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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine.
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Im
Allgemeinen ist eine Waschmaschine eine Maschine zum Wäschewaschen,
indem ein Waschvorgang, ein Spülvorgang
und ein Entwässerungsvorgang
durchgeführt
werden. Die Waschmaschine ist entsprechend der Waschmethode in einen Pulsatortyp,
Rührtyp,
Trommeltyp einzuteilen. Im Folgenden wird eine Waschmaschine vom
Trommeltyp mit Bezug auf die 1 beschrieben.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Waschmaschinenaufbaus vom Trommeltyp gemäß dem Stand
der Technik.
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Wie
darin gezeigt, umfasst die Waschmaschine vom Trommeltyp ein Gehäuse 12,
einen im Gehäuse
angebrachten Bottich 17 und eine Trommel 15, die
drehbar innerhalb des Bottichs 17 angeordnet ist.
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Nachfolgend
wird eine Waschmaschinenkonstruktion vom Trommeltyp gemäß dem Stand
der Technik beschrieben.
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Zuerst
hat das Gehäuse 12 eine
rechtwinklige Quaderform, und eine Öffnung 22 ist auf
der Vorderfläche
des Gehäuses 12 vorgesehen,
um hierdurch die Wäsche
herein- und herauszubringen. Eine Tür 23 zum Öffnen/Schließen der Öffnung 22 ist
an einer Seitenfläche
der Öffnung 22 vorgesehen.
Zusätzlich
ist ein Bottich 17 zur Aufnahme von Waschwasser im Gehäuse installiert,
und eine Tragfeder 11 und ein Dämpfer 18 sind an der
oberen bzw. unteren Seite des Bottichs 17 installiert,
um den Bottich zu tragen und zu dämpfen.
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Ein
Armkreuz 13 ist mit der Rückseite des Bottichs 17 verbunden,
um die Trommel 15 drehbeweglich zu lagern, und ein Trommelantriebsmotor 14 zum
Rotieren der Trommel 15 ist integrierend mit einer rückwärtigen Oberfläche des
Armkreuzes 13 verbunden.
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Eine
Wasserzuführungsleitung
(nicht dargestellt) und ein Wasserzuführungsventil (nicht dargestellt)
sind in einem oberen Bereich des Bottichs 17 installiert,
um Waschwasser in den Bottich 17 zuzuführen. Eine Abflusspumpe 19 ist
in einem unteren Bereich des Bottichs 17 installiert, um
Waschwasser durch eine Abflussleitung 16 zu entleeren.
Eine ringförmige
Wasserleitung 20 ist an einer Seite des Gehäuses 12 installiert,
um Waschwasser aus dem Bottich 17 abzusaugen und das Waschwasser,
das abgesaugt wurde, in einen oberen Bereich des Bottichs 17 umzuwälzen. Eine
Umwälzpumpe 21 zum
Pumpen von Waschwasser ist an der ringförmigen Wasserleitung 20 installiert.
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Wenn
demgemäß Wäsche von
der Trommel 15 aufgenommen ist und Waschmittel und Waschwasser
hierin zugegeben wurden, steuert eine Steuereinheit (nicht dargestellt)
den Trommelantriebsmotor 14, um die Trommel 15 zu
drehen, und treibt die Umwälzpumpe 21 an,
um das Waschwasser umzuwälzen,
wobei ein Waschvorgang durchgeführt
wird.
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Nach
Abschluss des Waschvorgangs, steuert die Steuereinheit die Abflusspumpe 19 und
den Trommelantriebsmotor 14 um einen Entleerungsbetrieb
und einen Entwässerungsbetrieb
in dieser Reihenfolge durchzuführen
und führt
dem Bottich 17 Waschwasser zu, um einen Spülvorgang
einige Male durchzuführen.
Hierbei wird jedes Mal, wenn der Spülvorgang durchgeführt wird,
der Entleerungs- bzw. Entwässerungsbetrieb
einmal durchgeführt.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsvorgangs der Waschmaschine
im Detail mit Bezug auf die 2, 3 beschrieben. 2 ist
ein Ablaufdiagramm des Steuervorgangs eines Entwässerungsbetriebs einer Waschmaschine
vom Trommeltyp gemäß dem Stand der
Technik.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Verfahren zur Bestimmung des Exzentrizitätsmaßes und Durchführung der
Entwässerung
nach Bestimmung des Exzentrizitätsmaßes bei
einer geringen Geschwindigkeit darstellt.
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Zuerst,
sobald eine Betriebsart der Waschmaschine vom Trommeltyp in eine
Entwässerungsbetriebsart
(S1) umgestellt wird, wird das Exzentrizitätsmaß der Trommel in der Waschmaschine
vom Trommeltyp bestimmt. Wenn beispielsweise ein Entwässerungsverfahren
in einem Zustand durchgeführt wird,
bei dem die Wäsche
exzentrisch in der Trommel 15 angeordnet ist, führt die
Exzentrizität
der Wäsche zu
Beschädigungen
und vorzeitiger Abnutzung der Trommel 15, des Bottichs 17 und
einem Tragelement (nicht dargestellt) der Trommel 15. Demzufolge,
um Schaden und vorzeitigen Verschleiß zu verhindern, wird das Exzentrizitätsmaß der Trommel 15 vor
dem Entwässerungsvorgang
(S2) bestimmt.
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Nach
Bestimmung des Exzentrizitätsmaßes der
Trommel 15, wenn das festgestellte Exzentrizitätsmaß kleiner
als ein vorgegebener Referenzwert ausfällt, wird die Trommel 15 mit
einer hohen Geschwindigkeit gedreht, wobei eine Entwässerung durchgeführt wird
(S3, S5, S6).
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Auf
der anderen Seite, wenn das festgestellte Exzentrizitätsmaß der Trommel 15 größer ist
als der vorgegebene Referenzwert, wird die Trommel 15 angehalten
und der Entwässerungsbetrieb
nicht durchgeführt.
Das heißt,
wenn das festgestellte Exzentrizitätsmaß größer ist als der vorgegebene
Referenzwert (Standardwert des Exzentrizitätsmaßes), wird der Vorgang des
Anhaltens und des dann Antreibens der Trommel 15 wiederholt
für einige
Male als Minimum und zehnmal als Maximum durchgeführt und
kehrt dann zum Schritt des Bestimmens des Exzentrizitätsmaßes (S3,
S4) zurück.
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Bei
der Waschmaschine vom Trommeltyp gemäß dem Stand der Technik wird,
wenn eine Betriebsart der Waschmaschine vom Trommeltyp in eine Entwässerungsbetriebsart
umgestellt wird und das Exzentrizitätsmaß der Trommel 15 kleiner
als ein vorgegebener Referenzwert ist, die Trommel 15 mit einer
hohen Geschwindigkeit gedreht, wobei der Entwässerungsbetrieb durchgeführt wird.
Dann ändert sich
der Gehalt an Entwässerungsfeuchtigkeit
in Abhängigkeit
der in der Trommel enthaltenen Wäsche. Das
heißt:
Eine Trommel 15, die Wäsche
mit geringem Feuchtigkeitsgehalt und Wäsche mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
hat, wird mit hoher Geschwindigkeit (beispielsweise 600 U/min) gedreht,
wobei das Exzentrizitätsmaß zunimmt.
Wenn das Exzentrizitätsmaß zunimmt,
während
die Trommel mit hoher Geschwindigkeit rotiert, nehmen Vibrationen
und Geräusch
der Waschmaschine zu.
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Aus
der
DE 198 19 554
A1 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt,
bei dem das Drehmoment beim Antrieb der Trommel ermittelt und aufgezeichnet
wird und anhand des ermittelten Drehmoments Rückschlüsse auf die Bewegung der Wäsche erfolgt.
Folglich offenbart diese Druckschrift, die Schleuderdrehzahl zu
reduzieren, wenn eine exzentrische Beladung der Trommel einer Waschmaschine detektiert
wird.
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Die
DE 100 22 609 C2 offenbart
ebenfalls ein Verfahren zur Begrenzung der Unwuchtwirkung einer Wascheinheit
einer Waschmaschine.
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Gemäß der
DE 198 04 080 A1 wird
bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ein Exzentrizitätsmaß gemessen
und dieses mit einem Sollwert verglichen.
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Die
US 6,615,619 B2 zeigt
bei einem Verfahren der eingangs genannten Art eine unwuchtabhängige Steuerung
der Rotation einer Trommel.
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Die
DE 195 31 656 C2 offenbart
ein Verfahren zur Regelung der Schleuderzahl einer Wäschetrommel
einer Waschmaschine. In einem ersten Schritt werden zu Beginn eines
Schleudervorgangs erforderlichenfalls mehrere Anläufe des
Schleudervorgangs durchgeführt,
bis eine tolerierbare Unwucht bzw. eine tolerierbare Exzentrizität als Maß für die Unwucht
ermittelt wird, also das Maß,
mit dem die rotierende Trommel im Entwässerungsbetrieb durch die Unwucht
erzeugende Wäscheladung
in ihrer Bewegung von einer idealisierten Kreisbahn abweicht. Es
wird dann eine Vorentwässerung
bei vorgegebener Drehzahl durchgeführt. Nach Abschluss der Vorentwässerung
wird die dann bei einer vorgegebenen Drehzahl auftretende Unwucht
erneut gemessen und die gemessene Unwucht in eine vorgegebene Unwuchtklasse
eingeordnet. Die Drehzahl und Zeit, mit der im Anschluss daran weiter
geschleudert wird, hängt
von der Unwuchtklasse ab, in die die zuletzt ermittelte Unwucht
eingeordnet wurde.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zur Steuerung eines Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine bereitzustellen, welches die Reduzierung exzessiver
Vibrationen und Geräusche,
die während
eines Entwässerungsprozesses
generiert werden, möglich
macht.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch Ermitteln einer anfänglichen, exzentrischen Referenzposition
einer Trommel und eines anfänglichen
Exzentrizitätsmaßes, während die
Trommel einer Waschmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht
wird, Ermitteln einer laufenden, exzentrischen Position und eines
laufenden Exzentrizitätsmaßes einer
Trommel, während
eine Trommel wieder mit einer geringer Geschwindigkeit gedreht wird,
nachdem sie mit einer hoher Geschwindigkeit gedreht wurde und Steuerung
des Entwässerungsbetriebes
basierend auf der ermittelten anfänglichen, exzentrischen Referenzposition,
auf dem anfänglichen
Exzentrizitätsmaß, auf der
laufenden, exzentrischen Position und auf dem laufenden Exzentrizitätsmaß.
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Um
diese und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck
der vorliegenden Erfindung, wie hierin verkörpert und weit reichend beschrieben,
ist ein Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs einer Waschmaschine vorgesehen,
die Folgendes vorsieht: Ermitteln eines anfänglichen Exzentrizitätsmaßes einer
Trommel und einer anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition in der Trommel, während die Trommel mit einer geringen
Geschwindigkeit gedreht wird, Ermitteln eines laufenden Exzentrizitätsmaßes der
Trommel und einer laufenden exzentrischen Position in der Trommel,
während
die Trommel wieder mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird,
nachdem sie mit einer hoher Geschwindigkeit gedreht wurde, und Steuerung
des Entwässerungsbetriebes
basierend auf dem ermittelten anfänglichen Exzentrizitätsmaß, auf der
anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition, auf dem laufenden Exzentrizitätsmaß und auf
der laufenden, exzentrischen Position.
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Um
diese und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck
der vorliegenden Erfindung, wie hierin verkörpert und weit reichend beschrieben,
ist ein Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs einer Waschmaschine vorgesehen,
die Folgendes umfasst: Ermitteln eines anfänglichen Exzentrizitätsmaßes einer
Trommel, während
die Trommel einer Waschmaschine mit geringer Geschwindigkeit gedreht
wird, Ermitteln einer exzentrischen Trommelposition als eine anfängliche, exzentrische
Referenzposition bei einer Maximalgeschwindigkeit aus einem Bereich
der geringen Geschwindigkeit, bei dem die Trommel betrieben wird, Ermitteln
des laufenden Exzentrizitätsmaßes, während die
Trommel mit der geringen Geschwindigkeit gedreht wird, nachdem sie
mit der hohen Geschwindigkeit für
eine vorgegebene Zeit gedreht wurde, Ermitteln einer exzentrischen
Trommelposition als eine laufende, exzentrische Referenzposition
bei einer Maximalgeschwindigkeit aus einem Bereich der geringen
Geschwindigkeit, die nach einer Drehung mit der hohen Geschwindigkeit
für eine
vorgegebene Zeit auftritt, und Steuerung des Entwässerungsbetrieb
einer Waschmaschine basierend auf dem ermittelten anfänglichen
Exzentrizitätsmaß, auf der
anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition, auf dem laufenden Exzentrizitätsmaß und auf
der laufenden, exzentrischen Position.
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Die
vorgenannten und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden deutlicher anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung zur vorliegenden Erfindung, wenn hierzu
die begleitenden Figuren herangezogen werden.
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Kurzbeschreibung der Figuren:
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Die
begleitenden Figuren, die beigelegt sind, um ein tieferes Verständnis der
Erfindung zu vermitteln und welche eingearbeitet sind eine Einheit
mit der Beschreibung bilden, stellen Ausgestaltungen der Erfindung
dar und dienen dazu, zusammen mit der Beschreibung die Prinzipien
der Erfindung zu erläutern.
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Zu
den Figuren:
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1 ist
eine Schnittansicht, welche einen Aufbau einer Waschmaschine vom
Trommeltyp gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine vom Trommeltyp gemäß dem Stand der Technik;
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3 ist
ein Graph, der einen Prozess zur Durchführung der Entwässerung
nach Ermitteln des Exzentrizitätsmaßes bei
einer geringen Geschwindigkeit darstellt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Graph, der einen Vorgang zum Ermitteln des anfänglichen
Exzentrizitätsmaßes, einer
anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition, des laufenden Exzentrizitätsmaßes und
einer laufenden exzentrischen Position und zum Durchführen der Entwässerung
basierend auf dem ermittelten Ergebnis darstellt;
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6A stellt
eine Trommel mit Wäsche
von sowohl hohem als auch niedrigem Feuchtigkeitsgehalt dar; und
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6B ist
ein Graph, der Vorgänge
dahingehend darstellt, dass eine anfängliche, exzentrische Referenzposition
durch Wäsche
mit geringem Feuchtigkeitsgehalt und Wäsche mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
verändert
wird und die geänderte
exzentrische Position durch einen Phasenunterschied ermittelt wird.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens
zur Steuerung eines Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine beschrieben, welches so ausgestaltet ist, dass
exzessive Vibrationen und Geräusche
während
eines Entwässerungsprozesses
reduziert werden, durch Ermitteln einer anfänglichen, exzentrischen Referenzposition
einer Trommel und eines anfänglichen
Exzentrizitätsmaßes, während eine
Trommel einer Waschmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht
wird, Ermitteln einer laufenden, exzentrischen Position und eines
laufenden Exzentrizitätsmaßes einer Trommel,
während
die Trommel wieder mit einer geringer Geschwindigkeit gedreht wird,
nachdem sie mit einer hoher Geschwindigkeit gedreht wurde und Steuerung
des Entwässerungsbetriebes
basierend auf der ermittelten anfänglichen, exzentrischen Referenzposition,
auf dem anfänglichen
Exzentrizitätsmaß, auf der
laufenden, exzentrischen Position und auf dem laufenden Exzentrizitätsmaß, wird
im Folgenden mit Bezug zu den 4 bis 6 beschrieben.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
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Wie
darin gezeigt umfasst das Verfahren zur Steuerung des Entwässerungsbetriebs
einer Waschmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung: einen Schritt (S11), in dem eine Betriebsart des Waschmaschine
auf eine Entwässerungsbetriebsart
umgestellt wird, einen Schritt (S12), in dem das anfängliche
Exzentrizitätsmaß einer
Trommel ermittelt wird, während
eine Trommel einer Waschmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit
gedreht wird, einen Schritt (S13), in dem eine exzentrische Trommelposition
als eine anfängliche,
exzentrische Referenzposition ermittelt wird, wenn die Trommel mit
einer maximalen Geschwindigkeit gedreht wird und während die
Trommel der Waschmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht
wird, einen Schritt (S14 und S15), in dem das laufende Exzentrizitätsmaß ermittelt
wird, während
die Trommel wieder mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird,
nachdem sie für eine
vorgegebene Zeit mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht wurde und
wenn die Geschwindigkeit der Trommel maximal ist, eine exzentrische
Trommelposition als eine laufende exzentrische Position ermittelt
wird (S16), ein Schritt (S17), in dem beurteilt wird, ob ein Differenzwert
zwischen dem laufenden Exzentrizitätsmaß und dem anfänglichen
Exzentrizitätsmaß größer als
ein erster vorgegebener Referenzwert α ist, wenn der Differenzwert
kleiner ist als der erste vorgegebene Referenzwert α, wird eine
Entwässerung
durchgeführt
(S20), und wenn der Differenzwert größer ist als der erste vorgegebene
Referenzwert, wird ein Phasenunterschied, ein Differenzwert zwischen
laufender exzentrischer Position und der anfänglichen exzentrischen Position,
ermittelt (S18), und es wird beurteilt, ob der Phasenunterschied
größer als
ein zweiter vorgegebener Referenzwert β ist, und einen Schritt, in
dem, wenn der Phasenunterschied kleiner ist als der zweite vorgegebene
Referenzwert β,
eine Entwässerung
durchgeführt
wird (S20), und wenn der Phasenunterschied größer ist als der zweite vorgegebene
Referenzwert, es zum dem Schritt (S12) zurückkehrt, in dem das anfängliche
Exzentrizitätsmaß der Trommel
ermittelt wird nach einem Stoppvorgang und dann die Rotation der Trommel
vorgegebene Male durchgeführt
wird.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Steuerung eines Entwässerungsbetriebs einer Waschmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail mit Bezug auf die 5 beschrieben.
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5 ist
ein Graph, der einen Vorgang zum Ermitteln des anfänglichen
Exzentrizitätsmaßes, einer
anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition, des laufenden Exzentrizitätsmaßes und
einer laufenden exzentrischen Position und zum Durchführen der Entwässerung
basierend auf dem ermittelten Ergebnis darstellt. Das heißt, 5 ist
ein Graph, der einen Vorgang zum Ermitteln des Exzentrizitätsmaßes und einer
anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition, während eine Trommel einer Waschmaschine
mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird, zum Ermitteln eines
laufenden Exzentrizitätsmaßes und
einer laufenden, exzentrischen Position, während die Trommel wieder mit
einer geringer Geschwindigkeit gedreht wird, nachdem sie mit einer
hoher Geschwindigkeit für
eine vorgegebene Zeit gedreht wurde, beschreibt.
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Zuerst,
wenn eine Betriebsart einer Waschmaschine von einer Waschbetriebsart
in eine Entwässerungsbetriebsart
umgestellt wird (S11), wie in 5 dargestellt
ist, wird die Trommel einer Waschmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit
(beispielsweise 200 U/min (Umdrehungen pro Minute)) gedreht, und
während
der Drehung wird das anfängliche
Exzentrizitätsmaß der Trommel
ermittelt (S12).
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Zusätzlich wird
eine exzentrische Trommelposition als eine anfängliche exzentrische Referenzposition
definiert, wenn eine Geschwindigkeit einer Trommel einen Maximalwert
annimmt, während
die Trommel mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird (beispielsweise
200 U/min (Umdrehungen pro Minute)). Das heißt, wie in 5 dargestellt
ist, im Falle, dass das Exzentrizitätsmaß der Trommel ermittelt wird,
während
die Trommel mit geringer Geschwindigkeit gedreht wird, sich die
Geschwindigkeit der Trommel ändert
durch das Exzentrizitätsmaß der Trommel.
In dieser Zeit wird eine exzentrische Trommelposition, bei der die
Trommelrotation eine maximale Geschwindigkeit annimmt, als eine
anfängliche exzentrische
Referenzposition definiert. Beispielsweise, im Falle, dass die Geschwindigkeit
der Trommel durch das Exzentrizitätsmaß der Trommel verändert wird,
falls die definierte anfängliche,
exzentrische Referenzposition die dem Boden am nächsten liegende ist, wird die
Geschwindigkeit der Trommel aufgrund der Schwerkraft maximal, und
wenn die definierte anfängliche,
exzentrische Referenzposition bei einer 180-Grad-Drehung bezogen
zum Boden liegt, wird die Geschwindigkeit der Trommel minimal (S13).
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Danach
wird die Trommel der Waschmaschine mit einer hohen Geschwindigkeit
(beispielsweise über
400 U/min) für
eine vorgegebene Zeit (beispielsweise 20~30 Sekunden) gedreht. Das
heißt:
die Trommel wird mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht, nachdem
sie mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wurde, so dass die
Wäsche
für 20~30 Sekunden
entwässert
wird.
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Danach,
wie in 5 gezeigt, nachdem sie mit einer hohen Geschwindigkeit
für die
vorgegebene Zeit (beispielsweise 20~30 Sekunden) gedreht wurde,
wird die Trommel wieder mit geringer Geschwindigkeit gedreht, und
das laufende Exzentrizitätsmaß wird ermittelt,
während
die Trommel mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird (S14,
S15). Zusätzlich
wird eine exzentrische Trommelposition als eine laufende, exzentrische
Position ermittelt, wenn eine Geschwindigkeit der Trommel maximal
wird, während
die Trommel mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird, nachdem
sie mit einer hohen Geschwindigkeit für die vorgegebene Zeit (beispielsweise
20~30 Sekunden) rotiert wurde (S16). Danach wird ein Differenzwert
zwischen dem ermittelten, laufenden Exzentrizitätsmaß und dem anfänglichen
Exzentrizitätsmaß ermittelt,
und es wird beurteilt, ob der ermittelte Differenzwert größer als
ein vorgegebener Referenzwert (α)
ist (S17). Zurzeit wird der vorgegebene Referenzwert (α) durch ein
Experiment vorgegeben. Wenn der Differenzwert kleiner ist als der
vorgegebene Referenzwert (α),
wird die Trommel der Waschmaschine mit hoher Geschwindigkeit gedreht (beispielsweise
600 U/min), um eine Entwässerung durchzuführen (S20).
Wenn im Gegensatz dazu der Differenzwert größer ist als der vorgegebene
Referenzwert (α),
wird ein Phasenunterschied, ein Differenzwert zwischen laufender
exzentrischer Position und der anfänglichen exzentrischen Position,
ermittelt, und es wird beurteilt, ob der Phasenunterschied größer als
ein vorgegebener Referenzwert (β)
ist (S18). Hierin wird der vorgegebene Referenzwert durch ein Experiment
vorgegeben. Ein Verfahren zum Ermitteln der Phasendifferenz wird
im Folgenden anhand der 6A & B beschrieben.
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6A stellt
eine Trommel mit Wäsche
von sowohl hohem als auch niedrigem Feuchtigkeitsgehalt dar. 6B ist
ein Graph, der Vorgänge
dahingehend darstellt, dass eine anfängliche, exzentrische Referenzposition
durch Wäsche
mit geringem Feuchtigkeitsgehalt und Wäsche mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
verändert
wird und die geänderte
exzentrische Position durch einen Phasenunterschied ermittelt wird.
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Das
heißt 6B ist
ein Graph, der einen Vorgang dahingehend zeigt, dass eine exzentrische Position
sich ändert,
wenn die Trommel, die eine Wäsche
mit geringem Feuchtigkeitsgehalt und mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
aufweist, mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wird, nachdem
sie für 20~30
Sekunden mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht wurde, nachdem
sie mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht wurde, und dann wird
die veränderte
exzentrische Position ermittelt.
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Wie
in 6B dargestellt ist, kann durch Ermitteln des Phasenunterschiedes
die Veränderung einer
exzentrischen Position ermittelt werden. Beispielsweise, wenn ein
Drehwinkel einer anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition sich zu 1000 Grad beläuft (2,7-fache
Drehung), wird ermittelt, dass die exzentrische Position um 280
Grad verschoben wurde (1000 Grad – 360 Grad × 2 = 280 Grad). Das heißt, es kann
angenommen werden, dass eine laufende exzentrische Position eingenommen
wurde, da die anfängliche
exzentrische Position um 280 Grad verschoben wurde.
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Danach,
wenn ein Phasenunterschied, ein Differenzwert zwischen laufender
exzentrischer Position und der anfänglichen exzentrischen Position, kleiner
ist als der vorgegebene Referenzwert (β), wird die Trommel der Waschmaschine
mit hoher Geschwindigkeit gedreht, um eine Entwässerung durchzuführen. Wenn
im Gegensatz dazu ein Phasenunterschied, ein Differenzwert zwischen
laufender exzentrischer Position und der anfänglichen exzentrischen Position,
größer ist
als der vorgegebene Referenzwert (β), wird ein Stoppvorgang durchgeführt und
die Trommel wird dann in einer vorgegebenen Anzahl mehrmalig (beispielsweise
dreimal) angetrieben, so dass der Phasenunterschied kleiner wird
als der vorgegebene Referenzwert ((β), und es dann zum dem Schritt
zurückkehrt,
in dem das anfängliche Exzentrizitätsmaß der Trommel
ermittelt wird (S12), (S19).
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Wie
so weit beschrieben, kann die vorgegebene Erfindung Vibrationen
und Gerausche, die durch die Entwässerung generiert werden, reduzieren,
durch Ermitteln einer anfänglichen,
exzentrischen Referenzposition einer Trommel und eines anfänglichen
Exzentrizitätsmaßes, während eine
Trommel einer Waschmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit gedreht
wird, Ermitteln einer laufenden, exzentrischen Position und eines
laufenden Exzentrizitätsmaßes einer
Trommel, während
die Trommel wieder mit einer geringer Geschwindigkeit gedreht wird,
nachdem sie mit einer hoher Geschwindigkeit gedreht wurde und Steuerung
des Entwässerungsbetriebes
basierend auf der ermittelten anfänglichen, exzentrischen Referenzposition,
auf dem anfänglichen
Exzentrizitätsmaß, auf der
laufenden, exzentrischen Position und auf dem laufenden Exzentrizitätsmaß.