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Diese
Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-371354
eingereicht am 30 Oktober 2003, deren Inhalt hier durch Bezugnahme
vollumfänglich
einbezogen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine ausfallsichere bzw. fehlersichere
hydraulische Schaltung, die so gestaltet ist, daß sie das gleichzeitige Eingreifen
zweier Reibungseingriffselemente (z.B. Kupplungen, Bremsen, etc.)
verhindert, die beispielsweise in ein Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs
oder dergleichen einbezogen sind.
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Ein
in ein Kraftfahrzeug oder dergleichen einbezogenes Schaltgetriebe
besitzt eine Mehrzahl von Kupplungen und Bremsen die auf der Basis
der auf hydraulische Servovorrichtungen ausgeübten Eingriffsdrücke miteinander
in Eingriff und außer
Eingriff gebracht werden. Von diesen Kupplungen und Bremsen sind
jene Kupplungen und Bremsen, deren gleichzeitiger Eingriff zu vermeiden
ist, mit fehlersicheren Hydraulikschaltungen versehen.
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Eine
bekannte fehlersichere hydraulische Schaltung der vorstehend genannten
An ist mit einem Failsafe-Ventil bzw. Sicherheitsventil und einem Öldruckschalter
(Öldruckerkennungsvorrichtung) ausgestattet,
wie beispielsweise in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung
Nr. 2003-49937 offenbart.
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Beispielsweise
ist der Ölzuführungskanal
zur hydraulischen Servovorrichtung eines bestimmten Reibungseingriffselements
mit einem Sicherheitsventil versehen, das wirksam wird, um die Druckversorgung
zu dem bestimmten Reibungseingriffselement zu verhindern, wobei
es als Signaldruck den Öldruck
benutzt, der der Servovorrichtung eines Reibungselements zugeführt wird,
das nicht gleichzeitig mit dem bestimmten Rei bungseingriffselement
in Eingriff gebracht werden darf, um einen bestimmten Gang einzurichten.
Um die Arbeitsweise des Sicherheitsventils zu prüfen, wird der Leitungsdruck
mit einem Abschnitt des Ventils verbunden, und die Beaufschlagung
mit dem Leitungsdruck und dessen Abschaltung wird durch einen Öldruckschalter
ermittelt.
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Die
oben beschriebene ausfallsichere bzw. fehlersichere Hydraulikschaltung
weist jedoch das folgende Problem auf. Obwohl der Öldruckschalter fähig ist,
zu ermitteln, ob die Arbeitsweise des Sicherheitsventils normal
ist, ist es doch unmöglich,
weitere Information zu erhalten, beispielsweise, eine Information über den
der hydraulischen Servovorrichtung zugeführten Eingriffsdruck oder dergleichen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fehlersichere
Hydraulikschaltung zu schaffen, die in der Lage ist, Informationen
zu beschaffen, die zusätzlich
zur Überprüfung der
Arbeitsweise des Sicherheitsventils den Eingriffsdruck betreffen,
indem ein Öldruckschalter
mit einem Eingriffsdruck beaufschlagt wird.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung umfaßt eine fehlersichere hydraulische
Schaltung zur Vermeidung eines gleichzeitigen Eingriffs eines ersten
Reibungseingriffselements, das durch eine erste hydraulische Servovorrichtung
in und außer
Eingriff bringbar ist, und eines zweiten Reibungseingriffselements,
das durch eine zweite hydraulische Servovorrichtung in und außer Eingriff
bringbar ist: eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Öldrucks,
die einen der ersten hydraulischen Servovorrichtung oder der zweiten
hydraulischen Servovorrichtung zuzuführenden Öldruck erzeugt; ein erstes
Sicherheitsventil das geeignet ist, eine Öffnungsposition einzunehmen,
in der ein erster Eingriffsdruck der ersten hydraulischen Servovorrichtung
zuführbar
ist, und eine Schließposition,
in der die Zufuhr zur ersten hydraulischen Servovorrichtung beendet
bzw. eingestellt ist und der erste Eingriffsdruck von der ersten
hydraulischen Servovorrichtung abgeleitet wird; eine erste Öldruckerkennungsvorrichtung,
die einen Ausgangsöldruck
am ersten Sicherheitsventil feststellt; ein zweites Sicherheitsventil,
das geeignet ist, eine Öffnungsposition
einzunehmen, in der ein zweiter Eingriffsdruck der zweiten hydraulischen
Servovorrichtung zuführbar
ist, und eine Schließposition,
in der die Zufuhr zur zweiten hydraulischen Servovorrichtung beendet
bzw. eingestellt ist und der zweite Eingriffsdruck von der zweiten
hydraulischen Servovorrichtung abgeleitet wird; und eine zweite Öldruckerkennungsvorrichtung,
die einen Ausgangsöldruck
am zweiten Sicherheitsventil feststellt. In der fehlersicheren hydraulischen
Schaltung wird ein hydraulischer Schaltkreis gebildet, in dem, wenn
ein Ventil aus der das erste Sicherheitsventil und das zweite Sicherheitsventil
umfassenden Gruppe einen Öffnungszustand
einnimmt, das andere Ventil dieser Gruppe in einen Schließzustand
versetzt wird, durch Beaufschlagung des ersten Sicherheitsventils
und des zweiten Sicherheitsventils mit dem Öldruck aus der Vorrichtung
zur Erzeugung eines Öldrucks.
Die erste Öldruckerkennungsvorrichtung
wird über
das zweite Sicherheitsventil mit dem ersten Eingriffsdruck beaufschlagt.
Die zweite Öldruckerkennungsvorrichtung wird über das
erste Sicherheitsventil mit dem zweiten Eingriffsdruck beaufschlagt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, falls das erste Sicherheitsventil
sich im Öffnungszustand
befindet und der erste Eingriffsdruck über das erste Sicherheitsventil
der ersten hydraulischen Servovorrichtung zugeführt wird, das erste Reibungseingriffselement
durch den ersten Eingriffsdruck in Eingriff gebracht. In diesem
Falle wird das zweite Sicherheitsventil durch den ersten Eingriffsdruck
in den geschlossenen Zustand versetzt, so daß die zweite hydraulische Servovorrichtung nicht
durch den zweiten Eingriffsdruck beaufschlagt werden kann. Damit
gelangt das zweite Eingriffselement nicht in Eingriff.
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Gleichermaßen wird,
falls das zweite Sicherheitsventil sich im Öffnungszustand befindet und
der zweite Eingriffsdruck über
das zweite Sicherheitsventil der zweiten hydraulischen Servovorrichtung
zugeführt
wird, das zweite Reibungseingriffselement durch den zweiten Eingriffsdruck
in Eingriff gebracht. In diesem Falle wird das erste Sicherheitsventil
durch den zweiten Eingriffsdruck in den geschlossenen Zustand versetzt,
so daß die
erste hydraulische Servovorrichtung nicht durch den ersten Eingriffsdruck
beaufschlagt werden kann. Damit gelangt das erste Eingriffselement
nicht in Eingriff Somit wird in der fehlersicheren hydraulischen
Schaltung, während
eine der hydraulischen Servovorrichtungen über eines der Sicherheitsventile
mit dem Eingriffs druck beaufschlagt wird und deshalb eines der Reibungseingriffselemente
in Eingriff ist, die andere hydraulische Servovorrichtung nicht über das
andere Sicherheitsventil mit dem Eingriffsdruck beaufschlagt, und
deshalb gelangt das andere Reibungseingriffselement nicht in Eingriff.
Das heißt,
es wird der Fall vermieden, daß das
eine und das andere Reibungseingriffselement gleichzeitig in Eingriff
sind.
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Außerdem wird
der hydraulische Schaltkreis gebildet, in dem, wenn ein Ventil aus
der das erste Sicherheitsventil und das zweite Sicherheitsventil
umfassenden Gruppe einen Öffnungszustand
einnimmt, das andere Ventil dieser Gruppe in einen Schließzustand
versetzt wird, durch Beaufschlagung des ersten Sicherheitsventils
und des zweiten Sicherheitsventils mit dem Öldruck aus der Vorrichtung
zur Erzeugung eines Öldrucks.
Die erste Öldruckerkennungsvorrichtung
wird über
das zweite Sicherheitsventil mit dem ersten Eingriffsdruck beaufschlagt.
Die zweite Öldruckerkennungsvorrichtung
wird über
das erste Sicherheitsventil mit dem zweiten Eingriffsdruck beaufschlagt.
Deshalb ist die fehlersichere hydraulische Schaltung fähig, festzustellen,
ob die Arbeitsweise der Sicherheitsventile normal ist, und sie ist auch
in der Lage, den jeder hydraulischen Servovorrichtung zugeführten Eingriffsdruck
zu ermitteln.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der durch ein
erstes lineares Solenoidventil eingestellte Eingriffsdruck und der
durch ein zweites lineares Solenoidventil eingestellte Eingriffsdruck
direkt an das erste Sicherheitsventil bzw. das zweite Sicherheitsventil übertragen
werden. Dadurch wird es möglich,
die Gesamtkonstruktion beispielsweise im Vergleich mit einer Konstruktion
zu vereinfachen, bei der ein Steuerdruck (Signaldruck) durch ein
lineares Solenoidventil erzeugt wird, und auf der Basis des Steuerdrucks
die Druckeinstellung durch ein unterschiedliches Ventil vorzunehmen.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung kann, wenn der Eingriffsdruck
von einem der zwei linearen Solenoidventile auf eines der zwei Sicherheitsventile übertragen
wird, das andere Sicherheitsventil zuverlässig durch den Eingriffsdruck
von dem einen der linearen Solenoidventile in den Schließzustand
versetzt werden, unabhängig davon,
ob der Eingriffsdruck von dem einen der Sicherheitsventile zu dem
zugeordneten einen der hydraulischen Servovorrichtungen zugeführt wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung kann der Öldruck, der linear dem Eingriffsdruck
entspricht, der einer der beiden hydraulischen Servovorrichtungen
zugeführt
wird, in eine zugehörige
der beiden Öldruckerkennungsvorrichtungen
eingegeben werden, so daß der
Eingriffsdruck, der einer der hydraulischen Servovorrichtungen zugeführt wird,
relativ direkt ermittelt werden kann.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die zwei Bremsen, deren gleichzeitiger
Eingriff vermieden werden muß,
daran gehindert werden, gleichzeitig in Eingriff zu gelangen.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die zwei Kupplungen, deren
gleichzeitiger Eingriff vermieden werden muß, daran gehindert werden,
gleichzeitig in Eingriff zu gelangen.
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Die
Erfindung soll nachfolgend detaillierter an praktischen Beispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.
Von diesen zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Hybridantriebs, der mit der erfindungsgemäßen, fehlersicheren
hydraulischen Schaltung ausgestattet ist,
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2 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen, fehlersicheren hydraulischen Schaltung,
und
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3 einen
Schaltplan einer hydraulischen Schaltung in die eine erfindungsgemäße fehlersichere
hydraulische Schaltung einbezogen ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen werden gleiche Zahlen
und Zeichen benutzt, um Komponenten oder dergleichen zu kennzeichnen,
die gleiche Strukturen aufweisen oder gleiche Arbeitsgänge ausführen. Sich
wiederholende Beschreibungen solcher Komponenten oder dergleichen
werden nach Möglichkeit
vermieden.
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Eine
fehlersichere Konstruktion eines Öldurchflußbereichs 30 (siehe 2 und 3)
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise bei einem in einem Kraftfahrzeug eingebauten
Hybridantrieb angewandt werden.
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Unter
Bezugnahme auf die schematische Darstellung in 1 wird
kurz die Gesamtstruktur eines Hybridantriebs 10 erläutert. In 1 weist
der Pfeil F in die Richtung der Vorderseite (Motorseite) eines Kraftfahrzeugs
und der Pfeil R in die Richtung der Rückseite (Differentialseite)
des Kraftfahrzeugs.
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Wie
in 1 gezeigt, besitzt der Hybridantrieb 10 einen
ersten Elektromotor 11, ein kraftteilendes Planetengetriebe 12,
einen zweiten Elektromotor 13 und ein Schaltgetriebe 14,
die in dieser Reihenfolge von der Vorderseite zur Rückseite
angeordnet sind. Diese Komponenten und dergleichen sind in einem
Gehäuse 15 enthalten
und um eine Achse 16 (die Mittelachse einer Eingangswelle 17 und
einer Ausgangswelle 18) angeordnet. Das Gehäuse 15 wurde
zu einem integralen Körper
dadurch ausgestaltet, daß eine
Mehrzahl von geteilten Gehäusen
in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung,
nämlich
in einer axialen Richtung (d.h. in der längs der Achse 16 verlaufenden
Richtung) aneinandergefügt
wurden. In der unten stehenden Beschreibung bezeichnet der einfache
Ausdruck „axiale
Richtung" die Richtung längs der
Achse 16. Diese axiale Richtung ist die gleiche wie die
Richtung der Eingangswelle 17, der Ausgangswelle 18 und
der Antriebswelle 31, die unten beschrieben wird.
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Der
erste Elektromotor 11 besitzt einen Stator 20,
der am Gehäuse 15 festgelegt
ist, und einen Rotor 21, der drehbar in einer in Bezug
auf den Stator 20 radial einwärts befindlichen Position getragen
wird (nachfolgend wird die relativ nahe der Achse 16 gelegene
Seite als „radial
einwärts
gelegene Seite" und die
relativ entfernt von der Achse 16 gelegene Seite als „radial
auswärts
gelegene Seite" bezeichnet).
Der Rotor 21 des ersten Elektromotors 11 ist mit
einem Sonnenrad S0 des unten beschriebenen, kraftteilenden Planetengetriebes 12 verbunden.
Der erste Elektromotor 11 erzeugt elektrische Kraft vom
Netzeingang über
das Sonnenrad S0, so daß er
den zweiten Elektromotor 13 über einen (nicht gezeigten)
Wechselrichter antreibt oder eine (nicht gezeigte) HV-Batterie (Batterie
für Hybridantriebe)
lädt.
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Das
kraftteilende Planetengetriebe 12 wird von einem Einzelritzel-Planetengetriebe
gebildet, das koaxial zur Eingangswelle 17 angeordnet ist.
Das kraftteilende Planetengetriebe 12 besitzt einen Träger CR0,
der eine Mehrzahl von Ritzeln P0 trägt, das mit den Ritzeln oder
Planetenrädern
P0 in Eingriff stehende Sonnenrad S0 und den mit den Ritzeln P0 in
Eingriff stehenden Zahnkranz R0. Der Träger CR0 des kraftteilenden
Planetengetriebes 12 ist mit der Eingangswelle 17 verbunden,
sein Sonnenrad S0 mit dem Rotor 21 des ersten Elektromotors 11,
und sein Zahnkranz R0 ist mit der Ausgangswelle 18 verbunden.
Das kraftteilende Planetengetriebe 12 verteilt die über die
Eingangswelle 17 auf den Träger CR0 eingegebene Antriebskraft
auf der Basis der Rotationssteuerung des ersten Elektromotors 11 über das Sonnenrad
S0 auf die Seite des ersten Elektromotors 11 und über den
Zahnkranz R0 auf die Seite der Ausgangswelle 18. Die auf
den ersten Elektromotor 11 übertragene Antriebskraft wird
benutzt, um elektrische Energie zu erzeugen, während die auf die Ausgangswelle 18 übertragene
Antriebskraft für
den Antrieb des Kraftfahrzeugs genutzt wird.
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Der
zweite Elektromotor 13 besitzt einen Stator 22 der
am Gehäuse 15 befestigt
ist und einen Rotor 23, der drehbar auf einer radial einwärts gelegenen
Seite des Stators getragen wird. Der Rotor 23 des zweiten
Elektromotors 13 ist mit dem Sonnenrad S11 des oben beschriebenen
Schaltgetriebes 14 verbunden. Ähnlich dem ersten Elektromotor 11 ist
der zweite Elektromotor 13 über den Wechselrichter mit der
HV-Batterie verbunden. Die Hauptfunktion des zweiten Elektromotors 13 unterscheidet
sich jedoch von der des ersten Elektromotors 11. Ungleich
dem ersten Elektromotor 11, der hauptsächlich der Erzeugung elektrischer
Kraft dient, funktioniert der zweite Elektromotor 13 hauptsächlich als
Antriebsmotor, um die Leistung (Antriebsleistung) des Kraftfahrzeugs
zu ergänzen.
Während
des Bremsens oder ähnlicher Vorgänge funktioniert
der zweite Elektromotor jedoch als ein Generator, der die Trägheitskraft
des Fahrzeugs in elektrische Energie umsetzt.
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Das
Schaltgetriebe 14 besitzt eine allgemein als Ravigneaux-Typ
bezeichnete Planetengetriebeeinheit 24, die ein Planetengetriebe
mit Doppelritzel und ein Planetengetriebe mit Einzelritzel einschließt, das
ein Ritzel mit dem Doppelritzel-Planetengetriebe gemeinsam hat.
Das Schaltgetriebe 14 besitzt weiter eine erste Bremse
B1 und eine zweite Bremse B2.
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Die
Planetengetriebeeinheit 24 des Schaltgetriebes 14 schließt zwei
Sonnenräder
S1, S2, Planetenräder
P1, beiden Planetengetrieben gemeinsame, lange Ritzel oder Planetenräder P2,
einen Träger CR1,
der die Planetenräder
P1 und die langen Planetenräder
P2 trägt,
und einen Zahnkranz R1 ein. Von den zwei Bauformen der Planetenräder P1,
P2 stehen die Planetenräder
P1 mit dem Sonnenrad S1 und dem Zahnkranz R1 in Eingriff und die
langen Planetenräder
P2 stehen mit dem Sonnenrad S2 und den Planetenrädern P1 in Eingriff. Der Zahnkranz
R1 der Planetengetriebeeinheit 24 ist mit der ersten Bremse B1
verbunden und dessen Sonnenrad S2 ist mit der zweiten Bremse B2
verbunden. Im gesamten Schaltgetriebe 14 ist das Sonnenrad
S1, das als Eingangselement dient, mit dem Rotor 23 des
zweiten Elektromotors 13 verbunden, und der Träger CR1,
der als Ausgangselement dient, ist mit der Ausgangswelle 18 verbunden.
Das Schaltgetriebe 14 ist so gestaltet, daß es fähig ist,
zwischen zwei reduzierten Drehzahlen der Untersetzungsverhältnisse
zu wechseln durch den Eingriff einer der beiden Bremsen B1 und B2,
während
die andere Bremse freigegeben wird, oder durch die Freigabe der
einen der beiden Bremsen während
die andere der Bremsen in Eingriff gebracht wird. Das heißt, das
Schaltgetriebe 14 wechselt die Größe der vom zweiten Elektromotor 13 über das
Sonnenrad S1 eingehenden Antriebskraft und überträgt die veränderte Größe der Antriebskraft über den
Träger
CR1 und den Zahnkranz R0 auf die Ausgangswelle 18. Bei
dieser Ausführungsform
wird die hohe (Hi) Getriebedrehzahl (Gang) erreicht durch den Eingriff
der ersten Bremse B1, während
die zweite Bremse B2 freigegeben ist, und die niedrige (Lo) Getriebedrehzahl
(Gang) wird erreicht durch Eingriff der zweiten Bremse B2 während die
erste Bremse B1 freigegeben wird.
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Bei
dem wie vorstehend beschrieben gestalteten Hybridantrieb 10 wird
die Leistungseingabe vom Verbrennungsmotor an die Eingangswelle 17 durch
das kraftteilende Planetengetriebe 12 verteilt auf den
ersten Elektromotor 11 und die Ausgangswelle 18.
Die Antriebskraft vom zweiten Elektromotor 13 wird über das
Schaltgetriebe 14 auf die Ausgangswelle 18 übertragen.
Das heißt,
die Antriebskraft vom Verbrennungsmotor und die Antriebskraft vom
zweiten Elektromotor werden kombiniert und an die Ausgangswelle 18 ausgegeben.
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Eine
fehlersichere hydraulische Schaltung 30 gemäß der Ausführungsform
bringt die erste Bremse (das erste Reibungseingriffselement) B1
und die zweite Bremse (das zweite Reibungseingriffselement) B2 des
in 1 gezeigten Schaltgetriebes 14 in oder
außer
Eingriff. In diesem Falle wird die fehlersichere hydraulische Schaltung 30 benutzt,
um einen gleichzeitigen Eingriff des ersten Reibungseingriffselements
B1 und des zweiten Reibungseingriffselements B2 zu vermeiden.
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Die 2 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels der fehlersicheren
hydraulischen Schaltung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die 3 ist eine schematische Darstellung einer hydraulischen
Schaltung in die eine erfindungsgemäße, fehlersichere hydraulische
Schaltung einbezogen ist.
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In
der in 3 gezeigten hydraulischen Schaltung wird der Öldruck durch
den Antrieb einer Ölpumpe 32 über einen
Elektromotor 31 oder den Antrieb einer Ölpumpe 32 über den
Verbrennungsmotor erzeugt. Der erzeugte Öldruck wird durch ein Modulatorventil 34 auf
den Leitungsdruck eingestellt. Der so eingestellte Leitungsdruck
wird der fehlersicheren hydraulischen Schaltung 30 zugeführt. Auf der
Basis des Leitungsdrucks bringt die fehlersichere hydraulische Schaltung 30 die
erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 des Schaltgetriebes 14 in
oder außer
Eingriff, um das Getriebe 14 zwischen den Drehzahlen des
Hi-Gangs und des Lo-Gangs umzuschalten. In diesem Falle verhindert
die fehlersichere hydraulische Schaltung 30 den gleichzeitigen
Eingriff der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2. Die fehlersichere
hydraulische Schaltung 30 besitzt auch eine Struktur zur
Prüfung,
ob eine zur Vermeidung eines gleichzeitigen Eingriffs vorgesehene Struktur
normal arbeitet. Eine detaillierte Beschreibung folgt unten.
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Die
durch den Elektromotor 31 angetriebene Pumpe 32 und
die durch den Verbrennungsmotor angetriebene Ölpumpe 33 haben Ausgangsöffnungen 32a bzw. 33a,
um den Druck des angesaugten und unter Druck ausgegebenen Öls zu erhöhen. Eine Ölleitung
L1 ist mit den Ausgangsöffnungen 32a und 33b verbunden.
Die Ölleitung
L1 ist mit der Eingangsöffnung
a1 eines handbetätigten
Ventils 33 verbunden.
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Das
Modulatorventil 34 wird durch ein Druckregelventil gebildet,
das einen kolbenartigen Ventilkörper 34a,
eine den Ventilkörper 34a aufwärts drückende Feder 34b und
einen Kolben 34c umfaßt,
der am unteren Ende des Ventilkörpers 34a anliegt.
Das Modulatorventil 34 ist über seine Eingangsöffnung a1 mit
der Ölleitung
L1 verbunden und eine Ausgangsöffnung
b1 ist mit einer Ölleitung
L2 verbunden, die auf der Seite der fehlersicheren hydraulischen
Schaltung 30 vorgesehen ist, eine Entleerungsöffnung c1 ist
mit der Saugseite der Ölpumpen 32, 33 über eine Leitung
L3 verbunden, und eine Ausgangsöffnung
b2 ist mit einer Ölleitung
L4 auf der Seite eines Kühlers 36 verbunden.
Der Ventilkörper 34a zur
Steuerung des Grades der Verbindung zwischen den Öffnungen erhält verschiedene
Drücke.
Das heißt,
es wird von einer oberen Ölkammer 34d über eine Öffnung ein
direkter Rückkopplungsdruck
des Leitungsdrucks ausgeübt,
so daß er
der Federkraft entgegenwirkt. Außerdem wird ein von einem Solenoiddrosselventil 35 ausgegebener
Drosseldruck als ein Signaldruck von einer unteren Ölkammer 34e aus
ausgeübt,
um die Federkraft zu unterstützen.
Wenn der dem Modulatorventil 34 zugeführte Drosseldruck aufgrund
einer Zunahme der Last des zu bewegenden Fahrzeugs ansteigt, reduziert
das Modulatorventil 34 den Grad der Verbindung mit der
Entleerungsöffnung
c1, um den aus der Ausgangsöffnung
b1 ausgegebenen Leitungsdruck zu erhöhen, und es liefert einen zusätzlichen
Druck von der Ausgangsöffnung
b2 an den Kühler 36 oder
dergleichen über
die Ölleitung
L4. Im Gegensatz dazu erhöht
das Modulatorventil 34 den Verbindungsgrad zur Entleerungsöffnung c1,
wenn der dem Modulatorventil 34 zugeführte Drosseldruck aufgrund
einer Abnahme der Last des zu bewegenden Fahrzeugs abnimmt, so daß die Entleerung
zunimmt und deshalb der an der Ausgangsöffnung b1 ausgegebene Leitungsdruck
abnimmt. Auf diese Weise wird der benötigte Leitungsdruck stets zuverlässig aufrechterhalten.
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Die
fehlersichere hydraulische Schaltung 30 wird über die
Ausgangsöffnung
b1 des handbetätigten
Ventils 34 über
die Ölleitung
L2 mit dem Leitungsdruck versorgt. Wie in den 2 und 3 gezeigt, schließt die fehlersichere
hydraulische Schaltung 30 ein erstes lineares Solenoidventil
(erste Vorrichtung zur Erzeugung eines Öldrucks) 41, ein erstes
Failsafe- bzw. Sicherheitsventil 42, eine erste hydraulische
Servovorrichtung 43, einen ersten Speicher 44 und
einen ersten Öldruckschalter
(erste Öldruckerkennungsvorrichtung) 45 ein.
Die fehlersichere hydraulische Schaltung 30 schließt weiterhin
ein zweites lineares Solenoidventil (zweite Vorrichtung zur Erzeugung
eines Öldrucks) 51,
ein zweites Failsafe- bzw. Sicherheitsventil 52, eine zweite
hydraulische Servovorrichtung 53, einen zweiten Speicher 54 und einen
zweiten Öldruckschalter
(zweite Öldruckerkennungsvorrichtung) 55 ein.
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Das
erste lineare Solenoidventil 41 ist ein Druckregelventil
mit einer Eingangsöffnung
a3, die mit der Ölleitung
L2 verbunden ist, einer Ausgangsöffnung
b3, die mit einer Ölleitung
L5 verbunden ist, und einer Entleerungsöffnung c3. Durch direkte Steuerung
des Verbindungsgrades dieser Öffnungen stellt
das erste lineare Solenoidventil 41 den Leitungsdruck über die
Eingangsöffnung
a3 ein und gibt den eingestellten Druck als einen Eingriffsdruck
aus der Ausgangsöffnung
b3 aus. Insbesondere während des
(nicht gezeigten) Schließzustands
des ersten linearen Solenoidventils 41, sind die Eingangsöffnung a3
und die Ausgangsöffnung
b3 voneinander getrennt und die Ausgangsöffnung b3 und die Entleerungsöffnung c3
stehen miteinander in Verbindung. Während eines (nicht gezeigten) Öffnungszustands des
ersten linearen Solenoidventils 41 sind die Eingangsöffnung a3
und die Ausgangsöffnung
b3 miteinander verbunden und die Ausgangsöffnung b3 und die Entleerungsöffnung c3
sind voneinander getrennt. Falls während des Öffnungszustandes der Öffnungsgrad
relativ klein wird, wird ein relativ kleiner Eingriffsdruck von
der Ausgangsöffnung
b3 an die Ölleitung
L5 ausgegeben. Nimmt der Öffnungsgrad
zu, steigt der zur Leitung L5 ausgegebene Öldruck an der Ausgabeöffnung b3
an. Somit dient das erste lineare Solenoidventil 41 auch
als Schaltventil.
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Das
erste Sicherheitsventil 42 besitzt einen Ventilkörper 42a und
eine Feder 42b, die den Ventilkörper 42a abwärts drückt. Das
erste Sicherheitsventil 42 besitzt eine Eingangsöffnung a4,
die mit der Ölleitung
L5 verbunden ist, eine Ausgangsöffnung
b4, die mit der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 über eine Ölleitung
L6 verbunden ist, und eine Entleerungsöffnung c4. Was die Verbindung
zwischen der Eingangsöffnung
a4, der Ausgangsöffnung
b4 und der Entleerungsöffnung
c4 betrifft, werden, wenn der Ventilkörper 42a in der Öffnungsposition
ist (d.h. eine Position, die durch die rechte Hälfte der Darstellung des Ventilkörpers 42a in 3 dargestellt
wird), die Eingangsöffnung
a4 und die Ausgangsöffnung
b4 miteinander verbunden, und die Ausgangsöffnung b4 und die Entleerungsöffnung c4
werden voneinander getrennt. Im Gegensatz dazu werden, wenn sich
der Ventilkörper 42a in
einer Schließposition
befindet (d.h. eine Position, die durch die linke Hälfte der
Darstellung des Ventilkörpers 42a in 3 dargestellt wird),
die Eingangsöffnung
a4 und die Ausgangsöffnung
b4 voneinander getrennt, und die Ausgangsöffnung b4 und die Entleerungsöffnung c4
miteinander verbunden. Der Leitungsdruck wird von einer unteren Ölkammer 42c über die Ölleitung
L2 auf den Ventilkörper 42a übertragen,
um dem Federdruck entgegenzuwirken. Außerdem wird der Signaldruck
von einer oberen Ölkammer 42d auf
den Ventilkörper 42a übertragen,
so daß der
Federdruck unterstützt
wird. Der auf den Ventilkörper 42a übertragene
Signaldruck ist der Eingriffsdruck, der von dem zweiten linearen
(unten beschriebenen) Solenoidventil 51 über die
(unten beschriebenen) Ölleitungen
L15 und L19 zugeführt
wird. Das erste Sicherheitsventil 42 besitzt weiter eine
Eingangsöffnung
a5, über
die der Eingriffsdruck vom zweiten (unten beschriebenen) Sicherheitsventil 52 eingegeben
wird, und eine Ausgangsöffnung
b5, die mit dem zweiten (unten beschriebenen) Öldruckschalter 55 über eine Ölleitung L7
in Verbindung steht. Die Eingangsöffnung a5 und die Ausgangsöffnung b5
sind voneinander getrennt, wenn sich der Ventilkörper 42a in der Öffnungsposition
befindet, und sie sind verbunden, wenn der Ventilkörper 42a sich
in der Schließposition
befindet.
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Die
erste hydraulische Servovorrichtung 43 besitzt einen Kolben,
einen Zylinder und eine Ölkammer,
die zwischen dem Kolben und dem Zylinder ausgebildet ist (von denen
keiner dargestellt ist). Die erste hydraulische Servovorrichtung 43 bringt
die erste Bremse B1 in oder außer
Eingriff in Übereinstimmung mit
dem Eingriffsdruck, der der Ölkammer über das erste
Sicherheitsventil 42 und die Ölleitung L6 zugeführt wird.
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Der
erste Speicher 44 ist als federbelasteter Speicher ausgeführt und
mit der Ölleitung
L6 verbunden. Der erste Speicher 44 führt verschiedene Funktionen
aus, einschließlich
der Verhinderung eines Pulsierens des Eingriffsdrucks, der von der
ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 zugeführt und
abgezogen wird, der Absorption einer Druckspitze (scharf fluktuierender
Druck), etc.
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Der
erste Öldruckschalter 45 ist
beispielsweise als Druckschalter der Kolbenbauart ausgebildet. Der
erste Öldruckschalter 45 ist
mit der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 über die Ölleitung L6
verbunden, die sich zwischen dem ersten Sicherheitsventil 42 und
der ersten hydraulischen Servovorrichtung erstreckt, eine Ölleitung
L8, das zweite (unten beschriebene) Sicherheitsventil 52 und
eine Ölleitung
L17. Der erste Öldruckschalter 45 ist
durch einen eingebauten (nicht gezeigten) Mikroschalter fähig, zu
ermitteln, daß die
erste hydraulische Servovorrichtung 43 einen vorher festgesetzten
Druck erreicht hat. Das Ergebnis der Ermittlung (Ermittlungssignal)
wird an eine Schaltungs-ECU (electronic control unit, nicht gezeigt)
des Schaltgetriebes 14 gesandt und beispielsweise mit einer
vorab in der ECU gespeicherten Tafel verglichen, die eine Beziehung zwischen
dem ersten Eingriffsdruck und dem Wert des elektrischen Stroms am
ersten linearen Solenoidventil 41 darstellt. Auf diese
Weise wird bestimmt, ob die Arbeitsweise des ersten Sicherheitsventils 42 und
des zweiten Sicherheitsventils 52 normal ist. Falls festgestellt
wird, daß die
Arbeitsweise anormal ist, wird die gesamte hydraulische Schaltung
nach der sicheren Seite verändert,
beispielsweise dadurch, daß das
Schalten verhindert wird oder die Ausgangsdrücke der Ölpumpen 32, 33 verringert werden.
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Das
zweite lineare Solenoidventil 51 ist ein Druckregelventil
mit einer Eingangsöffnung
a13, die mit der Ölleitung
L2 verbunden ist, einer Ausgangsöffnung
b13, die mit einer Ölleitung
L15 verbunden ist, und mit einer Entleerungsöffnung c13. Durch direkte Steuerung
der Verbindungsgrade dieser Öffnungen,
stellt das zweite lineare Solenoidventil 51 den Leitungseingangsdruck
an der Eingangsöffnung a13
ein und gibt den eingestellten Druck als Eingriffsdruck über die
Ausgangsöffnung
b13 aus. Insbesondere während
des (nicht gezeigten) Schließzustands des
zweiten linearen Solenoidventils 51 sind die Eingangsöffnung a13
und die Ausgangsöffnung
b13 voneinander getrennt, und die Ausgangsöffnung b13 und die Entleerungsöffnung b13
sind miteinander verbunden. Während
des (nicht gezeigten) Öffnungszustands
des zweiten linearen Solenoidventils 51 sind die Eingangsöffnung a13
und die Ausgangsöffnung
b13 miteinander verbunden, und die Ausgangsöffnung b13 und die Entleerungsöffnung c113
sind voneinander getrennt. Falls während des Öffnungszustands der Öffnungsgrad
relativ klein wird, wird an der Ausgangsöffnung ein relativ kleiner
Eingriffsdruck an die Ölleitung
L15 ausgegeben. Wenn der Öffnungsgrad
zunimmt, steigt der an der Ausgangsöffnung a13 an die Leitung L15
ausgegebene Öldruck an.
Damit dient das zweite lineare Solenoidventil auch als Schaltventil.
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Das
zweite Sicherheitsventil 52 besitzt einen Ventilkörper 52a und
eine Feder 52b, die den Ventilkörper 52a abwärts drückt. Das
zweite Sicherheitsventil 52 besitzt eine Eingangsöffnung a14,
die mit der Ölleitung
L15 verbunden ist, eine Ausgangsöffnung
b14, die mit der zweiten hydraulischen Servovorrichtung 53 über eine Ölleitung
L16 verbunden ist, und eine Entleerungsöffnung c14. Was die Verbindung
zwischen der Eingangsöffnung
a14, der Ausgangsöffnung
b14 und der Entleerungsöffnung
c14 betrifft, werden, wenn sich der Ventilkörper 52a in einer Öffnungsposition
befindet (d.h. eine Position, die durch die rechte Hälfte der
Darstellung des Ventilkörpers 52a in 3 dargestellt
wird), die Eingangsöffnung
a14 und die Ausgangsöffnung
b14 miteinander verbunden, und die Ausgangsöffnung b14 und die Entleerungsöffnung c14
werden von einander getrennt. Im Gegensatz dazu werden, wenn sich
der Ventilkörper 52a in
einer Schließposition
befindet (d.h. eine Position, die durch die linke Hälfte der
Darstellung des Ventilkörpers 52a in 3 dargestellt wird),
die Eingangsöffnung
a14 und die Ausgangsöffnung
b14 voneinander getrennt, und die Ausgangsöffnung b14 und die Entleerungsöffnung c14
miteinander verbunden. Der Leitungsdruck wird auf den Ventilkörper 52a von
einer unteren Ölkammer 52c über die Ölleitung
L2 übertragen,
derart, daß er
dem Federdruck entgegenwirkt. Außerdem wird ein Signaldruck
von einer oberen Ölkammer 52d auf
den Ventilkörper 52a derart übertragen,
daß er
den Federdruck unterstützt.
Der auf den Ventilkörper 52a einwirkende
Signaldruck ist der Eingriffsdruck, der vom ersten linearen Solenoidventil 41 über die Ölleitungen
L5 und L9 übertragen
wird. Das zweite Sicherheitsventil 52 hat weiter eine Eingangsöffnung a15,
durch die der Eingriffsdruck vom ersten Sicherheitsventil 42 eingegeben
wird, und eine Ausgangsöffnung
b15, die mit dem ersten Öldruckschalter 45 über eine
Leitung L17 verbunden ist. Die Eingangsöffnung a15 und die Ausgangsöffnung b15
sind voneinander getrennt, wenn der Ventilkörper 52a sich in der Öffnungsposition
befindet, und stehen miteinander in Verbindung, wenn der Ventilkörper 52a sich
in der Schließposition
befindet.
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Die
zweite hydraulische Servovorrichtung 53 besitzt einen Kolben,
einen Zylinder und eine Ölkammer,
die zwischen dem Kolben und dem Zylinder ausgebildet ist (von denen
keiner dargestellt ist). Die zweite hydraulische Servovorrichtung 53 bringt
die zweite Bremse B2 in oder außer
Eingriff in Übereinstimmung
mit dem Eingriffsdruck, der der Ölkammer über das
zweite Sicherheitsventil 52 und die Ölleitung L16 zugeführt wird.
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Der
zweite Speicher 54 ist als federbelasteter Speicher ausgeführt und
mit der Ölleitung
L16 verbunden. Der zweite Speicher 54 führt verschiedene Funktionen
aus, einschließlich
der Verhinderung eines Pulsierens des Eingriffsdrucks, der von der zweiten
hydraulischen Servovorrichtung 53 zugeführt und abgezogen wird, der
Absorption einer Druckspitze (scharf fluktuierender Druck), etc.
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Der
zweite Öldruckschalter 55 ist
beispielsweise als Druckschalter der Kolbenbauart ausgebildet. Der
zweite Öldruckschalter 55 ist
mit der zweiten hydraulischen Servovorrichtung 53 über die Ölleitung L16
verbunden, die sich zwischen dem zweiten Sicherheitsventil 52 und
der zweiten hydraulischen Servovorrichtung 53 erstreckt,
eine Ölleitung
L18, das erste Sicherheitsventil 42 und eine Ölleitung
L7. Der zweite Öldruckschalter 55 ist
durch einen eingebauten (nicht gezeigten) Mikroschalter fähig, zu
ermitteln, daß die
zweite hydraulische Servovorrichtung 53 einen vorher festgesetzten
Druck erreicht hat. Das Ergebnis der Ermittlung (Ermittlungssignal) wird
an eine Schaltungs-ECU (electronic control unit, nicht gezeigt)
des Schaltgetriebes 14 gesandt und beispielsweise mit einer
vorab in der ECU gespeicherten Tafel verglichen, die eine Beziehung
zwischen dem ersten Eingriffsdruck und dem Wert des elektrischen
Stroms am zweiten linearen Solenoidventil 51 darstellt.
Auf diese Weise wird bestimmt, ob die Arbeitsweise des zweiten Sicherheitsventils 52 und
des ersten Sicherheitsventils 42 normal ist. Falls festgestellt
wird, daß die
Arbeitsweise anormal ist, wird die gesamte hydraulische Schaltung
nach der sicheren Seite verändert,
beispielsweise dadurch, daß das
Schalten verhindert wird oder die Ausgangsdrücke der Ölpumpen 32, 33 verringert
werden.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der fehlersicheren hydraulischen Schaltung 30 unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
In 2 zeigen durchgehende Linien den Fall, daß der Gang
für hohe
Geschwindigkeit (Hi) gewählt
ist, und gepunktete Linien zeigen den Fall, daß der Gang für niedrige
Geschwindigkeit gewählt
ist. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt nur im Hinblick auf die Arbeitsweise
der fehlersicheren hydraulischen Schaltung 30.
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Wenn
der Schalter des Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird, rotiert der
Elektromotor 31, um die Ölpumpe 32 anzutreiben,
so daß in
der Ölleitung
L1 auf der Druckseite ein Öldruck
erzeugt wird. Der Öldruck wird
dem Modulationsventil 34 zugeführt und von dort als Leitungsdruck
in die Ölleitung
L2 ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich das lineare Solenoidventil 41 und
das zweite lineare Solenoidventil 51 im geschlossenen Zustand,
so daß der
Leitungsdruck die Ölkammer 42c des
ersten Sicher heitsventils 42 und die Ölkammer 52c des zweiten
Sicherheitsventils 52 beaufschlägt. Deshalb nehmen sowohl das erste
Sicherheitsventil 42 als auch das zweite Sicherheitsventil 52 den Öffnungszustand
ein (durch die rechte Hälfte
der Darstellung in 3 gezeigt). Insbesondere beim
ersten Sicherheitsventil 42 sind die Eingangsöffnung a4
und die Ausgangsöffnung
b4 miteinander verbunden, und die Ausgangsöffnung b4 und die Entleerungsöffnung c4
sind voneinander getrennt. Gleichermaßen sind im zweiten Sicherheitsventil 52 die
Eingangsöffnung
a14 und die Ausgangsöffnung
b14 miteinander verbunden, und die Ausgangsöffnung b14 und die Entleerungsöffnung c14 sind
voneinander getrennt.
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Bei
diesem Zustand wird die erste Bremse B1 (siehe 1)
in Eingriff gebracht, um eine Reaktionskraft zum Starten des Verbrennungsmotors
zu erzeugen. Das heißt,
das erste lineare Solenoidventil 41 wird in den Öffnungszustand
gebracht, so daß der anstehende
Leitungsdruck über
die Ölleitung
L2 als erster Eingriffsdruck in die Ölleitung L5 ausgegeben wird.
Der erste Eingriffsdruck wird über
die Eingangsöffnung
a4 und die Ausgangsöffnung
b4 des ersten Sicherheitsventils 42, die miteinander verbunden sind,
und die Ölleitung
L6 der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt wird der erste Eingriffsdruck an die Ölleitung
L5 ausgegeben und auch als Signaldruck über die Leitung L9 in die Ölkammer 52d des
zweiten Sicherheitsventils 52 eingegeben. Deshalb geht
das zweite Sicherheitsventil 52 in den geschlossenen Zustand über (in der
linken Hälfte
der Darstellung in 3), so daß die Eingangsöffnung a14
und die Ausgangsöffnung
b14 voneinander getrennt werden. Das heißt, selbst wenn das zweite
lineare Solenoidventil 51 während einer Fehlfunktion geöffnet wird,
wird die zweite hydraulische Servovorrichtung 53 nicht
mit dem zweiten Eingriffsdruck beaufschlagt.
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Somit
befindet sich das erste Sicherheitsventil 42 im Öffnungszustand
und das zweite Sicherheitsventil 52 im Schließzustand,
so daß die
Eingangsöffnung
a5 und die Ausgangsöffnung
b5 des ersten Sicherheitsventils 42 voneinander getrennt sind,
und die Eingangsöffnung
a15 und die Ausgangsöffnung
b15 des zweiten Sicherheitsventils 52 sind miteinander
verbunden. Deshalb wird der erste Eingriffsdruck vom ersten Sicher heitsventil 42 über die Ölleitung
L6 zur ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 über die Ölleitung
L6, die Ölleitung
L8, sowie die Eingangsöffnung
a15 und die Ausgangsöffnung
b15 des zweiten Sicherheitsventils 52 in den ersten Öldruckschalter 45 eingegeben.
Kurz, der erste Eingriffsdruck zur ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 wird
dem ersten Öldruckschalter 45 zugeführt. Aus
diesem Grund wird es beispielsweise möglich, wenn der am ersten Öldruckschalter 45 eingestellte
Druck so gewählt
ist, daß er
dem Eingriffsdruck entspricht, der die erste Bremse B1 in Eingriff bringt,
daß festgestellt
wird, ob die erste Bremse B1 in Eingriff gebracht wurde, indem man
den ersten Öldruckschalter 45 überwacht.
Nachdem ein Eingriff der ersten Bremse B1 festgestellt wurde, kann
der Verbrennungsmotor in Rotation versetzt werden, indem beispielsweise
der zweite Elektromotor gestoppt und der erste Elektromotor in Rotation
versetzt wird, so daß der
erste Elektromotor mithin als Anlasser verwendet wird. Somit kann
entsprechend der oben beschriebenen Wirkungsweise ermittelt werden,
daß die
erste Bremse B1 verläßlich in
Eingriff gebracht wurde und dann kann der Verbrennungsmotor sofort gestartet
werden. Damit kann ein Zeitverlust reduziert werden.
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Falls
das erste Sicherheitsventil 42 normal ist und sich das
zweite Sicherheitsventil 52 aufgrund einer Fehlfunktion
in der Öffnungsposition
befindet, wird der Öldruck
vom ersten Sicherheitsventil 42 durch das zweite Sicherheitsventil 52 abgesperrt,
so daß der Öldruck am
ersten Öldruckschalter 45 im
wesentlichen Null wird. Deshalb kann festgestellt werden, ob das
erste und das zweite Sicherheitsventil 42, 52 beide
normal sind, durch Vergleich des voreingestellten Zustands (EIN
oder AUS) des Schalters und des Zustands (EIN oder AUS), der durch
den ersten Öldruckschalter 45 festgestellt
wurde.
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Die
vorstehende Beschreibung trifft auf den Fall zu, daß während der
Steuerung der Reaktionskraft zum Startzeitpunkt des Verbrennungsmotors der
erste, der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 zugeführte Eingriffsdruck
durch Benützung
des ersten Öldruckschalters 45 ermittelt
wird. Falls jedoch die zweite Bremse B2 zur Zeit der Steuerung der
Reaktionskraft benutzt wird, ist es zweckmäßig, den zweiten, der zweiten
hydraulischen Servovorrichtung 53 zugeführten Eingriffsdruck festzustellen durch
Benützung
des zweiten Öldruckschalters 55 ähnlich der
oben beschriebenen Betriebsweise.
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Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung, falls die eingestellten Drücke am ersten Öldruckschalter 45 und
am zweiten Öldruckschalter 55 auf
geeignete, vorgegebene Werte eingestellt sind, der erste, der ersten
hydraulischen Servovorrichtung 43 zugeführte Eingriffsdruck durch den
ersten Öldruckschalter 45 festgestellt
werden und der zweite, der zweiten hydraulischen Servovorrichtung 53 zugeführte Eingriffsdruck
durch den zweiten Öldruckschalter 55 festgestellt
werden zu dem Zeitpunkt der Schaltung des Schaltgetriebes 14 (siehe 1),
das heißt,
zu dem Zeitpunkt der Eingriffs-Umschaltung zwischen der ersten Bremse
B1 und der zweiten Bremse B2. Das heißt, es wird möglich, zu
prüfen,
ob der einer der beiden hydraulischen Servovorrichtungen zugeführte Eingriffsdruck
normal abnimmt und der der anderen hydraulischen Servovorrichtung
zugeführte
Eingriffsdruck normal zunimmt zu der Zeit des Eingriffswechsels
durch den Gebrauch des ersten Öldruckschalters 45 und
des zweiten Öldruckschalters 55.
In Verbindung mit dem Wechsel des Eingriffs gibt es Fälle, bei
denen die erste hydraulische Servovorrichtung 43 und die
zweite hydraulische Servovorrichtung 53 gleichzeitig vom
Eingriffsdruck beaufschlagt werden, d.h. Fälle, wo sich das erste Sicherheitsventil 42 und
das zweite Sicherheitsventil 52 beide gleichzeitig im geöffneten
Zustand befinden. Eine solche gleichzeitige Versorgung mit dem Eingriffsdruck
tritt auf, wenn die Eingriffsdrücke
relativ niedrig sind und deshalb die fehlersicheren Funktionen nicht
behindern. Es ist jedoch festzuhalten, daß, wenn beide, das erste Sicherheitsventil 42 und
das zweite Sicherheitsventil 52 sich im geöffneten
Zustand befinden, der Eingriffsdruck aufgrund der Konstruktion der
Ventile weder dem ersten noch dem zweiten Öldruckschalter 45, 55 zugeführt wird, und
deshalb die Ermittlung des Eingriffsdrucks unmöglich ist.
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Die
Normalität
und Abnormalität
der Arbeitsweise des ersten Sicherheitsventils 42 und des
zweiten Sicherheitsventils 52 und die Ermittlung der Beziehung
zwischen dem ersten Öldruckschalter 45 und
dem zweiten Öldruckschalter 55 werden
unten zusammengefaßt.
Die folgende Beschreibung erfolgt in Verbindung mit dem Fall, daß das erste
lineare Solenoidventil 41 und das zweite lineare Solenoidventil normal
arbeiten. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen,
daß der
erste Öldruckschalter 45 und
der zweite Öldruckschalter 55 ausgeschaltet
sind, wenn der eingestellte Druck Null ist, d.h. wenn der erste
Eingriffsdruck und der zweite Eingriffsdruck nicht vorgesehen sind,
und eingeschaltet sind, wenn der erste Eingriffsdruck und der zweite Eingriffsdruck
vorgesehen sind. Unter diesen Bedingungen läßt sich folgendes sagen:
- • Der
erste Öldruckschalter 45 ist
nur dann eingeschaltet, wenn das erste lineare Solenoidventil 41 sich
im geöffneten
Zustand befindet und sowohl das erste Sicherheitsventil 42 als
auch das zweite Sicherheitsventil 52 normal sind. Deshalb
kann, wenn das erste lineare Solenoidventil 41 sich im Öffnungszustand
befindet und der erste Öldruckschalter 45 eingeschaltet
ist, gesagt werden, daß sowohl
das erste Sicherheitsventil 42 als auch das zweite Sicherheitsventil 52 normal
sind. Mit anderen Worten, falls sich das erste lineare Solenoidventil 41 im Öffnungszustand
befindet und der erste Öldruckschalter 45 ausgeschaltet
ist, ist wenigstens eines der beiden Sicherheitsventile, das erste
Ventil 42 oder das zweite Ventil 52, abnormal.
- • Das
gleiche kann gesagt werden im Hinblick auf den zweiten Öldruckschalter 55.
Das heißt,
der zweite Öldruckschalter 55 ist
nur dann eingeschaltet, wenn das zweite lineare Solenoidventil 51 sich
im Öffnungszustand
befindet und sowohl das zweite Sicherheitsventil 52 als
auch das erste Sicherheitsventil 42 normal sind. Deshalb
kann, wenn das zweite lineare Solenoidventil 51 sich im Öffnungszustand
befindet und der zweite Öldruckschalter 55 eingeschaltet
ist, gesagt werden, daß sowohl
das erste Sicherheitsventil 42 als auch das zweite Sicherheitsventil 52 normal
sind. Mit anderen Worten, falls das zweite lineare Solenoidventil 51 sich
im Öffnungszustand
befindet, und der zweite Öldruckschalter 55 ausgeschaltet sind,
ist wenigstens eines der beiden Sicherheitsventile, das erste Ventil 42 oder
das zweite Ventil 52, abnormal.
-
Somit
erlauben entsprechend der Ausführungsform
der erste Öldruckschalter 45 und
der zweite Öldruckschalter 55 die
Erkennung der Normalität oder
Abnormalität
des ersten Sicherheitsventils 42 und des zweiten Sicherheitsventils 52 und
erlauben die Ermittlung des Eingriffsdrucks der ersten hydraulischen
Servovorrichtung 43 und des Eingriffsdrucks der zweiten
hydraulischen Servovorrichtung 53.
-
Beispielsweise,
falls eines der zwei Sicherheitsventile normal ist und das andere
der zwei Sicherheitsventile aufgrund eines Fehlers im offenen Zustand
ist, wird der Öldruck
von dem einen der Sicherheitsventile durch das andere der Sicherheitsventile
abgeschaltet und deshalb wird der durch die Öldruckerkennungsvorrichtung
festgestellte Öldruck im
wesentlichen Null. Deshalb kann durch die Überwachung, ob der Öldruck,
der normalerweise festgestellt werden sollte, aktuell durch die Öldruckerkennungsvorrichtung
festgestellt wird, festgestellt werden, ob das erste und das zweite
Sicherheitsventil 42, 52 beide normal arbeiten.
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Genauer
gesagt, falls das erste Sicherheitsventil 42 sich im Öffnungszustand
befindet und der erste Eingriffsdruck die erste hydraulische Servovorrichtung 43 über das
erste Sicherheitsventil 42 beaufschlagt, wird der erste
Eingriffsdruck über
das zweite, im geschlossenen Zustand befindliche Sicherheitsventil 52 auch
den ersten Öldruckschalter 45 beaufschlagen.
Deshalb kann unter Benutzung des ersten Öldruckschalters 45 festgestellt
werden, daß der
erste Eingriffsdruck der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 zugeführt wird.
Weiterhin, falls der erste Eingriffsdruck beispielsweise größer ist
als der am ersten Öldruckschalter 45 eingestellte
Druck, kann diese Tatsache ebenfalls festgestellt werden. Deshalb
kann, falls der der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 über das
erste Sicherheitsventil 42 zugeführte erste Eingriffsdruck höher ist,
als der vorerwähnte
eingestellte Druck, wenigstens bestätigt werden, daß das erste
Sicherheitsventil 42 und das zweite Sicherheitsventil 52 normal
arbeiten. Dies bedeutet, daß beispielsweise
während
der Fahrt des Kraftfahrzeugs mit der in Eingriff befindlichen ersten Bremse
B1 festgestellt werden kann, ob eine Abnormalität beim Betrieb des ersten Sicherheitsventils 42 oder
des zweiten Sicherheitsventils 52 auftritt, durch Überwachung
nur des ersten Öldruckschalters 45 der
beiden Druckschalter, d.h. des ersten Öldruckschalters 45 und
des zweiten Öldruckschalters 55.
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Gleichermaßen wird,
wenn das zweite Sicherheitsventil 52 sich in der Öffnungsposition
befindet und der zweite Eingriffsdruck der zweiten hydraulischen
Servovorrichtung 53 über
das zweite Sicherheitsventil 52 zugeführt wird, der zweite Eingriffsdruck
auch in den zweiten Öldruckschalter 55 über das
im geschlossenen Zustand befindliche erste Sicherheitsventil 42 eingeleitet.
Deshalb kann bei Benutzung des zweiten Öldruckschalters 55 festgestellt werden,
daß der
zweite Eingriffsdruck der zweiten hydraulischen Servovorrichtung 53 zugeführt wird. Weiter
kann, falls der zweite Eingriffsdruck beispielsweise größer ist
als der eingestellte Druck am zweiten Öldruckschalter 55,
diese Tatsache ebenfalls festgestellt werden. Deshalb kann, falls
der erste, der ersten hydraulischen Servovorrichtung 43 über das erste
Sicherheitsventil 42 zugeführte Eingriffsdruck höher ist
als der vorerwähnte
eingestellte Druck, bestätigt
werden, daß wenigstens
das erste Sicherheitsventil 42 und das zweite Sicherheitsventil 52 normal
arbeiten. Das bedeutet, daß beispielsweise während der
Fahrt des Kraftfahrzeugs mit der in Eingriff befindlichen zweiten
Bremse B2 festgestellt werden kann, ob eine Abnormalität beim Betrieb
des ersten Sicherheitsventils 42 und des zweiten Sicherheitsventils 52 besteht,
durch Überwachung
nur des zweiten Öldruckschalters 55 von
den zwei Öldruckschaltern,
d.h. des ersten Öldruckschalters 45 und des
zweiten Öldruckschalters 55.
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Bei
einem System, in welchem Öldruckschalter
so angeordnet sind, daß sie
den Ausgangsöldruck
eines von zwei Sicherheitsventilen ermitteln, ohne das andere der
Sicherheitsventile mit einzubeziehen, kann eine Abnormalität im Falle
eines Fehlers beider Sicherheitsventile und des linearen Solenoidventils
entdeckt werden, die für
ein Reibungseingriffselement vorgesehen sind. In diesem System kann
jedoch eine Abnormalität
nicht bemerkt werden, wenn nur eines der Sicherheitsventile einen
Fehler aufweist.
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Im
Gegensatz hierzu kann bei der Ausführungsform eine Abnormalität entdeckt
werden, wenn nur eines der Sicherheitsventile 42, 52 einen
Fehler aufweist. Deshalb ist es möglich, Fehler beider linearer
Solenoidventile 41, 51 und der Sicherheitsventile 42, 52 zu
vermeiden, und deshalb einen gleichzeitigen Eingriff von zwei Reibungseingriffselementen
B1 und B2 zu vermeiden.
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Obwohl
in der vorstehenden Ausführungsform
die Reibungseingriffselemente, deren gleichzeitiger Eingriff zu
verhindern ist, eine erste Bremse B1 und eine zweite Bremse B2 waren,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Gestaltung beschränkt. Beispielsweise
ist die vorliegende Erfindung auch anwendbar, falls die Reibungseingriffselemente,
deren gleichzeitiger Eingriff verhindert werden soll, zwei Kupplungen
sind. In diesem Falle können
im wesentlichen die gleichen Vorteile erreicht werden, wie sie oben
festgestellt wurden. Obwohl bei der vorstehenden Ausführungsform Öldruckschalter 45, 55 als Öldruckerkennungsvorrichtungen
vorgesehen sind, ist es außerdem
auch möglich,
statt dieser Öldruckschalter 45, 55 Öldrucksensoren
zu verwenden, die fähig
sind, Öldrücke in linearer
Weise festzustellen (nicht gezeigt). In diesem Falle können ebenfalls
im wesentlichen die gleichen Vorteile erreicht werden, wie sie oben
festgestellt wurden.