DE102004023829B4 - Schnappriegelbefestigung - Google Patents

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Abstract

Abdeckung (10) aus einem Gussmaterial für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen in einen Boden einbaubaren und zu öffnenden Hohlkörper, mitmindestens einem Verriegelungselement (20), das mindestens einen Eingriffsabschnitt (24) aufweist, der in einer Schließrichtung (R) in Eingriff mit und in einer Öffnungsrichtung (R) außer Eingriff mit einem Abschnitt eines Rahmens (1), einer Zarge oder dergleichen Auflagereinrichtung bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement (20) mit einem Fuß (22) in eine Aufnahme (12) an der Abdeckung (10) in einer Befestigungsrichtung (R) lösbar einsteckbar ist, und wobei das Verriegelungselement, insbesondere der Eingriffsabschnitt elastisch verformbar ausgebildet ist, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Material besteht, wobeidie Aufnahme (12) derart an einer Unterseite (11) der Abdeckung (10) befestigt ist, dass ein Rand (14) der Abdeckung (10) im Bereich des Verriegelungselementes (20) im Wesentlichen unterbrechungsfrei verläuft, unddas Verriegelungselement (20) parallel zur Erstreckungsebene der Abdeckung (10) lösbar einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dassdie Befestigungsrichtung (R) mit der Öffnungsrichtung (R) einen spitzen Winkel α einschließt oder im Wesentlichen einen 90°-Winkelα einschließt, so dass eine Schließkraft auf den Eingriffsabschnitt (24) das Verriegelungselement (20) nicht aus der Aufnahme (12) heraus drückt,und dass die Schließrichtung (R) und die Öffnungsrichtung (R) in einer Ebene liegen, die parallel zur Abdeckung verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen in einen Boden einbaubaren und zu öffnenden Hohlkörper, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Oberflächenentwässerungseinrichtungen oder dergleichen in einen Boden einbaubare und zu öffnende Hohlkörper finden beispielsweise in Verkehrsflächen ihre Anwendung und dienen zur Ableitung von Regen - und anderem anfallenden Oberflächenwasser. Darüber hinaus finden sie in Form von Aufsätzen für Revisionsschächte oder andere Service-Öffnungen ihre Verwendung und ermöglichen beispielsweise den Zugang zu Kanalisations- oder Gasleitungen. Vorzugsweise ist dabei die Abdeckung so in einen Rahmen, eine Zarge oder dergleichen Auflagereinrichtung eingelegt, dass sie mit der angrenzenden Oberfläche bündig abschließt. Üblicherweise können diese Abdeckungen befahren oder auch begangen werden.
  • Die allgemeine Problematik derartiger Abdeckungen liegt darin, dass sie aufgrund Ihrer verkehrstechnischen Beanspruchungen zum einen fest mit dem Boden verbunden sein müssen, so dass sie sich auch bei impulsartigen Stößen, beispielsweise beim Überfahren der Abdeckung, nicht lösen können. Andererseits müssen die Abdeckungen in regelmäßigen Abständen geöffnet werden, um beispielsweise Reinigungs- und Wartungsarbeiten vornehmen zu können.
  • Aus diesem Grund weisen oben genannte Abdeckungen meist Verriegelungselemente auf, die eine Verriegelung gegen eine Zarge, einen Rahmen oder ähnliche Auflagereinrichtung im Untergrund ermöglichen. Diese Verriegelungselemente sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie an der Abdeckung, vorzugsweise werkzeuglos, in einer Befestigungsrichtung einsteckbar sind. Eine solche Befestigung ist einfach und kostengünstig und ermöglicht darüber hinaus auch den problemlosen Austausch evtl. defekter Verriegelungselemente.
  • Aus der Praxis sind Abdeckungen bekannt, bei denen die zugehörigen Verriegelungselemente als elastische Hakenelemente ausgebildet und an den Rändern der Abdeckung befestigt sind. Diese Verriegelungselemente sind dabei in randseitigen Hinterschneidungen oder Ausnehmungen der Abdeckung eingesetzt.
  • Es hat sich gezeigt, dass derartige Abdeckungen sehr aufwendig und teuer zu produzieren sind und darüber hinaus, teilweise schon während der Produktion, teilweise auch später bei ihrer Verwendung, Schäden aufweisen.
  • Eine Vorrichtung der hier angesprochenen Art ist aus der DE 200 10 316 U1 und der US 2,697,389 A bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Abdeckung für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen in einen Boden einbaubaren und zu öffnenden Hohlkörper der eingangs genannten Art dahin gehend weiterzubilden, dass eine vereinfachte Herstellbarkeit und verbesserte Haltbarkeit bei mindestens gleicher Verriegelbarkeit und Montierbarkeit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe also durch eine Abdeckung für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen in einen Boden einbaubaren und zu öffnenden Hohlkörper gelöst, mit mindestens einem Verriegelungselement, das mindestens einen Eingriffsabschnitt aufweist, der in einer Schließrichtung in Eingriff mit und in einer Öffnungsrichtung außer Eingriff mit einem Abschnitt eines Rahmens, einer Zarge oder dergleichen Auflagereinrichtung bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement mit einem Fuß in eine Aufnahme an der Abdeckung in einer Befestigungsrichtung lösbar einsteckbar ist, und wobei das Verriegelungselement, insbesondere der Eingriffsabschnitt elastisch verformbar ausgebildet ist, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Material besteht, wobei die Aufnahme derart an der Abdeckung befestigt ist, dass ein Rand der Abdeckung im Bereich des Verriegelungselementes im Wesentlichen unterbrechungsfrei verläuft, und das Verriegelungselement parallel zur Erstreckungsebene der Abdeckung lösbar einsteckbar ist, wobei die Befestigungsrichtung mit der Öffnungsrichtung einen spitzen Winkel α einschließt oder im Wesentlichen einen 90°-Winkel α einschließt, so dass eine Schließkraft auf den Eingriffsabschnitt das Verriegelungselement nicht aus der Aufnahme heraus drückt, und wobei die Schließrichtung und die Öffnungsrichtung in einer Ebene liegen, die parallel zur Abdeckung verläuft.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass die Abdeckung der eingangs genannten Art eine Aufnahme zur Befestigung der Verriegelungselemente aufweist und diese Aufnahme derart an der Abdeckung befestigt ist, dass der Rand der Abdeckung im Bereich des Verriegelungselementes im Wesentlichen unterbrechungsfrei verläuft. Dieser unterbrechungsfreie Verlauf des Randes der Abdeckung gewährleistet die einfachere Produktion der Abdeckung, da weniger Unstetigkeiten zu beachten sind, und vermeidet darüber hinaus das Problem der Querschnittsschwächung und der daraus resultierenden Kerbwirkung im Randbereich.
  • Gerade bei sehr dickwandigen Abdeckungen kam es früher zu dem Problem, dass, aufgrund der unterschiedlichen Randdicken, die Abdeckung nach dem Giesen sehr langsam ausgetempert werden musste, da es sonst aufgrund der unterschiedlich schnellen Abkühlung der einzelnen Teilbereiche zu inneren Spannungen und sogar zum Verziehen der Abdeckung kam. Erfindungsgemäß besteht dieses Problem jetzt nicht mehr. Darüber hinaus garantiert der durchgängige Randbereich jederzeit die korrekte Lagerung der Abdeckung in entsprechenden Auflagereinrichtungen, insbesondere wenn die Abdeckung auf Punktlagern oder dergleichen Auflagereinrichtung aufliegt. Schließlich verhindert die erfindungsgemäße Randausbildung ein Eindringen von Schmutz von der Oberfläche der Abdeckung in den Befestigungsbereich und in den Verriegelungsbereich der Verriegelungselemente, was die Wartung vereinfacht und die Haltbarkeit sowohl der Abdeckung als auch der Verriegelungselemente erhöht.
  • Das Verriegelungselement bzw. der Eingriffsabschnitt des Verriegelungselementes ist elastisch verformbar ausgebildet, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Material. Das garantiert neben der leichten Einsetzbarkeit des Verriegelungselementes in die Aufnahme der Abdeckung, beispielsweise bei Produktionsungenauigkeiten, die einwandfreie Funktion der Verriegelungsmechanik, bestehend aus Eingriffsabschnitt und komplementärem Halteabschnitt am Rahmen bzw. der Zarge, Untergrund oder dergleichen Aufnahmeeinrichtung.
  • Die Befestigungsrichtung schließt mit der Öffnungsrichtung des Verriegelungselementes einen spitzen Winkel α ein, oder im Wesentlichen einen 90° Winkel α. Das garantiert, dass eine auf den Eingriffsabschnitt des Verriegelungselementes einwirkende Öffnungskraft dieses nicht aus der Aufnahme herausdrückt. Vielmehr wird, bei einem möglichst kleinen Winkel a, das Verriegelungselement durch die Öffnungskraft noch zusätzlich in die Aufnahme gedrückt. Die Befestigungsrichtung/Schließrichtung und Öffnungsrichtung liegen in einer Ebene parallel zur Abdeckung, da dann sowohl eine sichere und einfache Befestigung des Verriegelungselementes an der Abdeckung als auch eine gute Verriegelungsleistung gewährleistet ist, da eine Abhebekraft, eine Kraft also, die die Abdeckung aus ihrer Lagerung hebt, senkrecht zur Befestigungsrichtung bzw. Löserichtung des Verriegelungselementes wirkt und somit auf die Befestigung des Verriegelungselementes nur einen geringen Einfluss hat.
  • Vorzugsweise weist die Aufnahme an der Abdeckung wenigstens eine Führungsnase auf, die beim Einstecken des Verriegelungselementes in die Aufnahme mit wenigstens einer am Fuß des Verriegelungselementes ausgebildeten Führungsnut in Eingriff steht oder umgekehrt. Es wird also ein Schienensystem ausgebildet, bei dem das Verriegelungselement durch Nase und Nut geführt in die Aufnahme einschiebbar ist. Der Vorteil liegt unter anderem darin, dass das Verriegelungselement trotz seiner sehr festen und sicheren Befestigung an der Abdeckung werkzeuglos ausgetauscht werden kann, sobald dies beispielsweise aufgrund eine Beschädigung nötigt ist. Darüber hinaus verhindert eine derartige Ausbildung der Aufnahme ein allzu leichtes Herausgleiten des Verriegelungselementes, da eine von der Befestigungsrichtung abweichende Krafteinwirkung ein Verkanten des Verriegelungselementes in der Führung verursacht und somit ein ungewolltes Herausgleiten aus der Aufnahme verhindert.
  • Vorzugsweise wird die Aufnahme in Befestigungsrichtung konisch zulaufend und/oder der Fuß des Verriegelungselementes konisch erweiternd ausgebildet. Je weiterer das Verrieglungselement in die Aufnahme an der Abdeckung geschoben wird, desto stabiler wird es von der Aufnahme gehalten. Gerade dann, wenn wie zuvor erwähnt die Öffnungskraft eine Komponente in Richtung der Befestigungskraft aufweist, führt dies sowohl zu einem weiteren Eingleiten des Verriegelungselementes in die Aufnahme als auch zu einem verbesserten Sitz des Verriegelungselementes in der Aufnahme . Hier besteht die Möglichkeit, sowohl die Aufnahme als auch das Verriegelungselement bezüglich der Abdeckung in horizontaler und/oder in vertikaler Richtung konisch auszubilden.
  • Um darüber hinaus die Arretierung des Verriegelungselementes in der Aufnahme zu gewährleisten, bildet man vorzugsweise am Verriegelungselement eine oder mehrere Rastnasen aus, die nach dem Einstecken des Verriegelungselementes in die Aufnahme, mit wenigstens einer an der Aufnahme ausgebildeten Rastnut in Eingriff stehen oder umgekehrt. Diese Ausführungsform garantiert das leichte Einsetzen des Verriegelungselementes in die Aufnahme und dessen festen Sitz, sobald Rastnase und Rastnut miteinander in Eingriff stehen. Rastnase und Rastnut können dabei gemäß jeder erdenklichen aus dem Stand der Technik bekannten Form ausgebildet sein.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
    • 1 eine isometrische, geschnittene Darstellung einer Abdeckungsanordnung in einer ersten Ausführungsform; und
    • 2 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach 1.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine Abdeckungsanordnung bestehend aus einem Rahmen 1 und einer darin eingelegten Abdeckung 10. Die Abdeckung 10 liegt mit einem Rand 14 auf entsprechenden Auflagerbereichen 2 auf. Um die Abdeckung 10 gegen den Rahmen 1 zu verriegeln weist sie zwei Verriegelungselemente 20;20' auf, die an einer Unterseite 11 der Abdeckung 10 angebracht sind. Natürlich ist es auch möglich, mehr als zwei Verriegelungselemente 20;20' an der Abdeckung 10 anzubringen, um die Verriegelungsleistung zu erhöhen.
  • Da die Verriegelungselemente 20;20' und deren Befestigungen an der Abdeckung 10 identisch sind, wird nur das Verriegelungselement 20 mit seiner entsprechenden Befestigung an der Abdeckung 10 näher und exemplarisch für alle weiteren möglicherweise vorgesehenen Verriegelungselemente 20;20' erläutert.
  • Das Verriegelungselement 20 weist einen Fuß 22 und einen Eingriffsabschnitt 24 auf. Der Fuß 22 ist dabei derart ausgebildet, dass er in eine Aufnahme 12, die einstückig an der Unterseite 11 der Abdeckung 10 ausgebildet Ist, eingesteckt werden kann. Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Einstecken des Fußes 22 des Verriegelungselementes 20 in einer Befestigungsrichtung RB tangential zur Abdeckung 10. Dadurch wird gewährleistet, dass durch eine Schließ- bzw. Öffnungskraft, die bei dieser Ausführungsform radial zur Abdeckung 10, in einer SchlieBrlchtung RC und in einer Öffnungsrichtung Ro wirket, das Verriegelungselement 20 nicht aus seiner Befestigung an der Aufnahme 12 der Abdeckung 10 gelöst wird. Bei dieser Ausführungsform weist die Befestigungsrichtung RB bezüglich der Öffnungsrichtung Ro einen Winkel α von 90° auf. Es ist auch denkbar, die Aufnahme 12 derart an der Abdeckung 10 auszubilden, dass die Befestigungsrichtung RB des Verriegelungselementes 20 bezüglich der Öffnungsrichtung Ro einen kleineren Winkel α, einen spitzen Winkel α aufweist. Das hat den Vorteil, dass durch eine Öffnungskraft in Richtung Ro , beispielsweise durch Verkehr der die Abdeckung 10 überfährt, das Verriegelungselement 20 fester in die Aufnahme 12 eingeschoben wird. Entgegen der aus dem Stand der Technik bekannten Verriegelungseinrichtungen führt erfindungsgemäß eine Belastung der Abdeckung 10 bzw. der Verriegelungselemente 20 zu einer Verbesserung der Befestigung des Verriegelungselementes 20 an der Abdeckung 10.
  • Um einen einwandfreien Sitz des Fußes 22 des Verriegelungselementes 20 in der Aufnahme 12 der Abdeckung 10 zu gewährleisten, weist diese Aufnahme 12 auf beiden Seiten je eine Führungsnase 16 auf. Am Fuß 22 des Verriegelungselementes 20 sind dazu korrespondierende Führungsnuten 26 ausgebildet. Eine derartige Ausbildung garantiert das einfache Einschieben des Verriegelungselementes 20 in die Aufnahme 12 und sorgt für eine sichere Befestigung derselben. Gerade eine exzentrische Lasteinwirkung auf das Verriegelungselement 20 bzw. auf dessen Eingriffsabschnitt 24, sorgt für ein Verkanten des Fußes 22 in der Aufnahme 12 und verhindert somit ein Loslösen des Verriegelungselementes 20 von der Abdeckung 10.
  • In 2 ist die Abdeckungsanordnung aus 1 im Schnitt dargestellt. Gezeigt ist hier wiederum der Rahmen 1, in den die Abdeckung 10 eingelegt Ist. Zu beachten ist, dass die hier dargestellte Abdeckungsanordnung bezüglich der eingezeichneten Achse A - A symmetrisch ist, also die auf der linken Seite dargestellten Elemente identisch auch auf der rechten Seite zu finden sind und umgekehrt. Die folgende detaillierte Erläuterung erfolgt der Einfachheit halber folglich lediglich für die linke Seite.
  • Die Abdeckung 10 wird, wie in 1 erwähnt, mittels der Verriegelungselemente 20;20' gegen den Rahmen 1 verriegelt. Dabei liegt die Abdeckung 10 mit Ihrem Rand 14 in Auflagerbereichen 2 des Rahmens 1 auf. Die erfindungsgemäße Anordnung der Aufnahme 12, die das Verriegelungselement 20 mit der Abdeckung 10 verbindet, gewährleistet dabei eine unterbrechungsfreie Randausbildung. Diese unterbrechungsfreie Randausbildung der Abdeckung 10 gewährleistet unter anderem eine einwandfreie Lagerung der Abdeckung 10 auf den angesprochenen Auflagerbereichen 2 des Rahmens 1. Darüber hinaus vereinfacht dieser durchgängige Rand 14 die Herstellung der Abdeckung 10, da besonders beim Gießverfahren - und das ist ein sehr häufiges Herstellungsverfahren bei der Produktion derartiger Oberflächenentwässerungseinrichtungen - die Ausbildung von Unterbrechungen äußerst kompliziert und kostenintensiv ist. Darüber hinaus wird das Problem umgangen, dass es bei einem zu schnellem Abkühlen von Abdeckungen 10 mit unterschiedlichen Querschnittsdicken nach dem Giesen zu inneren Spannungen und Verwerfungen kommen kann. Ein derartig unterbrechungsfreier Rand 14 ermöglicht folglich eine sehr viel kostengünstigere und qualitativ hochwertigere Herstellung der Abdeckung 10. Ein weiterer Punkt ist, dass durch die unterbrechungsfreie Ausbildung des Randes 14, die Abdeckung 10 in ihrer Statik nicht geschwächt wird und die Gefahr der Kerbwirkung bedeutend reduziert wird, was besonders bei im Querschnitt sehr dünnen Abdeckungen 10 ein wichtiger Gesichtspunkt ist.
  • Um dieser Befestigung zwischen Verriegelungselement 20 und Abdeckung 10 noch zusätzlich zu verbessern, ist es möglich, den Fuß 22 des Verriegelungselementes 20 und die dazu gehörige Aufnahme 12 mit je wenigstens einer Rastnase 28 und wenigstens einer dazu korrespondierenden Rastnut 18 auszubilden, die dann miteinander in Eingriff stehen, sobald das Verriegelungselement 20 vollständig In die Aufnahme 12 eingeschoben wurde. In 2 sind diese Rastnase 28 und die komplementäre Rastnut 18 gestrichelt, weil verdeckt, dargestellt. Es natürlich auch denkbar, auf beiden Seiten der Aufnahme 10 bzw. des Verriegelungselementes 20 derartige Elemente 18, 28 anzuordnen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die In den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rahmen
    2
    Auflagerbereich
    10
    Abdeckung
    11
    Unterseite
    12
    Aufnahme
    14
    Rand
    16
    Führungsnase
    18
    Rastnut
    20, 20'
    Verriegelungselement
    22
    Fuß
    24
    Eingriffsabschnitt
    26
    Führungsnut
    28
    Rastnase
    RC
    Schließrichtung
    Ro
    Öffnungsrichtung
    RB
    Befestigungsrichtung
    α
    Winkel zwischen RB und RO

Claims (4)

  1. Abdeckung (10) aus einem Gussmaterial für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung oder dergleichen in einen Boden einbaubaren und zu öffnenden Hohlkörper, mit mindestens einem Verriegelungselement (20), das mindestens einen Eingriffsabschnitt (24) aufweist, der in einer Schließrichtung (RC) in Eingriff mit und in einer Öffnungsrichtung (RO) außer Eingriff mit einem Abschnitt eines Rahmens (1), einer Zarge oder dergleichen Auflagereinrichtung bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement (20) mit einem Fuß (22) in eine Aufnahme (12) an der Abdeckung (10) in einer Befestigungsrichtung (RB) lösbar einsteckbar ist, und wobei das Verriegelungselement, insbesondere der Eingriffsabschnitt elastisch verformbar ausgebildet ist, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Material besteht, wobeidie Aufnahme (12) derart an einer Unterseite (11) der Abdeckung (10) befestigt ist, dass ein Rand (14) der Abdeckung (10) im Bereich des Verriegelungselementes (20) im Wesentlichen unterbrechungsfrei verläuft, und das Verriegelungselement (20) parallel zur Erstreckungsebene der Abdeckung (10) lösbar einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrichtung (RB) mit der Öffnungsrichtung (RO) einen spitzen Winkel α einschließt oder im Wesentlichen einen 90°-Winkelα einschließt, so dass eine Schließkraft auf den Eingriffsabschnitt (24) das Verriegelungselement (20) nicht aus der Aufnahme (12) heraus drückt, und dass die Schließrichtung (RC) und die Öffnungsrichtung (RO) in einer Ebene liegen, die parallel zur Abdeckung verläuft.
  2. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) wenigstens eine Führungsnase (16) aufweist, die beim Einstecken des Verriegelungselementes (20) in die Aufnahme (12) mit wenigstens einer am Fuß (22) des Verriegelungselementes (20) ausgebildeten Führungsnut (26) in Eingriff steht oder umgekehrt.
  3. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Befestigungsrichtung (RB) die Aufnahme (12) konisch zulaufend und/oder der Fuß (22) des Verriegelungselementes (20) konisch erweiternd ausgebildet sind.
  4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (22) des Verriegelungselementes (20) wenigstens eine Rastnase (28) aufweist, die nach dem Einstecken mit wenigstens einer an der Aufnahme (12) ausgebildeten Rastnut (18) in Eingriff steht oder umgekehrt.
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