DE102004012761B4 - Waschmaschine mit Auffangbehälter - Google Patents

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Abstract

Waschmaschine mit einer Trommel (2), welche in einem Laugenbehälter (1) um eine wenigstens annähernd waagerechte Achse drehbar gelagert ist, und mit einem Antriebsmotor (4), über welchen die Trommel (2) mit Hilfe einer Steuereinrichtung innerhalb des Waschprogrammabschnitts mit verschiedenen Drehzahlen in verschiedene Drehrichtungen antreibbar ist, wobei eine erste Drehzahl (n1) deutlich unterhalb der Anlegedrehzahl und eine zweite Drehzahl (n2) im Bereich der Anlegedrehzahl oder oberhalb der Anlegedrehzahl liegt, und mit Mitteln, mit denen mindestens während des Drehens der Trommel (2) mit der zweiten Drehzahl (n2) wenigstens ein Teil der freien Flotte aus dem Bereich zwischen dem Trommelmantel (2) und dem Laugenbehältermantel (1) abführbar ist, mit mindestens einem Auffangbehälter (25) zur Aufnahme der aus dem Bereich zwischen dem Trommelmantel (2) und dem Laugenbehältermantel (1) abgeführten freien Flotte, wobei der Auffangbehälter (25) über einen ersten Fließweg (26) befüllbar und über einen zweiten Fließweg (27) wieder in den Laugenbehälter (1) entleerbar ist, wobei der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer Trommel, welche in einem Laugenbehälter um eine wenigstens annähernd waagerechte Achse drehbar gelagert ist, und mit einem Antriebsmotor, über welchen die Trommel mit Hilfe einer Steuereinrichtung innerhalb des Waschprogrammabschnitts mit verschiedenen Drehzahlen in verschiedene Drehrichtungen antreibbar ist, wobei eine erste Drehzahl deutlich unterhalb der Anlegedrehzahl und eine zweite Drehzahl im Bereich der Anlegedrehzahl oder oberhalb der Anlegedrehzahl liegt, und mit Mitteln, mit denen mindestens während des Drehens der Trommel mit der zweiten Drehzahl wenigstens ein Teil der freien Flotte aus dem Bereich zwischen dem Trommelmantel und dem Laugenbehältermantel abführbar ist, mit mindestens einem Auffangbehälter zur Aufnahme der aus dem Bereich zwischen dem Trommelmantel und dem Laugenbehältermantel abgeführten freien Flotte, wobei der Auffangbehälter über einen ersten Fließweg befüllbar und über einen zweiten Fließweg wieder in den Laugenbehälter entleerbar ist, wobei der zweite Fließweg als zwischen Laugenbehältermantel und Auffangbehälter angeordnete Öffnungen ausgebildet ist.
  • Eine Waschmaschine der eingangs genannten Art ist aus der DE 198 37 881 A1 bekannt.
  • Aus der DE 199 08 804 A1 ist ein Verfahren bzw. eine Waschmaschine Art bekannt, bei dem die freie Flotte aus dem Laugenbehälter abgeführt und durch ein Umpumpsystem über eine Einspüleinrichtung in die Trommel gepumpt wird. Aus der DE 195 14 204 A1 und der DE 38 29 621 A1 sind Waschmaschinen mit ähnlichen Umpumpsystemen und Einspüleinrichtungen bekannt.
  • Bei Waschmaschinen besteht aus Gründen des Umweltschutzes der Wunsch, mit möglichst wenig Wasser zu waschen.
  • Aus der DE 33 24 481 A1 ist ein Waschverfahren bekannt, bei dem zu Beginn des Waschgangs die Trommel mit einer niedrigen Drehzahl von ca. 30 min–1 gedreht wird. Hierdurch soll die Durchfeuchtung der Wäsche auch bei einem niedrigen Wasserstand verbessert werden. Anschließend wird in einer zweiten Phase die Trommel mit einer höheren Drehzahl bewegt, was zu einer Erhöhung der mechanischen Einwirkung auf die Wäsche führt.
  • Aus der EP 0 373 063 A1 ist es bei einer Waschmaschine mit reversierender Trommeldrehung bekannt, die Trommel in der einen Drehrichtung mit einer sogenannten Rollgeschwindigkeit (z. B. 40 min–1) und in der anderen Drehrichtung mit einer sogenannten Fallgeschwindigkeit (z. B. 55 min–1) zu bewegen.
  • Will man den Wasserverbrauch weiter verringern, so hat der damit verbundene niedrige Flottenstand zur Folge, dass die Wäsche nicht mehr vollständig in die Waschlauge eintaucht und daher ein ausreichender Wechsel der Lauge aus der Faser in die freie Flotte und von der freien Flotte zurück in die Faser nicht mehr stattfindet. Mit einem derart niedrigen Flottenverhältnis kann man nur dann waschen, wenn die Wäsche ausreichend Zeit und Möglichkeit hat, die Lauge aufzusaugen, und wenn anschließend die Lauge aus der Wäsche gedrückt wird.
  • Aus der EP 0 618 323 A1 ist es bekannt, bei einer Waschmaschine mit reversierend angetriebener Trommel diese in der einen Drehrichtung mit einer Drehzahl deutlich unterhalb der Anlegedrehzahl (z. B. 35 min–1) und in der anderen Drehrichtung mit einer Drehzahl deutlich oberhalb der Anlegedrehzahl (z. B. 100 min–1) zu bewegen.
  • Bei der Drehung mit einer Drehzahl oberhalb der Anlegedrehzahl kann es vorkommen, dass das abgeschleuderte Wasser, welches im Totraum zwischen Laugenbehälter- und Trommelmantel verbleibt, von der Trommel mitgerissen wird und einen umlaufenden Wassermantel bildet.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Waschmaschine der eingangs genannten Art zu offenbaren, bei dem bzw. bei der die Gefahr der Wassermantelbildung verringert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Waschmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Waschmaschine wird erreicht, dass die während des Waschprozesses durch Drehung der Trommel mit der zweiten Drehzahl aus der Wäsche ausgeschleuderte Lauge wenigstens teilweise aus dem Bereich entfernt wird, wo sie zur Wassermantelbildung beiträgt. Hierbei ist (sind) der (die) Auffangbehälter als seitlich an den Mantel des Laugenbehälters angeformte Taschen ausgebildet, wobei der zweite Fließweg als zwischen Laugenbehältermantel und Taschen angeordnete Öffnungen ausgebildet ist. Hierdurch wird einerseits die Montage und der Aufbau des Systems erheblich vereinfacht und preiswerter gestaltet, weil weniger Bauteile zum Einsatz kommen. Andererseits wird die Schwingungsbelastung des Behälters reduziert, da dieser starr an den Laugenbehälter gekoppelt ist und deshalb mit diesem mitschwingt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn wenigstens Teile des Laugenbehältermantels und die Tasche(n) in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff gefertigt sind. Hierdurch wird die Fertigung vereinfacht, da dann ein Teil des Laugenbehältermantels mit den Taschen als einstückiges Bauteil hergestellt werden kann. Hierbei ist ferner wenigstens der Laugenbehältermantel zweiteilig ausgebildet, wobei die Teilungsebene in der Gebrauchslage im Wesentlichen waagerecht und durch die Achse des Laugenbehälters verläuft wobei die Taschen am unteren Teil des Laugenbehältermantels angeordnet sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Waschmaschine mündet der erste Fließweg in einen Bereich des Laugenbehälters oberhalb des Flüssigkeitsniveaus, welches in dem Waschprogramm mit dem höchsten Flottenstand eingenommen wird. Hierdurch wird verhindert, dass dem Waschprozess freie Flotte entzogen wird.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn im Mündungsbereich des ersten Fließwegs am Laugenbehältermantel eine Leiteinrichtung angeordnet ist. Diese kann mitgerissene Lauge gezielt in den Auffangbehälter einleiten.
  • Es muss sichergestellt werden, dass die ausgeschleuderte Lauge zunächst im Auffangbehälter zwischengespeichert wird und anschließend während der Drehung der Trommel mit der ersten Drehzahl zur Durchfeuchtung der Wäsche dem Waschprozess wieder zugeführt wird. Um dies zu erreichen, mündet in einer ersten Ausführungsform der Waschmaschine der zweite Fließweg in den unteren Bereich des Laugenbehälters und der Querschnitt dieses Fließwegs ist derart dimensioniert, dass der Auffangbehälter als Speicher fungiert.
  • Alternativ zu den angeformten Taschen kann im zweiten Fließweg eine Pumpeinrichtung angeordnet sein, wobei entweder deren Einschaltung erst nach dem Drehen der Trommel mit der zweiten Drehzahl erfolgt oder deren Förderleistung derart dimensioniert ist, dass der Auffangbehälter als Speicher fungiert.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform einer Waschmaschine verwendet eine mit dem unteren Bereich des Laugenbehälters verbundene Pumpeinrichtung zur Abfuhr von freier Flotte in den Auffangbehälter während der Drehung der Trommel mit der zweiten Drehzahl. Hierdurch kann auf Leiteinrichtungen und Durchbrüche in der Laugenbehälterwand verzichtet werden und der Auffangbehälter kann an beliebiger Stelle im Gehäuse der Waschmaschine angeordnet sein. Außerdem kann auf ein System zur Verhinderung von Waschmittelverlusten, z. B. ein sogenanntes Kugelventil verzichtet werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Pumpeinrichtung Mittel besitzt, mit denen der Durchfluss von einem Einlass auf einen von mehreren wählbaren Auslässen einstellbar ist, wobei einer der Auslässe mit einem Abflussschlauch und ein weiterer Auslass mit dem Auffangbehälter in Verbindung steht. Hierdurch kann die Pumpe sowohl als Entleerungspumpe als auch als Umwälzpumpe fungieren.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn der zweite Fließweg im Bereich der Beladungsöffnung in den Laugenbehälter mündet. Hierdurch wird eine bessere Durchfeuchtung der Wäsche erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 bis 4 die Schemaskizzen des Waschaggregats von verschiedenen Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine.
  • Bei den in den 1 bis 4 dargestellten Waschaggregaten sind lediglich die für die Beschreibung der Erfindung wesentlichen Teile gezeigt. Gleiche Bauteile sind mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Waschmaschinen besitzen jeweils einen zylindrischen Laugenbehälter (1), in dem eine ebenfalls zylindrische Trommel (2) in bekannter Weise drehbar gelagert ist. Sowohl vom Laugenbehälter (1) als auch von der Trommel (2) ist jeweils nur der Mantel dargestellt und ebenfalls mit (1) bzw. (2) bezeichnet. Der Trommeldurchmesser beträgt jeweils ca. 50 cm. Die Trommel (2) wird entweder direkt (nicht dargestellt), oder wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen über einen Riementrieb (3) von einem Antriebsmotor (4) gedreht. Der Antriebsmotor (4) ist so ausgelegt, dass die Trommel (2) sowohl in unterschiedliche Richtungen als auch mit verschiedenen Drehzahlen bewegt werden kann. Die dementsprechenden Vorgaben kommen von einer Mikroprozessor-Steuerung (MC), welche auch den Einsatz weiterer Verbraucher in der Waschmaschine programm- und/oder zustandsabhängig steuert oder regelt.
  • Bei allen drei Ausführungsbeispielen wird der Waschprogrammabschnitt in mehrere Zyklen unterteilt, in denen die Trommel (2) mit unterschiedlichen Drehzahlen bewegt wird. In einer ersten Durchfeuchtungsphase wird die Trommel (2) mit einer Drehzahl n1 von ca. 30 min–1 gedreht. Dabei wird mehrfach die Drehrichtung gewechselt, d. h., der Antrieb der Trommel (2) erfolgt im Reversierbetrieb. In dieser Phase saugt die Wäsche (nicht dargestellt) die freie Flotte nahezu vollständig auf. Anschließend wird die Trommel (2) in einer Ausschleuderphase in nur einer Drehrichtung – in den gezeigten Ausführungsbeispielen im Uhrzeigersinn – mit einer erhöhten Drehzahl n2 von ca. 70 min–1 bis 85 min–1 gedreht. Diese Drehzahl entspricht bei einem Trommeldurchmesser von 50 cm etwa der sogenannten Anlegedrehzahl, bei der die Wäsche aufgrund der Zentrifugalkraft am Trommelmantel (2) anliegt. Dabei wird die von der Wäsche aufgesaugte Waschflotte wieder ausgeschleudert. Die beiden Phasen werden innerhalb des Waschprogrammabschnitts mehrfach wiederholt. Das vorbeschriebene Verfahren wird bevorzugt in Koch-/Buntwäscheprogrammen eingesetzt.
  • Alternativ zu dem vorbeschriebenen Drehzahlprofil kann ein Reversierrhythmus verwendet werden, bei dem die Drehzahl stufenförmig oder stetig von einer Drehzahl n1 von ca. 30 min–1 auf eine Drehzahl n2 von ca. 70 min–1 bis 85 min–1 gesteigert wird.
  • Bei den Waschaggregaten nach den 1 bis 4 sind Vorkehrungen getroffen, um einen Teil der ausgeschleuderten Lauge aus dem Bereich zwischen Laugenbehältermantel (1) und Trommelmantel (2) abzuführen. Hierdurch soll verhindert werden, dass die von der Trommel (2) mitgerissene Lauge einen umlaufenden Wassermantel bildet.
  • Die 1 und 2 zeigen Laugenbehälter (1), die mit mindestens einer Überlaufrinne (5) und einer entsprechend der Drehrichtung wirkenden Leiteinrichtung (6) ausgestattet sind. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit 2 Überlaufrinnen (5), die entsprechend der Drehrichtung wirksam werden. Es ist aber auch möglich, den Laugenbehälter (1) mit nur einer Überlaufrinne (5) auszubilden, so dass diese z. B. nur bei Drehung im Uhrzeigersinn wirksam wird. Die Überlaufrinne (5) mündet in eine Leitung (7), die mit einem Auffangbehälter (8) verbunden ist. Um zu verhindern, dass ein Teil der Waschflotte während der Durchfeuchtungsphase oder in Programmen mit hohem Wasserstand aus dem Laugenbehälter (1) abläuft, ist der Mündungsbereich (9) in einer Höhe oberhalb des Flüssigkeitsniveaus (Nmax) angeordnet, welches in dem Waschprogramm mit dem höchsten Flottenstand eingenommen wird. Der Auffangbehälter (8) ist parallel zum Laugenbehälter (1) angeordnet und entweder an letzterem oder am Gehäuse der Waschmaschine befestigt. Vom Auffangbehälter (8) führt eine zweite Leitung (10) wieder zurück zum Laugenbehälter (1). Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 mündet diese Leitung (10) in den unteren Bereich des Laugenbehälter (1), d. h., zur Rückführung der Lauge wird die Schwerkraft genutzt. Der Querschnitt der zweiten Leitung (10) ist derart verengt, dass die im Auffangbehälter (8) gesammelte Lauge nur sehr langsam zurückfließt. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Auffangbehälter (8) als Speicher fungiert und ein großer Teil der während der Ausschleuderphase abgeführten Lauge erst in der Durchfeuchtungsphase wieder dem Laugenbehälter (1) zugeführt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist in die zweite Leitung (10) eine Pumpe (11) integriert, die die Lauge aus dem Auffangbehälter (8) in den Laugenbehälter (1) fördert. Die Förderleistung der Pumpe (11) ist derart begrenzt, dass ein großer Teil der während der Ausschleuderphase abgeführten Lauge erst in der Durchfeuchtungsphase wieder dem Laugenbehälter (1) zugeführt wird. Alternativ kann die Pumpe (11) programmgesteuert erst nach Beendigung der Ausschleuderphase eingeschaltet werden. Bei Waschmaschinen, die von der Frontseite beladen werden und hierzu in der Stirnfläche der Trommel (2) und des Laugenbehälter (1) korrespondierende Beladungsöffnungen (12) besitzen, ist es sinnvoll, wenn die zweite Leitung (11) im Bereich der Beladungsöffnung (12) endet. Hierdurch wird die Lauge aus dem Auffangbehälter (8) direkt in die Trommel (2) gespritzt, was zu einer schnelleren Durchfeuchtung der Wäsche beiträgt.
  • In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, mindestens eine Überlaufrinne unterhalb der Trommelmitte anzuordnen, die eine vorgegebene Laugenmenge aufnehmen kann und sich durch einen kleinen Abfluss selber wieder entleert. Vorteilhaft weist die Rinne mittig einen Spalt auf, durch den die Lauge nicht so schnell abfließen kann, wie es durch eine evtl. vorhandene Wassermantelbildung in die Rinne hineingefördert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 wird der Auffangbehälter (8) nicht durch einen Überlauf, sondern durch eine im unteren Bereich des Laugenbehälter (1) angeordnete Pumpe (13) befüllt. Es wird eine aus der WO 03/005875 bekannte Pumpe mit zwei schaltbaren Auslässen verwendet, wobei einer der Auslässe (14) mit einem Abflussschlauch (15) und ein weiterer Auslass (16) mit dem Auffangbehälter (8) in Verbindung steht so dass diese sowohl als Entleerungspumpe als auch als Umwälzpumpe fungieren kann. Auch hier endet die zweite Leitung (11) im Bereich der Beladungsöffnung (12).
  • Bei dem in 4 dargestellten Waschaggregat ist der Laugenbehälter (1) mit zwei in der jeweiligen Drehrichtung wirkenden Auffangbehältern ausgestattet. Die Auffangbehälter sind als seitlich an den Laugenbehältermantel (1) angeformte Taschen (25) ausgebildet.
  • Der Laugenbehälter, der in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff gefertigt ist, ist zweiteilig ausgeführt. Das obere Teil (1.1) besitzt die Form eines der Länge nach halbierten Hohlzylinders mit kreisförmiger Grundfläche, wobei in einer Deckfläche (nicht dargestellt) ein halbkreisförmiger Ausschnitt angeordnet ist. Bei dem unteren Teil (1.2) des Laugenbehälters erstreckt sich der kreiszylindrische Bereich des Mantels nur etwa von der 4-Uhr-Position bis in die 8-Uhr-Position. Jeweils in der 5-Uhr-Position und in der 7-Uhr-Position sind an die Außenseite dieses Bereichs zwei weitere Wandteile (1.3) angeformt, welche sich zunächst von dem Bereich weg und dann im wesentlichen gerade nach oben und über dessen Rand hinaus erstrecken. Boden und Kappe (nicht dargestellt) sind entsprechend angepasst. Der Durchmesser des oberen Teils (1.1) entspricht dem Randabstand des weiteren Wandteils (1.3), so dass die beiden Teile zu einem geschlossenen Behälter zusammengefügt werden können. Dabei entsteht zwischen dem oberen Teil (1.1) und dem Rand des kreiszylindrisches Bereichs im unteren Teil ein Spalt (26), hinter dem die weiteren Wandteile die beiden Taschen (25) bilden. Im unteren Bereich der Taschen (25) sind Öffnungen (27) im kreiszylindrischen Bereich vorgesehen, durch die die in den Taschen (25) gesammelte Flotte in den Laugenbehälter zurückfließen kann. Der Querschnitt der Öffnungen (27) ist derart verengt, dass die in den Taschen (25) gesammelte Lauge nur sehr langsam zurückfließt. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Taschen (25) als Speicher fungieren und ein großer Teil der während der Ausschleuderphase abgeführten Lauge erst in der Durchfeuchtungsphase wieder dem Laugenbehälter (1) zugeführt wird.
  • Um zu verhindern, dass ein Teil der Waschflotte während der Durchfeuchtungsphase oder in Programmen mit hohem Wasserstand aus dem Laugenbehälter (1) in die Taschen (25) abläuft, ist der Spalt (26) in einer Höhe oberhalb des Flüssigkeitsniveaus (Nmax) angeordnet, welches in dem Waschprogramm mit dem höchsten Flottenstand eingenommen wird.

Claims (3)

  1. Waschmaschine mit einer Trommel (2), welche in einem Laugenbehälter (1) um eine wenigstens annähernd waagerechte Achse drehbar gelagert ist, und mit einem Antriebsmotor (4), über welchen die Trommel (2) mit Hilfe einer Steuereinrichtung innerhalb des Waschprogrammabschnitts mit verschiedenen Drehzahlen in verschiedene Drehrichtungen antreibbar ist, wobei eine erste Drehzahl (n1) deutlich unterhalb der Anlegedrehzahl und eine zweite Drehzahl (n2) im Bereich der Anlegedrehzahl oder oberhalb der Anlegedrehzahl liegt, und mit Mitteln, mit denen mindestens während des Drehens der Trommel (2) mit der zweiten Drehzahl (n2) wenigstens ein Teil der freien Flotte aus dem Bereich zwischen dem Trommelmantel (2) und dem Laugenbehältermantel (1) abführbar ist, mit mindestens einem Auffangbehälter (25) zur Aufnahme der aus dem Bereich zwischen dem Trommelmantel (2) und dem Laugenbehältermantel (1) abgeführten freien Flotte, wobei der Auffangbehälter (25) über einen ersten Fließweg (26) befüllbar und über einen zweiten Fließweg (27) wieder in den Laugenbehälter (1) entleerbar ist, wobei der zweite Fließweg als zwischen Laugenbehältermantel (1) und Auffangbehälter (25) angeordnete Öffnungen (27) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (25) als seitlich an den Mantel des Laugenbehälters (1) angeformte Tasche (25) ausgebildet ist, wobei wenigstens Teile des Laugenbehältermantels (1) und die Tasche (25) in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff gefertigt ist, und dass wenigstens der Laugenbehältermantel (1) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teilungsebene in der Gebrauchslage im Wesentlichen waagerecht und durch die Achse des Laugenbehälters (1) verläuft, wobei nur einer der beiden Teile des Laugenbehälters (1) Bestandteile (1.3) enthält, welche die Tasche (25) bildet.
  2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fließweg (26) in einen Bereich des Laugenbehälters (1) oberhalb des Flüssigkeitsniveaus (Nmax) mündet, welches in dem Waschprogramm mit dem höchsten Flottenstand eingenommen wird.
  3. Waschmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fließweg (27) in den unteren Bereich des Laugenbehälters (1) mündet und dass der Querschnitt dieses Fließwegs (27) derart dimensioniert ist, dass der Auffangbehälter (25) als Speicher fungiert.
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