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Die
Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, wie beispielsweise
einen Winkelschleifer, mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten
luftgekühlten
Antriebsmotor und mit mindestens einer in den Außenraum weisenden Luftansaugöffnung.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Luftkühlung eines
Antriebsmotors einer Handwerkzeugmaschine.
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Über die
mindestens eine Luftansaugöffnung wird
Luft aus der Umgebung angesaugt, welche durch das Gehäuse zur
Kühlung
des Antriebsmotors geführt
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß diese zuverlässig arbeitet.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Handwerkzeugmaschine erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
mindestens eine in den Außenraum
weisende Luftansaugöffnung
beabstandet zu dem Gehäuse
positioniert ist und/oder positionierbar ist und/oder an einem bezogen
auf eine Werkzeugaufnahme hinteren Ende des Gehäuses angeordnet ist.
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Bei
der Bearbeitung eines Werkstücks
mit einer Handwerkzeugmaschine entstehen Bearbeitungsrückstände wie
Stäube.
Ferner können
Werkzeugrückstände durch
den Werkzeugverschleiß entstehen.
Diese Rückstände können über eine
Luftansaugöffnung
in das Gehäuse
eingesaugt werden und auf den Antriebsmotor wirken. Dies kann zu
einem erhöhten
Motorverschleiß führen mit
einer Verringerung der Lebensdauer.
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Besonders
relevant ist dieses Problem bei Schleifvorgängen beispielsweise mit einem
Winkelschleifer. Dazu können
Fächerschleifscheiben
eingesetzt werden, welche eine hohe Schleifleistung aufweisen, die
jedoch von einem hohen Werkzeugverschleiß begleitet ist. Es können dabei
Fasern anfallen, die über
eine Luftansaugöffnung
zu dem Antriebsmotor gelangen können
und im schlimmsten Falle zu dessen Zerstörung beispielsweise über einen
Kurzschluß führen können.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, daß die mindestens
eine in den Außenraum
weisende Luftansaugöffnung
(das heißt
die mindestens einen direkt in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung)
beabstandet zu dem Gehäuse
positioniert ist und/oder positionierbar ist und/oder an dem hinteren Ende
des Gehäuses
angeordnet ist. Dadurch läßt sich
die mindestens eine Luftansaugöffnung
in einem vergrößerten Abstand
zu einem Werkzeugwirkbereich positionieren. Dadurch wiederum läßt sich
die Menge an Bearbeitungsrückständen und
Werkzeugrückständen, welche
in das Gehäuse
eindringen kann und zum Antriebsmotor gelangen kann, minimieren.
Bei entsprechender Positionierung der mindestens einen Luftansaugöffnung läßt sich
insbesondere verhindern, daß Faserrückstände eines
Werkzeugs in das Gehäuse
eindringen können.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich
bei effektiver Luftkühlung
des Antriebsmotors die Verunreinigungsbeaufschlagung des Antriebsmotors stark
verringern. Dadurch läßt sich
die Lebensdauer des Antriebsmotors erhöhen. Insbesondere können auch
Fächerschleifscheiben
zur Werkstückbearbeitung
eingesetzt werden, ohne daß ein
erhöhter
Motorverschleiß zu
befürchten
ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung läßt sich
auf konstruktiv einfache Weise realisieren. Insbesondere muß ein Antriebsmotor
nicht modifiziert werden.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse bezüglich des Außenraums
seitlich geschlossen ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, daß (Kühl-)Luft
nur über
die mindestens eine (direkt) in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung angesaugt
wird. Diese mindestens eine Luftansaugöffnung läßt sich in einem großen Abstand
zu einem Werkzeugwirkbereich positionieren, um das Eindringen von
Verunreinigungen in das Gehäuse
minimieren zu können.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
mindestens eine in den Außenraum
weisende Luftansaugöffnung
beabstandet zu einer Zuführungsöffnung für Luft ist,
welche am Gehäuse
angeordnet ist. Damit (Kühl-)Luft
durch das Gehäuse
zur Kühlung
des Antriebsmotors geführt
werden kann, muß (mindestens) eine
Zuführungsöffnung für Luft am
Gehäuse
angeordnet sein. Diese kann direkt in den Außenraum weisen; vorteilhaft
ist es, wenn die direkt in den Außenraum weisende mindestens
eine Luftansaugöffnung
sich beabstandet zu einer solchen Zuführungsöffnung am Gehäuse positionieren
läßt.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Anschluß für eine Luftzuführungsleitung
vorgesehen ist. Über
die Luftzuführungsleitung
läßt sich
die mindestens eine Luftansaugöffnung
beabstandet zu dem Gehäuse
positionieren. Insbesondere läßt sich
dann die mindestens eine in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung in
einem großen
Abstand zu einem Werkzeugwirkbereich positionieren. Beispielsweise
ist es vorgesehen, daß die
Länge der
Luftzuführungsleitung
größer und
insbesondere erheblich größer ist
als eine Längenausdehnung
des Gehäuses.
Der Anschluß ist
beispielsweise an dem Gehäuse
angeordnet. Der Anschluß kann
auch direkt als Luftansaugöffnung
ausgebildet sein; dies ist für
Anwendungsfälle
sinnvoll, bei denen der Abstand des Anschlusses zur Werkzeugaufnahme
ausreicht.
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Günstigerweise
ist die mindestens eine in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung an
der Luftzuführungsleitung
angeordnet. Über
Positionierung der Luftzuführungsleitung
läßt sich
dann die mindestens eine (direkt) in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung positionieren
und zwar derart positionieren, daß das Eindringen von Verunreinigungen
in das Gehäuse
minimiert ist.
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Günstig ist
es, wenn die mindestens eine in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung durch ein
Mündungsende
der Luftzuführungsleitung
gebildet ist. Die Luftzuführungsleitung
läßt sich
beispielsweise auf einfache Weise über einen flexiblen Schlauch
bereitstellen. Das Mündungsende
dieses Schlauches läßt sich
durch einen Anwender auf einfache Weise positionieren.
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Für die Handhabung
ist es günstig,
wenn ein elektrisches Anschlußkabel
in der Luftzuführungsleitung
geführt
ist. Von der Handwerkzeugmaschine geht dann nur ein "Leitungsstrang" aus, nämlich die Luftzuführungsleitung
mit dem darin geführten
Anschlußkabel.
Da ein am elektrischen Anschlußkabel angeordneter
Netzstecker in eine Netzsteckdose eingesteckt werden muß, läßt sich
bei einer Führung des
elektrischen Anschlußkabels
in der Netzzuführungsleitung
auch eine ausreichend feste Positionierung eines insbesondere als
Luftansaugöffnung
ausgebildeten freien Endes der Luftzuführungsleitung erreichen.
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Günstig ist
es, wenn der Anschluß an
oder in der Nähe
eines einer Werkzeugaufnahme gegenüberliegenden (hinteren) Endes
der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist. Dadurch wird die Handhabbarkeit
der Handwerkzeugmaschine für
einen Bediener nicht behindert.
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Günstig ist
es, wenn eine Zuführungsöffnung für Luft zum
Antriebsmotor und die mindestens in den Außenraum weisende Luftansaugöffnung über mindestens
eine Luftzuführungsleitung
in fluidwirksamer Verbindung stehen. Dadurch läßt sich der Abstand der mindestens
einen (direkt) in den Außenraum
weisenden Luftansaugöffnung
zu einem Werkzeugwirkbereich vergrößern, so daß der Anteil von Verunreinigungen,
welche im Werkzeugwirkbereich entstehen und zu dem Antriebsmotor
gelangen, minimiert ist.
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Günstig ist
es, wenn die mindestens eine Luftzuführungsleitung flexibel ausgebildet
ist und insbesondere durch einen Schlauch gebildet ist. Ein Bediener
kann dann diese Luftzuführungsleitung
mit einer oder mehreren Luftansaugöffnungen entsprechend einer
vorgesehenen Anwendung positionieren. Eine solche Luftzuführungsleitung
läßt sich
zum Transport oder zum Lagern der Handwerkzeugmaschine auf platzsparende
Weise lagern.
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Es
kann vorgesehen sein, daß ein
Handgriff an dem Gehäuse
gebildet oder angeordnet ist. Es ist dabei möglich, daß das Gehäuse, wenn sein Außenumfang
genügend
klein ist, selber einen Handgriff bildet. Bei größeren Handwerkzeugmaschine
(mit größeren Antriebsmotoren)
ist es vorgesehen, daß (mindestens)
ein gut greifbarer Handgriff an dem Gehäuse gebildet oder angeordnet
ist.
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Für die Bedienbarkeit
ist es günstig,
wenn ein Schalter zur Aktivierung/Deaktivierung des Antriebsmotors
am Handgriff angeordnet ist. Ein Bediener kann dann beispielsweise,
wenn er die Handwerkzeugmaschine mit einer Hand am Handgriff hält, mit
dem Zeigefinger den Schalter aktivieren.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Handgriff ein Bügel zugeordnet
ist. Über
den Bügel lassen
sich die Finger des Bedieners vor Einklemmen schützen. Der Bügel läßt sich dabei zur Zuführung von
(Kühl-)Luft
zu dem Antriebsmotor nutzen. Insbesondere läßt sich über den Bügel ein vergrößerter Strömungsraum
ausbilden, um eine effektive Kühlungswirkung
zu erzielen. Weiterhin läßt sich
Luft an Schalterkomponenten und/oder elektronischen Komponenten
vorbeiführen,
so daß eine
Verunreinigungsbeaufschlagung dieser Komponenten verhindert ist.
Ein entsprechender Bügel
läßt sich
auf einfache Weise beispielsweise einstückig mit dem Handgriff ausbilden.
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Insbesondere
ist ein Schalter zur Aktivierung/Deaktivierung des Antriebsmotors
dem Bügel gegenüberliegend
angeordnet. Dadurch läßt sich
ein Freiraum bilden, in welchen die Finger eines Bedieners eintauchen
können.
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Insbesondere
weist der Bügel
einen Zuführungskanal
für Luft
zum Antriebsmotor auf. Durch den Bügel läßt sich dann (Kühl-)Luft
zu dem Antriebsmotor führen,
wobei sich ein vergrößerten Strömungsraum
bereitstellen läßt und sich
die Luftströmung
an elektronischen Komponenten und/oder Schalterkomponenten der Handwerkzeugmaschine beaufschlagungsfrei
vorbeiführen
läßt.
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Insbesondere
steht der Bügel
in fluidwirksamer Verbindung mit der mindestens einen in den Außenraum
weisenden Luftzuführungsleitung. Über die mindestens
eine beabstandete Luftansaugöffnung läßt sich
(Kühl-)Luft
ansaugen und über
den Bügel dann
dem Antriebsmotor zuführen.
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Insbesondere
ist an dem Handgriff ein Anschluß für eine Luftzuführungsleitung
angeordnet. Dadurch läßt sich
unter geringem konstruktiven Aufwand die mindestens eine Luftansaugöffnung beabstandet
zu dem Gehäuse
positionieren.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Luftkühlung eines
Antriebsmotors einer Handwerkzeugmaschine bereitzustellen, welches
schonend für
den Antriebsmotor ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Luft beabstandet zu einem Gehäuse,
in dem der Antriebsmotor angeordnet ist, aus der Umgebung angesaugt
wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
erläuterten
Vorteile auf.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen wurden ebenfalls bereits im Zusammenhang
mit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
erläutert.
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Insbesondere
wird angesaugte Luft in einer Luftzuführungsleitung zu dem Antriebsmotor
geführt. Dadurch
läßt sich
ein Abstand zwischen dem Gehäuse
und einer Luftansaugöffnung
realisieren. Insbesondere läßt sich
dadurch ein solcher Abstand zwischen einem Werkzeugwirkbereich und
einer Luftansaugöffnung
realisieren, daß das
Eindringen von Verunreinigungen ins Gehäuse minimiert ist.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
und
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine,
welches in 1 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet
ist, umfaßt ein
Gehäuse 12.
In dem Gehäuse 12 ist
ein Antriebsmotor 14 angeordnet. Bei dem Antriebsmotor 14 handelt
es sich insbesondere um einen Elektromotor, welcher mit Netzstrom
versorgbar ist. Bei der Handwerkzeugmaschine 10 handelt
es sich dann um eine Elektro-Handwerkzeugmaschine.
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Das
Gehäuse 12 kann
einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Es weist einen Aufnahmebereich 13 für den Antriebsmotor 14 auf,
an den sich ein weiterer Gehäuseraum 15 anschließen kann.
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Die
Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Werkzeugaufnahme 16 auf.
(In 1 ohne Werkzeug gezeigt.) Die Werkzeugaufnahme 16 umfaßt eine über den
Antriebsmotor 14 angetriebene Welle. Die Welle ist beispielsweise über ein
Getriebe an den Antriebsmotor 14 gekoppelt. An der Welle
ist ein Werkzeug fixierbar.
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Bei
der Handwerkzeugmaschine 10 handelt es sich beispielsweise
um einen Winkelschleifer.
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Die
Werkzeugaufnahme 16 ist an einem Getriebekopf 18 angeordnet,
welcher mit dem Gehäuse 12,
welches den Antriebsmotor 14 aufnimmt, verbunden ist oder
an diesem gebildet ist.
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Der
Antriebsmotor 14 ist luftgekühlt. Dazu muß Luft aus
der Umgebung angesaugt werden und an dem Antriebsmotor 14 vorbeigeführt werden.
(Aufgeheizte) Kühlluft
läßt sich über Öffnungen 20,
welche beispielsweise an dem Getriebekopf 18 angeordnet
sind, aus dem Gehäuse 12 abführen.
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Erfindungsgemäß ist das
Gehäuse 12 seitlich
geschlossen bezüglich
eines Außenraums
um das Gehäuse 12 ausgebildet,
so daß Luft
nicht aus der Umgebung um das Gehäuse 12 herum angesaugt
werden kann. Bei einem Bearbeitungsvorgang entsteht Staub in einem
Werkzeugwirkbereich 22. Wenn das Gehäuse 12 mit Luftansaugöffnungen
versehen ist, dann kann dieser Staub in das Gehäuse 12 eindringen
und zu dem Antriebsmotor 14 gelangen. Dies kann zu einem
Verschleiß des
Antriebsmotors 14 führen
und dessen Lebensdauer verringern.
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Besonders
relevant ist das Problem, wenn als Werkzeuge Fächerschleifscheiben verwendet werden.
Diese weisen eine hohe Schleifwirkung auf, welche jedoch von einem
hohen Abnutzungsgrad begleitet ist. In dem Werkzeugwirkbereich 22 entstehen aufgrund
der Abnutzung der Schleifscheibe Fasern, die zu dem Antriebsmotor 14 gelangen
können
und im schlimmsten Falle diesen zerstören können.
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Durch
die geschlossene Ausbildung des Gehäuses 12 bezüglich eines
Außenraums 23,
welcher das Gehäuse 12 umgibt,
wird verhindert, daß bei
einer Werkstückbearbeitung
anfallende Produkte in das Gehäuse 12 zum
Antriebsmotor 14 gelangen.
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An
dem Gehäuse 12 ist
ein Anschluß 24 für eine Luftzuführungsleitung 26 angeordnet
oder gebildet. Der Anschluß 24 ist
insbesondere an oder in der Nähe
eines hinteren Endes 28 der Handwerkzeugmaschine 10 und
insbesondere des Gehäuses 12 angeordnet,
welches einem Ende 30 der Handwerkzeugmaschine an der Werkzeugaufnahme 16 gegenüberliegt.
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An
dem Anschluß 24 ist
eine Zuführungsöffnung 32 gebildet, über welche
(Kühl-)Luft
in einen Innenraum 34 des Gehäuses 12 zur Kühlung des
Antriebsmotors 14 einkoppelbar ist.
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Die
Luftzuführungsleitung 26 ist
an die Handwerkzeugmaschine 10 an dem Anschluß 24 angeschlossen.
Sie ist insbesondere flexibel ausgebildet und beispielsweise als
Schlauch ausgebildet.
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Die
Luftzuführungsleitung 26 ist
insbesondere lösbar über den
Anschluß 24 an
dem Gehäuse 12 fixierbar.
Sie kann zum Transport oder zur Lagerung der Handwerkzeugmaschine 10 gelöst werden.
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An
einem Mündungsende 36 der
Luftzuführungsleitung 26 ist
eine Luftansaugöffnung 38 gebildet,
welche in den Außenraum
weist. Über
diese Luftansaugöffnung 38 ist
(Kühl-)Luft
aus der Umgebung ansaugbar. Die Luftansaugöffnung 38 steht in fluidwirksamer
Verbindung mit der Zuführungsöffnung 32.
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Die
Luftzuführungsleitung 26 weist
eine Länge
auf, welche vorzugsweise größer ist
als eine Länge
des Gehäuses 12 und
insbesondere erheblich größer ist
als die Länge
des Gehäuses 12.
Dadurch läßt sich
die Luftansaugöffnung 38 beabstandet
zu dem Gehäuse 12 positionieren,
um so einen vergrößerten Abstand
zu dem Werkzeugwirkbereich 22 herzustellen.
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Dadurch
läßt sich
die Menge an Bearbeitungsprodukten wie Staub oder Werkzeugabrieb, welche
in den Innenraum 34 des Gehäuses 12 gelangen können, minimieren.
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Der
Anschluß 24 kann
auch selber als Luftansaugöffnung
ausgebildet sein oder dem Anschluß 24 kann eine an
dem hinteren Ende des Gehäuses 14 angeordnete
Luftansaugöffnung
zugeordnet sein. (Kühl-)Luft
läßt sich
dadurch im maximalen Abstand zu der Werkzeugaufnahme 16 ansaugen.
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Es
kann vorgesehen sein (wie anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 2 gezeigt),
daß ein elektrisches
Anschlußkabel, über welches
der Antriebsmotor 14 mit elektrischer Energie versorgt
wird, in der Luftzuführungsleitung 26 geführt wird.
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine 10 funktioniert
wie folgt:
Vor der Werkstückbearbeitung,
beispielsweise der Schleifbearbeitung eines Werkstücks über eine
Fächerschleifscheibe,
wird das Mündungsende 36 der Luftzuführungsleitung 26 in
einem möglichst
großen Abstand
von dem Werkzeugwirkbereich 22 positioniert.
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Beim
Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10 wird Luft über die
Luftansaugöffnung 38 angesaugt
und über
die Zuführungsöffnung 32 am
Anschluß 24 in
den Innenraum 34 des Gehäuses 12 eingekoppelt.
Diese Kühlungsluft
strömt
an dem Antriebsmotor 14 vorbei und wird über die Öffnungen 20 ausgekoppelt.
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Durch
die beabstandete Positionierung der Luftansaugöffnung 38 bezogen
auf das Gehäuse 12 und
die geschlossene Ausbildung des Gehäuses 12 bezogen auf
den Außenraum 23 ist
die Menge an Bearbeitungsrückständen und
Werkzeugrückständen, die
in den Innenraum 34 des Gehäuses 12 eindringen
kann, stark verringert.
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Dadurch
wiederum ist die Beaufschlagung des Antriebsmotors 14 beispielsweise
mit Staub oder Werkzeugfasern minimiert. Dies erhöht die Lebensdauer
des Antriebsmotors 14. Weiterhin wird die Störungsanfälligkeit
des Antriebsmotors 14 verringert.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine,
welches in 2 gezeigt und dort mit 40 bezeichnet
ist, ist wiederum in einem Gehäuse 42 ein
luftgekühlter Antriebsmotor 44 angeordnet.
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An
dem Gehäuse 42 sitzt
ein Getriebekopf 46. An dem Getriebekopf 46 wiederum
ist eine Werkzeugaufnahme 48 angeordnet, welche ein Werkzeug 50 wie
beispielsweise eine Schleifscheibe oder eine Trennscheibe aufnehmen
kann. Über
den Antriebsmotor 44 läßt sich
das Werkzeug 50 rotierend antreiben, wobei das Antriebsmoment über den
Getriebekopf 46 auf die Werkzeugaufnahme 48 übertragen wird.
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An
dem Getriebekopf 46 kann eine Schutzhaube 52 fixiert
sein, welche das Werkzeug 50 mindestens teilweise abdeckt.
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Es
kann ferner ein Handgriff 54 vorgesehen sein, welcher an
dem Getriebekopf 46 oder an dem Gehäuse 42 benachbart
zu dem Getriebekopf 46 sitzt.
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Beispielsweise
ist der Handgriff 54 in seiner Winkelstellung bezogen auf
eine Längsachse 56 des Gehäuses 42 feststellbar
einstellbar.
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Der
Handgriff 54 weist einen Handteller 58 auf.
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An
dem Gehäuse 42 sitzt
dem Getriebekopf 46 abgewandt ein weiterer Handgriff 60.
Ein Bediener kann den Handgriff 60 umfassen.
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Das
Gehäuse 42 weist
einen Aufnahmebereich 61 für den Antriebsmotor 44 auf.
An diesen schließt
sich ein Gehäusebereich 63 im Übergang zum
Handgriff 60 an.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß der Handgriff 60 Teil
des Gehäuses 42 ist.
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An
dem Handgriff 60 ist ein Schalter 62 zur Aktivierung/Deaktivierung
des Antriebsmotors 44 angeordnet. Der Schalter 62 ist
dabei so angeordnet, daß ein
Bediener, welcher beispielsweise mit der rechten Hand die Handwerkzeugmaschine 40 an dem
Handgriff 60 hält
(und diese an dem Handgriff 54 mit der linken Hand hält), den
Schalter 62 mit dem Zeigefinger bedienen kann.
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An
dem Gehäuse 42 kann
insbesondere an einer dem Schalter 62 gegenüberliegenden
Seite ein Feststellschalter 64 angeordnet sein, über den
sich eine Aktivierungsstellung des Schalters 62 fixieren läßt.
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Dieser
feste Schalter 64 ist insbesondere so angeordnet, daß ein Bediener
diesen mit dem Daumen bedienen kann, wenn er die Handwerkzeugmaschine 40 an
dem Handgriff 60 hält.
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Dem
Handgriff 60 ist ein Bügel 66 zugeordnet, über welchen
sich die Finger eines Bedieners nach unten hin schützen lassen,
wenn dieser die Handwerkzeugmaschine 40 mit einer Hand
am Handgriff 60 hält.
Der Bügel 66 ist
dazu brückenförmig ausgebildet,
wobei ein Zwischenraum 68 zwischen dem Bügel 66 und
dem Handgriff 60 gebildet ist, in welchem ein Bediener
seine Finger positionieren kann, wenn er die Handwerkzeugmaschine 40 am
Handgriff 60 hält.
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Zu
dem Zwischenraum 68 hin ist der Schalter 62 dem
Bügel 66 gegenüberliegend
angeordnet.
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An
oder in der Nähe
eines Endes 70 des Handgriffs 60 ist ein Anschluß 72 für eine Luftzuführungsleitung 74 angeordnet
oder gebildet oder direkt eine Luftansaugöffnung angeordnet.
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Die
Luftzuführungsleitung 74 ist
beispielsweise als Schlauch ausgebildet. Sie weist, wie oben im
Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel 10 beschrieben,
ein Mündungsende
auf (in 2 nicht gezeigt), welches als
Luftansaugöffnung dient.
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In
der Luftzuführungsleitung 74 ist
insbesondere ein elektrisches Anschlußkabel 76 geführt.
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Über den
Anschluß 72 ist
eine Zuführungsöffnung 78 gebildet, über die
sich (Kühl-)Luft
in einen Innenraum 80 des Gehäuses 42 einkoppeln
läßt.
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Durch
den Bügel 66 ist
ein Zuführungskanal 82 für (Kühl-)Luft
in dem Innenraum 80 des Gehäuses 42 gebildet.
Dieser Zuführungskanal 82 steht
in fluidwirksamer Verbindung mit der Zuführungsöffnung 78.
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Der
Zuführungskanal 82 mündet über eine Zuführungsöffnung 84 in
den Innenraum 80 des Gehäuses 42.
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Über die
Luftansaugöffnung
der Luftzuführungsleitung 74 angesaugte
(Kühl-)Luft
läßt sich dann über die
Zuführungsöffnung 78 einkoppeln
und über
den Zuführungskanal 82 in
den Innenraum 80 des Gehäuses 42 führen und
an dem Antriebsmotor 44 zu dessen Kühlung vorbeiführen.
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An Öffnungen
im Gehäuse 42 bzw.
im Getriebekopf 46 läßt sich
(aufgeheizte) Luft aus dem Gehäuse 42 auskoppeln.
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Die
Luftführung
an dem Handgriff 60 und dem Bügel 66 ist insbesondere
so ausgebildet, daß der
Luftstrom nur durch den Bügel 66 geführt wird. Dadurch
wird die Schalterelektronik für
den Schalter 62 und den Feststellschalter 62 nicht
durch einen Luftstrom beaufschlagt (der grundsätzlich beispielsweise Staubpartikel
enthalten kann).
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Weiterhin
läßt sich
durch den Bügel 66 ein vergrößerten Strömungsraum
am Handgriff 60 bereitstellen, über den eine gute Kühlungswirkung
erzielbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine 40 funktioniert
ansonsten wie oben anhand des ersten Ausführungsbeispiels 10 beschrieben.