DE10124915A1 - Anordnung zur Erfassung des Belegungszustandes eines Sitzes - Google Patents
Anordnung zur Erfassung des Belegungszustandes eines SitzesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung des Belegungszustandes eines Sitzes (1) insbesondere in Fahrzeugen. Sie umfaßt einen Sender (2) eines schwachen hochfrequenten Signals und mindestens einen Empfänger dieses Signals. Die empfangene Leistung hängt davon ab, ob sich eine Person (P) zwischen Sender (2) und Empfänger (3) befindet und wird gemessen und hinsichtlich ihrer Größe ausgewertet, insbesondere durch Vergleich mit mindestens einem Schwellenwert. Einem Sitz (1) können mehrere Empfänger (3A, 3B, 3C) zugeordnet sein, wobei einem Sitz oder mehreren Sitzen in einem Raum oder Fahrzeug ein einziger Sender (2) zugeordnet sein kann. In Anwendung der Erfindung kann nicht nur der Belegungszustand des Sitzes (1) als solches, sondern auch die Sitzposition einer Person (P) in dem Sitz (1) hinsichtlich wesentlicher Kriterien für die Auslösung von Rückhaltesystemen (Airbags, Gurtstraffer) erfaßt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung des
Belegungszustandes eines Sitzes insbesondere in Fahrzeugen.
Zur Vermeidung einer unnötigen Auslösung von
Rückhaltesystemen in Kraftfahrzeugen wie Front-Airbags,
Seiten-Airbags, Gurtstraffern und dgl. ist es erforderlich,
festzustellen, ob ein Sitz, dem solche Rückhaltesysteme
zugeordnet sind, auch belegt ist. Darüber hinaus ist es
zweckmäßig, feststellen zu können, ob die Person auf dem
Sitz, Fahrer oder Beifahrer, in aufrechter Position, also in
idealer Sitzposition, sitzt oder in einer davon abweichenden
Position, bei der das Auslösen eines bestimmten
Rückhaltesystems oder eine bestimmte Art des Auslösens
gefährlich sein könnten. Ferner ist es zweckmäßig
feststellen zu können, in welcher Position der Kopf der
Person sich befindet, um das Auslösen eines Rückhaltesystems
an die Kleinwüchsigkeit oder Großwüchsigkeit eines
Passagiers anpassen zu können.
Insbesondere für diesen Anwendungsfall ist eine einfach
aufgebaute und leicht überwachbare Anordnung erwünscht, die
insbesondere auch leicht nachrüstbar oder austauschbar ist.
Eine typische bekannte Anordnung ist aus der EP-A2-1 002 690
bekannt. Ein in den Sitzbereich eines Sitzes eingebautes
leitfähiges Teil ändert im Belegungszustand seinen Abstand
gegenüber einer im Sitz eingebauten Schaltungsanordnung mit
einer Sende/Empfangsantenne. Ein Oszillator strahlt über die
Antenne eine schwache Hochfrequenzwelle aus und der für
einen Belegungszustand kennzeichnende Abstand zwischen dem
leitenden Teil und der Antenne beeinflußt die durch die
gleiche Antenne erfaßbare Spannung. Die Spannung kann erfaßt
und hinsichtlich des Pegels dahingehend ausgewertet werden,
ob der Sitz belegt oder nicht belegt ist. Die bekannte
Anordnung ist ziemlich kompliziert und erfordert einen
festen Einbau des leitenden Teils in den Sitzbereich.
Es ist auch vorgeschlagen worden, in der Rückenlehne und dem
Sitzbereich Kapazitätselektroden vorzusehen und eine
Kapazitätsänderung durch Messung einer Änderung des
elektrischen Feldes auszuwerten. Es ist ferner schon
vorgeschlagen worden, mehrere Drucksensoren in dem
Sitzbereich und/oder der Rückenlehne vorzusehen (JP-B-
2669656).
Es sind auch an Vermeßungssysteme erinnernde optische
Systeme unter Verwendung von Infrarotlasern vorgeschlagen
worden (wobei diese auch die Erkennung der Kopfposition
ermöglichen). Alle diese Systeme sind ebenfalls
außerordentlich kompliziert und damit auch störungsanfällig
und kostspielig.
Demgegenüber ist es also Aufgabe der Erfindung eine
Anordnung zur Erfassung des Belegungszustandes eines Sitzes
anzugeben, die einfach ausgebildet ist und eine sichere
Erfassung, insbesondere in Fahrzeugen ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen dargestellt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das
Vorhandensein eines Körpers zwischen einem Sender und einem
Empfänger die am Empfänger empfangene bzw. empfangbare
Leistung beeinflußt, nämlich erniedrigt, wobei das Ausmaß
der Erniedrigung der Leistung von der Ist-Position des
Körpers zwischen Sender und Empfänger abhängt. Von
wesentlichem Vorteil ist dabei, daß weder Sender noch
Empfänger in einen zu überwachenden Sitz integriert sein
müssen. Weiter ist von besonderem Vorteil, daß für mehrere
Sitze und/oder für mehrere zu überwachende Bereiche eines
Sitzes lediglich ein einziger Sender vorgesehen sein muß.
Falls eine empfangene Leistung nicht festgestellt werden
kann, kann darauf geschlossen werden, daß der Sender
ausgefallen ist.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre erlaubt es auch
festzustellen, ob sich der Körper in einer idealen
Sitzposition befindet, bzw. in welcher Position sich der
Kopf des Passagiers befindet.
Unter Berücksichtigung der so erhältlichen Information über
den Belegungszustand und die Sitzposition sowie anderer
Parameter kann nicht nur das unnötige Auslösen eines
Rückhaltesystems sondern auch eine für den jeweiligen Unfall
(Crash) zweckmäßigste Auslösung der Rückhaltesysteme
erreicht werden, etwa durch gesteuerte zeitversetzte Zündung
der Treibladungen von Front-Airbags und Seiten-Airbags und
dgl..
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur
zeigt schematisch die erfindungsgemäße Anordnung bei
Anwendung auf einen Sitz eines Kraftfahrzeuges.
In einem Raum, insbesondere in einem Kraftfahrzeug befindet
sich mindestens ein Sitz 1 in dem eine Person P, ein
Passagier wie der Beifahrer oder der Fahrer, Platz nehmen
kann. Sitz 1 und Person P sind zwischen einem Sender 2 und
einem oder mehreren Empfängern, im Bild beispielhaft 3A, 3B
und 3C angeordnet.
Der Sitz weist ein Sitzpolster 11, eine Rücklehne 12 und
eine Kopfstütze 13 in an sich bekannter Weise auf.
Der Sender 2 weist eine Sendeantenne 21, einen Verstärker
22, ggf. einen Modulator 23 sowie einen Oszillator 24 auf,
wobei Verstärker, Modulator und Oszillator in einem
schematisch dargestellten Modulgehäuse 25 enthalten sind.
Jeder Empfänger weist eine Empfangsantenne 31, einen
Verstärker 32, im gegebenen Fall einen Demodulator 33 sowie
eine Auswerteschaltung 34 auf, wobei Verstärker 32,
Demodulator 33 und Auswerteschaltung 34 in einem schematisch
dargestellten Modulgehäuse 35 angeordnet sind. Die Empfänger
3A, 3B und 3C weisen im wesentlichen gleichen Aufbau auf, so
daß es genügt, einen davon zu schildern.
Im Betrieb strahlt die Sendeantenne 21, vom Oszillator 24
angesteuert, ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld ab,
das von jeder der Antennen 31 empfangen wird, wobei in der
jeweiligen Auswerteschaltung 34 hinsichtlich der empfangenen
Leistung ausgewertet wird. Befindet sich eine Person P bzw.
ein Teil einer solchen Person P zwischen Sendeantenne 21 und
Empfangsantenne 31 ändert sich die jeweils empfangene
Leistung gegenüber derjenigen ohne einer solchen Person P,
insbesondere wird die empfangene Leistung erniedrigt.
Die Auswerteschaltung 34 wertet hinsichtlich dieser
Erniedrigung aus und gibt eine entsprechende Information
bzw. ein entsprechendes Informationssignal ab, das in der im
jeweiligen Fall erwünschten Weise weiterverarbeitet werden
kann.
Bei Anwendung in einem Kraftfahrzeug wird diese Information
einer Ansteueranordnung 4 zugeführt, zweckmäßig über ein
Bussystem 41 oder über getrennte Leitungen (nicht
dargestellt). Die Ansteueranordnung 4 dient dazu, aus den
von den Empfängern 3A, 3B, 3C. . . empfangenen
Informationssignalen sowie weiteren Informationssignalen 42
durch Verarbeitung Ausgangssignale 43 zu erzeugen, die zum
Auslösen von Rückhaltesystemen in einem Kraftfahrzeug
dienen. Als weitere Eingangssignale 42 dienen beispielsweise
Signale über die Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeuges, über
die Relativgeschwindigkeit zu einem anderen Fahrzeug, über
den Schließzustand von Gurtschlössern usw. Die
Ausgangssignale 43 dienen zur Ansteuerung von Gurtstraffern
und von verschiedenen Treibladungen verschiedener Airbags,
wie das an sich bekannt ist.
Jede Auswerteschaltung 34 dient wie erwähnt zunächst der
Feststellung, ob eine Person P bzw. ein Teil der Person P
sich zwischen Sendeantenne 21 und zugeordneter
Empfangsantenne 31 befindet. Zur Vermeidung von
Störeinflüssen ist die Auswerteschaltung 34 zweckmäßig so
angelegt, daß bei Unterschreiten eines bestimmten ersten
Schwellenwertes der empfangenen Leistung auf das
Vorhandensein einer Person P bzw. eines Teils dieser Person
geschlossen werden kann.
Befindet sich die Person P bzw. der entsprechende Teil
dieser Person nur teilweise zwischen der gedachten
gradlinigen Verbindung zwischen den beiden Antennen 21 und
31, so ist die Erniedrigung der empfangenen Leistung
geringer als wenn sich der Teil dieser Person in idealer
Weise zwischen den beiden Antennen 21 und 31 befindet. Ist
also die Erniedrigung der empfangenen Leistung besonders
groß, etwa unterhalb eines zweiten Schwellenwertes, so hat
die Person P bzw. der entsprechende Teil dieser Person P die
entsprechende ideale Position eingenommen. Somit läßt sich
durch die Auswerteschaltung 34 und durch geschickte
Zuordnung zwischen Sendeantenne 21, Sitzelement 11, 12 bzw.
13 und Empfangsantennen 31 der Empfänger 3C, 3B bzw. 3A
nicht nur eine Information darüber erhalten, ob die Person P
den Sitz 1 belegt hat sondern auch, ob diese Person P in dem
Sitz 1 eine ideale Sitzposition eingenommen hat,
insbesondere ob der Kopf der Person P die ideale Position
zur Kopfstütze 13 besitzt.
Falls aus irgendwelchen Gründen der Sender 2 ausgefallen
ist, hat selbstverständlich die in jedem Empfänger 3A, 3B,
3C. . . empfangene Leistung den Wert 0. Dies kann ebenfalls
mittels der Auswerteschaltung 34 erkannt werden. Um zu
verhindern, daß über die Empfangsantenne 31 eingekoppelte
Rauschsignale versehentlich als vom Sender 2 empfangene
Signale interpretiert werden, obgleich dieser Sender 2
ausgefallen ist, ist es zweckmäßig, den Ausfall des Senders
2 dann festzustellen, wenn die empfangene Leistung einen
sehr niedrigen dritten Schwellenwert unterschreitet. Dieser
sehr niedrige dritte Schwellenwert ist jedenfalls so zu
bemessen, daß dieser durch keine Person P zwischen
Sendeantenne 21 und Empfangsantenne 31 erreicht werden kann.
Der gleiche Effekt ist erreichbar, wenn ein Modulator 23
vorgesehen ist und ein eindeutiges Modulationsmuster
aufmoduliert, das von dem Demodulator 33 diskrimierbar ist.
Die schematische Darstellung zeigt, daß weder Sender 2 noch
Empfänger 3A, 3B oder 3C in den Sitz 1 integriert werden
müssen, was eine leichte Zugänglichkeit für Wartungszwecke,
Austauschzwecke aber auch Nachrüstzwecke erlaubt.
Da die empfangene Leistung erfaßt wird, ist der
Schaltungsaufbau vergleichsweise einfach, zumal die
Auswerteschaltung 34 im wesentlichen eine
Vergleicherschaltung zum Vergleich mit einem oder mehreren
Schwellenwerten umfaßt. Es kann zweckmäßig sein, die
Auswerteschaltung 34 so auszugestalten, daß sie über den Bus
41 an die Ansteueranordnung 4 einen Datensatz abgibt, der
eine Information über den Sitz, das Sitzelement, das
Nichtunterschreiten eines Schwellenwertes, das
Unterschreiten des ersten Schwellenwertes, das
Unterschreiten des zweiten Schwellenwertes und das
Unterschreiten des dritten Schwellenwertes enthält. Aus den
Datensätzen aller einem Sitz 1 zugeordneten Empfänger kann
hinreichend genau auf die Sitzposition einer Position P
geschlossen werden und können somit im Bedarfsfall die
zugeordneten Rückhaltesysteme in geeigneter Weise zur
Auslösung angesteuert werden.
Selbstverständlich können einem Sitz 1 noch mehr Empfänger
zugeordnet sein, beispielsweise können der Kopfstütze 13
mehrere räumlich verteilte Empfänger zugeordnet sein, um die
genaue Position des Kopfes der Person P erfassen zu können.
In einem Fahrzeug befinden sich normalerweise mehrere Sitz
die unterschiedlich belegt sein können. Jedem der Sitze sind
entsprechende Empfänger zugeordnet, wobei es ausreicht,
allen Sitzen eines Fahrzeuges einen einzigen Sender 2
zuzuordnen. Selbstverständlich können auch mehrere Sender
vorgesehen sein.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert, bei dem es nicht nur notwendig ist, den
Belegungszustand des Sitzes festzustellen, sondern ferner
zweckmäßig wenn nicht notwendig ist, weitere Informationen
über die Position der Person P in dem Sitz 1 zu erhalten.
Falls es im Anwendungsfall ausreicht, festzustellen, ob sich
eine Person P in einem Sitz 1 befindet, genügt ein einziger
Empfänger 3C, dessen Auswerteschaltung 34 dann lediglich
hinsichtlich des ersten Schwellenwertes und vorzugsweise
auch hinsichtlich des dritten Schwellenwertes auswertet.
Eine solche Ausführungsform ist dann ausreichend, wenn es
beispielsweise nur darauf ankommt, festzustellen, ob, und
ggf. welche Sitze 1 in einem Fahrgastraum, oder auch einem
anderen Raum, belegt sind. Es zeigt sich, daß die Auslegung
des Senders hinsichtlich Sendeleistung und Sendefrequenz und
dgl. und die entsprechende Auslegung des mindestens einen
Empfängers 3 in weiten Grenzen frei wählbar ist, so daß
gesetzliche Bestimmungen für den jeweiligen Anwendungsfall
in einfacher Weise eingehalten werden können. Es zeigt sich
ferner, daß durch den modularen Aufbau Erweiterungen
und/oder Änderungen in einfacher Weise durchführbar sind.
Darüber hinaus kann beispielsweise die Auswerteschaltung 34
als austauschbares Submodul ausgebildet sein, um auch in
dieser Hinsicht eine einfache Anpassung an den jeweiligen
Anwendungsfall erreichen zu können.
Claims (10)
1. Anordnung zur Erfassung des Belegungszustandes eines
Sitzes (1),
insbesondere in Fahrzeugen,
gekennzeichnet durch
einen Sender (2) mit einem Oszillator (24), einem Verstärker (22) und einer Sendeantenne (21) und
einen dem Sitz (1) zugeordneten Empfänger (3) mit einer Empfangsantenne (31) und einer Meßeinrichtung (32, 34) zum Messen der empfangenen Leistung und Abgabe eines entsprechenden Signals.
einen Sender (2) mit einem Oszillator (24), einem Verstärker (22) und einer Sendeantenne (21) und
einen dem Sitz (1) zugeordneten Empfänger (3) mit einer Empfangsantenne (31) und einer Meßeinrichtung (32, 34) zum Messen der empfangenen Leistung und Abgabe eines entsprechenden Signals.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maßeinrichtung des Empfängers (3) eine
Vergleichseinrichtung aufweist, die die empfangene Leistung
mit einem ersten Schwellenwert vergleicht und bei
Unterschreiten des Schwellenwertes ein den Belegungszustand
anzeigendes Signal abgibt.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichseinrichtung die empfangene Leistung ferner
mit einem weiteren sehr niedrigen Schwellenwert vergleicht,
und bei Unterschreiten dieses weiteren sehr niedrigen
Schwellenwerts ein den Ausfall des Senders (2) anzeigendes
Signal abgibt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (2) einen Modulator (23) und der Empfänger
(3) einen daran angepaßten Demodulator (33) aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Sitz (1) mehrere Empfänger (3A, 3B, 3C) zugeordnet
sind, die verschiedenen Sitzelementen wie Sitzpolster (11),
Rückenlehne (12), Kopfstütze (13) jeweils zugeordnet sind
und die entsprechenden vom jeweiligen Empfänger (3A, 3B, 3C)
abgegebenen Signale bei gemeinsamer Weiterverarbeitung eine
Aussage über nicht nur den Belegungszustand des Sitzes (1)
sondern auch die Sitzposition bzw. die Abweichung von einer
idealen Sitzposition erlauben.
6. Anordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Fahrzeug oder einem Raum mit mehreren Sitzen
(1) ein einziger Sender (2) vorgesehen ist, während jeder
der Sitze (1) einen oder mehrere Empfänger (3A, 3B, 3C)
aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Fahrzeug mit einer Anordnung (4) zur
Ansteuerung der Auslösung (43) mindestens eines
Rückhaltesystems pro Sitz (1) diese Auslösung nur
ansteuerbar ist, wenn bei dem entsprechenden Sitz (1) die
empfangsseitige Leistung zumindest der Belegung des Sitzes
(1) entspricht.
8. Anordnung nach Anspruch 7 soweit auf einen der Ansprüche 2
bis 6 zurückbezogen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsantenne dem Sitz (1) bzw. im entsprechenden
Bereich eines Sitzelementes des Sitzes (1) im wesentlichen
im Hinblick auf die Sendeantenne (21) zentral zugeordnet
ist, wobei die Vergleichseinrichtung des Empfängers (3A, 3B,
3C) bei knapper Unterschreitung des ersten Schwellenwertes
auf lediglich die Belegung des Sitzes (1) bei deutlicher
Unterschreitung dieses Schwellenwertes oder Unterschreitung
eines weiteren zweiten Schwellenwertes jedoch auch auf im
wesentlichen aufrechte, der Ideal-Sitzposition im
wesentlichen entsprechende Position einer sitzenden Person
(P) schließt und ein entsprechendes Informationssignal an
die Ansteueranordnung (4) abgibt.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteueranordnung (4) für die Beurteilung der
tatsächlichen Situation und der entsprechenden Ansteuerung
von Rückhaltesystemen weitere erfaßbare Parameter (42)
heranzieht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
modularen Aufbau.
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