scheibe zusammenzuwirken, um zu verhindern, dass die Gleitstift-Teilanordnung aus der ersten Position vorwärts schwenkt.
Anordnung nach Anspruch 27, wobei die untere Quadranten-Scheibe einen gezahnten Bereich für ein selektives Zusammenwirken mit dem Verriegelungsstift aufweist, wenn die Gleitstift-Teilanordnung in der rückwärtigen Position ist.
Anordnung nach Anspruch 27, wobei die Gleitstift-Teilanordnung ferner ein Vorspannungselement aufweist, um den Verriegelungsstift in Eingriff mit der unteren Quadranten-Scheibe vorzuspannen.
Anordnung nach Anspruch 29, ferner mit einem Sitzgelenk, das eine Vorderseite der Sitzfläche für eine etwa 180°-Schwenkbewegung trägt.
Anordnung nach Anspruch 29, wobei die Sitzfläche eine untere Fläche und eine obere Fläche aufweist, wobei die obere Fläche ausgelegt ist, um in einer Sitzposition frei zu liegen, und die untere Fläche ausgelegt ist, um in einer Ladebodenposition frei zu liegen.