DE1073606B

DE1073606B - Elektrisches Handwerkszeug mit von einer anderen Stelle herangeführter Kühlluft

Info

Publication number: DE1073606B
Application number: DENDAT1073606D
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Bender, CaIw (WÜrtt.)
Publication date: 1960-01-21

Description

Elektrisches Handwerkszeug mit von einer anderen Stelle herangeführter Kühlluft Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Handwerkszeug mit von einer anderen, vom Arbeitsplatz entfernt liegenden Stelle durch einen biegsamen Schlauch herangeführter und gefilterter Kühlluft.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, das Elektrowerkzeug auch zum Trennen von Steinplatten, also für Betriebe verwendbar zu machen, bei denen eine intensive Staubentwicklung stattfindet. Der Grundgedanke ist hierbei der, daß dem Elektrowerkzeug gefilterte Kühlluft von außen her zugeführt wird.
Das Ergebnis eingehender Untersuchungen ist eine überraschend einfache Lösung, gemäß welcher eine eigene Kühlluftleitung für die Heranführung der gefilterten Kühlluft vorgesehen ist, die von einem großflächigen Filterkasten ausgeht.
In Weiterbildung dieses Gedankens kann der für die Heranführung der im großflächigen Filterkasten gefilterten Luft verwendete Schlauch mit dem Motor durch einen am zylindrischen Blechmantel angebrachten Stutzen verbunden sein.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in der Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Elektromotor in der Verwendung als Elektro-Handschleifer mit dem durch einen Schlauch verbundenen großflächigen Filterkasten und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1 darstellt.
Wesentlich für die Erfindung ist nunmehr der großflächige Filterkasten 21, der mit Hilfe einer eigenen beweglichen Kühlluftleitung 22 dem Motor des Elektrowerkzeuges gefilterte Kühlluft zuführt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter der als Kühlluftleitung ausgebildete Schlauch 22 mit dem Motor durch einen am zylindrischen Blechmantel 24 angebrachten Stutzen 23 verbunden.
Aus der Zeichnung ist weiter ersichtlich, wie mittels der Niete 25 am Ausblasekopf ein Stahlband 26 befestigt ist, an dem mittels der Niete 28 der Kniehebelverschluß 29 (Bierflaschenverschluß) befestigt ist. Dieser Kniehebelverschluß greift in einen hakenförmigen Ansatz 14' der Kappe 14 ein.
Zu erwähnen ist noch, daß das erfindungsgemäße Zusatzgerät, also der Schlauchfilter, gleichfalls den Motor gegen Wasser schützt, so daß also auch in der Form gearbeitet werden kann, daß man den Staub durch Wasser niederschlägt. Dies ist deshalb möglich, weil der Schlauch außerhalb des Wassernebels trockene Luft zuführen kann.
Das erfindungsgemäße Zusatzgerät hat also die doppelte Bedeutung, daß es erstens bei intensiver Staubentwicklung einwandfrei arbeitet, zweitens aber auch bei der Niederschlagung des Staubes durch Wasser den Eintritt von Wassernebel in das Innere des Motors mit der Kühlluft verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisches Handwerkszeug mit von einer anderen, vom Arbeitsplatz entfernt liegenden Stelle durch einen biegsamen Schlauch herangeführter und gefilterter Kühlluft, gekennzeichnet durch eine eigene bewegliche Kühlluftleitung, die von einem großflächigen Filterkasten (21) ausgeht.
2. Elektrisches Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß der Schlauch (22) mit dem Motor durch einen am zylindrischen Blechmantel (24) angebrachten Stutzen (23) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Patentschrift Nr. 850918; USA.-Patentschriften Nr. 1484 962, 2 776 385.