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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs durch einen elektronischen Schlüssel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Diebstahlschutzsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
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Aus dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeugschlüssel bekannt, welche zur Entriegelung der Kraftfahrzeugtüren neben dem weiterhin bestehenden, konventionellen Mechanismus – der Öffnung mit dem Schlüsselbart – eine ferngesteuerte, elektronische Betätigung des Schließsystems verwenden. Dabei sind die praktischen Vorteile offensichtlich, die dadurch entstehen, dass die Öffnung des Kraftfahrzeugs bereits bei der Annäherung an dasselbe vonstatten geht. Unter sicherheitstechnischen Aspekten ist jedoch zu bemängeln, dass ein Kraftfahrzeugdiebstahl durch diese moderne Form der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs erleichtert wird. So passiert es den Haltern von Kraftfahrzeugen häufig, dass sie die Kraftfahrzeugschlüssel verlegen oder verlieren. Nun kann eine Person, welche unberechtigt in Besitz des Fahrzeugschlüssels gelangt, oft vermuten, wo sich das zugehörige Kraftfahrzeug zumindest näherungsweise befindet. Dies gilt insbesondere in der Nähe von Parkhäusern, Parkplätzen und verschiedenen Veranstaltungsorten wie beispielsweise Clubgeländen. Die unberechtigte Person kann dann durch Druck auf die Taste des elektronischen Schlüssels das Kraftfahrzeug relativ schnell finden, da dieses sich durch das Aufleuchten der Lichtanlage, das Einschalten der Innenbeleuchtung oder auch einfach akustisch durch das Geräusch der Türentriegelung identifiziert, solange sich die Person nur im Sende- und Empfangsbereich des Kraftfahrzeugs befindet.
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Die Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeuges erfolgt im Allgemeinen in zwei Schritten, der Herstellung der Zugangsberechtigung (Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren) und dem Lösen der Wegfahrsicherung, mit welcher zahlreiche Fahrzeuge ausgerüstet sind, um die Aktivierung des Anlassers zu verhindern, solange das Sicherheitssystem nicht durch den Benutzer ausgeschaltet wird. Aus dem Stand der Technik ist eine Reihe verschiedener Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs bekannt. Diese betreffen im Allgemeinen elektronische Schlüssel, bei welchen nach der Betätigung einer Taste von einer Transpondereinrichtung ein Signal abgegeben wird, welches von einer Kontrolleinheit im Kraftfahrzeug beziehungsweise im Schloss empfangen und verifiziert wird. Neben diesen Schlüsseln mit Fernbedienung sind zum Öffnen und Schließen der Kraftfahrzeugtüren auch Systeme bekannt, bei denen das Schließen beziehungsweise Öffnen der Zentralverriegelung automatisch dadurch in Gang gesetzt wird, dass sich der den Schlüssel tragende Kraftfahrzeuginhaber innerhalb oder außerhalb eines bestimmten Abstandes vom Kraftfahrzeug befindet.
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Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Verfahren bekannt, welche die Codierung der zwischen dem elektronischen Schlüssel und der Kontrolleinheit im Kraftfahrzeug ausgetauschten Signale betreffen. So offenbart die
DE 101 47 085 A1 ein Verfahren zum Durchführen einer Autorisierung eines Zündschlüssels, wobei in aufeinander folgenden Schritten verschieden codierte Passwörter zwischen einer Motorsteuereinheit und dem Zündschlüssel ausgetauscht werden. Außerdem wird in der Motorsteuereinheit eine Zufallszahl generiert, welche dem Zündschlüssel übermittelt wird und gemeinsame Grundlage für die Durchführung eines Decodierungsverfahrens auf beiden Seiten ist. Es wird dabei ein praktisches Verfahren beschrieben, die Codierung und Decodierung in Schieberegistern durchzuführen.
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Außerdem sind aus dem Stand der Technik Weiterentwicklungen der elektronischen Schlüssel bekannt, welche auf dem Schlüsselkörper angebrachte Anzeigeeinheiten aufweisen. So ist aus der
DE 299 02 629 U1 ein Kraftfahrzeugschlüssel mit integrierter Anzeige bekannt, welcher einen Sender und einen Empfänger für Informations- und/oder Steuersignale und eine elektrophoretische Anzeigeeinheit verwendet.
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Ferner ist aus
DE 196 01 816 A1 bekannt, einen mobilen Transponder mit einem Speicher in einem Fahrzeugschlüssel oder stationären Fahrzeug anzuordnen. Der Fahrzeugbenutzer kann den Speicher programmieren, um die Nutzungsmöglichkeiten des Fahrzeuges einzuschränken.
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Aus
DE 196 12 026 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem programmierbaren elektronischen Schlüssel bekannt, der neben einem fahrzeugspezifischen Codewort mit einem weiteren Codewort programmiert werden kann. Mittels des weiteren Codewortes kann eine Nutzungseinschränkung des Kraftfahrzeuges ausgelöst werden.
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Weiterhin ist aus
DE 196 04 206 A1 allgemein bekannt, den Transponder in einem Kraftfahrzeugzündschlüssel als Teil einer elektronischen Wegfahrsperre zu integrieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung der Zugangsberechtigung zu einem Kraftfahrzeug mittels eines elektronischen Kraftfahrzeugschlüssels anzugeben, welches einen erhöhten Diebstahlschutz gewährt. Auch soll durch das Verfahren die Möglichkeit des so genannten Carjackings, also der Entwendung eines Kraftfahrzeugs unter der Androhung von Gewalt, vermindert werden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels eines Verfahrens mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen oder mittels eines Diebstahlschutzsystems mit den im Anspruch 3 genannten Merkmalen gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs wird auf dem elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel und/oder auf der Zugangsberechtigungsvorrichtung durch den Benutzer ein Sicherheitscode eingegeben. Bei einer erfolgreichen Verifizierung werden die Kraftfahrzeugtüren entriegelt und/oder die Wegfahrsperre gelöst, wobei die Verifizierung in einer Kontrolleinheit im Kraftfahrzeug erfolgt. Durch diese Maßnahme wird die Diebstahlgefahr vermindert, da der Zugang zum Kraftfahrzeug auf den Personenkreis beschränkt bleibt, welcher den Sicherheitscode kennt. Somit wird die Diebstahlsicherheit des Kraftfahrzeugs erheblich verbessert. Auch ein Carjacking wird dadurch erschwert, da es für einen potentiellen Dieb nunmehr nicht mehr ausreicht, nur in den Besitz des Originalschlüssels zu gelangen. Wenn ein Schlüsselcode an eine fahrzeuginterne Kontrolleinheit gesandt und von dieser verifiziert wird, so können bei nicht vorliegender Übereinstimmung des übersandten Signals mit dem in der Kontrolleinheit gespeicherten Code weitere Maßnahmen erfolgen, wie zum Beispiel die Aussendung einer Warn-SMS an den Kraftfahrzeugbenutzer.
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Vor der Entriegelung der Kraftfahrzeugtüren und/oder vor dem Lösen der Wegfahrsperre erfolgen folgende Schritte:
- – die Kontrolleinheit erzeugt nach der Verifizierung des eingegebenen Sicherheitscodes eine Zufallszahl und codiert ein gespeichertes Kraftfahrzeugschlüsselpasswort unter Verwendung der Zufallszahl;
- – die Kontrolleinheit sendet die Zufallszahl und das codierte Sperrpasswort an den elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel;
- – das codierte Sperrpasswort wird im elektronischen Schlüssel unter Verwendung der empfangenen Zufallszahl entschlüsselt und das so entschlüsselte Sperrpasswort verifiziert;
- – im elektronischen Schlüssel wird ein weiteres Sperrpasswort codiert und an die Kontrolleinheit gesendet;
- – in der Kontrolleinheit wird das weitere Sperrpasswort entschlüsselt und verifiziert.
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Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass ein Abhören des Systems mit Hilfe eines Codescanners oder eines Codegrabbers unmöglich gemacht wird.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Benutzer den Sicherheitscode durch zweimalige Eingabe bestätigt. Dadurch ist eine sehr intuitive Handhabung des Kraftfahrzeugschlüssels gegeben und Fehler bei der Eingabe werden vermieden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird praktischerweise durch ein Diebstahlschutzsystem ausgeführt, welches folgende Einheiten umfasst:
- – mindestens eine Kontrolleinheit in einem Kraftfahrzeug mit mindestens einem Empfänger;
- – mindestens einen elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel und/oder mindestens eine Zugangsberechtigungsvorrichtung mit mindestens einer integrierten Anzeigeeinheit, mindestens einem Sender und mindestens einer Betätigungstaste zur drahtlosen Übermittlung von Sicherheitscodes an den mindestens einen Empfänger der Kontrolleinheit.
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Es ist vorgesehen, dass die mindestens eine integrierte Anzeigeeinheit Mittel zum Anzeigen eines aus Ziffern und/oder Buchstaben bestehenden Codes umfasst und der angezeigte Code durch Aktivieren der Betätigungstasten modifizierbar ist.
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Durch Eingabe eines Sicherheitscodes auf dem elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel beziehungsweise der Zugangsberechtigungsvorrichtung können die Kraftfahrzeugtüren entriegelt werden und die Wegfahrsperre gelöst werden. Dadurch wird das Kraftfahrzeug vor unberechtigten Benutzern geschützt.
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Dadurch, dass die Kontrolleinheit Betätigungstasten und Mittel zum Anzeigen eines aus Ziffern und/oder Buchstaben bestehenden Codes umfasst und der angezeigte Code durch Aktivieren der Betätigungstasten modifizierbar ist, wird vorteilhaft erreicht, dass der für die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs erforderliche Sicherheitscode von dem Benutzer modifiziert werden kann. Er kann diese Modifizierung des Sicherheitscodes so oft ausführen, wie er es für angebracht hält.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 schematisch einen erfindungsgemäßen elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel und
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2 ein Eingabeboard der Kontrolleinheit in einem Kraftfahrzeug.
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1 zeigt schematisch einen elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel. Ein Kraftfahrzeug, welches ein fernbedienbares Schließsystem und/oder eine elektronische Wegfahrsperre aufweist, kann durch einen insgesamt mit 100 bezeichneten elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel bedient werden. Der Grundkörper dient als Gehäuse für einen Transponder und eine Batterie. An dem Grundkörper ist außerdem eine Drucktaste 10 angeordnet, mittels derer der Benutzer die in den drei Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 angezeigten Ziffern durch Betätigen der Drucktaste 10 modifizieren kann. Die Drucktaste 10 ist typischerweise als Firmenemblem ausgebildet. Die drei Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 können als Flüssigkeitskristallanzeigen ausgebildet sein. Alternativ können sie auf einer einzigen Anzeigeeinheit zusammengefasst sein. Durch das Betätigen der Drucktaste 10 wird eine in der Anzeigeeinheit 12 dargestellte Ziffer um 1 erhöht. Dies ähnelt der Auswahl eines Buchstabens durch das wiederholte Betätigen einer mit verschiedenen Buchstabendarstellungen belegten Taste auf einem Mobiltelefon. Bei einer bestimmten Verzögerung, das heißt, wenn der Benutzer die Drucktaste 10 während eines definierten Zeitintervalls nicht betätigt, wird die darauf folgende Anzeigeeinheit 14 aktiv und im darauf folgenden Schritt die Anzeigeeinheit 16. Die Aktivierung der Anzeigeeinheit 12 könnte zum Beispiel durch das Blinken der Ziffern kenntlich gemacht werden. Der Benutzer gibt nun einen nur ihm oder einem begrenzten Personenkreis bekannten Sicherheitscode, der im vorliegenden Fall dreistellig ist, auf dem elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel 100 ein. Eine Bestätigung des dreistelligen Codes wird durch wiederholtes Eingeben des Sicherheitscodes erreicht, der Nutzer muss also den gleichen Code zweimal auf dem Schlüssel eingeben. Alternativ kann die Bestätigung durch ein längeres Drücken auf der Drucktaste 10 erfolgen. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es nicht ausreichend, nur einen dreistelligen Sicherheitscode als Grundlage einer Abstimmung mit einem in der Kontrolleinheit des Kraftfahrzeugs gespeicherten Code zu verwenden. In diesem Fall würden nämlich auch andere, das gleiche Verfahren ausnutzende Kraftfahrzeuge gleichzeitig geöffnet werden können, solange zufälligerweise der Sicherheitscode für sie deckungsgleich ist. Stattdessen kommen verschiedene Informationsübertragungen zwischen dem elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel 100 und der insgesamt mit 200 bezeichneten Kontrolleinheit in Frage. Folgende Fälle sollen exemplarisch aufgeführt werden:
- 1. Der vom Benutzer eingegebene Sicherheitscode wird auf dem elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel 100 mit einem vorgespeicherten Code verglichen. Der Sicherheitscode wird nun auf dem elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel 100 ausgelesen und überprüft. Bei positiver Authentifizierung erfolgt eine zusätzliche Übersendung eines komplizierteren Sicherheitscodes an die Kontrolleinheit 200.
- 2. Der Schlüsselcode wird zusammen mit einem zusätzlichen mehrstelligen Code an eine fahrzeuginterne Kontrolleinheit 200 gesandt und von dieser verifiziert. Bei Übereinstimmung des übersandten Signals mit dem in der Kontrolleinheit 200 gespeicherten Code wird die Fahrberechtigung freigegeben.
- 3. Der eingegebene Sicherheitscode wird an die Kontrolleinheit 200 gesandt, worauf eine Authentifizierung erfolgt. Bei positiver Authentifizierung wird ein passendes Signal von der Kontrolleinheit 200 an den elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel 100 zurückgesandt. Dieser sendet daraufhin ein weiteres Öffnungssignal an die Kontrolleinheit 200.
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Der unter 3. aufgeführte Fall setzt voraus, dass die Kontrolleinheit 200 einen Sender und der elektronische Kraftfahrzeugschlüssel 100 zusätzlich einen Empfänger umfasst. Im Folgenden wird auf den dritten Fall näher eingegangen. Außerdem wird das Verfahren am Beispiel der Entriegelung der Fahrzeugtüren erläutert. Entsprechend kann das Verfahren auch zur Lösung der Wegfahrsperre benutzt werden.
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Bei einer negativen Authentifizierung durch die Kontrolleinheit 200 wird der Benutzer durch die Anzeige einer Fehlermeldung auf der Flüssigkeitskristallanzeige 12, 14, 16 benachrichtigt. Außerdem ist denkbar, nach einer gewissen Anzahl von Falschangaben eine Inaktivierung des Kraftfahrzeugs durch das Sperren eines betriebsnotwenigen Steuergerätes zu veranlassen. Das System kann derart ausgestaltet sein, dass der Benutzer bei mehrfach erfolgter falscher Eingabe des Codes durch einen Fremdnutzer durch das Senden einer Textnachricht an sein Mobiltelefon benachrichtigt wird.
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Wenn eine Übereinstimmung des an die Kontrolleinheit 200 übermittelten Sicherheitscodes mit einem vorgespeicherten Code gegeben ist, erzeugt die Kontrolleinheit 200 eine Zufallszahl und codiert ein gespeichertes Kraftfahrzeugschlüsselpasswort unter Verwendung der Zufallszahl. Die Kontrolleinheit 200 sendet darauf die Zufallszahl und das codierte Sperrpasswort an den elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel 100. Daraufhin sendet der Schlüssel ein letztes verschlüsseltes Codesignal aus, welches in der Kontrolleinheit 200 entschlüsselt und mit einem weiteren Sollcodesignal verglichen wird. Bei Übereinstimmung der beiden Signale wird ein Steuersignal an ein Steuergerät gesendet, wodurch die Öffnung der Fahrzeugtür eingeleitet wird. Dadurch, dass der elektronische Kraftfahrzeugschlüssel 100 über einen Empfänger verfügt, können dem Benutzer Rückmeldungen über den Zustand des Diebstahlschutzsystems gegeben werden. So können Informationen wie der Verschlusszustand des Kraftfahrzeugs oder die Eingabe eines falschen Sicherheitscodes auf der Anzeige 12, 14, 16 dargestellt werden. Alternativ könnten solche Informationen durch Leuchtdioden oder auch akustisch angezeigt werden.
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2 zeigt schematisch ein Kontrollboard der Kontrolleinheit 200 des Kraftfahrzeugs. Die Vorrichtung ist beispielsweise im Armaturenbrett angeordnet. Alternativ könnte es in Form eines Displays mit menügeführter Software ausgestaltet sein. Über eine Ziffertastatur 20 kann von einer berechtigen Person eine PIN eingegeben werden, welche typischerweise der gerade aktuelle Sicherheitscode ist, welcher auch zum Öffnen der Kraftfahrzeugtüren benutzt wird. Der Benutzer sieht die von ihm eingegeben Ziffern auf der Flüssigkeitskristallanzeige 22. Die Kontrolleinheit 200 ist anfänglich von einem Systemsteuerzentrum aus programmiert, welches sich bei dem Hersteller befindet. Jeder Schlüssel ist vom Hersteller mit einem Code versehen, der fahrzeugindividuell ist, so dass mit jedem Schlüssel nur jeweils ein Fahrzeug zugänglich ist. Der Benutzer kann nach Eingabe des passenden Codes nach dem Drücken der Bedientaste 24 seinen individuellen Sicherheitscode modifizieren. Er gibt dabei die von ihm gewählte Ziffernfolge auf der Ziffertastatur 20 ein und bestätigt seine Wahl durch Drücken der Bedientaste 26. Die Übernahme des aktualisierten Codes wird dem Benutzer durch das System zurückgemeldet. Für eine erhöhte Sicherheit kann es angedacht sein, die Anzahl der Fahrzeugbenutzungen zu beschränken und den Benutzer dadurch anzuhalten, den Code regelmäßig zu ändern. Der Benutzer wird auf der Flüssigkeitskristallanzeige 12 über die bevorstehende Änderung informiert. Der Benutzer hat weiterhin die Möglichkeit, über die Kontrolleinheit 200 das elektronische System, welches auf der Eingabe eines Sicherheitscodes basiert, zu deaktivieren. Dadurch sind die Fahrzeugtüren nur durch die mechanische Verwendung mit Hilfe des Schlüsselbarts 18 entriegelbar.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- elektronischer Kraftfahrzeugschlüssel
- 200
- Kontrolleinheit
- 10
- Drucktaste/Firmenemblem
- 12
- Anzeigeeinheiten/Flüssigkeitskristallanzeige
- 14
- Anzeigeeinheiten/Flüssigkeitskristallanzeige
- 16
- Anzeigeeinheiten/Flüssigkeitskristallanzeige
- 18
- Schlüsselbart
- 20
- Ziffertastatur
- 22
- Anzeigeeinheiten/Flüssigkeitskristallanzeige
- 24
- Bedientasten
- 26
- Bedientasten