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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der am 5. Februar 2004 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-28978, deren gesamte Beschreibungen
hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einer oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode, welche ein Substrat, ein auf dem Substrat angebrachtes
Licht aussendendes Diodenelement und ein lichtdurchlässiges Element,
um das Licht aussendende Diodenelement zu umschließen, aufweist
und direkt auf der Oberfläche
z.B. einer Hauptplatine oder dergleichen angebracht wird, und ein
Verfahren zur Herstellung der oberflächenmontierbaren Leuchtdiode.
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Beschreibung
verwandter Technik
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16 zeigt einen schematischen
Aufbau einer konventionellen oberflächenmontierbaren Leuchtdiode,
die als reflektierender Metallfilm-Becher-Typ bezeichnet wird. Die
oberflächenmontierbare
Leuchtdiode dieses Typs ist z.B. auf Seite 190 in "Electronic Display", geschrieben von
Shoichi Matsumoto und veröffentlicht
am 7. Juli 1995 von Ohom Co., Ltd, beschrieben. Die oberflächenmontierbare
Leuchtdiode umfasst ein Substrat, auf dem Substrat 1 angeordnete
Kathoden- und Anoden-Elektrodenmuster 2 und 3,
und ein Licht aussendendes Diodenelement 4, das derart
auf dem Kathoden-Elektrodenmuster 2 angeordnet ist, dass
es elektrisch mit diesem verbunden ist. Das Licht aussendende Diodenelement 4 und
das Anoden-Elektrodenmuster 3 sind durch einen Verbindungsdraht 5 elektrisch
verbunden.
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Weiterhin
ist an einem äußeren Randabschnitt
an dem Substrat 1 ein z.B. aus Epoxidharz bestehendes Tragelement 6 angeordnet.
Das Tragelement 6 weist an seiner Innenseite eine einen
Metallfilm umfassende geneigte reflektierende Fläche 6a und in einem
oberen Abschnitt eine Öffnung 7 auf.
Die Öffnung 7 ist
z.B. durch eine Glasplatte 8 abgedeckt.
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Bei
einer oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode dieser Art wird von den Seitenflächen des Licht aussendenden
Diodenelements 4 ausgestrahltes Licht an der reflektierenden
Fläche 6a nach
oben reflektiert und durch die Glasplatte 8 nach außen gelenkt.
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Jedoch
sinkt bei der oben genannten oberflächenmontierbaren Leuchtdiode,
obwohl die Leuchtstärke dadurch
erhöht
wird, dass das von den Seitenflächen
des Licht aussendenden Diodenelements 4 ausgestrahlte Licht
an der reflektierenden Fläche 6a nach
oben reflektiert wird, der optische Reflexionsgrad an der reflektierenden
Fläche 6a auf
einen Bereich von ungefähr
80 bis 90 Prozent (%). Deshalb tritt bei der Lichtreflexion ein
Verlust auf. Ferner kann die reflektierende Fläche 6a, wenn sie über einen
langen Zeitraum verwendet wird, unter Umwelteinfluss korrodieren,
wodurch der Reflexionsgrad für
Licht oft reduziert wird. Deshalb gibt es ein Problem hinsichtlich
der Zuverlässigkeit
der reflektierenden Fläche,
wenn sie über
einen langen Zeitraum verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine oberflächenmontierbare
Leuchtdiode, welche fähig
ist, das von einem Licht aussendenden Diodenelement ausgestrahlte
Licht effizient und nach oben zu reflektieren, und ein Verfahren
zur Herstellung der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode zur Verfügung
zu stellen.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
umfasst eine oberflächenmontierbare
Leuchtdiode gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Substrat, auf dem Substrat angeordnete
Kathoden- und Anoden-Elektrodenmuster, ein so auf dem Substrat angeordnetes
Licht aussendendes Diodenelement, dass es mit den Kathoden- und
Anoden-Elektrodenmustern elektrisch verbunden ist, ein so auf dem
Substrat angeordnetes lichtdurchlässiges Element, dass es das
Licht aussendende Diodenelement einschließt, und ein eine Totalreflexionsfläche bildendes
Element, welches innerhalb des lichtdurchlässigen Elements rings um das
Licht aussendende Diodenelement angeordnet ist und so beschaffen
ist, dass es das von dem Licht aussendenden Diodenelement ausgestrahlte
Licht total reflektiert und das reflektierte Licht nach oben lenkt.
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Eine
oberflächenmontierbare
Leuchtdiode gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Substrat,
auf dem Substrat angebrachte Kathoden- und Anoden-Elektrodenmuster,
ein so auf dem Substrat angeordnetes Licht aussendendes Diodenelement,
dass es mit den Kathoden- und Anoden-Elektrodenmustern elektrisch verbunden
ist, ein so auf dem Substrat angeordnetes lichtdurchlässiges Element,
dass es das Licht aussendende Diodenelement versiegelt, eine Nut,
welche ringförmig
um das Licht aussendende Diodenelement als Zentrum ausgebildet ist
und eine geneigte Fläche
aufweist, die sich innerhalb des lichtdurchlässigen Elements von einer Fläche des
Substrats in eine Höhenrichtung
erstreckt, ein in der Nut enthaltenes Gas oder Füllelement, und eine Grenzfläche, die
sich zwischen dem lichtdurchlässigen
Element und dem Gas oder Füllelement
in der geneigten Fläche
befindet. Durch einen Unterschied zwischen dem Brechungsindex des
Gases oder Füllelements
und dem Brechungsindex des lichtdurchlässigen Elements bildet die
Grenzfläche
eine Totalreflexionsfläche,
um das wenigstens von den Seitenflächen des Licht aussendenden Diodenelements
ausgestrahlte Licht nach oben total zu reflektieren.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer oberflächenmontierbaren Leuchtdiode
gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Prozess
zum Bilden eines lichtdurchlässigen
Elements mit einem konkaven Abschnitt und einer rings um den konkaven
Abschnitt angeordneten ringförmigen
Nut, welche eine dem konkaven Abschnitt zugewandte geneigte Fläche aufweist,
einen Prozess zum Füllen
des konkaven Abschnitts mit einem lichtdurchlässigen Kunstharz, einen Prozess
zum Anbringen eines Licht aussendenden Diodenelements auf dem Substrat,
einen Prozess zum Anordnen des Substrats so an dem lichtdurchlässigen Element,
dass das Licht aussendende Diodenelement in einem Zustand, in dem
das lichtdurchlässige
Kunstharz in dem konkaven Abschnitt noch nicht hart ist, in das
lichtdurchlässige
Kunstharz in dem konkaven Abschnitt getaucht wird, und einen Prozess
zum Füllen
der ringförmigen
Nut mit Gas oder einem Füllelement.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine oberflächenmontierbare Leuchtdiode
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht der in 1 gezeigten
oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode.
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3 ist
eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte
oberflächenmontierbare
Leuchtdiode.
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4 ist
eine Ansicht, um eine Bedingung für eine Totalreflexion von Licht,
das von einem Licht aussendenden Diodenelement in der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode ausgestrahlt wird, zu erklären.
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5 ist
eine strukturelle Ansicht einer geneigten Fläche in der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode.
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6 ist
eine strukturelle Ansicht, die eine geneigte Fläche in einem weiteren Ausführungsbeispiel
in der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, die einen Prozess zur Anbringung eines Licht aussendenden
Diodenelements auf einem Substrat in einem Verfahren zur Herstellung
einer oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode zeigt.
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8 ist
eine Ansicht, die einen Formungsprozess eines lichtdurchlässigen Elements
in dem Herstellungsverfahren zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die einen Befestigungsprozess des Substrats an dem
lichtdurchlässigen
Element in dem Herstellungsverfahren zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines großformatigen Substrats, auf
dem mehrere Kathoden- und Anoden-Elektrodenmuster regelmäßig angeordnet
sind.
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11 ist
eine Ansicht, die eine erste und eine zweite Gussform zeigt, auf
denen sich mehrere Gussformen für
lichtdurchlässige
Elemente befinden.
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12 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung eines großformatigen Sammelsubstrats
und eines großformatigen
lichtdurchlässigen
Elements zeigt.
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13 ist
eine Schnittansicht einer oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Draufsicht auf die in 13 gezeigte
oberflächenmontierbare
Leuchtdiode.
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15 ist
eine Ansicht, die eine Verbindung des Licht aussendenden Diodenelements
zeigt.
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16 ist
eine schematische Strukturansicht einer konventionellen oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
einer oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen erklärt.
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1 bis 3 zeigen
eine Anordnung aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wobei sie ein
Ausführungsbeispiel
der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode zeigen. Die oberflächenmontierbare
Leuchtdiode umfasst ein Substrat 1. Ein Kathoden-Elektrodenmuster 2 und
ein Anoden-Elektrodenmuster 3 sind auf dem Substrat 1 ausgebildet.
Die Kathoden- und Anoden-Elektrodenmuster 2 und 3 weisen
konvexe Abschnitte auf, die einander zugewandt angeordnet sind (siehe 1).
Ein Licht aussendendes Diodenelement 4 ist auf den Kathoden-
und Anoden-Elektrodenmustern 2 und 3 bei den konvexen
Abschnitten so angeordnet, dass es sie überbrückt, und ist durch einen oder
mehrere Kontakthöcker 9 (bumps)
mit den Kathoden- und Anoden-Elektrodenmustern 2 und 3 elektrisch
verbunden. Hier sind die Formen der Kathoden- und Anodenelektrodenmuster 2 und 3 nicht
auf die in den Zeichnungen gezeigten beschränkt, da es ausreicht, sie lediglich
mit dem Licht aussendenden Diodenelement 4 auf dem Substrat 1 elektrisch
zu verbinden.
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Das
auf dem Substrat 1 angebrachte Licht aussendende Diodenelement 4 ist
von einem lichtdurchlässigen
Element 10 eingeschlossen, welches aus einem Kunstharz
wie z.B. Epoxidharz besteht. Das lichtdurchlässige Element 10 ist
an dem Substrat 1 durch einen Klebstoff befestigt. Ein
Abschnitt des lichtdurchlässigen Elements 10 gegenüber dem
Licht aussendenden Diodenelement 4 weist einen halbkugelförmigen konkaven Abschnitt 11 auf,
und ein lichtdurchlässiges
Kunst harz 12 wie Epoxidharz oder dergleichen, wobei es
sich um das gleiche Material wie das des lichtdurchlässigen Elements 10 handelt,
ist in den halbkugelförmigen
konkaven Abschnitt 11 gefüllt.
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Um
das Licht aussendende Diodenelement 4 innerhalb des lichtdurchlässigen Elements 10 befindet sich
ein ringförmiges,
eine Totalreflexionsfläche
bildendes Element 13, um Licht von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 total
zu reflektieren und nach oben zu lenken. Genauer umfasst das eine
Totalreflexionsfläche
bildende Element 13 eine Nut 14, die ringförmig um
das Licht aussendende Diodenelement 4 als Mitte angeordnet
ist, und in der Nut 14 befindliche Luft 15. Die
Nut 14 weist eine geneigte Fläche 16 auf, die mit
einem Winkel gegen eine Oberfläche
des Substrats 1 geneigt ist und sich von dem Substrat in
eine Höhenrichtung erstreckt.
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Das
eine Totalreflexionsfläche
bildende Element 13 ist so beschaffen, dass es eine Totalreflexionsfläche bildet,
um das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlte
Licht an einer Grenzfläche des
lichtdurchlässigen
Elements 10 und der Luft 15, mit anderen Worten
an der geneigten Fläche 16,
durch einen Unterschied zwischen einem Brechungsindex n0 (=
1) der in der Nut 14 befindlichen Luft 15 und
einem Brechungsindex n1 (= 1,55) des lichtdurchlässigen Elements
oder Epoxidharzes 10 total zu reflektieren.
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Eine
Bedingung, um die Totalreflexion des von dem Licht aussendenden
Diodenelement 4 ausgestrahlten Lichts an der geneigten
Fläche 16 zu
erreichen, lautet wie folgt.
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Gibt
es eine Beziehung von
zwischen einem Einfallswinkel θ
1 und einem Ausfallswinkel θ
2, wenn das von dem Licht aussendenden Diodenelement
4 ausgestrahlte
Licht in die Grenzfläche,
mit anderen Worten in die geneigte Fläche
16 zwischen dem
lichtdurchlässigen
Element
10 und der Luft
15, eintritt, so wird
das von Seitenflächen
des Licht aussendenden Diodenelements
4 ausgestrahlte Licht
an der geneigten Fläche
16 total
reflektiert. Wenn z.B., wie in
4 gezeigt,
der Brechungsindex n
0 der Luft
15 den
Wert 1 aufweist und der Brechungsindex n
1 des
lichtdurchlässigen
Elements
10 den Wert 1,55 aufweist, kann der Einfallswinkel θ
1 des von dem Licht aussendenden Diodenelement
4 ausgestrahlten
Lichts θ
1 > 40,18° betragen,
damit das von den Seitenflächen
des Licht aussendenden Diodenelements
4 ausgestrahlte Licht
an der geneigten Fläche
16 total
reflektiert wird. Weiterhin, wenn der Brechungsindex n
1 des
lichtdurchlässigen
Elements
10 durch Verwendung eines anderen Kunstharzes
als des Epoxidharzes den Wert 1,70 aufweist, kann der Einfallswinkel θ
1 des von dem Licht aussendenden Diodenelement
4 ausgestrahlten
Lichts θ
1 > 36,03° betragen,
und wenn der Brechungsindex n
1 des lichtdurchlässigen Elements
10 einen
Wert von 1,40 aufweist, kann der Einfallswinkel θ
1 des
von dem Licht aussendenden Diodenelement
4 ausgestrahlten
Lichts θ
1 > 45,68° betragen.
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Beträgt entsprechend
der Brechungsindex n1 des lichtdurchlässigen Elements 10 z.B.
1,55, wenn die geneigte Fläche 16 Teilstücke mit
Neigungswinkeln ϕ1 und ϕ2 aufweist, so dass das von den Seitenflächen des Licht
aussendenden Diodenelements 4 ausgestrahlte Licht P1 und sämtliches
anders als das Licht P1 mit einem Winkel α schräg nach oben
ausgestrahlte Licht Pn mit dem Einfallswinkel θ1 (> 40,18°) eintreffen,
so wird das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlte
Licht P1 und Licht Pn an
der geneigten Fläche 16 total
reflektiert und nach oben gelenkt.
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Ferner
kann die geneigte Fläche 16 zum
Erzielen einer Situation, bei welcher das von den Seitenflächen des
Licht aussendenden Diodenelements 4 ausgestrahlte Licht
an der geneigten Fläche 16 total
reflektiert wird, Gruppen von geradlinigen Flächen aufweisen, so dass die
in 4 gezeigten Neigungswinkel ϕ1 und ϕ2 (= Neigungswinkel ϕ) die folgende
Formel (2) erfüllen,
oder die geneigte Fläche 16 kann
so geformt sein, dass der Neigungswinkel ϕ die Formel (2)
erfüllt.
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Gibt
es weiterhin eine Beziehung von
dann kann der Neigungswinkel ϕ (= ϕ
1, ϕ
2) der
geneigten Fläche
16 orthogonal
(= 90°)
sein.
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Die
geneigte Fläche 16 kann
als gekrümmte
Fläche,
bei der sich ein Neigungswinkel ϕa kontinuierlich von
der Oberfläche
des Substrats 1 in eine Höhenrichtung verändert, wie
in 5 gezeigt, oder als mehrere geneigte Flächen 16a, 16b und 16c ...,
bei denen die Neigungswinkel ϕ1, ϕ2 und ϕ3 jeweils
unterschiedlich sind, wie in 6 gezeigt,
ausgeführt
sein.
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Die
geneigte Fläche 16 ist
auch in der Lage, das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlte
Licht P1 und Pn total
zu reflektieren, und das ausgestrahlte Licht Pa kann schärfer ausgerichtet
werden, wenn eine geneigte Fläche
mit einer vergrößerten Höhe h verwendet
wird, in anderen Worten, wenn eine Nut 14 mit einer vergrößerten Tiefe
gebildet wird.
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Eine
Oberseite des lichtdurchlässigen
Elements 10 weist ein ebenes Teilstück 10a und geneigte
Teilstücke 10b auf.
Das ebene Teilstück 10a befindet
sich in einem Abschnitt direkt über
dem Licht aussendenden Diodenelement 4. Zusätzlich umfassen
die geneigten Teilstücke 10b vier
rings um das ebene Teilstück 10a angeordnete
Flächen
und brechen von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 schräg nach oben
abgestrahltes Licht Pb, so dass das gebrochene Licht einen parallelen
Winkel mit dem von dem ebenen Teilstück 10a ausgestrahlten
Licht Pb aufweist.
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Ein
tragendes Teilstück 17 befindet
sich auf einer Außenseite
der Nut 14 in dem lichtdurchlässigen Element 10.
Ein Kontaktbereich des lichtdurchlässigen Elements 10 und
des Substrats 1 ist vergrößert, damit das lichtdurchlässige Element 10 sicher
an dem Substrat 1 befestigt werden kann, indem das tragende
Teilstück 17 zur
Verfügung
gestellt wird. Weiterhin ist in dem tragenden Teilstück 17 des
lichtdurchlässigen
Elements 10 eine Gas- oder Luft-Auslass-Öffnung 18 angebracht,
um die Nut 14 mit der Außenumgebung zu verbinden. Eine
Funktion der Luft-Auslass-Öffnung 18 ist
es, ein Brechen des lichtdurchlässigen
Elements 10 aufgrund einer Ausdehnung der Luft 15 in
der Nut 14 zu verhindern, wenn Reflow-Löten
verwendet wird, um das auf dem Substrat 1 angebrachte Licht
aussendende Diodenelement 4 anzuschließen.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung der oberflächenmontierbaren Leuchtdiode,
wie sie oben beschrieben wurde, erklärt.
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Wie
in 7 gezeigt, wird das Licht aussendende Diodenelement 4 direkt
durch Kontakthöcker 9 auf den
Kathoden- und Anoden-Elektrodenmustern 2 und 3 auf
dem Substrat 1 angebracht.
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Andererseits
werden eine erste Gussform 20 und eine zweite Gussform 21 wie
in 8 gezeigt gefertigt. Eine Gussform der ersten
und der zweiten Gussform 20 und 21 ist eine obere
Gussform, und die andere ist eine untere Gussform. Die erste Gussform 20 weist
Formteile zur Formung des ebenen Teilstücks 10a und der geneigten
Teilstücke 10b in
dem lichtdurchlässigen
Element 10 auf. Die zweite Gussform 21 weist Formteile
zur Formung des konkaven Abschnitts 11 und der Nut 14 mit
der geneigten Fläche 16 auf.
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Ein
lichtdurchlässiges
Kunstharz wie z.B. flüssiges
Epoxidharz oder dergleichen wird in einen Hohlraum zwischen der
ersten und der zweiten Gussform 20 und 21 gefüllt, und
zwar in einem Zustand, in welchem die erste und die zweite Gussform 20 und 21 zusammengesetzt
sind. Wenn die erste und die zweite Gussform 20 und 21 auseinander
genommen werden, nachdem das lichtdurchlässige Kunstharz hart geworden
ist, ist das die Nut 14 mit der geneigten Fläche 16 und
dem konkaven Abschnitt 11 umfassende lichtdurchlässige Element 10 gebildet.
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Als
nächstes,
wie in 9 gezeigt, wird das Substrat 1 so angeordnet,
dass das Licht aussendende Diodenelement 4 nach unten zeigt,
und das lichtdurchlässige
Element 10 wird so angeordnet, dass der konkave Abschnitt 11 nach
oben zeigt.
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Als
nächstes
wird ein lichtdurchlässiges
Kunstharz 12 wie z.B. flüssiges Epoxidharz in den konkaven Abschnitt 11 des
lichtdurchlässigen
Elements 10 gefüllt.
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Als
nächstes
wird das Substrat 1 durch einen Klebstoff 22 an
dem lichtdurchlässigen
Element 10 befestigt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Licht
aussendende Diodenelement 4 in einem Bereich in der Mitte
des konkaven Abschnitts 11 angeordnet und in das lichtdurchlässige Kunstharz 12 getaucht.
Als nächstes
wird die Luft 15 in die Nut 14 gefüllt.
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Als
nächstes,
wenn das lichtdurchlässige
Kunstharz 12 hart geworden ist, ist die oberflächenmontierbare
Leuchtdiode hergestellt, wie in 1 gezeigt.
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Zusätzlich,
auch wenn das oben genannte Verfahren zur Herstellung der oberflächenmontierbaren Leuchtdiode
beschrieben wurde, um eine einzige oberflächenmontierbare Leuchtdiode
herzustellen, wird das Herstellungsverfahren eigentlich verwendet,
um ein großformatiges
Sammelsubstrat 23 herzustellen, auf dem mehrere Kathoden-
und Anoden-Elektrodenmuster 2 und 3 regelmäßig angeordnet
sind, und auf dem mehrere Licht aussendende Diodenelemente 4 jeweils
auf den benachbarten Kathoden- und Anoden-Elektrodenmustern 2 und 3 auf
dem großformatigen
Sammelsubstrat 23 in Längs-
und Querrichtungen angebracht sind, wie in 10 gezeigt.
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Andererseits
werden eine erste Gussform 24 und eine zweite Gussform 25,
wie in 11 gezeigt, gefertigt. Die erste
Gussform 24 weist Formteile auf, um ein ebenes Teilstück 10a und
geneigte Teilstücke 10b in jedem
von mehreren lichtdurchlässigen
Elementen 10 zu formen. Die zweite Gussform 25 weist
Formteile auf, um alle konkaven Abschnitte 11 und alle
Nuten 14 mit einer geneigten Fläche 16 in den mehreren
lichtdurchlässigen
Elementen 10 zu formen.
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Ein
lichtdurchlässiges
Kunstharz wie z.B. flüssiges
Epoxidharz oder dergleichen wird in einen Hohlraum zwischen der
ersten und der zweiten Gussform 24 und 25 gegossen,
und zwar in einem Zustand, in dem die erste und die zweite Gussform 24 und 25 zusammengesetzt
sind.
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Wenn
die erste und die zweite Gussform 24 und 25 auseinander
genommen werden, nachdem das lichtdurchlässige Kunstharz hart geworden
ist, sind großformatige
lichtdurchlässige
Elemente 26 gebildet, die in 12 gezeigt
sind und die Nuten 14 mit den geneigten Flächen 16 aufweisen,
und die konkaven Abschnitte 11 sind als fester Bestandteil
geformt.
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Als
nächstes,
wie in 12 gezeigt, wird das großformatige
Sammelsubstrat 23 so angeordnet, dass die Licht aussendenden
Diodenelemente 4 nach unten zeigen, und die großformatigen
lichtdurchlässigen
Elemente 26 werden so angeordnet, dass die konkaven Abschnitte 11 und
die Nuten 14 nach oben zeigen.
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Als
nächstes
wird ein lichtdurchlässiges
Kunstharz 12 wie z.B. flüssiges Epoxidharz in jeden
der konkaven Abschnitte 11 der lichtdurchlässigen Elemente 26 gefüllt.
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Als
nächstes
wird das großformatige
Substrat 23 an dem lichtdurchlässigen Element 26 mit
einem Klebstoff 22 befestigt. Zu diesem Zeitpunkt ist jedes
Licht aussendende Diodenelement 4 in einem zentralen Bereich
jedes konkaven Abschnitts 11 angeordnet und in das lichtdurchlässige Kunstharz 12 getaucht.
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Als
nächstes,
wenn das lichtdurchlässige
Kunstharz 12 hart geworden ist, sind mehrere oberflächenmontierbare
Leuchtdioden hergestellt.
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Als
nächstes
wird jede einzelne oberflächenmontierbare
Leuchtdiode aus den großformatigen
lichtdurchlässigen
Elementen 26 und den großformatigen Substraten 23 geschnitten.
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Dadurch,
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wie es oben beschrieben wurde, werden das von den Seitenflächen des
Licht aussendenden Diodenelements 4 ausgestrahlte Licht
P1 und das gesamte mit dem Winkel α relativ
zu dem Licht P1 ausgestrahlte Licht Pn an der geneigten Fläche 16 total reflektiert
und können
nach oben ausgestrahlt werden, weil das eine Totalreflexionsfläche bildende
Element 13 zur Verfügung steht,
das rings um das Licht aussendende Diodenelement 4 innerhalb
des lichtdurchlässigen
Elements 10 angeordnet ist und das die luftgefüllte Nut 14 und
die geneigte Fläche 16 zur
Totalreflexion des von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlten
Lichts umfasst. Dadurch kann die Leuchtstärke der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode erhöht
werden, weil das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlte
Licht an der geneigten Fläche 16 total
reflektiert wird und z.B. so gelenkt werden kann, dass es an dem
ebenen Teilstück 10a gesammelt
wird, welches der Oberseite des lichtdurchlässigen Elements 10 entspricht.
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Weiterhin
gibt es bei der Reflexion von Licht an der Totalreflexionsfläche keinen
Verlust, da die geneigte Fläche 16 durch
die Brechungsindices n1 und n0 des
lichtdurchlässigen
Elements 10 und der Luft die Totalreflexionsfläche für Licht
bildet. Zusätzlich
verwendet die geneigte Fläche 16,
welche die Totalreflexionsfläche bildet,
eine Fläche
des lichtdurchlässigen
Elements 10 wie sie ist, wodurch sie nicht in Abhängigkeit
von den Verwendungsumständen
korrodiert, und die Zuverlässigkeit
bei Verwendung über
einen langen Zeitraum kann erhöht
werden.
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Weiterhin
kann die geneigte Fläche 16,
selbst wenn sie z.B. als gekrümmte
Fläche,
wie in 5 gezeigt, oder als mehrere geneigte Flächen 16a, 16b und 16c,
wie in 6 gezeigt, ausgeführt ist, als eine Hochpräzisionsoberfläche ausgeführt werden,
weil die die Totalreflexionsfläche
bildende geneigte Fläche 16 geformt
wird, indem das lichtdurchlässige
Kunstharz zwischen die erste und die zweite Gussform 20 und 21 gegossen
wird. Entsprechend kann das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlte
Licht mit einer hohen Effizienz ohne Verlust ausgestrahlt und reflektiert
werden.
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Weiterhin,
da die Nut 14 nur mit Luft gefüllt ist, kann die oberflächenmontierbare
Leuchtdiode kostengünstig
hergestellt werden, ohne dass ein spezielles Element verwendet wird,
um das Licht total zu reflektieren.
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Weiterhin,
da das lichtdurchlässige
Element 10 die geneigten Teilstücke 10b umfasst, wird
das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 schräg nach oben
ausgestrahlte Licht Pb gebrochen und kann so ausgerichtet werden,
dass es zu dem von dem ebenen Teilstück 10a ausgestrahlten
Licht Pa parallel ist, wodurch die Leuchtstärke der oberflächenmontierbaren
Leuchtdiode erhöht
werden kann.
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Zusätzlich,
da das lichtdurchlässige
Element 10 an seiner Außenseite das tragende Teilstück 17 aufweist,
kann das lichtdurchlässige
Element 10 sicher und stabil an dem Substrat 1 befestigt
werden.
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Als
nächstes
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 13 und 14 erklärt. Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind ähnliche
Elemente wie in 2 und 3 mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigte oberflächenmontierbare
Leuchtdiode umfasst eine Linse 30, die sich in einem Abschnitt
des lichtdurchlässigen
Elements 10 oberhalb des Licht aussendenden Diodenelements 4 befindet.
Die Linse 30 sammelt Licht, welches von dem Licht aussendenden
Diodenelement 4 ausgestrahlt wird, an der geneigten Fläche 16 reflektiert
wird und in die Linse gelangt, oder Licht, welches von dem Licht
aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlt wird und direkt
in die Linse gelangt, und strahlt dieses nach oben aus. Zusätzlich umfasst
das lichtdurchlässige
Element 10 in dem zweiten Ausführungsbeispiel auch eine Gas-
oder Luft-Auslass-Öffnung 18,
um die Nut 14 mit der Außenumgebung zu verbinden.
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Die
oberflächenmontierbare
Leuchtdiode in dem zweiten Ausführungsbeispiel
weist offensichtlich die gleichen vorteilhaften Eigenschaften auf
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
und das von dem Licht aussendenden Diodenelement ausgestrahlte Licht
kann schärfer
ausgerichtet werden.
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Zusätzlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die oben genannten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und in Schritten zur Ausführung
der Erfindung können
die Bestandteile modifiziert und ausgeführt werden, ohne einen Bereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Weiterhin werden diverse
Erfindungen durch eine geeignete Kombination mehrerer in den oben
genannten Ausführungsbeispielen
offenbarter Bestandteile gebildet. Z.B. können von all den in den Ausführungsbeispielen
offenbarten Bestandteilen einige Bestandteile entfernt werden. Weiterhin
können
Bestandteile in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen geeignet kombiniert
werden. Z.B. kann das lichtdurchlässige Element 10 unter
Verwendung eines lichtdurchlässigen Glases
gebildet werden.
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Weiterhin
kann das in die Nut 14 in dem eine Totalreflexionsfläche bildenden
Element 13 gefüllte
Füllelement
ein lichtdurchlässiges
Element sein, z.B. Gas mit einem Brechungsindex in der Nähe des Brechungsindexes
von Luft, z.B. Stick stoffgas. In diesem Fall kann ein Neigungswinkel
der geneigten Fläche 16 in
einem Winkel gebildet werden, den man aus einer Beziehung der oben
genannten Formel (1) in Abhängigkeit
von einem Brechungsindex eines jeden der unterschiedlichen in die
Nut 14 gefüllten
Füllelemente
erhält,
um das von dem Licht aussendenden Diodenelement 4 ausgestrahlte
Licht total zu reflektieren.
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Weiterhin,
auch wenn das Licht aussendende Diodenelement 4 direkt
auf dem Substrat 1 angebracht wurde, ist die Konstruktion
nicht auf diese Art beschränkt.
Das Licht aussendende Diodenelement 4 ist auf dem Substrat 1 angeordnet
und das Licht aussendende Diodenelement kann, wie in 15 gezeigt,
jeweils mit den Kathoden- und Anoden-Elektrodenmustern durch Verbindungsdrähte elektrisch
verbunden sein.
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Zusätzlich kann
das Licht aussendende Diodenelement, wie in 16 nach
dem Stand der Technik gezeigt, elektrisch mit dem Kathoden-Elektrodenmuster 2 verbunden
sein und mit dem Anoden-Elektrodenmuster 3 durch den Verbindungsdraht 5 verbunden
sein.