DE102004032473B4 - Auswerteverfahren und Auswertevorrichtung für ein System zur Sitzbelegungserkennung - Google Patents

Auswerteverfahren und Auswertevorrichtung für ein System zur Sitzbelegungserkennung Download PDF

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Abstract

Auswerteverfahren zum Auswerten einer Mehrzahl von Reflektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den folgenden Verfahrensschritten:
(a) Erfassen einer auf ein ausgesendetes hochfrequentes Signal hin reflektierten ersten Reflektorantwort (16a) eines ersten Bereichs eines Sitzes (1) und einer zweiten Reflektorantwort (16b) eines zweiten Bereichs des Sitzes;
(b) Bestimmen eines ersten Entscheidungswertes (18a) aus der ersten Reflektorantwort (16a) gemäß einer, dem ersten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel und eines zweiten Entscheidungswertes (18b) aus der zweiten Reflektorantwort (16b) gemäß einer, dem zweiten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel, wobei der erste Entscheidungswert (18a) abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort (16a) mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen ersten Wert gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert (18b) abhängig von einem Vergleich der zweiten Reflektorantwort (16b) mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des zweiten Bereichs auf den ersten Wert gesetzt wird; und
(c) Klassifizieren der bestimmten Entscheidungswerte gemäß einer Schwellwertregel zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswerten einer Mehrzahl von Reflektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung sowie eine entsprechende Vorrichtung.
  • Systeme zur Sitzbelegungserkennung ermöglichen eine Überwachung der Belegung von Sitzplätzen in einem Fahrzeug. Derzeit sind eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme zur Sitzbelegungserkennung bekannt, die aber hier nicht weiter ausgeführt werden sollen. Bei diesen bisher bekannten Systemen zur Sitzplatzerkennung führt eine von der normalen Sitzhaltung abweichende Sitzhaltung einer Person sehr leicht zu Fehldiagnosen. Beispielsweise ist es für bekannte Systeme schwierig, zu unterscheiden, ob ein Sitzplatz von einem Erwachsenen, der eine untypische Sitzhaltung eingenommen hat, oder einem Kleinkind belegt ist. Eine eindeutige Klassifizierung der auf dem Sitz sitzenden Person ist bisher nicht sicher durchführbar.
  • Einen neueren Ansatz zum Erkennen der Sitzbelegung in einem Fahrzeug zeigt die Offenlegungsschrift DE 102 54 200 A1 . Das hierin gezeigte System umfasst zumindest einen Mikrowellensender und Mittel zum Reflektieren bzw. zum Empfangen von Mikrowellenstrahlung, die in einem Fahrzeugsitz angeordnet sind. Der Mikrowellensender und die Mittel zum Reflektieren bzw. zum Empfangen sind dabei so angeordnet, dass die von dem Mikrowellensender ausgesendete Strahlung die Mittel zum Reflektieren bzw. zum Empfangen zumindest bei unbelegtem Fahrzeugsitz erreichen kann und dass die von den Mitteln zum Reflektieren bzw. zum Empfangen reflektierte bzw. empfangene Strahlung in Abhängigkeit der Sitzbelegung beeinflusst wer den kann. Diese Beeinflussung wird dadurch ermöglicht, dass die Mittel zum Reflektieren bzw. zum Empfangen mehrere örtlich verteilt im Sitz angeordnete Elemente zum Reflektieren bzw. zum Empfangen umfassen, so dass die Anzahl der reflektierenden bzw. empfangenden Elemente von der Sitzbelegung abhängt. Bei dem beschriebenen System wird insbesondere die auf Grund von Beugungserscheinungen variierende Intensität der empfangenen Mikrowellenstrahlung zur Sitzbelegungserkennung verwendet.
  • Ein weiteres System zum Erkennen der Sitzbelegung eines Fahrzeugs wird in der Offenlegungsschrift DE 102 54 202 A1 gezeigt. Das System weist zumindest einen Mikrowellensender sowie Mittel zum Empfangen bzw. zum Reflektieren von Mikrowellenstrahlung, die in einem Fahrzeug angeordnet sind, auf. Der Mikrowellensender und die Mittel zum Empfangen bzw. zum Reflektieren sind hierbei so angeordnet, dass die empfangene bzw. reflektierte Intensität von der Sitzbelegung in dem Fahrzeug abhängt. Zur Darstellung dieser von der Sitzbelegung abhängigen Intensität umfassen die Mittel zum Reflektieren bzw. zum Empfangen mehrere Elemente zum Reflektieren bzw. zum Empfangen, die während bestimmter Zeitintervalle selektiv aktiviert bzw. deaktiviert werden können und die über eine Zuordnung der Elemente zu den Zeitintervallen voneinander unterscheidbar sind. Bei dem beschriebenen System wird insbesondere die auf Grund von Beugungserscheinungen variierende Intensität der empfangenen Mikrowellenstrahlung zur Sitzbelegungserkennung verwendet.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP 0 787 998 A2 offenbart eine Mikrowellensystem für die Überwachung von Räumen. Das Mikrowellensystem umfasst einen Sender zum Abstrahlen von Mikrowellen-Sendeimpulsen, einen Empfänger für den Empfang der im überwachten Raumbereich reflektierten Strahlung und eine Aus werteeinrichtung, welche eine Abtasteinrichtung enthält, mittels der aus dem empfangenen Signal zu vorgegebenen Zeiten Abtastwerte gewonnen werden. Der Auswerteeinrichtung sind hierbei ein Verzögerungsglied mit variierbarer Verzögerungszeit für den Abtastzeitpunkt des empfangenen Signals sowie Mittel zur Erzeugung eines Messwerteprofils aus den ermittelten Abtastwerten zugeordnet. Das Messwerteprofil repräsentiert dabei der Entfernung des Objektes zum Empfänger entsprechende Amplitudenwerte, die zwischen einem vorgebbaren Mindestwert und einem vorgebbaren Höchstwert des Abstandes zum Empfänger liegen. Der Auswerteeinrichtung ist optional ein Schwellwertgeber zugeordnet, mittels dem bei Überschreitung einer vorgebbaren Schwelle im Messwertprofil ein Alarmkriterium gebildet wird. Das beschriebene Mikrowellensensorsystem zur Überwachung von Räumen kann optional zur Sitzbelegungserkennung in Fahrzeugen verwendet werden.
  • Die Offenlegungsschrift DE 101 24 915 A1 zeigt eine Anordnung zur Erfassung des Belegungszustandes eines Sitzes, insbesondere in Fahrzeugen. Die Anordnung umfasst einen Sender eines schwachen hochfrequenten Signals und mindestens einen Empfänger dieses Signals. Die empfangene Leistung hängt davon ab, ob sich eine Person zwischen dem Sender und dem Empfänger befindet und wird gemessen und hinsichtlich ihrer Größe ausgewertet, insbesondere durch Vergleich mit mindestens einem Schwellenwert. Einem Sitz können mehrere Empfänger zugeordnet sein, wobei einem Sitz oder mehreren Sitzen in einem Raum oder Fahrzeug ein einziger Sender zugeordnet sein kann.
  • Ein neuartiges, derzeit von der Anmelderin entwickeltes, noch nicht veröffentlichtes System zur Sitzbelegungserkennung ist das HOBBIT-System (HOBBIT = Human-Observation-by-Beam-Interference-Technology). Das HOBBIT-System besteht aus einer zentralen Basisstation und einzelnen Reflektoren im Sitz zur Erkennung einer jeweiligen Sitzplatzbelegung. Bei dem HOBBIT-System wird eine Beugung, Dämpfung und Reflektion von hochfrequenten Signalen (zum Beispiel 2,45 GHz Wellen) nutzbringend angewandt, um die Belegung des Sitzes mit Personen zu erkennen. Bei dem HOBBIT-System wird ein Raum aller zu überwachenden Sitzplätze innerhalb einer Fahrgastzelle eines Fahrzeuges mit dem hochfrequenten, elektromagnetischen Wellenfeld ausgeleuchtet. Dazu sendet die Basisstation frequenzmodulierte Signale mit einer Frequenz von 2,45 GHz aus, die auf die Reflektoren treffen. Dort werden sie moduliert reflektiert und von der Basisstation empfangen.
  • Die so erhaltenen Reflektorantworten werden hinsichtlich ihres Pegels ausgewertet. Dazu wird eine so genannte Dämpfungsdicke berechnet. Die Dämpfungsdicke bezeichnet den Logarithmus aus dem Verhältnis aus gesendetem und empfangenem Pegel der jeweiligen gesendeten bzw. empfangenen Signale. Der Wert der Dämpfungsdicke ist umso größer, je geringer der Pegel des von der Basisstation empfangenen reflektierten Signals ist. Die Dämpfungsdicke ist also ein Maß für die Sitzbelegung, so dass aus der Dämpfungsdicke auf die Belegung des Sitzes mit einer Person oder einem Gegenstand geschlossen werden kann.
  • Ein derartiges System zur Sitzbelegungserkennung, welches auf dem oben genannten physikalischen Prinzip basiert, ist derzeit nicht bekannt.
  • In der nicht veröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen DE 103 12 740 ist ein System zur Überwachung der Belegung mehrerer Sitzplätze in einem Fahrzeug beschrieben, welches mit nur einer HF-Sendereinheit ausgestattet ist.
  • In der ebenfalls noch nicht offengelegten Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen DE 103 41 578 wird vorgeschlagen, eine Belegung eines Sitzes mittels HF-Signalen zu ermitteln und zusätzlich mit Hilfe eines Gurtsensors zu erkennen, ob bei den belegten Sitzen die Sicherheitsgurte angelegt sind.
  • Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, bei einem System zur Sitzbelegungserkennung eine verbesserte Auswertung der Reflektorantworten zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Auswerteverfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch eine Auswertevorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass unterschiedliche Sitzbelegungen unterschiedliche, insbesondere charakteristische Reflektorantworten hervorrufen. Mittels spezieller erfindungsgemäßer Verfahren, mit denen die einzelnen Reflektorantworten oder die an der Basisstation eines Systems zur Sitzbelegungserkennung empfangenen Pegel ausgewertet werden, ist damit eine sichere Klassifizierung einer Person auf einem Sitz möglich.
  • Ein besonderer Vorteil besteht auch darin, dass der erfindungsgemäße Ansatz zusätzlich zu bereits bestehenden Systemen zur Sitzbelegungserkennung anwendbar ist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz erfolgt eine Vorauswertung einzelner Reflektorantworten. Die Vorauswertung kann speziell auf die einzelnen Bereiche abgestimmt sein, aus denen die erfassten Reflektorantworten stammen. Nach der Vorauswertung erfolgt eine Klassifizierung der vorausgewerteten Reflektorantworten, um das Auswerteergebnis zu bestimmen. Die Vorauswertung hat den besonderen Vorteil, dass Informationen einzelner Reflektorantworten gezielt genutzt werden, um zusätzliche Belegungsinformationen zu erhalten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmbar.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren zum Beispiel mit einer Airbagsteuerung zu koppeln, kann der Schritt des Klassifizierens ein Bereitstellen eines Freigabesignals abhängig von dem Auswerteergebnisses umfassen. Das Freigabesignal kann ein Airbagauslösesignal sein, das einen Airbag freigibt, wenn erkannt wurde, dass sich eine Person auf dem Sitz befindet.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Verfahrensschritt (b) der erste Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen ersten Wert gesetzt und der zweite Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich der zweiten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des zweiten Bereichs auf den ersten Wert gesetzt. Im Verfahrensschritt (c) werden eine Anzahl von Entscheidungswerten, die den ersten Wert aufweisen, mit einer durch die Schwellwertregel bestimmten ersten Anzahl verglichen. Gemäß dieser Ausgestaltung können sich die Vergleichswerte des ersten und zweiten Bereichs unterscheiden. Dies ermöglicht bereits eine Gewichtung der Reflektorantworten einzelner Sitzbereiche. Alternativ sind die Vergleichswerte des ersten und zweiten Bereichs gleich. Die Entscheidungswerte der Bereiche werden abhängig davon gesetzt, ob die Reflektorantworten den zugehörigen Vergleichswert über- oder unterschreiten. Die Schwellwertregel fordert eine bestimmte erste Anzahl von Entscheidungswerten, die nach den Vergleichen gesetzt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass das Auswerteergebnis nicht aufgrund einzelner extremer Messwerte verfälscht wird.
  • Um eine noch exaktere Auswertung der Reflektorantworten der einzelnen Sitzbereiche zu ermöglichen, kann für die einzel nen Sitzbereiche ein zusätzlicher zweiter Vergleichswert vorgegeben werden. Gemäß dieser Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass im Verfahrensschritt (b) der erste Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten zweiten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen zweiten Wert gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich der zweiten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten zweiten Vergleichswert des zweiten Bereiches auf den zweiten Wert gesetzt wird. Im Verfahrensschritt (c) wird anschließend eine Anzahl von Entscheidungswerten, die den zweiten Wert aufweisen, mit einer durch die Schwellwertregel bestimmten zweiten Anzahl verglichen. Der Vorteil diese Ausgestaltung liegt darin, dass Reflektorantworten, die den ersten Vergleichswert verfehlen, trotzdem noch mit in das Auswerteergebnis eingehen können, wenn sie den zweiten Vergleichswert erfüllen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass im Verfahrensschritt (b) der erste Entscheidungswert auf einen, mit einem vorbestimmten Gewichtungsfaktor des ersten Bereichs gewichteten Wert der ersten Reflektorantwort gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert auf einen, mit einem vorbestimmten Gewichtungsfaktor des zweiten Bereichs gewichteten Wert der zweiten Reflektorantwort gesetzt wird. Im Verfahrensschritt (c) wird anschließend eine Summe aus den Entscheidungswerten mit einem durch die Schwellwertregel bestimmten Summenwert verglichen. Ein solches Verfahren hat den Vorteil, dass einzelne Reflektorantworten speziell gedichtet werden können. So können beispielsweise von der Sitzmitte stammende Reflektorantworten stärker in das Auswerteergebnis eingehen als von dem Rand des Sitzes stammende Reflektorantworten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird im Verfahrensschritt (a) ferner eine dritte Reflektorantwort eines dritten Bereichs des Sitzes erfasst. Im Verfahrensschritt (b) wird der erste Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen ersten Wert gesetzt und der zweite Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich einer zusammengefassten zweiten und dritten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten Gruppenvergleichswert des zusammengefassten zweiten und dritten Bereichs auf einen zweiten Wert gesetzt. Im Verfahrensschritt (c) wird schließlich der zweite Entscheidungswert mit einem durch die Schwellwertregel bestimmten Gruppenwert verglichen und ein Warnsignal abhängig von dem ersten Entscheidungswert bereit gestellt. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Erkennen einer speziellen räumlichen Charakteristik der Reflektorantworten. Eine solche spezielle Charakteristik wird beispielsweise dadurch hervorgerufen, dass eine Person auf einer Kante des Sitzes sitzt. In diesem Fall werden nur die Reflektoren im Bereich der Kante abgedeckt. Eine Gruppenauswertung der Reflektorantworten in diesem Bereich ermöglicht ein Erkennen einer solchen speziellen Sitzposition. Eine zusätzliche Sicherheit wird dadurch erreicht, dass auch die übrigen Reflektorantworten ausgewertet werden. Weisen auch diese auf eine spezielle Sitzposition hin, beispielsweise dadurch, dass sie nicht abgedeckt sind, so kann über das Warnsignal eine Gefährdung der Person angezeigt werden.
  • Vorteilhafterweise können einzelne Ausgestaltungen der Auswerteverfahren miteinander kombiniert werden. Ein solches kombiniertes Auswerteverfahren kann zum Beispiel folgende Verfahrensschritte umfassen:
    • (A) Bestimmen eines ersten Auswerteergebnisses und eines zweiten Auswerteergebnisses gemäß unterschiedlicher Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Auswerteverfahrens;
    • (B) Gewichten des ersten Auswerteergebnisses mit einem ersten Klassifizierungsfaktor und des zweiten Auswerteergebnisses mit einem zweiten Klassifizierungsfaktor;
    • (C) Bereitstellen eines korrelierten Auswerteergebnisses abhängig von den gewichteten Auswerteergebnissen.
  • Eine Kombination unterschiedlicher Auswerteverfahren hat den Vorteil, dass dadurch eine noch sicherere Klassifizierung einer Belegung eines Sitzplatzes ermöglicht wird.
  • Ist trotz der Kombination mehrerer Auswerteverfahren keine eindeutige Klassifizierung möglich, so kann dies über ein korreliertes Warnsignal angezeigt werden. Das korrelierte Warnsignal kann auch angezeigt werden, wenn eine eindeutige Klassifizierung möglich ist, dabei jedoch festgestellt wird, dass sich eine Person beispielsweise in einer gefährlichen Sitzposition befindet. Über das Warnsignal können somit Zusatzinformationen angezeigt werden, die durch eine Korrelation der Auswerteergebnisse unterschiedlicher Auswerteverfahren erzielt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die vorbestimmten Bereiche des Sitzes Reflektoren auf, die ein hochfrequentes Signal reflektieren. Die Reflektorantworten entsprechen dabei einem Signalpegel des reflektierten Signals.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Systems zur Sitzbelegungserkennung;
  • 2 ein Blockschaltbild einer Auswertevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 Reflektorantworten einer ersten beispielhaften Sitzbelegung;
  • 4 Reflektorantworten einer zweiten beispielhaften Sitzbelegung.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Signale – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems zur Sitzbelegungserkennung unter Verwendung hochfrequenter Signale. Ein Sitz 1 wird von einem HF-Sender in einer Basisstation 2 mit einem hochfrequenten elektromagnetischen Wellenfeld 3 ausgeleuchtet. Der Sitz 1 weist an unterschiedlichen Stellen mehrere Reflektoren 4, 5, 6, 7 auf, die das HF-Wellenfeld 3 reflektieren. Die Reflektoren 4, 5, 6, 7 können die reflektierten HF-Wellenfelder 4a, 5a, 6a, 7a moduliert zurücksenden. Reflektierte HF-Wellenfelder 4a, 5a, 6a, 7a werden von einem HF-Empfänger in der Basisstation 2 empfangen. Dadurch ist eine Zuordnung der reflektierten HF-Wellenfelder 4a, 5a, 6a, 7a zu den einzelnen Reflektoren 4, 5, 6, 7 möglich.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer lediglich schematisch dargestellten Auswertevorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Auswertevorrichtung 10 dient dem Auswerten einer Mehrzahl von Re flektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung, wie es zum Beispiel in 1 dargestellt ist. In diesem Fall kann die Auswertevorrichtung 10 in der in 1 gezeigten Basisstation 2 integriert sein oder als extern ausgebildete Einrichtung alternativ mit dieser verbunden sein. Die erfindungsgemäße Auswerteeinrichtung 10 kann vorteilhafterweise auch Bestandteil eines nicht dargestellten Airbagsteuergeräts ausgebildet sein.
  • Die Auswertevorrichtung 10 weist eine Erfassungseinrichtung 12, eine Bestimmungseinrichtung 13 und eine Klassifizierungseinrichtung 14 auf.
  • Die Erfassungseinrichtung 12 ist derart ausgebildet, um eine erste Reflektorantwort 16a eines ersten Bereichs eines Sitzes und einer zweiten Reflektorantwort 16b eines zweiten Bereichs des Sitzes zu erfassen. Die von der Erfassungseinrichtung 12 erfassten Reflektorantworten 16a, 16b werden als erfasste Reflektorantworten 17a, 17b an die Bestimmungseinrichtung 13 weiter geleitet.
  • Die Bestimmungseinrichtung 13 dient dem Bestimmen eines ersten Entscheidungswertes 18a aus der ersten erfassten Reflektorantwort 17a und eines zweiten Entscheidungswertes 18b aus der zweiten erfassten Reflektorantwort 17b. Die Entscheidungswerte 18a, 18b werden gemäß vorbestimmter Bestimmungsregeln bestimmt. Die Bestimmungsregeln können auf die einzelnen Bereiche des Sitzes abgestimmt sein, von denen die Reflektorantworten stammen. Die von der Erfassungseinrichtung 12 ermittelten Entscheidungswerte 18a, 18b werden an die Klassifizierungseinrichtung 14 weiter geleitet.
  • Die Klassifizierungseinrichtung 14 ermittelt ein Auswerteergebnis aus den Entscheidungswerten 18a, 18b. Dazu klassifiziert die Klassifizierungseinrichtung 14 Entscheidungswerte 18a, 18b gemäß einer Schwellwertregel und stellt entsprechend der Klassifizierung das Auswerteergebnis bereit. Gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird abhängig von dem Auswerteergebnis ein Freigabesignal in Form eines Airbagauslösesignals 19a und ein Warnsignal 19b weiter geleitet.
  • Das Auswerteergebnis stellt eine Klassifizierung einer auf dem Sitz sitzenden Person zum Beispiel in die Kategorien einjähriges Kind im Kindersitz, leichter Erwachsener, mittelschwerer Erwachsener, etc. dar. Diese Klassifizierung wird von der Auswertevorrichtung 10 mittels spezieller Verfahren ermittelt. Diese Verfahren werden als Bestimmungsregeln in der Bestimmungseinrichtung 13 sowie als Schwellwertregel in der Klassifizierungseinrichtung 14 umgesetzt. Als Grundlage der Klassifizierung dienen die Reflektorantworten 16a, 16b, die den an der Basisstation des Systems zur Sitzbelegungserkennung empfangenen Pegel der reflektierten HF-Strahlung entsprechen.
  • Beispielsweise kann es sich bei der ersten Reflektorantwort 16a um das in 1 gezeigte reflektierte HF-Wellenfeld 4a und bei der zweiten Reflektorantwort 16b um das reflektierte HF-Wellenfeld 5a handeln. Die erfassten Reflektorantworten 17a, 17b können Dämpfungsdicken darstellen, die aus den HF-Wellenfelder 4a, 5a ermittelt wurden. Alternativ können die Reflektorantworten 16a, 16b bereits Dämpfungsdicken sein, die aus den HF-Wellenfeldern 4a, 5a ermittelt wurden und von der Basisstation an die Erfassungseinrichtung 12 weiter geleitet werden. Die erfassten Reflektorantworten 17a, 17b können in diesem Fall den Reflektorantworten 16a, 16b entsprechen. Das Airbagauslösesignal 19a und das Warnsignal 19b können genutzt werden, um einen in den Figuren nicht gezeigten Airbag anzusteuern und/oder freizugeben. Alternativ kann das Auswerteergebnis auch direkt ausgegeben oder weiterver arbeitet werden. Alternativ können nur ein einzelnes Auswertesignal oder eine Mehrzahl von Auswertesignalen (nicht gezeigt in den Figuren) bereitgestellt werden, die beispielsweise von entsprechenden Sicherheitssystemen in einem Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Rückhaltemittel (Airbag, Anschnallgurt, etc.) weiterverarbeitet werden.
  • Abhängig von den Gegebenheiten können in der Auswertevorrichtung 10 unterschiedliche Verfahren zur Auswertung der Reflektorantworten 16a, 16b realisiert sein. Die unterschiedlichen Verfahren zeichnen sich durch unterschiedliche Bestimmungsregeln sowie unterschiedliche Schwellwertregeln aus. In den folgenden Ausführungsbeispielen wird auf das in 1 beschriebene System zur Sitzbelegungserkennung Bezug genommen. Die Reflektorantworten entsprechen hier den anhand von 1 beschriebenen Dämpfungsdicken.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Auswerteverfahrens mit Schwellwertauswertung beschrieben. Bei dem Verfahren wird das Auswerteergebnis mittels einer Schwellwertauswertung der Dämpfungsdicken der Einzelreflektoren ermittelt. Das Verfahren wird am Beispiel eines kleinen Erwachsenen, der in Normalposition auf einem Beifahrersitz sitzt, beschrieben. Der Beifahrersitz wird von dem System zur Sitzbelegungserkennung überwacht.
  • 3 zeigt Dämpfungsdicken verschiedener Reflektoren des Beifahrersitzes auf dem der kleine Erwachsene in Normalposition sitzt.
  • Auf der horizontalen Achse sind die einzelnen Reflektoren L, HL, HR, MM, VL, VR eines Sitzes aufgetragen. Bezogen auf 1 kann der Reflektor L dem in der Rückenlehne angeordneten Reflektor 7, die mit HL und HR bezeichneten Reflektoren dem in einem hinteren Bereich der Sitzfläche angeordneten Reflektor 6, die mit ML und MR bezeichneten Reflektoren dem in einem mittleren Bereich der Sitzfläche angeordneten Reflektor 5 und die mit VL und VR bezeichneten Reflektoren dem in einem vorderen Bereich der Sitzfläche angeordneten Reflektor 4 entsprechen.
  • Auf der horizontalen Achse sind unterhalb der Bezeichnung für den jeweiligen Reflektor zusätzlich die jeweils entsprechenden Werte der Dämpfungsdicke D(x) angegeben, wobei x = [L, HL, HR, MM, VL, VR] die verschiedenen Reflektoren bezeichnet. Für den beschriebenen Fall eines kleinen Erwachsenen in Normalposition weist der Reflektor L einen Dämpfungswert D(L) = 1,9, der Reflektor HL einen Dämpfungswert D(HL) = 4,5, der Reflektor HR einen Dämpfungswert D(HR) = 3,1, der Reflektor MM einen Dämpfungswert D(MM) = 3,8, der Reflektor VL einen Dämpfungswert D(VL) = 2,3 und der Reflektor VR einen Dämpfungswert D(VR) = 1,9 auf.
  • Auf der vertikalen Achse sind die von dem erfindungsgemäßen System zur Sitzbelegungserkennung erfassten Dämpfungsdicken der einzelnen Reflektoren L, HL, HR, MM, VL, VR aufgetragen.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren führt eine Dämpfungsdicke D(x) > 2,5 bei mindestens zwei der Reflektoren L, HL, HR, MM, VL, VR und eine Dämpfungsdicke D(x) > 2,0 bei mindestens einem weiteren Reflektor L, HL, HR, MM, VL, VR zum Auslösen des Airbags.
  • In diesem Fall sind die Bestimmungsregeln für alle Bereiche des Sitzes identisch. Die Bestimmungsregeln beinhalten einen Vergleich der einzelnen Reflektorantworten mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert von 2,5 und einem vorbestimmten zweiten Vergleichswert von 2,0. Abhängig von einem Vergleichsergebnis werden die, den einzelnen Reflektoren zugeordneten Entscheidungswerte gesetzt. Die Entscheidungswerte können dabei Flags aufweisen, die gesetzt werden, oder den erreichten Vergleichswert enthalten. Die Entscheidungswerte werden anschließend gemäß der Schwellwertregel ausgewertet. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wertet die Schwellwertregel die Anzahl der Entscheidungswerte aus, die eine Überschreitung der Vergleichswerte 2,5 bzw. 2,0 anzeigen. Das Airbagauslösesignal wird dann ausgegeben, wenn mindestens zwei Entscheidungswerte eine Überschreitung des Vergleichswertes 2,5 und mindestens ein weiterer Entscheidungswert eine Überschreitung des Vergleichswertes 2,0 anzeigen.
  • Für die in 3 gezeigten Dämpfungsdicken führt das Auswerteverfahren zur Freigabe des Airbags, da die beschriebene Schwellwertregel erfüllt ist.
  • Die beschriebenen Vergleichswerte, Dämpfungsdicken sowie die von der Schwellwertregel definierte Anzahl von Entscheidungswerten, die die Vergleichswerte überschreiten, sind beispielhaft gewählt und können variiert werden. Insbesondere können unterschiedliche Vergleichswerte für unterschiedliche Bereiche des Sitzes gewählt werden. Anstelle eines Überschreitens eines Schwellwertes kann auch ein Erreichen bzw. Unterschreiten ausgewertet werden.
  • Im Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Auswerteverfahrens beschrieben, bei dem die Auswertung mittels Summendämpfungsdickenregel erfolgt. Unter der Summendämpfungsdicke ist die Summe aller Dämpfungsdicken zu verstehen. Gemäß diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus der Summendämpfungsdicke eine gewichtete Summendämpfungsdicke SDD gebildet und gemäß einer, dem Verfahren entsprechenden Schwellwertregel ausgewertet.
  • Unter der gewichtete Summendämpfungsdicke SDD ist die Summe der gewichteten Dämpfungsdicken zu verstehen, also
    Figure 00170001
    wobei yi jeweils einen beliebiger Gewichtungskoeffizient, D(xi) eine jeweilige Dämpfungsdicke und der Index i die Laufweite bezeichnet.
  • Gemäß diesem Verfahren beinhalten die Bestimmungsregeln eine Gewichtung der einzelnen Reflektorantworten. Die Gewichtung ist dabei abhängig von dem Bereich des Sitzes, von dem die Reflektorantwort stammt. Die Schwellwertregel beinhaltet einen Vergleich der aufsummierten gewichteten Reflektorantworten mit einem vorbestimmten Summenwert. Beispielsweise wird bei einem Summenwert von größer 12 der Airbag freigegeben. Der Summenwert entspricht einer gewichteten Summendämpfungsdicke SDD. Die gewichtete Summendämpfungsdicke SDD ergibt sich im Falle des Ausführungsbeispiels der 1 und 3 also wie folgt: SDD = a·D(L) + b·D(HL) + c·D(HR) + d·D(MM) + e·D(VL) + + f·D(VR),wobei a, b, c, d, e, f unterschiedliche Gewichtungsfaktoren y für die einzelnen Bereich sind, aus denen die einzelnen Reflektorantworten (oder Dämpfungsdicken) D(L), D(HL), D(HR), D(MM), D(VL), D(VR) stammen.
  • Werden diese Dämpfungsdicken D(L), D(HL), D(HR), D(MM), D(VL), D(VR) der Reflektoren L, HL, HR, MM, VL, VR jeweils mit dem Faktor y = 1 gewichtet, also
    a = b = c = d = e = f = 1, so ergibt sich mit den Werten der Dämpfungsdicken D(x) aus 3 eine gewichtete Summendämpfungsdicke SDD wie folgt: SDD = 1·1,9 + 1·4,5 + 1·3,1 + 1·3,8 + 1·2,3 + 1·1,9 = 17,5
  • Die gewichtete Summendämpfungsdicke SDD = 17,5 ist also größer als der von der Schwellwertregel vorgegebene Summenwert von 12. Somit ist die Summendämpfungsdickenregel erfüllt und als Resultat wird der Airbag freigegeben.
  • Im Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auswerteverfahrens mittels Korrelation der Einzeldämpfungsdicken beschrieben. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Dämpfungsdicken einzelner Reflektoren, die Dämpfungsdicken von Reflektorpaaren oder anderer Gruppen von Reflektoren miteinander korreliert. Werden bestimme Korrelationswerte überschritten, wird der Airbag freigegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren wird an einem Grenzfall beschrieben, bei dem eine kleine erwachsene Person auf der Vorderkante des Beifahrersitzes sitzt.
  • 4 zeigt Dämpfungsdicken der bereits in 3 beschriebenen Reflektoren L, HL, HR, MM, VL, VR für den Fall, dass eine kleine erwachsene Person auf der Vorderkante des Beifahrersitzes sitzt. In diesem Fall weist der Reflektor L einen Dämpfungswert D(L) = 0,6, der Reflektor HL einen Dämpfungswert D(HL) = 1,8, der Reflektor HR einen Dämpfungswert D(HR) = 1,3, der Reflektor MM einen Dämpfungswert D(MM) = 2,4, der Reflektor VL einen Dämpfungswert D(VL) = 2,4 und der Reflektor VR einen Dämpfungswert D(VR) = 3,7 auf.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel bilden die beiden vorderen Reflektoren VL, VR ein Korrelationspaar, deren Dämpfungsdicken D(VL), D(VR) miteinander korreliert werden und gemäß einer Bestimmungsregel für den zusammengefassten vorderen Bereich des Sitzes mit einem vorbestimmten Vergleichswert verglichen werden. Beispielsweise kann der Vergleichswert für den vorderen Bereich des Sitzes 6 betragen. Ist die Summe der Dämpfungsdicken D(VL), D(VR) der Reflektoren VL, VR größer als 6, so kann gemäß einer entsprechenden Schwellwertregel das Airbagauslösesignal gesetzt werden. Ferner kann eine mögliche Schwellwertregel besagen, dass zusätzlich zu dem Airbagauslösesignal ein Warnsignal gesetzt wird, wenn keine der übrigen Dämpfungsdicken D(x) > 2,5 ist. Dazu werden die übrigen Reflektorantworten gemäß entsprechenden Bestimmungsregeln mit dem Wert 2,5 verglichen, um entsprechende Entscheidungswerte für die übrigen Reflektorantworten zu erhalten.
  • Gemäß den in 4 gezeigten Dämpfungsdicken D(x) wird das Airbagauslösesignal gesetzt, da für die Summe der Dämpfungsdicken D(VL), D(VR) der Reflektoren VL, VR gilt: D(VL) + D(VR) > 6.
  • Zusätzlich wird das Warnsignal gesetzt, da keine Dämpfungsdicke D(x) der übrigen Reflektoren L, HL, HR, MM größer als 2,5 ist. Gemäß dem Verfahren wird anhand des Auswerteergebnisses erkannt, dass die Person ganz vorn, also auf der Vorderkante des Sitzes sitzt, da beide vorderen Reflektoren VL, VR abgedeckt sind. Als Folge wird der Airbag freigegeben. Da die Person jedoch eine gefährliche Position bezüglich einer Verletzung durch den Airbag eingenommen hat, wird ein Warnsignal bereitgestellt. Über das Warnsignal kann beispielsweise eine Warnlampe im Armaturenbrett des Fahrzeuges angesteuert werden. In diesem Fall zeigt die Warnlampe eine Gefahrensituation an, da trotz der gefährlichen Sitzposition eine Auslösung des Airbags erforderlich ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Auswerteergebnisse aus bereits beschriebenen Auswerteverfahren gewichtet oder ungewichtet miteinander korreliert. Wird ein definierter Korrelationswert überschritten, so wird der Airbag freigegeben. Kann keine eindeutige Aussage ermittelt werden, ob der Airbag freizugeben ist, so kann ein korreliertes Warnsignal bereitgestellt werden, über das beispielsweise eine Warnlampe im Armaturenbrett eingeschaltet wird.
  • Das Verfahren der Korrelation der Auswerteergebnisse aus unterschiedlichen Auswerteverfahren wird anhand der in 4 gezeigten Dämpfungsdicken beschrieben.
  • Gemäß dem bereits beschriebenen Verfahren mit Schwellwertauswertung wird der Airbag nicht freigeben, da lediglich eine einzige Dämpfungsdicke, nämlich die Dämpfungsdicke D(VR) des Reflektors VR, größer als der definierte, erste vorbestimmte Vergleichswert von 2,5 ist. Gemäß dem bereits beschriebenen Verfahren mit Summendämpfungsdickenregel wird, bei einer durchgehenden Gewichtung mit dem Faktor 1, der Airbag freigeben, da die gewichtete Summendämpfungsdicke SDD > 12 ist.
  • Gemäß dem Verfahren mittels Korrelation wird, wie bereits anhand von 4 beschrieben wurde, der Airbag freigeben und zusätzlich das Warnsignal gesetzt.
  • Werden die Auswerteergebnisse der einzelnen Verfahren korreliert, so wird gemäß einem korrelierten Auswerteergebnis der Airbag freigeben. Es wird die Zusatzinformation bereitgestellt, dass eine gefährliche Position eingenommen wurde, da die Rückenlehne frei ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel kann ein korreliertes Airbagauslösesignal dann gesetzt werden, wenn mindestens ein Auswerteergebnis oder alternativ eine Mehrzahl von Auswerteergebnissen eine Auslösung des Airbags fordern. Zusätzlich oder alternativ können die einzelnen Auswerteergebnisse mit unterschiedlichen Gewichtungsfaktoren gewichtet werden, um einzelne Auswerteverfahren stärker in die Korrelation der einzelnen Auswerteergebnisse eingehen zu lassen.
  • Auch wenn in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen auf spezielle Ausführungsformen der Elemente und Signale Bezug genommen wurde, so ist dem Fachmann klar, dass der erfindungsgemäße Ansatz für jegliche Art von Systemen zur Sitzbelegungserkennung eingesetzt werden kann, die unterscheidbare Reflektorantworten einzelner Sitzbereiche bereitstellen. Die Reflektorantworten sind dabei nicht auf HF-Signale beschränkt, sondern es können hier auch niederfrequente Signal verwendet werden. Die in den Ausführungsbeispielen genannten Werte sind nur beispielhaft gewählt und können durch andere, geeignete Werte ersetzt werden. Die Ausführungsbeispiele können auch beliebig miteinander kombiniert werden. Ebenso kann es vorteilhaft sein, die Ausführungsbeispiele gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz geeignet zu erweitern. Das bedeutet insbesondere auch, dass weitere Bestimmungsregeln, Schwellwertregeln und Korrelationsregeln eingeführt werden können.
  • Die Auswertvorrichtung kann als diskretes Bauteil, beispielsweise als ASIC, Prozessor oder Mikrocontroller realisiert sein und zusätzlich in ein vorhandenes System zur Sitzbelegungserkennung eingebaut werden, oder in andere Steuereinheiten des Fahrzeuges, beispielsweise der Airbagansteuerung, integriert sein. Das beschriebene Verfahren kann beispielsweise als VHDL-Code realisiert werden und zum Programmieren eines Chips genutzt werden.
  • Insbesondere sei auch der schematische Aufbau eines Sitzes in 1 sowie die Anordnungen der Sensoren nur beispielhaft zu verstehen. Es versteht sich, dass im Bereich der Sitzfläche auch mehr oder weniger oder auch keine Sensoren vorgesehen sein können. Gleiches gilt auch für die Lehne.
  • Auch wurden in 2 ein Beispiel mit lediglich zwei Kanälen für die Reflektorantworten beschrieben. Es versteht sich, dass hier auch mehr als zwei Kanäle vorgesehen sein können.

Claims (11)

  1. Auswerteverfahren zum Auswerten einer Mehrzahl von Reflektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den folgenden Verfahrensschritten: (a) Erfassen einer auf ein ausgesendetes hochfrequentes Signal hin reflektierten ersten Reflektorantwort (16a) eines ersten Bereichs eines Sitzes (1) und einer zweiten Reflektorantwort (16b) eines zweiten Bereichs des Sitzes; (b) Bestimmen eines ersten Entscheidungswertes (18a) aus der ersten Reflektorantwort (16a) gemäß einer, dem ersten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel und eines zweiten Entscheidungswertes (18b) aus der zweiten Reflektorantwort (16b) gemäß einer, dem zweiten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel, wobei der erste Entscheidungswert (18a) abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort (16a) mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen ersten Wert gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert (18b) abhängig von einem Vergleich der zweiten Reflektorantwort (16b) mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des zweiten Bereichs auf den ersten Wert gesetzt wird; und (c) Klassifizieren der bestimmten Entscheidungswerte gemäß einer Schwellwertregel zur Ermittlung eines Auswerteergebnisses, wobei eine Anzahl von Entscheidungswerten, die den ersten Wert aufweisen, mit einer durch die Schwellwertregel bestimmten ersten Anzahl verglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass im Verfahrensschritt (b) ferner der erste Entscheidungswert (18a) abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort (16a) mit einem vorbestimmten zweiten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen zweiten Wert gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert (18b) abhängig von einem Vergleich der zweiten Reflektorantwort (16b) mit einem vorbestimmten zweiten Vergleichswert des zweiten Bereiches auf den zweiten Wert gesetzt wird, und – dass im Verfahrensschritt (c) eine Anzahl von Entscheidungswerten, die den zweiten Wert aufweisen, mit einer durch die Schwellwertregel bestimmten zweiten Anzahl verglichen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (c) abhängig von dem Auswerteergebnis ein Freigabesignal (19a) bereitgestellt wird.
  4. Auswerteverfahren zum Auswerten einer Mehrzahl von Reflektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den folgenden Verfahrensschritten: (a) Erfassen einer auf ein ausgesendetes hochfrequentes Signal hin reflektierten ersten Reflektorantwort (16a) eines ersten Bereichs eines Sitzes (1) und einer zweiten Reflektorantwort (16b) eines zweiten Bereichs des Sitzes; (b) Bestimmen eines ersten Entscheidungswertes (18a) aus der ersten Reflektorantwort (16a) gemäß einer, dem ersten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel und eines zweiten Entscheidungswertes (18b) aus der zweiten Reflektorantwort (16b) gemäß einer, dem zweiten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel, wobei der erste Entscheidungswert (18a) auf einen, mit einem vorbestimmten Gewichtungsfaktor des ersten Bereichs gewichteten Wert der ersten Reflektorantwort (16a) gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert (18b) auf einen, mit einem vorbestimmten Gewichtungsfaktor des zweiten Bereichs gewichteten Wert der zweiten Reflektorantwort (16b) gesetzt wird; und (c) Klassifizieren der bestimmten Entscheidungswerte gemäß einer Schwellwertregel zur Ermittlung eines Auswerteer gebnisses, wobei eine Summe aus den Entscheidungswerten mit einem durch die Schwellwertregel bestimmten Summenwert verglichen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (c) abhängig von dem Auswerteergebnis ein Freigabesignal (19a) bereitgestellt wird.
  6. Auswerteverfahren zum Auswerten einer Mehrzahl von Reflektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den folgenden Verfahrensschritten: (a) Erfassen einer auf ein ausgesendetes hochfrequentes Signal hin reflektierten ersten Reflektorantwort (16a) eines ersten Bereichs eines Sitzes (1), einer zweiten Reflektorantwort (16b) eines zweiten Bereichs des Sitzes und einer dritten Reflektorantwort eines dritten Bereichs des Sitzes; (b) Bestimmen eines ersten Entscheidungswertes (18a) aus der ersten Reflektorantwort gemäß einer, dem ersten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel und eines zweiten Entscheidungswertes (18b) aus der zweiten Reflektorantwort gemäß einer, dem zweiten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel, wobei der erste Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich der ersten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten ersten Vergleichswert des ersten Bereichs auf einen ersten Wert gesetzt wird und der zweite Entscheidungswert abhängig von einem Vergleich einer zusammengefassten zweiten und dritten Reflektorantwort mit einem vorbestimmten Gruppenvergleichswert des zusammengefassten zweiten und dritten Bereichs auf einen zweiten Wert gesetzt wird; und (c) Klassifizieren der bestimmten Entscheidungswerte gemäß einer Schwellwertregel zur Ermittlung eines Auswerteergebnisses, wobei der zweite Entscheidungswert mit einem durch die Schwellwertregel bestimmten Gruppenwert ver glichen wird und ein Warnsignal abhängig von dem ersten Entscheidungswert bereit gestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (c) abhängig von dem Auswerteergebnis ein Freigabesignal (19a) bereitgestellt wird.
  8. Verfahren zum Auswerten einer Mehrzahl von Reflektorantworten eines Systems zur Sitzbelegungserkennung, mit den Verfahrensschritten: (A) Bestimmen eines ersten Auswerteergebnisses gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6 und eines zweiten Auswerteergebnisses gemäß einem anderen Verfahren nach Ansprüche 1, 4, oder 6; (B) Gewichten des ersten Auswerteergebnisses mit einem ersten Klassifizierungsfaktor und des zweiten Auswerteergebnisses mit einem zweiten Klassifizierungsfaktor; (C) Bereitstellen eines korrelierten Auswerteergebnisses abhängig von den gewichteten Auswerteergebnissen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (C) ferner ein korreliertes Freigabesignals abhängig von dem korrelierten Auswerteergebnis bereitgestellt wird und ein korreliertes Warnsignal bereitgestellt wird, wenn ein Vergleich der gewichteten Auswerteergebnisse mit einem vorbestimmten Auswertewert kein eindeutiges korreliertes Auswerteergebnis liefert.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Bereiche des Sitzes (1) mit Reflektoren (4, 5, 6, 7; L, HL, HR, MM, VL, VR) ausgebildet werden, die ein ausgesendetes hochfrequentes Signal (3) reflektieren, wobei die Reflektorantworten einem Signalpegel eines reflektierten Signals (4a, 5a, 6a, 7a) entsprechen.
  11. Auswertevorrichtung, insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit – einer Erfassungseinrichtung (12) zum Erfassen einer auf ein ausgesendetes hochfrequentes Signal hin reflektierten ersten Reflektorantwort (16a) eines ersten vorbestimmten Bereichs eines Sitzes und einer zweiten Reflektorantwort (16b) eines zweiten vorbestimmten Bereichs des Sitzes, – einer Bestimmungseinrichtung (13) zum Bestimmen eines ersten Entscheidungswertes (18a) aus der ersten Reflektorantwort gemäß einer dem ersten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel und zum Bestimmen eines zweiten Entscheidungswertes (18b) aus der zweiten Reflektorantwort gemäß einer dem zweiten Bereich zugeordneten Bestimmungsregel, – einer Klassifizierungseinrichtung (14) zum Klassifizieren der Entscheidungswerte gemäß einer Schwellenwertregel und zum Bestimmen eines davon abgeleiteten Auswerteergebnisses, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung dazu geeignet ist, eines der vorgenannten Verfahren ablaufen zu lassen.
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