DE102004030946A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage von Baueinheiten - Google Patents

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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage von Baueinheiten (110) aus Bauelementen (100) mithilfe eines Manipulators (10). Zur optischen Erfassung der Bauelemente (100) wird bis jetzt der Bereich, in dem sich die Bauelemente (100) befinden, über optische Linsen verkleinert und auf ein kleines fotosensitives Halbleiterarray abgebildet. Die hierbei erzielbare Auflösung ist begrenzt. Deshalb lässt sich die Lage und Orientierung kleiner Bauelemente (100) nur mit geringer Genauigkeit oder gar nicht erfassen. Eine exakte Steuerung der Manipulatoren (10), die von der optischen Erfassung abhängt, ist deshalb auch nicht möglich. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Bauelement (100, 101) nach dem anderen aus einer Bevorratungseinrichtung (4) heraus auf einem Detektionsfeld (3, 3A, 3B) einer Montageplatte (2) angeordnet. Diese Position wird genau ermittelt und an die Steuerung eines Manipulators (10) weitergeleitet. Anschließend wird das Bauelement (100, 101) von der Greifervorrichtung (10G) des Manipulators (10) erfasst und in eine zu fertigende Baueinheit (110) eingefügt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage von Baueinheiten mittels eines Manipulators gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3.
  • Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung kommen dort zur Anwendung, wo größere und kleinere Bauelemente so anzuordnen sind, dass sie mit Hilfe eines Manipulators zu großen Baueinheiten zusammengebaut oder in große Baueinheiten eingebaut werden können.
  • Aus dem Stand der Technik sind Bauteilfördersysteme wie Ketten-, Vibrations- und Bandförderungseinrichtungen bekannt, die Bauelemente in der Reichweite von Montagemanipulatoren fördern. Die so angeordneten Bauelemente werden in einem automatisierten Vorgang von einem Manipulator gegriffen, und zu einer größeren Baueinheit zusammengefügt. Zur Erkennung von Bauelementen, die in Reichweite eines Manipulators angeordnet sind, werden Kameras verwendet, die mit CCD-Sensoren ausgerüstet sind. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten Objekterfassung, die bei der Montageautomatisierung angewendet wird, wird der Objektraum, in dem sich das zu erfassende Bauelement befindet, über optische Linsen verkleinert und auf ein kleines fotosensitives Halbleiterarray abgebildet. Die Auflösung der verfügbaren Fotoarrays ist begrenzt. Deshalb lässt sich die Lage und Orientierung kleiner Bauelemente innerhalb eines größeren Betrachtungsraums nur mit geringer Genauigkeit oder gar nicht erfassen. Zu den Fehlern, welche durch die Auflösung verursacht werden, kommen Abbildungsfehler der Optik. Falls noch die Objektorientierung erfasst werden soll, liegt die erforderliche Objektgröße für ein verwertbares Ergebnis noch höher.
  • Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem der Zugriff eines Manipulators auf Bauelemente exakt und sehr einfach ermöglicht wird. Aufgabe der Erfindung ist es zudem, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ein solches Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe, das Verfahren betreffend, wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Aufgabe, die Vorrichtung betreffend, wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 3 gelöst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, große und kleine, flächige oder räumlich ausgebildete Bauelemente vorzugsweise einzeln nach einander, oder, falls es die Gegebenheiten erfordern, alle auf einmal aus Magazinen von Bevorratungseinrichtungen auf eine Montageplatte zu transportieren. Dabei wird jedes Bauelement auf einem hierfür vorgesehenen Detektionsfeld angeordnet, und anschließend optisch erfasst. Aus dieser optischen Information wird die genaue geometrische Position eines jeden Bauelement auf einem Detektionsfeld berechnet. Diese Information wird an einen Manipulator weitergeben, welcher fest mit der Montageplatte verbunden ist. Mit Hilfe der berechneten Position eines Bauelements ist die Steuerung des Manipulators in der Lage, den Manipulator so zu steuern, dass er genau das Bauelement greift, das gerade für die Montage einer Baueinheit benötigt wird.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wenigstens eine Montageplatte vorgesehen. Jede Montageplatte ist mit einem oder mehreren Detektionsfeldern ausgerüstet. Jedes Detektionsfeld wird auf einer Seite von einer Außenkante der Montageplatte begrenzt. Jede Montageplatte ist fest mit einem Manipulator verbunden. Dieser ist so installiert, dass er jedes Detektionsfeld der Montageplatte erreichen und ein definiertes Bauelement, das darauf angeordnet ist, greifen kann.
  • Jedes Detektionsfeld steht mit einer Fördereinrichtung in Verbindung, die so installiert, dass sie ummittelbar an der Außenkante der Montageplatte endet, welche das Detekti onsfeld mitbegrenzt. Jede Fördereinrichtung wird durch eine flache Rinne gebildet, die beidseitig nach außen begrenzt ist. In jede Rinne münden ein oder mehrere Magazine einer Bevorratseinrichtung, in denen Bauelemente enthalten sind. Die Bauelemente eines Magazins sind vorzugsweise hintereinander angeordnet. Mit Hilfe eines Vorschubelements kann aus einem Magazin ein Bauelement nach dem anderen in die Rille geschoben werden. Ein Förderelement, das entlang der Rille hin und her bewegt werden kann, wird dazu genutzt, die Bauelemente auf das Detektionsfeld zu fördern. Der Transport der Bauelemente auf ein Detektionsfeld muss nicht sehr genau erfolgen. Es muss lediglich gewährleistet sein, dass jedes Bauelement innerhalb der Begrenzung des Detektionsfeldes angeordnet wird. Die genaue Position eines jeden Bauelementes auf dem Detektionsfeld wird anschließend ermittelt. Unter oder über einem jeden Detektionsfeldes ist eine hochauflösende Kamera installiert. Oberhalb eines jeden Detektionsfeldes befindet sich eine Beleuchtungseinrichtung.
  • Die von der Kamera erfasste optische Information wird an einen Digitalisierer weitergeleitet, der die analogen Signale der Kamera in digitale Signale wandelt und einem Rechner zugeführt. Der Rechner ist beispielsweise als Mikroprozessor ausgebildet. Er ermittelt aus den empfangenen Signalen die genauen Koordination des Bauelements auf dem Detektionsfeld in Bezug auf den Mittelpunkt oder einen Eckpunkt des Kamerabildes. Sind die Position der Kamera relativ zum Manipulator und die optischen Abbildungseigenschaften der Kamera bekannt, so kann die Position des Bauelements in Bezug auf den Manipulator berechnet werden. Der Manipulator kann dann mit Hilfe von diesen Daten von der zugehörigen Steuereinrichtung gesteuert werden.
  • Für die optische Erfassung der Bauelemente können Verfahren der Binärbildverarbeitung durch Anwendung eines Schwellwertoperators angewendet werden, da das Objekt unmittelbar als dunkler Schattenbereich in der Kamera abgebildet wird, weil die Beleuchtungseinrichtung über dem Bauelement installiert ist. Zur Bestimmung der Lage und Orientierung bieten sich beispielsweise Verfahren der Momentenberechnung in Binärbildern an.
  • Jede Kamera und jedes Detektionsfeld, die zu einer Montageplatte gehören, sind bezüglich des zugeordneten Manipulators fest montiert. Zudem ist die Position jeder Kamera in der Steuereinrichtung des Manipulators gespeichert. Diese Steuereinrichtung erhält zudem die Information über die Lage und Orientierung des Bauelements in Bezug auf die Kamera. Mit dieser Informationen ist es möglich, den Manipulator so zu steuern, dass er jedes Bauelement auf einem Detektionsfeld an genau definierter Stelle greifen kann.
  • Durch den Greifvorgang kann sich neben der Position auch die Orientierung des Bauelements ändern. Gegebenenfalls ist es dann erforderlich, die Lage eines Bauelements erneut mit der Kamera zu detektieren. Mit Hilfe einer genauen Lage- und Orientierungsinformation des von dem Manipulator gegriffenen Bauelements kann die Steuerung des Manipulators dann so erfolgen, dass er das Bauelement passgenau in eine zu fertigende Baueinheit einfügt.
  • Ist die Montageplatte mit mehreren Detektionsfeldern ausgerüstet, so sind unter oder über jedem Detektionsfeld eine Kamera und eine Beleuchtungseinrichtung installiert. Wo sich die jeweilige Kamera und die zugehörige Beleuchtungseinrichtung befinden, ist von der Größe des Detektionsfeldes und des darauf positionierten Bauelements abhängig.
  • Weitere erfinderische Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäße Vorrichtung für die Montage von Baueinheiten,
  • 2 die Vorrichtung nach 1 im Vertikalschnitt,
  • 3 eine Variante der in 1 dargestellten Vorrichtung,
  • 4 die Vorrichtung nach 3 im Vertikalschnitt,
  • 5 eine weitere Ausführungsform der in 1 dargestellten Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 mit einer Montageplatte 2, einem Detektionsfeld 3, einer Bevorratungseinrichtung 4 und einer Fördereinrichtung 5. Das Detektionsfeld 3 ist transparent ausgebildet. Es ist über eine Fassung 3F so in die Montageplatte 2 integriert, dass es bündig mit der Oberfläche der Montageplatte 2 abschließt und auf einer Seite von einer Außenkante der Montageplatte 2 mitbegrenzt wird.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, ist auf der Unterseite des Detektionsfeldes 3 eine hochauflösende Kamera 6 installiert. Die Kamera 6 grenzt unmittelbar an das Detektionsfeld 3 an. Sie ist mit einer ebenen, transparenten Schutzschicht versehen, oder durch ein transparentes Glas- oder Kunststoffplättchen abgedeckt (hier nicht dargestellt). Oberhalb des Detektionsfeldes 3 ist eine Beleuchtungseinrichtung 7 installiert. Die Kamera 6 steht mit einem Rechner 8 in Verbindung, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Mikroprozessor ausgebildet ist. Die optischen Signale der Kamera 6 werden mit Hilfe eine CCD-Chip, der in die Kamera 6 eingebaut ist, in elektrische Signale umgewandelt. Die analogen Signale der Kamera 6 werden mit einem Digitalisierer (Frame Grabber) in digitale Signale für den Rechner 8 umgewandelt. Ein solcher Digitalisierer (hier nicht dargestellt) wird zwischen die Kamera 6 und den Rechner 8 geschaltet. In dem Rechner 8 wird aus den empfangenen Signalen die genaue Position des jeweiligen Bauelements 100 bestimmt, das gerade auf dem Detektionsfeld 3 angeordnet ist. Der Signalausgang des Rechners 8 ist an einen Manipulator 10 angeschlossen, der mit der Montageplatte 2 fest verbunden ist. Der Manipulator 10 ist mit einem Arm 10A ausgerüstet, an dessen freiem Ende eine Greifervorrichtung 10G befestigt ist. Die Länge des Arms 10A und seine Bewegungsmöglichkeiten sind so ausgelegt, dass die Greifervorrichtung 10G das Bauelement 100 erfassen und in einer Baueinheit 110 installieren kann, die, wie 4 zeigt, neben der Vorrichtung 1 angeordnet ist. Mit Hilfe der Ausgangssignale des Rechners 8, die der Steuereinheit des Manipulators 10 zugeführt werden, kann der Arm 10A des Manipulators 10 so gesteuert werden, dass die Greifervorrichtung 10G genau zu der Position geführt wird, an der sich das Bauelement 100 auf dem Detektionsfeld 3 befindet. Falls es die Gegebenheiten erfordern, kann nach dem Aufnehmen des Bauelements 100 durch die Greifervorrichtung 10G die Position des Bauelements 100 noch einmal mit der Kamera 6 bestimmt werden. Die Greifervorrichtung 10G kann dann exakt an die Stelle geführt werden, an der das Bauelement 100 in der Baueinheit 110 zu installieren ist.
  • Bevor ein Bauelement 100 auf einem Detektionsfeld 3 angeordnet wird, befindet es sich, wie 1 zeigt, in der Bevorratungseinrichtung 4, die mit einem oder mehreren Magazinen 4M versehen ist. Die Magazine 4M sind mit Bauelementen 100 gefüllt, die gleich oder unterschiedlich gestaltet jedoch etwa gleich groß sind. Beidem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bevorratungseinrichtung 4 ist mit drei Magazinen 4M versehen, die nebeneinander angeordnet sind, so dass ihre Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind. Senkrecht zu den Längsachsen der Magazine 4M ist die Fördereinrichtung 5 installiert, die durch eine Rinne 5R gebildet wird. Die Rinne 5R endet an der Außenkante der Montageplatte 3, die das Detektionsfeld 3 unmittelbar begrenzt. Jedes Magazin 4M ist mit jeweils einem Vorschubelement 4V versehen. Mit Hilfe der Vorschubelemente 4V, die beispielsweise von Schrittmotoren (hier nicht dargestellt) angetrieben werden, können die Bauelemente 100 durch die Magazine 4M geschoben werden. Jedes Vorschubelement 4V kann von dem Rechner 8 separat angesteuert werden, woraufhin aus einem bestimmten Magazine 4M ein Bauelement 100 in die Rinne 5R befördert wird. Die Rinne 5R ist mit einem Förderelement 5V versehen, das von einem Motor (hier nicht dargestellt) angetrieben wird. Ist das Detektionsfeld 3 leer, wird aus einem Magazine 4M ein Bauelement 100 in die Rinne 5R befördert, und von dem Förderelement 5V auf das Detektionsfeld 3 transportiert. Der Motor des Förderelements 5V kann ebenfalls von dem Rechner 8 aus gesteuert werden.
  • 3 zeigt eine Montageplatte 2, die mit zwei Detektionsfeldern 3A und 3B ausgerüstet. Die beiden Detektionsfelder 3A und 3B sind so installiert, wie das in 1 dargestellte Detektionsfeld 3. Im Unterschied dazu werden, die beiden Detektionsfelder 3A und 3B von zwei Außenkanten der Montageplatte 2 begrenzt, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Das Detektionsfeld 3A ist bezüglich seiner Abmessungen so ausgebildet wie das in 1 dargestellte und in der zugehörigen Beschreibung erläuterte Detektionsfeld 3. Unter dem Detektionsfeld 3A ist, ebenso wie in 2 dargestellt, wiederum eine Kamera 6 installiert, während sich über dem Detektionsfeld 3A eine Beleuchtungseinrichtung 7 befindet. Die Signale der Kamera 6 werden auch hierbei an einen Rechner 7 zur Auswertung weitergeleitet. Auf das Detektionsfeld 3A können Bauelemente 100 befördert werden, wie sie in den Magazinen 4M der Bevorratungseinrichtung 4 enthalten sind. Die Bevorratungseinrichtung 4 steht mit der Rinne 5R einer Fördereinrichtung 5 in Verbindung. Die Bevorratungseinrichtung 4 und die Fördereinrichtung 5 sind so ausgebildet und arbeiten in der gleichen Weise wie die in 1 dargestellten und in der zugehörigen Beschreibung erläuterten Einrichtungen 4 und 5.
  • Das zweite Detektionsfeld 3B weist westlich größere Abmessungen auf als das Detektionsfeld 3A. Damit ist es möglich, auf das Detektionsfeld 3B Bauelemente 101 zu fördern, deren Abmessungen die der Kamera 6 überschreiten. Die Kamera 6 wird auch hier zur Erfassung der Position eines jeden Bauelements 101 genutzt. Sie ist, wie 4 zeigt, unter dem Detektionsfeld 3B installiert. Das Detektionsfeld 3B wird durch eine transparente Glas- oder Kunststoffplatte gebildet. Für die Beleuchtung eines jeden Bauelementes 101, das auf dem Detektionsfeld 3B angeordneten wird, ist eine Beleuchtungseinrichtung 7 installiert. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinrichtung 7 über dem Detektionsfeld 3B angeordnet. Die Kamera 6 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Optik 6A ausgerüstet. Wo die jeweilige Kamera 6 und die zugehörige Beleuchtungseinrichtung 7 installiert werden, hängt von der Größe des Detektionsfeldes und der darauf zu positionierenden Bauelemente ab. Da die Kamera 6 mit einem Objektiv 6A versehen ist, kann damit ein Bereich erfasst werden, der größer ist als das Detektionsfeld 3B.
  • Die Detektionsfelder 3A und 3B sind so installiert, dass sie sich beide in Reichweite des Manipulators 10 befinden, der fest mit der Montageplatte 2 verbunden ist. Die Greifervorrichtung 10G des Manipulators 10 kann somit jedes Bauelement 100 als auch jedes Bauelement 101 erfassen. Die Ausgangssignale beider Kameras 6 werden dem Rech ner 8 zugeführt, der daraus die genauen geometrischen Positionen der Bauelement 100 und 101 auf den Detektionsfeldern 3A und 3B ermittelt. Diese Information wird an die Steuerung des Manipulators 10 weiter geleitet. Die Bauelemente 101 sind ebenfalls in einem Magazin 4M einer Bevorratungseinrichtung 4 enthalten. Das Magazin 4M steht mit einer Fördereinrichtung 5 in Verbindung. Über die Rinne 5R der Fördereinrichtung 5 kann auch hierbei ein Bauelement 101 nach dem anderen auf das Detektionsfeld 3B transportiert werden. Die Bevorratungseinrichtung 4 und die Fördereinrichtung 5 sind in gleicher Weise ausgebildet und mit und dem Detektionsfeld 3B verbunden wie die in 1 dargestellten und in der zugehörigen Beschreibung erläuterten Einrichtungen 4 und 5.
  • 5 zeigt eine Montageplatte 2, die mit zwei Detektionsfeldern 3A und zwei Detektionsfeldern 3B ausgerüstet. Die beiden Detektionsfelder 3A sind so ausgebildet wie das in 3 gezeigte und in der zugehörigen Beschreibung erläuterte Detektionsfeld 3A. Sie grenzen mit einer Seite an eine erste Außenkante der Montageplatte 2. Zu jedem Detektionsfeld 3A können Bauelemente 100 aus den Magazinen 4M einer zugehörigen Bevorratungseinrichtung 4 über die Rinne 4R einer Fördereinrichtung 5 transportiert werden. Unter jedem Detektionsfeld 3A ist in analoger Weise wie in 2 dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung erläutert, eine Kamera 6 installiert, während sich über jedem Detektionsfeld 3A eine Beleuchtungseinrichtung 7 befindet. Die Signale der Kameras 6 werden auch hierbei an einen Rechner 8 zur Auswertung weitergeleitet.
  • Die beiden Detektionsfelder 3B sind so ausgebildet wie das in 3 gezeigte und in der zugehörigen Beschreibung erläuterte Detektionsfeld 3B. Eines dieser Detektionsfelder 3B wird durch eine zweite und das weitere Detektionsfeld 3B durch eine dritte Außenkante der Montageplatte 2 begrenzt. Die beiden Detektionsfelder 3B weisen westlich größere Abmessungen auf als die Detektionsfelder 3A. Damit ist es möglich, auch hierbei Bauelemente 101 auf die Detektionsfelder 3B zu transportieren, deren Abmessungen die der Kamera 6 überschreiten. Zu jedem Detektionsfeld 3B können Bauelemente 101 aus dem Magazin 4M einer zugehörigen Bevorratungseinrichtung 4 über die Rinne 4R einer Fördereinrichtung 5 transportiert werden.
  • Unter bzw. über jedem Detektionsfeld 3B sind auch hier, wie in 4 dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung erläutert, jeweils eine Kamera 6 mit einem zusätzlichen Objektiv 6A und eine Beleuchtungseinrichtung 7 installiert. Die Ausgangssignale aller Kameras 6 werden zur Ermittlung der genauen Positionen eines jeden Bauelements 101 dem Rechner 8 zugeführt. Seine Ausgangssignale werden an die Steuereinrichtung des Manipulators (hier nicht dargestellt) weitergeleitet, der auch hier mit der Montageplatte 2 verbunden und so installiert ist, dass die an seinem Arm befestigte Greifervorrichtung 10G jedes Bauelement 100, 101 auf einem jeden Detektionsfeld 3A, 3B erreichen, greifen und in einer Baueinheit montieren kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr umfasst sie alle Variationen des Verfahren und der Vorrichtung, die dem Kern der Erfindung zugeordnet werden können.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Montage von Baueinheiten (110) aus Bauelementen (100) mit Hilfe eines Manipulators (10), dadurch gekennzeichnet, dass von einem Bauelement (100, 101), das aus einer Bevorratungseinrichtung (4) heraus auf einem Detektionsfeld (3, 3A, 3B) einer Montageplatte (2) angeordnet wird, die Position auf dem Detektionsfeld (3) genau ermittelt und an die Steuerung eines Manipulators (10) weitergeleitet wird, und dass das Bauelement (100, 101) anschließend von der Greifervorrichtung (10) des Manipulators (10) erfasst und in eine zu fertigende Baueinheit (110) eingefügt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genaue Position eines jeden Bauelements (100, 1001) auf jedem Detektionsfeld (100, 101) optisch erfasst und in Steuerkoordinaten umgerechnet wird, die der Steuereinrichtung des Manipulators (10) zugeführt werden.
  3. Vorrichtung zur Montage von Baueinheiten (110) mit Hilfe eines Manipulators (10), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Montageplatte (2) mit wenigstens einem Detektionsfeld (3, 3A, 3B) versehen ist, auf dem jeweils wenigstens ein Bauelement (100, 101) positionierbar, von einem Manipulator (10) erfassbar und in eine Baueinheit (110) einfügbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (10) fest mit der Montageplatte (2) verbunden ist, und unter oder über jedem Detektionsfeld (3, 3A, 3B) eine Kamera (6) und eine Beleuchtungseinrichtung (7) installiert sind, dass die Signalausgänge der Kamera (6) an einen Rechner (8) angeschlossen sind, der mit der Steuereinrichtung des Manipulators (10) in Verbindung steht, dass der Manipulator (10) mit einem beweglichen Arm (10A) versehen ist, an dessen freiem Ende eine Greifervorrichtung (10G) befestigt ist, mit der jedes Bauelement (100, 101) auf einem jeden Detektionsfeld (3, 3A, 3B) der Montageplatte (2) greifbar und in eine Baueinheit (110) einfügbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass jedes Detektionsfeld (3, 3A, 3B) mit einer Bevorratungseinrichtung (4) in Verbindung steht, die wenigstens ein Magazin (4M) für die Aufnahme von Bauelementen (100, 101) aufweist, und dass jedes Magazin (4M) mit einem motorgetriebenen Vorschubelement (4V) versehen ist, das von dem Rechner (8) aus steuerbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bevorratungseinrichtung (4) an eine Fördereinrichtung (5) angeschlossen ist, die mit einer Rinne (5R) versehen ist, in die ein jedes Magazin (4M) der Bevorratungseinrichtung (4) mündet, dass jede Rinne (5R) einer jeden Fördereinrichtung (5) zu einem Detektionsfeld (3, 3A, 3B) hingeführt ist, und dass jede Fördereinrichtung (5) mit einem motorgetriebenen Förderelement (5V) versehen ist, das von dem Rechner (8) aus steuerbar ist.
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