DE102004014350B4 - Hubtor - Google Patents

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Abstract

Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einer Vielzahl von in einer Vertikalführung beweglichen, horizontal verlaufenden, zugfest und radial gelenkig verbundenen Lamellen mit Scharniergliedern, ausbildend ein aus Paneelen bestehendes Sektionaltor, und mit einer Antriebseinrichtung, wobei
mindestens einige der Lamellen horizontal verschieblich bezogen auf die Vertikalführung und/oder die Scharnierglieder gelagert sind und
die Lamellen mittels endseitiger Steckabschnitte (110) in einem rastenden und/oder klemmenden und bei Überschreiten einer vorbestimmten, auf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft sich lösenden Aufnahmemittel (120) in der Vertikalführung verankert sind,
durch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmemittel als je ein mit einem flexiblen Scharnierband (165)verbundener Adapter (160) mit einer Keilspitzenaufnahme (120) und die Steckabschnitte als je eine in die Keilspitzenaufnahme einrastende Keilspitze (110) ausgeführt sind,
dass die Keilspitzen (110) durch eine Zugkraft mittels einer durch die Adapter (160) geführten und an einer an den Keilspitzen befindlichen Spannschnurarretierungen (145) befestigten Spannschnur (140) in den Keilspitzenaufnahmen (120) fixiert sind, und...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einer Vielzahl von in einer Vertikalführung beweglichen, horizontal verlaufenden, zugfest und radial gelenkig verbundenen Lamellen mit Scharniergliedern gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Hubtore mit Lamellen oder Sektionaltore zum betriebsmäßigen Schließen und Öffnen von Toröffnungen insbesondere bei Werkhallen, Lagerhallen oder ähnlichen Einrichtungen sind bekannter Stand der Technik. Derartige Hubtore dienen dem sicheren, dichten, wetter- und windfesten Verschluß von Hallen und müssen sehr schnell von einer Offen- in eine Schließposition und umgekehrt verfahrbar sein und nach Möglichkeit geräusch- und verschleißarm über einen langen Zeitraum störungssicher funktionieren. Weiterhin sollen derartige Hubtore auch unter Einfluß von Querkräften außerhalb einer betriebsmäßigen Lastebene, z.B. durch fehlerhafte Betriebsbedingungen oder äußere, havarieartige Fremdeinwirkungen bedingt, relativ ungestört und weitgehend frei von reparaturbedürftigen Beschädigungen funktionieren.
  • Der den vertikal verlaufenden Torverschluß bildende Lamellen- oder Paneelenpanzer besteht im Regelfall aus einer Anzahl einzelner, horizontal zur Torebene angeordneter Lamellen oder Paneele, die radial gelenkig und zugfest beidseitig mit je einem aus einer Anzahl von Scharniergliedern gebildeten Scharnierband verbunden und mittels in vertikalen Führungsbahnen laufenden Rollen hubbeweglich sind.
  • Ein Lamellen-Hubtor mit beidseitig verlaufenden Scharnierbändern, die starr und fest über Schraubverbindungen aufgesetzt sind, zeigt die US 2,092,534 . Eine ähnliche Lösung mit über Rollen in Führungsschienen geführten Scharnierbändern, auf denen die Lamellen fest und unbeweglich fixiert sind, offenbart die US 2,827,115 .
  • Lamellen, die auf Scharnierglieder fest aufgesetzt sind, zeigt die DE 40 15 214 A1 .
  • Aus der DE 199 49 329 C2 ist ein Schnelllauftor mit flexiblem Vertikalrichtung motorisch auf- und abrollbaren Torbehang sowie mit vertikal ausgerichteten Führungsmitteln zu beiden Seiten des Torbehanges vorbekannt.
  • Als Führungsmittel sind dort ausschließlich zwei gespannte Seile vorgesehen, die aus einer Grundposition heraus zu ihrer Ausrichtung begrenzt auslenkbar sind und eine eingeschränkte Bewegung des Torbehanges, senkrecht zur Türöffnung gestatten. An den Seilenden sind angreifende und die Seile in Längsrichtung mit Zug beaufschlagende Rückhaltemittel vorhanden, die eine Rückstellkraft zur Rückstellung der ausgelenkten Seile erzeugen. Es sorgt also das Seil nicht zur notwendigen Behangspannung, sondern sichert nur eine gewisse Führung des Behanges. Bei Überlast gibt das Führungsseil nach, so dass Zerstörungen unvermeidbar sind.
  • Hinsichtlich der WO 99/15754 A1 verbleibt festzuhalten, dass dort ein Rolltor mit flexiblem Torblatt gezeigt ist, bei dem die Abschlussleiste durch Spannseile verspannt ist. Die Spannseile ziehen die dortige Abschlussleiste im Crashfall wieder in ihre Ausgangssituation zurück, in der sie nachfolgend verrastet.
  • Demnach ist der vorliegende Stand der Technik von einer festen und in horizontaler Richtung unbeweglich starren Verbindung von Lamellen mit beidseitig vorgesehenen Scharniergliedern geprägt. Eine derartige Ausführungsform ist aufgrund der gegebenen Starrheit bezüglich der Stabilität, insbesondere dem Einfluß von Windlasten, vorteilhaft, besitzt jedoch den Nachteil, daß dann, wenn z.B. Beschädigungen durch ein Staplerfahrzeug eingetreten sind, das Tor regelmäßig außer Betrieb genommen werden muß und umfangreiche Reparaturarbeiten anstehen. Derartige Probleme treten in entsprechender Weise auch bei Sektionaltoren mit vertikal bewegten Paneelen auf.
  • Weiterhin ist eine starre Befestigung von Lamellen an Scharniergliedern nicht in ausreichender Weise geeignet, quer zur Torebene auftretende Kraftkomponenten, die bei spielsweise durch fertigungs- und montageseitig gegebene Toleranzen bestehen oder aber auch auf thermische Effekte zurückzuführen sind, aufzunehmen, mit der Folge einer unerwünschten Schwergängigkeit oder eines Blockierens einer zugehörigen Antriebseinrichtung.
  • Zur Aufnahme von Belastungen der vorbezeichneten Art wird bei bekannten Lamellen-Hubtoren ausschließlich von der Elastizität des Lamellenwerkstoffs und der Dimensionierung der Lamellenquerschnitte ausgegangen, völlig ungeachtet dessen, daß jegliche Belastung direkt in die festen und starren Anlenkpunkte zwischen Lamelle und Scharnierband eingeht. In vielen Fällen ist daher ein elastischer Abbau von Kräften und Spannungen nicht möglich, so daß die Gefahr von plastischen Deformierungen bis hin zu bleibenden Funktionsstörungen oder einem völligen Funktionsausfall besteht.
  • Ergänzend sei hierzu auf die gattungsbildende DE 102 32 964 A1 verwiesen.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einer Vielzahl von in einer Vertikalführung beweglichen Lamellen mit Scharniergliedern anzugeben, wobei ein derartiges Hubtor einerseits allen üblichen statischen und dynamischen Belastungen standhält, andererseits aber bei an sich unerwünschten Krafteinwirkungen eine Zerstörung der Lamellen oder einen Funktionsausfall des gesamten Tores verhindert ist, mindestens jedoch der Aufwand bei einer notwendigen Reparatur aufgrund irreversibler Beschädigungen des Tores reduziert wird.
  • Die Lösung der genannten Aufgaben erfolgt mit einem Hubtor nach den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei die Unteransprüche Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes beinhalten. Im folgenden sind unter dem Begriff der „Lamelle" ausdrücklich auch die bei Sektionaltoren bekannten vertikal verschiebbaren Paneele inbegriffen. Die in der folgenden Beschreibung offenbarten Merkmale sind im Rahmen fachmännischen Handelns ohne weiteres auf Sektionaltore und die bei Sektionaltoren verwendeten Paneele anwendbar.
  • Es sind mindestens einige der Lamellen horizontal verschieblich bezogen auf die Vertikalführung und/oder die Scharnierglieder gelagert und/oder weisen mindestens eine im wesentlichen vertikal verlaufende Sollbruchstelle auf, wobei die Lamellen mittels endseitiger Steckabschnitte in einem rastenden und/oder klemmenden und bei einem Überschreiten einer vorbestimmten auf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft sich lösenden Aufnahmemittel in der Vertikalführung verankert sind.
  • Die Lamellen sind demnach sowohl fest, als auch lösbar in der Vertikalführung verankert, wobei die Anordnung zwischen Steckabschnitt und Aufnahmemittel so ausgeführt ist, daß die Verbindung gelöst wird, sobald auf den Lamellenpanzer eine Kraft wirkt, die größer als eine vorbestimmte Kraft ist. Die Lamellen werden somit aus der Vertikalführung gelöst, ohne daß die Vertikalführung selbst dabei beschädigt wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn infolge einer Kollision des Lamellenpanzers mit einem Fahrzeug die Lamellen eine außerordentlich starke horizontale Kraft erfahren.
  • Bei einem normalen Betrieb des Hubtors jedoch und bei normalen Beanspruchungen des Lamellenpanzers, beispielsweise bei den üblichen Winddrücken, sind die Lamellen fest innerhalb der Vertikalführung verankert.
  • Die Aufnahmemittel sind in vorteilhafter Weise als eine Anordnung ausschwenkbarer Haltekomponenten ausgeführt, die ein teilweise senkrecht zur Oberfläche des Lamellenpanzers erfolgendes Herausgleiten der Steckabschnitte ermöglichen. Damit wird eine übermäßige und unter Umständen bleibende lokale Verbiegung der Lamellen bei einem Herausgleiten der Lamellen an der Vertikalführung vermieden. Trifft auf den Lamellenpanzer ein zentraler Stoß und biegen sich die dort vorhandenen Lamellen ein, werden die in den Aufnahmemitteln verankerten Lamellenenden um einen entsprechenden Winkel herausgedreht und gleiten dann aus der Vertikalführung. Der einzige an der entsprechenden Lamelle auftretende Biegeradius entspricht somit der Verbiegung der Lamellen im zentralen Teil des Lamellenpanzers, wobei diese Biegung bei einer geeigneten Wahl eines Lamellenwerkstoffes vollständig reversibel ist.
  • Die endseiten Steckabschnitte weisen verschiebbare und bei einer ersten Ausführungsform mittels einer Federspannung lagefixierte Komponenten auf. Die Steckabschnitte sind somit flexibel ausgeführt und unterstützen damit den Vorgang des Herausgleitens der Lamellen aus dem Aufnahmemittel, wobei die Federspannung dazu dient, eine für den normalen Betriebsablauf des Hubtores notwendige mechanische Steifigkeit des Steckabschnittes zu gewährleisten.
  • Entsprechend dazu weisen die Aufnahmemittel verstellbare und bei einer ersten Ausführungsform mittels einer Federspannung lagefixierte Komponenten auf, die bei einem normalen Betrieb des Hubtors die entsprechenden Steckabschnitte mit der notwendigen Stabilität halten und bei Bedarf freigeben.
  • Erfindungsgemäß ist das Aufnahmemittel als ein mit einem flexiblen Scharnierband verbundener Adapter mit einer Keilspitzenaufnahme ausgeführt und die Steckabschnitte als eine in die Keilspitzenaufnahme einrastende Keilspitze ausgebildet. Dabei ist die Keilspitze durch eine Zugkraft mittels eines durch den Adapter geführten und an einer an der Keilspitze befindlichen Spannschnurarretierung befestigten Spannschnur in der Keilspitzenaufnahme fixiert.
  • Die Spannschnur ist in einer vorteilhaften Weise über eine in der Vertikalaufnahme angeordnete Umlenkrolleneinrichtung geführt und/oder aufgewickelt. Zweckmäßigerweise ist die Spannschnur weiterhin mittels einer Feder gespannt, die insbesondere ein Bestandteil der Umlenkrolleneinrichtung sein kann oder endständig an der Spannschnur angreift.
  • Ergänzend dazu kann die Keilspitze durch eine Druckfeder in die Keilspitzenaufnahme eingedrückt werden, wodurch die Stabilität der Anordnung erhöht wird.
  • Das erfindungsgemäße Hubtor soll anhand eines Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine Darstellung eines als Keilspitzenaufnahme ausgeführten Aufnahmemittels in Verbindung mit einer Keilspitze in einer Seitenansicht und
  • 2 eine Darstellung der in 1 gezeigten Einrichtung in einer Draufsicht in Verbindung mit einer Umlenkeinrichtung und einer beispielhaften Führung der Spannschnur.
  • Bei einer Ausführungsform wird die unter einer Krafteinwirkung lösbare Verbindung zwischen Lamellenpanzer und Vertikalführungseinrichtung durch die in den 1 und 2 gezeigten Einrichtungen verwirklicht. Hierbei zeigt 1 eine Schnittdarstellung dieser Ausführungsform aus einer Seitenansicht und 2 eine Draufsicht der Einrichtung aus 1 mit einer beispielhaften Spannschnurführung.
  • Die in 1 gezeigte Ausführungsform besteht aus einer in einer Aufnahmehülse 30 verschiebbar gelagerten Keilspitze 110, die in eine Keilspitzenaufnahme 120 formschlüssig eingreift. Eine Spannschnur 140 ist in einem Hohlraum 146 im Inneren der Keilspitze 110 befestigt und innerhalb einer in 2 dargestellten Spannschnurführung 135 durch die Keilspitzenaufnahme 120 geführt. Innerhalb des Hohlraums 145 dient eine Spannschnurarretierung 145 zu einer festen Verbindung zwischen Spannschnur und Keilspitze. Im einfachsten Fall ist die Spannschnurarretierung durch einen Knoten oder eine sonstige Verdickung der Spannschnur ausgeführt, die ein Herausrutschen der Spannschnur aus der Keilspitze verhindert.
  • Die Keilspitzenaufnahme 120 ist mit einem Adapter 160 verbunden, der wiederum an ein flexibles Scharnierband 165 anschließt, das sich vertikal innerhalb der in 1 nicht dargestellten Vertikalführung bewegt. Vorteilhafterweise kann ein Dämpfungsgummi 170 für eine elastische Verbindung zwischen Adapter und Scharnierband vorgesehen sein. Die Keilspitze 110 wird in Ergänzung zur durch die Spannschnur ausgeübten Zugkraft mittels einer Druckfeder 151 aus der Aufnahmehülse 30 in die Keilspitzenaufnahme 120 geschoben, wodurch die gesamte Anordnung zusätzlich stabilisiert wird. Durch die geometrische Form der Keilspitze in Verbindung mit der Keilspitzenaufnahme ist eine Verschiebung der Keilspitze in horizontaler Richtung möglich, während die Keilspitze in vertikaler Richtung starr in der Keilspitzenaufnahme arretiert ist.
  • 2 zeigt die in 1 dargestellte Anordnung in einer Draufsicht. Zu erkennen ist die Anordnung aus Keilspitze 110, Keilspitzenaufnahme 120 und Aufnahmehülse 30.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, ist die Spannschnur 140 ausgehend von der Spannschnurarretierung 146 innerhalb der Keilspitze 110 durch eine Spannschnurdurchführung innerhalb der Keilspitzenaufnahme 120 seitlich nach außen über eine Umlenkrolleneinrichtung 150 zu einer Zugfeder 155 geführt. Die Zugfeder 155 übt eine Zugkraft auf die Spannschnur 140 aus. Die Umlenkrolleneinrichtung 150 in Kombination mit der Zugfeder 155 ist zweckmäßigerweise innerhalb eines hier nicht dargestellten Torrahmens des Hubtores untergebracht und verblendet. Die Umlenkrolleneinrichtung 150 kann auch als Wickelrolle zum Aufwickeln der Spannschnur ausgeführt sein. Die spannende Wirkung der Zugfeder wird bei einer derartigen Ausführungsform durch eine Torsions- oder Spiralfeder verwirklicht, die die Wickelrolle in einem aufgewickelten Zustand hält und die Spannschnur mit einer Zugkraft beaufschlagt.
  • Bei einer auf den Lamellenpanzer wirkenden, eine vorbestimmte Größe überschreitenden Kraft, beispielsweise einem heftigen Schlag oder Stoß, tritt die Keilspitze 110 aus der Keilspitzenaufnahme 120 heraus, wobei über die Spannschnurarretierung 146 die Spannschnur 140 herausgezogen wird, wobei sich die Zugfeder 155 dehnt. Ist die Umlenkrolleneinrichtung 150 als eine Wickelrolle ausgebildet, wird die Spannschnur von der Wickelrolle soweit abgewickelt, bis die Keilspitze vollständig aus der Keilspitzenaufnahme ausgetreten ist.
  • Die in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiele bieten den Vorteil, daß bei einem nur kurzzeitig auf den Lamellenpanzer einwirkenden Stoß die Lamellen von der Vertikalführung getrennt werden, wobei eine Beschädigung des Lamellenpanzers und der Vertikalführung weitgehend vermieden wird. Zusätzlich dazu werden die Lamellen des Lamellenpanzers aber reversibel in die Vertikalführung, insbesondere in die als das Aufnahmemittel dienende Keilspitzenaufnahme zurück gezogen, wobei die gesamte Einrichtung des Hubtores im wesentlichen unbeschädigt bleibt. Das Hubtor kann im wesentlichen sofort ohne Einschränkung weiter benutzt werden.
  • 30
    Aufnahmehülse
    110
    Keilspitze
    120
    Keilspitzenaufnahme
    135
    Spannschnurdurchführung
    140
    Spannschnur
    145
    Keilspitzenhohlraum
    146
    Spannschnurbefestigung
    150
    Umlenkrolleneinrichtung
    151
    Druckfeder
    155
    Zugfeder
    160
    Adapter
    170
    Dämpfungsgummi

Claims (3)

  1. Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einer Vielzahl von in einer Vertikalführung beweglichen, horizontal verlaufenden, zugfest und radial gelenkig verbundenen Lamellen mit Scharniergliedern, ausbildend ein aus Paneelen bestehendes Sektionaltor, und mit einer Antriebseinrichtung, wobei mindestens einige der Lamellen horizontal verschieblich bezogen auf die Vertikalführung und/oder die Scharnierglieder gelagert sind und die Lamellen mittels endseitiger Steckabschnitte (110) in einem rastenden und/oder klemmenden und bei Überschreiten einer vorbestimmten, auf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft sich lösenden Aufnahmemittel (120) in der Vertikalführung verankert sind, durch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel als je ein mit einem flexiblen Scharnierband (165)verbundener Adapter (160) mit einer Keilspitzenaufnahme (120) und die Steckabschnitte als je eine in die Keilspitzenaufnahme einrastende Keilspitze (110) ausgeführt sind, dass die Keilspitzen (110) durch eine Zugkraft mittels einer durch die Adapter (160) geführten und an einer an den Keilspitzen befindlichen Spannschnurarretierungen (145) befestigten Spannschnur (140) in den Keilspitzenaufnahmen (120) fixiert sind, und dass die Spannschnur (140) über eine in der Vertikalführung ageordnete Umlenkrolleneinrichtung (150) geführt und aufgewickelt ist.
  2. Hubtor nach der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschnur (140) mittels einer durch eine Zugfeder (155) ausgeübten Spannkraft gespannt ist.
  3. Hubtor nach der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilspitzen (110) in Aufnahmehülsen (30) verschiebbar gelagert sind und durch Druckfedern (150) in die Keilspitzenaufnahmen (120) gedrückt werden.
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