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Die
Erfindung betrifft ein Expansionsventil und ein Verfahren zu dessen
Steuerung, insbesondere in Form mit CO2 als
Kältemittel
betriebenen Fahrzeugklimaanlagen, welche ein Ventilgehäuse mit
einer Zuführöffnung und
einer Abführöffnung aufweisen
und mit einem Ventilglied, das aus einem Ventilsitz einer Durchflussöffnung,
die zwischen der Zuführöffnung und
Abführöffnung angeordnet
ist, zum Durchströmen
des Kältemittels
verschiebbar ist.
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Für Kältemittelkreisläufe von
Klimaanlagen zukünftiger
Kraftfahrzeuge wird als Kältemittel
Kohlendioxid (CO2) bevorzugt, da dieser
Stoff aufgrund seiner Unbrennbarkeit eine hohe Unfallsicherheit
gewährleistet
und darüber
hinaus nicht als Schadstoff für
die Umwelt gilt. Der Betrieb für
CO2-Kältekreisläufe erfolgt
im Gegensatz zum R134a-Kältekreislauf auch
im überkritischen
Bereich.
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Aus
der
DE 100 12 714
A1 ist ein Expansionsventil bekannt, das in Kältemittelkreisläufe von Klimaanlagen
mit CO
2 eingesetzt wird. Dieses Expansionsventil
weist eine Drosselöffnung
mit einem festen Querschnitt auf, um das Kältemedium zur Druckentspannung
von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite überzuführen. Dieser Querschnitt ist
stets offen zur Durchströmung.
Sofern auf der Hochdruckseite im Kältemittelkreislauf ein Überdruck
entsteht, wird ein parallel zur Drosselöffnung geschaltetes Bypassventil
geöffnet,
so dass der über
den optimalen Hochdruck hinaus gehende Überdruck abgebaut wird. Das
Bypassventil öffnet
erst bei Überschreiten eines
vorbestimmten Schwellwertes auf der Hochdruckseite.
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Diese
Anordnung stellt eine funktionssichere Ausgestaltung eines Expansionsventils
dar, jedoch ist erforderlich, dass sowohl die Einstellung des Schwellwertes
als auch des Orifice-Durchmessers an die jeweilige Klimaanlage angepasst
werden muss, um über
den gesamten Anwendungsbereich der Klimaanlage einen maximalen Leistungskoeffizienten
zu erreichen.
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Aus
der
DE 102 19 667
A1 ist ein Expansionsventil mit einer elektronischen Regelung
bekannt, die eine elektrisch betätigbare
Einrichtung zum Verschieben eines Ventilgliedes aufweist, wobei
an dieser ersten Drosselstelle in Reihe angeordnet eine weitere
Drosselstelle vorgesehen ist, deren Durchtrittsquerschnitt gekoppelt
mit dem Durchtrittsquerschnitt der ersten Drosselstelle verstellbar
ist. Durch diese Hintereinanderschaltung von mindestens zwei Drosselstellen,
wobei zumindest eine durch ein elektrisches Magnetventil ansteuerbar
ist, wird die Druckdifferenz an jeder einzelnen Drosselstelle geringer als
bei nur einer Drosselstelle. Dadurch wird die Regelgenauigkeit erhöht. Insbesondere
können
die auftretenden Unterschiede in der Druckdifferenz zwischen Sommer
und Winter aufgefangen werden.
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Diese
Lösung
weist jedoch den Nachteil auf, dass ein aufwändiger Aufbau erforderlich
ist. Die Ansteuerung des Magnetventils erfordert die Verwendung
eines Druck- und Temperatursensors beziehungsweise einer Steuerbox
mit Software in dem Regelkreis, wodurch dieses Expansionsventil
in der Herstellung und Montage aufwändig ist.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Expansionsventil
sowie ein Verfahren zur Steuerung des Expansionsventils vorzuschlagen, welches
in der Herstellung und Montage kostengünstig ist sowie eine einfache
Ansteuerung zum Betrieb des Kältemittelkreislaufes
zu ermöglichen,
bei welchem ein optimaler Hochdruck vor dem Expansionsventil weitestgehend
vorliegt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird die
Druckdifferenz zwischen dem in der Zuführöffnung anliegenden Eingangsdruck
auf der Hochdruckseite und dem in der Abführöffnung anliegenden Ausgangsdruck
der Niederdruckseite des Kältemittelkreislaufes
verwendet, um die Öffnungs-
oder Schließbewegung
des Ventilgliedes anzusteuern. Dabei werden die tatsächlich im Kältemittelkreislauf
vorherrschenden Druckverhältnisse
verwendet, um ein Öffnen
und Schließen
des Ventilgliedes zu bewirken, wodurch ein das Expansionsventil
durchströmender
Massestrom gesteuert wird.
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Für niedere
Umgebungstemperaturen, wie beispielsweise im Herbst und Winter,
liegt der Hochdruck am Eingang des Expansionsventils zwischen 50
und 70 bar, während
im Sommer die hohen Umgebungstemperaturen einen Hochdruck zwischen 100
und 120 bar erforderlich machen. Der Niederdruck bleibt im Winter
wie im Sommer zwischen 35 und 45 bar. Durch die exakte Ansteuerung
des Ventilschließgliedes über den
Differenzdruck erfolgt unabhängig
von den absoluten Drücken
am Eingang des Expansionsventils eine energetisch optimale Dosierung
des Kältemittelmassenstromes.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass sich ein Öffnungsquerschnitt
zwischen dem Ventilschließglied
und dem Ventilsitz in Abhängigkeit
der Druckdifferenz kontinuierlich ändert. Die Veränderung
der Druckdifferenz wirkt sich unmittelbar auf die Veränderung
des Öffnungsquerschnittes
des Ventils aus, so dass eine unmittelbare Steuerung des Massenstromes
gegeben ist. Dadurch kann der Druckabfall über das gesamte Expansionsventil
beziehungsweise den optimal einzustellenden Hochdruck aufgrund der
tatsächlichen
Bedingungen in der gewünschten
Weise erfolgen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen,
dass der Öffnungszeitpunkt
für die
Durchgangsbohrung durch eine entgegen der Öffnungsrichtung des Ventilschlussgliedes
wirkende Rückstelleinrichtung
eingestellt wird. Dadurch kann eine Feinabstimmung ermöglicht sein,
um zusätzlich
den Druckdifferenzbereich einzustellen, ab welchem das Ventilschließglied geöffnet wird.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Expansionsventil gelöst,
bei welchem ein erforderlicher, das Ventil durchströmender Massenstrom
zum Betrieb des Kältemittelkreislaufes
mit optimalem Hochdruck aus dem Eingangsdruck in der Zuführöffnung,
dem Ausgangsdruck in der Abführöffnung und
aus der Temperatur vor dem Ventilschließglied ermittelt wird, woraus der
erforderliche Ventilöffnungsquerschnitt
ableitbar ist. Durch die Verwendung dieser Parameter für die Bestimmung
des Ventilöffnungsquerschnittes
wird ermöglicht,
dass der gewünschte
Massenstrom das Expansionsventil in Abhängigkeit der Druckdifferenz durchströmt, da die
Druckdifferenz wiederum die Öffnungs-
oder Schließbewegung
des Ventilschließgliedes
bestimmt. Dadurch wird ermöglicht,
dass im überkritischen
Bereich, also für
Umgebungstemperaturen größer als
circa 27°C,
der optimale Hochdruck erreicht und gehalten bleibt. Im unterkritischen
Bereich stellt sich aufgrund des niedrigeren Kondensationsdruckes
im Außenwärmetauscher
ein kleinerer Ventilöffnungsquerschnitt
ein, was dem energetisch optimalen Betrieb nahe kommt. Dies führt zu einer Erhöhung des
Leistungskoeffizienten COP (coefficient of performance), der sich
definiert aus dem Verhältnis
zwischen der Kälteleistung,
also der Wärmemenge auf
der Verdampferseite und der Arbeitsleistung für den Kompressor. Dieser Leistungskoeffizient besitzt
sowohl im unterkritischen als auch im überkritischen Betrieb ein Optimum,
der im Wesentlichen von der Kältemitteltemperatur
nach dem Außenwärmetauscher
oder auch von der Umgebungstemperatur, also von der Lufttemperatur
am Eintritt des Außenwärmetauschers,
abhängig
ist. Die energetisch optimale Betriebsweise wird danach erreicht,
wenn die größte Kälteleistung
für die
kleinstmögliche
Antriebsleistung zustande kommt. Zur Erzielung eines optimalen COP
im unterkritischen Bereich soll das Expansionsventil soweit schließen, dass
eine geringe Unterkühlung
am Außenwärmetauscher
auftritt. Ist die Ventilöffnung
größer eingestellt,
so verschlechtert sich der COP zunehmend, da der Kältemittelmassenstrom
und somit die Antriebsleistung des Verdichters ansteigt beziehungsweise
die verfügbare
Verdampfungsenthalpie sinkt. Schließt das Expansionsventil zu
sehr, das heißt,
der Öffnungsquerschnitt
ist zu sehr verringert, steigt der Hochdruck aufgrund des geringeren
Massenstromes sowie die Verdichterantriebsleistung an. In diesem
Fall ist jedoch eine schnellere COP-Verschlechterung zu verzeichnen, wie
beispielsweise in 4b dargestellt ist.
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Der
transkritische Bereich zeichnet sich durch ein genau umgekehrtes
Verhalten aus. Ausgehend von einem optimalen COP, der für einen
bestimmten Hochdruck erreicht wird, führt eine Reduzierung des Ventilquerschnitts
unmittelbar zu einer Erhöhung
des Hochdrucks und zum Abfall des COPs. In der anderen Richtung
führt eine
Ventilquerschnittsvergrößerung zu
einem Abfall des Hochdrucks und des COPs. In dieser letzten Richtung
ist allerdings die Verschlechterung des COPs wesentlich stärker ausgeprägt.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren erfindungsgemäß durch
ein Expansionsventil gelöst,
bei dem eine Öffnungskraft, die
aus einer Druckdifferenz zwischen einem Eingangsdruck der Zuführöffnung und
einem Ausgangsdruck der Abführöffnung resultiert,
ein Ventilschließglied
entgegen der Rückstelleinrichtung
in Öffnungsrichtung
bewegt. Dieses Expansionsventil wird durch die aus der Druckdifferenz
resultierende Öffnungskraft
angesteuert, wodurch ohne elektrische Unterstützung eine Anpassung des das
Expansionsventil durchströmenden
Massenstromes an die tatsächlich herrschenden
Umgebungsbedingungen ermöglich ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Öffnungsrichtung des
Ventilschließgliedes
in Strömungsrichtung
des Kältemittels
vorgesehen ist. Dadurch können
günstige
Strömungseigenschaften
geschaffen werden, wodurch Verluste des Massenstromes bei Durchströmen der
Drosselstelle oder der Durchgangsöffnung verringert sind.
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Das
Ventilschließglied
weist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung einen Schließkörper auf,
der ausgangsdruckseitig zum Ventilsitz vorgesehen ist und durch
eine Durchgangsöffnung
hindurch sich eingangsdruckseitig erstreckt. Dadurch ist ein einfacherer
Aufbau des Ventilschließgliedes
gegeben, welches durch die Relativbewegung zum Ventilsitz eine kontinuierliche
Veränderung des Öffnungsquerschnittes
ermöglicht.
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Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass das Ventilschließglied einen Schließkörper aufweist,
der eine kegelförmige
Schließfläche umfasst.
Dadurch kann eine kontinuierliche Vergrößerung des Öffnungsquerschnittes bei einer Öffnungsbewegung des
Ventilschließgliedes
erzielt werden. Des weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass
die kegelförmige
Schließfläche mit
einer konvex oder konkav gekrümmten
Mantelfläche
ausgebildet ist. Dadurch können
in Abhängigkeit
der hochdruckseitigen Arbeitspunkte Massenströme zur Druckentspannung gesteuert
werden, so dass in Abhängigkeit
des Stellweges eine nicht lineare Änderung des Öffnungsquerschnitts
für den
Massenstrom gegeben ist. Die Außengeometrien
des Schließkörpers und
des Ventilsitzes sind an die gewünschten
Volumen des Massenstromes an den jeweiligen Arbeitsdrücken angepasst,
die in Abhängigkeit
der Öffnungsbewegung einzustellen
sind, um den optimalen Hochdruckbetrieb zu erzielen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Schließkörper des
Ventilschließgliedes
von einer Düsen öffnung einer
Düsenvorrichtung
umgeben ist, welcher eine größere Öffnungsweite
aufweist als die Umfangsfläche
des ausgangsdruckseitigen Schließkörpers. Dadurch wird eine freie
Abströmung
und Durchströmung
der Durchgangsöffnung
erzielt. Gleichzeitig kann das Ventilschließglied über den Ventilsitz in der Düsenvorrichtung
gefangengehalten werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass
das Ventilschließglied
ausschließlich
eingangsdruckseitig oder ausgangsdruckseitig angeordnet ist, wobei
in entsprechender Weise die Rückstelleinrichtung
angeordnet ist, um bei Druckausgleich oder einer bestimmbaren geringen
Druckdifferenz die Durchgangsöffnung
geschlossen zu halten.
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Das
Ventilglied ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in
einer Düsenvorrichtung
durch einen Führungsabschnitt
geführt
und diesem gegenüberliegend
in einem Ventilsitz positioniert. Diese Ausgestaltung der Düsenvorrichtung
ermöglicht
den Aufbau des Expansionsventils mit einer geringen Anzahl an Bauelementen.
Diese Düsenvorrichtung
kann vorteilhafterweise in dem Gehäuse eingepresst, eingeklemmt,
eingeschraubt oder dergleichen sein.
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Der
Massenstrom wird vorteilhafterweise zwischen dem Führungsabschnitt
und dem Ventilsitz der Düsenvorrichtung über Querbohrungen
zugeführt.
Diese Querbohrungen münden
bevorzugt unmittelbar zur Durchtrittsöffnung am Ventilsitz, so dass eine
ungehinderte Zuführung
und Durchführung
des Kältemittels
durch die Durchtrittsöffnung
in geöffnetem
Zustand ermöglicht
ist.
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Das
Ventilschließglied
weist außerhalb
eines geführten
Abschnitts durch die Düsenvorrichtung
einen Halteabschnitt auf, an dem eine Einstellvorrichtung vorgesehen
ist, welche die Rückstelleinrichtung zur
Düsenvorrichtung
fixiert. Dadurch ist ermöglicht, dass
die Düsenvorrichtung
mit dem Ventilschließglied
komplett als Einsetzteil in ein Gehäuse ausgebildet ist. Gleichzeitig
ermöglicht
die Einstellvorrichtung eine Feineinstellung des Öffnungszeitpunktes über die
Einstellung der Vorspannkraft einer vorteilhafterweise als Feder
ausgebildeten Rückstelleinrichtung. Die
Einstellvorrichtung ist vorteilhafterweise auf dem Halteabschnitt
verschiebbar angeordnet. Dies kann über ein Schraubgewinde oder über eine Schiebeführung und
eine Klemmverbindung oder dergleichen gegeben sein.
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Des
Weiteren kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Ventilschließglied eine
Hülse mit
Dämpfungslaschen
aufweist, die an einer Innenwand der Zuführ- oder Abführöffnung angreifen. Durch
diese Dämpfungslaschen
wird ein Schwingen des Ventilschließgliedes verhindert und die
Stellbewegung durch den Differenzdruck zumindest geringfügig verzögert, so
dass ein beruhigter Massenstrom erzielt wird.
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Die
Rückstellvoreinrichtung
ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
als Federelement, insbesondere als druckbelastbares Federelement, ausgebildet.
Dieses ist vorteilhafterweise koaxial zum Ventilschließglied angeordnet.
Alternativ ist ebenso als vorteilhafte Ausführungsform vorgesehen, dass
die Rückstelleinrichtung
benachbart zum Ventilschließglied
angeordnet ist oder dem Ventilschließglied gegenüberliegen,
um die selbsthaltende Schließposition
zu erzielen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schließkraft der Rückstelleinrichtung
oder die Öffnungskennlinie
des Ventilschließgliedes
nach dem minimal erforderlichen Massenstrom des Kältemittels in
Abhängigkeit
der anstehenden Druckdifferenz bestimmt ist. Dadurch kann eine exakte
Auslegung des Öffnungszeitpunktes
zum Durchtritt des gewünschten
Volumens des Massenstromes erzielt werden.
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Bevorzugt
wird die Schließkraft
der Rückstelleinrichtung
oder die Öffnungskennlinie
des Ventilschließgliedes
nach einer linearen oder gekrümmten Funktion
des Kältemittelstromes über die
anstehende Druckdifferenz bestimmt. Dadurch wird eine exakte Auslegung
des Expansionsventils ermöglicht. Gleichzeitig
kann dadurch der Öffnungsquerschnitt der
Durchtrittsöffnung
in Abhängigkeit
der Druckdifferenz bestimmt werden, wodurch wiederum die Geometrie
des Schließkörpers und/oder
Ventilsitzes beeinflusst wird.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass durch die Ausbildung der Düsenvorrichtung
und dem hiervon aufgenommenen Ventilschließglied eine kompakte Bauweise
ermöglicht
ist. Dies führt
zu einfachen geometrischen Ausgestaltungen des Gehäuses und
ermöglicht,
dass die Zu- und Abführleitung
zum und vom Expansionsventil unmittelbar am Gehäuse anschließbar sind.
Es lassen sich dadurch die Anzahl der Verbindungsstellen reduzieren
und vereinfachen.
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Das
Expansionsventil kann erfindungsgemäß auch als Baugruppe ausgebildet
sein und aus einer Düse,
einem Schließkörper und
einer Rückstelleinrichtung
bestehen. Diese Baugruppe kann beispielsweise in einem am Verdampfer
oder einem an einer anderen Stelle angebrachten Anschlussstück integriert
werden. Dadurch lassen sich noch weitere Verbindungsstellen eliminieren.
Beispielsweise kann die Düse
am Außenumfang
lösbare
Befestigungselemente, wie beispielsweise eine Schraubverbindung, aufweisen,
so dass eine einfache Montage und ein Auswechseln des Ventils in
einfacher Weise ermöglicht
ist.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im folgenden anhand dem in der Zeichnung dargestellten
Beispiel näher
beschrieben und erläutert. Die
der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln
für sich
oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kältemittelkreisprozesses,
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2 eine
Darstellung zweier Kältemittelkreisprozesse
gemäß 1 im
Mollier-Diagramm,
-
3 eine
schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Expansionsventils,
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4a ein
Diagramm, welches das Verhältnis
des Leistungskoeffizienten zum Hochdruck für den überkritischen Betrieb in Abhängigkeit
der Kältemitteltemperatur
nach einem Außenwärmetauscher darstellt,
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4b ein
Diagramm, welches das Verhältnis
eines Ventilöffnungsquerschnitts
zum Leistungskoeffizienten, zum Hochdruck und zum Kältemittelmassenstrom
für den
unterkritischen Betrieb darstellt,
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5 ein
Diagramm, welches die Kälteleistung,
den Kältemittelmassenstrom
und den Ventilöffnungsquerschnitt über der
Umgebungstemperatur darstellt,
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6 eine
schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform
des Expansionsventils,
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7 eine
schematisch vergrößerte Teilansicht
einer alternativen Ausführungsform
eines Ventilschließgliedes
und
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8a u.
b schematische vergrößerte Schnittdarstellungen
einer weiteren alternativen Ausführungsform
eines Ventilschließgliedes.
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In 1 ist
ein Kältemittelkreislauf 11 dargestellt,
der bevorzugt mit CO2 als Kältemittel
betrieben wird. Ein Kompressor 12 führt das verdichtete Kältemittel
hochdruckseitig einem Außenwärmetauscher 14 zu.
Dieser steht mit der Umgebung in Verbindung und gibt Wärme nach
außen
ab. Diesem nachgeschalten ist ein innerer Wärmetauscher 15, der
das Kältemittel
einem Expansionsventil 16 über eine Zuführleitung 17 zuführt. Vor
dem Expansionsventil 16 liegt hochdruckseitig ein Eingangs druck
an, der beispielsweise im Sommer 120 bar und im Winter bis zu 80
bar betragen kann. Das Kältemittel
durchströmt das
Expansionsventil 16 und gelangt zur Niederdruckseite. Ausgangsseitig
weist das Expansionsventil 16 Drücke zwischen 35 und 45 bar
auf. Über eine
Abführleitung 18 gelangt
das durch die Druckentspannung abgekühlte Kältemittel in den Innenwärmetauscher 21 und
entzieht der Umgebung Wärme,
wodurch die Kühlung
beispielsweise eines Fahrzeuginnenraumes erzielt wird. Dem Wärmetauscher 21 ist
ein Sammler 22 nachgeschalten. Das dampfförmige Kältemittel
durchströmt
den inneren Wärmetauscher 15 und
gelangt zum Kompressor 12.
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Dieser
Kältemittelkreislauf
gemäß 1 ist im
Mollier-Diagramm gemäß 2 dargestellt.
Bei diesem Diagramm ist entlang der x-Achse die Enthalpie h aufgetragen
und auf der y-Achse der Druck des Kältemittels dargestellt. Die
Linie 24 zeigt den Grenzbereich zwischen der gasförmigen und
flüssigen Phase
des Kältemittels.
Zur Orientierung ist beispielsweise die Kennlinie 26 als
Isotherme dargestellt, welche 31°C
entspricht. Der Berührpunkt
der Kennlinie 24 und 26 ist der kritische Punkt 27,
der beispielsweise für
das Kältemittel
CO2 einer Temperatur von 31°C und einem
Druck von 73,8 bar entspricht. Die durchgezogene Linie 29 zeigt
den Zustand des CO2-Kältemittels beim Betrieb der
Klimaanlage im transkritischen Prozess. Die jeweiligen Punkte A
bis D entsprechen den Zuständen
an den Punkten A bis D in 1. Die gestrichelte
Kennlinie 31 zeigt die Zustände eines Kältemittelkreislaufes gemäß 1 bei
einem unterkritischen Kreisprozess.
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In 3 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Expansionsventil 16 dargestellt.
In einem Ventilgehäuse 33 ist
eine Zuführöffnung 34 vorgesehen,
die über
eine Durchgangsöffnung 36 mit
einer Abführöffnung 37 verbunden
ist. In der Zuführöffnung 34 ist
eine Düsenvorrichtung 38 vorgesehen.
Diese kann eingepresst, eingeklebt, geschraubt oder durch ein weiteres
Hilfsmittel wie eine Schraub- oder
Klemmverbindung befestigt sein. Die Düsenvorrichtung 38 nimmt
in der Durchgangsöffnung 36 ein
Ventilschließglied 39 auf. Ausgangsdruckseitig
zur Durchgangsöffnung 36 ist ein
Schließkörper 42 des
Ventilschließgliedes 39 angeordnet.
Eingangsdruckseitig bzw. hochdruckseitig weist das Ventilschließglied 39 einen
durch einen Führungsabschnitt 44 geführten Abschnitt 46 auf,
an den sich ein Halteabschnitt 47 anschließt. Zwischen der
Einstellvorrichtung 49 und der Düsenvorrichtung 38 ist
eine Rückstelleinrichtung 51 angeordnet.
Die Einstellvorrichtung 49 umfasst ein scheibenförmiges Element 50 mit
einer Schulter, an welcher sich die vorzugsweise als Druckfeder
ausgebildete Rückstelleinrichtung 51 abstützt. Über eine
Sicherungsscheibe 52 ist das scheibenförmige Element 50 zum
Halteabschnitt 47 fixiert. Das scheibenförmige Element 50 kann
in Abhängigkeit
der einzustellenden Vorspannkraft entlang dem Halteabschnitt 47 verschiebbar
sein.
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Die
Düsenvorrichtung 38 weist
zwischen einem Ventilsitz 41 und dem Führungsabschnitt 44 Querbohrungen 56 auf,
die mit der Durchgangsöffnung 36 in
Verbindung stehen. Im Übergangsbereich zwischen
den Durchgangsbohrungen 56 und dem Ventilsitz 41 ist
das Ventilschließglied 39 gegenüber dem
geführten
Abschnitt 46 verjüngt
ausgebildet, so dass das Kältemittel
zur Durchgangsöffnung 36 gelangt.
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Das
Ventilschließglied 39 weist
einen kegelförmigen
Schließkörper 42 auf,
der ringförmig
mit einem Ventilsitz 41 schließt. Die Düsenvorrichtung 38 weist
eine gegenüber
dem kegelförmigen
Schließkörper 42 erweiterte
Düsenöffnung 58 auf.
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Durch
die in 3 dargestellte Ausführungsform des Ventilschließgliedes 39 ist
eine selbstzentrierende Positionierung des Schließkörpers 42 zum Ventilsitz 41 ermöglicht.
Des Weiteren ist eine einfache und kompakte Ausgestaltung ermöglicht.
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Zur
Auslegung eines Öffnungsquerschnitts zwischen
dem Schließkörper 42 und
dem Ventilsitz 41 in Abhängigkeit des Stellweges eines
Ventilschließgliedes 39 wird
wie nachfolgend beschrieben vorgegangen, so dass aufgrund der Druckdifferenz zwischen
der Hochdruckseite und der Niederdruckseite eine Ansteuerung des
Ventilschließgliedes 39 ermöglicht ist.
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Zunächst wird
die optimal erzielbare Kälteleistung
für die
jeweilige Umgebungstemperatur festgelegt. Die jeweilige Umgebungstemperatur
und die gewünschte
Kälteleistung
kann beispielsweise durch Simulation anhand eines Kältemittelkreisprozesses gemäß 2 ermittelt
werden. Der optimal einzustellende Hochdruck ergibt sich aus der
Umgebungstemperatur, da die Kreisprozessregelung nach dem Prinzip
der Hochdruckregelung funktioniert. Aus einem sich daraus ergebenden
Kreislaufdiagramm gemäß 2 bzw.
aus der Simulation kann die verfügbare Enthalpiedifferenz Δh zwischen
den Punkten B und C, also dem Eingang des Innenwärmetauschers 21 und
dessen Ausgang, bestimmt werden. Der erforderliche Massenstrom ergibt
sich unmittelbar aus der Formel m = Q0/Δh (Massenstrom
= Kälteleistung/Enthalpiedifferenz).
Aus den thermodynamischen Größen, wie
gemäß Punkt
A, Druck vor dem Expansionsventil 16 und Punkt B, Druck
nach dem Expansionsventil 16, als auch der Temperatur vor
dem Expansionsventil 16 kann der erforderliche Öffnungsquerschnitt
für den
gewünschten
Massenstrom m ermittelt werden. Somit kann dieser Öffnungsquerschnitt auf
die Größe der Durchgangsöffnung bzw.
den Ventilsitz 41 und den Schließkörper 41 übertragen
werden. In Abhängigkeit
dieser Werte wird insbesondere der Schließkörper 42 in der Geometrie
ausgestaltet. Gleichzeitig wird die Öffnungskraft für das Ventilschließglied 49 bestimmt,
so dass zumindest bei einem Druckausgleich die Rückstelleinrichtung 51 ein Schließen des
Ventils bewirkt.
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Zur
Optimierung der Hochdruckregelung, die in Abhängigkeit der Temperatur steht,
wird der Ventilöffnungsquerschnitt
zum Leistungskoeffizienten maximiert. Zur Auslegung wird auf die 4a, 4b und 5 Bezug
genommen.
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In 5 ist
ein Diagramm dargestellt, bei dem die Kälteleistung Qo, der Ventil-Öffnungsquerschnitt
und der Kältemittelmassenstrom über die
Umgebungstemperatur für
eine gegebene Anlage eingetragen sind. Für die jeweiligen Umgebungstemperaturen
sind weiterhin der minimale, der maximale und der arithmetische
Mittelwert der 3 Parametergrößen aufgezeichnet.
Die maximalen Werte werden beispielsweise während der Abkühlung des
Fahrzeugs erreicht und die minimalen während dem sta tionären Betrieb.
Oberhalb einer Umgebungstemperatur zwischen 25 und 30°C überschreitet
der optimale Hochdruck eines CO2-Kreislaufs den kritischen Wert
von 73,8 bar.
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In 4a ist
ein Diagramm dargestellt, bei welchem eine Kennlinie in Abhängigkeit
der Kältemitteltemperatur
nach dem Außenwärmetauscher 14 in Abhängigkeit
des Hochdrucks und des Leistungskoeffizienten aufgetragen ist. In
einem Maximum M der Linie ist der optimale Öffnungsquerschnitt für die jeweilige
Kältemitteltemperatur
gegeben. Sofern der Querschnitt nicht optimal eingestellt ist, das
heißt,
zu groß oder
zu klein ausgebildet ist, verschlechtert sich der Leistungskoeffizient.
Um eine optimale Betriebsweise zu erzielen, erfolgt die Auslegung
des Querschnitts auf das Maximum M oder in einen Bereich O zumindest
im geringfügigen
Maße.
Der Bereich O zeigt, dass sich zwar der optimale COP verringert,
jedoch eine Erhöhung
des Hochdruckes einhergeht. Dieser Bereich ist günstiger für die Auslegung als der Bereich
N. Dieser Bereich zeigt die Verhältnisse
bei einer Vergrößerung des
Ventilöffnungsquerschnittes. Diese
Vergrößerung führt zu einem
Abfall des Hochdrucks und des COPs, so dass in dieser Richtung die Verschlechterung
des COPs wesentlich stärker
ausgeprägt
ist und somit sich ungünstiger
auswirkt. Durch den langsameren Abfall des COPs gemäß dem Bereich
O wird ein besseres Ergebnis für
die Auslegung des Gesamtbereiches erzielt.
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In
der 4b sind die Parameter Massenstrom, Leistungskoeffizient
COP und Hochdruck über dem
Ventilquerschnitt für
die unterkritischen Betriebsfälle
aufgetragen. Die Darstellung der Parameter ist hier im Gegensatz
zum Diagramm 4a über
den Hochdruck nicht machbar, da der optimale Leistungskoeffizient
dem Hochdruck nicht eindeutig zugeordnet werden kann. Das Diagramm
zeigt, dass von der rechten Seite der Kurven beginnend ein Schließen des
Ventils eine kontinuierliche Massenstromabnahme bei gegebener Kälteleistung
erfolgt. Über
den Bereiche O bleibt der Hochdruck konstant aber der Leistungskoeffizient
COP nimmt stetig zu. Dies wird dadurch erklärt, dass die Verdichterarbeit
sich wie der in Umlauf gebrachte Kältemittelstrom verhält, solange die
zu überwindende
Druckdifferenz Hochdruck – Niederdruck
unverändert
bleibt.
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Am
Punkt M in der 4b erreicht der COP sein Maximum
und bei diesem Ventilquerschnitt beginnt der Hochdruck zu steigen.
Dieser Betriebspunkt ist somit der optimale Punkt für die Klimaanlage.
Im Bereich N links vom optimalen Punkt nimmt der Ventilquerschnitt
weiter ab und der Hochdruck steigt weiter an. Da der Verdichter,
bedingt durch die anstehende Druckdifferenz, stetig ansteigt, sinkt
der COP stark ab.
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Aus
den 4a und 4b können Regeln für die Auslegung
des Ventilquerschnittes in Abhängigkeit
der anstehenden Druckdifferenz beziehungsweise für die zu erwartenden Kälteleistungen
bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen abgeleitet werden.
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Im
unterkritischen Bereich sind die einzustellenden Druckdifferenzen
zwischen der Ventilein- und Austrittsseite kleiner als im überkritischen
Betrieb. Um einen möglichst
großen
Leistungskoeffizienten für
die unterkritischen Betriebszustände
zu erzielen, wird der Ventilquerschnitt derart eingestellt, dass
der Punkt M in 4b für eine zu erwartende Kälteleistung
erreicht wird, die nahe an der maximalen Leistung liegt. Dadurch
wird erreicht, dass bei kleineren Kälteleistungen der gewählte Ventilquerschnitt
etwas zu groß ist.
Der COP-Abfall ist in diesem Fall geringer (Bereich O) als für den Bereich
N.
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Im überkritischen
Betriebsfall bedeutet eine Ventilquerschnittsreduzierung, dass der
Hochdruck weiter ansteigt. Wie in 4a zu
erkennen, weist die COP-Kennlinie in dieser Richtung eine tendenziell geringere
Abnahmerate als im Bereich N auf. Die Ventilauslegung für die überkritischen
Betriebsfälle wird
für die
oder nahe an die kleineren zu erwartenden Kälteleistungen vorgenommen,
bei denen für
die jeweilige Temperatur sich ein dem Punkt M zugeordneter optimaler
Hochdruck einstellt. Bei steigendem Kälteleistungsbedarf wird der
Hochdruck weiter ansteigen (Bereich O) und eine geringe COP-Abnahme eintreten.
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Die
Geometrie des Schließkörpers und
des Ventilssitzes werden somit, wie oben dargestellt, für den unterkritischen
und transkritischen Bereich ausgestaltet. Zusätzlich wird die Öffnungs-
beziehungsweise Schließkraft
der Rückstelleinrichtung
berücksichtigt.
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Durch
die Ermittlung des Öffnungsquerschnittes
wird erzielt, dass in Abhängigkeit
der Druckdifferenz der Öffnungszeitpunkt
des Ventilschließgliedes 39,
als auch der Stellweg oder Öffnungsweg
des Ventilschließgliedes 39 und
somit der Öffnungsquerschnitt,
bestimmt wird. Somit kann ohne zusätzliche elektronische Steuerung
eine konstruktiv kompakte Anordnung und Ausgestaltung eines Expansionsventils 16 geschaffen
werden, welches zumindest teilweise, vorzugsweise über den
gesamten Anwendungsbereich, mit optimalem Hochdruck arbeitet.
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In 6 ist
eine alternative Ausgestaltung eines Expansionsventils 16 zu 3 dargestellt.
Bei diesem Expansionsventil 16 umfasst die Einstellvorrichtung 49 eine
mit Kältemittel
durchströmbare
Hülse 61,
an welcher Dämpfungslaschen 62 ausgebildet sind.
Diese Dämpfungslaschen 62 gleiten
an der Innenwand der Zuführöffnung 34 und
bewirken eine gedämpfte,
zumindest geringfügig
gebremste, Öffnungs-
und Schließbewegung
des Ventilschließgliedes 39.
Die Hülse 61 und
die daran angeordneten Dämpfungslaschen 62 können auch
ausgangsdruckseitig angeordnet sein und mit dem Schließkörper 42 in
Verbindung stehen.
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In 7 ist
eine vergrößerte Detaildarstellung
einer alternativen Ausführungsform
eines Ventilschließgliedes 39 dargestellt.
Der Schließkörper 42 weist
eine zur Längsmittelachse
des Ventilschließgliedes 39 nach
innen gekrümmte
Mantelfläche
als Schließfläche auf.
Dadurch können
sich in Abhängigkeit
der Geometrie des Ventilsitzes 41 und der sich eingangsdruckseitig
daran anschließenden
Schließfläche 63 entsprechend
an die Umgebungstemperaturen angepasste Öffnungsquerschnitte erzielen
lassen. Die Geometrien des Schließkörpers 42 und des Ventilsitzes 41 können ebenfalls
auch gestuft, mit unterschiedlichen Neigungen, kegelförmigen Flächen als
auch an nach außen
gekrümmten
Flächen
oder dergleichen ausgebildet sein.
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In
den 8a und b ist eine vergrößerte Schnittdarstellung einer
weiteren alternativen Ausführungsform
eines Ventilschließgliedes 39 dargestellt.
An dem Schließkörper 42 ist
zumindest eine Vertiefung 64 vorgesehen, wodurch bewirkt
ist, dass ein geringer Massenstrom des Kältemittels grundsätzlich durch
die Durchgangsöffnung 36 hindurch strömt. Das
Ventilsschließglied 39 öffnet somit
erst nachdem ein vorbestimmter Differenzdruck überschritten ist. Die Vertiefungen 64 können beispielsweise
als rechteckförmige
Nuten oder als halbkreisförmige
Vertiefungen oder als Aussparungen am Ventilsitz 41 und/oder
Schließkörper 42 ausgebildet sein.
Ebenso kann alternativ vorgesehen sein, dass der Schließkörper 42 nicht
zur Anlage am Ventilsitz 41 kommt, indem der Rückhubweg
oder der Schließweg
durch einen Anschlag begrenzt ist und somit ein geringfügig offener
Querschnitt gegeben ist.
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Die
zu den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen
sind jeweils für
sich erfindungswesentlich und können
beliebig miteinander kombiniert werden.